DE10110113C1 - Gasdosiermodul zum gegendruckunabhängigen Einbringen von Gasen in Metallschmelzen - Google Patents
Gasdosiermodul zum gegendruckunabhängigen Einbringen von Gasen in MetallschmelzenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Gasdosiermodul zum Einbringen von Gasen in Metallschmelzen, insbesondere NEM und Al-Schmelzen, mit einem Steuerblock zum Einstellen einer Gesamtgasdurchflußmenge und einem Controller 14 zum selbsttätigen Regeln eines konstanten, vom Ausgangsdruck unabhängigen Gasflusses. Der Controller 14 weist eine Düse 22 mit einer Prallplatte 21 auf, die so angeordnet ist, daß der Controller selbsttätig und unabhängig vom Gegendruck einen im wesentlichen konstanten Gasfluß durch die Düse regelt. Um das Flattern der Prallplatte 21 auf der Düse 22 zu verhindern, hat die Düse 22 an der Eintrittsöffnung 31, die umfangsseitig durch einen inneren Rand 28 begrenzt ist, einen Ansatz 29 mit einem im wesentlichen umlaufenden, äußeren Rand 30, wobei der Ansatz 29 zwischen dem inneren Rand 28 und dem äußeren Rand 30 eine Ausnehmung 34 aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gasdosiermodul zum gegendruckunab
hängigen Einbringen von Gasen in Metallschmelzen gemäß dem
Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 und die Verwendung
eines solchen Moduls für die Begasung von Nichteisenmetall
schmelzen (NEM), insbesondere Aluminiumschmelzen, gemäß An
spruch 17.
Gasdosiermodule bilden einen wesentlichen Bestandteil in Sy
stemen für die Schmelzgutbehandlung. Bei der Schmelzgutbe
handlung wird ein bestimmtes Gas, wie z. B. Chlor oder Stick
stoff, oder ein Gasgemisch über eine Begasungseinrichtung in
eine Metallschmelze geleitet, wodurch eine wesentliche Ver
besserung der Schmelzequalität erreicht werden kann. Aus
schlaggebend für die Effektivität dieses Verfahrens ist nicht
nur die Wahl einer passenden Begasungseinrichtung (Spülstei
ne, Lanzen), sondern auch die Wahl einer optimal auf den Pro
zeß abgestimmten Gasdosieranlage.
Bei einer konventionellen Gasdosieranlage, die beispielhaft
in Fig. 1 dargestellt ist, wird das der Schmelze 1 zugeführte
Arbeitsgas über eine Zuführleitung 2 zugeführt, in der nahe
dem Eingang 3 ein Druckminderer 4 vorgesehen ist. Ein in der
Leitung angeordnetes Gasdosiermodul 12, das im wesentlichen
aus einem Steuerblock 13 und einem Controller 14 besteht, re
gelt den Gasdurchfluß zur Metallschmelze 1.
Der Steuerblock 13 wird von einer Regeleinheit 9 über eine
Steuerleitung 10 gesteuert. Auf diese Weise können verschiedene
Dosier- und Spülprozesse gefahren werden, die beispiels
weise von einer (nicht gezeigten) Bedieneinheit unter Auswahl
des entsprechenden Programms gestartet werden können.
Wie sich gezeigt hat, ist der durch die Begasungseinrichtung
bzw. Metallschmelze bestimmte Verbraucherdruck relativ un
gleichmäßig und kann sich insbesondere bei längerem Betrieb
des Begasungssystems stark ändern. Ein Grund für den varia
blen Verbraucherdruck ist, daß sich die freie Strömungsfläche
von Porössteinen, die üblicherweise als Begasungseinrichtung
in Metallschmelzen eingesetzt werden, durch Metallablagerun
gen verringert. Auch bei der Einbringung von Gasen durch Lan
zen in Metallschmelzen mit variablem Niveau kommt es zu einer
Änderung des Verbraucherdrucks und damit zu einer Änderung
des Gasdurchsatzes.
Das Gasdosiermodul ist so ausgelegt, dass es bei Änderungen
des Gegendrucks den Gasdurchfluß durch die Leitung selbsttä
tig (ohne Hilfsenergie) regelt, wodurch eine gleichmäßige Be
gasung der Metallschmelze 1 erreicht wird.
Der prinzipielle Aufbau eines solchen Gasdosiermoduls 12 ist
in Fig. 2 dargestellt.
Das gezeigte Gasdosiermodul 12 besteht im wesentlichen aus
einem Steuerblock 13 und einem Controller 14. Der Steuerblock
13 umfaßt mehrere parallel geschaltete Ventile Y1-Y5, eine
erste Druckkammer 15, in der das Gas einen Eingangsdruck P1
aufweist, und eine zweite Druckkammer 16, in der das Gas ei
nen Arbeitsdruck P2 aufweist.
Die Ventile Y1-Y5 haben unterschiedliche Durchflußwerte und
sind einzeln ansteuerbar. Bei insgesamt fünf Ventilen Y1-Y5
ist die gesamte Durchflußmenge über 31 Stufen einstellbar.
Dabei gilt für den in den Druckkammern 15 und 16 vorherr
schenden Druck im wesentlichen:
P1 - P2 = konstant.
Ein Ausgang der ersten Druckkammer 15 ist über eine Lei
tung 17 mit einem Eingang des Controllers 14 verbunden. Ein
zweiter Ausgang des Steuerblocks 13 ist über eine weitere
Leitung 18 mit einem zweiten Eingang des Controllers 14 ver
bunden.
Der Controller 14 umfaßt eine erste Kammer 19, in der im we
sentlichen der Eingangsdruck P1 vorherrscht, und eine zweite
Kammer 20, in der im wesentlichen der Arbeitsdruck P2 vor
herrscht.
Die Grenze zwischen den beiden Kammern 19, 20 bildet eine be
wegliche Prallplatte 21, die nahe an der Einlaßöffnung einer
Düse 22 angeordnet ist. Die Prallplatte 21 ist mittels einer
Feder, hier einer Spiralfeder, in Richtung von der Düse 22
weg vorgespannt, so daß sie knapp oberhalb der Einlaßöffnung
der Düse 22 angeordnet ist.
Der in der zweiten Kammer 20 des Controllers 14 anliegende
Druck P2 wird zu Zwecken der Drucküberwachung von entspre
chenden Aufnehmern 23 erfaßt.
Das durch die Druckkammern 15, 16 und die Leitung 18 in die
Kammer 20 eingeführte Gas entspannt sich im Controller 14
über die Prallplatte 21 und die Düse 22.
Am Ausgang des Controllers 14 hat das Gas den Ausgangsdruck
P3.
Wenn sich der Ausgangsdruck P3 z. B. aufgrund einer vorstehend
beschriebenen Verringerung der freien Fläche eines (nicht
dargestellten) Porössteines erhöht, wird die Prallplatte 21
von der Düseneintrittsöffnung weg gedrückt und gibt somit ei
nen größeren Strömungsquerschnitt (Spalt) frei, durch den das
Gas zum Ausgang strömen kann. Umgekehrt bewegt sich die
Prallplatte 21 bei geringer werdendem Ausgangsdruck P3 gegen
die Düse 22 und verringert damit den freien Strömungsquer
schnitt. Diese selbsttätige Regelung liefert bei konstantem
Eingangsdruck P1 einen konstanten Gasfluß, unabhängig vom Ge
gendruck P3.
Bei den bislang verwendeten Gasdosiermodulen ist der vorste
hend beschriebene Regelmechanismus jedoch relativ instabil,
da die Prallplatte auf der Ventilöffnung oftmals flattert
bzw. vibriert, wobei ein ratterndes Geräusch auftritt.
Gasdosiermodule zum Einbringen von Gasen in Metallschmelzen
sind z. B. in der WO 95/23239 und in der US-Patentschrift US 5,917,114
beschrieben. Die Funktionsweise dieser bekannten
Gasdosiermodule unterscheidet sich jedoch wesentlich von dem
erfindungsgemäßen Gasdosiermodul.
Gasdosiermodule, die unabhängig vom anliegenden Gegendruck
einen konstanten Gasdurchfluß gewährleisten sind beispiels
weise aus der DE 196 46 665 A1, der DE 42 17 577 A1 und der
DE 37 36 701 A1 bekannt. Die hier eingesetzten Regelmechansi
men zur Regelung des Gasdurchflusses unterscheiden sich je
doch wesentlich von denjenigen des erfindungsgemäßen Gasdo
siermoduls.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gas
dosiermodul zu schaffen, bei dem die Prallplatte stabil über
der Eintrittsöffnung der Düse liegt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im unabhängigen An
spruch 1 angegebenen Merkmale. Weitere Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Gasdosiermodul zum Einbringen von Gasen
in eine Metallschmelze besteht im wesentlichen aus einem
Steuerblock und einem Controller. Der Steuerblock umfaßt üb
licherweise mehrere parallel geschaltete Ventile, an deren
Eingang das zugeführte Gas mit einem Eingangsdruck (P1) und
an deren Ausgang das Gas mit einem Arbeitsdruck (P2) anliegt.
Der wesentliche Bestandteil des Controllers ist eine Düse,
die mit einem Stellglied zusammenwirkt, das so angeordnet
ist, daß es selbsttätig und unabhängig vom Gegendruck (P3)
einen im wesentlichen konstanten Gasfluß durch die Düse (22)
regelt.
Um das erwähnte Flattern bzw. vibrieren des Stellgliedes,
vorzugsweise einer Prallplatte zu vermeiden, hat die Düse des
Controllers an ihrer Eintrittsöffnung, die umfangsseitig
durch einen inneren Rand begrenzt ist, einen Ansatz mit einem
im wesentlichen umlaufenden, äußeren Rand, wobei der Ansatz
zwischen dem inneren Rand und dem äußeren Rand eine Ausneh
mung aufweist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfaßt
die Ausnehmung mehrere unterschiedlich tiefe Bereiche, wobei
die Ausnehmung in radialer Richtung vorzugsweise von außen
nach innen tiefer wird.
Die maximale Tiefe der Ausnehmung ist vorzugsweise kleiner
als 2 mm und insbesondere kleiner als 1,5 mm. Dabei erstreckt
sich die Ausnehmung vorzugsweise über einen wesentlichen
Teil, insbesondere über mehr als die Hälfte, des Ansatzes in
radialer Richtung.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung schließt der äußere
Rand auf der Seite der Prallplatte bündig mit dem inneren
Rand ab, wobei er vorzugsweise in Umfangsrichtung durch we
nigstens eine Aussparung unterbrochen ist.
Bei den Aussparungen handelt es sich vorzugsweise um mehrere
im Ansatz vorgesehene Nuten, die z. B. in äquidistanten Ab
ständen in Umfangsrichtung angeordnet sind.
Die inneren Flächen der Nuten verlaufen in radialer Richtung
vorzugsweise schräg nach außen, wobei die Tiefe der Nuten
vorzugsweise größer ist als die Tiefe der Ausnehmung.
Die im Steuerblock enthaltenen, parallel geschalteten Ventile
sind vorzugsweise Drosselventile und insbesondere drosselbare
Magnetventile.
Die Drosselventile haben vorzugsweise unterschiedliche Durch
flußwerte und sind insbesondere in konstanten Schrittweiten,
z. B. von 0,5 Nl/Stufe, abgestuft.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel mit fünf Ventilen, die Durch
flußwerte von 0,5-1-2-4-8 Nl - min. aufweisen, beträgt der
kleinste Durchfluß 0,5 Nl/min und der größte Durchfluß 15,5 Nl
- min.
Die Magnetventile sind vorzugsweise in Normally-Open-
Ausführung vorgesehen, wodurch auch bei Stromausfall eine Be
gasung der Metallschmelze gewährleistet ist.
Die Ventile können zur Durchführung unterschiedlicher Dosier-
und Spülprogramme beispielsweise von einer SPS angesteuert
werden.
Die im Steuerblock befindlichen Ventile können auch in Abhän
gigkeit vom Eingangsdruck (P1) angesteuert werden, um auch
bei variablem Eingangsdruck einen konstanten Gasdurchfluß zu
ermöglichen. Die Gasdosieranlage wird dadurch auch vom Vor
druck unabhängig.
Die im Controller angeordnete Prallplatte ist vorzugsweise
gegen den Eingangsdruck vorgespannt.
Mit dem erfindungsgemäßen Gasdosiermodul ist es möglich, eine
Aluminiumschmelze mit Hilfe eines Porössteines zu begasen.
Dabei wird die Qualität der Aluminiumsschmelze aufgrund des
vom Gasdosiermodul gelieferten konstanten, gegendruckunabhän
gigen Gasflusses wesentlich verbessert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeich
nungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine konventionelle Gasdosieranlage mit Regler;
Fig. 2 ein konventionelles Gasdosiermodul; und
Fig. 3a-c ein Beispiel einer in einem Gasdosiermodul verwen
deten Düse gemäß der Erfindung.
Bezüglich der Fig. 1 und 2 wird auf die Beschreibungseinlei
tung verwiesen.
Fig. 3a zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Düse 22 mit typi
schen Merkmalen konventioneller Düsen, insbesondere einem
oberen Abschnitt 35 mit einer Eintrittsöffnung, einem mittle
ren Abschnitt 36 zum Ansetzen eines Werkzeugs, und einem un
teren Gewindeabschnitt 37, mittels dessen die Düse 22 an ei
nem Sockel festgeschraubt werden kann.
Der Wesentliche Unterschied zu den herkömmlichen Düsen liegt
in einem am oberen Abschnitt 35 vorgesehenen kranzförmigen
Ansatz 29, der in Fig. 3b vergrößert dargestellt ist.
In Fig. 3b ist deutlich zu erkennen, daß die Düse 22 an der
Eintrittsöffnung 31, die umfangsseitig durch einen inneren
Rand 28 begrenzt ist, einen Ansatz 29 mit einem äußeren Rand
30 hat, wobei der Ansatz 29 zwischen dem inneren Rand 28 und
dem äußeren Rand 30 eine Ausnehmung 34 aufweist.
Die Ausnehmung 34 hat mehrere unterschiedlich tiefe Bereiche
32, 33, wobei die Ausnehmung 34 in radialer Richtung von au
ßen nach innen tiefer wird. Die seitlichen Flanken der Berei
che 32, 33 verlaufen dabei schräg in radialer Richtung.
Die maximale Tiefe der Ausnehmung 34 liegt zwischen 1,0 und
1,5 mm und beträgt insbesondere 1,3 mm. Sie erstreckt sich über
einen wesentlichen Teil, etwa über ¾ des Ansatzes 29 in ra
dialer Richtung.
Der Ansatz 29 hat vom inneren Rand 28 aus gemessen eine Stär
ke von 5-15 mm, insbesondere 10 mm.
Der äußere Rand 30 schließt oben bündig mit dem inneren Rand
28 ab. Im übrigen sind drei Aussparungen bzw. Nuten 38 im An
satz 29 vorgesehen, die den äußeren Rand 28 unterbrechen.
Die Nuten 38 sind in äquidistanten Abständen in Umfangsrich
tung angeordnet, wobei die inneren Flächen der Nuten 38 n ra
dialer Richtung schräg nach unten/außen verlaufen. Die Nei
gung dieser Flächen beträgt etwa 40-65° und insbesondere 54°
von der Horizontalen.
1
Metallschmelze
2
Zufuhrleitung
3
Eingang
4
Druckminderer
9
Regler
10
Steuerleitung
12
Gasdosiermodul
13
Steuerblock
14
Controller
15
Druckkammer
16
Druckkammer
17
Leitung
18
Leitung
19
Kammer
20
Kammer
21
Prallplatte
22
Düse
23
Drucksensor
28
Innerer Rand
29
Ansatz
30
Äußerer Rand
31
Eintrittsöffnung
32
Erster Bereich
33
Zweiter Bereich
34
Ausnehmung
35
Oberer Abschnitt
36
Mittlerer Abschnitt
37
Unterer Gewindeabschnitt
38
Aussparung
Claims (18)
1. Gasdosiermodul zum Einbringen von Gasen in eine Metall
schmelze, umfassend einen Steuerblock (13) zum Festle
gen eines bestimmten Gasdurchflusses und einen Control
ler (14) zum selbsttätigen Regeln des Gasdurchflusses,
wobei der Controller (14) eine Düse (22) mit einem
Stellglied (21) aufweist, das so angeordnet ist, daß es
selbsttätig und unabhängig vom Gegendruck (P3) einen im
wesentlichen konstanten Gasfluß durch die Düse (22) re
gelt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (22) an der Eintrittsöffnung (31), die um
fangsseitig durch einen inneren Rand (28) begrenzt ist,
einen Ansatz (29) mit einem im wesentlichen umlaufen
den, äußeren Rand (30) aufweist, wobei der Ansatz (29)
zwischen dem inneren Rand (28) und dem äußeren Rand
(30) eine Ausnehmung (34) hat.
2. Gasdosiermodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (34) mehrere unterschiedlich tiefe
Bereiche (32, 33)aufweist.
3. Gasdosiermodul nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (34) in radialer Richtung von außen
nach innen tiefer wird.
4. Gasdosiermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die maximale Tiefe der Ausnehmung (34) kleiner als
2 mm ist.
5. Gasdosiermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Ausnehmung (34) über einen wesentlichen
Teil des Ansatzes (29) in radialer Richtung erstreckt.
6. Gasdosiermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Rand (30) bündig mit dem inneren Rand
(28) abschließt.
7. Gasdosiermodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Rand (30) in Umfangsrichtung durch we
nigstens eine Aussparung (38) unterbrochen ist.
8. Gasdosiermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparungen mehrere im Ansatz (29) vorgesehene
Nuten (38) sind.
9. Gasdosiermodul nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (38) in äquidistanten Abständen in Umfangsrichtung angeordnet sind.
10. Gasdosiermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (38) in radialer Richtung schräg nach au
ßen verlaufen.
11. Gasdosiermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe der Aussparung (38) größer ist als die
Tiefe der Ausnehmung (34).
12. Gasdosiermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied des Controllers (14) eine Prallplat
te (21) ist, die als bewegliche Begrenzungswand zwi
schen zwei Kammern (19, 20) des Controllers (14) ange
ordnet ist.
13. Gasdosiermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Steuerblock (13) enthaltenen Ventile (Y1-Y5)
Drosselventile sind.
14. Gasdosiermodul nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventile (Y1-Y5) als Normally-Open-Ventile vor
gesehen sind.
15. Gasdosiermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Steuerblock (13) enthaltenen Ventile zur
Durchführung unterschiedlicher Dosier- bzw. Spülpro
gramme steuerbar sind.
16. Gasdosiermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prallplatte (21) gegen den Eingangsdruck (P1)
vorgespannt ist.
17. Verwendung eines Gasdosiermoduls nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
in einer Gasdosieranlage zum Begasen einer Nichteisen
metallschmelze.
18. Verwendung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Begasung mit Hilfe eines Porössteines oder ei
nes Bauteils mit gleicher technischer Wirkung erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001110113 DE10110113C1 (de) | 2001-03-02 | 2001-03-02 | Gasdosiermodul zum gegendruckunabhängigen Einbringen von Gasen in Metallschmelzen |
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DE2001110113 DE10110113C1 (de) | 2001-03-02 | 2001-03-02 | Gasdosiermodul zum gegendruckunabhängigen Einbringen von Gasen in Metallschmelzen |
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DE (1) | DE10110113C1 (de) |
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- 2001-03-02 DE DE2001110113 patent/DE10110113C1/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|---|---|
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