DE10105486A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Packungen mit Außenumhüllung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Packungen mit AußenumhüllungInfo
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Abstract
Bei der Fertigung von Packungen mit Außenumhüllungen, die einen Aufreißstreifen (12) aufweisen, sind diese bzw. fortlaufende Materialstreifen (18) zum Abtrennen der Aufreißstreifen (12) mit Bedruckungen, Markierungen (24) etc. versehen. Vorzugsweise sind außerdem die Folienbahnen (13) mit Markierungen, Bedruckungen bzw. Druckmarken (25) versehen. Mit Hilfe von Tastorganen wird die Relativstellung aufgrund dieser Bedruckungen erkannt und danach der Antrieb der Folienbahn (13) und/oder des Materialstreifens (18) gesteuert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Packungen mit Außenumhüllung
aus (klarsichtiger) Folie und mit einem an der Außenumhüllung angebrachten Auf
reißstreifen, wobei Zuschnitte für die Außenumhüllung von einer fortlaufenden Folien
bahn mit Aufreißstreifen abgetrennt werden. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrich
tung zur Durchführung des Verfahrens.
Packungen mit Inhalten verschiedener Art sind vielfach mit einer Außenumhüllung aus
insbesondere klarsichtiger Folie versehen, die mit Hilfe eines Aufreißstreifens entfernt
werden kann. Der Aufreißstreifen weist üblicherweise ein durch Markierung gekenn
zeichnetes Griffende auf.
Die Erfindung befasst sich mit Maßnahmen zur Anbringung des Aufreißstreifens an der
Außenumhüllung bzw. an der Folienbahn zum Herstellen derselben sowie mit der
Fertigung der Zuschnitte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zu treffen für eine exakte
Positionierung des Aufreißstreifens und/oder der exakten Fertigung der mit Auf
reißstreifen versehenen Zuschnitte.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren durch folgende Merk
male gekennzeichnet:
- a) ein fortlaufender Materialstreifen für die Herstellung des Aufreißstreifens ist mit positionsgenau angebrachten Bedruckungen, Markierungen oder dergleichen versehen,
- b) die Bedruckungen, Markierungen etc. werden durch einen Sensor - Druck markenleser - abgetastet,
- c) die genaue Position des Aufreißstreifens an der Folienbahn und/oder ein Trennschnitt zum Abtrennen der Zuschnitte mit Aufreißstreifen von der Folien bahn wird nach Maßgabe der erkannten Bedruckungen, Markierungen etc. ge steuert.
Bei dieser Bedruckung kann es sich um einfache farbige bzw. kontrastreiche Markierun
gen handeln, auch um die Markierung des Griffendes eines Aufreißstreifens. Es können
aber auch informative Bedruckungen, Werbe- oder Herstellerangaben sein, die eine ab
tastbare Markierung auf dem Materialstreifen bilden. Diese wird durch optoelektronische
Sensoren, nämlich Druckmarkenleser, erkannt und zur Steuerung des Förderantriebs für
die Folienbahn und/oder des Materialstreifens eingesetzt bzw. zur Steuerung von
Trennorganen zum Abtrennen von Aufreißstreifen vom Materialstreifen bzw. von Zu
schnitten von der Folienbahn. Wenn die Folienbahn bzw. der Materialstreifen selbst be
einflusst werden, erfolgt dies über entsprechend gesteuerten Antrieb von Förderorganen,
insbesondere Förderwalzen.
Eine andere Besonderheit der Erfindung sind Maßnahmen für eine zweibahnige Be
triebsweise. Eine doppelt breite Folienbahn wird mittig durchtrennt zur Bildung einzelner
Folienbahnen. Jeder dieser Folienbahn wird ein Materialstreifen für den Aufreißstreifen
zur Verfügung gestellt. Die beiden separaten Aufreißstreifen bzw. Materialstreifen kön
nen entweder separat von zwei gesonderten Bobinen oder durch mittiges Trennen eines
doppelt breiten Materialstreifens den Folienbahnen zur Verfügung gestellt werden.
Eine eigenständige Besonderheit ist die Handhabung der Aufreißstreifen bzw. der Ma
terialbahn zum Herstellen der Aufreißstreifen bei zweibahniger Betriebsweise. Es ist er
findungsgemäß vorgesehen, dass jeder Folienbahn bzw. jedem Materialstreifen eine
Streifenbobine zugeordnet ist, von der Materialstreifen für jede Folienbahn in exakter,
synchron gesteuerter Bewegung abgezogen werden. Die Materialstreifen sind auf den
Streifenbobinen in übereinstimmender Struktur gewickelt, insbesondere derart, dass bei
Gleichlauf der Streifenbobinen die Materialstreifen stets in parallel verlaufender Rela
tivstellung von der zugeordneten Bobine abgezogen werden. Besonders wichtig ist die
Anordnung der beiden Bobinen auf einem gemeinsamen Träger, insbesondere auf einer
gemeinsamen, entsprechend bemessenen Bobinenhülse.
Gemäß einer weiteren Besonderheit ist erfindungsgemäß auch die Materialbahn mit Be
druckungen bzw. Markierungen versehen, die durch zugeordnete Druckmarkenleser ab
getastet werden. Dadurch ist eine erhöhte Genauigkeit bei der Steuerung zur exakten
Positionierung von Aufreißstreifen und/oder Trennschnitten möglich.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungs- und Anwendungsbeispielen dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Verpackungsmaschine zum Anbringen von Außenumhüllungen in
vereinfachter Seitenansicht,
Fig. 2 einen in Fig. 1 markierten Ausschnitt der Verpackungsmaschine in ver
größertem Maßstab,
Fig. 3 eine Darstellung analog Fig. 2 für ein anderes Ausführungsbeispiel der
Verpackungsmaschine,
Fig. 4 eine Darstellung analog Fig. 2 und Fig. 3 für ein drittes Ausführungsbei
spiel,
Fig. 5 den Materialverlauf für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 in perspek
tivischer Darstellung,
Fig. 6 den Verlauf des Materialflusses zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
3, ebenfalls in Perspektive,
Fig. 7 eine Darstellung analog Fig. 6 mit verändertem Materialfluss,
Fig. 8 eine weitere Alternative zu Fig. 6 und Fig. 7 hinsichtlich der Materialfüh
rung,
Fig. 9 eine besondere Lösung zur Materialhandhabung in einer Darstellung
analog zu Fig. 8,
Fig. 10 eine vereinfachte Grundrissdarstellung einer Einzelheit der Fig. 9.
Die Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen befassen sich mit der Fertigung von qua
derförmigen (Zigaretten-)Packungen 10 mit einer üblichen Außenumhüllung aus dünner,
klarsichtiger Folie. Bei den Packungen 10 kann es sich um solche des Typs Hinge-Lid
oder Weichbecher handeln. Es werden aber auch andere Typen von Packungen mit
einer Außenumhüllung versehen.
Die die Packung 10 allseits umgebende Außenumhüllung wird durch einen Zuschnitt 11
gebildet, der die Packung vollständig umgibt. In einem einer Stirnwand zugekehrten,
oberen Bereich der Packung 10 ist die Außenumhüllung bzw. der Zuschnitt 11 mit einem
ringsherumlaufenden Aufreißstreifen 12 versehen, der das Öffnen bzw. Beseitigen der
Außenumhüllung für den Verbraucher erleichtert. Der Aufreißstreifen 12 ist an einem
äußeren Ende mit einem erfassbaren Griffende versehen, welches durch eine farbige
Markierung gekennzeichnet ist.
Die Verpackungsmaschine zum Anbringen der Außenumhüllung an den Packungen 10
verarbeitet eine fortlaufende Folienbahn 13 aus dünner, reißfähiger Folie. Von dieser
werden die Zuschnitte 11 im Bereich einer Zuschnittstation 14 abgetrennt und an die
Packungen 10 übergeben. Die Folienbahn 13 wird fortlaufend von einer jeweils aktiven
Bobine 15 abgezogen. Eine Ersatzbobine 16 steht jeweils zur Verfügung.
Die Folienbahn 13 wird über eine Vielzahl von Umlenkwalzen sowie über ein Aus
gleichspendel 17 geführt. Letzteres ermöglicht Kompensationen bei eventueller erhöhter
oder verminderter Fördergeschwindigkeit der Folienbahn 13.
Der Aufreißstreifen 12 wird von einem entsprechend ausgebildeten fortlaufenden Mate
rialstreifen 18 abgetrennt. Auch dieser wird von einer Streifenbobine 19 abgezogen. Vor
zugsweise ist der Materialstreifen 18 einseitig mit einem Kleber beschichtet, der eine
Verbindung des Materialstreifens 18 bzw. des davon abgetrennten Aufreißstreifens 12
mit der Folienbahn 13 durch Klebung ermöglicht.
Die von einer Verpackungsmaschine kommenden Packungen 10 werden auf einer
Packungsbahn 20 der Zuschnittstation 14 zugeführt. Hier wird der von der Folienbahn 13
abgetrennte Zuschnitt 11 in aufrechter Ebene bereitgehalten, und zwar durch Saugbän
der 21. Die jeweilige Packung 10 wird quer durch die Ebene des bereitgehaltenen Zu
schnitts 11 hindurchgefördert, wobei der Zuschnitt 11 unter U-förmiger Umhüllung der
Packung 10 durch diese mitgenommen und beide in einen Faltrevolver 22 eingeschoben
werden. Auf der gegenüberliegenden Seite treten die mit dem Zuschnitt 11 bzw. der
Außenumhüllung versehenen Packungen 10 aus dem Faltrevolver 22 aus.
Der Aufreißstreifen 12 kann auf verschiedene Weise mit der Folienbahn 13 bzw. dem
Zuschnitt 11 in Verbindung gebracht werden. So ist es möglich, den fortlaufenden Ma
terialstreifen 18 an die Folienbahn 13 heranzuführen und mit dieser zu verbinden. Ein
Trennaggregat 23 mit jeweils einem umlaufenden Messer und einem feststehenden Ge
genmesser trennt dann mit dem Zuschnitt 11 auch den Aufreißstreifen 12 von dem Ma
terialstreifen 18 ab (Lösung gemäß Fig. 2 und Fig. 5).
Als Alternative ist vorgesehen, dass von dem (freien) Materialstreifen 18 hinsichtlich der
Länge korrekt ausgebildete Aufreißstreifen 12 abgetrennt und diese sodann positions
genau an die Folienbahn 13 angelegt werden. Der im Bereich des Trennaggregats 23
durchgeführte Trennschnitt wird in diesem Falle zwischen einander zugekehrten Enden
benachbarter Aufreißstreifen 12 ausgeführt (Lösung gemäß Fig. 4 und Fig. 7).
Eine Besonderheit besteht darin, dass der Materialstreifen 18 zur Herstellung der Auf
reißstreifen 12 von Haus aus mit mindestens einem Aufdruck versehen ist. Dieser wird
bei der industriellen Fertigung des Materialstreifens 18 durch geeignete Druckwerke
aufgebracht. Es kann sich dabei um Markierungen handeln, nämlich farbige oder
schwarze Marken. Vorteilhafterweise ist der Materialstreifen 18 mit positionsgenau in
Abständen voneinander angebrachten Markierungen für das Griffende versehen. Alter
nativ oder darüber hinaus können Bedruckungen mit inhaltlicher bzw. dekorativer Aus
gestaltung angebracht sein, zum Beispiel Herstellerangaben etc. Darüber hinaus ist ge
mäß einer Weiterentwicklung auch die Folienbahn 13 mit Bedruckungen, Markierungen
oder dergleichen versehen, die ebenfalls bei der Herstellung der Folienbahn 13 posi
tionsgenau angebracht werden. Auch hier kann es sich um informative bzw. dekorative
Bedruckungen, im einfachen Falle aber um Druckmarken 25 handeln.
Es geht nun darum, einerseits den Aufreißstreifen 12 hinsichtlich der Bedruckungen in
exakte Relativstellung zum Zuschnitt 11 zu positionieren und andererseits einen korrek
ten Trennschnitt anzubringen, also einen hinsichtlich der Bedruckungen und Markierun
gen korrekt ausgebildeten Zuschnitt 11 herzustellen.
Zu diesem Zweck werden die vorhandenen Bedruckungen, Markierungen etc. abgetastet
durch optoelektronische Tastsensoren. Die abgetasteten Daten über etwaige Rela
tivstellungen der Bedruckungen, Markierungen etc. werden zur Justierung der Folien
bahn 13, des Materialstreifens 18, des Aufreißstreifens 12 oder des Trennschnitts ver
wendet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist der mit dem Materialstreifen 18 versehe
nen Folienbahn 13 ein Druckmarkenleser 26 zugeordnet, der Bedruckungen bzw. Mar
kierungen 24 im Bereich des Materialstreifens 18 erfasst und etwaige Fehlstellungen er
kennt. Der Druckmarkenleser 26 ist mit einer bekannten Auswerteeinheit (nicht gezeigt)
verbunden. Diese wiederum steuert die Förderbewegung der Folienbahn 13 nach Maß
gabe etwa festgestellter Abweichungen. Diese betreffen beim Ausführungsbeispiel ge
mäß Fig. 2 (und Fig. 5) die korrekte Positionierung des Trennschnitts durch das
Trennaggregat 23. Fehlstellungen werden durch eine Veränderung des Antriebs der Fo
lienbahn 13 ausgeglichen. Zu diesem Zweck wird die Folienbahn 13 im Bereich benach
bart zur Zuschnittstation 14 durch Antriebswalzen 27, 28 gefördert, von denen min
destens eine Antriebswalze 28 mit einem steuerbaren Antrieb verbunden ist, nämlich mit
einem Servomotor 29. Dieser verändert nach Maßgabe der vom Druckmarkenleser 26
aufgenommenen Daten erforderlichenfalls den Vortrieb der Folienbahn 13 in der einen
oder anderen Richtung mit der Folge einer entsprechend veränderten Positionierung des
Trennschnitts. Die Antriebswalze 28 ist zu diesem Zweck mit einer geeigneten Außen
beschichtung aus einem Material mit erhöhtem Reibungswiderstand, zum Beispiel
Gummiwerkstoff, Kunststoff oder Silikon versehen.
Bei der Lösung gemäß Fig. 3 ist zusätzlich zum Materialstreifen 18 auch die Folienbahn
13 mit Bedruckungen versehen, nämlich beispielshaft mit Druckmarken 25. Diese wer
den durch einen zugeordneten Druckmarkenleser 30 erkannt, der hier auf der zum
Druckmarkenleser 26 gegenüberliegenden Seite positioniert ist. Auch der Druckmarken
leser 30 ist mit der Auswerteeinheit verbunden. Durch das Zusammenwirken der
Druckmarkenleser 26 und 30 ist es möglich, zusätzlich die Relativstellung des Aufreiß
streifens 12 bzw. des Materialstreifens 18 auf dem Zuschnitt 11 bzw. der Folienbahn 13
zu erkennen und erforderlichenfalls zu justieren.
Zu diesem Zweck wird die Förderbewegung des Materialstreifens 18 vor der Verbindung
mit der Folienbahn 13 gesteuert. Der Materialstreifen 18 wird um eine erste Förderwalze
31 und anschließend um eine zweite Förderwalze 32 herumgelenkt. Eine ausreichende
Umlenkung des Materialstreifens 18 im Bereich der Förderwalzen 31, 32 wird jeweils
durch zwei zu beiden Seiten der Förderwalzen 31, 32 angeordnete Umlenkwalzen be
wirkt.
Die Förderwalze 31 ist mit einem steuerbaren Antrieb verbunden, nämlich mit einem
Servomotor 33. Dieser ist durch die Druckmarkenleser 26 und/oder 30 steuerbar. Der
Servomotor 33 bzw. die Förderwalze 31 wirkt zusammen mit der Förderwalze 32, die
durch einen Motor 34 angetrieben ist, bei dem es sich ebenfalls um einen Servomotor
handeln kann. Beide Förderwalzen 31 und 32 sind an der Oberfläche so ausgebildet,
dass sie eine Antriebskraft auf dem Materialstreifen 18 übertragen können. Der Servo
motor 33 kann zur Veränderung der Relativstellung des Aufreißstreifens 12 bzw. der an
diesem angebrachten Bedruckungen (Markierung 24) gesteuert werden. Insbesondere
erfolgt eine Kompensation von Fehlstellungen dadurch, dass die Förderwalze 31 mit
geringfügig niedrigerer Geschwindigkeit angetrieben wird als die Förderwalze 32, so
dass eine leichte Dehnung des Materialstreifens 18 mit entsprechend geringfügiger
Veränderung der Stellung der Bedruckungen, Markierungen 24 etc. bewirkt wird. Eine
Justierung auf diese Weise wird in mehreren Schriften bzw. über einen gewissen Zeit
raum in kleinen Schritten durchgeführt, so dass die Reckung bzw. Dehnung des Mate
rialstreifens 18 unbedeutend ist.
Fig. 4 und Fig. 7 zeigen eine Lösung, bei der die Aufreißstreifen 12 von dem Material
streifen 18 abgetrennt und sodann an die Folienbahn 13 positionsgenau übertragen
werden. Die Folienbahn 13 ist zu diesem Zweck über eine Saugwalze 35 geführt, die die
einzelnen Aufreißstreifen 12 ebenfalls längs des Umfangs transportiert und an die Fo
lienbahn 13 anlegt. Die Klebeschicht der Aufreißstreifen 12 ist dabei nach außen gerich
tet.
Der Saugwalze 35 ist ein Trennaggregat vorgeordnet, nämlich eine umlaufende Messer
walze 36, die im Zusammenwirken mit dem Umfang der Saugwalze 35 einen als Auf
reißstreifen 12 dienenden Abschnitt dem Materialstreifen 18 abtrennt und an die Saug
walze 35 übergibt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Aufreißstreifen 12 bzw. Materialstreifen 18 und
Folienbahn 13 mit Bedruckungen, Markierungen bzw. Druckmarken versehen, die auf
einander abzustimmen sind. Für den korrekten Trennschnitt im Bereich der Zu
schnittstation 14 ist der Druckmarkenleser 26 den Markierungen 24 zugeordnet. Der den
Bedruckungen der Folienbahn 13, also zum Beispiel der Druckmarke 25, zugeordnete
Druckmarkenleser 30 steuert einen Antrieb des Materialstreifens 18, und zwar eine För
derwalze 37, die von einem gesteuerten Servomotor 38 angetrieben ist. Durch Lenkwal
zen wird eine ausreichende Umschlingung der Förderwalze 37 gewährleistet. Diese ist in
Förderrichtung des Materialstreifens 18 unmittelbar benachbart zur Messerwalze 36
positioniert. Die Förderwalze 37 kann nach Maßgabe von erkannten Fehlstellungen der
Bedruckungen im Sinne einer höheren oder einer reduzierten Fördergeschwindigkeit
angetrieben sein. Bei geringerer Fördergeschwindigkeit können ggf. geringe, vernach
lässigbare Lücken zwischen den an der Folienbahn 13 anliegenden Aufreißstreifen 12
auftreten. Die bei der Förderung des Materialstreifens 18 bzw. des Aufreißstreifens 12
mitwirkenden Organe, nämlich die Saugwalze 35 und die Messerwalze 36, werden ma
schinengesteuert mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben. Da im Bereich der Mes
serwalze 36 durch die Veränderung der Förderbewegung des Materialstreifens 18 ge
ringfügiger Schlupf auftreten kann und der Materialstreifen 18 mit der Leim aufweisen
den Seite an dem Umfang der Messerwalze 36 anliegt, ist diese mit einer besonderen
Oberflächenbeschichtung versehen, insbesondere aus Silikon.
Eine weitere Besonderheit ergibt sich aus den perspektivischen Darstellungen gemäß
Fig. 5 bis Fig. 9. Danach ist eine zweibahnige Betriebsweise vorgesehen. Es werden
demnach jeweils gleichzeitig zwei Zuschnitte 11 (mit Aufreißstreifen 12) gefertigt. Zu
diesem Zweck werden der Zuschnittstation 14 zwei Folienbahnen 13 in derselben Ebene
mit Abstand in Querrichtung voneinander zugefördert. Die beiden Folienbahnen 13
werden von einer Doppelbahn 39 durch mittiges Trennen mit einem feststehenden
Messer 40 und spreizende Förderung erzeugt.
Analog hierzu sind den beiden Folienbahnen 13 jeweils Materialstreifen 18 mit entspre
chendem Abstand voneinander zuzuführen. Hierfür sind unterschiedliche Lösungswege
möglich.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 wird ein Doppelstreifen 41 zur Verfügung
gestellt, also ein Materialstreifen doppelter Breite. Dieser ist in voller Breite mit den er
wünschten bzw. erforderlichen Bedruckungen versehen, also zum Beispiel mit Markie
rungen 24, derart, dass nach Teilung des Doppelstreifens 41 in die Materialstreifen 18
jeder Materialstreifen 18 die Bedruckungen bzw. Markierungen 24 aufweist. Der Doppel
streifen 41 wird über Umlenkwalzen eines Ausgleichspendels 42 einer Trennstation zu
geführt. In deren Bereich wird der Doppelstreifen 41 mittig durchtrennt durch ein umlau
fendes, kreisförmiges Messer 43, weiches mit einer Stützrolle 44 zusammenarbeitet. Der
Trennschnitt wird im Bereich einer umlaufenden Nut der Stützrolle 44 ausgeführt. Durch
Zuführung der gebildeten (zwei) Materialstreifen 18 zu weiteren, im axialen Abstand
voneinander angeordneten Umlenkwalzen erfolgt die Spreizung der Materialstreifen 18,
so dass diese in den zur Anbringung an der Folienbahn 13 erforderlichen Abstand
voneinander gefördert werden.
Jeder der Folienbahnen 13 kann eine Überwachungseinrichtung mit Druckmarkenlesern
26, 30 in der beschriebenen Ausführung zugeordnet sein. Es ist aber erkannt worden,
dass eine ausreichend exakte Steuerung beider Folienbahnen 13 hinsichtlich der Auf
reißstreifen 12 möglich ist, wenn lediglich eine Folienbahn 13 überprüft wird. Dies gilt bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 für die am Aufreißstreifen 12 angebrachten Mar
kierungen, aber auch für die gemäß Fig. 6, 7 und 8 an der Folienbahn 13 angebrachten
Bedruckungen, zum Beispiel Druckmarken 25, die demnach außermittig an der Doppel
bahn 39 angebracht sind und nach der Trennung lediglich an einer der beiden Folien
bahnen 13 vorhanden sind.
Fig. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung den Materialfluss zu dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 3, also mit einer Steuerung der Bewegung des Materialstreifens 18 bzw. des
Doppelstreifens 41 durch die Förderwalzen 31 und 32. Die mittige Durchtrennung des
Doppelstreifens 41 erfolgt im Anschluss an das Ausgleichspendel 42, und zwar in der im
Zusammenhang mit Fig. 5 beschriebenen Weise.
Fig. 7 ist die perspektivische Darstellung zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4,
jedoch ohne Darstellung der Förderwalze 37. Der von einer gemeinsamen Bobine, näm
lich Streifenbobine 19 abgezogene Doppelstreifen 41 wird vor dem Abtrennen von Auf
reißstreifen 12, also in Förderrichtung vor der Messerwalze 36 geteilt. Die gebildeten
Materialstreifen 18 werden auf Abstand voneinander gebracht und gesonderten Messer
walzen 36 und anschließenden Saugwalzen 35 zugeführt, wie im Einzelnen im Zu
sammenhang mit Fig. 4 beschrieben.
Wie in Fig. 8 durch gestrichelte Linien dargestellt, kann der zweiten Folienbahn 13 bzw.
den an dieser angebrachten Aufreißstreifen 12 bzw. Materialstreifen 18 ein eigenständi
ger Druckmarkenleser 26 zugeordnet sein, der die Markierungen 24 an den Material
streifen 18 bzw. Aufreißstreifen 12 erkennt.
Fig. 8 zeigt eine Besonderheit hinsichtlich der Zuführung des Materialstreifens 18 für de
Aufreißstreifen 12 bei zweibahniger Betriebsweise. Auf einer gemeinsamen Streifenbo
bine 19 sind zwei Materialstreifen 18, je für die Herstellung von Aufreißstreifen 12, ge
meinsam aufgewickelt, derart, dass die beiden Materialstreifen 18 parallel und gleichzei
tig von der Streifenbobine 19 abgezogen werden können. Die beiden zunächst mit ge
ringerem Abstand nebeneinander laufenden Materialstreifen 18 werden über Umlenkor
gane auseinanderbewegt, und zwar durch um aufrechte Achsen drehende Umlenkrollen
45, 46. Die Materialstreifen 18 werden hier rechtwinklig geführt und auf Abstand von
einander gebracht. Im Anschluss daran gelangen die beiden Materialstreifen 18 jeweils
zu den zugeordneten Ausgleichspendeln 42 und danach, wie bei dem Ausführungsbei
spiel der Fig. 7, zu den getrennten Folienbahnen 13.
Eine Besonderheit ist in Fig. 9 und Fig. 10 hinsichtlich der Handhabung des Materials für
die Aufreißstreifen 12 dargestellt, und zwar für einen zweibahnigen Betrieb der Anlage.
Der verwirklichte Grundgedanke besteht darin, dass zwei separate Bobinen für die Auf
reißstreifen 12 vorhanden sind, nämlich Streifenbobinen 47, 48. Jede dieser Streifenbo
binen 47, 48 liefert einen Materialstreifen 18 zum Herstellen der Aufreißstreifen 12. Es ist
vorgesehen, dass aufgrund der Wicklung des Materialstreifens 18 auf diesen Streifen
bobinen 47, 48 die beiden abgezogenen Materialstreifen 18 synchron und insbesondere
parallel zueinander verlaufen, so dass die beiden Materialstreifen 18 auch hinsichtlich
der auf diesen angeordneten Markierungen 24 stets übereinstimmend, nämlich mit glei
cher Relativlage der Markierungen 24 verlaufen bis zur Übergabe an die beiden zuge
ordneten Folienbahnen 13.
Die beiden Streifenbobinen 47, 48 können separat auf eigenen (angetriebenen) Trägern,
insbesondere Zapfen gelagert sein. Eine Besonderheit ist aber die in Fig. 9 und 10 ge
zeigte Lösung, bei der die beiden Streifenbobinen 47, 48 auf einer gemeinsamen,
durchgehenden, also einstückigen Bobinenhülse 49 angeordnet sind. Diese Bobinen
hülse 49 kann aus Pappe, Kunststoff oder Metall bestehen. Die Einheit aus Bobinen
hülse 49 und Streifenbobinen 47, 48 ist auf einem gemeinsamen Tragzapfen 50 ent
sprechender Länge gelagert. Der Tragzapfen 50 ist ein einseitig auskragendes Tragor
gan der Verpackungsmaschine. Die Relativstellung der Bobinenhülse 49 bzw. der beiden
Streifenbobinen 47, 48 ist durch eine auf dem Tragzapfen 50 angebrachte Bordscheibe
51 bestimmt.
Die beiden Streifenbobinen 47, 48 sind durch einen verhältnismäßig schmalen Trenn
spalt 52 voneinander getrennt. Bei der Herstellung werden beide Streifenbobinen 47, 48
gleichzeitig auf der Bobinenhülse durch Wickeln gebildet, wobei die Wickelstruktur der
Materialstreifen 18 übereinstimmend ist auf beiden Streifenbobinen 47, 48.
Aufgrund der Abmessungen sowie der Wickelstruktur der Streifenbobinen 47, 48 wan
dern die beiden parallel laufenden Materialstreifen während des Abwickelns hin und her.
Dabei laufen die Materialstreifen 18 über erste Stützwalzen 53, die entsprechend der
quergerichteten Bewegungsamplitude der Materialstreifen 18 eine entsprechende axiale
Abmessung aufweisen. Danach werden die Materialstreifen 18 über eine Umlenkwalze
54 in eine parallele Position umgelenkt, die auf die beiden Folienbahnen 13 ausgerichtet
ist. Die Materialstreifen 18 werden dabei über die Unterseite der Umlenkwalzen 54 ge
führt. Es folgt danach das im Zusammenhang mit den vorhergehenden Ausführungsbei
spielen beschriebene Ausgleichspendel 42.
Abweichend von den voranstehenden Ausführungsbeispielen werden die beiden parallel
laufenden Materialstreifen 18 im Anschluss an das jeweilige Ausgleichspendel 42 über
Andrückwalzen 55, 56 geleitet - entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6. Die
zugekehrte Andrückwalze 56 dient dabei zugleich als Umlenkorgan für die Materialstrei
fen 18, nämlich aus der horizontalen Zuführungsebene in die aufrechte, abwärts verlau
fende Förderebene der Folienbahnen 13. Im Bereich der Umlenkung wird der Material
streifen 18 zwischen den beiden Andrückwalzen 55, 56 mit der klebstoffaufweisenden
Seite an die Folienbahn 13 gedrückt und so mit dieser verbunden. Im Bereich des
nachfolgenden Trennaggregats 23 werden somit Zuschnitt 11 und Aufreißstreifen 12
abgetrennt.
10
Packung
11
Zuschnitt
12
Aufreißstreifen
13
Folienbahn
14
Zuschnittstation
15
Bobine
16
Ersatzbobine
17
Ausgleichspendel
18
Materialstreifen
19
Streifenbobine
20
Packungsbahn
21
Saugband
22
Faltrevolver
23
Trennaggregat
24
Markierung
25
Druckmarke
26
Druckmarkenleser
27
Antriebswalze
28
Antriebswalze
29
Servomotor
30
Druckmarkenleser
31
Förderwalze
32
Förderwalze
33
Servomotor
34
Motor
35
Saugwalze
36
Messerwalze
37
Förderwalze
38
Servomotor
39
Doppelbahn
40
Messer
41
Doppelstreifen
42
Ausgleichspendel
43
Messer
44
Stützrolle
45
Umlenkrolle
46
Umlenkrolle
47
Streifenbobine
48
Streifenbobine
49
Bobinenhülse
50
Tragzapfen
51
Bordscheibe
52
Trennspalt
53
Stützwalze
54
Umlenkwalze
55
Andrückwalze
56
Andrückwalze
Claims (15)
1. Verfahren zum Herstellen von Packungen (10) mit Außenumhüllung aus (klarsich
tiger) Folie und mit einem an der Außenumhüllung angebrachten Aufreißstreifen (12),
wobei Zuschnitte (11) für die Außenumhüllung von einer fortlaufenden Folienbahn (13)
mit Aufreißstreifen (12) abgetrennt werden, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) ein fortlaufender Materialstreifen (18) für die Herstellung der Aufreißstreifen (12) ist mit exakt positionierten Bedruckungen, Markierungen (24) oder dergleichen versehen,
- b) die Bedruckungen, Markierungen (24) etc. werden durch einen Sensor - Druck markenleser (26) - abgetastet,
- c) die genaue Position des Aufreißstreifens (12) an der Folienbahn (13) und/oder ein Trennschnitt zum Abtrennen der Zuschnitte (11) von der Folienbahn (13) wird nach Maßgabe der erkannten Bedruckungen, Markierungen etc. gesteuert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass (auch) die Folien
bahn (13) Bedruckungen, Markierungen, Druckmarken (25) oder dergleichen aufweist
und dass diese Bedruckungen, Druckmarken (25) etc. durch Sensoren - Druckmarken
leser (30) - abgetastet werden, vorzugsweise durch separate, diesen Bedruckungen,
Druckmarken (25) der Folienbahn (13) zugeordneten Druckmarkenleser (30).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von den
Sensoren bzw. Druckmarkenlesern (26, 30) abgetasteten Bedruckungen, Markierungen
(24) und/oder Druckmarken (25) zur Steuerung des Antriebs der Folienbahn (13)
und/oder des Materialstreifens (18) ausgewertet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass zur Veränderung der Position des Aufreißstreifens (12) bzw. der an
diesem angebrachten Bedruckungen, Markierungen (24) etc. der Aufreißstreifen (12)
bzw. der Materialstreifen (18) zum Herstellen des Aufreißstreifens (12) gedehnt bzw.
gereckt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass bei zweibahniger Betriebsweise zwei Materialstreifen (18) zum Her
stellen von Aufreißstreifen (12) von je einer zugeordneten Streifenbobine (47, 48) abge
zogen werden, wobei die Streifenbobinen (47, 48) eine übereinstimmende Wickelstruktur
der Materialstreifen (18) aufweisen und beim Abziehen derselben synchron angetrieben
werden bei übereinstimmender Relativlage der Materialstreifen (18).
6. Vorrichtung zum Herstellen von Packungen (10) mit Außenumhüllung aus insbe
sondere klarsichtiger Folie und mit einem an der Außenumhüllung angebrachten, vor
zugsweise ebenfalls aus klarsichtiger Folie bestehenden Aufreißstreifen (12), wobei Zu
schnitte (11) für die Außenumhüllung von einer fortlaufenden Folienbahn (13) mit an
dieser angebrachtem Aufreißstreifen (12) abtrennbar sind, gekennzeichnet durch fol
gende Merkmale:
- a) der Materialstreifen (18) zum Herstellen der Aufreißstreifen (12) ist - von Haus aus - mit Bedruckungen, Markierungen (24), Druckmarken oder dergleichen ver sehen,
- b) der Folienbahn (13) sind im Bereich der Bewegungsbahn des mit der Folienbahn (13) verbundenen Materialstreifens (18) bzw. der Aufreißstreifen (12) Sensoren - Druckmarkenleser (26) - positioniert zum Abtasten der Bedruckungen, Markie rungen (24) etc. an dem Materialstreifen (18) bzw. an den Aufreißstreifen (12),
- c) die Sensoren - Druckmarkenleser (26) - sind mit einer Auswerteeinheit verbunden zum Auswerten der erkannten Positionen der Bedruckungen, Markierungen (24) etc.,
- d) Antriebsorgane für den Materialstreifen (18) und/oder die Folienbahn (13) sind durch die Sensoren bzw. Druckmarkenleser (26) über die Auswerteeinheit steu erbar.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei
Sensoren - Druckmarkenleser (26, 30) - zum Erfassen von Bedruckungen, Markierungen
(24), Druckmarken (25) etc. sowohl des Materialstreifens (18) bzw. der Aufreißstreifen
(12) als auch der Folienbahn (13) vorgesehen sind, wobei Bedruckungen, Druckmarken
(25) etc. der Folienbahn (13) versetzt zum Materialstreifen (18) bzw. zu den Aufreißstrei
fen (12) positioniert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass Förderor
gane für den Materialstreifen (18) und/oder die mit Materialstreifen (18) bzw. Aufreißstrei
fen (12) ausgerüstete Folienbahn (13) durch die Sensoren - Druckmarkenleser (26, 30) -
steuerbar sind hinsichtlich einer Änderung der Antriebsgeschwindigkeit von Folienbahn
(13) und/oder Materialstreifen (18).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Folienbahn (13) und/oder dem Materialstreifen (18) zugeord
nete Antriebswalzen (28) bzw. Förderwalzen (31, 37) durch steuerbare Servomotoren
(29, 33) antreibbar sind, wobei die Servomotoren (29, 33) durch die Druckmarkenleser
(26, 30) steuerbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder einem der weiteren Ansprüche, gekenn
zeichnet durch folgende Merkmale:
- a) eine steuerbare Antriebswalze (28) ist im Bereich der mit Aufreißstreifen (12) bzw. Materialstreifen (18) ausgerüsteten Folienbahn (13) angeordnet, vorzugsweise unmittelbar vor einer Zuschnittstation (14),
- b) eine weitere steuerbare Förderwalze (31) ist im Bereich des Materialstreifens (18) positioniert,
- c) beide Antriebsorgane - Antriebswalze (28) und Förderwalze (31, 37) - sind durch den Aufreißstreifen (12) bzw. der Materialbahn (18) einerseits und der Folienbahn (13) andererseits zugeordnete Sensoren - Druckmarkenleser (26, 30) - steuerbar.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass eine steuerbare Förderwalze (37) für den Materialstreifen (18) be
nachbart zu einem Trennaggregat zum Abtrennen von Aufreißstreifen (12) von dem
Materialstreifen (18) positioniert ist, insbesondere benachbart zu einer Messerwalze (36).
12. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass Zuschnitte (11) mit Aufreißstreifen (12) in zweibahniger Betriebs
weise herstellbar sind, wobei aus einer Doppelbahn (39) durch mittiges Trennen zwei
parallel laufende Folienbahnen (13) und aus einem Doppelstreifen (41) durch Auftrennen
zwei parallel laufende Materialstreifen (18) herstellbar sind und beide Folienbahnen (13)
sowie Materialstreifen (18) durch separate Förderorgane durch gemeinsame Sensoren
- Druckmarkenleser (26, 30) - steuerbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass zur doppelbahnigen Betriebsweise zwei separate Materialstreifen
(18) von einer gemeinsamen Streifenbobine (19) oder von zwei separaten, in axialem
Abstand voneinander angeordneten Streifenbobinen (19) abziehbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass beim Abziehen
von zwei separaten Materialstreifen (18) von einer gemeinsamen Streifenbobine (19)
Umlenkorgane vorgesehen sind zum quergerichteten Umlenken der eng nebeneinander
zugeführten Materialstreifen (18) in einem den Folienbahnen (13) entsprechenden Ab
stand voneinander, vorzugsweise um vertikale Achsen drehende Umlenkrollen (45, 46).
15. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass bei zweibahniger Betriebsweise zwei Streifenbobinen (47, 48) für
einen Materialstreifen (18) auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sind, insbeson
dere auf einer gemeinsamen, durchgehenden Bobinenhülse (49), derart, dass die Strei
fenbobinen (47, 48) beim Abziehen der Materialstreifen (18) stets übereinstimmende
Drehbewegungen durchführen.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FOCKE & CO.(GMBH & CO. KG), 27283 VERDEN, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |