DE102013211134A1 - Verfahren und Navigationssystem zum Darstellen von einer Fahrroute auf einer Anzeigeeinrichtung - Google Patents

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Sven Kurzeder
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Navigationssystem mit welchen eine Fahrroute auf einer Anzeigeeinrichtung (3) dargestellt wird. Es werden abschnittsspezifische Zielführungsinformationen (18) zu mehreren aufeinanderfolgenden Abschnitten der Fahrroute auf der Anzeigeeinrichtung (3) angezeigt, wobei folgende Schritte ausgeführt werden: – Erfassen eines Objektabstandes des Navigationssystems (1) zu einem auf einer Fahrroute nächstgelegenen Objektes und Prüfen, ob der Objektabstand kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, und – falls der Objektabstand kleiner als der Schwellenwert ist, dann werden Detailinformationen zu dem jeweiligen Objekt an der Anzeigeeinrichtung (3) angezeigt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Darstellen von einer Fahrroute auf einer Anzeigeeinrichtung eines Navigationssystems für Kraftfahrzeuge und ein entsprechendes Navigationssystem.
  • Navigationssysteme sind in großer Anzahl in Kraftfahrzeugen im Einsatz. Es gibt unterschiedlichste Arten der Ermittlung und Berechnung von Zielführungsinformationen, mit welchen dem Fahrzeuglenker angezeigt wird, wo er abzubiegen hat, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Beispielsweise ist ein Verfahren zur Erzeugung von Zielführungshinweisen in der DE 101 05 900 A1 beschrieben, bei dem Teilfahrrouten zur aktuellen Laufzeit gewonnen und optisch und/oder akustisch ausgegebene werden.
  • Aus der DE 10 2006 038 551 A1 geht ein Verfahren zum Darstellen von Objektinformationen zu Kartendaten einer digitalisierten Karte für ein Navigationssystem hervor. Bei diesem Verfahren werden die aktuellen Positionsdaten erfasst und anhand der Positionsdaten, der Kartendaten und der Objektinformationen darstellbare Anzeigedaten erstellt und angezeigt. Bei diesem Verfahren wird bei der Auswahl der anzuzeigenden Informationen eine Relevanz von Streckenabschnitten der digitalisierten Karte in Bezug auf die aktuelle Position mit berücksichtigt.
  • Aus der DE 197 37 256 B4 ist ein Fahrzeugleit- und Zielführungssystem bekannt, bei dem eine Route mittels eines leistungsfähigen zentralen Rechners berechnet wird, wobei die ermittelte Route abschnittsweise an das im Kraftfahrzeug vorhandene Navigationssystem übermittelt wird.
  • In der DE 103 11 516 A1 ist ein Verfahren zur Fahrroutenberechnung in einem Navigationssystem beschrieben, bei dem Verkehrswegeabschnitten und/oder Verkehrswegepunkten Widerstandswerte zugeordnet sind. Die Widerstandswerte werden bei der Ermittlung der Fahrroute mit berücksichtigt, wobei eine Fahrroute mit einem gängigen Widerstand gewählt wird.
  • Ein in einem Kraftfahrzeug befindliches Navigationssystem weist eine Anzeigeeinrichtung auf. Die Anzeigeeinrichtung ist in der Regel ein LCD-Bildschirm, dessen Fläche begrenzt ist. Demgemäß ist auch die Menge an Information, die auf der Anzeigeeinrichtung dargestellt werden kann, begrenzt. Zudem soll der Fahrzeuglenker die Information schnell und einfach erfassen können, ohne dass er beim Lenken des Fahrzeuges beeinträchtigt wird. Die auf der Anzeigeeinrichtung dargestellten Informationen sollen somit auf das Wesentlichste beschränkt sein und andererseits alle notwendigen Informationen enthalten, so dass der Fahrzeuglenker einfach und zuverlässig zum Ziel gelangt.
  • Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Darstellen von einer Fahrroute auf einer Anzeigeeinrichtung eines Navigationssystems für Kraftfahrzeuge zu schaffen, mit welchem ein Fahrzeuglenker sicher und zuverlässig sein Ziel findet und gleichzeitig auch ausführlich informiert wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Navigationssystem, mit welchem ein Fahrzeuglenker sicher und zuverlässig sein Ziel findet und gleichzeitig auch ausführlich informiert wird.
  • Die Aufgabe wird mit einem Verfahren und einem Navigationssystem gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Darstellen von einer Fahrroute auf einer Anzeigeeinrichtung eines Navigationssystems für Kraftfahrzeuge werden Zielführungsinformationen zu mehreren aufeinanderfolgenden Abschnitten der Fahrroute auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt, wobei ein Objektabstand des Navigationssystems zu einem auf einer Fahrroute in Fahrtrichtung nächstgelegenen Objektes erfasst wird und geprüft wird, ob dieser Objektabstand kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, und falls der Objektabstand kleiner als der Schwellenwert ist, dann werden Detailinformationen zu dem jeweiligen Objekt an der Anzeigeeinrichtung angezeigt.
  • Mit diesem Verfahren werden somit Zielführungsinformationen zu mehreren aufeinanderfolgenden Abschnitten der Fahrroute gleichzeitig auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt. Hierdurch erhält ein Fahrzeuglenker einen Überblick über die vor ihm liegenden Abschnitte der Fahrroute. Diese abschnittsspezifischen Zielführungsinformationen enthalten wegen der begrenzten Anzeigemöglichkeiten auf der Anzeigeeinrichtung nur sehr knappe und allgemeine Informationen zu den jeweiligen Abschnitten. Gelangt das Kraftfahrzeug bzw. das Navigationssystem, das im Kraftfahrzeug angeordnet ist, in die Nähe eines Objektes, dann wird dies durch Erfassen und Prüfen des Objektabstandes festgestellt. In der Nähe eines Objektes werden dann auf der Anzeigeeinrichtung Detailinformationen zu dem jeweiligen Objekt angezeigt. Hierdurch erhält der Fahrzeuglenker, wenn er sich in der Nähe des Objektes befindet, zusätzliche Detailinformationen, die wesentlich ausführlicher sind als die abschnittsspezifischen Zielführungsinformationen. Diese Detailinformationen können sowohl ergänzende Zielführungsinformationen sein, wie zum Beispiel abstrakte graphische Darstellungen von Kreuzungen und Kreisverkehren oder Kartenausschnitte, in welchen die Fahrspuren einer Kreuzung eingezeichnet sind, so dass der Fahrzeuglenker sich einfach beim Abbiegen zurecht findet, und können auch andererseits allgemeine ergänzende Informationen zu entlang der Fahrroute liegenden Objekten, wie zum Beispiel Informationen zu Raststätten, POIs, Tunnels oder dergleichen sein. Durch das kurzzeitige Einblenden von Detailinformationen kann dem Fahrzeuglenker eine große Menge an zusätzlichen Informationen geliefert werden, ohne dass der Fahrzeuglenker den Überblick über die Fahrroute verliert, den er am besten erhält, wenn keine Detailinformationen auf der Anzeigeeinrichtung dargestellt werden.
  • Durch das kurzzeitige Einblenden von Detailinformationen, wenn man sich in der Nähe des jeweiligen Objektes befindet, werden somit die entgegengesetzten Ziele des Bereitstellens eines einfachen Überblicks über die Fahrroute mit möglichst wenig Informationen und des Bereitstellens ausführlicher Informationen gelöst, denn die ausführlichen Detailinformationen werden nur angezeigt, wenn sich der Fahrzeuglenker mit seinem Kraftfahrzeug in der Nähe des jeweiligen Objektes befindet und ansonsten wird ihm ein allgemeiner, klarer, nicht mit zusätzlichen Informationen überfrachteter Überblick gewährt.
  • Die Zielführungsinformationen können sowohl Zielführungsanweisungen und Zielführungserläuterungen umfassen. Zielführungsanweisungen sind Zielführungsinformationen, die eine Aktion eines Fahrzeuglenkers erfordern, wie zum Beispiel Anweisungen, dass der Fahrzeuglenker in eine bestimmte Richtung abbiegen muss. Zielführungserläuterungen sind hingegen Zielführungsinformationen, die lediglich einen Abschnitt der Fahrroute beschreiben, ohne dass eine Aktion des Fahrzeuglenkers erforderlich ist. Derartige Zielführungserläuterungen sind Beschreibungen von geradlinigen Streckenabschnitten, insbesondere deren Länge, deren Ausbildung als Tunnel, etc.
  • Die Zielführungserläuterungen können eine oder mehrere der vorliegenden Informationen, wie zum Beispiel Tunnelinformationen, Informationen zu so genannten Points Of Interest (POIs) wie z. B. Sehenswürdigkeiten, Positionsinformationen, Zwischenzielinformationen, Ampelinformationen, Verkehrsinformationen und/oder Offroad-Informationen umfassen.
  • Als Objekt wird ein jeder Gegenstand entlang der Fahrroute bezeichnet, zu dem Detailinformationen vorhanden sind. Objekte sind beispielsweise Zielführungsanweisungen, zu welchen Detailkarten vorliegen. Objekte können auch andere Gegenstände, wie Tunnels, POIs, Raststätten oder dergleichen sein.
  • Die Objekte können in unterschiedliche Klassen eingeteilt sein, wie zum Beispiel Kreuzungen, Kreisverkehr, Raststätten, Tunnels, Pässe. Einer jeden Objektklasse kann ein separater Schwellenwert zugeordnet sein.
  • Die gleichzeitig anzeigbaren Zielführungsinformationen zu mehreren aufeinanderfolgenden Abschnitten der Fahrroute werden im Folgenden auch als abschnittsspezifische Zielführungsinformationen bezeichnet. Diese abschnittsspezifischen Zielführungsinformationen umfassen vorzugsweise möglichst wenige Elemente, insbesondere ein Bildzeichen, wie z. B. ein Piktogramm, Straßennamen und eine Länge des Abschnitts oder Distanz zwischen der aktuellen Position und dem Ende des Abschnittes. Das Bildzeichen stellt eine vom Fahrzeuglenker erforderliche Aktion dar, so dass der Fahrzeuglenker anhand der Längenangabe und dem Bildzeichen weiß, wann er die jeweilige Aktion ausführen muss. Da mehrere abschnittsspezifische Zielführungsinformationen dargestellt sind, wird einem Fahrzeuglenker mit wenigen Zeichen ein Überblick über die vor ihm liegenden Abschnitte der Fahrroute gegeben.
  • Bei herkömmlichen Navigationssystemen wird oftmals versucht, einen Überblick mittels einer möglichst detaillierten Landkarte zu geben, die auf der Anzeigeeinrichtung dargestellt wird, wobei meistens auch die nächste Zielführungsanweisung dargestellt wird. Jedoch kann ein Fahrzeuglenker anhand einer Landkarte nicht die weiteren von ihm durchzuführenden Aktionen erkennen, insbesondere, wenn sie noch weiter entfernt sind, da sie dann außerhalb des Bereichs der Landkarte liegen. Zudem ist es für einen Fahrzeuglenker schwierig beim Fahren sich auf die Landkarte mit ihren Detailinformationen zu konzentrieren. Die lediglich im Wesentlichen aus einem Piktogramm und einer Entfernungsangabe bestehenden Zielführungsinformationen der aufeinanderfolgenden Abschnitte sind leicht erkennbar und vermitteln einen Überblick über die durch die Piktogramme dargestellten nächsten vom Fahrzeuglenker durchzuführenden Aktionen. Anhand der Entfernungsangaben weiß der Fahrzeuglenker im Voraus, wann von ihm Handlungen gefordert werden, insbesondere wann er abzubiegen oder sich in bestimmte Fahrspuren einzuordnen hat.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, einem jeden Objekt einen separaten Schwellenwert zuzuordnen.
  • Die Schwellenwerte können auch in Abhängigkeit vorbestimmter Parameter verändert werden. Derartige Parameter sind insbesondere die aktuelle Fahrgeschwindigkeit und/oder Informationen zum Fahrzeuglenker. Bei einer hohen Geschwindigkeit kann der Schwellenwert entsprechend erhöht werden, so dass die Detailinformation schon bei einem größeren Abstand vom jeweiligen Objekt dargestellt wird. Bei einer geringen Geschwindigkeit kann der Schwellenwert entsprechend verringert werden. Ein Fahrzeuglenker kann einen personenspezifischen Parameter festlegen, mit welchem Schwellenwerte entsprechend erhöht oder verringert werden. Ein Parameter zur Veränderung des Schwellenwertes kann auch die Landeszugehörigkeit des Fahrzeuglenkers sein, denn in gewissen Ländern ist der Fahrzeugfluss langsamer und dementsprechend können die Schwellenwerte kleiner eingestellt werden.
  • Während der Anzeige der Detailinformation kann zumindest ein Teil der abschnittsspezifischen Zielführungsinformation ausgeblendet werden, um an der Anzeigeeinrichtung Platz für Detailinformationen bereitzustellen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beispielhaft erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 schematisch die wesentlichen Komponenten eines Navigationssystems in einem Blockschaltbild,
  • 2 schematisch die Unterteilung einer Fahrroute in Abschnitte und deren Darstellung an der Anzeigeeinrichtung eines Navigationssystems,
  • 3a, 3b schematisch einen Teil der dargestellten Abschnitte und das Einfügen einer Detailinformation,
  • 4a4e Darstellungen auf der Anzeigeeinrichtung des Navigationssystems an aufeinanderfolgenden Punkten einer bestimmten Fahrroute.
  • Ein Navigationssystem 1 weist eine zentrale Steuereinrichtung 2, eine Anzeigeeinrichtung 3, eine Eingabeeinrichtung 4 und eine Antenne 5 zum Empfangen von Satellitensignalen auf.
  • Die zentrale Steuereinrichtung ist mit der Anzeigeeinrichtung 3, der Eingabeeinrichtung 4 und der Antenne 5 verbunden. Die zentrale Steuereinrichtung 2 umfasst einen Mikroprozessor, ein Speichermodul und Schnittstellen, um Signale der Antenne 5 zu empfangen, und um mit der Anzeigeeinrichtung 3 und der Eingabeeinrichtung 4 kommunizieren zu können.
  • Die Anzeigeeinrichtung 3 ist typischerweise ein LCD-Bildschirm. Die Eingabeeinrichtung 4 kann als Tastatur, spezielle Eingabetasten, insbesondere ein in Kraftfahrzeugen bekanntes Drehrad, das auch auf Druck betätigbar ist, als berührungsempfindliche Oberfläche auf der Anzeigeeinrichtung 3 oder als Spracheingabe ausgebildet sein.
  • An der Eingabeeinrichtung 4 kann ein Benutzer in an sich bekannter Weise ein Fahrziel eingeben, für das an der zentralen Steuereinrichtung 2 eine Fahrroute bestimmt wird. Diese Fahrroute kann entweder von der zentralen Steuereinrichtung 2 unmittelbar berechnet werden oder die entsprechenden Daten können an einem zentralen Server übermittelt werden, der die Berechnung der Fahrroute übernimmt und die entsprechenden Fahrroutendaten dann an die zentrale Steuereinrichtung 2 übermittelt.
  • Die Fahrroute ist in eine Vielzahl aufeinanderfolgender Abschnitte unterteilt, wobei einem jeden Abschnitt eine abschnittsspezifische Zielführungsinformation zugeordnet ist (2). Die Abschnitte erstrecken sich typischerweise jeweils zwischen zwei Kreuzungen entlang der Fahrroute. Daher können die Abschnitte sehr unterschiedliche Längen aufweisen. Die Fahrroute kann jedoch bei Bedarf auch in andere Abschnitte, insbesondere kleinere Abschnitte unterteilt sein. Die abschnittsspezifischen Zielführungsinformationen umfassen vorzugsweise möglichst wenige Elemente, insbesondere ein Bildzeichen, wie ein Piktogramm oder Verkehrsschild, Straßennamen und eine Länge des Abschnitts oder eine Distanz zwischen der aktuellen Position und dem Ende des Abschnittes. Das Bildzeichen zeigt eine vom Fahrzeuglenker erforderliche Aktion an, so dass der Fahrzeuglenker anhand der Längenangabe und dem Bildzeichen die Abfolge der anstehenden Aktionen erkennt und weiß anhand der Längenangaben wie schnell er tätig sein muss.
  • In 2 sind die einzelnen abschnittsspezifischen Zielführungsinformationen 6 der Fahrroute in Form eines Bandes aufeinanderfolgend angeordnet, wobei die abschnittsspezifischen Zielführungsinformationen mit einem Startabschnitt 7 beginnen und mit einem Zielabschnitt 8 enden. Zur Veranschaulichung des Verfahrens wird in 2 das Band der abschnittsspezifischen Zielführungsinformationen über zwei Walzen 9 geführt, wobei zwei Sichtfenster 10, 11 eingezeichnet sind. Das Sichtfenster 10 ist am Zielabschnitt angeordnet und das Sichtfenster 11 umfasst n abschnittsspezifischen Zielführungsinformationen auf der aktuellen Fahrroute, die sich in Fahrtrichtung vor der aktuellen Position des Kraftfahrzeuges bzw. des Navigationssystems 1 erstrecken. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist n = 3. n ist eine ganze Zahl zwischen 2 bis 10.
  • Diese Sichtfenster 10, 11 sind Ausschnitte der Anzeigeeinrichtung, in welchen die Zielführungsinformationen der jeweiligen Abschnitte dargestellt werden. Die Zielführungsinformationen aller anderen Abschnitte sind nicht sichtbar.
  • 3a zeigt einen Ausschnitt des Bandes mit dem Sichtfenster 11, wobei die Zielführungsinformationen von drei Abschnitten vom Sichtfenster 11 umfasst werden.
  • Grundsätzlich werden abschnittsspezifischen Zielführungsinformationen abgefahrener Abschnitte aus der Darstellung der Anzeigeeinrichtung entfernt und durch abschnittsspezifische Zielführungsinformationen nachfolgender Abschnitte ersetzt. Dies kann man sich vorstellen, als ob das Band mit den abschnittspezifischen Zielführungsinformationen 6 der einzelnen Abschnitte entlang dem Sichtfenster 11 hindurchgezogen wird.
  • Das Navigationssystem 1 kann anhand der mit der Antenne 5 empfangenen Signale die aktuelle Position erfassen. Dies ist notwendig, um die geeigneten Zielführungsinformationen, die auf der Anzeigeeinrichtung anzuzeigen sind, auszuwählen. Die vom Navigationssystem 1 erfasste Position wird jedoch auch dazu verwendet, um einen Objektabstand des Navigationssystems zu einem auf einer Fahrroute in Fahrtrichtung nächstgelegenen Objekt zu ermitteln. Objekte sind Elemente entlang der Fahrroute, zu welchen zusätzliche Detailinformationen neben den abschnittspezifischen Zielführungsinformationen 6 vorliegen.
  • Der erfasste Objektabstand wird geprüft, ob er kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert ist. Der Schwellenwert liegt vorzugsweise im Bereich von einigen hundert Metern bis zu einigen Kilometern. Ist der Objektabstand kleiner als der Schwellenwert, dann werden die zu dem jeweiligen Objekt gehörenden Detailinformationen an der Anzeigeeinrichtung angezeigt. Dies ist in 3a und 3b durch das Aufklappen einer zusätzlichen Tafel 12 benachbart zu der abschnittsspezifischen Zielführungsinformation 6 dargestellt. Bei dem in 3a und 3b dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine detaillierte bildliche Darstellung 13 (Detailinformationen) einer Kreuzung zusätzlich zur abschnittsspezifischen Zielführungsinformation dargestellt. Diese Darstellung 13 enthält am rechten Rand einen Entfernungsbalken 19, der angibt, wie weit das Kraftfahrzeug bzw. das Navigationssystem von der Kreuzung entfernt ist. Im Sichtfenster 11 werden lediglich die detaillierte Darstellung 13 und die zu diesem Abschnitt gehörende abschnittsspezifische Zielführungsinformation 6 dargestellt. Die abschnittsspezifische Zielführungsinformation 6 umfasst einige wenige, für den Abschnitt charakteristische Daten. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind dies der Straßenname, auf welchen abgebogen werden soll und die Entfernung bis zur nächsten Abzweigung, die bei dem Beispiel gemäß 3b 500 m beträgt.
  • Die weiteren abschnittsspezifischen Zielführungsinformationen werden nicht in dem Sichtfenster 11 dargestellt, um ausreichend Platz für die detaillierte Darstellung 13 bereitzustellen.
  • Bei diesem Verfahren wird somit automatisch in Abhängigkeit zum Objektabstand zwischen einer Darstellung, die mehrere abschnittsspezifische Zielführungsinformationen 6 von mehreren aufeinanderfolgenden Abschnitten umfasst, und einer Darstellung mit zumindest einer detaillierten Darstellung 13 geschaltet. Hierdurch wird dem Fahrzeuglenker einerseits mit wenigen Informationen ein Überblick über die folgenden Abschnitte der Fahrroute gegeben und andererseits bei Bedarf ausführliche Informationen zu einem Objekt, in dessen Nähe er sich befindet, übermittelt.
  • Bei herkömmlichen Navigationssystemen wird an der Anzeigeeinrichtung eine 2- oder 3-dimensionale Karte dargestellt, auf welcher die aktuelle Position des Fahrzeuges eingezeichnet ist. Eine solche Karte ist jedoch sehr detailliert und erfordert eine erhebliche Aufmerksamkeit des Fahrzeuglenkers. Nachfolgend wird ein Beispiel anhand der 4a bis 4e erläutert, bei welchen keine detaillierte Landkarte verwendet wird. Die 4a bis 4e zeigen entsprechende Bildschirmdarstellungen 14/1 bis 14/28.
  • Die Bildschirmdarstellung 14/1 wird während der Berechnung der Fahrroute angezeigt. Diese Bildschirmdarstellung zeigt dem Fahrzeuglenker, dass das Navigationssystem aktiv ist und der Fahrzeuglenker demnächst die gewünschten Zielführungsinformationen erhalten kann.
  • In der Bildschirmdarstellung 14/2 sind am oberen Rand die Zielführungsinformationen des Zielabschnittes 8 angegeben, die im vorliegenden Beispiel die Ankunftszeit (12:00) und den gesamten zu fahrenden Weg (5,7 km) sowie eine Zielflagge umfassen. Am unteren Rand ist der Straßenname („Petuelring”) der Straße, auf welcher sich das Kraftfahrzeug bzw. das Navigationssystem befindet, dargestellt. Im mittleren Bereich der Anzeigeeinrichtung 3 bzw. der Bildschirmdarstellung 14/2 sind abschnittsspezifische Zielführungsinformationen 18 zu mehreren aufeinanderfolgenden Abschnitten dargestellt, die in der Bildschirmdarstellung 14/2 lediglich schematisch angedeutet sind.
  • Die Bildschirmdarstellung 14/3 zeigt abschnittsspezifische Zielführungsinformationen 18 von drei aufeinanderfolgenden Abschnitten. Der unmittelbar in Fahrtrichtung vor dem Kraftfahrzeug bzw. Navigationssystem gelegene Abschnitt enthält in einer Entfernung von 600 m eine Engstelle, bei welcher sich zwei Fahrbahnen auf eine Fahrbahn reduzieren. Dies ist in der Bildschirmdarstellung 14/3 durch ein entsprechendes Piktogramm 15 dargestellt. Im darauffolgenden Abschnitt gibt es eine weitere Verengung in einer Entfernung von 1,4 km. Auch hier sind ein Piktogramm 16 und eine spätere Entfernungsangabe angegeben. Der dritte Abschnitt enthält eine Abzweigung nach rechts, die durch ein Piktogramm 17 dargestellt ist und die sich in einer Entfernung von 1,9 km befindet. Die gesamte Fahrstreckt beträgt noch 4,9 km.
  • Die Bildschirmdarstellung 14/3 enthält drei abschnittsspezifische Zielführungsinformationen 18/118/3, wobei der unmittelbar in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug bzw. dem Navigationssystem liegende Abschnitt 18/1 mit einer größeren Fläche und mehr Informationen auf der Anzeigeeinrichtung als die beiden weiteren Abschnitte 18/2 und 18/3 dargestellt ist.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt der Schwellenwert 500 m. Die Zielführungsinformationen umfassen sowohl Zielführungsanweisungen als auch Zielführungserläuterungen. Zielführungsanweisungen erfordern jeweils eine Aktion eines Fahrzeuglenkers. Zielführungserläuterungen beschreiben einen Abschnitt der Fahrroute, ohne dass eine Aktion des Fahrzeuglenkers erforderlich ist. Eine Verengung von zwei Spuren auf eine Spur erfordert eine Aktion des Fahrzeuglenkers dahingehend, dass er sich korrekt in den Verkehrsstrom der anderen Spur einfädelt. Die Zielführungsinformation 18/3 stellt somit eine Zielführungsanweisung dar. Zu allen Zielführungsanweisungen gibt es Detailinformationen, womit die Zielführungsanweisungen Objekte darstellen.
  • Die Bildschirmdarstellung 14/4 zeigt, wie die Zielführungsinformationen 18/1 durch die Detailinformationen 13 ergänzt werden, wobei dies in 4b durch ein Aufklappen der Tafeln 12 des entsprechenden Bildes dargestellt ist. Hierdurch werden die Zielführungsinformationen 18/2 und 18/3 in der Bildschirmdarstellung 14/5 überdeckt. Neben den Zielführungsinformationen des aktuellen Abschnittes sind lediglich die Zielführungsinformationen 18/4 des Zielabschnittes, d. h. die Ankunftszeit und die maximale Entfernung, dargestellt. Sowohl mit einem Balken 19 am rechten Rand der Bildschirmdarstellung als auch mit einer Entfernungsangabe in Textform („500 m” bzw. „100 m” in 14/6) wird die Entfernung bis zur geforderten Aktion des Fahrzeuglenkers dargestellt.
  • Ist die Stelle erreicht, an der vom Fahrzeuglenker die geforderte Aktion auszuführen ist, wird die Detailinformation 13 (Bildschirmdarstellung 14/7) wieder entfernt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird dies bildlich durch Wegklappen der Detailinformation 13 ausgeführt. An der Anzeigeeinrichtung werden dann wieder mehrere abschnittsspezifische Zielführungsinformationen 18/2, 18/3 und 18/5 dargestellt (Bildschirmdarstellung 14/8).
  • Die Bildschirmdarstellung 14/9 bis 14/14 zeigen wiederum den Übergang von einer Darstellung mit mehreren abschnittsspezifischen Zielführungsinformationen (Bildschirmdarstellung 14/9) zu einer Bildschirmdarstellung mit Detailinformationen 13 (Bildschirmdarstellung 14/11 und 14/12). Bei diesem Beispiel wird eine detaillierte Zeichnung der Kreuzung, an welcher nach rechts abgebogen werden muss, dargestellt, wobei ein breiter Pfeil dem Fahrzeuglenker zeigt, wie er zu fahren hat.
  • In den Bildschirmansichten 14/14 und 14/15 ist wieder um eine Darstellung mit drei abschnittsspezifischen Zielführungsinformationen 18/3, 18/5 und 18/6 gezeigt. Das Fahrzeug bzw. das Navigationssystem befindet sich in dem Abschnitt 18/3, so dass sich hier die Entfernungsangabe zur nächsten, vom Fahrzeuglenker geforderten Aktion zunehmend verringert (1,9 km → 600 m). Die Längenangaben zu den beiden weiteren abschnittsspezifischen Zielinformationen 18/5 und 18/6 bleiben gleich (jeweils 200 m).
  • Die Bildschirmdarstellungen 14/16 bis 14/18 zeigen wiederum den Übergang zu den Detailinformationen 13 und wieder zurück zur Darstellung mehrerer abschnittsspezifischer Zielinformationen.
  • Da jedoch die folgenden Abschnitte sehr kurz (= 200 m) und kleiner als der Schwellenwert (= 500 m) sind, geht die Bildschirmansicht sofort die Darstellung der Detailinformationen 13 über, wobei hier die Bildschirmdarstellung in Abhängigkeit vom Objektabstand, der am rechten Rand mittels des Balkens 19 und dem entsprechenden Text dargestellt ist, sich verändert. In diesem Beispiel verändert sich die Situation der Fahrspuren der Straße, auf der sich das Fahrzeug befindet, wobei die zu befahrenen Fahrspuren jeweils mit dunklen Pfeilen 20 an der Anzeigeeinrichtung markiert sind. Die Detailinformation 13 muss somit nicht für ein bestimmtes Objekt statisch sein, sondern kann sich auch in Abhängigkeit vom Abstand zum Objekt verändern. In den Bildschirmdarstellungen 14/9 bis 14/22 werden jeweils zwei unterschiedliche Detailinformationen 13 angezeigt. Diese Detailinformationen 13 haben jeweils einen Bezug zueinander. Hier wird die schrittweise Veränderung der Fahrspuren angezeigt. Diese Detailinformationen sind datentechnisch derart verknüpft, dass sie gemeinsam angezeigt werden.
  • Die Bildschirmdarstellungen 14/23 bis 14/22 zeigen den unmittelbaren Übergang von Darstellungen von Detailinformationen 13 (Bildschirmdarstellung 14/25), wie er bei Objekten auftritt, die kürzer als der Schwellenwert voneinander beabstandet sind. Wie man in der Bildschirmdarstellung 14/25 erkennen kann, wird die Detailinformation des soeben abgefahrenen Abschnittes der Fahrroute nach unten aus dem Sichtfenster 11 heraus bewegt, so dass die Detailinformation des nächsten Objektes erscheint.
  • Mit der Bildschirmdarstellung 14/28 ist das Ziel erreicht.
  • Beim oben erläuterten Ausführungsbeispiel beträgt der Schwellenwert 500 m. Der Schwellenwert kann auch auf einen anderen Betrag eingestellt sein, wobei Werte zwischen 200 m und 1000 m sinnvoll sind. Grundsätzlich ist es auch möglich, einem jeden Objekt einen separaten Schwellenwert zuzuordnen.
  • Die Schwellenwerte können auch in Abhängigkeit vorbestimmter Parameter verändert werden. Derartige Parameter sind insbesondere die aktuelle Fahrgeschwindigkeit und/oder Informationen zum Fahrzeuglenker. Bei einer hohen Geschwindigkeit kann der Schwellenwert entsprechend erhöht werden, so dass die Detailinformation schon bei einem größeren Abstand vom jeweiligen Objekt dargestellt wird. Bei einer geringen Geschwindigkeit kann der Schwellenwert entsprechend verringert werden. Ein Fahrzeuglenker kann einen personenspezifischen Parameter festlegen, mit welchem Schwellenwerte entsprechend erhöht oder verringert werden. Ein Parameter zur Veränderung des Schwellenwertes kann eine Straßenklasse sein, gemäß der unterschiedliche Straßentypen klassifiziert sind, oder kann auch die Landeszugehörigkeit des Fahrzeuglenkers oder das Land, in dem sich das Fahrzeug befindet, sein, denn in gewissen Ländern ist der Fahrzeugfluss langsamer und dementsprechend können die Schwellenwerte kleiner eingestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Navigationssystem
    2
    zentrale Steuereinrichtung
    3
    Anzeigeeinrichtung
    4
    Eingabeeinrichtung
    5
    Antenne
    6
    Abschnitt
    7
    Startabschnitt
    8
    Zielabschnitt
    9
    Walze
    10
    Sichtfenster
    11
    Sichtfenster
    12
    Tafel
    13
    Darstellung
    14
    Bildschirmdarstellung
    15
    Piktogramm
    16
    Piktogramm
    17
    Piktogramm
    18
    abschnittsspezifische Zielführungsinformation
    19
    Balken
    20
    Pfeil (dunkel)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10105900 A1 [0002]
    • DE 102006038551 A1 [0003]
    • DE 19737256 B4 [0004]
    • DE 10311516 A1 [0005]

Claims (13)

  1. Verfahren zum Darstellen von einer Fahrroute auf einer Anzeigeeinrichtung (3) eines Navigationssystems (1) für Kraftfahrzeuge, wobei abschnittsspezifische Zielführungsinformationen (18) zu mehreren aufeinanderfolgenden Abschnitten der Fahrroute auf der Anzeigeeinrichtung (3) angezeigt werden, umfassend folgende Schritte: – Erfassen eines Objektabstandes des Navigationssystems (1) zu einem auf einer Fahrroute nächstgelegenen Objektes und Prüfen, ob der Objektabstand kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, und – falls der Objektabstand kleiner als der Schwellenwert ist, dann werden Detailinformationen zu dem jeweiligen Objekt an der Anzeigeeinrichtung (3) angezeigt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zielführungsinformationen (18) Zielführungsanweisungen und Zielführungserläuterungen umfassen, wobei die Zielführungsanweisungen eine Aktion eines Fahrzeuglenkers erfordern und die Zielführungserläuterungen einen Abschnitt der Fahrroute beschreiben, ohne dass eine Aktion des Fahrzeuglenkers erforderlich ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zielführungserläuterungen eine oder mehrere der folgenden Informationen, wie Tunnelinformationen, Informationen zu POIs, Positionsinformationen, Zwischenzielinformationen, Ampelinformationen, Verkehrsinformationen und/oder Offroad-Informationen umfassen.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zielführungsanweisung ein Objekt darstellt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Objekte in unterschiedliche Klassen eingeteilt sind, wobei einer jeden Objektklasse ein vorbestimmter Schwellenwert zugeordnet ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass einem jeden Objekt ein vorbestimmter Schwellenwert zugeordnet ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellenwert in Abhängigkeit eines vorbestimmten Parameters verändert wird, wobei der Parameter insbesondere die aktuelle Fahrgeschwindigkeit und/oder Informationen zum Fahrzeuglenker und/oder eine Straßenklasse umfasst.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anzeigen der Detailinformationen zumindest ein Teil der Zielführungsinformationen ausgeblendet wird um an der Anzeigeeinrichtung Platz für die Detailinformationen bereit zu stellen.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Detailinformationen mindestens eine bildliche Darstellung von Objekten umfassen, wobei bei einer Kreuzung und einem Kreisverkehr die bildliche Darstellung eine abstrakte graphische Darstellung oder eine Landkarte, insbesondere eine die Fahrspuren darstellende Landkarte ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Detailinformationen eine oder mehrere der folgenden Informationen wie Kreuzungsinformationen, Kreisverkehrsinformationen, Tunnelinformationen, Informationen zu POIs, Positionsinformationen, Ampelinformationen, Verkehrsinformationen umfassen.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die abschnittspezifischen Zielführungsinformationen Bildzeichen und eine Länge des jeweiligen Abschnitts oder eine Distanz zwischen der aktuellen Position und dem Ende des Abschnittes umfasst, wobei das Bildzeichen eine vom Fahrzeuglenker erforderliche Aktion darstellt und insbesondere ein Piktogramm oder eine Darstellung eines Verkehrsschildes ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die abschnittspezifischen Zielführungsinformationen aus dem Bildzeichen, der Länge des jeweiligen Abschnitts bzw. der Distanz zwischen der aktuellen Position und dem Ende des Abschnittes und/oder einem Straßennamen ausschließlich besteht.
  13. Navigationssystem zum Darstellen von einer Fahrroute auf einer Anzeigeeinrichtung (3) für Kraftfahrzeuge, mit einer zentralen Steuereinrichtung (2), einer Antenne (5) zum Empfangen von Satellitensignalen und einer Eingabeeinrichtung (4) zum Eingeben eines Fahrziels, wobei die Steuereinrichtung zum Ausführen eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet ist.
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