DE10109358C1 - Andruckplatte für eine Filterschicht eines Sterilisierbehälters - Google Patents

Andruckplatte für eine Filterschicht eines Sterilisierbehälters

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    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/26Accessories or devices or components used for biocidal treatment

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Abstract

Um bei einer Andruckplatte für eine Öffnung in einem Sterilisierbehälter abdeckende Filterschicht mit einem Außenrand, an dem eine an die Filterschicht anlegbare, elastisch verformbare Dichtung angeordnet ist, mit einem von dem Außenrand umgebenen, Durchbrechungen aufweisenden Innenbereich und mit die Durchbrechungen des Innenbereichs voneinander trennenden Verbindungsstegen, auch für kleine und gegebenenfalls längliche Sterilisierbehälter eine optimale Festlegung der Filterschicht zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß die Andruckplatte zwei einander gegenüberliegende Längsseiten und zwei einander gegenüberliegende Breitseiten aufweist und daß die Verbindungsstege jeweils von einer Längsseite zur gegenüberliegenden Längsseite verlaufen und dabei zumindest abschnittsweise in einer Richtung verlaufen, die eine parallel zu den Längsseiten gerichtete Komponente aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Andruckplatte für eine Öff­ nungen in einem Sterilisierbehälter abdeckende Filter­ schicht mit einem Außenrand, an dem eine an die Filter­ schicht anlegbare, elastisch verformbare Dichtung ange­ ordnet ist, mit einem von dem Außenrand umgebenen, Durchbrechungen aufweisenden Innenbereich und mit die Durchbrechungen des Innenbereichs voneinander trennen­ den Verbindungsstegen.
Eine solche Andruckplatte ist aus der DE 198 32 823 C1 bekannt. Es handelt sich dabei um eine kreisförmige Filterhalterung, bei der in der Mitte ein zentraler An­ druckbereich vorgesehen ist, über den die Filterhalte­ rung gegen den Sterilisierbehälter gespannt werden kann. Der Gasausgleich erfolgt über Öffnungen zwischen diesem zentralen Andruckbereich und einem kreisförmigen Außenrand, und diese Öffnungen werden durch Verbin­ dungsstege voneinander getrennt.
Derartige Andruckplatten sind relativ kompliziert auf­ gebaut, da die kreisförmige Geometrie bei radial ver­ laufenden Verbindungsstegen zu unterschiedlich großen Öffnungen über den Durchmesser des Filterhalters führt, so daß gegebenenfalls im Außenbereich zusätzliche Ver­ bindungsstege notwendig werden, um die Öffnungsgröße zu begrenzen. Außerdem erfordert der zentrale Andruckbe­ reich einen erheblichen Konstruktionsaufwand, zusätz­ lich verhindert dieser zentrale Andruckbereich in der Mitte des bekannten Filterhalters auch den Gasaus­ tausch, so daß derartige Konstruktionen nur sinnvoll sind, wenn eine relativ große Fläche für die Filter­ schicht zur Verfügung steht. Schließlich läßt sich die bekannte Filterhalterung nur dann einsetzen, wenn in allen Richtungen in gleicher Weise Platz zur Aufnahme dieser Filterhalterung zur Verfügung steht, insbesonde­ re bei kleineren und bei länglichen Sterilisierbehäl­ tern ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, Filterhal­ terungen der bekannten Ausgestaltung zu verwenden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße An­ druckplatte so auszubilden, daß einerseits ein Einsatz auch bei kleinen und gegebenenfalls länglichen Sterili­ sierbehältern möglich ist, zum anderen soll dafür Sorge getragen werden, daß die Andruckplatten einen möglichst großen Durchlaßbereich für den Gasaustausch zur Verfü­ gung stellen und trotzdem die für die zuverlässige Fi­ xierung der Filterschicht notwendigen Kräfte im gesam­ ten Andruckbereich zuverlässig zur Verfügung stellen.
Diese Aufgabe wird bei einer Andruckplatte der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Andruckplatte zwei einander gegenüberliegende Längsseiten und zwei einander gegenüberliegende Breitseiten aufweist und daß die Verbindungsstege jeweils von einer Längsseite zur gegenüberliegenden Längsseite­ verlaufen und dabei zumindest abschnittsweise in eine Richtung verlaufen, die eine parallel zu den Längssei­ ten gerichtete Komponente aufweist.
Die Formgebung der Andruckplatten weicht also von der Kreisform ab, paarweise liegen sich Längsseiten und Breitseiten gegenüber, und der gesamte Innenbereich zwischen den Längsseiten und den Breitseiten stellt Durchbrechungen zur Verfügung, die durch Verbindungs­ stege voneinander getrennt sind. Diese Verbindungsstege verlaufen dabei zumindest in einem Teilbereich in eine Richtung, die nicht senkrecht auf der Längsseite steht, die also eine parallel zur Längsseite verlaufende Kom­ ponente aufweist, und diese Ausgestaltung stellt si­ cher, daß sich Verspannungen der Andruckplatte, die bei der Herstellung oder aber auch bei den hohen Sterilisa­ tionstemperaturen auftreten könnten, ausgleichen kön­ nen.
Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgese­ hen, daß die Verbindungsstege schräg zur Richtung der Längsseiten verlaufen.
Der Winkel kann dabei vorzugsweise zwischen 30° und 60° liegen.
Während es grundsätzlich möglich ist, daß die Verbin­ dungsstege geradlinig verlaufen, ist bei einer bevor­ zugten Ausführungsform vorgesehen, daß die Verbindungsstege in Längsrichtung wellenförmig nach entgegenge­ setzten Richtung ausgebaucht sind. Insbesondere können die Verbindungsstege Übergangsbereiche zwischen in ent­ gegengesetzten Richtungen ausgebauchten Abschnitten aufweisen, in denen die Verbindungsstege im wesentli­ chen senkrecht zu den Längsseiten verlaufen.
Es hat sich herausgestellt, daß ich dadurch eine beson­ ders vorteilhafte Form der Verbindungsstege ergibt, durch die wellenförmige Ausgestaltung können sich Ver­ spannungen in allen Richtungen optimal ausgleichen, das Material kann gegebenenfalls nachfließen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Verbindungsstege parallel zueinander verlaufen.
Es ist weiterhin günstig, wenn die Verbindungsstellen der Verbindungsstege mit dem Außenrand gleiche Abstände voneinander einhalten.
Im Bereich der Breitseiten können zusätzliche Verbin­ dungsstege vorgesehen sein, die von einer Breitseite zu einer Längsseite verlaufen. Dadurch können auch bei ge­ neigtem Verlauf der Verbindungsstege in den Bereichen, die von den von einer Längsseite zur anderen verlaufen­ den Verbindungsstegen nicht erreicht werden, Verbin­ dungsstege angeordnet werden, so daß eine gleichmäßige Überdeckung des gesamten Innenbereiches mit Verbin­ dungsstegen möglich wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Außenrand zur Aufnahme der Dichtung eine längs des Außenrandes umlaufende nutförmige Vertiefung auf­ weist.
Wenn diese nutförmige Vertiefung durch eine Einprägung in das plattenförmige Material der Andruckplatte er­ zeugt wird, dient diese nutförmige Vertiefung zusätz­ lich auch der Verstärkung der Andruckplatte im Bereich des Außenrandes.
Eine weitere Verstärkung läßt sich erreichen, wenn die Verbindungsstellen der Verbindungsstege mit dem Außen­ rand vom Rand der nutförmigen Vertiefung durch einen schmalen durchbrechungsfreien Randstreifen des Außen­ randes beabstandet sind.
Die Längsseiten und auch die Breitseiten können grund­ sätzlich unterschiedliche Verläufe aufweisen, es kann sich beispielsweise dabei um leicht gekrümmte, bogen­ förmige Verläufe handeln, besonders vorteilhaft ist es aber, wenn die Längsseiten und/oder die Breitseiten ge­ radlinig verlaufen.
Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Längsseiten und/oder die Breitseiten parallel zueinander verlaufen.
Es kann weiterhin vorgesehen, daß die Längsseiten mit den angrenzenden Breitseiten durch einen gebogenen Ab­ schnitt des Außenrandes miteinander verbunden sind.
Vorzugsweise ist die Dichtung eine Lippendichtung, die durch eine verformbare Dichtlippe, die an der Filter­ schicht zur Anlage kommt, eine einwandfreie Abdichtung auch bei unterschiedlichen Dicken der Filterschicht ge­ währleistet, selbst bei abschnittsweise unterschiedli­ cher Dicke ist eine einwandfreie Abdichtung gewährlei­ stet.
Vorzugsweise ist die Andruckplatte eben ausgebildet.
Es ist günstig, wenn sich außenseitig an den Außenrand lappenförmige Vorsprünge anschließen, an denen eine die Andruckplatte gegen die Filterschicht andrückende Spanneinrichtung an dem Sterilisierbehälter angreifen kann.
Insbesondere ist die Andruckplatte ein Prägestanzteil aus einem ebenen Blech.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungs­ formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Innenansicht des Deckels eines Sterilisierbehälters mit einer Filterschicht, einer Andruckplatte und einer zwischen Andruckplatte und Filterschicht angeordneten Dichtung;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht des Deckels der Fig. 1 mit Filterschicht und Andruck­ platte vor der Anlage am Deckel (linke Hälfte) und nach der Anlage der Filter­ schicht am Deckel (rechte Hälfte) und
Fig. 3 eine Ansicht des Deckels der Fig. 2 in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2 mit in den Deckel eingesetzter Filterschicht und eingesetzter Andruckplatte.
Die Erfindung findet Anwendung in einem Sterilisierbe­ hälter, in dem chirurgische Instrumente, Verbandsstoffe etc. sterilisiert und gegebenenfalls aufbewahrt werden. Es handelt sich dabei in der Regel um allseits ge­ schlossene Metallbehälter mit einem Unterteil und einem dichtend darauf aufsetzbaren Deckel, die im Bereich des Deckels, der Wände und/oder des Bodens Durchbrechungen aufweisen, durch die ein Gasaustausch mit der Umgebung möglich ist. Diese Öffnungen werden über Filter abge­ deckt, die zwar einen Gasaustausch zulassen, die aber den Durchtritt von Keimen verhindern.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist der Deckel 1 eines derartigen Sterilisierbe­ hälters dargestellt, der eine ebene Oberseite 2 und senkrecht von dieser Oberseite 2 abstehende, umlaufende Randstreifen 3 aufweist und beispielsweise als Metall- Tiefziehteil ausgebildet ist. An den Schmalseiten 4 sind an den Randstreifen 3 nicht näher ausgeführte Ver­ schlüsse 5 angeordnet, mit deren Hilfe es möglich ist, den Deckel 1 auf ein wannenförmiges Unterteil 1a zu spannen, welches der Deckel 1 unter Zwischenlage einer Dichtung 1b abdichtend verschließt (Fig. 2).
Der rechteckförmige Deckel 1 ist an seiner Oberseite 2 mit einer Vielzahl von Durchbrechungen 6 versehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel in Form von regel­ mäßig im gesamten zentralen Bereich der Oberseite 2 an­ geordneten kreisförmigen Öffnungen ausgebildet sind.
Auf die Innenseite des Deckels 1 ist eine rechteckige Filterschicht 7 so aufgelegt, daß die Durchbrechungen 6 vollständig überdeckt werden. Diese Filterschicht kann beispielsweise ein Papierfilter sein.
Zur Festlegung der Filterschicht 7 an der Innenseite des Deckels 1 wird eine im wesentlichen rechteckförmige Andruckplatte 8 mit zwei Längsseiten 10 und zwei Breit­ seiten 11 vorgesehen. In diese Andruckplatte 8 ist eine umlaufende Nut 9 eingeprägt, die unmittelbar neben den Längsseiten 10 parallel zu diesen verläuft und die in geringem Abstand von den Breitseiten 11 parallel zu diesen verläuft, wobei die geradlinigen Bereiche dieser Nut 9 unter Ausbildung eines Bogens ineinander überge­ hen.
An den Breitseiten 11 der Andruckplatte 8 befinden sich im Abstand zueinander einige Einprägungen 13, so daß zwischen diesen Einprägungen 13 zwischen der Nut 9 einerseits und den Breitseiten 11 andererseits lappenför­ mige Vorsprünge 12 entstehen, und zwar sowohl in der Mitte der Breitseite 11 als auch an beiden Enden.
Der Bereich der Andruckplatte 8, in dem sich die Nut 9 befindet, bildet einen Außenrand 14 der Andruckplatte 8 aus, dieser Außenrand 14 erstreckt sich nach innen nur wenig über die Kontur der Nut 9 und bildet an der In­ nenseite der Nut 9 einen schmalen, umlaufenden, nicht durchbrochenen Randstreifen 15 aus. Dieser Randstreifen 15 umgibt einen durchbrochenen, zentralen Innenbereich 16 der Andruckplatte 8, dieser Innenbereich 16 ist durch eine Vielzahl von Verbindungsstegen 17 in einzel­ ne, nebeneinander angeordnete Durchbrechungen 18 unter­ teilt. Die Verbindungsstege 17 verbinden die einander gegenüberliegenden Längsseiten 19 des Außenrandes 14 miteinander, die Verbindungsstellen 20 der Verbindungs­ stege 17 mit dem schmalen Randstreifen 15 sind dabei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Längsrichtung der Längsseiten 19 seitlich versetzt angeordnet, so daß die Verbindungsstege 17 von einer Längsseite 19 des Randstreifens 15 zur gegenüberliegenden Längsseite 19 schräg zu diesen Längsseiten verlaufen, die Verbin­ dungsstege 17 sind dabei wellenförmig ausgebildet, so daß sich nach gegenüberliegenden Seiten ausgebauchte Abschnitte 21 aneinander anschließen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. 3) verlaufen die Randstreifen 15 im Austrittsbereich der Verbindungsstege 17 fast tangential zu diesen, die Verbindungsstege 17 gehen dann in einem im wesent­ lichen senkrecht zu den Längsseiten 19 verlaufenden Übergangsabschnitt in einen angrenzenden, in entgegen­ gesetzter Richtung ausgebauchten Abschnitt 21 über, in der Mitte zwischen den gegenüberliegenden Längsseiten 19 verlaufen die Verbindungsstege 17 dagegen in einem relativ geringen Neigungswinkel gegenüber der Richtung der Längsseiten, wie dies aus Fig. 3 zu ersehen ist.
Die Verbindungsstellen 20 der verschiedenen Verbin­ dungsstege 17 haben den gleichen Abstand voneinander, und die Verbindungsstege 17 verlaufen parallel zueinan­ der.
An den den Breitseiten 22 des Außenrandes 14 benachbar­ ten Enden des Innenbereiches 16 sind außerdem parallel zu den Verbindungsstegen 17 verlaufende Verbindungsste­ ge 23 vorgesehen, die kürzer ausgebildet sind als die Verbindungsstege 17 und die eine Längsseite 19 mit ei­ ner Breitseite 22 verbinden. Auf diese Weise ist der gesamte Innenbereich gleichmäßig von den Verbindungs­ stegen 17 und 23 überdeckt.
Die durch die Verbindungsstege 17 gebildeten Durchbre­ chungen 18 verlaufen auf diese Weise schräg zu den Längsseiten 19 und weisen einen schlanken Mittelbereich 24 auf, in dem sich die benachbarten Verbindungsstege 17 relativ nahekommen (Fig. 3).
In die Nut 9 ist eine umlaufende, elastisch verformbare Dichtung 25 eingelegt, die einen am Boden der Nut 9 an­ liegenden Grundkörper 26 und eine von diesem abstehende und aus der Nut 9 hervorstehende Dichtlippe 27 aufweist. Diese Dichtlippe ist schräg nach außen gerichtet und kann elastisch gegen den Grundkörper 26 in die Nut 9 eingeschwenkt werden.
Zur Festlegung der Filterschicht 7 an der Innenseite des Deckels 1 wird die Andruckplatte 8 mit den beiden außenseitigen, lappenförmigen Vorsprüngen 12 an einer Breitseite 11 unter zwei Haltenasen 28 an der Innensei­ te des Deckels 1 eingeschoben und dann mit der gegen­ überliegenden Breitseite so gegen die Filterschicht 7 gedrückt, daß eine an der Innenseite des Deckels 1 ge­ gen die Wirkung einer Feder 29 verschiebbare Rastklinke 30 den mittleren lappenförmigen Vorsprung 12 auf der entsprechenden Breitseite 11 untergreifen kann (Fig. 2). In dieser Stellung wird die Andruckplatte 8 kräftig gegen die Filterschicht 7 gedrückt, wobei die Dichtlip­ pe 27 der Dichtung 25 an der Filterschicht 7 anliegt und entsprechend der Dicke der Filterschicht 7 mehr oder weniger stark gegen den Grundkörper 26 verschwenkt wird, in jedem Fall liegt die Dichtlippe 27 dichtend an der Filterschicht 7 an und drückt diese längs der ge­ samten umlaufenden Dichtung 25 gegen die Innenseite des Deckels 1.
Durch Verschiebung der Rastklinke 30 entgegen der Kraft der Feder 29 kann der Vorsprung 12 auf der entsprechen­ den Breitseite 11 freigegeben werden, so daß dann die Andruckplatte 8 um eine von den Haltenasen 28 definier­ te Schwenkachse verschwenkt und anschließend unter den Haltenasen 28 herausgezogen werden kann.
Das Einsetzen erfolgt in umgekehrter Richtung, wobei beim Einsetzen der zentrale Vorsprung 12 der Andruck­ platte 8 an einer schrägen Anlauffläche 31 der Rast­ klinke 30 entlanggleitet und diese dadurch entgegen der Wirkung der Feder 29 so weit verschiebt, daß der Vor­ sprung 12 an der Rastklinke 30 vorbeigleiten kann, die­ se wird danach durch die Feder 29 in die Schließstel­ lung verschoben, in der sie den zentralen Vorsprung 12 der Andruckplatte 8 untergreift.

Claims (20)

1. Andruckplatte für eine Öffnungen in einem Sterili­ sierbehälter abdeckende Filterschicht mit einem Außenrand, an dem eine an die Filterschicht anleg­ bare, elastisch verformbare Dichtung angeordnet ist, mit einem von dem Außenrand umgebenen, Durch­ brechungen aufweisenden Innenbereich und mit die Durchbrechungen des Innenbereichs voneinander trennenden Verbindungsstegen, dadurch gekennzeich­ net, daß die Andruckplatte (8) zwei einander ge­ genüberliegende Längsseiten (10) und zwei einander gegenüberliegende Breitseiten (11) aufweist und daß die Verbindungsstege (17) jeweils von einer Längsseite zur gegenüberliegenden Längsseite ver­ laufen und dabei zumindest abschnittsweise in ei­ ner Richtung verlaufen, die eine parallel zu den Längsseiten (10) gerichtete Komponente aufweist.
2. Andruckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungsstege (17) schräg zur Richtung der Längsseiten (10) verlaufen.
3. Andruckplatte nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Winkel zwischen den Längsseiten (10) und der Richtung der Verbindungsstege (17) zwischen 30° und 60° liegt.
4. Andruckplatte nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin­ dungsstege geradlinig verlaufen.
5. Andruckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (17) in Längsrichtung wellenförmig nach entgegen­ gesetzten Richtungen ausgebaucht sind.
6. Andruckplatte nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungsstege (17) Übergangs­ bereiche zwischen in entgegengesetzten Richtungen ausgebauchten Abschnitten (21) aufweisen, in denen die Verbindungsstege im wesentlichen senkrecht zu den Längsseiten (10) verlaufen.
7. Andruckplatte nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin­ dungsstege (17) parallel zueinander verlaufen.
8. Andruckplatte nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin­ dungsstellen (20) der Verbindungsstege (17) mit dem Außenrand (14, 15) gleiche Abstände voneinan­ der einhalten.
9. Andruckplatte nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Breitseiten (11) zusätzliche Verbindungsstege (23) vorgesehen sind, die von einer Breitseite zu einer Längsseite verlaufen.
10. Andruckplatte nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand (14) zur Aufnahme der Dichtung (25) eine längs des Außenrandes (14) umlaufende, nutförmige Vertiefung (9) aufweist.
11. Andruckplatte nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungsstellen (20) der Ver­ bindungsstege (17) mit dem Außenrand (14, 15) vom Rand der nutförmigen Vertiefung (9) durch einen schmalen, durchbrechungsfreien Randstreifen (15) des Außenrandes (14) beabstandet sind.
12. Andruckplatte nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längssei­ ten (10) geradlinig verlaufen.
13. Andruckplatte nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitsei­ ten (11) geradlinig verlaufen.
14. Andruckplatte nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längssei­ ten (10) parallel zueinander verlaufen.
15. Andruckplatte nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitsei­ ten (11) parallel zueinander verlaufen.
16. Andruckplatte nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längssei­ ten (19) mit den angrenzenden Breitseiten (22) durch einen gebogenen Abschnitt des Außenrandes (14) miteinander verbunden sind.
17. Andruckplatte nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (25) eine Lippendichtung ist.
18. Andruckplatte nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eben ist.
19. Andruckplatte nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich außen­ seitig an den Außenrand (14) lappenförmige Vor­ sprünge (12) anschließen, an denen eine die An­ druckplatte (8) gegen die Filterschicht (7) andrückende Spanneinrichtung (28, 30) an dem Steri­ lisierbehälter angreifen kann.
20. Andruckplatte nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Prä­ gestanzteil aus einem ebenen Blech ist.
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