DE10105589C1 - Umklappbare Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz - Google Patents
Umklappbare Rückenlehne für einen FahrzeugsitzInfo
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Abstract
Die Erfindung befasst sich mit einer umklappbaren Rückenlehne (3) für einen Fahrzeugsitz (1), die von einer ersten aufrechten Position in eine zweite horizontale Position verschwenkbar ist, mit einer Vorderfläche (8) zum Anlehnen und einer der Vorderfläche (8) abgewandten Rückfläche (9). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass an der Rückfläche (9) mindestens ein Tischmodul (4) angeordnet ist, das mit der Rückenlehne (3) über eine Schwenkvorrichtung (5) verbunden ist, so dass das Tischmodul (4) von einer eingeklappten Position, in der es an der Rückenlehne (3) anliegt, in eine ausgeklappte Position bewegbar ist, in der es einen vorgegebenen Abstand zur Rückenlehne (3) aufweist, wobei das Tischmodul (4) in beiden Positionen mittels Festlegemittel in seiner Lage zur Rückenlehne (3) festlegbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine umklappbare Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz, die von
einer ersten aufrechten Position in eine zweite horizontale Position verschwenkbar ist, mit
einer Vorderfläche zum Anlehnen und einer der Vorderfläche abgewandten Rückfläche.
In Kraftfahrzeugen mit drei Sitzreihen ist es bekannt, die mittlere Sitzreihe so
auszugestalten, dass diese Fahrzeugsitze umklappbar sind. Dies bedeutet, dass das
Sitzelement, das im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist, mit einer Rückenlehne
verbunden ist, die um eine horizontale Achse verschwenkbar ist. Dabei kann die
Rückenlehne vollständig auf das Sitzelement umgeklappt werden, so dass die
Vorderfläche, an der sich ein Fahrgast normalerweise anlehnt, auf die Sitzfläche des
Sitzelements heruntergeklappt wird. Dadurch ist die Rückfläche der Rückenlehne
horizontal ausgerichtet. Die Rückfläche der Rückenlehne ist z. B. als Ablageschale
ausgebildet. Da diese in der Horizontalen verläuft, kann sie als Tisch genutzt werden. Die
Tischfläche liegt jedoch sehr tief im Vergleich zu einem Passagier, der auf der
dahinterliegenden Sitzreihe im Kraftfahrzeug sitzt. Dies ist ungefähr mit einem Couchtisch
zu vergleichen, was jedoch für viele Verwendungszwecke ergonomisch ungeeignet ist.
Aus der DE 198 12 140 C1 ist eine oben beschriebene Rückenlehne bekannt, die an ihrer
Rückfläche eine Tischplatte aufweist, die aus einer Vertiefung herausgeklappt werden
kann. Dadurch wird ein Passagier in die Lage versetzt, in einer ergonomisch günstigeren
Haltung Tätigkeiten auf der Tischplatte zu verrichten. Die Tischplatte ist allerdings als
Ganzes über einen komplizierten Mechanismus parallelogrammartig gegenüber der
Rückenlehne bewegbar. Sie ist sowohl in ihrer eingeklappten als auch in ihrer
herausgeklappten Position ebenfalls über komplizierte Mechanismen festlegbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Rückenlehne vorzustellen, die im
umgeklappten Zustand als Tisch verwendbar ist, der in ergonomisch vernünftiger Höhe
auf unterschiedliche Nutzer einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Rückenlehne mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die Schwenkvorrichtung, durch die das erste Tischmodul mit der Rückenlehne
verbunden ist, ist es möglich, das erste Tischmodul über die Ebene der Rückfläche im
umgeklappten Zustand herauszubewegen. Dadurch wird erreicht, dass sich ein
Fahrzeuginsasse, der sich auf einem Fahrzeugsitz befindet, dessen Sitzfläche in gleicher
Höhe wie die des umgeklappten Sitzes angeordnet ist, nicht in ergonomisch nachteiliger
Weise auf die tiefe Ebene der Rückfläche herabbeugen muss. Vielmehr ist durch die
richtige Höhe der Tischfläche, die durch das ausgeklappte erste Tischmodul gegeben ist,
eine ergonomische Haltung, beispielsweise beim Arbeiten oder Essen auf dem ersten
Tischmodul möglich. Das erste Tischmodul wird dabei in seiner ausgeklappten Position
mittels eines Festlegemittels in seiner Lage gehalten. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes
Wegkippen der Tischfläche vermieden. Ebenfalls ist das erste Tischmodul in seiner
eingeklappten Position mittels eines Festlegemittels an der Rückenlehne festgelegt, so
dass das erste Tischmodul in der aufrechten Position der Rückenlehne nicht
unbeabsichtigt herausklappt und möglicherweise eine hinter der Rückenlehne sitzende
Person verletzt. Eine sehr leicht individuell einstellbare Anordnung wird dadurch
geschaffen, dass neben dem ersten Tischmodul ein zweites Tischmodul, das im
Wesentlichen gleich wie das erste Tischmodul ausgebildet ist, verwendet wird. Somit
können die beiden Tischmodule auf unterschiedliche ergonomische Gegebenheiten von
zwei Personen eingestellt werden. Durch die Verwendung von Schwenkvorrichtungen,
die jeweils zwei Schwenkarme aufweisen, die um parallele Achsen an der Rückenlehne
und am jeweiligen Tischmodul bewegbar sind, ist es in besonders einfacher Art und
Weise möglich, eine zuverlässige Veränderung der Höhe der Tischmodule zu erreichen,
wobei eine gute Sicherheit gegen unbeabsichtigtes verschwenken und ein gutes Festlegen
der Tischmodule gewährleistet ist.
Eine weitere Lösung der Aufgabe wird dadurch erreicht, dass anstatt eines zweiten
Tischmoduls, das wie das erste Tischmodul ausgebildet ist, das erste Tischmodul um eine
Drehachse gegenüber der Rückenlehne verdrehbar ist, die senkrecht zur Rückfläche
ausgerichtet ist. Dadurch ist es nämlich möglich, das Tischmodul in seiner ausgeklappten
Position um eine vertikale Achse zu verdrehen. Die Tischfläche kann dabei insbesondere
bei Rückbänken mit umklappbarer Rückenlehne, die breiter ist als hoch, dazu genutzt
werden, dass die Tischfläche näher an eine hinter bzw. vor der umgeklappten
Rückenlehne sitzende Person herangeführt wird. Damit wird beim Arbeiten eine
ergonomisch sehr vorteilhafte Position für die Person erreicht.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn das erste Tischmodul in einer Lage festlegbar ist,
in der es um 90° zu seiner eingeklappten Lage um die Drehachse gedreht ist.
Weiterhin ist es Vorteilhaft, wenn das erste und/oder das zweite Tischmodul in mehreren
Positionen zwischen der eingeklappten Position und der ausgeklappten Position festlegbar
ist. Dadurch kann eine individuelle Einstellung für die Person, die auf der Tischfläche
arbeiten möchte, erreicht werden. Für kleinere Personen ist es beispielsweise
ergonomisch vorteilhaft, wenn die ausgeklappte Position nicht so hoch über der
eingeklappten Position liegt, wie dies für größere Personen der Fall ist.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Rückfläche eine Vertiefung aufweist, in der das
Tischmodul bzw. die Tischmodule in der eingeklappten Position aufnehmbar ist. Dadurch
stehen die Tischmodule nicht über die Rückenlehne heraus, wenn sich diese in ihrer
ersten aufrechten Position befindet. Damit geht einer Person, die hinter dieser
Rückenlehne sitzt, keine Bein- und Kniefreiheit verloren.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vertiefung so ausgebildet ist, dass die Rückfläche
plan mit dem Tischmodul bzw. den Tischmodulen abschließt, wenn sich diese in der
eingeklappten Position befinden. Dadurch wird eine besonders ästhetische Ausgestaltung
der Rückenlehne erreicht.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das erste Tischmodul aus mindestens zwei Teilen
besteht, wobei der zweite Teil gegenüber dem ersten Teil so aufklappbar ist, dass eine
einheitliche Tischfläche entsteht. Damit kann mit einer Rückenlehne eine Tischfläche
hergestellt werden, die größer ist als die Grundfläche der Rückenlehne. Dies bedeutet,
dass mehr Arbeitsmaterialien oder auch Essen auf einer solchen Tischfläche abgestellt
werden können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rückenlehne vier Tischmodule aufweist. Damit
kann eine individuelle Einstellung für jedes einzelne Tischmodul, je nach Person, die
daran arbeitet oder nach der Funktion, die auf ihm ausgeführt werden soll, eingestellt
werden.
Im folgenden werden weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung anhand von
Zeichnungen erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Rückenlehne in horizontaler Position
mit zwei ausgeklapptem Tischmodulen,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Rückenlehne mit vier ausgeklappten
Tischmodulen,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf die Rückenlehne aus Fig. 2 in einem
Fahrzeug mit kurzem Radstand,
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Rückenlehne mit einem Tischmodul,
das um eine vertikale Achse drehbar ist,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf die Rückenlehne aus Fig. 4 in einem
Fahrzeug mit langem Radstand,
Fig. 6 ein viertes Ausführungsbeispiel einer Rückenlehne mit einem Tischmodul,
das aus zwei auseinanderklappbaren Teilen besteht, und
Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf die Rückenlehne aus Fig. 6 in einem
Fahrzeug mit langem Radstand.
In Fig. 1 ist ein Fahrzeugsitz 1 gezeigt, der ein Sitzteil 2 und eine dazu verschwenkbare
Rückenlehne 3 aufweist. Die Rückenlehne 3 hat eine Vorderfläche 8, an der sich eine
Person anlehnt, während dem sich die Rückenlehne 3 in ihrer nicht gezeigten ersten,
aufrechten Position befindet. Die Rückenlehne 3 befindet sich in ihrer umgeklappten,
zweiten Position in der ihre Rückfläche 9, die der Vorderfläche 8 abgewandt ist, im
Wesentlichen in einer horizontalen Ebene liegt. An der Rückenlehne 3 sind zwei
Tischmodule 4, 4a über jeweils eine Schwenkvorrichtung 5 angebracht. Die
Schwenkvorrichtung 5 weist für jedes Tischmodul 4, 4a jeweils zwei Schwenkarme 5a,
5b auf. Die Schwenkarme 5a, 5b sind an ihrem einen Ende um eine erste Drehachse 6
schwenkbar mit der Rückenlehne 3 verbunden. An ihrem anderen Ende sind die beiden
Schwenkarme 5a, 5b um jeweils eine parallel zur ersten Drehachse 6 ausgerichtete zweite
Drehachse 7 mit dem jeweiligen Tischmodul 4, 4a schwenkbar verbunden. Die beiden
Tischmodule 4, 4a sind in ihrer ausgeklappten Position dargestellt. In ihrer eingeklappten
Position befinden sie sich in einer Vertiefung 10 in der Rückfläche 9 der Rückenlehne 3.
Im ausgeklappten Zustand weisen die beiden Tischmodule 4, 4a einen Zwischenraum auf.
Im eingeklappten Zustand schließen sie dagegen aneinander an, so dass die Rückseite 9
der Rückenlehne 3 wie eine durchgehende Platte aussieht. Außerdem sind die beiden
Tischmodule 4, 4a so in der Vertiefung 10 eingebettet, dass sie mit der Rückfläche 9 plan
abschließen. Damit wird ein sehr ästhetisches Erscheinungsbild der Rückenlehne 3 erzielt.
Die Arbeitsflächen F der beiden Tischmodule 4, 4a verlaufen in einer Horizontalen.
Sowohl in ihrer eingeklappten als auch in ihrer ausgeklappten Position werden die beiden
Tischmodule 4, 4a von Festlegemitteln in ihrer jeweiligen Position gehalten. Bei den
Festlegemitteln (nicht gezeigt) handelt es sich um bekannte Festlegemittel, so dass in
diesem Zusammenhang nicht näher auf diese eingegangen wird. Durch die Festlegung der
beiden Tischmodule 4, 4a wird in der ausgeklappten Position gewährleistet, dass ein
sicheres Arbeiten auf der Arbeitsfläche F ermöglicht wird. Ebenso können Speisen und
Getränke gefahrlos auf der Arbeitsfläche F abgestellt werden. Im eingeklappten Zustand
wird sichergestellt, dass sich die beiden Tischmodule 4, 4a nicht selbsttätig bewegen und
möglicherweise einen dahinter sitzenden Fahrgast verletzen.
In Fig. 2 ist ein prinzipiell gleich aufgebauter Fahrzeugsitz 1, wie in Fig. 1
beschrieben, dargestellt. Es wird im Folgenden nur auf die Unterschiede näher
eingegangen. Der hier dargestellten Fahrzeugsitz 1 weist vier Tischmodule 4, 4a, 4b, 4c
auf. Diese bewegen sich bezüglich der Rückenlehne 3 wie oben beschrieben. Dies wird
anhand der Pfeile P1 verdeutlicht. Die einzelnen Tischmodule 4, 4a, 4b, 4c sind
individuell in ihrer Höhe in der ausgeklappten Position einstellbar. Damit kann sich jede
Person die Höhe aussuchen, die für sie ergonomisch am günstigsten ist. Die Tischmodule
4, 4a, 4b, 4c können dabei entweder stufenlos zwischen ihrer ausgeklappten Position und
der eingeklappten Position verstellt und festgelegt werden oder nur an vorher festgelegten
Zwischenpositionen. Dies geschieht mittels allgemein bekannter Festlegemittel.
In Fig. 3 ist die Konstellation des Fahrzeugsitzes 1 in einem Kraftfahrzeug 11
dargestellt. Es ist ein Kraftfahrzeug 11 mit kurzem Radstand dargestellt, das drei
Sitzreihen aufweist. Man sieht hier weitere Fahrzeugsitze 12, bei denen es sich um
Rücksitzplätze oder um drehbare Vordersitze handelt. Mittels drehbarer Vordersitze kann
der zwischen den zusätzlichen Fahrzeugsitzen 12 befindliche umgeklappte Fahrzeugsitz 1
von allen Fahrzeugsitzen 12 aus als Arbeitsfläche F genutzt werden.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Rückenlehne 3
dargestellt. Hierbei wird das Tischmodul 4 erst senkrecht zur Rückfläche 9 entlang des
Pfeils P3 verschoben und dann um eine senkrecht zur Rückfläche 9 ausgerichtete Achse
13 in Richtung des Pfeils P3 in der Horizontalen verdreht. Bei dem hier betrachtetem
Fahrzeugsitz 3 handelt es sich um eine Rückbank, deren Breite größer ist als die Höhe der
Rückenlehne 3. Damit ergibt sich ein rechteckiges Tischmodul 4. Wie in Verbindung mit
Fig. 5 zu erkennen ist, ist bei einer Verdrehung des Tischmoduls 4 um 90° bezüglich
seiner eingeklappten Position der Effekt zu beobachten, dass die Arbeitsfläche F näher zu
den weiteren Fahrzeugsitzen 12 im Kraftfahrzeug 11 heranrückt. Damit ist ein noch
ergonomischeres Arbeiten auf dem Tischmodul 4 möglich, da sich die Benutzer nicht
unnatürlich weit nach vorne beugen müssen. In Fig. 5 ist ein Kraftfahrzeug 11 mit
langem Radstand dargestellt, das vier Sitzreihen aufweist.
In den Fig. 6 und 7 ist ein weiteres, viertes Beispiel für ein Tischmodul 4 in einer
umgeklappten Rückenlehne 3 dargestellt. Hierbei handelt es sich um ein Tischmodul 4,
das zweiteilig aufgebaut ist. Es handelt sich um zwei Arbeitsplatten 14, 15, die entlang
des Pfeils P4 um die Seitenkante 16 schwenkbar miteinander verbunden sind. Die zweite
Arbeitsplatte 15 kann dabei auf die erste Arbeitsplatte 14 vollständig umgeklappt werden.
Im Anschluß daran wird das gesamte Tischmodul 4 entlang des Pfeils P2 senkrecht zur
Rückfläche 9 aus der Rückenlehne 3 herausgezogen. Im zusammengeklappten Zustand
sind die beiden Arbeitsplatten 14, 15 als Tischmodul 4 in der Vertiefung 10 eingebettet.
Durch das Ausklappen der zwei Arbeitsflächen 14, 15 wird bei sehr kleinem Platzbedarf
in zusammengeklapptem Zustand eine große Arbeitsfläche F für die Insassen des
Fahrzeugs 11 erreicht. Auch hierbei kann ein näheres heranrücken der Arbeitsfläche F an
die auf den zusätzlichen Fahrzeugsitzen 12 sitzenden Passagiere erfolgen, wodurch
wieder eine äußerst ergonomisch günstige Haltung beim Arbeiten erzielt werden kann. Es
ist wieder ein Fahrzeug 11 mit langem Radstand, wie in Fig. 5, dargestellt.
Es versteht sich von selbst, dass jede dargestellte Variante der Rückenlehnen 3 sowohl in
einem Kraftfahrzeug 11 mit langem als auch mit kurzem Radstand angebracht werden
kann.
Claims (8)
1. Umklappbare Rückenlehne (3) für einen Fahrzeugsitz (1), die von einer
ersten aufrechten Position in eine zweite, auf das Sitzteil des Fahrzeugsitzes
geklappte horizontale Position verschwenkbar ist, mit einer Vorderfläche (8)
zum Anlehnen und einer der Vorderfläche (8) abgewandten Rückfläche (9),
wobei an der Rückfläche (9) ein erstes Tischmodul (4) angeordnet ist, das mit
der Rückenlehne (3) über eine Schwenkvorrichtung (5) verbunden ist, so
dass das Tischmodul (4) von einer eingeklappten Position, in der es an der
Rückenlehne (3) anliegt, in eine ausgeklappte Position bewegbar ist, in der es
einen vorgegebenen Abstand zur Rückenlehne (3) aufweist, wobei das
Tischmodul (4) in beiden Positionen mittels Festlegemitteln in seiner Lage zur
Rückenlehne (3) festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
an der Rückfläche (9) neben dem ersten Tischmodul (4) mindestens ein
zweites Tischmodul (4a) angeordnet ist, das wie das erste Tischmodul (4)
ausgebildet ist und mit der Rückenlehne (3) über eine weitere
Schwenkvorrichtung (5) verbunden ist, wobei jede der
Schwenkvorrichtungen (5) zwei Schwenkarme (5a, 5b) aufweist, die jeweils
um parallele Achsen (6, 7) an der Rückenlehne (3) und am ersten und am
zweiten Tischmodul (4, 4a) bewegbar sind.
2. Umklappbare Rückenlehne (3) für einen Fahrzeugsitz (1), die von einer
ersten aufrechten Position in eine zweite, auf das Sitzteil des Fahrzeugsitzes
geklappte horizontale Position verschwenkbar ist, mit einer Vorderfläche (8)
zum Anlehnen und einer der Vorderfläche (8) abgewandten Rückfläche (9),
wobei an der Rückfläche (9) ein erstes Tischmodul (4) angeordnet ist, das mit
der Rückenlehne (3) über eine Schwenkvorrichtung (5) verbunden ist, so
dass das Tischmodul (4) von einer eingeklappten Position, in der es an der
Rückenlehne (3) anliegt, in eine ausgeklappte Position bewegbar ist, in der es
einen vorgegebenen Abstand zur Rückenlehne (3) aufweist, wobei das
Tischmodul (4) in beiden Positionen mittels Festlegemitteln in seiner Lage zur
Rückenlehne (3) festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Tischmodul (4) um eine Drehachse (13) gegenüber der Rückenlehne
(3) verdrehbar ist, die senkrecht zur Rückfläche (9) ausgerichtet ist.
3. Umklappbare Rückenlehne (3) nach dem vorstehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Tischmodul (4) in einer Lage festlegbar ist, in der es um 90° zu
seiner eingeklappten Lage um die Drehachse (13) gedreht ist.
4. Umklappbare Rückenlehne (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Tischmodul (4) und/oder zweite Tischmodul (4a) in mehreren
Positionen zwischen der eingeklappten Position und der ausgeklappten
Position festlegbar ist.
5. Umklappbare Rückenlehne (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rückfläche (9) eine Vertiefung (10) aufweist, in der das erste Tischmodul
(4) und/oder das zweite Tischmodul (4a) in der eingeklappten Position
aufnehmbar sind.
6. Umklappbare Rückenlehne (3) nach dem vorstehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vertiefung (10) so ausgebildet ist, dass die Rückfläche (9) plan mit dem
ersten Tischmodul (4) und/oder dem zweiten Tischmodul (4a) abschließt,
wenn sich diese in der eingeklappten Position befinden.
7. Umklappbare Rückenlehne (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Tischmodul (4) aus mindestens zwei Teilen (14, 15) besteht, wobei
der zweite Teil (15) gegenüber dem ersten Teil (14) so aufklappbar ist, dass
eine einheitliche Tischfläche (F) entsteht.
8. Umklappbare Rückenlehne (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
sie genau vier Tischmodule (4, 4a, 4b, 4c) aufweist.
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