DE10110029A1 - Ringfiltereinsatz - Google Patents
RingfiltereinsatzInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Ringfiltereinsatz für ein Ansaugluftfilter einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem ringförmigen Filterelement, das an seinen axialen Enden jeweils eine Endscheibe aufweist. Erfindungsgemäß weist eine der Endscheiben eine Resonatorkammer auf oder ist als solche ausgebildet, wobei die Resonatorkammer über eine Öffnung mit dem Inneren des Filterelements kommuniziert und im übrigen geschlossen ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Ringfiltereinsatz für ein An
saugluftfilter einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines
Kraftfahrzeugs, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des An
spruchs 1.
Bei Brennkraftmaschinen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen
besteht das Bedürfnis, den von der Brennkraftmaschine er
zeugten Schall zu dämpfen, um die Schallemission in die Um
gebung zu reduzieren.
Aus der GB 1 315 163 ist ein Ansaugluftfilter bekannt, das
einen Ringfiltereinsatz der eingangs genannten Art enthält.
Der Ringfiltereinsatz besitzt ein ringförmiges Filterele
ment, das an seinen axialen Enden jeweils eine offene End
scheibe, also eine Endscheibe mit zentraler Öffnung auf
weist. Dabei besitzt ein Gehäuse des bekannten Ansaugluft
filters eine erste Kammer, in welche der Ringfiltereinsatz
eingesetzt ist, sowie eine zweite Kammer, die als Resonator
kammer dient. Diese Resonatorkammer kommuniziert mit dem In
neren des Filterelements über ein sowohl in die Resonator
kammer als auch in das Innere des Filterelements hineinra
gendes Rohrstück. Dieses Rohrstück ist fluchtend zu einem
axialen Einlaßstutzen des Gehäuses ausgerichtet. Das bekann
te Filterelement besitzt in seinem Inneren die Rohluftseite
und wird demnach axial mit Rohluft beaufschlagt, wobei das
Filterelement radial von innen nach außen durchströmt wird.
Die Reinluft wird dann radial über eine Reinluftleitung vom
Filtergehäuse zur Brennkraftmaschine transportiert. Über
diese Reinluftleitung gelangt auch der von der Brennkraftma
schine erzeugte Schall in das Ansaugluftfilter, in dem die
Resonatorkammer als Schalldämpfer wirkt. Die Herstellung ei
nes derartigen Ansaugluftfilters mit zwei Kammern ist rela
tiv aufwendig.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
für ein Ansaugluftfilter mit integriertem Schalldämpfer eine
Möglichkeit aufzuzeigen, die eine relativ preiswerte Her
stellung gewährleistet.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch einen Ringfil
tereinsatz mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, in den
Ringfiltereinsatz die Resonatorkammer zu integrieren. Hier
durch wird eine einfach handhabbare Baugruppe gebildet, die
in ein besonders einfach ausgestaltetes Gehäuse eines An
saugluftfilters einsetzbar ist. Da die austauschbaren Ring
filtereinsätze üblicherweise in höheren Stückzahlen produ
ziert werden als die fest installierten Gehäuse der zugehö
rigen Ansaugluftfilter, kann sich dadurch ein wirtschaftli
cher Vorteil ergeben.
Die Integration der Resonatorkammer in den Ringfiltereinsatz
erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß eine der Endscheiben
des Filterelements die Resonatorkammer aufweist oder als
solche ausgebildet ist, wobei die Resonatorkammer über eine
Öffnung mit dem Inneren des Filterelements kommuniziert und
im übrigen geschlossen ist. Eine derartige Resonatorkammer
kann auch als "Helmholtzresonator" bezeichnet werden.
Die Resonatorkammer kann als separates Bauteil ausgebildet
sein, das an die zugehörige Endscheibe angebaut ist. Im War
tungsfall kann somit das verbrauchte Filterelement ausge
tauscht werden, ohne daß ein Austausch der Resonatorkammer
erforderlich ist.
Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei der die Re
sonatorkammer mit der Endscheibe eine integrale Einheit bil
det. Der Herstellungsaufwand wird dadurch erheblich redu
ziert, so daß der erfindungsgemäße Ringfiltereinsatz mit in
tegrierter Resonatorkammer relativ preiswert herstellbar
ist.
Bevorzugt wird eine Variante, bei der die Öffnung, über wel
che die Resonatorkammer mit dem Inneren des Filterelements
kommuniziert, durch ein Kanalstück oder ein Rohrstück gebil
det ist, das koaxial zum Filterelement angeordnet ist und in
das Innere des Filterelements und/oder in die Resonatorkam
mer vorsteht. Die axiale Länge sowie der Querschnitt des Ka
nalstücks bzw. des Rohrstücks definieren ein vom Rohrstück
umschlossenes Luftvolumen. Bei der Auslegung der Resonator
kammer bzw. des Helmholtzresonators spielen die geometri
schen Abmessungen des Rohrstücks eine wichtige Rolle, um den
Helmholtzresonator auf eine vorbestimmte Frequenz abzustim
men. In entsprechender Weise kann auch das Volumen der Reso
natorkammer in Abhängigkeit der zu bedämpfenden Frequenz
festgelegt werden. Dabei kann gemäß einer besonderen Ausfüh
rungsform die Außenkontur der Resonatorkammer in radialer
Richtung zumindest in einem Umfangsabschnitt über die Außen
kontur des ringförmigen Filterelements vorstehen. Da die Re
sonatorkammer nicht durchströmt wird, kommt es hier nicht
auf eine symmetrische Ausgestaltung an, so daß es insbeson
dere möglich ist, gegebenenfalls im Filtergehäuse vorhande
nen Bauraum durch eine entsprechende Gestaltung der Außen
kontur der Resonatorkammer auszunutzen.
Bei einer besonderen Weiterbildung kann die Resonatorkammer
an ihrer Außenseite Halte- und/oder Positioniermittel auf
weisen, die im eingebauten Zustand des Ringfiltereinsatzes
mit komplementären Halte- und/oder Positioniermitteln zusam
menwirken, die in einem Gehäuse des Ansaugluftfilters ausge
bildet sind. Auf diese Weise kann die Resonatorkammer zur
Festlegung des Ringfiltereinsatzes im Gehäuse des Ansaug
luftfilters dienen. Ebenso kann durch geeignete Ausgestal
tung der Positioniermittel, die insbesondere durch eine ent
sprechende Formgebung der Außenkontur der Resonatorkammer
gebildet sein können, sichergestellt werden, daß das Gehäuse
des Ansaugluftfilters nur bei der richtigen Positionierung
des Ringfiltereinsatzes verschließbar ist.
Die Dämpfungswirkung der Resonatorkammer kann dann optimiert
werden, wenn einerseits die der Resonatorkammer gegenüber
liegende Endscheibe als offene Endscheibe ausgebildet ist,
wobei die Öffnung dieser Endscheibe und die Öffnung der Re
sonatorkammer koaxial zueinander angeordnet sind, und wenn
andererseits das Innere des Filterelements die Reinseite des
Filterelements bildet. Diese Merkmale haben zur Folge, daß
der zu bedämpfende Schall koaxial zur Öffnung der Resonator
kammer in das Filterelement eintritt, wodurch der Helmholtz
resonator seine optimale Dämpfungswirkung entfalten kann.
Eine besondere Verwendung des erfindungsgemäßen Ringfil
tereinsatzes ist in Anspruch 16 wiedergegeben.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird auch durch
ein Ansaugluftfilter gemäß Anspruch 17 gelöst.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus
der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der je
weils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kom
binationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Be
schreibung näher erläutert.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine Prinzipskizze im Längsschnitt eines Ansaug
luftfilters mit erfindungsgemäßem Ringfiltereinsatz
bei einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen axialen Endabschnitt
des Ringfiltereinsatz, jedoch bei einer zweiten
Ausführungsform,
Fig. 3 eine Ansicht wie in Fig. 2, jedoch bei einer drit
ten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Ansicht wie in Fig. 2, jedoch bei einer vier
ten Ausführungsform,
Fig. 5 eine Ansicht wie in Fig. 2, jedoch bei einer fünf
ten Ausführungsform, und
Fig. 6 eine Ansicht wie in Fig. 2, jedoch bei einer sech
sten Ausführungsform.
Entsprechend Fig. 1 weist ein Ansaugluftfilter 1 ein Gehäuse
2 auf, in dem ein Ringfiltereinsatz 3 angeordnet ist. Das
Ansaugluftfilter 1 weist einen rohluftseitigen Einlaß 4 auf,
der bezüglich des Ringfiltereinsatzes 3 radial angeordnet
ist. Des weiteren ist ein reinluftseitiger Auslaß 5 vorgese
hen, der bezüglich des Ringfiltereinsatzes 3 axial angeord
net ist. Dabei bildet der Auslaß 5 im Gehäuse 2 einen Stut
zen 6, auf den der Ringfiltereinsatz 3 axial aufsteckbar
ist. Der Auslaß 5 ist mit einer Eingangsseite einer Brenn
kraftmaschine 7, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, vorzugs
weise eines Personenkraftwagens, verbunden.
Der Ringfiltereinsatz 3 weist ein ringförmiges Filterelement
8 auf, das beispielsweise aus einem plissierten Papier oder
Vlies besteht. Das Filterelement 8 weist an seinen axialen
Enden jeweils eine Endscheibe 9 bzw. 10 auf. Die eine End
scheibe 9 ist auf den Auslaßstutzen 6 aufgesteckt, wozu die
se Endscheibe 9 als offene Endscheibe ausgebildet ist. Über
entsprechende Dichtmittel 11 ist dabei im Gehäuse 2 die
Reinseite gegenüber der Rohseite abgedichtet.
Die dem Auslaß 5 gegenüberliegende Endscheibe 10 weist eine
Resonatorkammer 12 auf bzw. ist als solche ausgebildet. Die
se Resonatorkammer 12 kommuniziert über eine Öffnung 13 mit
einem Inneren 14 des Filterelements 8. Abgesehen von dieser
Öffnung 13 ist die Resonatorkammer 12 geschlossen und bildet
dadurch einen Helmholtzresonator. In dem in Fig. 1 gezeigten
besonderen Ausführungsbeispiel besitzt die Resonatorkammer
12 an ihrer Außenseite Halte- und/oder Positioniermittel 15.
Das Gehäuse 2 weist dazu komplementäre Halte- und/oder Posi
tioniermittel 16 auf, die im eingebauten Zustand des Ring
filtereinsatzes 3 mit denjenigen der Resonatorkammer 12 zu
sammenwirken. Beispielsweise wird dadurch eine vorbestimmte
Halterung und/oder Positionierung des Ringfiltereinsatzes 3
im Filtergehäuse 2 sichergestellt.
Entsprechend Fig. 2 können die Resonatorkammer 12 und die
zugeordnete Endscheibe 10 eine integrale Einheit bilden. Ge
mäß Fig. 2 ist dabei die Endscheibe 10 axial außen topfför
mig ausgebildet und mittels eines ebenen Deckels 17 ver
schlossen. Der Deckel 17 kann dabei beispielsweise mittels
Reibschweißen an der Endscheibe 10 befestigt sein. Bei die
ser einfachen Ausführungsform wird die Öffnung 13 durch eine
einfache, zentrale Aussparung in der Endscheibe 10 gebildet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 bildet die Resonator
kammer 12 ebenfalls eine integrale Einheit mit der zugehöri
gen Endscheibe 10. Die Öffnung 13 ist hierbei durch ein Ka
nalstück oder Rohrstück 18 gebildet, das hier sowohl in die
Resonatorkammer 12 als auch in das Innere 14 des Filterele
ments 8 koaxial hineinragt. Obwohl das Rohrstück 18 hier ei
nen konstanten, insbesondere kreisförmigen Querschnitt auf
weist, sind auch andere Ausführungsformen möglich. Bei
spielsweise kann das Rohrstück 18 trichterförmig ausgebildet
sein. Bei der Variante gemäß Fig. 3 ist die Endscheibe 10 im
wesentlichen eben ausgebildet, während der Deckel 17 eine
topfförmige Gestalt besitzt und auf die Endscheibe 10 aufge
setzt ist. Ebenso ist es möglich sowohl den Deckel 17 als
auch die Endscheibe 10 topfförmig auszubilden und miteinan
der zur Resonatorkammer 12 zu verbinden.
Entsprechend Fig. 4 kann die Resonatorkammer 12 so ausgebil
det sein, daß sie mit einem axialen Abschnitt 19 in das In
nere 14 des Filterelements 8 axial hineinragt. Dabei ist die
Öffnung 13 zentral in diesem Bereich 19 ausgebildet. Vor
zugsweise ist dieser Abschnitt oder Bereich 19 so dimensio
niert, daß in radialer Richtung zwischen dem Filterelement 8
und dem Bereich 19 ein Abstand verbleibt. Hierdurch wird ge
währleistet, daß die in das Innere 14 hineinragende Resona
torkammer 12 die Durchströmung des Filterelements 8 nicht
oder nur unwesentlich beeinträchtigt. Vorzugsweise ist die
ser Abstand so gewählt, daß auch eine Innenzarge 20 des
Ringfiltereinsatzes 3 zwischen dem Filterelement 8 und die
sem, in das Innere 14 hineinragenden Bereich 19 unterge
bracht werden kann. Die Innenzarge 20 dient zur radialen Ab
stützung des radial von außen nach innen durchströmten Fil
terelements 8. Darüber hinaus kann die Innenzarge 20 auch
die Endscheiben 9 und 10 axial aneinander abstützen.
Durch den in das Innere 14 hineinragenden Bereich 19 der Re
sonatorkammer 12 kann deren Volumen vergrößert werden, um
dadurch die Dämpfungswirkung für eine bestimmte Frequenz
einzustellen.
Während bei den bisher gezeigten Ausführungsformen der Fig.
1 bis 4 die Resonatorkammer 12 und die zugehörige Endscheibe
10 jeweils eine integrale Einheit bilden, zeigen die Fig. 5
und 6 Ausführungsformen, bei denen die Resonatorkammer 12
als separates Bauteil hergestellt ist, das an die jeweilige
Endscheibe 10 angebaut wird.
Entsprechend Fig. 5 besitzt die der Resonatorkammer 12 zuge
ordnete Endscheibe 10 eine zentrale Öffnung 21, das heißt
die Endscheibe 10 ist als offene Endscheibe ausgebildet. Bei
an die Endscheibe 10 angesetzter Resonatorkammer 12 durch
dringt das Rohrstück 18 diese Öffnung 21 der Endscheibe 10.
Dabei sind an einem, die Endscheibe 10 durchdringenden Ab
schnitt des Rohrstücks 18 radial nach außen abstehende
Rastnasen 22 ausgebildet, welche die Endscheibe 10 im Rand
bereich ihrer zentralen Öffnung 21 hintergreifen, um die Re
sonatorkammer 12 an der Endscheibe 10 festzulegen. Es ist
klar, daß auch beliebige andere Befestigungsmittel zum fe
sten oder lösbaren Befestigen der Resonatorkammer 12 an der
Endscheibe 10 vorgesehen sein können. Desweiteren können
zwischen Resonatorkammer 12 und Endscheibe 10 hier nicht ge
zeigte Dichtmittel vorgesehen sein, um die Reinseite von der
Rohseite abzudichten.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist die Resonatorkammer
12 durch ein topfförmiges Bodenteil 23 gebildet, auf das der
ebene Deckel 17 aufgesetzt ist.
Gemäß Fig. 6 können bei einer besonderen Ausführungsform die
Resonatorkammer 12 und die Innenzarge 20 eine integrale Ein
heit bilden. Vorzugsweise ist dabei die Innenzarge 20 ein
teilig mit dem Bodenteil 23 der Resonatorkammer 12 herge
stellt. Auch hier sind wieder Rastverbindungen mit Rastnasen
22 vorgesehen, um die Einheit aus Resonatorkammer 12 und In
nenzarge 20 an der Endscheibe 10 festzulegen. Dabei sind die
Rastnasen 22 hier an der Innenzarge 20 ausgebildet.
Dadurch, daß die Öffnung 13, über welche die Resonatorkammer
12 mit dem Inneren 14 des Filterelements 8 kommuniziert,
koaxial fluchtend gegenüber dem reinseitigen Auslaß 5 ange
ordnet ist, befindet sich die Resonatorkammer 12 in der di
rekten Abstrahlrichtung der zu bedämpfenden Schallwellen,
die von der Brennkraftmaschine 7 erzeugt und über den Auslaß
5 in das Gehäuse 2 des Ansaugluftfilters 1 gelangen. Durch
diese Positionierung kann die Resonatorkammer 12 ihre Dämp
fungswirkung optimal entfalten.
Obwohl die Resonatorkammer 12 hier eine zylindrische Außen
kontur besitzt, die außerdem deckungsgleich zur Außenkontur
des Filterelements 8 ausgebildet ist, können auch Ausfüh
rungsformen vorgesehen sein, bei denen die Außenkontur der
Resonatorkammer 12 zumindest bereichsweise radial über die
Außenkontur des Filterelements 8 vorsteht. Hierbei können
Aussparungen, Nischen oder sonstige Ausbuchtungen im Gehäuse
2 zur Vergrößerung des Volumens der Resonatorkammer 12 aus
genutzt werden. Ebenso kann die Außenkontur der Resonator
kammer 12 zusätzlich oder alternativ eine radiale Einbuch
tung aufweisen, in die ein komplementärer Vorsprung des Ge
häuses 2 eindringt, wenn der Ringfiltereinsatz 3 ordnungsge
mäß in das Gehäuse 2 eingesetzt ist. Dabei kommt es nicht
auf eine symmetrische Ausgestaltung der Resonatorkammer 12
und deren Außenkontur auf. Darüber hinaus kann eine unsymme
trische Außenkontur der Resonatorkammer 12 gleichzeitig als
Halte- und/oder Positioniermittel dienen, um den Ringfil
tereinsatz 3 richtig im Gehäuse 2 einzusetzen. Das Gehäuse 2
besitzt dann eine dazu komplementäre Aufnahmekontur, in wel
che die Außenkontur der Resonatorkammer 12 im wesentlichen
formschlüssig einsetzbar ist.
Der in das Innere 14 hineinragende Bereich 19 ist bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 4 an der Endscheibe 10 angeformt.
Bei einer Variante, bei welcher die Resonatorkammer 12 als
separates Bauteil ausgebildet ist, befindet sich dieser Be
reich 19 dann in entsprechender Weise am Bodenteil 23 und
durchdringt die entsprechend dimensionierte Öffnung 21 der
Endscheibe 10.
Der Bereich 19 kann auch eine andere Form aufweisen, insbe
sondere zylindrisch und/oder gestuft ausgebildet sein.
Claims (17)
1. Ringfiltereinsatz für ein Ansaugluftfilter (1) einer
Brennkraftmaschine (7), insbesondere eines Kraftfahrzeugs,
mit einem ringförmigen Filterelement (8), das an seinen
axialen Enden jeweils eine Endscheibe (9, 10) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Endscheiben (10) eine Resonatorkammer (12) auf
weist oder als solche ausgebildet ist, die über eine Öffnung
(13) mit dem Inneren (14) des Filterelements (8) kommuni
ziert und im übrigen geschlossen ist.
2. Ringfiltereinsatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Resonatorkammer (12) als separates Bauteil ausgebil
det ist, das an die zugehörige Endscheibe (10) angebaut ist,
wobei die Endscheibe (10) als zentrisch offene Endscheibe
(10) ausgebildet ist.
3. Ringfiltereinsatz nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filterelement (8) eine Innenzarge (20) aufweist, die
das Filterelement (8) radial abstützt, wobei die Resonator
kammer (12) und die Innenzarge (20) eine integrale Einheit
bilden.
4. Ringfiltereinsatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Resonatorkammer (12) mit der Endscheibe (10) eine
integrale Einheit bildet.
5. Ringfiltereinsatz nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Endscheibe (10) axial außen ein topfförmiger Dec
kel (17) angeordnet ist, wobei die Endscheibe (10) als offe
ne Endscheibe (10) ausgebildet ist, wobei die Öffnung der
Endscheibe (10) die Öffnung (13) bildet, über welche die Re
sonatorkammer (12) mit dem Inneren (14) des Filterelements
(8) kommuniziert.
6. Ringfiltereinsatz nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endscheibe (10) axial außen topfförmig ausgebildet
ist und durch einen im wesentlichen ebenen oder topfförmigen
Deckel (17) verschlossen ist, wobei die Endscheibe (10) als
offene Endscheibe (10) ausgebildet ist, wobei die Öffnung
der Endscheibe (10) die Öffnung (13) bildet, über welche die
Resonatorkammer (12) mit dem Inneren (14) des Filterelements
(8) kommuniziert.
7. Ringfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Resonatorkammer (12) einen Bereich (19) aufweist,
der in das Innere (14) des Filterelements (8) axial hinein
ragt und die Öffnung (13) aufweist, mit der die Resonator
kammer (12) mit dem Inneren (14) des Filterelementes (8)
kommuniziert.
8. Ringfiltereinsatz nach Anspruch 7, sowie nach Anspruch
2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich (19) der Resonatorkammer (12) durch die End
scheibe (10) hindurch in das Innere (14) des Filterelements
(8) hineinragt.
9. Ringfiltereinsatz nach Anspruch 7 sowie einem der An
sprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in das Filterelement (8) axial hineinragende Bereich
(19) an der Endscheibe (10) ausgebildet ist.
10. Ringfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (13), über welche die Resonatorkammer (12)
mit dem Inneren (14) des Filterelements (8) kommuniziert,
durch ein Kanalstück oder ein Rohrstück (18) gebildet ist,
das koaxial zum Filterelement (8) angeordnet ist und in das
Innere (14) des Filterelements (8) und/oder in die Resona
torkammer (12) vorsteht.
11. Ringfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenkontur der Resonatorkammer (12) in radialer
Richtung zumindest in einem Umfangsabschnitt relativ zur Au
ßenkontur des Filterelements (8) einen Vorsprung und/oder
einen Rücksprung aufweist.
12. Ringfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Resonatorkammer (12) an ihrer Außenseite Halte-
und/oder Positioniermittel (15) aufweist, die im eingebauten
Zustand des Ringfiltereinsatzes (3) mit komplementären Hal
te- und/oder Positioniermitteln (16) zusammenwirken, die in
einem Gehäuse (2) des Ansaugluftfilters (1) ausgebildet
sind.
13. Ringfiltereinsatz nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenkontur der Resonatorkammer (12) als Positio
niermittel ausgebildet ist.
14. Ringfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Resonatorkammer (12) gegenüberliegende Endschei
be (9) als offene Endscheibe (9) ausgebildet ist, wobei die
Öffnung dieser Endscheibe (9) und die Öffnung (13) der Reso
natorkammer (12) koaxial zueinander angeordnet sind.
15. Ringfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innere (14) des Filterelements (8) die Reinseite des
Filterelements (8) bildet.
16. Verwendung eines Ringfiltereinsatzes (3) nach einem
der Ansprüche 1 bis 15 in einem Ansaugluftfilter (1) einer
Brennkraftmaschine (7), insbesondere bei einem Kraftfahr
zeug.
17. Ansaugluftfilter einer Brennkraftmaschine (7), insbe
sondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Filtergehäuse (2),
in das ein Ringfiltereinsatz (3) nach einem der Ansprüche 1
bis 15 eingesetzt ist.
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