DE10105488A1 - Spannbetonfertigteilplatte und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Spannbetonfertigteilplatte und Verfahren zu seiner Herstellung

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Spannbetonfertigteilplatte mit einer Kontaktfläche zur Aufnahme von Ortbeton. Eine Spannbetonfertigteilplatte zu schaffen, die sich in statisch ausreichender Weise mit dem Ortbeton verbindet, wird dadurch erreicht, dass die Kontaktfläche aufgerauht ausgebildet ist, mit einer Rauhtiefe von mindestens 1,5 mm.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spannbetonfertigteilplatte mit einer Kontaktfläche zur Aufnahme von Ortbeton, ein Verfahren zu seiner Herstellung und eine diesbezügliche Vorrichtung.
Spannbetonfertigteile werden werksseitig vorgefertigt, um dann auf der Baustelle zu kompletten Geschossdecken oder dergleichen zusammen­ gesetzt zu werden. Dabei haben sich sogenannte Spannbetonhohlplatten bewährt, weil diese bei geringem Eigengewicht eine sehr hohe Tragleistung aufweisen und weil dadurch die die Spannbetonhohlplatte tragende Unter­ konstruktion wegen der geringeren statischen Belastung entsprechend schlank ausgeführt werden kann.
Auf diese aus Spannbetonhohlplatten gefertigte Geschossdecke wird anschließend eine Schicht aus Ortbeton aufgebracht, die beispielsweise in Parkhäusern oder Lagerhallen die Oberfläche der Geschossdecke bilden. Diese vorzugsweise 4 cm bis 6 cm dicke Schicht aus Ortbeton muss bei der statischen Berechnung als Nutzlast angesehen werden, da diese Schicht aus Ortbeton keine tragenden Fähigkeiten aufweist. Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass eine statische Einbeziehung dieser Ortbetonschicht zur eigentlichen Geschossdecke nicht nur die zur Verfügung stehende Nutzlast der Geschossdecke erhöht, da das Eigengewicht der Ortbetonschicht nun nicht mehr der Nutzlast zugewiesen werden braucht, sondern vielmehr wird hierdurch auch die Tragfähigkeit der Geschossdecke erhöht, was bei gleicher Stärke derselben eine weitere Erhöhung der Nutzlast bewirkt. Im Umkehrschluss bedeutet dies natürlich, dass die Geschossdecke bei gleicher Nutzlast entsprechend dünner ausgeführt werden kann, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führt.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Spannbetonfertigteilplatte zu schaffen, die sich in statisch ausreichender Weise mit dem Ortbeton verbindet.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Spann­ betonfertigteilplatte mit den Merkmalen des Anspruches 1, ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 12 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 23 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Spannbetonfertigteilplatte, des Verfahrens und der Vorrichtung sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Spannbetonfertigteilplatte hat den Vorteil, dass sich der noch flüssige Ortbeton bündig an die rauhe Oberfläche der Kontaktfläche anschließt und dass somit eine Relativbewe­ gung zwischen der Spannbetonfertigteilplatte und dem dann ausgehärteten Ortbeton nicht mehr stattfinden kann, da beide formschlüssig ineinander greifen. Aufgrund dieser formschlüssigen Verbindung zwischen der Spann­ betonfertigteilplatte und dem Ortbeton ist es zulässig, bei der statischen Berechnung die Gesamtdicke von beiden Platten zugrunde zu legen, so dass sich im Ergebnis eine höhere Tragfähigkeit der fertigen Geschossdecke ergibt.
Die gewünschte Rauhigkeit kann durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden, so können in der Kontaktfläche beispielsweise vorzugsweise endlose Längsrillen, eine Vielzahl von runden oder eckigen Vertiefungen oder ein Rillengitter ausgebildet sein. Auch kann die Kontaktfläche durch applizieren eines chemischen Stoffes, insbesondere eines Betonlösers aufgerauht werden. Alle diese Varianten gewährleisten ein formschlüssiges Aufbringen des Ortbetons auf die Kontaktfläche der Spannbetonfertigteil­ platte.
Ein nach der zuvor ausgeführten technischen Lehre ausgeführtes Verfahren hat den Vorteil, dass die Spannbetonfertigteilplatte vor dem Aushärten noch verformbar ist, so dass die Aufrauhung in einfacher Weise erfolgen kann. Dieser Vorteil wird noch weiter verstärkt, wenn die Aufrauhung erfolgt, solange der Beton noch fließfähig ist.
Die Aufrauhung der Kontaktfläche unmittelbar nach der Herstellung der Spannbetonfertigteitplatte hat neben dem oben genannten Vorteil noch weiterhin den Vorteil, dass hierdurch die Fertigung und die Aufrauhung in quasi einem Arbeitsgang erfolgt, so dass hier eine weitere Kostenersparnis realisiert werden kann.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden die Längsrillen mittels eines Rechens oder einer Bürste eingebracht. Ein solcher Rechen oder eine solche Bürste kann in besonders vorteilhafter Weise unmittelbar an die Vorrichtung zur Herstellung von Spannbetonfertigkeitplatten montiert werden und sind sehr kostengünstig herstellbar, so dass das mechanische Einbringen der Längsrillen oder zusätzliches Personal und mit vernachlässig­ baren Mehrkosten realisiert werden kann.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird der Rechen oder die Bürste quer zur Vorschubrichtung bewegt. Hierdurch werden die endlosen Längsrillen wellenförmig ausgestaltet. In einem alternativen Herstellungs­ verfahren werden die Vertiefungen oder das Rillengitter mittels einer Walze oder einem Stempel in die noch formbare Spannbetonfertigteitplatte eingebracht. Beide Methoden sind kostengünstig zu realisieren und eine solche Walze oder ein solcher Stempel ist ebenfalls in einfacher Weise an die bestehende Vorrichtung zur Herstellung von Spannbetonfertigteilplatten anbringbar, so dass auch die Fertigungskosten gering gehalten werden können.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform vibriert der Rechen, die Walze oder der Stempel während dem Eindringen in die Spannbetonfertig­ teilplatte. Dies hat den Vorteil, dass hierdurch ein Ankleben von Betonresten verhindert wird und dass eine gleichmäßige Einbringung der Vertiefung erreicht wird.
In einer alternativen Ausführungsform werden in den noch unvollständig ausgehärteten Spannbeton Splitt, Nägel und/oder Metalle eingebracht, die ebenfalls eine Aufrauhung der Kontaktfläche bewirken. Derartiger Splitt, Nägel, Steine oder Metallteile werden vorzugsweise mittels Druckluft in den Spannbeton eingeblasen, weil dies besonders einfach und kostengünstig ist.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Spannbetonfertigteilplatte, des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung und den nachfolgend beschrie­ benen Ausführungsformen. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung einer ersten Aus­ führungsform einer erfindungsgemäßen Spannbetonfertigteil­ platte;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spannbeton­ fertigteilplatte;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Spannbetonfertigteilplatte gemäß Fig. 2 zusammen mit einer ersten, erfindungsgemäßen Walze;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spannbetonfertigteilplatte zusammen mit einer zweiten, erfindungsgemäßen Walze;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spannbetonfertigteil­ platte;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Spannbetonfertigteilplatte gemäß Fig. 5 zusammen mit einer dritten, erfindungsgemäßen Walze;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung einer fünften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spannbetonfertigteil­ platte;
Fig. 8 eine Seitenansicht der Spannbetonfertigteilplatte gemäß Fig. 7 zusammen mit einem erfindungsgemäßen Stempel zu vier verschiedenen Zeitpunkten.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung von als Spannbetonhohl­ platten ausgeführten Spannbetonfertigteilplatten 10. Dabei werden diese Spannbetonfertigteilplatten 10 in an sich bekannter Weise endlos produziert und in Richtung des Pfeiles auf ein hier nicht näher dargestelltes Förderband geliefert. Unmittelbar nachdem die frisch produzierte Spannbetonfertig­ teilplatte 10 diese Vorrichtung verlässt, ist oberhalb des Förderbandes ein Rechen 12 angebracht, der senkrecht zur Richtung des Pfeiles 1 l in Rich­ tung des Doppelpfeiles 13 bewegt wird. Dieser Rechen 12 erzeugt in der Oberfläche der Spannbetonfertigteitplatte 10 eine Vielzahl von wellenförmig ausgebildeten Längsrillen 14. Diese Längsrillen 14 sind etwa 30 cm voneinander beabstandet und im Querschnitt V-förmig ausgebildet, das heißt die Längsrille 14 öffnet sich nach oben hin. Diese Längsrille 14 hat eine Tiefe von 5 mm und an ihrem tiefsten Punkt eine Breite von 2 mm, während die Längsrille 14 oben eine Breite von 5 mm aufweist.
Ein mit derartigen Längsrillen 14 versehenes Spannbetonfertigteil 10 kann nach der Montage im jeweiligen Gebäude die anschließende Ortbeton­ schicht derart aufnehmen, dass der Ortbeton auch in die Längsrillen 14 fließt und sich formschlüssig mit der Spannbetonfertigteilplatte verbindet.
Dabei gewährleistet die wellenförmige Ausgestaltung der Längsrillen 14 eine formschlüssige Verbindung in nahezu alle Richtungen.
In einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform wird statt dem Rechen 12 eine Bürste eingesetzt, um eine Vielzahl von Längsrillen zu erzeugen.
In noch einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform sind die Längsrillen im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Hierdurch entstehen Hinterschneidungen, die den Ortbeton noch besser und noch intensiver mit der Spannbetonfertigteilplatte verbindet.
Die in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform dadurch, dass statt des Rechens hier eine Walze 22 nachgeschaltet ist, die in der Spannbetonfertig­ teilplatte 20 eine Vielzahl von entsprechenden runden Vertiefungen 24 erzeugt. Analog zu den Längsrillen 14 sind diese Vertiefungen 24 konisch ausgebildet und weisen oben eine lichte Weite von 5 mm und unten eine lichte Weite von 2 mm auf. Einzelheiten hierzu sind Fig. 3 zu entnehmen. Zur Erzeugung dieser Vertiefungen sind auf der Walze 22 entsprechende, sich nach außen hin verjüngende Noppen 25 ausgebildet.
Die in Fig. 4 dargestellte dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spannbetonfertigteilplatte 30 entspricht derjenigen gemäß Figs. 2 und 3, mit dem Unterschied, dass die sich auf der Walze 32 befindlichen Noppen 35 nicht verjüngend, sondern zylindrisch ausgebildet sind, so dass hier­ durch in der Spannbetonfertigteilplatte 30 entsprechend hohlzylindrische ausgebildete Vertiefungen 34 erzeugt werden.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte vierte Ausführungsform unterscheidet sich von den in den Figs. 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen dadurch, dass auf der Walze 42 eine Gitterstruktur aufgebracht ist, die in der Spannbetonfertigteilplatte 40 ein entsprechendes Rillengitter 44 erzeugt. Dabei sind die Rillen 45 des Rillengitters 44 ähnlich wie die Längsrillen 14 im Querschnitt V-förmig ausgebildet und weisen oben Breite von 5 mm und unten eine Breite von 2 mm auf bei einer Gesamttiefe von 5 mm. Hierbei beträgt die Gitterweite etwa 20 cm.
Die in den Figs. 7 und 8 dargestellte fünfte Ausführungsform unterscheidet sich von den vorangehenden dadurch, dass hier statt Rechen oder Walze ein Stempel 52 verwendet wird, der die Spannbetonfertigteilplatte 50 in regelmäßen Abständen stempelt, um so ebenfalls ein Rillengitter 54 zu erzeugen. Dabei ist der Ablauf des Stempels in den Fig. 8a bis 8c näher erläutert, das heißt die Spannbetonfertigteilplatte 50 bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 51. Der in den noch weichen Beton eintauchende Stempel 52 hat aufgrund der eindringenden Tiefe eine gewisse Verweildauer in der Spannbetonfertigteilplatte 50, während der in diese Spannbetonfertigteilplatte 50 eine gewisse Weglänge zurücklegt. Diese Weglänge bestimmt dabei die Konizität des Rillengitters 54, das heißt zumindest der quer zur Vorschubrichtung verlaufenden Teile des Rillengitters 54. Dabei sind die einzelnen Bestandteile derart aufeinander abgestimmt, dass das Rillengitter eine Tiefe von ca. 5 mm und eine Breite von oben etwa 5 mm und unten etwa 2 mm aufweist.
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Kontaktfläche unmittelbar nach Fertigstellung der Spannbetonfertigteilplatte aufzurauhen, da der Beton zu diesem Zeitpunkt noch vergleichsweise leicht verformbar ist. Bei allen Ausführungsformen vibriert der Rechen 12, die Walze 22, 32, 42 und der Stempel 52 während dem Eindringen in die Spannbetonfertigteilplatte 10, 20, 30, 40, 50, damit ein sauberes Eindringen in den Beton erreicht wird und damit kein Beton am Rechen 12, der Walze 22, 32, 42 oder dem Stempel 52 haftet bleibt.
In einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform wird ähnlich wie bei der Herstellung von Waschbeton auf den noch feuchten Spannbeton oberflächlich ein Betonlöser aufgebracht. Nach dem Aushärten des Spannbeton wird der Betonlöser wieder entfernt und hinterläßt eine aufgerauhte Kontaktfläche.
Sämtliche hier beschriebene Spannbetonfertigteilplatten 10, 20, 30, 40, 50 werden nach dem Aushärten konfektioniert und anschließend zur Baustelle verbracht. Dort werden die Spannbetonfertigteilplatten 10, 20, 30, 40, 50 zu geschlossenen Geschossdecken zusammengelegt und anschließend mit Ortbeton abgedeckt. Dabei fließt der Ortbeton auch in die jeweilige Aufrauhung und verbindet sich somit formschlüssig mit der Spannbeton­ fertigteilplatte 10, 20, 30, 40, 50. Hierdurch ist eine Relativbewegung des ausgehärteten Ortbetons gegenüber der Spannbetonfertigteilplatte unmöglich, so dass beide Bauelemente statisch als Einheit aufgefasst werden können und somit eine erhöhte Tragfähigkeit erzeugen.
Bezugszeichenliste
10
,
20
,
30
,
40
,
50
Spannbetonfertigteilplatte
11
,
51
Pfeil
12
Rechen
22
,
32
,
42
Walze
52
Stempel
13
Doppelpfeil
14
Längsrille
24
,
34
Vertiefung
44
,
54
Rillengitter
25
,
35
Noppen
45
,
55
Rillen

Claims (25)

1. Spannbetonfertigteilplatte mit einer Kontaktfläche zur Aufnahme von Ortbeton, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche aufgerauht ausgebildet ist, mit einer Rauhtiefe von mindestens 1,5 mm.
2. Spannbetonfertigteilplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kontaktfläche, vorzugsweise endlose, Längsrillen (14) ausgebildet sind.
3. Spannbetonfertigteilplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrillen (14) zwischen 10 cm und 50 cm, vorzugsweise 30 cm, voneinander beabstandet sind.
4. Spannbetonfertigteilplatte nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrillen (14) wellenförmig ausgebildet sind.
5. Spannbetonfertigteilplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrillen (14) im Querschnitt V-förmig ausgebildet sind.
6. Spannbetonfertigteilplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrillen (14) im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind.
7. Spannbetonfertigteilplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kontaktfläche eine Vielzahl von runden oder eckigen Vertiefungen (24, 34) ausgebildet sind.
8. Spannbetonfertigteilplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (24) zumindest teilweise konisch ausgebildet ist.
9. Spannbetonfertigteilplatte nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (24) oben eine lichte Weite von mindestens 5 mm und unten eine lichte Weite von mindestens 2 mm aufweist.
10. Spannbetonfertigteilplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kontaktfläche ein Rillengitter (44, 54) ausgebildet ist.
11. Spannbetonfertigteilplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rillengitter (44, 54) eine Gitterweite von 5 cm und 50 cm, vorzugsweise 20 cm, aufweist.
12. Spannbetonfertigteilplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Kontaktfläche Splitt, Nägel, Steine und/oder Metallteile eingebracht sind.
13. Verfahren zur Herstellung einer Spannbetonfertigteilplatte nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche aufgerauht wird, bevor die Spannbetonfertig­ teilplatte (10, 20, 30, 40, 50) ausgehärtet ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche aufgerauht wird, solange der Beton der Spann­ betonfertigteilplatte (10, 20, 30, 40, 50) fliesfähig ist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche der Spannbetonfertigteilplatte (10, 20, 30, 40, 50) während oder unmittelbar nach der Herstellung derselben aufgerauht wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche durch Aufbringen eines Betonlösers aufgerauht wird, der nach einer Einwirkungszeit wieder entfernt wird.
17. Verfahren zur Herstellung einer Spannbetonfertigteilplatte nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrillen (14) mittels eines Rechens (12) oder einer Bürste in die ansonsten fertig erstellte Spannbetonfertigteilplatte (10) eingebracht werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechen (12) oder die Bürste quer zur Vorschubrichtung der Spannbetonfertigteilplatte (10) bewegt wird.
19. Verfahren zur Herstellung einer Spannbetonfertigteilplatte nach wenigstens einem der Ansprüche 1, 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (24, 34) und/oder das Rillengitter (44) mittels einer Walze (22, 32, 42) in die ansonsten fertig erstellte Spannbetonfertigteilplatte (20, 30, 40) eingebracht wird.
20. Verfahren zur Herstellung einer Spannbetonfertigteilplatte nach wenigstens einem der Ansprüche 1, 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung und/oder das Rillengitter (54) mittels eines Stempels (52) in die ansonsten fertig erstellte Spannbetonfertig­ teilplatte (50) eingebracht wird.
21. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechen (12), die Walze (22, 32, 42) oder der Stempel (52) während dem Eindringen in die Spannbetonfertigteilplatte (10, 20, 30, 40, 50) vibriert.
22. Verfahren zur Herstellung einer Spannbetonfertigteilplatte nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass in die noch nicht vollständig ausgehärtete Spannbetonfertigteil­ platte Splitt, Nägel, Steine und/oder Metallteile eingebracht werden.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Splitt, die Nägel oder die Metallteile mittels Druckluft in die Spannbetonfertigteilplatte eingebracht werden.
24. Vorrichtung zur Herstellung von Spannbetonfertigteilplatten gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 gekennzeichnet durch eine/einen nachgeschalteten Rechen (12), Bürste, Walze (22, 32, 42) und/oder Stempel (52).
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechen (12), die Bürste, die Walze (22, 32, 42) und/oder der Stempel (52) mindestens 1,5 mm in die Oberfläche der ansonsten fertigen Spannbetonfertigteilplatte (10, 20, 30, 40, 50) eingreifen.
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