DE10109362A1 - Verfahren zur Branderkennung - Google Patents
Verfahren zur BranderkennungInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Branderkennung vorgeschlagen, das dazu dient, Fehlalarme zu vermeiden, indem eine Alarmschwelle in Abhängigkeit von wenigstens einem Sensorsignal abgeleiteten Signalparametern bestimmt wird. Damit werden vorteilhafterweise Fehlalarme ausgeblendet. Dies wird weiter verbessert durch die Einrichtung eines Alarmintervalls, für das die Alarmschwelle überschritten werden muß, um auf einen Alarm zu erkennen. Auch das Alarmintervall kann adaptiv in Abhängigkeit von den Signalparametern bestimmt werden. Für das Alarmintervall und die Alarmschwelle sind jeweils eine Ober- und eine Untergrenze vorgesehen, um eine bestimmte Sicherheit einzubauen, so dass die Alarmschwelle und das Alarmintervall nicht Werte annehmen, die eine Funktion des Brandmelders gefährden. Es können auch mehr Sensorsignale verwendet werden, wobei dann Signalparameter durch eine Verknüpfung der Sensorsignale erzeugt werden können. Vorzugsweise wird als Brandmelder ein Streulichtraummelder verwendet, der mit einem Labyrinth und einer Meßkammer ausgestattet ist.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur
Branderkennung nach der Gattung des unabhängigen
Patentanspruchs.
Brandmelder reagieren auf Änderungen in der Umwelt. Zu
solchen auf Brand basierenden Änderungen gehören
auftretender Rauch, ein Temperaturanstieg und bei einem
Brand entstehende Gase. Zur Detektion dieser Parameter
werden Streulichtsensoren für die Rauchdetektion,
Temperatursensoren für den Temperaturanstieg und Gassensoren
für die Gasdetektion verwendet. Bei den Gassensoren sind
sowohl chemische als auch physikalische Gassensoren möglich.
In einem Brandmelder werden von solchen Sensoren abgeleitete
Sensorsignale zyklisch erfasst und zwar durch eine
Auswerteschaltung. Auf einen Brand wird dann detektiert,
wenn eine vorgegebene Alarmschwelle durch das Sensorsignal
überschritten wird. Es besteht jedoch das Problem der
sogenannten Störeinflüsse, die zu Fehlalarmen führen können.
Dazu zählen Zigarettenrauch, Disconebel, Staub und
elektromagnetische Störungen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Branderkennung mit den
Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs hat demgegenüber
den Vorteil, dass die Alarmschwelle in Abhängigkeit von
Signalparametern, die von den Sensorsignalen abgeleitet
werden, bestimmt werden. Damit ist eine Anpassung auf
Situationen möglich, die gegebenenfalls einen Fehlalarm
hervorrufen können. Es ist also ein Ausblenden dieser
Situationen möglich. Darüber hinaus kann die Empfindlichkeit
eines Brandmelders durch Anpassen der Alarmschwelle erhöht
werden, werden, wenn sich nämlich Situationen ergeben, die
auf einen Brand hindeuten, wie ein stetiger Anstieg eines
Rauchs. Das erfindungsgemäße Verfahren ist darüber hinaus
einfach auf einem Mikrocontroller implementierbar und
bedeutet nur einen geringen Rechenaufwand.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte
Verbesserungen des im unabhängigen Patentanspruch
angegebenen Verfahrens zur Branderkennung möglich.
Besonders vorteilhaft ist, dass die Alarmschwelle für ein
Alarmintervall überschritten sein muß, um auf einen Brand zu
erkennen. Damit werden vorteilhafterweise Kurzzeiteffekte
ausgeblendet. Beispielsweise besteht bei einem
Streulichtrauchmelder, der ein Labyrinth aufweist, das
Problem, dass bei einem Luftzug Staub in dem Labyrinth
aufgewirbelt wird und zu einem erhöhten Sensorsignal des
Streulichtrauchmelders führt. Durch eine geeignete Vorgabe
des Alarmintervalls ist es jedoch möglich, dass innerhalb
des Alarmintervalls das Sensorsignal wieder unter die
Alarmschwelle sinkt und damit nicht auf einen Brand erkannt
wird. Somit wird vorteilhafterweise ein Fehlalarm
unterdrückt. Auch elektromagnetische Störungen sind
Kurzzeiteffekte und werden durch die Verwendung eines
Alarmintervalls ausgeblendet. Auch Schweißen kann nur für
kurze Zeit einen Rauch produzieren, der als Brand vom
Streulichtrauchmelder erkannt wird. Auch hier kann durch das
Alarmintervall solch ein Kurzzeiteffekt unterdrückt werden.
Besonders vorteilhaft ist es aber, das Alarmintervall auch
adaptiv in Abhängigkeit von den Signalparametern zu
bestimmen. Damit werden insbesondere solche Situationen
entschärft, bei denen eine sehr hohe Alarmschwelle bestimmt
wird, um einen Brand dann nicht zu spät zu erkennen. Denn in
solchen Situationen wird eine sehr hohe Alarmschwelle bei
einem Brand dann doch relativ spät erreicht und wenn dann
zusätzlich noch das Alarmintervall relativ lang gestaltet
ist, ist so die Brandmeldung erst relativ spät absetzbar.
Dies kann dann durch ein kürzeres Alarmintervall kompensiert
werden. Auch bei einem stetigen Rauchanstieg kann so adaptiv
durch ein kurzes Alarmintervall reagiert werden, da dies auf
einen sich entwickelnden Brand hindeutet.
Darüber hinaus ist es von Vorteil, dass sowohl für das
Alarmintervall als auch für die Alarmschwelle Ober- und
Untergrenzen festgelegt werden, die in Abhängigkeit von den
Gegebenheiten und des verwendeten Melders einstellbar sind.
Auch dies erhöht eine Sicherheit gegenüber der Änderung der
Alarmschwelle bzw. des Alarmintervalls, so dass durch die
Umwelteinflüsse eine Alarmschwelle nicht zu tief sinkt oder
auch nicht zu hoch berechnet wird. Dasselbe gilt für das
Alarmintervall.
Auch die Bestimmung des Alarmintervalls bzw. der
Alarmschwelle ist durch die Einstellung von Parametern auf
die örtlichen Gegebenheiten anpaßbar. Dazu zählen
beispielsweise Gewichtungsfaktoren, die bei der Berechnung
der Alarmschwelle bzw. des Alarmintervalls aus den
Signalparametern verwendet werden.
Als Signalparameter werden vorteilhafterweise die
Anstiegsgeschwindigkeit des Sensorsignals und das Rauschen
des Sensorsignals verwendet. Die Anstiegsgeschwindigkeit des
Sensorsignals wird durch die Verwendung von zwei digitalen
Tiefpässen mit unterschiedlichen Zeitkonstanten und einer
anschließenden Differenzbildung aus dem Sensorsignal
berechnet. Diese Differenz ist nämlich ein Maß für die
Anstiegsgeschwindigkeit. Das Rauschen wird dagegen aus dem
Sensorsignal und geglätteten Sensorsignaldaten berechnet.
Der Ruhewert wird vorteilhafterweise nachgeführt. Liegen
vorteilhafterweise wenigstens zwei unterschiedliche
Sensorsignale vor, dann ist es möglich, ein Sensorsignal zur
Plausibilisierung des anderen Sensorsignals zu verwenden.
Auch dies erhöht die Sicherheit gegenüber Fehlalarmen. Dabei
ist auch eine Verknüpfung der Sensorsignale möglich, die
beispielsweise durch eine Korrelation erfolgen kann.
Darüber hinaus ist es von Vorteil, dass eine Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorliegt, die
als Brandmelder ausgebildet ist und dabei insbesondere als
Streulichtrauchmelder. Eine Kommunikationsleitung,
beispielsweise ein Bus, kann dabei eine
Signalverarbeitungsstufe des Brandmelder mit
Wiedergabemitteln bzw. einer Zentrale verbinden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 ein Diagramm, das die Abhängigkeit der Alarmschwelle
bzw. des Alarmintervalls von der Anstiegsgeschwindigkeit des
Sensorsignals illustriert, und
Fig. 3 ein Flußdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 1 zeigt als Blockschaltbild die erfindungsgemäße
Vorrichtung. Die Sensoren 1, 2 und 3 sind an eine
Auswerteschaltung 4 angeschlossen, die die Sensorsignale der
drei Sensoren 1, 2 und 3 erfasst. Die so erfassten
Sensorsignale werden dann an eine Signalverarbeitungsstufe 5
übertragen, die einen Mikrocontroller aufweist, um aus den
Sensorsignalen Signalparameter zu berechnen und die
Sensorsignale mit einer Alarmschwelle zu vergleichen. Über
eine Kommunikationsleitung 7 werden dann an eine
Wiedergabevorrichtung 6, die auch eine Zentrale sein kann,
das Ergebnis der Signalverarbeitungsstufe übertragen.
Beispielhaft sind hier drei Sensoren aufgeführt, es ist
jedoch möglich, dass nur ein Sensor, zwei Sensoren oder mehr
als zwei Sensoren verwendet werden. Als Sensortyp wird hier
ein Streulichtsensor verwendet, der in einem Labyrinth eine
Meßkammer aufweist, in der eine Lichtquelle angeordnet ist
sowie ein Lichtempfänger, wobei der Lichtempfänger nur Licht
empfängt, wenn Rauch in die Meßkammer durch das Labyrinth
eintritt und so Licht von der Lichtquelle in den
Lichtempfänger streut.
Weiterhin ist es möglich, als Sensoren Gassensoren
einzusetzen, beispielsweise resistive Gassensoren, die einen
Widerstand in Abhängigkeit von adsorbierten Gas ändern, dazu
können dann Halbleitersensoren verwendet werden. Oder es ist
die Verwendung einer elektrochemischen Zelle möglich, die in
Abhängigkeit von dem auftretenden Gas einen Strom abgibt.
Dieser Strom ist proportional zur Gaskonzentration. Auch ein
Temperatursensor kann hier verwendet werden, da bei einem
Brand hohe Temperaturen auftreten, ist die Verwendung eines
solchen Sensors geeignet, um einen Brand zu erkennen.
Die Auswerteschaltung 4 umfasst einen Meßverstärker, Filter
und einen Analog-/Digital-Wandler, um dann die Sensorsignale
als digitale Signale der Signalverarbeitungsstufe 5 zu
übergeben. Die Signalverarbeitungsstufe 5 weist einen
einfachen Mikrocontroller auf, der mit einem Speicher
verbunden ist, um Zwischenergebnisse dort abzulegen und auch
dauerhafte Werte, die dort gespeichert sind von dort zu
laden. Auf dem Mikrocontroller sind dann Funktionen, wie
digitale Tiefpaßfilter oder digitale Hochpaßfilter
implementiert. Es ist möglich, dafür auch einen digitalen
Signalprozessor zu verwenden. Die Kommunikationsleitung 7
kann als Bus ausgeführt sein, um dem Brandmelder, der durch
die Sensoren 1, 2 und 3, die Auswerteschaltung 4 und die
Signalverarbeitungsstufe 5 realisiert ist, mit einer
Zentrale 6 zu verbinden. Dort wird dann angezeigt, ob ein
Alarm vorliegt, eine Störung des Brandmelders oder kein
Alarm vorliegt. Es ist möglich, hier auch nur einfache
Wiedergabemittel wie eine optische Anzeige, die direkt dem
Brandmelder zugeordnet ist, oder auch eine akustische
Wiedergabemöglichkeit wie einen Lautsprecher zu verwenden.
Die Signalverarbeitungsstufe 5 leitet von den Sensorsignalen
Signalparameter ab. Zu den Signalparametern, die hier
abgeleitet werden, zählt die Anstiegsgeschwindigkeit. Die
Anstiegsgeschwindigkeit beschreibt also, wie schnell das
Sensorsignal ansteigt. Es ist damit nichts anderes als die
Steigung des Sensorsignals. Ein weiterer Signalparameter ist
das Rauschen des Sensorsignals. Dieses Rauschen wird durch
eine Differenzbildung von dem rohen Sensorsignal und einem
geglätteten Sensorsignal gewonnen. Dabei kann auch eine
anschließende Quadrierung erfolgen, um eine Rauschleistung
zu bestimmen und ein gleitender Mittelwert über das so
berechnete Rauschen beziehungsweise die Rauschleistung
gebildet werden. Es ist auch möglich die Sensorsignale über
einen bestimmten Zeitraum zwischenzuspeichern,
beispielsweise die letzten 64 Meßwerte, und dann das
Frequenzspektrum zu berechnen. Überwiegt ein
niederfrequentes Rauschen, dann ist das ein Hinweis auf
einen Brand. Hochfrequentes Rauschen deutet auf eine
Störgröße hin.
Erfindungsgemäß wird nun aus den Signalparametern
Anstiegsgeschwindigkeit und dem Rauschen die Alarmschwelle
und das Alarmintervall berechnet. Das Sensorsignal wird dann
anschließend mit der veränderten Alarmschwelle verglichen
und, falls ein Überschreiten der Alarmschwelle vorliegt,
wird überprüft, ob dieses Überschreiten anhält, bis das
Alarmintervall abgelaufen ist. Diese Bewertung der
Sensorsignale wird zyklisch vorgenommen. Wird dabei ein
Alarm erkannt oder auf eine Störung erkannt oder auf keinen
Alarm erkannt, wird dies dann entsprechend an die
Wiedergabemittel 6 übertragen.
In Fig. 2 ist in einem Diagramm ein Beispiel für die
Abhängigkeit der Alarmschwelle und des Alarmintervalls von
der Anstiegsgeschwindigkeit dargestellt. Die
Anstiegsgeschwindigkeit ist auf der Abszisse aufgetragen,
während auf der linken Ordinate die Alarmschwelle
dargestellt ist und auf der rechten Ordinate das
Alarmintervall. Die Kurve 9 beschreibt die Alarmschwelle.
Sie ist bis zu einem Wert von ungefähr 25 der
Anstiegsgeschwindigkeit konstant. Hier liegt die untere
Grenze für die Alarmschwelle vor. Die Alarmschwelle steigt
dann in Abhängigkeit von der Anstiegsgeschwindigkeit linear
bis zu einem Anstiegsgeschwindigkeitswert von ungefähr 225
an. Ab diesem Wert wird die obere Grenze für die
Alarmschwelle bei einem Wert für die Alarmschwelle von
ungefähr 310 erreicht. Für höhere Anstiegswerte als 225
bleibt die Alarmschwelle bei dem Wert von 310.
Die untere Kurve 8 stellt ein Beispiel für die Berechnung
des Alarmintervalls in Abhängigkeit von der
Anstiegsgeschwindigkeit dar. Das Alarmintervall bleibt bei
einem Wert von 10 konstant bis zu einem Wert der
Anstiegsgeschwindigkeit von ungefähr 40. Ab diesem Wert der
Anstiegsgeschwindigkeit steigt das Alarmintervall linear bis
zu einem Wert von 60 an, der bei einem Wert der
Anstiegsgeschwindigkeit von 240 erreicht wird. Bei höheren
Werten als 240 von der Anstiegsgeschwindigkeit bleibt das
Alarmintervall konstant bei 60. Hier ist also die obere
Grenze für das Alarmintervall erreicht.
Die Bestimmung der Alarmschwelle bzw. des Alarmintervalls in
Abhängigkeit von dem Rauschen wird hier in Abhängigkeit von
der Rauschleistung vorgenommen. Je höher die Rauchleistung
ist umso höher wird die Alarmschwelle und umso länger das
Alarmintervall.
In Fig. 3 ist in einem Flußdiagramm das erfindungsgemäße
Verfahren dargestellt. In Verfahrensschritt 10 werden von
den Sensoren 1 bis 3 die Sensorsignale erzeugt. In
Verfahrensschritt 11 werden die Sensorsignale von der
Auswerteschaltung 4 erfasst, hier als Reception bezeichnet.
In Verfahrensschritt 12 leitet die Signalverarbeitungsstufe
5 von den Sensorsignalen, die von der Auswerteschaltung 4
verstärkt und digitalisiert wurden, die Signalparameter
Anstiegsgeschwindigkeit und Rauschen ab. Dazu werden wie
oben dargestellt, digitale Tiefpaßfilter verwendet. Diese
digitalen Tiefpaßfilter sind auf einem Mikrocontroller in
der Signalverarbeitungsstufe 5 implementiert.
In Verfahrensschritt 13 wird aus diesen Signalparametern
Anstiegsgeschwindigkeit und Rauschen die Alarmschwelle
berechnet. In Verfahrensschritt 14 wird nun festgestellt, ob
das Sensorsignal nun über der so berechneten Alarmschwelle
liegt. Ist das nicht der Fall, dann wird in
Verfahrensschritt 15 erkannt, dass kein Alarm vorliegt und
dies wird der Wiedergabevorrichtung 6 übertragen. Ist jedoch
die Alarmschwelle überschritten worden, dann wird in
Verfahrensschritt 16 überprüft, ob diese Alarmschwelle auch
für das Alarmintervall ununterbrochen überschritten wird.
Ist das nicht der Fall, dann wird in Verfahrensschritt 17
festgestellt, dass kein Alarm vorliegt und in
Verfahrensschritt 18 wird von der Wiedergabevorrichtung 6
angezeigt, dass eine Störung (Failure) vorliegt. Wurde
jedoch in Verfahrensschritt 16 erkannt, dass die
Alarmschwelle ununterbrochen für die ganze Zeit des
Alarmintervalls überschritten wurde, dann wird in
Verfahrensschritt 19 ein Alarm erkannt. Dies wird dann
mittels der Wiedergabevorrichtung 6 angezeigt.
Anstatt oder zusätzlich zu den Signalparametern
Anstiegsgeschwindigkeit und Rauschen sind auch andere
Signalparameter möglich, beispielsweise das integrierte
Sensorsignal, eine Korrelation von verschiedenen
Sensorsignalen, also eine Kreuzkorrelation und andere
Verknüpfungen von den Sensorsignalen. Es ist weiterhin
möglich, ein festes Alarmintervall zu verwenden und nur die
Alarmschwelle allein immer neu in Abhängigkeit von den
Signalparametern zu bestimmen. Auch umgekehrt ist es
möglich, eine feste Alarmschwelle zu verwenden und das
Alarmintervall in Abhängigkeit von den Signalparametern zu
berechnen.
Claims (12)
1. Verfahren zur Branderkennung, wobei ein Brand anhand
eines Überschreitens einer Alarmschwelle (9) durch
wenigstens ein Sensorsignal erkannt wird, dadurch
gekennzeichnet, dass die Alarmschwelle (9) in Abhängigkeit
von dem wenigstens einen Sensorsignal abgeleiteten
Signalparametern bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
auf einen Brand erkannt wird, sofern die Alarmschwelle (9)
für ein Alarmintervall (8) überschritten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das Alarmintervall (8) in Abhängigkeit von den
Signalparametern bestimmt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass für die Alarmschwelle (9)
und/oder das Alarmintervall (8) jeweils eine Ober- und eine
Untergrenze in Abhängigkeit von einstellbaren Parametern
bestimmt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bestimmung der Alarmschwelle (9) und des
Alarmintervalls (8) durch Einstellung beeinflusst wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass als die Signalparameter eine
Anstiegsgeschwindigkeit und ein Rauschen des wenigstens
einen Sensorsignals verwendet werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens zwei
unterschiedlichen Sensorsignalen Signalparameter durch eine
Verknüpfung der Sensorsignale erzeugt werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine
Sensorsignal von einem Streulichtsensor erzeugt wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Vorrichtung wenigstens einen Sensor (1 bis 3) zur Erzeugung
wenigstens eines Sensorsignals, eine Auswerteschaltung (4)
zur Erfassung der Sensorsignale, eine
Signalverarbeitungsstufe (5) zur Verarbeitung der
Sensorsignale und Wiedergabemittel (6) zur Darstellung eines
Verarbeitungsergebnisses aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Signalverarbeitungsstufe (5) mit den
Wiedergabemitteln (6) über eine Kommunikationsleitung (7)
verbindbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass der wenigstens eine Sensor (1 bis 3) ein
Streulichtsensor ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der Streulichtsensor ein Labyrinth mit einer Meßkammer
aufweist, in der eine Lichtquelle und ein Lichtempfänger
angeordnet sind.
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