DE10107601A1 - Schneckenbauteil - Google Patents
SchneckenbauteilInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/02—Toothed members; Worms
- F16H55/22—Toothed members; Worms for transmissions with crossing shafts, especially worms, worm-gears
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/02—Gearboxes; Mounting gearing therein
- F16H57/021—Shaft support structures, e.g. partition walls, bearing eyes, casing walls or covers with bearings
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Schneckenbauteil mit einer Schnecke, mit Lagerbereichen zur Lagerung in einem Gehäuse eines Stellantriebs und Anlaufscheiben zur Axiallagerung und einen Stellantrieb, der dieses Schneckenbauteil umfasst. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei Axiallagerung von Schnecken in einem Gehäuse eines Stellantriebs dafür zu sorgen, dass möglichst wenig Teile vorhanden sind, die Montage einfach ist und keine Anlaufscheiben in den Stellantrieb fallen oder falsch montiert werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Anlaufscheiben einstückig mit dem Schneckenbauteil sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schneckenbauteil mit einer Schnecke, mit Lagerbereichen zur
Lagerung in einem Gehäuse eines Stellantriebs und Anlaufscheiben zur Axiallagerung und
einen Stellantrieb, der dieses Schneckenbauteil umfasst.
Bei bekannten Stellantrieben mit Schneckengetriebe sind die Schnecken entweder auf einer
Motorwelle fest aufgepresst oder mit dieser einstückig. Bei drehender Motorwelle wirkt als
Reaktion auf das Widerstandsmoment des Schneckenrades eine axiale Kraftkomponente auf
die Schnecke. Daher ist für die Schnecke bzw. die Motorwelle eine Axiallagerung
erforderlich, die hierbei beispielsweise über die Wellenenden der Motorwelle erfolgt. Bei
Verwendung von Kunststoffgehäusen ist in der Regel eine Anlaufscheibe aus Metall
erforderlich, damit die Welle sich nicht im Laufe der Zeit in das Gehäusematerial einarbeitet.
Dies würde zu einem erhöhten Axialspiel der Motorwelle führen und z. B. bei
Drehrichtungswechsel des Motors Anschlaggeräusche verursachen. Da Anlaufscheiben
gewöhnlich sehr klein dimensioiniert sind, ist deren Handhabung nicht einfach. Auch kann es
vorkommen, dass statt einer Anlaufscheibe versehentlich mehrere montiert werden, wodurch
es ggf. zu Schwergängigkeit oder gar Verklemmen der Motorwelle kommen kann.
Schwerwiegende Folgen kann es auch haben, wenn Anlaufscheiben bei der Montage
unbemerkt in den Stellantrieb fallen. Dort kann es zu Beschädigungen oder Verklemmen des
Getriebes kommen. Auch bei Schnecken, die lose auf einer Achse gelagert sind oder die
durch eine Kupplung von der Motorwelle getrennt sind, werden über Anlaufscheiben axial
gelagert. Aus der DE-PS 199 06 693 C1 ist eine solche Anordnung bekannt. Hier können die
gleichen Probleme auftreten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher bei Axiallagerung von Schnecken in einem
Gehäuse eines Stellantriebs dafür zu sorgen, dass möglichst wenig Teile vorhanden sind,
die Montage einfach ist und keine Anlaufscheiben in den Stellantrieb fallen oder falsch
montiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Anlaufscheiben einstückig
mit dem Schneckenbauteil sind.
Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen dargestellt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schneckenbauteil und
Fig. 2 das Schneckenbauteil im Einbauzustand in einem Stellantrieb.
Fig. 1 zeigt ein Schneckenbauteil 1, das vorzugsweise aus einer Kupfer-Nickel-Zink-
Legierung, auch Neusilber, genannt durch Drehen hergestellt ist. Neusilber hat z. B.
gegenüber Messing den Vorteil relativ hart und abriebfest zu sein. Dies ist insbesondere
beim Anlauf gegen ein glasfaserverstärktes Gehäuse wichtig. Das Schneckenbauteil weist
einstückig eine Schnecke 3, eine erste Anlaufscheibe 4, eine zweite Anlaufscheibe 5, einen
ersten Lagerbereich 15, einen zweiten Lagerbereich 16 und einen Aufnahmezapfen 2 für ein
Kupplungsteil auf. Die Schnecke 3 und die Lagerbereiche 15 und 16 sind zwischen den
Anlaufscheiben 4 und 5 angeordnet und die Schnecke 3 zwischen den beiden
Lagerbereichen 15 und 16. Der Aufnahmezapfen 2 schließt an die erste Anlaufscheibe 4 an.
Da alle genannten Bauteile einstückig aus dem Vollen gedreht werden, entfallen alle sonst
üblichen Montageschritte. Da derartige Drehteile in programmierbaren
Automatendrehmaschinen gedreht werden, sind Fehler nahezu ausgeschlossen. Durch
statistische Prozesskontrolle wird üblicherweise gewährleistet, dass Maße eingehalten und
der Verschleiß von Drehmeißeln rechtzeitig erkannt wird. Selbst bei der Montage des
Schneckenbauteils 1 sind unabsichtliche Fehler nicht mehr möglich, da beispielsweise
während der Montage keine Anlaufscheiben verloren gehen können. Drehteile sind
hinsichtlich Koaxialität und Planlauf sehr genau herstellbar, das gilt bei dem beschriebenen
Schneckenbauteil insbesondere für die Zuordnung der Lagerbereiche 15, 16 zur Schnecke 3
und den Anlaufscheiben 4, 5. Dies führt zu einem besonders ruhigen Lauf des Getriebes.
In Fig. 2 ist der Einbauzustand des Schneckenbauteils 1 in einem Stellantrieb 10 dargestellt.
Der Stellantrieb 10 weist ein Gehäuse 11, einen mit Anschlüssen 21 versehenen
Elektromotor 7, ein Untersetzungsgetriebe 14 und eine Klauenkupplung 8 mit
Dämpfungselement 9 auf. Der Elektromotor 7 weist einen ersten zylindrischen Motoransatz
19 und einen zweiten zylindrischen Motoransatz 20 auf, welche von einer ersten
Motoraufnahme 17 und einer zweiten Motoraufnahme 18 teilweise umfasst sind, wobei die
Motoraufnahmen 17, 18 einstückig mit dem Gehäuse 11 sind. Der Elektromotor 7 weist eine
Motorwelle 23 auf, die mit einem ersten Kupplungsteil 24 der Klauenkupplung 8 drehfest
verbunden ist. Ein zweites Kupplungsteil 25 ist drehfest mit dem Aufnahmezapfen 2 des
Schneckenbauteils 1 verbunden. Diese Verbindung kann durch Aufpressen hergestellt
werden. Das Schneckenbauteil 1 ist in einem ersten Lagerbock 12 und einem zweiten
Lagerbock 13, welche einstückig mit dem Gehäuse 11 des Stellantriebs 10 sind gelagert. Als
Lagerbereich des Schneckenbauteils dienen die zylindrischen Lagerbereiche 15 und 16.
Lagerböcke 12, 13 und Motoraufnahmen 17, 18 sind aus dem Stand der Technik bekannt,
sie sind so ausgebildet, dass die zu montierenen Bauteile von einer Richtung aus montierbar
sind. Das Untersetzungsgetriebe besteht aus einer Schneckenstufe, mit der Schnecke 3 und
einem Schneckenrad 6; daran schließt eine Stirnradgetriebestufe und eine Ausgangswelle
an. Die Anlaufscheiben 4 und 5 weisen zur Aufnahme der Axialkräfte einen deutlich
größeren Durchmesser auf als die Lagerbereiche 15 und 16, dadurch können sie mit dem
Schneckenrad 6 in Berührung kommen, wenn sie unmittelbar an die Schnecke 3
anschließen. Aus diesem Grund sind die Lagerbereiche 15 und 16, sowie die Schnecke 3
zwischen den Anlaufscheiben 4 und 5 angeordnet. Die Anlaufscheiben sind zumindest auf
Stirnseiten 22, die den Aufnahmeböcken 12, bzw. 13 zugewandt sind angefast. Die
Klauenkupplung 8 mit dem Dämpfungselement 9 dient dazu Fluchtungsfehler zwischen dem
Elektromotor 7 und der Schnecke 3 auszugleichen, Drehschwingungen zu dämpfen und ggf
Lücken im Sortiment von Standardmotoren auszugleichen, die nicht mit jeder Wellenlänge
lieferbar sind. Die mit der Schnecke einstückigen Anlaufscheiben 4, 5 verhindern, dass die
Enden der Schnecke 3 axial an den Aufnahmeböcken 12, 13 anliegen. Dadurch ist stets ein
definierter Axialanlauf gewährleistet. Dies gilt auch bei einer Vertauschung der Reihenfolge
von Anlaufscheiben und Lagerbereichen.
1
Schneckenbauteil
2
Kupplungsaufnahme
3
Schnecke
4
erste Anlaufscheibe
5
zweite Anlaufscheibe
6
Schneckenrad
7
Elektromotor
8
Klauenkupplung
9
Dämpfungselement
10
Stellantrieb
11
Gehäuse
12
erster Aufnahmebock
13
zweiter Aufnahmebeock
14
Untersetzungsgetriebe
15
erster Lagerbereich
16
zweiter Lagerbereich
17
erste Motoraufnahme
18
zweite Motoraufnahme
19
erster Motoransatz
20
zweiter Motoransatz
21
Anschlüsse
22
Stirnseiten
23
Motorwelle
24
erstes Kupplungsteil
25
zweites Kupplungsteil
Claims (9)
1. Schneckenbauteil (1), einer Schnecke (3), mit Lagerbereichen (15, 16) zur Lagerung in
einem Gehäuse eines Stellantriebs (10) und Anlaufscheiben (4, 5) zur Axiallagerung,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anlaufscheiben (4, 5) einstückig mit dem
Schneckenbauteil (1) sind.
2. Schneckenbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Schneckenbauteil (1) ein Drehteil ist.
3. Schneckenbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das das
Schneckenbauteil (1) aus einer Kupfer-Nickel-Zink-Legierung (Neusilber) besteht.
4. Schneckenbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste
Lagerbereich (15), die Schnecke (3) und der zweite Lagerbereich (16) zwischen den
beiden Anlaufscheiben (4, 5) angeordnet sind und die Schnecke (3) zwischen dem ersten
Lagerbereich (15) und dem zweiten Lagerbereich (16) angeordnet ist.
5. Schneckenbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste
Anlaufscheibe (4), die Schnecke (3) und die zweite Anlaufscheibe (5) zwischen den
beiden Lagerbereichen (15, 16)) angeordnet sind und die Schnecke (3) zwischen der
ersten Anlaufscheibe (4) und der zweiten Anlaufscheibe (5) angeordnet ist.
6. Schneckenbauteil nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, daduch gekennzeichnet, dass das
Schneckenbauteil (1) einerseits einen Aufnahmezapfen (2) aufweist, der drehfest mit
einer Klauenkupplung (8) verbindbar ist, wobei der Aufnahmezapfen an die erste
Anlaufscheibe (4) anschließt.
7. Stellantrieb mit einem Schneckenbauteil nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Schneckenbauteil (1) durch einen ersten Lagerbock (12) und
einen zweiten Lagerbock (13) drehbeweglich gelagert sind, wobei die Lagerböcke (12,
13) die Lagerbereiche (15, 16) des Schneckenbauteils (1) teilweise umfassen.
8. Stellantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlaufscheiben (4, 5)
mit Stirnseiten (22) an Aufnahmeböcken (12, 13) anliegen.
9. Stellantrieb nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Aufnahmeböcke als Schnappmittel ausgebildet sind, wobei sie die Lagerbereiche (15,
16) des Schneckenbauteils (1) formschlüssig halten.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE10107601A DE10107601B4 (de) | 2001-02-17 | 2001-02-17 | Schneckenbauteil |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE10107601B4 DE10107601B4 (de) | 2006-01-12 |
Family
ID=7674490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10107601A Withdrawn - After Issue DE10107601B4 (de) | 2001-02-17 | 2001-02-17 | Schneckenbauteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10107601B4 (de) |
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- 2001-02-17 DE DE10107601A patent/DE10107601B4/de not_active Withdrawn - After Issue
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US9531851B2 (en) | 2013-05-31 | 2016-12-27 | Kathrein-Werke Kg | Modular adjusting device, in particular for RF devices |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE10107601B4 (de) | 2006-01-12 |
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