DE1010566B - Farbfernsehempfaenger - Google Patents
FarbfernsehempfaengerInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N11/00—Colour television systems
- H04N11/06—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined
- H04N11/12—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only
- H04N11/14—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only in which one signal, modulated in phase and amplitude, conveys colour information and a second signal conveys brightness information, e.g. NTSC-system
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen verbesserten Farbfernsehempfänger.
Bei den heute in USA. üblichen Farbfernsehnormen ist das übertragene Signal ähnlich dem beim Schwarzweißfernsehen
benutzten Signal mit der Ausnahme, daß ein Farbsignal am oberen Ende des Videobandes
Und Schwingungszüge einer vorbestimmten Phase des Farbträgers während der Zeilenaustastimpulse hinzugefügt
werden. Das Farbsignal besteht aus den Seitenbändern, die erzeugt werden, wenn ein Farbträger
von etwa 3,58 MHz entsprechend dem Farbton phasenmoduliert und entsprechend dem Grad der
Farbsättigung amplitudenmoduliert wird. Die Trägerfrequenz selbst ist in dem Farbsignal nicht vorhanden
und wird durch die Schwingungszüge übertragen. Das Videosignal, das Farbsignal, die Schwingungszüge
sowie die Zeilen- und Zeilenzugsignale und die Synchronisiersignale modulieren sämtlich den Videoträger.
Ein getrennter Träger wird zur Übertragung des Tones benutzt und wird entsprechend der Hörschwingungen
frequenzmoduliert.
Bei einfarbigen Fernsehempfängern, die nach dem Differenzträgerverfahren .arbeiten, wird nur ein einziger
Gleichrichter zur Ableitung der Videosignale sowie der Differenzträgertonsignale benutzt, d. h. der
Schwebungsfrequenz zwischen dem Videoträger und dem frequenzmodulierten Tonträger. Das Differenzträgertonsignal
hat eine Frequenz von 4,5 MHz ±25 kHz, und das höchste Videosignal hat eine Frequenz
von etwa 4,2 MHz, so daß das Differenzträgertonsignal und das Videosignal durch geeignete Siebmittel
getrennt werden können. Eine unerwünschte Amplitudenmodulation des Differenzträgertonsignals
wird dadurch verhindert, daß der Tonträger gedämpft wird, bevor er dem zweiten Gleichrichter zugeführt
wird (s. z.B. das US A.-Patent 2448 908 von Parker). Selbst wenn das Differenzträgersignal von 4,5 MHz
in dem Videosignal vorhanden wäre, würde es nur ein sehr feines Störmuster in dem endgültigen Bild
erzeugen, so daß es nicht sehr stören würde.. Der Gleichrichter erzeugt jedoch auch Schwebungsfrequenzsignale
zwischen dem Tonträger und den hochfrequenten Videosignalen, die eine so niedrige
Frequenz aufweisen, daß sie ein ausgeprägtes Störmuster bilden. Diese Frequenzen können durch Aussiebung
nicht entfernt werden, da sie in einem wichtigen Teil des Videospektrums liegen. Glücklicherweise
haben aber diese Schwebungsfrequenzsignale eine sehr kleine Amplitude. Der Grund hierfür ist,
daß die · Amplitude der hochfrequenten Videosignale im allgemeinen sehr klein ist.
Wenn nun ein einziger Gleichrichter in einem Farbfernsehempfänger benutzt würde, könnte eine Schwebungsfrequenz
am Ausgang des Gleichrichters erzeugt Farbfernsehempfänger
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M.-Eschersheim, Lichtenbergstr. 7
Frankfurt/M.-Eschersheim, Lichtenbergstr. 7
. Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Februar 1955
V. St. v. Amerika vom 15. Februar 1955
Wolf Joachim Gruen, Syracuse, N. Y. (V. St. Α.
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
werden, die eine Mittelfrequenz von etwa 900 kHz aufweist, d. h. eine Frequenz, die der Differenzfrequenz
zwischen dem Farbsignal und dem Tonträger entspricht. Das Schwebungsfrequenzsignal kann eine
ziemlich große Amplitude aufweisen, da die Amplitude des Farbsignals, z. B. wenn stark gesättigte
Farben vorliegen, groß sein kann. Tiefe Frequenzen in der Größenordnung von 900 kHz können nicht
durch Aussiebung auf einfache Weise entfernt werden, da diese Aussiebung auch einen wichtigen Teil
der Videosignale entfernen würde. Die Anwesenheit derartiger niederfrequenter Signale mit großer Amplitude
in dem Videosignal würde ein stark störendes grobes Interferenzmuster erzeugen.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, einen verbesserten
Farbfernsehempfänger zu schaffen, der nach dem Differenzträgertonverfahren arbeitet und in dem
die verschiedenen Signale mit einem Mindestmaß von Übersprechen oder gegenseitiger Störung voneinander
getrennt werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen verbesserten Farbfernsehempfänger nach dem Differenzträgertonverfahren
anzugeben, bei dem die Störungen der Videosignale durch Schwebungsfrequenzsignale
zwischen den Farbsignalen und dem Tonträger im wesentlichen beseitigt sind.
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Dies kann gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß zwei Gleichrichter vorgesehen werden,
der eine für die Ableitung der Videosignale und der andere zur Ableitung des Differenzträgertonsignals
und des Farbsignals. Die vor demjenigen Gleichrichter liegende Schaltung, welcher das Videosignal ableitet,
ist so ausgebildet, daß der Tonträger so weit gedämpft wird, daß die Schwebungsfrequenzsignale
zwischen ihm und anderen Signalkomponenten eine vernachlässigbare Amplitude haben. Die Schaltung,
welche vor dem anderen Gleichrichter liegt, dämpft den Tonträger nur so weit, als es für die Zwecke des
Differenzträgertonempfanges notwendig ist. Siebschaltungen, welche die Differenzträgerfrequenz von
dem Farbsignal trennen, sind mit dem Ausgang dieses letzteren Gleichrichters verbunden. Die 900-kHz-Schwebungsfrequenz
zwischen dem Farbsignal und dem Tonträger wird von dem letzteren Gleichrichter noch erzeugt, aber sie ist so niedrig, daß sie von den
Färb- und Differenzträgertonnltern nicht durchgelassen
wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird im Zusammenhang mit der Zeichnung
im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Teils des Empfängers gemäß der Erfindung, und
Fig. 2 ist ein Diagramm, das eine Anzahl von Kurven zur Erläuterung der Arbeitsweise des in
Fig. 1 dargestellten Empfängers wiedergibt.
In Fig. 1 werden Video- und Tonträger von einer Antenne 1 aufgenommen und in einem Verstärker 2
verstärkt. In dem Überlagerer 3 wird eine Zwischenfrequenz
erzeugt und diese in einem Zwischenfrequenzverstärker 4 verstärkt. Bei dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes ist der Ausgang des Verstärkers 4 mit zwei getrennten
Kanälen verbunden. Der eine dieser Kanäle enthält ein Zwischenfrequenzfilter 5, einen zweiten Videogleichrichter
6 und einen Videoverstärker 7. Der andere Kanal enthält einen zweiten Gleichrichter 8,
einen Differenzträgertonverstärker 9 und einen Farbsignalverstärker 10.
Es ist ersichtlich, daß es sich bei den Signalfrequenzen
in den vor den Gleichrichtern 6 und 8 liegenden Teilen der Schaltung um Zwischenfrequenz
handelt. Für die Zwecke der Beschreibung werden jedoch im Diagramm die wirklichen Frequenzen, d. h.
die des Videofrequenzbereiches, dargestellt. Die Kurve A der Fig. 2 zeigt die Lage des Farbsignals
in dem Videoband, ferner des Tonträgers 12 im go
Verhältnis zu dem Videoträger 13, der sich auf der Frequenz Null befinden möge. Der Frequenzverlauf
der Schaltung vor dem Gleichrichter 8, d. h. bis zu dem Verstärker 4 einschließlich dieses Verstärkers,
ist durch die Kurve B der Fig. 2 angegeben. Diese Kurve ist so gezeichnet, daß die Zwischenfrequenzen
der verschiedenen Signale den in Kurve A gegebenen Lagen entsprechen. Die Lage der verschiedenen Signale
11, 12 und 13 ist durch gestrichelte Linien angedeutet. Es sei bemerkt, daß der Tonträger 12 in
seiner Amplitude um etwa 20 oder 30 db gedämpft ist, wie dies für den Differenzträgertonempfang im
Gleichrichter 8 notwendig ist. Die Frequenzkurve des Differenzträgertonverstärkers 9 ist durch die Kurve C
der Fig. 2 angegeben und die Frequenzcharakteristik 65
des Farbsignalverstärkers 10 durch die Kurve D. Das Farbsignal und das Differenzträgertonsignal sind also
voneinander getrennt.
. Das Filter 5 kann auf an sich bekannte Weise so ausgebildet werden, daß es eine Gesamtfrequenz- 70
charakteristik für die vor dem Videogleichrichter 6 liegende Schaltung ergibt, die der Kurve B der Fig. 2
entspricht. Die Kurve E ist so gelegt, daß die Zwischenfrequenzwerte der verschiedenen Signale mit
denen der Kurvet übereinstimmen. Es sei bemerkt, daß der Tonträger stark gedämpft ist, z. B. bis zu
50 db unterhalb des Pegels des Videoträgers. Dies bedeutet, daß die Schwebungsfrequenzen zwischen dem
Tonträger und dem Farbträger oder irgendeinem der hochfrequenten Videosignale eine- vernachlässigbar
kleine Amplitude haben.
Es ist ersichtlich, daß die Erfindung nicht auf einen Überlagerungsempfänger beschränkt ist, da die verschiedenen
Träger nicht in Zwischenfrequenzen umgewandelt zu werden brauchen. Die Erfindung ist
jedoch in Anwendung auf einen Überlagerungsempfänger beschrieben worden, da diese Art von
Empfängern am häufigsten verwendet wird.
Es ist ferner ersichtlich, daß auch eine andere Schaltungsanordnung als die dargestellte verwendet
werden kann, um einen Frequenzverlauf der Kurven B und E vor den Gleichrichtern 8 und 6' zu erhalten.
Anstatt z. B. einen passenden Siebkreis 5 zu verwenden, könnte eine Zwischenfrequenzverstärkerstufe benutzt
werden. Um zu verhindern, daß der Verstärker 4 zu stark belastet wird, kann eine zusätzliche Zwischenfrequenzverstärkerstufe
zwischen dem Verstärker 4 und dem Gleichrichter 8 eingeschaltet werden. Es ist auch möglich, eine zusätzliche Zwischenfrequenzverstärkerstufe
oder -stufen zwischen dem Eingang des Gleichrichters 8 und dem Ausgang des Überlagerers 3
vorzusehen oder auch an irgendeinem dazwischenliegenden Punkt in dem Zwischenf requenzverstärker 4.
Wie auch die Schaltung getroffen wird, ist es immer möglich, den Tonträger vor seiner Einführung in die
Gleichrichter 6 und 8 in verschiedener Weise zu dämpfen.
40
45
Claims (2)
1. Farbfernsehempfänger, der auf Signale anspricht, die einen amplitudenmodulierten Videoträger,
ferner ein Farbsignal am oberen Ende des Videobandes und einen frequenzmodulierten Tonträger
oberhalb des Videoträgers und gerade außerhalb des Videobandes enthalten, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Gleichrichter (6) vorgesehen ist, dem die Signale von einer Schaltung
zugeführt werden, die eine starke relative Dämpfung des Tonträgers erzeugt, um die Amplitude
der Schwebungsfrequenzen zwischen ihm und den dem Gleichrichter zugeführten anderen Signalen
zu vermindern (Kurve E), daß ferner ein zweiter
Gleichrichter (8) vorgesehen ist, dem die Signale von einer Schaltung zugeführt werden, welche eine
Verminderung der relativen Amplitude des Tonträgers erzeugt (Kurve B), daß ferner ein erster
Kreis (9) mit dem Ausgang des zweiten Gleichrichters verbunden ist, der nur die Differenzträgerfrequenz
hindurchläßt, die in dem zweiten Gleichrichter (8) durch die Video- und Tonträger erzeugt
werden, und daß ein zweiter Kreis (10) an den Ausgang des zweiten Gleichrichters angeschlossen
ist, der nur das Farbsignal hindurchläßt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Überlager er die Signale in eine Zwischenfrequenz umwandelt und daß Schaltungen
vorgesehen sind, die Zwischenfrequenzverstärkerstufen aufweisen und den Überlagerer mit
dem ersten Gleichrichter verbinden, wobei die Frequenzkurve der Koppelkreise so gewählt ist,
daß der Tonträger stark gedämpft wird, und daß Schaltungen einschließlich eines Zwischenfrequenzverstärkers
vorgesehen sind, welche den Überlagerer mit dem zweiten Gleichrichter verbinden,
wobei die letztere Schaltung so ausgebildet ist, daß die relative Amplitude des Tonträgers nur so
weit verringert wird, als es für die Zwecke des Differenzträgertonempfanges notwendig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US823389XA | 1955-02-15 | 1955-02-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1010566B true DE1010566B (de) | 1957-06-19 |
Family
ID=22170588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG18967A Pending DE1010566B (de) | 1955-02-15 | 1956-02-10 | Farbfernsehempfaenger |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1010566B (de) |
FR (1) | FR1152608A (de) |
GB (1) | GB823389A (de) |
NL (1) | NL204538A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1115762B (de) * | 1959-05-01 | 1961-10-26 | Philips Nv | Empfaenger fuer ein Farbfernseh-UEbertragungssystem |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4602288A (en) * | 1983-11-21 | 1986-07-22 | Zenith Electronics Corporation | Intermediate frequency saw filter with nyquist phase modulation correction |
-
0
- NL NL204538D patent/NL204538A/xx unknown
-
1956
- 1956-02-09 GB GB4092/56A patent/GB823389A/en not_active Expired
- 1956-02-10 DE DEG18967A patent/DE1010566B/de active Pending
- 1956-02-15 FR FR1152608D patent/FR1152608A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1115762B (de) * | 1959-05-01 | 1961-10-26 | Philips Nv | Empfaenger fuer ein Farbfernseh-UEbertragungssystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1152608A (fr) | 1958-02-21 |
NL204538A (de) | |
GB823389A (en) | 1959-11-11 |
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