DE10105900A1 - Verfahren zur Erzeugung von Zielführungshinweisen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Zielführungshinweisen

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DE10105900A1
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road map
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basic
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DE2001105900
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Arne Friedrichs
Gerd Draeger
Volker Skwarek
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Robert Bosch GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
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    • G01C21/26Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network
    • G01C21/34Route searching; Route guidance
    • G01C21/36Input/output arrangements for on-board computers
    • G01C21/3626Details of the output of route guidance instructions
    • G01C21/3632Guidance using simplified or iconic instructions, e.g. using arrows

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Erzeugung von Zielführungshinweisen aus einer digitalen Straßenkarte bei einem Navigationssystem für Landfahrzeuge beschrieben. Die Zielführungshinweise werden aus der Geometrie eines Teilnetzes der digitalen Straßenkarte in Verbindung mit einer vorgegebenen Teilfahrtroute und der Fahrzeugposition jeweils zur aktuellen Laufzeit gewonnen und als Symbole optisch und/oder als standardisierte Sprachanweisungen akustisch ausgegeben.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von der Gattung, wie sie im unabhängigen Patentanspruch 1 wiedergegeben ist.
Es sind Verfahren bekannt, bei denen in digitalen Karten für Navigationssysteme die Straßenzüge mit Abbiegehinweisen für jede Kreuzung angereichert sind. Da diese Abbiegehinweise für jede Fahrtrichtung, in die gefahren werden kann, sowohl für die Fahrtrichtung, aus der ein Fahrzeug an eine Kreuzung kommen kann, unterschied­ lich sein können, werden diese Informationen in der Regel in einer umfangreichen Matrix abgelegt. Mit Hilfe dieser Matrix ist man in der Lage, schnell auf die jeweils gewünschte Fahrtrichtung zurückzugreifen. Diese Matrizen nehmen dementspre­ chend sehr viel Speicherplatz in Anspruch.
Vorteile der Erfindung
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Zielführungshinweise aus der Geo­ metrie eines Teilnetzes der digitalen Straßenkarte in Verbindung mit einer vorgege­ benen Teilfahrtroute und der Fahrzeugposition jeweils zur aktuellen Laufzeit gewon­ nen. Dies erübrigt eine umfangreiche detaillierte digitale Straßenkarte. Vielmehr sind im Datenumfang erheblich eingeschränkte Informationen eines Teilnetzes ausrei­ chend, die auch auf drahtlosem Wege übertragen und der jeweiligen Fahrzeugpositi­ on angepasst werden können.
Weiterhin ist es nicht mehr nötig, eine Matrix für sämtliche Abbiegemöglichkeiten vorzuhalten, sondern die entsprechenden Zielführungshinweise können unmittelbar vor einer Fahrtrichtungsänderung generiert werden und damit den erforderlichen Speicherplatz weiter begrenzen. Anstatt sämtliche möglichen Fahrhinweise abzuspeichern, werden die entsprechenden Zielführungshinweise rechnergestützt aus der Geometrie des Teilnetzes individuell erzeugt. Außerdem ist es dadurch möglich, sich an aktuelle Änderungen anzupassen.
Zur Erzeugung der Zielführungshinweise können die mit der Fahrtroute übereinstim­ menden und vor der jeweiligen Fahrzeugposition liegenden Vektorzüge als Folge von Zeichnungshinweisen aus wenigstens einer Grundform und deren Richtung darge­ stellt werden. Dazu müssen keinerlei Symbole gespeichert werden, sondern die Symbole können auch ausschließlich durch Rechenoperationen aus den Vektorzü­ gen ermittelt werden.
Alternativ können die mit der Fahrtroute übereinstimmenden und vor der jeweiligen Fahrzeugposition liegenden Vektorzüge mit Grundformen von Symbolen verglichen und die Grundform und Richtung mit der größten Übereinstimmung dargestellt wer­ den. Bei dieser Alternative kommt man mit weniger Rechenoperationen aus, dafür müssen aber die Grundformen und möglichen Richtungen der Symbole gespeichert sein.
Vorzugsweise werden die Grundformen durch Gerade und Kreisbogen gebildet und in ihrer Richtung abgestuft sowie in ihrem Betrag ebenfalls abgestuft oder skaliert.
Dadurch ist es möglich, die häufigsten Streckenführungen mit ausreichender Genau­ igkeit abzubilden und so aufzubereiten, dass sie auch mit einfachen Mitteln auf Dis­ plays mit geringer Auflösung dargestellt werden können.
Im einfachsten Fall wird nur die Hauptroute dargestellt. Diese kann jeweils aktuell von einer Zentrale erzeugt und zum Navigationsgerät des Fahrzeugs übermittelt werden. Fahrzeugseitig muss dann nur noch die Umsetzung in entsprechende Sym­ bole durchgeführt werden.
Ergänzend kann neben der Hauptroute auch die Nebenroute und/oder können Orien­ tierungsmerkmale dargestellt werden.
Diese erleichtern dem Fahrzeugführer die Orientierung insofern, als dass er sich rechtzeitig auf entsprechende Zielführungshinweise, die mit einem Verlassen der bisherigen Fahrtrichtung verbunden sind, einstellen kann. Bei dem erfindungsgemä­ ßen Verfahren ist es möglich, diese zusätzlichen Merkmale im fahrzeugseitigen End­ gerät selbstständig zu generieren, ohne hierbei die Bandbreite des Übertragungska­ nals von der Zentrale zum Navigationsgerät zu erhöhen.
Werden sowohl die Hauptroute als auch die Nebenroute und/oder Orientierungs­ merkmale dargestellt, so können diese neben der zweidimensionalen Abbildung auf einer optischen Anzeige als dritte Dimension durch unterschiedliche Farbe und/oder Heiligkeit und/oder Strichart dargestellt werden. Dadurch wird eine Übersichtlichkeit gewährleistet, die dem Fahrzeugführer die benötigten Informationen deutlich zur Ver­ fügung stellt, ohne seine Konzentration zur der Unterscheidung der dargestellten Zielführungshinweise zu beanspruchen und unnötig vom Verkehrsgeschehen abzu­ lenken.
Außerdem kann ein Schwellwert für die lokale geometrische Begrenzung des zu be­ trachtenden Teilnetzes ausgewertet werden, der abhängig von der Dichte der Ver­ zweigungspunkte und/oder der Fahrgeschwindigkeit gewählt wird.
Es ist dadurch möglich, die für eine Zielführung erforderlichen Informationen auf ein Minimum zu begrenzen und trotzdem dem Fahrzeugführer rechtzeitig die für eine Änderung der Fahrtrichtung nötigen Informationen zur Verfügung zu stellen.
Zur Unterscheidung der zwei Grundformen "Gerade" und "Kreissegment" können die Richtungen und Beträge mehrerer unmittelbar aufeinanderfolgenden Vektoren aus­ gewertet werden. Dabei können bei unter einem Schwellwert liegenden aufeinander­ folgenden Beträgen der Vektoren und gleichem Richtungssinn Kreissegmente ge­ wählt werden, während im anderen Fall Geraden gewählt werden.
Ohne die entsprechenden Grundformen für Abzweigungen und Kreisverkehr spei­ chern zu müssen, können die Symbole für die Grundformen somit aus den tatsächlichen geometrischen Bezügen des Teilnetzes der digitalen Straßenkarte gewonnen werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen an­ gegeben.
Zeichnungen
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In der beigefügten Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer digitalen Karte mit einer Einbahnstraßenführung in einem Kreisverkehr sowie mehreren Kreuzungen,
Fig. 2 eine Blockdarstellung des Ablaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 3 einen ersten Teil eines Flussdiagramms eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 4 einen zweiten Teil eines Flussdiagramms eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 5 einen ersten Abschnitt der digitalen Straßenkarte mit einem Zielführungshinweis,
Fig. 6 einen zweiten Abschnitt der digitalen Straßenkarte mit einem Zielfüh­ rungshinweis und
Fig. 7 einen dritten Abschnitt der digitalen Straßenkarte mit einem Zielführungshinweis.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In Fig. 1 ist ein Abschnitt einer digitalen Straßenkarte mit insgesamt acht groß ge­ zeichneten Entscheidungspunkten sowie klein gezeichneten Wegepunkten zwischen den Entscheidungspunkten dargestellt, die die Streckengeometrie abbilden. Die Ent­ scheidungspunkte im oberen Bereich gehören zu einem Kreisverkehr, während die Entscheidungspunkte im unteren Bereich zu Kreuzungen gehören. Dabei sind Weg­ abschnitte, die in beiden Richtungen befahren werden können, als Geraden und Wegabschnitte, die Einbahnstraßen darstellen, als Pfeile dargestellt. In den Fig. 5-7 wird auf einzelne Abschnitte noch gesondert Bezug genommen.
Fig. 2 zeigt den grundsätzlichen Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens in Blockdarstellung. Als Ausgangsparameter werden eine Teilfahrtroute, ein Teilnetz und die Fahrzeugposition bzw. der der Fahrzeugposition nächste Wegepunkt benö­ tigt. Diese Informationen müssen nicht auf einem mitgeführten Speichermedium ge­ speichert sein, sondern können von einer Zentrale drahtlos zum Navigationsgerät des Landfahrzeugs übermittelt werden. Dabei ist allerdings zu beachten, dass nur eine geringe Bandbreite zur Verfügung steht und damit nur eine geringe Datenmen­ ge übertragen werden kann.
Weiterhin können für das erfindungsgemäße Verfahren optionale Parameter, wie ein Schwellwert für die lokale geometrische Begrenzung, sowie eine Einbindung von O­ rientierungspunkten vorgenommen werden.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten ersten Teil eines Flussdiagramms geht es im wesent­ lichen darum, eine Entscheidung zwischen der Darstellung von Kreuzungssymbolen sowie Kreisverkehr zu treffen. Die Ermittlung eines Kreisverkehrs ist dabei besonders aufwendig, da hier neben dem Merkmal Einbahnstraße auch noch das Kriterium ei­ nes geschlossenen Kreises geringen Umfangs bestimmt werden muss.
Im Flussdiagramm wird nach dem Start als erstes der nach der aktuellen Fahrzeug­ position liegende Entscheidungspunkt KE bestimmt. Anschließend wird die Kante gE auf der Route vor dem Entscheidungspunkt KE bestimmt und danach die nächste Kante g0 auf der Route hinter dem Entscheidungspunkt KE. Danach folgt eine Ent­ scheidung und Verzweigung, ob die Kante g0 eine Einbahnstraße ist. Bei Nein wird auf das weitere Teil-Flussdiagramm nach 1 verzweigt, bei Ja geht es weiter mit der Bestimmung des Winkels w0 als Richtungsänderung g0 gegenüber gE.
Es folgt jetzt die Bestimmung der nach g0 folgenden Kante gn.
Als nächstes wird geprüft, ob die nächste Kante gn auf der Route einer Einbahnstra­ ße ist. Bei Ja wird der Winkel wn bestimmt, das ist die Richtungsänderung der nach­ folgenden Kante gn gegenüber der vorangehenden Kante gn-1.
Anschließend wird nacheinander geprüft, ob die Drehrichtung von wn gleich der von wn-1 ist, ob die Distanz dn kleiner als ein Schwellwert ist und ob die Summe der Dis­ tanzen dn kleiner als ein Schwellwert ist. Wenn alle Prüfungen mit Ja beantwortet wurden, wird der nächste Knoten Kn auf der Route bestimmt. Ist Kn ein Entschei­ dungspunkt, wird anschließend geprüft, ob der Entscheidungspunkt gleich dem ers­ ten Entscheidungspunkt ist. Diese Prüfung wird als Schleife gegebenenfalls mehr­ mals durchlaufen. Ist Kn gleich KE, wird nach 2 gesprungen. Falls die vorher getroffe­ nen Prüfungen negativ sind, handelt es sich um eine Kreuzung, und es wird nach 1 gesprungen.
War die Entscheidung, ob die nächste Kante gn auf der Route einer Einbahnstraße ist, negativ, wird geprüft, ob mindestens eine Kante vom Knoten KN eine Einbahn­ straße ist. Ist das der Fall, wird analog zur vorherigen Schleife der Winkel wn der nachfolgenden Kante bestimmt, also die Richtungsänderung von gn gegenüber gn-1. Anschließend werden die gleichen Prüfungen durchgeführt, wie im linken Teil des Flussdiagramms dargestellt und oben beschrieben.
Anschließend wird der in Fig. 4 dargestellte zweite Teil des Flussdiagramms abgear­ beitet.
Wird bei einer der Entscheidungen nach 1 verzweigt, werden die Richtungen aller abgehenden Seitenstraßen von KE gegenüber Kante gE bestimmt. Diese werden dann als Kreuzungssymbolik dargestellt.
Wird bei einer der Entscheidungen nach 2 verzweigt, wird eine Prüfung vorgenom­ men, ob die Summe aller Winkel wn gleich 360° ist. Ist das der Fall, werden alle ge­ speicherten Richtungen der Route und Seitenstraßen zum Zielführungspfeil zusam­ mengesetzt und als Kreisverkehrsymbolik dargestellt.
Fig. 5 zeigt einen Teilausschnitt einer Karte mit einem Entscheidungspunkt KE, von dem vier Straßen abgehen. Dabei ist die Hauptroute in dicken Linien dargestellt, während die Nebenrouten in dünnen Linien dargestellt sind. Die kleineren Punkte stellen Wegepunkte dar, die den Straßenverlauf markieren. Zwischen den Wege­ punkten untereinander bzw. zwischen den Wegepunkten und dem Entscheidungs­ punkt sind Vektoren dargestellt. Der Vektor auf der Hauptroute vor dem Entschei­ dungspunkt KE wird als gE und der Vektor hinter dem Entscheidungspunkt auf der Hauptroute als g0 bezeichnet. Die Lage der Vektoren um den Entscheidungspunkt KE wird in Form einer Symbolik dargestellt. Dabei werden weitgehend die Winkel ge­ zeichnet, wie sie von dem Entscheidungspunkt KE abgehen. Die Hauptroute ist in einer durchgehenden Linie dargestellt, während die beiden Nebenrouten als nicht ausgefüllte Linien gezeichnet sind.
Fig. 6 zeigt eine erweiterte Darstellung, bei der die Fahrzeugposition vor einem wei­ teren Entscheidungspunkt KE liegt. Zusätzlich zu der Darstellung gemäß Fig. 4 wird auch noch die Darstellung dieses weiteren Entscheidungspunktes ergänzt, wobei zwar die Winkel der vom vorangehenden Entscheidungspunkt KE abgehenden Stra­ ßen annähernd dargestellt sind, der übrige Verlauf aber nicht maßstabsgetreu, son­ dern durch Abstufungen gedrungen oder skaliert dargestellt ist, um eine übersichtli­ che Anzeigemöglichkeit auf einem optischen Display zu ermöglichen.
Fig. 7 zeigt schließlich den Ausschnitt der Straßenkarte für einen Kreisverkehr. Dort geht der Vektor g0 vom Entscheidungspunkt KE aus, und die nachfolgenden Vektor­ züge g0 bis g7 führen wieder auf diesen Entscheidungspunkt KE zurück. Auch die Summe der Winkel w0 bis w7 ergeben 360°, und ferner sind die Beträge der Vektoren unterhalb eines Schwellwertes. Daher ergibt die Prüfung entsprechend der vorbe­ schriebenen Routine einen Kreisverkehr, der durch Symbole dargestellt wird. Zusätzlich werden an weiteren Entscheidungspunkten abzweigende Straßen dargestellt, und die Fahrtroute ist als ausgefüllte Linie gezeichnet.
Während sich diese Darstellungen auf eine optische Anzeige beziehen, ist es mög­ lich, ausgehend von den verwendeten Symbolen auch eine standardisierte Sprach­ ausgabe zu erzeugen, die eine Unterscheidung zwischen Kreuzung und Kreisverkehr vornimmt und Abbiegehinweise entsprechend einer Aufzählung der abgehenden Sei­ tenstraßen beim Kreisverkehr oder bei Kreuzungen zwischen links, rechts, gerade­ aus und Zwischenstufen, eventuell mit Winkelangaben, ausgibt.

Claims (10)

1. Verfahren zur Erzeugung von Zielführungshinweisen aus einer digitalen Stra­ ßenkarte bei einem Navigationssystem für Landfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass die Zielführungshinweise aus der Geometrie eines Teilnetzes der digitalen Straßenkarte in Verbindung mit einer vorgegebenen Teil­ fahrtroute und der Fahrzeugposition jeweils zur aktuellen Laufzeit gewonnen und als Symbole optisch und/oder als standardisierte Sprachanweisungen akustisch ausge­ geben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie des Teilnetzes in Verbindung mit der Teilfahrtroute durch Verknüpfung von Vektorzügen einerseits zwischen Wegepunk­ ten untereinander und andererseits zwischen Wegepunkten und Entscheidungspunk­ ten der digitalen Straßenkarte ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Fahrtroute übereinstimmenden und vor der jeweiligen Fahrzeugposition liegenden Vektorzüge als Folge von Zeichnungsan­ weisungen aus wenigstens einer Grundform und deren Richtung dargestellt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Fahrtroute übereinstimmenden und vor der jeweiligen Fahrzeugposition liegenden Vektorzüge mit Grundformen von Symbo­ len verglichen und die Grundformen und Richtungen mit der größten Übereinstim­ mung dargestellt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundformen durch Gerade und Kreisbogen ge­ bildet werden und in ihrem Betrag abgestuft oder skaliert und ihrer Richtung abge­ stuft sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass nur die Hauptroute dargestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptroute sowie die Nebenroute und/oder Orien­ tierungsmerkmale dargestellt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptroute und die Nebenroute und/oder Orien­ tierungsmerkmale als dritte Dimension durch unterschiedliche Farbe und/oder Hellig­ keit und/oder Strichart dargestellt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwellwert für die lokale geometrische Begren­ zung des zu betrachtenden Teilnetzes ausgewertet wird, der abhängig von der Dich­ te der Verzweigungspunkte und/oder der Fahrgeschwindigkeit gewählt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Unterscheidung der zwei Grundformen Gerade und Kreissegment die Richtungen und Beträge mehrerer unmittelbar aufeinanderfol­ gender Vektoren ausgewertet werden und bei unter einem Schwellwert liegenden aufeinanderfolgenden Beträgen der Vektoren und gleichem Richtungssinn Kreis­ segmente gewählt werden, während im anderen Fall Geraden gewählt werden.
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