DE10108645B4

DE10108645B4 - Verfahren zum Überwachen einer Druckerpresse

Info

Publication number: DE10108645B4
Application number: DE10108645.8A
Authority: DE
Inventors: Shinji Orimoto
Original assignee: Ryobi Ltd
Current assignee: Ryobi MHI Graphic Technology Ltd
Priority date: 2000-03-02
Filing date: 2001-02-22
Publication date: 2014-02-20
Anticipated expiration: 2021-02-23
Also published as: US20010018874A1; DE10108645A1; US6814002B2; JP2001239649A

Abstract

Verfahren zum Überwachen einer einer Druckerpresse (6) zugeführten Tintenmenge mit einem Drucksystem mit einer Tintenmengen-Kontrolleinheit (3), die mit der Druckerpresse (6) verbunden ist, mehreren Tintenmengen-Berechnungseinheiten (4), und einem Wartungscomputer (5) zur Aufrechterhaltung eines Netzwerkes (2), über welches die Tintenmengen-Kontrolleinheit (3), die Tintenmengen Berechnungseinheiten (4), der Wartungscomputer (5) und die Druckerpresse (6) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: – Berechnen von Bildbereichs-Raten mit einer oder mehreren der Tintenmengen-Berechnungseinheiten (4) aus Vordruckdaten, – Abspeichern jeder der berechneten Bildbereichs-Raten in einem Ordner auf einer Festplatte der entsprechenden Tintenmengen-Berechnungseinheit (4), – Erzeugen einer Datei in der Tintenmengen-Kontrolleinheit (3), und Speichern der Einheitennamen von einer oder mehreren der Tintenmengen-Berechnungseinheiten (4) sowie der Ordnernamen der Festplatte der jeweiligen Tintenmengen-Berechnungseinheiten (4) in die Datei, – Auswahl des Namens einer der Tintenmengen-Berechnungseinheiten (4) sowie des dazugehörigen Ordners, in welchem die Daten der berechneten Bilddaten-Rate abgespeichert sind, welche zur Steuerung der Tintenmenge verwendet werden sollen, unter Beobachtung der auf einem Touch-Screen der Tintenmengen-Kontrolleinheit (3) dargestellten Namen der Tintenmengen-Berechnungseinheiten (4) sowie der dazugehörigen Ordner, in welchen die Daten der berechneten Bilddaten-Rate abgespeichert sind, – Zugreifen auf den Ordner der ausgewählten Tintenmengen-Berechnungseinheit (4), und – Auslesen der Daten der Bilddaten-Rate aus dem Ordner der ausgewählten Tintenmengen-Berechnungseinheit (4), um damit die der Druckerpresse (6) zugeführte Tintenmenge zu steuern.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum überwachen einer Druckerpresse, das in der Lage ist, eine Tintenmengen-Kontrolleinheit zur Überwachung der einer Druckerpresse zugeführten Tintenmenge mit einer Tintenmengen-Berechnungseinheit zur Berechnung einer Bildbereichs-Rate, die in Vordruckdaten oder Vordruckproduktionsdaten enthalten, zu verbinden.
Es ist eine Tintenmengen-Kontrolleinheit bekannt, die elekt-risch mit einer Druckerpresse verbunden ist und dazu dient, den Öffnungswinkel einer Tintenquelltaste in einer Drucker-presse einzustellen, wodurch eine Tintenmenge in Abhängigkeit der Vordruckdaten einer Rollenbahn der Druckerpresse zugeführt wird.
Um die gelieferte Tintenmenge zu berechnen, ist eine Tinten-mengen-Berechnungseinheit vorgesehen, die dazu dient, die in den Vordruckdaten enthaltene Bildbereichs-Rate z. B. für einen Vierfarb-Druckprozess oder einen Punktfarben-Druckprozess zu berechnen. Diese Tintenmengen-Kontrolleinheit überwacht den Öffnungswinkel der Tintenquelltaste so, dass die Tinte der Rollenbahn der Druckerpresse entsprechend einer für die von der Tintenmengen-Berechnungseinheit ermittelten Bildbereichs-Rate zugeführt wird.
Da verschiedene Arten von Vordruckdaten, wie PS(Postscript)-Daten und PPF(Print-Production-Format)-Daten existieren, werden in einigen Fällen verschiedene Tintenmengen-Berechnungs-einheiten benötigt, die dazu eingerichtet sein müssen, mit diesen verschiedenen Arten von Daten zurecht zu kommen.
Aber die oben erwähnte herkömmliche Anordnung kann Schwierigkeiten bei der Kontrolle der gelieferten Tintenmenge verursa-chen, da die Tintenmengen-Kontrolleinheit elektrisch von der Tintenmengen-Berechnungseinheit getrennt ist. Insbesondere verursacht die vorstehende Anordnung ein Problem hinsichtlich lästiger Arbeiten, wie das Übertragen von Daten, welche die von der Tintenmengen-Berechnungseinheit bestimmte Bildbe-reichs-Rate darstellen, auf eine Floppy-Disk, das Transportieren der Floppy-Disk zum Aufstellungsort der Tintenmengen-Kontrolleinheit und das Lesen der Daten von der Floppy-Disk.
Insbesondere wenn die Tintenmengen-Kontrolleinheit infolge eines begrenzten Stellplatzes an einer Stelle weit weg von der Tintenmengen-Berechnungseinheit aufgestellt ist, kann die Bedienung beider Einheiten die Durchführbarkeit bei der Ausführung verschiedener Arbeiten weiter verschlechtern, wie oben beschrieben. Wenn zusätzlich mehrere Tintenmengen-Berechnungseinheiten an verschiedenen Stellen aufgestellt sind, muss der Bediener die Tintenmengen-Berechnungseinheiten abgehen, was zeitraubend ist und den Unterhalt verschlechtert. Außerdem besteht die Gefahr einer Beschädigung der Floppy-Disk oder anderer externer Speichermedien.
DE 4328026 A1 zeigt ein Kommunikationsverfahren und -system zum computerunterstützten Drucken, wobei es eine Kommunikations-struktur, die aus einer zentralen Haupt-Datenverarbeitung-Station, mit der mehrere Druckeinheiten der Druckmaschine zu einem Verbund für eine gemeinsame Auftragsvorbereitung vernetzbar sind, und je einer dezentralen Datenverarbeitung-Unterstation pro Bereich des Druckprozesses, die wiederum mit der Haupt-Datenverarbeitung-Station verbindbar ist, aufgebaut ist, aufweist. Die Verbindung zwischen den Unterstationen mit der Station ist mittels maschinenunabhängiger Schnittstellen herzustellen, die einen Datenaustausch in beide Richtungen zulassen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Überwachen einer Druckerpresse bereitzustellen, das eine leichte Kontrolle ermöglicht, die es dem Bediener gestattet, die zur Druckerpresse gelieferte Tintenmenge leicht zu überwachen, basierend auf der Bildbereichs-Rate, die in den Vordruckdaten enthalten ist, und das eine verbesserte Erhaltungsleistung aufweist.
Der vorliegenden Erfindung zufolge ist ein Drucksystem vorgesehen, das besteht aus einer Tintenmengen-Kontrolleinheit zur Überwachung der einer Druckerpresse zugeführten Tintenmenge, basierend auf einer Bildbereichs-Rate, die in Vordruckdaten enthalten ist, und mindestens einer Tintenmengen-Berechnungseinheit zur Berechnung der Bildbereichs-Rate. Die Tintenmengen-Kontrolleinheit ist über ein Netzwerk mit der mindestens einen Tintenmengen-Berechnungseinheit verbunden.
Die vorstehende Ausgestaltung mit einer Tintenmengen-Kontrolleinheit und mindestens einer Tintenmengen-Berechnungseinheit, die über das Netzwerk verbunden sind, kann die Verwendung einer externen Speichereinheit, wie einer Floppy-Disk zur Übertragung der Daten zwischen den Einheiten verhindern, so dass die der Druckerpresse zugeführte Tintenmenge leicht überwacht werden kann, basierend auf der in der mindestens einen Tintenmengen-Berechnungseinheit ermittelten Bildbereichs-Rate. Zusatzlich ermöglicht die Netzwerkverbindung eine einfache Systemadministration und eine verbesserte Wartungsmöglichkeit.
Das oben erwähnte Drucksystem hat vorzugsweise eine Anordnung, bei der die Tintenmengen-Kontrolleinheit eine Datei erzeugt und die Datei die mit dem Netzwerk verbundenen Einheitennamen, wobei die Einheiten die Tintenmengen-Kontrolleinheit und die wenigstens eine Tintenmengen-Berechnungseinheit einschließen, und die Ordnernamen, die in den mit dem Netzwerk verbundenen Ordner erzeugt sind, wiederbeschreibbar speichert, wobei jeder Ordner Daten speichert, welche die Bildbereichs-Rate darstellen. Die Tintenmengen-Kontrolleinheit bezieht sich auf die Datei und wahlt zugehörige Daten aus, welche die Bildbereichs-Rate darstellen, die zur Überwachung der der Druckerpresse zugeführte Tintenmenge benötigt wird.
Der oben erwähnten Anordnung zufolge können die Daten fur eine zutreffende Bildbereichs-Rate, die zur Überwachung der Tintenmenge benötigt werden, sicher unter Hinweis auf die Datei ausgewählt werden. Außerdem kann die Speicherung der Einheitennamen, z. B. die Tintenmengen-Berechnungseinheit, Tintenmengen-Kontrolleinheit oder irgendwelche anderen Einheiten, und der in den Einheiten erzeugten Ordnernamen verhindern, dass unabsichtlich Daten einer Bildbereichs-Rate ausgewählt werden, die nicht verwendet werden sollen. Als weiterer hervorragender Vorteil kann eine zusätzliche Tintenmengen-Berechnungseinheit leicht für eine Verbindung mit dem Netzwerk durch das Bearbeiten des Dateiinhalts eingerichtet werden oder ein Einheitenname in der Datei kann hinzugefugt, verändert, gelöscht oder modifiziert werden.
Vorzugsweise besteht die mindestens eine Tintenmengen-Berechnungseinheit aus einem Computer, der eine Tastatur als ein Informations-Eingabe-Mittel aufweist; und die Datei weist einen über die mindestens eine Tintenmengen-Berechnungseinheit wiederbeschreibbaren Inhalt auf. Mit dieser Anordnung kann der Inhalt der Datei leicht über die Tastatur von der mindestens einen Tintenmengen-Berechnungseinheit überschrieben werden, anders als bei der herkömmlichen Anordnung. Insbesondere ist es schwierig, die Datei über die Tintenmengen-Berechnungseinheit zu editieren, die üblicherweise mit einem Touch-Screen als Eingabeeinheit versehen ist.
Die Tintenmengen-Berechnungseinheit ist vorzugsweise mit einem Anzeigegerät zur Anzeige einer Information versehen, welche eine zugehörige Position von ausgewählten Daten der Bildbereichs-Rate bezüglich einer vollständigen Datengruppe in der Datei bezeichnet. Dieses Anzeigegerät verbessert eine visuelle Beobachtungsweise für den Bediener, da eine zugehörige Position der ausgewählten Bildbereichs-Rate bezüglich einer vollständigen Datengruppe in der Datei richtig angezeigt ist. Als Ergebnis kann die Möglichkeit unabsichtlich falsche Daten auszuwählen, eingeschränkt werden.
1 ist ein Schemadiagramm, das ein Drucksystem nach einer Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
2 zeigt ein Inhaltsbeispiel einer von der Tintenmengen-Kontrolleinheit nach 1 erzeugten Datei.
3 ist ein Beispiel von Anzeigevariationen eines Monitorbildschirms.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist im folgenden unter Hinweis auf die beigefugten Zeichnungen beschrieben. 1 ist ein Schemadiagramm, das ein Drucksystem nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Wie in dieser Figur gezeigt, besteht das Drucksystem nach dieser Ausführungsform aus einer Tintenmengen-Kontrolleinheit 3 und einer damit über ein Netzwerk 2 verbundenen Tintenmengen-Berechnungseinheit 4. In dem System ist weiterhin ein Wartungscomputer 5 mit dem Netzwerk 2 zur Aufrechterhaltung des Netzwerkes 2 verbunden.
Die Tintenmengen-Kontrolleinheit 3 ist eine mit einem Berührungsfeld ausgestattete Einzweckmaschine, die mit der Druckerpresse 6 verbunden ist, und die dazu dient, die der Druckerpresse 6 zugeführte Tintenmenge oder den Öffnungsgrad einer Tintenquelltaste der Druckerpresse 6 zu kontrollieren, der auf einer Bildbereichs-Rate basiert, die in Vordruckdaten enthalten ist, die im folgenden beschrieben werden.
Die Tintenmengen-Berechnungseinheit 4 ist von einem Mehrzweck-Personalcomputer gebildet, auf dem eine für die Berechnung der Tintenmenge entwickelte Software installiert ist, um die Bildbereichs-Rate zu berechnen, die in Vordruckdaten enthalten ist. Die der Bildbereichs-Rate entsprechenden, von der Tintenmengen-Berechnungseinheit 4 berechneten Daten können leicht über das Netzwerk aus der Tintenmengen-Kontrolleinheit 3 ausgelesen werden, so dass die der Druckerpresse 6 zugeführte Tintenmenge in einem den Daten angepassten Bereich kontrollierbar ist.
Die die Bildbereichs-Rate darstellenden Daten, die von der Tintenmengen-Berechnungseinheit 4 berechnet wurden, werden in einem vorbestimmten Ordner auf einer Festplatte (H/D) der Tintenmengen-Berechnungseinheit 4 gespeichert. Somit ist es möglich, die berechneten Daten der Bildbereichs-Rate auf einen bestimmten Ordner auf einer H/D der Tintenmengen-Kontrolleinheit 3 uber das Netzwerk 2 zu kopieren. Wenn erforderlich ist es auch möglich, die Daten auf einer H/D des Wartungscomputers 5 zu speichern.
In der Ausführungsform nach 1 ist eine Tintenmengen-Berechnungseinheit mit dem Netzwerk 2 verbunden. Aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf dieser Anordnung beschränkt. Insbesondere ist es möglich, mehrere Tintenmengen-Berechnungseinheiten 4 mit dem Netzwerk zu verbinden, damit auch verschiedene Arten von Vordruckdaten, wie jene von PS (Postskript) und PPF (Print-Production-Format) verarbeitet werden können, von denen Bildbereichs-Raten berechnet wurden. Auch wenn Daten der gleichen Art bei einem Druckvorgang verwendet werden, ist es zusätzlich möglich, für einen bestimmten Betriebszustand mehrere Tintenmengen-Berechnungseinheiten mit dem Netzwerk 2 zu verbinden.
Die Namen der Einheiten und die Namen der Ordner, in denen die Daten der jeweiligen Bildbereichs-Rate gespeichert werden, werden dann in einer Datei gespeichert, die auf der H/D der Tintenmengen-Kontrolleinheit 3 erzeugt wurde. Die Tintenmengen-Kontrolleinheit 3 greift auf die Datei zu, um die Daten einer Bildbereichs-Rate auszuwählen, die zur Kontrolle der der Druckerpresse 6 zugeführten Tintenmenge benötigt werden.
2 zeigt ein Beispiel vom Inhalt einer Datei, welche für ein Drucksystem erzeugt wurde, in dem eine Tintenmengen-Kontrolleinheit 3 (Name: PCS-11) und drei Tintenmengen-Berechnungseinheiten (Namen: IVS, SV 050N, CI23) 4 mit dem Netzwerk 2 verbunden sind und jede die H/D mit einem vorbestimmten Ordner aufweist, in dem die Daten einer Bildbereichs-Rate gespeichert sind.
Wie in 2 gezeigt, speichert die Datei die Einheitennamen (z. B. PC-H) und die Ordnernamen (z. B. inkdata2), die bezeichnend für die Einheiten und die Ordner sind, in denen die Daten der Bildbereichs-Rate gespeichert sind. Die Speicherung der Einheitennamen und der Ordnernamen kann somit verhindern, dass unbeabsichtigt Daten einer Bildbereichs-Rate ausgewählt werden, die nicht verwendet werden soll.
Die oben erwähnte Anordnung erfordert vom Bediener lediglich die Auswahl der Namen der Zieleinheit und des Zielordners aus mehreren Namen von in der Datei eingetragenen Einheiten und Ordnern über den Touch-Screen der Tintenmengen-Kontrolleinheit 3. 3 ist ein Beispiel von Anzeigevariationen eines Monitorbildschirms, der auf der Tintenmengen-Kontrolleinheit 3 vorgesehen ist. Wie in dieser Figur gezeigt, ist der Monitorbildschirm mit einem Anzeigefeld 31 versehen, das einen numerischen Code anzeigt, der eine zugehörige Position oder eine Reihenfolge der ausgewählten Daten der Bildbereichs-Rate bezüglich einer vollständigen in der Datei gespeicherten Datengruppe bezeichnet oder der eine Information ausgibt, wo die ausgewählten Daten der Bildbereichs-Rate in der vollständigen Datengruppe positioniert sind. Das den numerischen Code ausgebende Anzeigefeld ist ein Feld mit einer Schraffierung in 3, in dem die Daten wie folgt angezeigt sind: zugehörige Position/Gesamtzahl der gespeicherten Daten. In dieser Figur zeigt die Anzeige: 1/1, was bedeutet, die Gesamtzahl der gespeicherten Daten ist eins. Diese Anzeige verbessert eine visuelle Beobachtungsweise für den Bediener und begrenzt somit die Möglichkeit, unbeabsichtigt Daten einer falschen Bildbereichs-Rate auszuwählen.
Wenn der Bediener einmal die Namen der Zieleinheit und des Zielordners ausgewählt hat, greift die Tintenmengen-Kontrolleinheit 3 über das Netzwerk 2 auf einen Ort oder eine Datei zu, welche die Daten der Zielbildbereichs-Rate repräsentiert, und liest dann die Daten aus, um die zugeführte Tintenmenge zu kontrollieren. Alternative zur Ausgestaltung nach dieser Anordnung, welche die manuelle Auswahl der Einheitennamen und der Ordnernamen durch den Bediener vorsieht, ist es auch möglich, die Anordnung so zu treffen, dass die Namen der Einheiten und der Ordner in regelmäßiger Folge ausgewahlt und automatisch aus der Datei ausgelesen werden.
Die Datei kann die Daten in einer wiederbeschreibbaren Weise speichern. Deshalb kann der Inhalt der Datei frei bearbeitet werden, um verschiedene Bedürfnisse leicht und vollständig zu erfüllen, wie Änderung der Daten, welche der Ordner fur bestimmte Gründe gespeichert hat und zum Verbinden einer zusätzlichen Tintenmengen-Berechnungseinheit mit dem Netzwerk. Die Veränderung des Dateiinhalts kann sehr einfach über die Tastatur der Tintenmengen-Berechnungseinheit 4 in der gleichen Weise wie bei der Veränderung einer gewöhnlichen Textdatei erfolgen.
Wie oben beschrieben ist beim Drucksystem nach der vorliegenden Erfindung infolge der Verbindung der Tintenmengen-Kontrolleinheit und der Tintenmengen-Berechnungseinheit über das Netzwerk keine externe Speichereinrichtung, wie ein Floppylaufwerk, zur Verteilung der Daten zwischen den Einheiten erforderlich, so dass die der Druckerpresse zugeführte Tintenmenge leicht auf der Basis der von der Tintenmengen-Berechnungseinheit berechneten Bildbereichs-Rate überwacht werden kann. Zusätzlich ermoglicht die Netzwerkverbindung eine einfache Systemadministration und eine verbesserte Wartungsmöglichkeit.
Die Tintenmengen-Kontrolleinheit kann auch so ausgeführt sein, dass sie eine Datei erzeugt, welche die Einheitennamen, die auf die mit dem Netzwerk verbundenen Einheiten hinweisen, und die Ordnernamen, die auf die Ordner hinweisen, welche die Daten der Bildbereichs-Rate in einer wiederbeschreibbaren Form, bezogen auf die Datei, speichert und die richtigen Daten einer Bildbereichs-Rate auswählt, um die der Druckerpresse zugeführte Tintenmenge zu überwachen.
Nach der oben erläuterten Anordnung können die richtigen Daten einer Bildbereichs-Rate, die zur Kontrolle der Tintenmenge verwendet werden sollen, sicher unter Bezugnahme auf die Datei ausgewählt werden. Zusätzlich kann durch die Speicherung der Einheitennamen, z. B. Tintenmengen-Berechnungseinheit, Tintenmengen-Kontrolleinheit oder beliebiger anderer Einheiten, und der Ordnernamen in den Einheiten verhindert werden, dass unabsichtlich die Daten einer Bildbereichs-Rate ausgewählt werden, die nicht verwendet werden soll. Als weiterer hervorragender Vorteil kann eine zusätzliche Tintenmengen-Berechnungseinheit leicht für eine Verbindung mit dem Netzwerk durch das Bearbeiten des Dateiinhalts eingerichtet werden oder ein Einheitenname in der Datei kann hinzugefugt, verändert, gelöscht oder modifiziert werden.
Diese Beschreibung beabsichtigt auf keinen Fall, die vorliegende Erfindung auf die bevorzugten Ausführungen zu beschränken, die hier erläutert sind. Verschiedene Modifikationen des hier beschriebenen Drucksystem können von Fachleuten durchgeführt werden, ohne den Geist und den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen, die durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims

Verfahren zum Überwachen einer einer Druckerpresse (6) zugeführten Tintenmenge mit einem Drucksystem mit einer Tintenmengen-Kontrolleinheit (3), die mit der Druckerpresse (6) verbunden ist, mehreren Tintenmengen-Berechnungseinheiten (4), und einem Wartungscomputer (5) zur Aufrechterhaltung eines Netzwerkes (2), über welches die Tintenmengen-Kontrolleinheit (3), die Tintenmengen Berechnungseinheiten (4), der Wartungscomputer (5) und die Druckerpresse (6) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: – Berechnen von Bildbereichs-Raten mit einer oder mehreren der Tintenmengen-Berechnungseinheiten (4) aus Vordruckdaten, – Abspeichern jeder der berechneten Bildbereichs-Raten in einem Ordner auf einer Festplatte der entsprechenden Tintenmengen-Berechnungseinheit (4), – Erzeugen einer Datei in der Tintenmengen-Kontrolleinheit (3), und Speichern der Einheitennamen von einer oder mehreren der Tintenmengen-Berechnungseinheiten (4) sowie der Ordnernamen der Festplatte der jeweiligen Tintenmengen-Berechnungseinheiten (4) in die Datei, – Auswahl des Namens einer der Tintenmengen-Berechnungseinheiten (4) sowie des dazugehörigen Ordners, in welchem die Daten der berechneten Bilddaten-Rate abgespeichert sind, welche zur Steuerung der Tintenmenge verwendet werden sollen, unter Beobachtung der auf einem Touch-Screen der Tintenmengen-Kontrolleinheit (3) dargestellten Namen der Tintenmengen-Berechnungseinheiten (4) sowie der dazugehörigen Ordner, in welchen die Daten der berechneten Bilddaten-Rate abgespeichert sind, – Zugreifen auf den Ordner der ausgewählten Tintenmengen-Berechnungseinheit (4), und – Auslesen der Daten der Bilddaten-Rate aus dem Ordner der ausgewählten Tintenmengen-Berechnungseinheit (4), um damit die der Druckerpresse (6) zugeführte Tintenmenge zu steuern.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Tintenmengen-Berechnungseinheit (4) aus einem Computer besteht, der eine Tastatur als ein Informations-Eingabe-Mittel aufweist; und die Datei einen über die mindestens eine Tintenmengen-Berechnungseinheit (4) wiederbeschreibbaren Inhalt aufweist.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Tintenmengen-Berechnungseinheit (4) mit einem Anzeigegerät zur Anzeige einer Information versehen ist, welche eine zugehörige Position von ausgewählten Daten der Bildbereichs-Rate bezüglich einer vollständigen Datengruppe in der Datei bezeichnet.