DE10108930A1 - Verfahren zum Herstellen eines Komponentenlayers - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines KomponentenlayersInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Komponentenlayers, enthaltend aktive und/oder passive Bauelemente zur Fertigung von Karten, insbesondere Chipkarten, ID-Karten oder dergleichen, wobei die Bauelemente in Ausstanzungen oder Aussparungen einer Basisplatte oder -folie aufgenommen und mittels eines Klebers fixiert sind. Erfindungsgemäß wird auf einer unteren Fügeplatte einer Fügeeinrichtung eine Antikleberhaftbeschichtung oder eine Antikleberfolie aufgebracht, die Basisplatte aufgelegt und mit Bauelementen bestückt. Auf einer oberen Fügeplatte der Fügevorrichtung ist eine Klebertransferfolie befindlich, welche Klebstoffinseln entsprechend der Konfiguration der Ausstanzungen oder Aussparungen in der Basisplatte und den dort befindlichen Bauelementen aufweist. Über eine Relativbewegung der Fügeplatten zueinander wird der Klebstoff übertragen und es werden die Ausnehmungen oder Aussparungen formgebend unter Erhalt einer im wesentlichen ebenen Oberfläche verfüllt. Mit beginnendem Vernetzen oder Aushärten des Klebers kann dann die Klebertransferfolie entfernt und der Komponentenlayer zur weiteren Verarbeitung der Fügevorrichtung entnommen werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
Komponentenlayers, enthaltend aktive und/oder passive Bau
elemente zur Fertigung von Karten, insbesondere Chipkarten,
ID-Karten oder dergleichen, wobei die Bauelemente in Aus
stanzungen oder Aussparungen einer Basisplatte oder -folie
aufgenommen und mittels eines Klebers fixiert sind, gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der PCT-WO 98/18623 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung von Chipkarten, ID-Karten oder dergleichen
bekannt.
Die Herstellung derartiger Karten erfolgt nach dem bekannten
Stand der Technik normalerweise durch Auflaminieren, also
einem thermischen Prozeß, bei welchem Stapel von übereinander
liegenden Karten oder Kartenbögen gefertigt werden. Bei vielen
Fällen, insbesondere dann, wenn Zusatzelemente wie Magnet
streifen, Fotografien oder dergleichen miteinlaminiert werden,
können Höhenunterschiede bzw. Unregelmäßigkeiten der Außen
kontur entstehen mit der Folge von Schwierigkeiten beim
späteren Bedrucken. Ähnliche Probleme entstehen dann, wenn
Karten mit in einer Ausnehmung befindlichem Chip mit einer
Deckschicht versehen werden sollen.
Um eine optimale Kartenoberfläche zu erhalten, wird nun nach
PCT-WO 98/18623 vorgeschlagen, während des eigentlichen
Laminiervorgangs, d. h. im Zuge des Aufbringens einer Deckfolie
oder Deckschicht ein Vakuum zu erzeugen, das dem Austreiben
von Lufteinschlüssen bzw. von Gasen dient, die beim Abbinden
eines verwendeten Klebers entstehen. Das den Kartenkörper
einschließlich Kleber und Deckfolie umgebende Vakuum bleibt
mindestens so lange erhalten, bis ein ausreichendes Aushärten
des Klebers gegeben ist.
Vorrichtungsseitig ist bei der zitierten Lehre eine Aufnahme
platte für den Kartenkörper vorgesehen, die mit einem absenk
baren Laminierstempel zusammenwirkt. Der zwischen dem absenk
baren Laminierstempel und der Aufnahmeplatte für den Karten
körper verbleibende Raum ist evakuierbar, wofür zweckmäßiger
weise eine umlaufende elastische Dichtung vorgesehen ist. Die
Unterseite des absenkbaren Laminierstempels nimmt die Deck
folie auf, die die spätere Deckschicht des Kartenkörpers
bildet. Diese Deckfolie kann elektrostatisch oder mittels
Vakuum am absenkbaren Laminierstempel fixiert sein. Es ist
also die mit der Deckschicht zu versehende Fläche der Karte in
ihrer Gesamtheit mit einer Kleberschicht zu versehen, wobei
die Deckschicht bzw. das Overlay auf ihrer, dem Kartenkörper
abgewandten Fläche auf einer Formfläche derart und so lange
während des Aushärtens des Klebers fixiert gehalten wird, daß
die Außenkontur der Deckfolie und damit die Außenkontur der
fertigen ID-Karte der Kontur der Formfläche entspricht, wobei
das Halten der Deckschicht sowie das mindestens teilweise
Aushärten des Klebers im Vakuum mit dem Zweck der Vermeidung
der vorerwähnten Lufteinschlüsse und der Entfernung von Gasen
beim Abbinden des Klebers erfolgt.
Der Kleber kann mittels einer Rakel auf den Kartenkörper
aufgebracht bzw. aufgestrichen werden, wobei auch ein
Schablonendruck- oder Siebdruckverfahren denkbar ist.
Aufgrund der Tatsache des vollflächigen Aufbringens von sehr
teuren Klebstoffen steigen die Fertigungskosten. Auch kann in
den Rand- oder Kantenbereichen in unerwünschter Weise Kleber
austreten, was zu notwendigen Nacharbeiten an der fertigen
Karte führt.
Bei dem Verfahren und der Vorrichtung zum Verfüllen von Hohl
räumen gemäß PCT-WO 96/31841 werden bei kontaktlosen Chip
karten elektronische Bauteile in Hohlräume innerhalb der Karte
eingesetzt. Um das Verfüllen der Hohlräume mit Füllmaterial
einfacher zu gestalten, wird dort vorgeschlagen, ein Sieb
aufzulegen, das im Öffnungsbereich der Chipkarte offene
Maschen hat, um Füllmaterial mittels einer Rakel in die
Hohlräume einzubringen. Die Hohlräume sollen in mehreren,
nacheinander stattfindenden Arbeitsgängen verfüllt werden, um
die gewünschte glatte Oberflächenstruktur zu erhalten.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch bei dieser Lösung Niveau
unterschiede zwischen den in den Kartenausnehmungen einge
brachten Bauelementen und der Umgebung des Kartenkörpers
verbleiben, die sich insbesondere bei hochglänzenden Karten
oberflächen als sehr störend, weil qualitätsmindernd erweisen.
Auch muß bei dem bekannten Stand der Technik für ein unmittel
bares Aufbringen des Overlays gesorgt werden, da erst mit
dieser Deckschicht die gewünschte gleichmäßige Verteilung des
Klebers erreicht wird.
Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, ein
Verfahren zum Herstellen eines Komponentenlayers, enthaltend
aktive und/oder passive Bauelemente zur Fertigung von Karten
anzugeben, wobei sicherzustellen ist, daß die erhaltene Ober
flächenstruktur des weiterverarbeitbaren Komponentenlayers
sehr glatt ist und nur über eine geringe Restwelligkeit ver
fügt, die bei späteren Verarbeitungsschritten ohne weiteres
noch ausgeglichen werden kann. Der Komponentenlayer soll
stabil und dicht und damit gut weiterverarbeitbar sein, wobei
ein weiteres Ziel der Erfindung darin besteht, die Kleber
schicht möglichst dünn und die Klebermenge gering zu halten.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Ver
fahren nach Definition des Patentanspruchs 1, wobei die Unter
ansprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiter
bildungen umfassen.
Der erfindungsgemäße Grundgedanke besteht demgemäß in der
Verwendung einer Klebertransferfolie oder einer Klebertrans
ferplatte, die selbst bezogen auf den Kleber nicht haftend ist
oder mit einer nichthaftenden Beschichtung versehen wird. Auf
die Oberfläche der Klebertransferfolie oder der Klebertransferplatte
werden je nach Art und Größe von Aussparungen oder
Ausstanzungen in der Basisplatte oder -folie Klebstoffinseln
aufgebracht.
Die Klebertransferfolie oder die Klebertransferplatte wird
dann in Verbindung mit einer an sich bekannten Fügevorrichtung
bzw. einer Fügeplatte in Kontakt mit der Basisplatte oder
-folie gebracht. Der Klebstoff verfüllt dann restliche
Volumenfreiräume in den Ausstanzungen oder Aussparungen der
Basisplatte, welche aktive und/oder passive Bauelemente auf
weist. Mit Aushärten oder mit beginnendem Vernetzen kann dann
die Klebertransferfolie, die beispielsweise aus PTFE besteht,
abgezogen werden.
Der so erhaltene Komponentenlayer besitzt nur eine sehr dünne
Kleberschicht, die sich nahezu ausschließlich im Bereich der
Aussparungen oder Ausnehmungen der Basisplatte befindet und
die dort eingebrachte Bauelemente fixiert. Eine verbleibende,
nur eine geringe Restwelligkeit aufweisende Oberflächenform
läßt sich bei einem nächsten Schritt, z. B. dem Auftragen eines
Overlays, im Sinne eines Mehrstufenausgleichs vollständig
eliminieren.
Es liegt im Sinne der Erfindung, daß das Übertragen des Kleb
stoffs mit Hilfe der Transferfolie und das Inkontaktbringen
mit der Basisplatte im Vakuum erfolgen kann, so daß uner
wünschte Einschlüsse von Luft oder Gasen verhindert werden
können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auf
einer unteren Fügeplatte einer an sich bekannten Fügevorrich
tung eine Antikleberhaftbeschichtung oder eine Antikleberfolie
aufgebracht. Die Basisplatte oder -folie wird auf diese mit
der Beschichtung versehenen unteren Fügeplatte aufgelegt und
mit Bauelementen bestückt.
Auf einer oberen Fügeplatte der Fügevorrichtung wird dann die
vorerwähnte Klebertransferfolie fixiert, wobei dieses durch
Vakuumöffnungen oder elektrostatisch möglich ist. Die Kleber
transferfolie weist Klebstoffinseln entsprechend der Konfigu
ration der Ausstanzungen oder Aussparungen in der Basisplatte
oder -folie und den dort aufgenommenen bzw. befindlichen
Bauelementen auf.
Über eine Relativbewegung der Fügeplatten zueinander bzw.
Bewegung der oberen Fügeplatte zur unteren Fügeplatte wird der
Klebstoff übertragen und es erfolgt ein Verfüllen der Ausneh
mungen oder Aussparungen formgebend unter Erhalt einer im
wesentlichen ebenen Oberfläche.
Mit beginnendem Vernetzen oder Aushärten des Klebers wird dann
die Klebertransferfolie entfernt und es steht der Komponenten
layer zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung bzw. kann der
Fügevorrichtung entnommen werden.
Die Klebstoffinseln können mit bekannter Maskierungs- oder
Siebdrucktechnik aufgebracht werden.
Die Auswahl der jeweiligen Klebstoffmenge erfolgt in Abhängig
keit von der jeweiligen Bauelemente-Bestückung, insbesondere
dem freien, verbleibenden Restvolumen, nachdem die Bauelemente
in die Aussparungen oder Ausnehmungen der Basisplatte einge
setzt bzw. eingelegt wurden.
Wie erwähnt, kann die Klebertransferfolie und/oder die Anti
kleberfolie auf der jeweiligen Fügeplatte über dort vorge
sehene Vakuumöffnungen gehalten werden.
In einer Ausführungsform kann die Klebertransferfolie mit
einer Haltelasche oder -klammer an der oberen Fügeplatte
befestigt werden, so daß beim Entfernen dieser die Kleber
transferfolie vom Komponentenlayer mitgenommen und abgezogen
wird.
Anstelle einer flexiblen Folie zum Transfer des Klebers kann
auch eine starre Platte Verwendung finden.
Ebenfalls besteht die Möglichkeit, den Klebstoff unmittelbar
auf vorgegebene Bereiche der Basisplatte oder -folie aufzu
bringen und die Klebertransferfolie oder -platte in Verbindung
mit den Fügeplatten zum gleichmäßigen Verteilen und Einpressen
des Klebers in die Aussparungen oder Ausnehmungen zu nutzen.
Zusätzlich besteht bei einer weiteren Alternative die Möglich
keit, auf der Antikleberhaftbeschichtung oder der Antikleber
folie der unteren Fügeplatte Klebstoffinseln entsprechend den
Aussparungen oder Ausnehmungen in der Basisplatte oder -folie
aufzubringen, so daß auf beiden Seiten des Komponentenlayers
mit jeweils minimaler Klebstoffmenge eine gewünschte ebene
Oberflächenkonfiguration sichergestellt werden kann.
Es liegt im Sinne der Erfindung, daß das vorgestellte Ver
fahren nicht nur für genormte Kartenprodukte Verwendung finden
kann, sondern daß auf diese Weise auch Produkte realisiert
werden können, die eine andersartige flächige Struktur
besitzen.
Bei hohen Stückzahlen wird nach einem weiteren Erfindungsge
danken im Sinne eines kontinuierlichen oder zyklischen Ferti
gungsprozesses die Klebertransferfolie über ein Transportband
geführt, so daß in einem ersten Takt der Klebstoff übertragen
werden kann. Auf der gegenüberliegenden Seite eines schlaufen
förmig geführten Endlosbands kann ein Auftragen von Klebstoff
inseln erfolgen, so daß im nächsten Takt nach Abheben des
Bandes mit Klebertransferfolie und Weiterschalten einer
unteren Fügeplatte mit einer neuen Basisplatte, enthaltend
eine Vielzahl von Ausstanzungen oder Aussparungen mit dort
befindlichen Bauelementen, die vorangehend bestückte, mit
Kleber versehene Transferfolie zum Übertragen des Klebers
bereitsteht.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels sowie unter Zuhilfenahme einer Figur näher erläutert
werden.
Die Figur zeigt hierbei eine prinzipielle Darstellung einer
Fügevorrichtung, wie sie zur Realisierung des Verfahrens
genutzt werden kann.
Auf einer unteren Fügeplatte 1 einer Fügevorrichtung ist eine
Antikleberhaftbeschichtung oder eine Antikleberfolie 2 aufge
bracht und letztere z. B. durch Vakuumöffnungen 3 gehalten.
Eine Basisplatte 4, beispielsweise aus Kunststoff, besitzt
eine Vielzahl von Ausstanzungen 5, in die jeweils elektro
nische Hybridschaltungen 6, enthaltend aktive und passive
Bauelemente, sowie ein Primärelement eingelegt werden.
Eine obere Fügeplatte 7 ist bezogen zur unteren Fügeplatte 1
beweglich. Die obere Fügeplatte 7 dient als Träger einer
Klebertransferfolie 8, welche bezogen auf die dort befind
lichen Klebstoffinseln 9 nicht haftend ausgebildet ist.
Beispielsweise kann die Klebertransferfolie eine PTFE-Folie,
aber auch eine PTFE-beschichtete Platte sein.
Die Klebstoffinseln 9 werden entsprechend der Konfiguration
der Ausstanzungen 5 in der Basisplatte 4 aufgebracht, wobei
die Menge des Klebstoffs jeder Insel sich am freien Restvo
lumen bemißt, welches sich nach dem Einlegen der elektroni
schen Hybridschaltung 6 in die entsprechende der Ausnehmungen
5 ergibt.
Über eine Bewegung der oberen Fügeplatte 7 mit Klebertransfer
folie 8 und dort befindlichen Klebstoffinseln 9 hin zur
unteren Fügeplatte 1 wird der Klebstoff übertragen und die
Ausnehmungen oder Ausstanzungen 5 werden formgebend unter
Erhalt einer im wesentlichen ebenen Oberfläche verfüllt.
Mit beginnendem Vernetzen oder Aushärten des Klebers kann dann
die Klebertransferfolie 8 abgezogen und entfernt werden.
Es besteht weiterhin die Möglichkeit, durch eine nicht
gezeigte Halteklammer beim Abheben oder Abschwenken der oberen
Fügeplatte 7 für eine Mitnahme der Klebertransferfolie 8 Sorge
zu tragen, so daß sich die Technologie hierdurch vereinfacht.
Durch das gezielte vorbestimmte Aufbringen und Übertragen
einer minimierbaren Klebstoffmenge gelingt es, die Kosten pro
Einheit eines gefertigten Komponentenlayers zu reduzieren und
es stellt sich eine wesentliche Verbesserung der Oberflächen
qualität des Halbfertig- oder Zwischenprodukts ein. Durch die
gleichmäßige Flächenpressung bei Relativbewegung von oberer
Fügeplatte zu unterer Fügeplatte verteilt sich der Klebstoff
der Klebstoffinseln bis zu den Kanten oder Randbereichen der
Ausstanzungen oder Aussparungen in der Basisplatte, ohne daß
ein seitliches nennenswertes Herausquellen, welches uner
wünscht ist, eintritt.
In einer Modifikation kann bei einem weiteren Ausführungsbei
spiel auch die untere Folie 2, die sich auf der unteren
Fügeplatte 1 befindet, mit Klebstoffinseln versehen sein, was
insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die verbleibenden
Frei- oder Zwischenräume der elektronischen Hybridschaltung 6
außerordentlich gering oder nicht vorhanden sind, jedoch die
Schaltung selbst eine unebene Struktur auf beiden Seiten
aufweist.
Alles in allem gelingt es mit der Erfindung, ein wesentlich
verbessertes Verfahren zur Herstellung von Komponentenlayer
anzugeben, welches mit einem minimalen Klebstoffeinsatz
auskommt und das bereits beim Zwischenprodukt für eine außer
ordentlich ebene glatte Oberflächenstruktur sorgt, so daß bei
nachfolgenden Schritten, insbesondere dem Aufbringen eines
Oberlays, noch vorhandene Restwelligkeiten beseitigt werden
können.
1
untere Fügeplatte
2
Antikleberfolie
3
Vakuumöffnungen
4
Basisplatte
5
Ausstanzungen oder Ausnehmungen
6
elektronische Hybridschaltung
7
obere Fügeplatte
8
Klebertransferfolie
9
Klebstoffinseln
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen eines Komponentenlayers, enthal
tend aktive und/oder passive Bauelemente zur Fertigung von
Karten, insbesondere Chipkarten, ID-Karten oder dergleichen,
wobei die Bauelemente in Ausstanzungen oder Aussparungen einer
Basisplatte oder -folie aufgenommen und mittels eines Klebers
fixiert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf einer unteren Fügeplatte einer Fügevorrichtung eine Antikleberhaftbeschichtung oder eine Antikleberfolie aufge bracht, weiterhin die Basisplatte oder -folie aufgelegt und mit den Bauelementen bestückt wird;
auf einer oberen Fügeplatte der Fügevorrichtung eine Klebertransferfolie befindlich ist, welche Klebstoffinseln entsprechend der Konfiguration der Ausstanzungen oder Aussparungen in der Basisplatte oder -folie und den dort befindlichen Bauelementen aufweist;
über eine Relativbewegung der Fügeplatten zueinander der Klebstoff übertragen und die Ausnehmungen oder Ausparungen formgebend unter Erhalt einer im wesentlichen ebenen Ober fläche verfüllt werden; und
mit beginnendem Vernetzen oder Aushärten des Klebers die Klebertransferfolie entfernt und der Komponentenlayer zur weiteren Verarbeitung der Fügevorrichtung entnommen wird.
auf einer unteren Fügeplatte einer Fügevorrichtung eine Antikleberhaftbeschichtung oder eine Antikleberfolie aufge bracht, weiterhin die Basisplatte oder -folie aufgelegt und mit den Bauelementen bestückt wird;
auf einer oberen Fügeplatte der Fügevorrichtung eine Klebertransferfolie befindlich ist, welche Klebstoffinseln entsprechend der Konfiguration der Ausstanzungen oder Aussparungen in der Basisplatte oder -folie und den dort befindlichen Bauelementen aufweist;
über eine Relativbewegung der Fügeplatten zueinander der Klebstoff übertragen und die Ausnehmungen oder Ausparungen formgebend unter Erhalt einer im wesentlichen ebenen Ober fläche verfüllt werden; und
mit beginnendem Vernetzen oder Aushärten des Klebers die Klebertransferfolie entfernt und der Komponentenlayer zur weiteren Verarbeitung der Fügevorrichtung entnommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klebstoffinseln mittels Siebdrucktechnik aufgebracht
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klebstoffmenge in Abhängigkeit von der jeweiligen Bauele
menten-Bestückung, insbesondere dem freien, verbleibenden
Restvolumen gewählt wird.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klebertransferfolie und/oder die Antikleberfolie auf der
jeweiligen Fügeplatte über dort vorgesehene Vakuumöffnungen
fixiert sind.
5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klebertransferfolie bezogen auf den Klebstoff antihaftend
ausgebildet ist.
6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klebertransferfolie mit einer Haltelasche oder -klammer an
der oberen Fügeplatte befestigt ist, so daß beim Entfernen
dieser die Klebertransferfolie vom Komponentenlayer abgezogen
wird.
7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
anstelle einer Klebertransferfolie eine Klebertransferplatte
eingesetzt wird.
8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kleber unmittelbar auf vorgegebene Bereiche der Basis
platte oder -folie aufgebracht und die Klebertransferfolie
oder -platte in Verbindung mit den Fügeplatten den Kleber zur
Bildung einer im wesentlichen ebenen Oberfläche verteilt.
9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich auf der Antikleberhaftbeschichtung oder der Anti
kleberfolie der unteren Fügeplatte Klebstoffinseln ent
sprechend den Aussparungen oder Ausnehmungen der Basisplatte
oder -folie aufgebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10108930A DE10108930A1 (de) | 2001-02-23 | 2001-02-23 | Verfahren zum Herstellen eines Komponentenlayers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10108930A DE10108930A1 (de) | 2001-02-23 | 2001-02-23 | Verfahren zum Herstellen eines Komponentenlayers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10108930A1 true DE10108930A1 (de) | 2002-09-05 |
Family
ID=7675355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10108930A Withdrawn DE10108930A1 (de) | 2001-02-23 | 2001-02-23 | Verfahren zum Herstellen eines Komponentenlayers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10108930A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10257111A1 (de) * | 2002-12-05 | 2004-07-01 | Mühlbauer Ag | Chipkarte und Verfahren zur Herstellung einer Chipkarte |
WO2012045246A1 (en) * | 2010-10-04 | 2012-04-12 | Sandisk Semiconductor (Shanghai) Co., Ltd. | Pre-treatment of memory cards for binding glue and other curable fluids |
-
2001
- 2001-02-23 DE DE10108930A patent/DE10108930A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |