DE10107558A1 - Dosiervorrichtung für Schmiermittel - Google Patents
Dosiervorrichtung für SchmiermittelInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für Schmiermittel zum dosierten Zuführen des Schmiermittels in einen Druckluftstrom, mit einem Schmiermittelbehälter, einer pneumatisch betätigten Schmiermittelpumpe und einem sich daran anschließenden Einspritzkanal, der gegenüber dem Auslass der Schmiermittelpumpe durch den Stößel des Rückschlagventils abgedichtet ist, wobei der Stößel des Rückschlagventils durch den beim Einspritzvorgang erzeugten Druck des Schmiermittels kurzzeitig öffnet, so dass Schmiermittel in den Einspritzkanal gelangen kann. Eine derartige bekannte Dosiervorrichtung soll hinsichtlich ihres Bedienungskomforts und ihrer Fehlersicherheit verbessert werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass das Rückschlagventil (7) mit einem elektronischen Sensor (19) derart gekoppelt ist, dass der Sensor bei einem definierten Hub des Rückschlagventil-Stößels ein elektrisches Signal abgibt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für Schmiermittel gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus dem Stand der Technik sind die verschiedensten Dosiervorrichtungen, die auch
als Kleinstmengen-Dosiersysteme oder Einspritzöler bezeichnet werden, bekannt.
Die Technik dieser Systeme basiert auf einem Luftsprühsystem, d. h. in einen
Luftstrom wird eine bestimmte Schmiermittelmenge injiziert und dann auf das zu
schmierende Teil mit entsprechendem Druck geblasen.
Derartige Dosiervorrichtungen werden für vielfältige Anwendungszwecke z. B. von
der Fa. Willy Vogel AG, Berlin, angeboten
Alle angeboten Systeme weisen meist sehr viele, durch das Bedienpersonal
veränderbare Parameter auf, wie z. B. eine Möglichkeit der Einstellung der
Schmiermittelmenge. Mechanische Eingriffe und Fehleinstellungen sind möglich. Das
hat sehr leicht Bedienfehler zur Folge und ein sicherer Schmiervorgang ist nicht mehr
gewährleistet. Eine Funktionskontrolle oder Fehlererkennung beim Schmiervorgang
ist nicht oder nur durch einen erheblichen technische Aufwand möglich. Die
Handhabung, Fehlersuche, Kontrolle, die vielen Einzelteile und komplizierten
Leitungsführungen sind für eine auf minimalsten Fehlerquote ausgerichtete Funktion
nicht geeignet.
Je nach Einsatz des Dosiersystems hat ein Defekt desselben schwerwiegende
Folgen bis hin zu einem Totalausfall der zu schmierenden Einrichtung oder
Maschine.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Dosiervorrichtung der genannten Art
hinsichtlich ihres Bedienungskomforts und ihrer Fehlersicherheit weiterzubilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den
abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung beruht darauf, dass das Rückschlagventil mit einem elektronischen
Sensor derart gekoppelt ist, dass der Sensor bei einem definierten Hub des
Rückschlagventils ein elektrisches Signal abgibt. Das elektrische Signal wird zur
Auswertung in eine Steuerungs- und/oder Auswerteeinrichtung geleitet und zeigt
einen erfolgreichen Einspritzvorgang an.
In der bevorzugten Ausführungsform ist die Schmiermittelpumpe als Kolbenpumpe
ausgebildet, mit einer in einer Nadelbuchse geführten Dosiernadel, welche bei jedem
Arbeitshub der Pumpe eine definierte Menge Schmiermittel über einen Durchlass
aus dem Schmiermittelbehälter entnimmt und in den Einspritzkanal einspritzt. Die
jeweils eingespritzte Menge des Schmiermittels wird werkseitig eingestellt und ist in
der Regel von außen nicht einstellbar.
Der Kolben der Pumpe ist in Ruhestellung mittels einer Druckfeder vorgespannt,
wobei die Federkonstante der Druckfeder derart gewählt ist, dass der Kolben erst bei
Anlegen eines definierten Luftdrucks, entgegen der Kraft der Feder, in die
Arbeitsstellung bewegt werden kann. Durch die eigentliche Kolbenbetätigung mit
Federkraft ist ein immer konstanter Einspritzdruck gewährleistet und nicht mehr
abhängig vom Luftdrucksystem und dessen Schwankungen und Einstellung. Dies,
zusammen mit einer fest vorgegebenen Schmiermittelmenge, gewährleistet einen
relativ gleichbleibenden Hub des Rückschlagventils, sofern sich die Viskosität des
Schmiermittels nicht gravierend ändert.
Durch die zu überwindende Federkraft kann ferner ein Leck oder Druckabfall im
Druckluftsystem erkannt werden, da dann die Schmiermittelpumpe nicht mehr
ordnungsgemäß arbeitet und das Rückschlagventil sich nicht bzw. zuwenig weit
bewegt. Dies wird vom Sensor erkannt.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das
Rückschlagventil einen Ansatz aufweist, dessen Länge und Durchmesser den
Mindesthub des Rückschlagventils bestimmt. Der Ansatz erstreckt sich in die
Bohrung der Nadelbuchse hinein und verschließt diese zusätzlich.
Als Sensor wird vorzugsweise ein handelsüblicher induktiver oder kapazitiver
Näherungssensor eingesetzt.
Vorzugsweise mündet der Einspritzkanal in einen Hauptkanal, der durch ein
Pneumatikventil mit Druckluft beaufschlagbar ist, wodurch das im Hauptkanal
vorhandene Schmiermittel über mindestens einen Auslass ausgeblasen wird.
In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung können das Ausblasen des
Schmiermittels im Hauptkanal und die Betätigung der Schmiermittelpumpe
unabhängig voneinander erfolgen. Es kann z. B. abwechselnd einmal Schmiermittel
eingespritzt und nachfolgend mehrmals ausgeblasen werden.
Um einen Ausfall der Dosiervorrichtung durch Befüllen des Behälters mit einem
falschen oder ungeeigneten Schmiermittel zu vermeiden, ist in einer Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, dass der Schmiermitteltank nur über eine spezielle
Füllarmatur mit Schmiermittel befüllbar ist.
Die Konstruktion des Dosiervorrichtung wurde so gewählt, dass eine hohe
Grundgenauigkeit des Ausstoßvolumens aufgrund weniger Fertigungsteile und deren
Toleranzen gegeben ist. Die ausgestoßene Schmiermittelmenge ist immer gleich und
konstant eingestellt. Fehleinstellungen sind nicht mehr möglich.
Alle Funktionen des Dosiersystems sind mittels Software steuerbar.
Die Dosiervorrichtung besitzt lediglich einen zentralen Luftdruckanschluss, der alle
Funktionsgruppen speist.
Der Sensor erkennt direkt oder indirekt einen Defekt an dem die Dosiervorrichtung
speisenden Luftdrucksystem, einen leeren Schmiermittelbehälter und Fehlmengen
des eingespritzten Schmiermittels bzw. Ausbleiben des Einspritzvorgangs.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
nachstehenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels.
Es zeigt:
Fig. 1 die Dosiervorrichtung mit dem Kolben der Pumpe in vorderer
(Ruhe)stellung, in Schnittdarstellung;
Fig. 2 die Dosiervorrichtung mit der Verbindung des Schmiermittel-
Einspritzkanals zum Druckluft-Hauptkanal;
Fig. 3 die Dosiervorrichtung mit dem Kolben der Pumpe in zurückgezogener
(Arbeits)stellung, in Schnittdarstellung:
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich wird, weist die Dosiervorrichtung ein
vorzugsweise aus Metall gefertigtes Gehäuse 1 auf. Auf das Gehäuse 1 ist ein
Behälter 15 aufgesteckt, der mit einem flüssigen Schmiermittel befüllt wird. Der
Behälter 15 verfügt über zwei an der Unterseite angeordnete Mundstücke 26, 34,
welche in entsprechenden Öffnungen 25, 33 des Gehäuses 1 gesteckt sind, die die
Halterungen für den Behälter bilden. Die Abdichtung zwischen Behälter und
Gehäuse 1 erfolgt vorzugsweise über O-Ringe 40. Das Befüllen des Behälters 15
erfolgt über eine am Gehäuse 1 angeordnete Füllarmatur 18, siehe Fig. 2, die über
einen Durchlass 35 mit dem Mundstück 34 des Behälters 15 verbunden ist. Über
mindestens einen Deckel 36 wird der Behälter 15 entlüftet.
Das Gehäuse 1 verfügt über eine Bohrung, in der eine Dosierpumpe angeordnet ist.
Die Dosierpumpe weist einen, durch eine Druckfeder 23 unter Vorspannung
gehaltenen Pneumatikkolben 21 auf. Der Kolben 21 ist über eine, in einer
Stangenbuchse 5 gelagerte Kolbenstange 4 mit einer Dosiernadel 8 verbunden,
welche in einer Bohrung 9 einer Nadelbuchse 3 beweglich geführt ist. Ein Dichtring
22 dient zur Abdichtung zwischen Kolbenstange 4 und Stangenbuchse 5 und eine
Mutter 30 dient der Verbindung von Kolben 21 und Kolbenstange 4. Die Dosiernadel
8 ist einseitig in einer in der Kolbenstange 4 angeordneten Haltebuche 10 gelagert
und wird durch einen Sicherungsring 29 gehalten. In die Bohrung 9 mündet ein
Durchlass 27, über welchen das Schmiermittel vom Behälter 15 bis zur Dosiernadel
8 gelangt und dort ansteht.
Die Arbeitskammer 42 der Kolbenpumpe wird von einem Pneumatikventil 17 über
einen Kanal 41 mit Druckluft beaufschlagt.
Das kolbenseitige Ende der Dosierpumpe ist von einem Deckel 6 abgedeckt, der
mittels einer Schraube 32 lösbar befestigt ist.
Die Öffnung der Bohrung 9 der Nadelbuchse 3 ist von dem Ventildeckel eines
Rückschlagventil 7 verschlossen. Der Ventildeckel ist durch eine Druckfeder 24 an
die Nadelbuchse gepresst. Zwischen dem Ventildeckel und der Nadelbuchse 3 liegt
ein O-Ring 39 dichtend an. Der Ventildeckel weist einen Ansatz 13 auf, der sich in
Geschlossenstellung des Rückschlagventils 7 in die Bohrung der Nadelbuchse 3
hinein erstreckt.
Koaxial zum Ventilschaft des Rückschlagventils 7 ist ein Näherungssensor 19
angeordnet, der die axiale Ventilbewegung erfasst und in elektrische Signale
umsetzt. Der Ventilschaft wird in einer Ringscheibe 11 geführt, die auch den
minimalen Abstand zwischen Sensor 19 und Rückschlagventil 7 vorgibt. Der axiale
Abstand zwischen Sensor 19 und Rückschlagventil 7 ist einstellbar.
Das Rückschlagventil 7 und der Sensor 19 sind beide in einem Sensoradapter 2
gehalten, wobei der Sensor 19 mittels der Mutter 31 mit dem Sensoradapter 2
verschraubt ist. Die Abdichtung zum Gehäuse 1 bzw. zum Sensor 19 erfolgt mittels
O-Ringen 37, 38.
Der Ventilraum ist mit einem Einspritzkanal 14 verbunden, der in einen, ebenfalls im
Gehäuse 1 angeordneten Hauptkanal 28 mündet, siehe auch Fig. 2.
An einem Ende des Hauptkanals 28 befindet sich ein Pneumatikventil 16 zur
gesteuerten Beaufschlagung des Hauptkanals 28 mit Druckluft. Angrenzend an das
Pneumatikventil 16 befindet sich der Druckluftanschluss 20, über den die gesamte
Vorrichtung zentral mit Druckluft versorgt wird.
Am anderen Ende befindet sich mindestens ein Auslass 44, 45, über den der
Druckluftstrom das Schmiermittel in Schlauch- bzw. Rohrleitungen zu den
Schmierstellen leitet.
Das Pneumatikventil 17 wird über einen Überströmkanal 46, der vom
Druckluftanschluss bzw. Druckluftseitigen Anschluss des Ventil 16 bis zum Ventil 17
führt, mit Druckluft versorgt.
Durch ein elektrisches Signal, z. B. ausgelöst durch eine Steuereinrichtung, wird das
Pneumatikventil 17 angesteuert, wodurch über den Kanal 41 Druckluft in die
Arbeitskammer 42 der Kolbenpumpe strömt. Daraufhin wird der Kolben 21 und die
Kolbenstange 4 entgegen der Kraft der Druckfeder 23 in Richtung des Pfeils 47
gedrückt. Dadurch bewegt sich auch die Dosiernadel 8 in die gleiche Richtung und
gibt den Durchlass 27 zur Bohrung 9 der Nadelbuchse frei, wodurch das
Schmiermittel über den Durchlass 27 einströmen kann und nun am - noch
geschlossenen - Rückschlagventil 7 ansteht. Die Federkonstante der Druckfeder 23
ist derart gewählt, dass der Pneumatikkolben nur arbeitet, wenn ein vordefinierter
Mindestdruck, z. B. 4 bar, am Pneumatikventil 17 anliegt.
Diese Stellung ist in Fig. 3 dargestellt. Der entsprechende Hub der
Kolbenanordnung ist mit Bezugsziffer 48 bezeichnet.
Durch ein weiteres elektrisches Signal wird das Pneumatikventil 17 entlüftet, d. h. die
in der Arbeitskammer 42 befindliche Druckluft wird über den Kanal 41 schlagartig
abgeleitet. Die Kolbenanordnung 4, 21 samt Dosiernadel 8 schnellt durch die Kraft
der Feder 23 in ihre Ausgangslage (Fig. 1) zurück. Die dabei auf das Schmiermittel
in der Bohrung 9 der Nadelbuchse 3 wirkende Druckkraft öffnet den am Ausgang der
Bohrung 9 anliegenden Ventildeckel des Rückschlagventils 7, wodurch das
Schmiermittel unter Druck in den Ventilraum 12 und von dort in den Einspritzkanal 14
strömt.
Durch den am Rückschlagventil 7 angeordneten Ansatz 13 wird erreicht, dass das
Schmiermittel erst in den Ventilraum strömen kann, wenn das Rückschlagventil einen
gewünschten Mindesthub ausführt, der etwa der Länge des Ansatzes 13 entspricht.
Das Schmiermittel gelangt nachfolgend vom Einspritzkanal 14 in den Hauptkanal 28
und wird von dort über die beiden Auslässe 44, 45 ausgeblasen und zu den
Schmierstellen geleitet. Das Ausblasen des Hauptkanals 28 erfolgt unabhängig vom
Einspritzvorgang und wird über das Pneumatikventil 16 gesteuert. Dadurch ist es
z. B. möglich, zwischen jeweils zwei Einspritzvorgängen nicht nur einen, sondern bei
Bedarf mehrere kurze Ausblasvorgänge durchzuführen, um nur einen Teil der in den
Hauptkanal 28 eingespritzten Menge an Schmiermittel zu den Schmierstellen zu
befördern.
Jeder Einspritzvorgang, genauer gesagt der Öffnungshub des Rückschlagventils 7,
wird durch den Näherungssensor 19 erfasst und kann von der Maschinensteuerung
ausgewertet werden. Gibt der Sensor 19 ein Signal ab, so bedeutet dies, dass
ausreichend Schmiermittel in den Einspritzkanal (Hauptkanal) gefördert wurde. Wird
zu wenig oder gar kein Schmiermittel gefördert, z. B. weil der Behälter leer ist, so fehlt
das Kontrollsignal.
Die korrekte Menge Schmiermittel kann aber nur gefördert werden unter folgenden
Bedingungen:
Das Pneumatikventil 17 muss angesteuert werden. Das Pneumatikventil 17 muss funktionieren und es muss Druckluft über dem eingestellten Mindestdruck, z. B. 4 bar, anliegen. Defekte am Pneumatikventil 17 werden durch den Sensor 19 indirekt erfasst und es werden automatisch Leckagen im Zuführschlauch oder der Ausfall des Druckluftsystems überwacht.
Das Pneumatikventil 17 muss angesteuert werden. Das Pneumatikventil 17 muss funktionieren und es muss Druckluft über dem eingestellten Mindestdruck, z. B. 4 bar, anliegen. Defekte am Pneumatikventil 17 werden durch den Sensor 19 indirekt erfasst und es werden automatisch Leckagen im Zuführschlauch oder der Ausfall des Druckluftsystems überwacht.
Ferner wird durch den Sensor 19 die komplette Einspritzmechanik überwacht. Eine
Leckage im Pneumatikzylinder 21 selbst, sowie ein Verschleiss der
Zylinderdichtungen usw. wird erkannt.
Die Funktion des Ausblasventils 16 kann in bekannter Weise mittels Strommessung
überwacht werden.
1
Gehäuse
2
Sensoradapter
3
Nadelbuchse
4
Kolbenstange
5
Stangenbuchse
6
Deckel
7
Rückschlagventil
8
Dosiernadel
9
Bohrung (in Nadelbuchse)
10
Haltebuchse
11
Ringscheibe
12
Ventilraum
13
Ansatz (R-Ventil)
14
Einspritzkanal
15
Behälter
16
Pneumatikventil
17
Pneumatikventil
18
Füllarmatur
19
Näherungssensor
20
Druckluftanschluss
21
Pneumatikkolben
22
Dichtring
23
Druckfeder
24
Druckfeder
25
Öffnung
26
Mundstück
27
Durchlass
28
Hauptkanal
29
Sicherungsring
30
Mutter
31
Mutter
32
Schraube
33
Öffnung
34
Mundstück
35
Durchlass
36
Deckel (Behälter)
37
O-Ring
38
O-Ring
39
O-Ring
40
O-Ring
41
Kanal
42
Arbeitskammer
43
Montagebohrung
44
Auslass
45
Auslass
46
Überströmkanal
47
Richtungspfeil
48
Hub
Claims (9)
1. Dosiervorrichtung für Schmiermittel zum dosierten Zuführen des Schmiermittels
in einen Druckluftstrom,
mit einem Schmiermittelbehälter, einer pneumatisch betätigten Schmiermittelpumpe und einem sich daran anschließenden Einspritzkanal, der gegenüber dem Auslass der Schmiermittelpumpe durch den Stößel eines Rückschlagventils abgedichtet ist, wobei der Stößel durch den beim Einspritzvorgang erzeugten Druck des Schmiermittels den Auslass kurzzeitig öffnet, so das Schmiermittel in den Einspritzkanal gelangen kann,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stößel des Rückschlagventils (7) mit einem elektronischen Sensor (19) derart gekoppelt ist, dass der Sensor bei einem definierten Hub des Stößels ein elektrisches Signal abgibt.
mit einem Schmiermittelbehälter, einer pneumatisch betätigten Schmiermittelpumpe und einem sich daran anschließenden Einspritzkanal, der gegenüber dem Auslass der Schmiermittelpumpe durch den Stößel eines Rückschlagventils abgedichtet ist, wobei der Stößel durch den beim Einspritzvorgang erzeugten Druck des Schmiermittels den Auslass kurzzeitig öffnet, so das Schmiermittel in den Einspritzkanal gelangen kann,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stößel des Rückschlagventils (7) mit einem elektronischen Sensor (19) derart gekoppelt ist, dass der Sensor bei einem definierten Hub des Stößels ein elektrisches Signal abgibt.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schmiermittelpumpe als Kolbenpumpe ausgebildet ist, mit einer in einer
Nadelbuchse (3) geführten Dosiernadel (8), welche bei jedem Arbeitshub der
Pumpe eine definierte Menge Schmiermittel über einen Durchlass (27) aus dem
Schmiermittelbehälter (15) entnimmt und in den Einspritzkanal (14) einspritzt.
3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Kolben (21) der Pumpe in Ruhestellung mittels einer Druckfeder (23)
vorgespannt ist, wobei die Federkonstante der Druckfeder derart gewählt ist,
dass der Kolben erst bei Anliegen eines definierten Luftdrucks in die
Arbeitsstellung bewegt wird.
4. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Stößel des Rückschlagventils (7) einen Ansatz (13)
aufweist, dessen Länge den Mindesthub des Stößels bestimmt.
5. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das elektrische Signal zur Auswertung einer
Steuerungs- und/oder Auswerteeinrichtung zugeführt wird und zur Überwachung
eines erfolgreichen Einspritzvorgangs verwendet wird.
6. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Sensor (19) ein induktiver oder kapazitiver
Näherungssensor ist.
7. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Einspritzkanal (14) in einen Hauptkanal (28) mündet,
der durch ein Pneumatikventil (16) mit Druckluft beaufschlagt ist, wodurch das im
Hauptkanal vorhandene Schmiermittel über mindestens einen Auslass (44, 45)
ausgeblasen wird.
8. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Ausblasen des Hauptkanals (28) und die Betätigung
der Schmiermittelpumpe unabhängig voneinander erfolgen.
9. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schmiermitteltank (15) nur über eine spezielle
Füllarmatur (18) mit Schmiermittel befüllbar ist.
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DE2001107558 DE10107558A1 (de) | 2001-02-17 | 2001-02-17 | Dosiervorrichtung für Schmiermittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10107558A1 true DE10107558A1 (de) | 2002-09-19 |
Family
ID=7674458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001107558 Withdrawn DE10107558A1 (de) | 2001-02-17 | 2001-02-17 | Dosiervorrichtung für Schmiermittel |
Country Status (4)
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US (1) | US6832620B2 (de) |
EP (1) | EP1235025A1 (de) |
JP (1) | JP2002339873A (de) |
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