DE10107068A1 - Verfahren zur Versendung von digitalen Informationen sowie Computersystem zur Versendung von digitalen Informationen - Google Patents

Verfahren zur Versendung von digitalen Informationen sowie Computersystem zur Versendung von digitalen Informationen

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DE10107068A1
DE10107068A1 DE2001107068 DE10107068A DE10107068A1 DE 10107068 A1 DE10107068 A1 DE 10107068A1 DE 2001107068 DE2001107068 DE 2001107068 DE 10107068 A DE10107068 A DE 10107068A DE 10107068 A1 DE10107068 A1 DE 10107068A1
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Versendung von digitalen Informationen, wobei auf einer zentralen Recheneinheit eine Menge von Zieladressaten gespeichert ist, wobei diese Menge von Zieladressaten von einem mit der zentralen Recheneinheit verbundenen Rechner abrufbar ist, wobei anhand vorgebbarer Kriterien aus der Menge von Zieladressaten eine Untermenge von Zieladressaten festgelegt wird, wobei eine oder mehrere digitale Informationen an die Adressaten der Untermenge versandt werden. Ebenso betrifft die Erfindung ein Computersystem zur Ausführung der Erfindung.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Versendung von digitalen Informationen nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2 sowie ein Computersystem zur Versendung von digitalen Informationen nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 5 und 6.
Es sind bereits derartige Verfahren und Computersysteme bekannt. Dabei können sogenannte Adressbücher angelegt werden, um Emails versenden zu können. Bei diesen Adressbüchern ist ebenfalls vorgesehen, sogenannte Verteiler anzulegen. Dabei können mehrere Adressen zu einem Verteiler zusammengefasst werden. Derartige Systeme sind auch bei vernetzten Computer bekannt, bei denen das Adressbuch auf einem Server gespeichert wird, wobei dieses Adressbuch von mehreren Clients dieses Netzwerks abrufbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zu Grunde, die Versendung von digitalen Nachrichten, insbesondere Emails, flexibler gestalten zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst, wonach anhand vorgebbarer Kriterien aus der Menge von Zieladressaten eine Untermenge von Zieladressaten festgelegt wird, wobei eine oder mehrere digitale Informationen an die Adressaten der Untermenge versandt werden.
Vorteilhaft können also aus der Gesamtmenge Untermengen gebildet werden anhand von bestimmten Kriterien. Diese Kriterien können beispielsweise die Unternehmensgröße - nach Mitarbeiterzahl und/oder nach Umsatz-, regionale Kriterien wie der Firmensitz, die Branche, in der das Unternehmen tätig ist oder ähnliches sein. Anhand dieser Kriterien lässt sich dann festlegen, welcher Personenkreis bestimmte Informationen wie beispielsweise Werbung enthaltende Emails bekommen soll.
Bei der Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 1 wird die vorliegende digitale Information versandt, wenn die Untermenge gebildet wurde. Dies kann erfolgen unmittelbar nachdem die Untermenge gebildet wurde. Die gebildete Untermenge kann auch in Zuordnung zu demjenigen, der die Untermenge gebildet hat, auf der zentralen Recheneinheit gespeichert werden, um für künftige Versendungen von Informationen direkt wieder zur Verfügung zu stehen.
Ein solches Verfahren eignet sich beispielsweise auch, um über das Internet ein umfangreiches Adressbuch von Email-Adressen verfügbar zu machen. Einzelne Benutzer können dann den Inhalt einer bestimmten Email zu einem Server übertragen und auf diesem Server anhand bestimmter Kriterien eine entsprechende Untermenge von Adressaten bilden, die die Email erhalten sollen. Die Email kann dann von dort aus gezielt nach den entsprechenden Kriterien an die entsprechenden Adressaten versandt werden.
Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Verfahren nach Anspruch 2 wird anhand vorgebbarer Kriterien aus der Menge von Zieladressaten eine Untermenge von Zieladressaten festgelegt, wobei diese Untermenge auf dem mit der zentralen Recheneinheit verbundenen Rechner gespeichert wird.
Im Unterschied zu dem Verfahren nach Anspruch 1 kann hierbei die Untermenge auf dem mit der zentralen Recheneinheit verbundenen Rechner gespeichert werden, so dass ohne die wiederholte erneute Bestimmung der Untermenge nacheinander abfolgend - auch mit größeren zeitlichen Zwischenräumen - entsprechende Informationen versandt werden können.
Im Falle einer Verbindung über das Internet kann also die entsprechende Untermenge heruntergeladen werden.
Bei der Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 3 werden bei der Versendung der digitalen Informationen diese einzeln an die jeweiligen Adressaten der Untermenge versandt.
Dadurch kann vorteilhaft bei den einzelnen Adressaten der Eindruck eines "Rundbriefes" vermieden werden. Weiterhin kann vermieden werden, dass die Adressaten erkennen können, an wen diese Information noch versandt wurde.
Dies stellt einen Unterschied zu dem bekannten Versenden von Emails über Verteiler dar. Bei diesen Verteilern wird in der Kopfzeile aufgelistet, an wen diese Email versandt wurde. Diese Information ist dann für alle Empfänger lesbar.
Bei der Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 4 ist zu jedem Zieladressaten neben der Adresse eine persönliche Anrede gespeichert, die in der digitalen Information als persönliche Anrede verwendet wird.
Dadurch kann weiterhin vorteilhaft der Eindruck eines Rundbriefes vermieden werden.
Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Lösung nach Anspruch 5 ist ein Computersystem zur Versendung von digitalen Informationen so ausgestaltet, dass anhand vorgebbarer Kriterien aus der Menge von Zieladressaten eine Untermenge von Zieladressaten festlegbar ist, wobei eine oder mehrere digitale Informationen an die Adressaten der Untermenge versendbar sind.
Vorteilhaft können also aus der Gesamtmenge Untermengen gebildet werden anhand von bestimmten Kriterien. Diese Kriterien können beispielsweise die Unternehmensgröße - nach Mitarbeiterzahl und/oder nach Umsatz-, regionale Kriterien wie der Firmensitz, die Branche, in der das Unternehmen tätig ist oder ähnliches sein. Anhand dieser Kriterien lässt sich dann festlegen, welcher Personenkreis bestimmte Informationen wie beispielsweise Werbung enthaltende Emails bekommen soll.
Bei der Ausgestaltung des Computersystems nach Anspruch 5 wird die vorliegende digitale Information versandt, wenn die Untermenge gebildet wurde. Dies kann erfolgen unmittelbar nachdem die Untermenge gebildet wurde. Die gebildete Untermenge kann auch in Zuordnung zu demjenigen, der die Untermenge gebildet hat, auf der zentralen Recheneinheit gespeichert werden, um für künftige Versendungen von Informationen direkt wieder zur Verfügung zu stehen.
Ein solches Computersystem kann auch aus mehreren Computern bestehen, die beispielsweise über das Internet miteinander verbunden sind. Auf einer zentralen Recheneinheit kann dann ein umfangreiches Adressbuch von Email-Adressen verfügbar gemacht werden. Einzelne Benutzer können den Inhalt einer bestimmten Email zu einem Server übertragen und auf diesem Server anhand bestimmter Kriterien eine entsprechende Untermenge von Adressaten bilden, die die Email erhalten sollen. Die Email kann dann von dort aus gezielt nach den entsprechenden Kriterien an die entsprechenden Adressaten versandt werden.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Lösung nach Anspruch 6 ist bei einem Computersystem anhand vorgebbarer Kriterien aus der Menge von Zieladressaten eine Untermenge von Zieladressaten festlegbar, wobei diese Untermenge auf dem mit der zentralen Recheneinheit verbundenen Rechner speicherbar wird.
Im Unterschied zu dem Computersystem nach Anspruch 5 kann hierbei die Untermenge auf dem mit der zentralen Recheneinheit verbundenen Rechner gespeichert werden, so dass ohne die wiederholte erneute Bestimmung der Untermenge nacheinander abfolgend - auch mit größeren zeitlichen Zwischenräumen - entsprechende Informationen versandt werden können.
Im Falle einer Verbindung über das Internet kann also die entsprechende Untermenge heruntergeladen werden.
Bei dem Computersystem nach Anspruch 7 sind bei der Versendung der digitalen Informationen diese einzeln an die jeweiligen Adressaten der Untermenge versendbar.
Dadurch kann vorteilhaft bei den einzelnen Adressaten der Eindruck eines "Rundbriefes" vermieden werden. Weiterhin kann vermieden werden, dass die Adressaten erkennen können, an wen diese Information noch versandt wurde.
Dies stellt einen Unterschied zu dem bekannten Versenden von Emails über Verteiler dar. Bei diesen Verteilern wird in der Kopfzeile aufgelistet, an wen diese Email versandt wurde. Diese Information ist dann für alle Empfänger lesbar.
Bei der Ausgestaltung des Computersystems nach Anspruch 8 ist zu jedem Zieladressaten neben der Adresse eine persönliche Anrede speicherbar, die in der digitalen Information als persönliche Anrede verwendbar ist.
Dadurch kann weiterhin vorteilhaft der Eindruck eines Rundbriefes vermieden werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt dabei im einzelnen:
Fig. 1: ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens und
Fig. 2: eine Prinzipdarstellung eines Computersystems.
In dem Schritt 101 werden aus einer Auswahl von bestimmten Kriterien eine getroffene Auswahl der Kriterien von einem Rechner 202 an eine zentrale Recheneinheit 201 übertragen. Der Rechner 202 kann mit der zentralen Recheneinheit 201 auch über das Internet verbunden sein, was in der Fig. 2 durch die Verbindung 206 dargestellt ist.
In der zentralen Recheneinheit 201 werden dann in dem Schritt 102 aus den insgesamt gespeicherten Adressen zur Versendung der Emails die Adressen ermittelt, die den in dem Schritt 101 übertragenen Kriterien entsprechen.
Als eine Alternative kann dann in dem Schritt 103 eine Information von dem Rechner 202 an die zentrale Recheneinheit 201 übertragen werden.
In dem Schritt 104 wird dann aus der in dem Schritt 102 ermittelten Untermenge der Adressaten eine Liste von Emails erstellt, an die die in dem Schritt 103 von dem Rechner 202 zur zentralen Recheneinheit 201 übertragene Information versandt wird.
Dabei kann zu den einzelnen Adressen auch eine persönliche Anrede des Adressaten gespeichert sein, die in die in dem Schritt 103 übertragene Information an die Stelle entsprechender Platzhalter eingesetzt wird.
Die Liste der Emails kann so erstellt werden, dass die einzelnen Adressaten keine Information erhalten, an wen diese Email noch versandt wurde.
Die in dem Schritt 102 ermittelte Untermenge kann auch auf der zentralen Recheneinheit 201 gespeichert werden in Zuordnung zu der Person, die diese Untermenge erstellt hat. Dadurch kann bei einer erneuten zu versendenden Information an denselben Empfängerkreis wieder unmittelbar auf diese Untermenge zugegriffen werden.
Eine alternative Lösung zu den Schritt 103 und 104 ist durch die Schritte 105 und 106 dargestellt.
Hierbei wird in dem Schritt 105 die in dem Schritt 102 abgeleitete Untermenge von der zentralen Recheneinheit 201 zu dem Rechner 202 übertragen, um dort gespeichert zu werden.
In dem Schritt 106 kann dann eine Email zu den Adressaten dieser Untermenge versandt werden.
Es ist dabei grundsätzlich auch möglich, die Menge der Zieladressaten vollständig zu dem Rechner 202 zu übertragen und dort die entsprechenden Untermengen zu bilden.
Die Verfügbarkeit der Adressen kann dabei zeitlich limitiert werden.
Fig. 2 zeigt ein Computersystem. Dieses besteht aus einer zentralen Recheneinheit 201 sowie mit dieser zentralen Recheneinheit verbundenen Computern 202, 203, 204, 205. Entsprechend der vorstehenden Erläuterungen können die Computer 203, 204, 205 beispielsweise mögliche Adressaten darstellen, an die von dem Computer 202 aus Emails versandt werden können.

Claims (8)

1. Verfahren zur Versendung von digitalen Informationen, wobei auf einer zentralen Recheneinheit (201) eine Menge von Zieladressaten gespeichert ist, wobei diese Menge von Zieladressaten von einem mit der zentralen Recheneinheit (201) verbundenen Rechner (202) abrufbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass anhand vorgebbarer Kriterien (101) aus der Menge von Zieladressaten eine Untermenge von Zieladressaten festgelegt wird (102), wobei eine oder mehrere digitale Informationen (103) an die Adressaten der Untermenge versandt werden (104).
2. Verfahren zur Versendung von digitalen Informationen, wobei auf einer zentralen Recheneinheit (201) eine Menge von Zieladressaten gespeichert ist, wobei diese Menge von Zieladressaten von einem mit der zentralen Recheneinheit (201) verbundenen Rechner (202) abrufbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass anhand vorgebbarer Kriterien (101) aus der Menge von Zieladressaten eine Untermenge von Zieladressaten festgelegt wird (102), wobei diese Untermenge auf dem mit der zentralen Recheneinheit (201) verbundenen Rechner (202) gespeichert wird (105).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Versendung der digitalen Informationen diese einzeln an die jeweiligen Adressaten der Untermenge versandt wird (104, 106).
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zu jedem Zieladressaten neben der Adresse eine persönliche Anrede gespeichert ist, die in der digitalen Information als persönliche Anrede verwendet wird (104, 106).
5. Computersystem zur Versendung von digitalen Informationen, wobei auf einer zentralen Recheneinheit (201) eine Menge von Zieladressaten speicherbar ist, wobei diese Menge von Zieladressaten von einem mit der zentralen Recheneinheit (201) verbundenen Rechner (202) abrufbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass anhand vorgebbarer Kriterien (101) aus der Menge von Zieladressaten eine Untermenge von Zieladressaten festlegbar ist (102), wobei eine oder mehrere digitale Informationen (103) an die Adressaten der Untermenge versendbar sind (104).
6. Computersystem zur Versendung von digitalen Informationen, wobei auf einer zentralen Recheneinheit (201) eine Menge von Zieladressaten speicherbar ist, wobei diese Menge von Zieladressaten von einem mit der zentralen Recheneinheit (201) verbundenen Rechner (202) abrufbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass anhand vorgebbarer Kriterien (101) aus der Menge von Zieladressaten eine Untermenge von Zieladressaten festlegbar ist (102), wobei diese Untermenge auf dem mit der zentralen Recheneinheit (201) verbundenen Rechner (202) speicherbar ist (105).
7. Computersystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Versendung der digitalen Informationen diese einzeln an die jeweiligen Adressaten der Untermenge versendbar sind (104, 106).
8. Computersystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zu jedem Zieladressaten neben der Adresse eine persönliche Anrede speicherbar ist, die in der digitalen Information als persönliche Anrede verwendbar ist (104, 106).
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19641092A1 (de) * 1996-10-04 1998-04-09 Martin Dr Finsterwald Verfahren zum Aufbau einer Kundendaten beinhaltenden Datenbank
DE19549008C2 (de) * 1995-12-28 1998-04-30 Siemens Ag Verfahren zum bestätigten Gruppenruf in einem regional gegliederten GSM-Mobilfunknetz

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