DE10105238A1 - Farbstoffe mit sternförmig angeordneten chromophoren, ihre Synthese, spektralen Besonderheiten und Verwendung - Google Patents

Farbstoffe mit sternförmig angeordneten chromophoren, ihre Synthese, spektralen Besonderheiten und Verwendung

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DE10105238A1 DE2001105238 DE10105238A DE10105238A1 DE 10105238 A1 DE10105238 A1 DE 10105238A1 DE 2001105238 DE2001105238 DE 2001105238 DE 10105238 A DE10105238 A DE 10105238A DE 10105238 A1 DE10105238 A1 DE 10105238A1
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Abstract

Die tetraederförmige Anordnung von Perylenbisimid-Chromophoren führt zu neuen molekularen Antennen-Systemen, die für die Konversion von ungerichteter Lichtstrahlung von Interesse sind. Eine genaue Analyse ihrer UV/Vis-Spektren in Lösung vermittelt einen Eindruck über das Zusammenspiel der Einzelchromophore.

Description

Einleitung
Die räumliche Orientierung von Chromophoren hat seit der Strukturaufklärung des Photosyntheseapparats der höheren Pflanzen [1] und der Bakterien [2] ein wachsendes Interesse gefunden. Der Photosyntheseapparat der höheren Pflanzen entspricht dabei im wesentlichen einer der Sonnenstrahlung nachgeführten Dipolantenne (Abb. 1a) und der der Bakterien einer Ringantenne (Abb. 1b). Ein anderes technisch wichtiges Bauprinzip für Antennen ist dagegen in der Natur offensichtlich nicht verwirklicht worden: eine sternförmig gebaute Antenne [3] (Abb. 1c; siehe z. B. Triple-Leg-Antenne). Hier kommt der tetraederförmigen Anordnung der Segmente eine besondere Bedeutung zu - bei Lichtsammeleinheiten erwartet man von einer solchen Orientierung von Chromophoren besondere Vorteile für die Aufnahme diffuser Lichtstrahlung, so dass technisch einfachere Realisierungen für die Energiegewinnung aus Sonnenlicht möglich werden.
Beschreibung
Wir haben als Zentraleinheit für eine tetraederförmige Anordnung von Chromophoren das chemisch inerte Tetraphenylmethan gewählt und als Chromophore die lichtechten und stark fluoreszierenden Perylentetracarbonsäurebisimide [4]. Bei den letzteren liegt das elektrische Übergangsmoment längs der Molekülachse [5], so dass die Stickstoffatome der Bisimide ideale Verknüpfungsstellen für den Aufbau von tetraederförmigen Antennen sind (Schema 1).
Wir haben für den Aufbau des Tetraeder-Chromophor-Systems das leicht zugängliche 4-Triphenylmethylanilin als Zentral-Einheit über des Diazoniumsalz zum Tetraphenylmethan reduziert und dann in den vier p-Positionen nitriert [6]. Die Reduktion der Tetranitro-Verbindung bereitete dagegen unerwartete Probleme (keinen nennenswerten Umsatz mit Wasserstoff bei 200 Bar/Katalysator, TiCl3/Salzsäure, Fe/Eisessig, SnCl2/Salzsäure, Pd/C/Hydrazinhydrat/Ethanol), gelang aber schließlich glatt mit Raney-Nickel/Hydrazinhydrat in Tetrahydrofuran. Das Tetramin wurde zur Reaktivitätssteigerung [7] mit Ameisensäure in das Formamid 1 überführt und dann mit dem Perylenanhydrid- Imid 2 [8] zu 3 kondensiert. Der langkettig sekundäre 1- Hexylheptyl-Rest ("Schwalbenschwanz-Rest" [9]) gewährleistet dabei eine ausreichende Löslichkeit des Reaktionsprodukts. Das UV/Vis-Absorptionsspektrum von 3 ist wie das der monochromophoren Verbindung 4 stark strukturiert und das Fluoreszenzspektrum spiegelbildlich zum Absorptionsspektrum; siehe Abb. 2. Die tetraederförmige Anordnung der Chromophore sollte zu einer Verstärkung der Absorption über einen Excitoneneffekt [10, 11] führen, da der Winkel zwischen den Übergangsmomenten der Einzelchromophore größer als 90° ist und alle Chromophore innerhalb des Förster-Radius von ca. 30 bis 40 Å liegen. Addiert man drei der Tetraeder-Komponenten vektoriell (Abb. 3), dann erhält man eine Komponente, die gleich groß und entgegengesetzt der vierten ist. Der Excitoneneffekt entspricht also dem zweier linear verknüpfter Chromophore, dies gilt aber für jede Raum-Richtung zu einer Tetraeder-Ecke. Man ist also im Gegensatz zu der linearen Anordnung auf keine räumliche Orientierung des Übergangsmoments festgelegt. Man findet für 3 einen molaren Absorptionskoeffizient von mehr als 380 000, der deutlich über dem vierfachen Wert von z. B. 4 liegt (88 000 [12]). Hierbei muss der verhältnismäßig große Abstand der Einzelchromophore in 3 berücksichtigt werden, der nur kleine Excitoneneffekte erwarten lässt.
Die nähere Untersuchung des Zusammenspiels der Chromophore in 3 erfolgte über eine Gaussanalyse der UV/Vis-Spektren entsprechend Gleichung (1) analog zu [13]; dies gelang mit einem R-Wert von 2.1% (siehe Abb. 2). Man findet eine ähnliche Abfolge von Schwingungsteilbanden wie in 4; siehe Tab. 1. Die Wellenlängen der ersten drei Schwingungsteilbanden stimmen innerhalb von 3 nm mit den Banden von 4 überein und sind geringfügig bathochrom verschoben. Die σ-Breiten der Schwingungsbanden beider Farbstoffe sind ähnlich, die erste Schwingungsteilbande des Tetrachromophors ist aber erstaunlicherweise deutlich schlanker als die der monochromophoren Verbindung 4. Überhöht sind dagegen die molaren Absorptionskoeffizienten der Schwingungsteilbanden von 3 gegenüber 4 (dies wird auch bei dem Vergleich der Integrale dieser Banden gefunden); bei der tetraederförmigen Anordnung der Einzelchromophore in 3 ist die Excitonenwechselwirkung konstruktiv.
Die Wechselwirkung der Einzelchromophore in 3 lässt sich weiterhin über den Ross-Parameter x [14] charakterisieren, der ein Maß für die Verschiebung der Kernpositionen nach der optischen Anregung ist. Eine Analyse der Schwingungsteilbanden (1), (3), (4) und (5) gelingt mit einem R-Wert von 3.2% ([15]; vergleiche Ref. [13]). Der x-Wert von 3 ist mit 0.729 deutlich kleiner als der der monochromphoren Verbindung 4 (x = 0.745). Man kann also annehmen, dass die optische Anregung des Farbstoffs durch den Excitoneneffekt auf mehrere Chromophore verteilt wird, so dass die Störung jedes einzelnen π-Systems kleiner ausfällt.
In einem weiteres Beispiel wird als Zentraleinheit Neopentan und als Chromophor das Benzperylentrisimid eingesetzt. Das Fünfring-Imid-Stickstoff-Atom dieses Synthesebausteins ist eine ideale Verknüpfungsstelle zum Aufbau multichromophorer Verbindungen, und die beiden Sechsring-Imid-Stickstoffatome stehen dann noch für eine Substitution mit löslichkeitssteigernden sec-Alkylgruppen zur Verfügung. Allerdings ist das hierfür erforderliche, am Fünfringimid- Stickstoffatom unsubstituierte Derivat des Trisimids (5), nicht in der Literatur bekannt; R ist z. B. 1-Hexylheptyl.
Eine Synthese dieser Substanz gelingt weder über die Reaktion des entsprechenden Anhydrids (6) mit Ammoniak noch über eine Diels-Alder-Reaktion aus Perylenbisimiden (z. B. 4) und Maleininimid in mehr als vernachlässigbaren Ausbeuten.
Erstaunlicherweise reagiert aber das Anhydrid 6 glatt mit Amidoschwefelsäure zu 5. 5 wird dann mit Tetrabrompentaerythrit in dipolar aprotischen Lösungsmitteln umgesetzt, hier bevorzugt in DMPU unter Zusatz von Kaliumcarbonat. Die Reaktion erfolgt in erstaunlich guten Ausbeuten von ca. 20% trotz der sterischen Hinderung im Tetrabrompentaerythrit (die im experimentellen Teil angegebene Ausbeute bezieht sich auf die Isolation von hochreinem Material).
Die tetrachromophore Verbindung 7 zeigt wie der monochromophore Farbstoff 5 ein stark strukturierte UV/Vis- Spektrum; Abb. 4 und Abb. 5. Bei Farbstoff 5 liegt das elektrische Übergangsmoment in der Verbindungslinie der beiden Sechsring-Imid-Stickstoffatome [16]. Aufgrund der Geometrie in 7 liegen dort die Übergangsmomente senkrecht im Vergleich zu denen in 3. Dies hat zur Konsequenz, dass der Excitoneneffekt in 7 nicht konstruktiv ist wie bei 3, sondern destruktiv, so dass es zu einer Abschwächung der Absorptionskoeffizienten kommt. Es wird auch entsprechend Tab. 1, insbesondere bei der ersten Schwingungsteilbande, ein Extinktionskoeffizient von 7 gefunden, der den vierfachen Wert von 5 unterschreitet. Auch hier gilt wie bei 3, dass Licht aus allen Raumrichtungen aufgenommen werden kann.
Bei 5 wird ein Ross x-Parameter für die Schwingungsteilbanden (1), (3), (4) und (5) von 0.781 gefunden (R = 2.5%) und für 7 einen x-Wert von 0.789 (R = 3.4%). Hier ist der x-Wert größer als bei der monochromophoren Verbindung. Die mag mit der destruktiven Excitonenwechselwirkung im Zusammenhang stehen.
Experimenteller Teil
Tetra-4-aminophenylmethan: Tetra-4-nitrophenylmethan (1.5 g, 3.0 mmol), Hydrazinhydrat (1.88 g, 37.5 mmol), Raney-Nickel (10 g) und Tetrahydrofuran (200 ml) wurden unter Rückfluss zum Sieden erhitzt (3 h), heiß filtriert, nach zweimaligem Nachwaschen des Rückstands mit heißem Ethanol kristallisiert und zweimal aus Ethanol umkristallisiert. Ausb. 520 mg (46%) leicht beigefarbene Kristalle, Schmp 318°C (Zers., Lit. [6] 319-320°C). -IR (KBr): = 3421 s, 3396 s, 3351 s, 3214 m, 3025 m, 1621 s, 1581 m, 1508 s, 1428 w, 1273 s, 1183 s, 1131 w, 1015 m, 942 w, 828 s, 814 s, 578 s, 514 m. - 1
H NMR ([D]6
- Aceton): δ = 4.43 (s, 8H, NH2
), 6.53 (3
J = 8.5 Hz, d, 8H, Aromaten-H), 6.86 (3
J = 8.5 Hz, d, 8H, Aromaten-H). - MS (70 eV): m/z (%) = 381 (12) [M+
+ 1], 380 (43) [M+
], 289 (23), 288 (100) [M+
- C6
H4
NH2 +
], 196 (10), 195 (14) [M+
- 2C6
H4
NH2 +
], 190 (5).
Tetra-4-formylaminomethan (1): Tetra-4-aminophenylmethan (400 mg, 1.05 mmol) und wasserfreie Ameisensäure (10 ml) wurden unter Rückfluss zum Sieden erhitzt (4 h), nach dem Abkühlen mit Diethylether (20 ml) gefällt, abgesaugt und aus DMF umkristallisiert. Ausb. 170 mg (33%) hellbraune Kristalle. - IR (KBr): = 3436 s, 3267 s, 3190 m, 3105 m, 3053 m, 2888 w, 1677 s, 1604 s, 1533 s, 1513 s, 1405 m, 1319 m, 1296 m, 1256 w, 1192 m, 1018 w, 822 m, 768 m. - MS (70 eV): m/z (%) = 492 (8) [M+
], 465 (8), 464 (28) [M+
- CO], 462 (8), 436 (12) [M+
- 2 CO], 408 (2) [M+
- 3CO], 373 (14), 372 (56) [M+
- C6
H5
-NH-CHO], 370 (10), 345 (26), 344 (100), 343 (6), 342 (20), 317 (10), 316 (35), 314 (5), 252 (3) [M+
- 2C6
H5
-NH-CHO], 224 (5), 196 (6), 195 (18), 180 (6), 44 (17). - C29
H24
N4
O4
.H2
O (510.6): ber. C 68.21, H 5.14, N 10.98; gef. C 68.83, H 5.27, N 10.83.
Tetra-4-(N-(1-hexylheptyl)-perylen-3,4:9,10- tetracarbonsäurebisimid-N'yl)phenylmethan (3): N-(1- Hexylheptyl)-perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäure-3,4-anhydrid- 9,10-carbonsäureimid [8] (2, 200 mg, 0.35 mmol), Tetra-4- formylaminomethan (1, 90 mg, 0.2 mmol), Imidazol (4 g) wurden unter Argon auf 180°C erhitzt (4 h), nach dem Erkalten in Ethanol aufgenommen (50 ml), mit 2 N HCl angesäuert, bei Raumtemperatur gerührt (2 h), abgesaugt, mehrfach mit dest. Wasser gewaschen, an der Luft getrocknet (100°C) und zweimal chromatographiert (Al2
O3
+ 2% H2
O, Chloroform/Ethanol 10 : 1 und Kieselgel, Chloroform/Aceton 15 : 1). Ausb. 320 mg 3 (35%) roter Feststoff, Schmp. < 350°C. - Rf
(Kieselgel, Chloroform/Aceton 20 : 1) = 0.20. - IR (KBr): = 3436 m, 2952 m, 2926 m, 2855 m, 1712 s, 1699 s, 1659 s, 1594 s, 1579 m, 1505 m, 1457 w, 1427 m, 1406 m, 1341 s, 1252 m, 1154 m, 1137 w, 1123 w, 1107 w, 1020 w, 965 w, 853 w, 811 m, 794 w, 747 m, 500 w. - UV (CHCl3
): λmax
(ε) = 528 nm (380900), 491 (213000), 460 (75000), 434 (22100). - Fluoreszenz (CHCl3
): λmax
= 624 nm, 576, 534. - Fluoreszenzquantenausbeute (Chloroform): Φ = 100% bezogen auf N,N'-(1-Hexylheptyl)-perylen-3,4:9,10-bis-(dicarboximid) (4) [17]. - 1
H NMR (CDCl3
): δ = 0.85 (t, 24H, 8CH3
), 1.27 (mc
, 64 H, 32CH2
), 1.94 (mc
, 8H, 4 α-CH2
), 2.27 (mc
, 8H, 4 α-CH2
), 5.16 (p, 4H, 4CH), 7.52 (d, 8H, Aromaten-H), 7.67 (d, 8H, Aromaten-H), 8.30 (mc
, 16H, Perylen-Aryl-H), 8.55 (mc
, 16H, Perylen-Aryl-H). - 13
C NMR (CDCl3
): δ = 14.1 (8C, CH3
), 22.6 (8 C, CH2
), 27.1 (8C, CH2
), 29.3 (8C, CH2
), 31.8 (8C, CH2
), 32.4 (8C, CH2
), 55.0 (4C, CH), 122.9 (Perylen-C), 123.3 (Perylen- C), 125.9, 128.1, 129.2, 131.3, 132.5, 133.4, 133.8, 134.4, 146.6, 163.2 (16C, C=O). - MS (70 eV, ESI): m/z (%) = 2629 (8), 2628 (19), 2627 (33), 2626 (49) [M+
+ Na+
], 2070 (100) [M+
+ Na+
- 1 Chromophor]. - C173
H156
N8
O16
(2603.2): ber. C 79.81, H 6.05, N 4.31; gef. C 79.05, H 5.95, N 4.23.
Farbstoff 5: N,N'-Bis(1-hexylheptyl)-benzo[ghi]perylen- 2,3,8,9,11,12-hexacarbonsäure-2,3;8,9-bis(dicarboximid)-11,12- anhydrid [18] (1.00 g, 1.17 mmol, 6), Imidazol (6 g) und Amidoschwefelsäure (4.57 g, 47.16 mmol, fein pulverisiert) wurden erhitzt (160°C, 4 h, Ar), abgekühlt, in Salzsäure (400 ml, 2N) aufgenommen, gerührt (1 h), abgesaugt und der Feststoff mit bidestill. Wasser gewaschen (200 ml), getrocknet (120°C, Trockenschrank, 16 h), in wenig Chloroform aufgenommen, chromatographiert (Kieselgel, Chloroform/Aceton 15 : 1, Abtrennung eines gelbgrün fluoreszierenden Vorlaufs), erneut chromatographiert (neutrales Al2
O3
, Chloroform/Aceton 15 : 1), aus der eingeengten Chromatographie-Lösung mit Methanol gefällt und bei 80°C im Feinvakuum getrocknet. Ausb. 830 mg (84%) 5, hellgelb leuchtendes Pulver, Schmp. < 260°C (Zers.). - Rf
(Chloroform/Aceton 15 : 1): 0.64. - IR (KBr): = 2955 cm-1
s, 2927 s, 2857 m, 1773 w, 1733 m, 1706 s, 1664 s, 1625 m, 1595 w, 1522 w, 1458 w, 1415 m, 1346 m, 1365 m, 1319 s, 1267 w, 1237 w, 1174 w, 958 w, 944 w, 812 m, 766 m, 659 w. - UV/Vis (CHCl3
): λmax
(ε) = 332 nm (20560), 369 (36180), 410 (15030), 435 (43800), 466 (63600). - Fluoreszenz (CHCl3
, korrigiert): λmax
(Irel
) = 474 nm (1.00), 507 (0.50), 544 (0.12). - Fluoreszenzquantenausbeute (c = 6.06.10-7
mol.L-1
in Chloroform, Referenz: Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäuretetramethylester mit Φ = 100% [17], λAnr.
= 440 nm): 49%. - 1
H NMR (CDCl3
): δ = 0.80 (t, 12H, 4CH3
), 1.10-1.42 (m, 32H, 16CH2
), 1.88-­ 2.00 (m, 4H, CH2
-CH2
), 2.23-2.42 (m, 4H, CH2
-CH2
), 5.28 (mc
, 2H, N-CH), 8.64 (s, 1H, N-H), 9.22 (br. S, 2H, Perylen), 9.42 (d, 2H, Perylen), 10.21 (s, 2H, Perylen). - 13
C NMR (CDCl3
): δ = 14.0, 22.6, 27.0, 29.2, 31.7, 32.4, 55.3, 123.5, 124.1, 125.1, 127.8, 128.0, 128.3, 133.4, 167.5. - MS (70 eV): m/z (%): 847 (31) [M+
], 830 (3), 762 (4), 666 (84) [M+
- C13
H26
], 581 (2), 510 (1), 496 (7), 484 (100) [M+
- 2.C13
H26
], 466 (15), 438 (4), 413 (3) [M+
- 2.C13
H26
- NC2
O2
], 382 (2). - C54
H61
O6
N3
(848.1): ber. C 76.47, H 7.25, N 4.95; gef. C 76.54, H 7.37, N 4.79.
Farbstoff
7
: 5 (800 mg, 0.94 mmol), wasserfreies Kaliumcarbonat (3.37 g, 24.4 mmol), Pentaerythrityltetrabromid (85 mg, 0.22 mmol) und wasserfreies DMPU (40 ml) wurden homogen vermengt, unter Argon gerührt (100°C, 24 h), abgekühlt, in bidestill. Wasser (100 ml) suspendiert, abgesaugt, getrocknet (120°C, Trockenschrank, gelbbraunes Pulver), chromatographiert (Kieselgel, Chloroform/Aceton 15 : 1), erneut chromatographiert (Kielgel, Chloroform/n-Butanol 40 : 1, Abtrennung eines gelblichen Vorlaufs), aus der eingeengten Chromatographie-Fraktion mit Methanol gefällt und getrocknet (Trockenschrank, 120°C). Ausb. 72 mg 7 (2.2%) ockerfarbenes Pulver, Schmp. < 250°C. - Rf
(Chloroform/Aceton 15 : 1): 0.96. - IR (KBr): = 2953 cm-1
s, 2927 s, 2857 m, 1772 w, 1713 m, 1665 s, 1598 w, 1522 w, 1458 w, 1412 m, 1364 m, 1318 s, 1278 w, 1242 w, 1172 w, 940 w, 813 m, 755 m, 660 w. - UV/VIS (Chloroform): λmax
(ε) = 263 nm (91390), 273 (100300), sh 355 (100300), 370 (124400), 410 (56070), 436 (144500), 466 (223900). - Fluoreszenz (Chloroform, korrigiert): λmax
(Irel.
) = 475 nm (1.00), 507 (0.50), 544 (0.11). - Fluoreszenzquantenausbeute (c = 1.26.10-7
mol.L-1
in Chloroform, Referenz: Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäuretetramethylester mit Φ = 100% [17], λAnr.
= 440 nm): 65%. - C221
H248
O24
N12
(3456.5): ber. C 76.79, H 7.23, N 4.86; gef. C 76.57, H 7.54, N 4.93.
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Gegenstand der Erfindung
  • 1. Sternförmig verknüpfte Chromophore (lichtabsorbierende Molekül-Substrukturen), bevorzugt vier chromophore Einheiten in tetraedrischer Anordnung.
  • 2. Verwendung von mit Chromophoren in p-, p'-, p"- und p'''-substituiertem Tetraphenylmethan als Zentralbaustein für die tetraederförmige Anordnung von Chromophoren nach 1.
  • 3. Verwendung von mit Chromophoren in 1-, 3-, 1' und 1"- substituiertem 2,2,-Dimetylpropan (Neopentan) als Zentralbaustein für die tetraederförmige Anordnung von Chromophoren nach 1.
  • 4. Verwendung von mit Chromophoren an den vier Brückenkopfpositionen substituiertem Adamantan als Zentralbaustein für die tetraederförmige Anordnung von Chromophoren nach 1.
  • 5. Verwendung der folgenden Chromophore nach 1 bis 4 als Bausteine für deren sternförmige Anordnung: Nitro-, Xanthen-, Nitroso-, Azin-, Diphenylmethan-, Methin-, Triphenylmethan-, Acridin-, Anthrachinon-, Indigoide, Thiazol-, Chinoide Küpen-, Azo-, Schwefel-, Perinon-, Perylen-, Diketopyrrolopyrrol-, Stilben-Farbstoffe, Terrylenbisimide, Quaterrylenbisimide, Perylenlactamimide, Benzoperylentrisimide, Perylen-3,4- dicarbonsäureimide, Indigosole und Porphyrine. Die vier Chromophore können gleich oder verschieden sein.
  • 6. Tetrachromophore Perylentetracarbonsäureimid-Derivate der allgemeinen Formel I,
    in der R1 bis R5 gleich oder verschieden sein können. R1 bis R5 steht für Wasserstoff oder ein bis fünf, vorzugsweise ein bis drei, Reste wie beispielsweise isocyclische aromatischen Reste. R1 bis R5 bedeutet dann jeweils vorzugsweise einen mono- bis tetracyclischen, insbesondere mono- oder bicyclischen Rest, wie Phenyl, Diphenyl Naphthyl oder Anthryl. Bedeuten R1 bis R5 heterocyclischen aromatische Reste, dann vorzugsweise mono- bis tricyclische Reste. Diese Reste können rein heterocyclisch sein oder einen heterocyclischen Ring und einen oder mehrere ankondensierte Benzolringe enthalten. Beispiele von heterocyclischen aromatischen Resten sind Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazinyl, Triazinyl, Furanyl, Pyrrolyl, Thiophenyl, Chinolyl, Isochinolyl, Coumarinyl, Benzofuranyl, Benzimidazolyl, Benzoxazolyl, Dibenzfuranyl, Benzothiophenyl, Dibenzothiophenyl, Indolyl, Carbazolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Indazolyl, Benzthiazolyl, Pyridazinyl, Cinnolyl, Chinazolyl, Chinoxalyl, Phthalazinyl, Phthalazindionyl, Phthalimidyl, Chromonyl, Naphtholactamyl, Benzopyridonyl, ortho-Sulfobenimidyl, Maleinimidyl, Naphtharidinyl, Benzimidazolonyl, Benzoxazolonyl, Benzthiazolonyl, Benzthiazolinyl, Chinazolonyl, Pyrimidyl, Chinoxalonyl, Phthalazonyl, Dioxapyrinidinyl, Pyridonyl, Isochinolonyl, Isothiazolyl, Benzisoxazolyl, Benzisothiazolyl, Indazolonyl, Acridinyl, Acridonyl, Chinazolindionyl, Benzoxazindionyl, Ben­ zoxazinonyl und Phthalimidyl. Sowohl die isocyclischen wie die heterocyclischen aromatischen Reste können die folgenden üblichen nicht wasserlöslich machenden Substituenten aufweisen, die auch R1 bis R5 bedeuten können, wie
    • a) Ein Halogenatom, beispielsweise Chlor, Brom, Jod oder Fluor.
    • b) Verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppen oder Cycloalkygruppen mit vorzugsweise 1 bis 21, insbesondere 1 bis 12, vor allem 1 bis 8 und besonders bevorzugt 1 bis 4 C-Atomen. Diese Alkylgruppen können nicht wasserlöslich machende Substituenten aufweisen, wie beispielsweise Fluor, Hydroxy, Cyano, -OCOR6, -OR7, -OCOOR8, -CON(R9)(R10) oder -OCONHR11, worin R6 bis R11 Alkyl, Aryl wie Naphthyl, oder unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl, oder -O- Alkyl substituiertes Benzyl oder einen heterocyclischen Rest, Wasserstoff, unsubstituiertes oder durch Cyano oder Hydroxy substituiertes Alkyl, C3- bis C24- Cycloalkyl, bevorzugt C5-, C6-, C12-, C15-, C16-, C20- und C24- Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten, oder worin R6 bis R11 zusammen mit jeweils einem der anderen Reste R7 bis R12 einen 5-6 gliedrigen Ring oder auch Heteroring bilden, wie beispielsweise einen Pyridin-, Pyrrol-, Furan- oder Pyranring. Weitere mögliche Substituenten an den Alkylgruppen sind mono- oder dialkylierte Aminogruppen, Arylreste, wie Naphthyl oder insbesondere unsubstitu­ iertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl, oder ferner heterocyclische aromatische Reste, wie z. B. die 2-Thienyl, 2- Benzoxazolyl-, 2-Benzthiazolyl-, 2-Benzimidazolyl-, 6- Benzimidazolonyl-, 2-, 3- oder 4-Pyridinyl-, 2-, 4-, oder 6-Chinoly- oder 1-, 3-, 4-, 6-, oder 8-Isochinolylreste. Enthalten die unter b) genannten Substituenten ihrerseits wieder Alkyl, so kann dieses Alkyl verzweigt, unverzweigt oder cyclisch sein und vorzugsweise 1 bis 21, insbesondere 1 bis 12, vor allem 1 bis 8 und besonders bevorzugt 1 bis 4 C-Atome enthalten. Beispiele von unsubstituierten Alkylgruppen sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert- Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n- Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1- Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl 1-Ethylbutyl, 1- Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C20.
    • c) Die Gruppe -OR12, worin R12 Wasserstoff, Alkyl, Aryl, beispielsweise Naphthyl oder insbesondere unsubstituiertes Phenyl, C3 bis C24-Cycloalkyl, bevorzugt C5-, C6-, C12, C15-, C16-, C20-, und C24-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten. In den Definitionen von R12 vorkommendes Alkyl kann z. B. eine der unter b) als bevorzugt angegebene An­ zahl an C-Atome haben. Als Beispiele von R12 seien genannt: Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,- Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n- Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Etylpropyl, 1- Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1- Decylundecyl, 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl, Benzyl, Phenyl, o-, m- oder p-Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl oder Pyranylmethyl.
    • d) Die Cyanogruppe.
    • e) Die Gruppe der Formel -N(R13)(R14), worin R13 und R14 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Amino, Methylamino, Dimethylamino, Ethylamino, Diethylamino, n-Propylamino, Di-n-propylamino, Isopropylamino, n-Butylamino, Di-n-butylamino, sec- Butylamino, Di-sec-butylamino, tert-Butylamino, tert- Amylamino, n-Hexylamino, Di-n-hexylamino, 1,1,3,3,- Tetramethylbutylamino, n-Heptylamino, Di-n-heptylamino, n-Octylamino, Di-n-octylamino, n-Nonyl, Di-n-nonylamino, n-Decylamino, Di-n-decylamino, n-Undecylamino, Di-n- undecylamino, n-Dodecylamino, Di-n-dodecylamino, n- Octadecylamino, 1-Etylpropylamino, 1-Propylbutylamino, 1- Butylpentylamino, 1-Pentylhexylamino, 1-Hexylheptylamino, 1-Heptyloctylamino, 1-Octylnonylamino, 1-Nonyldecylamino, 1-Decylundecylamino, 1-Ethylbutylamino, 1- Ethylpentylamino, 1-Ethylheptylamino, 1-Ethylnonylamino, Hydroxymethylamino, Dihydroxymethylamino, 2-Hydroxyethyl, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)amino, Trifluormethylamino, Trifluorethylamino, Cyanomethylamino, Methoxycarbonylme­ thylamino, Acetoxymethylamino, Benzylamino, Dibenzylamino, Phenylamino, Diphenylamino, o-, m- oder p- Chlorphenylamino, o-, m-, oder p-Methylphenylamino, 1- oder 2-Naphthylamino, Cyclopentylamino, Cyclohexylamino, Cyclododecylamino, Cyclopentadecylamino, Cyclohexadecylamino, Cycloeicosanylamino, Cyclotetracosanylamino, Thienylamino oder Pyranylmethylamino, Piperidyl oder Morpholyl.
    • f) Die Gruppe der Formel -COR15, worin R15 die unter a) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R15 seien genannt: Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,- Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n- Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Etylpropyl, 1- Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1- Decylundecyl, 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl, Benzyl, Phenyl, o-, m- oder p-Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl oder Pyranylmethyl, Benzyl oder Furfuryl.
    • g) Die Gruppe der Formel -N(R16)COR17, worin R16 die unter b) angegebene Bedeutung hat, R17 Wasserstoff, Alkyl, beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n- Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n- Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Etylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1- Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl, 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1- Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl, Benzyl, Phenyl, o-, m- oder p-Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl oder Pyranylmethyl oder Furfuryl. In den Definitionen von R15 vorkommendes Alkyl kann z. B. eine der unter b) bevorzugt angegebene Anzahl C-Atome haben. Als Beispiel seien genannt: Acetylamino, Propionylamino, Butyrylamino, Benzoylamino, p-Chlor­ benzoylamino, p-Methylbenzoylamino, N-Methylacetamino, N- Methylbenzoylamino, N-Succinimido, N-Phthalimido oder N- (4-Amino)phthalimido.
    • h) Die Gruppe der Formel -N(R18)COOR19, worin R18 und R19 die unter b) bzw. c) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien die Gruppen -NHCOOCH3, -NHCOOC2H5, oder -NHCOOC6H5 genannt.
    • i) Die Gruppe der Formel -N(R20)CON(R21)(R22), worin R20, R21 und R22 die unter b) bzw. c) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Ureido, N-Methylureido, N- Phenylureido, oder N,N'-2',4'-Dimethylphenylureido.
    • j) Die Gruppe der Formel -NHSO2R23, worin R23 die unter b) angegegebene Bedeutung hat. Als Beispiele seien genannt: Methylsulfonylamino, Phenylsulfonylamino, p- Tolylsulfonylamino oder 2-Naphthylsulfonylamino.
    • k) Die Gruppen der Formel -SO2R24 oder SOR25, worin R24 oder R25 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Phenylsulfonyl, 2-Naphthylsulfonyl, Phenylsulfoxidyl.
    • l) Die Gruppe der Formel -SO2OR26, worin R26 die unter b) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R26 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m-, oder p- Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2- Naphthyl.
    • m) Die Gruppe der Formel -CON(R27)(R28), worin R27 und R28 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Carbamoyl, N-Methylcarbamoyl, N- Ethylcarbamoyl, N-Phenylcarbamoyl, N,N-Dimethylcarbamoyl, N-Methyl-N-phenylcarbamoyl, N-1-Naphthylcarbamoyl oder N- Piperdylcarbamoyl.
    • n) Die Gruppe der Formel -SO2N(R29)(R30), worin R29 und R30 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Sulfamoyl, N-Methylsulfamoyl, N- Ethylsulfamoyl, N-Phenylsulfamoyl, N-Methyl-N­ phenylsulfamoyl oder N-Morpholylsulfamoyl.
    • o) Die Gruppe der Formel -N=N-R31, worin R31 den Rest einer Kupplungskomponente oder einen gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituierten Phenylrest bedeutet. In den Definitionen von R31 vorkommendes Alkyl kann z. B. eine der unter b) als bevorzugt angegebene Anzahl C-Atome haben. Als Beispiele für R31 seien genannt: die Acetoacetarylid-, Pyrazolyl-, Pyridonyl-, o-, p- Hydroxyphenyl-, o-Hydroxynaphthyl-, p-Aminophenyl- oder p-N,N-Dimethylaminophenyl-Reste.
    • p) Die Gruppe der Formel -OCOR32 worin R32 die unter b) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R32 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m- oder p- Chlorphenyl.
    • q) Die Gruppe der Formel -OCONHR33, worin R334 die unter a) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiel für R33 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m-, oder p- Chlorphenyl.
    R1 bis R5 können Wasserstoff und ein bis vier der folgenden Reste bedeuten
    • a) Halogenatome, beispielsweise Chlor, Brom, Jod oder Fluor.
    • b) Verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppen mit vorzugsweise 1 bis 21, insbesondere 1 bis 12, vor allem 1 bis 8 und besonders bevorzugt 1 bis 4 C-Atomen. Diese Alkylgruppen können nicht wasserlöslich machende Substituenten aufweisen, wie beispielsweise Fluor, Hydroxy, Cyano, -OCOR34, -OR35, -OCOOR36, -CON(R37)(R38) oder -OCONHR39, worin R34 Alkyl, Aryl wie Naphthyl, oder unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl, oder -O-Alkyl substituiertes Benzyl oder einen heterocyclischen Rest, R35, R36 und R39 Wasserstoff, unsubstituiertes oder durch Cyano oder Hydroxy substituiertes Alkyl, C3- bis C24- Cycloalkyl, bevorzugt C5-, C6-, C12-, C15-, C16-, C20- und C24-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten, oder worin R37 und R38 zusammen mit jeweils einem der anderen Reste R34 bis R39 einen 5-6 gliedrigen Ring oder auch Heteroring bilden, wie beispielsweise einen Pyridin-, Pyrrol-, Furan- oder Pyranring. Weitere mögliche Substituenten an den Alkylgruppen sind mono- oder dialkylierte Aminogruppen, Arylreste, wie Naphthyl oder insbesondere unsubstitu­ iertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl, oder ferner heterocyclische aromatische Reste, wie z. B. die 2-Thienyl, 2- Benzoxazolyl-, 2-Benzthiazolyl-, 2-Benzimidazolyl-, 6- Benzimidazolonyl-, 2-, 3- oder 4-Pyridinyl-, 2-, 4-, oder 6-Chinoly- oder 1-, 3-, 4-, 6-, oder 8-Isochinolylreste. Enthalten die unter b) genannten Substituenten ihrerseits wieder Alkyl, so kann dieses Alkyl verzweigt oder unverzweigt sein und vorzugsweise 1 bis 21, insbesondere 1 bis 12, vor allem 1 bis 8 und besonders bevorzugt 1 bis 4 C-Atome enthalten.
      Beispiele von unsubstituierten Alkylgruppen sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert- Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n- Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1- Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl 1-Ethylbutyl, 1- Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C20.
    • c) Die Gruppe -OR40, worin R40 Wasserstoff, Alkyl, Aryl, beispielsweise Naphthyl oder insbesondere unsubstituiertes Phenyl, C3 bis C24-Cycloalkyl, bevorzugt C5-, C6-, C12, C15-, C16-, C20-, und C24-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten. In den Definitionen von R40 vorkommendes Alkyl kann z. B. eine der unter b) als bevorzugt angegebene An­ zahl an C-Atome haben. Als Beispiele von R40 seien genannt: Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,- Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n- Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1- Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2- Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C20, Phenyl, o-, m- oder p-Chlorphenyl, o-, m-, oder p- Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl oder Pyranylmethyl.
    • d) Die Cyanogruppe.
    • e) Die Gruppe der Formel -N(R41)(R42), worin R41 und R42 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Amino, Methylamino, Dimethylamino, Ethylamino, Diethylamino, n-Propylamino, Di-n-propylamino, Isopropylamino, n-Butylamino, Di-n-butylamino, sec- Butylamino, Di-sec-butylamino, tert-Butylamino, tert- Amylamino, n-Hexylamino, Di-n-hexylamino, 1,1,3,3,- Tetramethylbutylamino, n-Heptylamino, Di-n-heptylamino, n-Octylamino, Di-n-octylamino, n-Nonyl, Di-n-nonylamino, n-Decylamino, Di-n-decylamino, n-Undecylamino, Di-n- undecylamino, n-Dodecylamino, Di-ndodecylamino, n- Octadecylamino, 1-Etylpropylamino, 1-Propylbutylamino, 1- Butylpentylamino, 1-Pentylhexylamino, 1-Hexylheptylamino, 1-Heptyloctylamino, 1-Octylnonylamino, 1-Nonyldecylamino, 1-Decylundecylamino, 1-Ethylbutylamino, 1- Ethylpentylamino, 1-Ethylheptylamino, 1-Ethylnonylamino, Hydroxymethylamino, Dihydroxymethylamino, 2-Hydroxyethyl, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)amino, Trifluormethylamino, Trifluorethylamino, Cyanomethylamino, Methoxycarbonylme­ thylamino, Acetoxymethylamino, Benzylamino, Dibenzylamino, Phenylamino, Diphenylamino, o-, m- oder p- Chlorphenylamino, o-, m-, oder p-Methylphenylamino, 1- oder 2-Naphthylamino, Cyclopentylamino, Cyclohexylamino, Cyclododecylamino, Cyclopentadecylamino, Cyclohexadecylamino, Cycloeicosanylamino, Cyclotetracosanylamino, Thienylamino oder Pyranylmethylamino, Piperidyl oder Morpholyl
    • f) Die Gruppe der Formel -COR43, worin R43 die unter a) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R43 seien genannt: Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,- Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n- Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1- Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2- Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C20, Phenyl, o-, m- oder p-Chlorphenyl, o-, m-, oder p- Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl, Pyranylmethyl, Benzyl oder Furfuryl.
    • g) Die Gruppe der Formel -N(R44)COR45, worin R44 die unter b) angegebene Bedeutung hat, R44 Wasserstoff, Alkyl, beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n- Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n- Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1- Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1- Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C20, Phenyl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl, beispielsweise o-, m- oder p- Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2-Naph­ thyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl, Pyranylmethyl, Benzyl oder Furfuryl. In den Definitionen von R45 vorkommendes Alkyl kann z. B. eine der unter b) bevorzugt angegebene Anzahl C-Atome haben. Als Beispiel seien genannt: Acetylamino, Propionylamino, Butyrylamino, Benzoylamino, p-Chlor­ benzoylamino, p-Methylbenzoylamino, N-Methylacetamino, N- Methylbenzoylamino, N-Succinimido, N-Phthalimido oder N- (4-Amino)phthalimido.
    • h) Die Gruppe der Formel -N(R46)COOR47, worin R46 und R47 die unter b) bzw. c) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien die Gruppen -NHCOOCH3, -NHCOOC2H5, oder -NHCOOC6H5 genannt.
    • i) Die Gruppe der Formel -N(R48)CON(R49)(R50), worin R48, R49 und R50 die unter b) bzw. c) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Ureido, N-Methylureido, N- Phenylureido, oder N,N'-2',4'-Dimethylphenylureido.
    • j) Die Gruppe der Formel -NHSO2R51, worin R51 die unter b) angegegebene Bedeutung hat. Als Beispiele seien genannt: Methylsulfonylamino, Phenylsulfonylamino, p- Tolylsulfonylamino oder 2-Naphthylsulfonylamino
    • k) Die Gruppen der Formel -SO2R52 oder -SOR53, worin R52 oder R53 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Phenylsulfonyl, 2-Naphthylsulfonyl, Phenylsulfoxidyl.
    • l) Die Gruppe der Formel -SO2OR54, worin R54 die unter b) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R54 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m-, oder p- Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2- Naphthyl.
    • m) Die Gruppe der Formel -CON(R55)(R56), worin R55 und R56 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Carbamoyl, N-Methylcarbamoyl, N- Ethylcarbamoyl, N-Phenylcarbamoyl, N,N-Dimethylcarbamoyl, N-Methyl-N-phenylcarbamoyl, N-1-Naphthylcarbamoyl oder N- Piperdylcarbamoyl.
    • n) Die Gruppe der Formel -SO2N(R57)(R58), worin R57 und R58 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Sulfamoyl, N-Methylsulfamoyl, N- Ethylsulfamoyl, N-Phenylsulfamoyl, N-Methyl-N- phenylsulfamoyl oder N-Morpholylsulfamoyl.
    • o) Die Gruppe der Formel -N=N-R59, worin R59 den Rest einer Kupplungskomponente oder einen gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituierten Phenylrest bedeutet. In den Definitionen von R59 vorkommendes Alkyl kann z. B. eine der unter b) als bevorzugt angegebene Anzahl C-Atome haben. Als Beispiele für R59 seien genannt: die Acetoacetarylid-, Pyrazolyl-, Pyridonyl-, o-, p- Hydroxyphenyl-, o-Hydroxynaphthyl-, p-Aminophenyl- oder p-N,N-Dimethylaminophenyl-Reste.
    • p) Die Gruppe der Formel -OCOR60, worin R60 die unter b) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R60 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m- oder p- Chlorphenyl.
    • q) Die Gruppe der Formel -OCONHR61, worin R61 die unter a) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiel für R61 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m-, oder p- Chlorphenyl.
  • 7. Tetrachromophore Verbindungen der allgemeinen Formel II,
    in der die Reste R1 und R2 die unter 6 angegebene Bedeutung haben.
  • 8. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass Perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäure-3,4-anhydrid-9,10-imide zu I kondensiert werden. Bevorzugte Kondensationsmittel sind Solvenzien wie Chinolin, Diethylenglykol oder geschmolzenes Imidazol. Bevorzugte Hilfsstoffe für die Kondensation sind Metallsalze, von diesen werden Zinksalze bevorzugt, wie z. B. Zinkacetat oder Zinkchlorid.
  • 9. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensation nach 8 unter erhöhter Temperatur vorgenommen wird. Bevorzugte Temperaturen sind 50 bis 350°C, am meisten bevorzugt werden Temperaturen zwischen 120 und 220°C.
  • 10. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass Tetra-p-nitrophenylmethan unter Verwendung von Raney- Nickel und Hydrazinhydrat reduziert wird. Bevorzugte Lösungsmittel für die Rektion sind Ether, am meisten bevorzugt wird THF.
  • 11. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass Pentareythrit-tetrabromid mit Carbonsäureimiden zu tetrachromophoren Farbstoffen umgesetzt wird. Bevorzugte Medien sind dipolar aprotische Lösungsmittel wie DMPU, DMEU, DMF, TMU, NMP (N-Methylpyrrolidon), DMSO, oder Sulfolan; bevorzugt wird DMPU. Bevorzugte Hilfsstoffe für die Kondensation sind Basen wie Kaliumcarbonat oder DBU. Bevorzugte Carbonsäureimide dind Perylen-3,4:9,10- tetracarbonsäurebisimide, wobei einer der beiden Imid- Stickstoff-Atome einen der unter 6 genannten Substituenten trägt oder Benzoperylentrisimide, bei denen jedes der Sechsring-Imid-Stickstoff-Atome jeweils einen der unter 6 genannten Rest trägt.
  • 12. Verwendung der Substanzen nach 1 bis 8 als Farbstoffe.
  • 13. Verwendung der Substanzen nach 1 bis 8 als Fluoreszenzfarbstoffe.
  • 14. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 zur Masse-Färbung von Polymeren. Beispiele sind Materialien aus Polyvinylchlorid, Celluloseacetat, Polycarbonaten, Polyamiden, Polyurethanen, Polyimiden, Polybenzimidazolen, Melaminharzen, Silikonen, Polyestern, Polyethern, Polystyrol Polymethylmethacrylat, Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylacetat, Polyacrylnitril, Polybutadien, Polychlorbutadien oder Polyisopren bzw. die Copolymeren der genannten Monomeren.
  • 15. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Küpenfarbstoffe, z. B. zur Färbung von Naturstoffen. Beispiele sind Papier, Holz, Stroh, Leder, Felle oder natürliche Fasermaterialien wie Baumwolle, Wolle, Seide, Jute, Sisal, Hanf, Flachs oder Tierhaare (z. B. Roßhaar) und deren Umwandlungsprodukte wie z. B. die Viskosefaser, Nitratseide oder Kupferrayon (Reyon).
  • 16. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Beizenfarbstoffe, z. B. zur Färbung von Naturstoffen. Beispiele sind Papier, Holz, Stroh, Leder, Felle oder natürliche Fasermaterialien wie Baumwolle, Wolle, Seide, Jute, Sisal, Hanf, Flachs oder Tierhaare (z. B. Roßhaar) und deren Umwandlungsprodukte wie z. B. die Viskosefaser, Nitratseide oder Kupferrayon (Reyon). Bevorzugte Salze zum beizen sind Aluminium-, Chrom- und Eisensalze.
  • 17. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbmittel, z. B. zur Färbung von Farben, Lacken und anderen Anstrichsstoffen, Papierfarben, Druckfarben, Tinten und andere Farben für Mal- und Schreib-Zwecke.
  • 18. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Pigmentfarbstoffe, z. B. zur Färbung von Farben, Lacken und anderen Anstrichsstoffen, Papierfarben, Druckfarben, Tinten und andere Farben für Mal- und Schreib-Zwecke.
  • 19. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Pigmente in der Elektrophotographie: z. B. für Trockenkopiersysteme (Xerox-Verfahren) und Laserdrucker ("Non-Impact-Printing").
  • 20. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 für Sicherheitsmarkierungs-Zwecke, wobei die große chemische und photochemische Beständigkeit und ggf. auch die Fluoreszenz der Substanzen von Bedeutung ist. Bevorzugt ist dies für Schecks, Scheckkarten, Geldscheine Coupons, Dokumente, Ausweispapiere und dergleichen, bei denen ein besonderer, unverkennbarer Farbeindruck erzielt werden soll.
  • 21. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Zusatz zu anderen Farben verwendet werden, bei denen eine bestimmte Farbnuance erzielt werden soll, bevorzugt sind besonders leuchtende Farbtöne.
  • 22. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 zum Markieren von Gegenständen zum maschinellen Erkennen dieser Gegenstände über die Fluoreszenz verwendet werden, bevorzugt ist die maschinelle Erkennung von Gegenständen zum Sortieren, z. B. auch für das Recycling von Kunststoffen.
  • 23. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Fluoreszenzfarbstoffe für maschinenlesbare Markierungen verwendet werden, bevorzugt sind alphanumerische Aufdrucke oder Barcodes.
  • 24. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 zur Frequenzumsetzung von Licht verwendet werden, z. B. um aus kurzwelligem Licht längerwelliges, sichtbares Licht zu machen.
  • 25. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 in Anzeigeelementen für vielerlei Anzeige-, Hinweis- und Markierungszwecke, z. B. passive Anzeigeelemente, Hinweis- und Verkehrszeichen, wie Ampeln.
  • 26. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 in Tintenstrahldruckern, bevorzugt in homogener Lösung als fluoreszierende Tinte.
  • 27. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Ausgangsmaterial für supraleitende organische Materialien.
  • 28. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 für Feststoff-Fluoreszenz-Markierungen.
  • 29. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 für dekorative Zwecke.
  • 30. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 für künstlerische Zwecke.
  • 31. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 zu Tracer-Zwecken, z. B. in der Biochemie, Medizin, Technik und Naturwissenschaft. Hierbei können die Farbstoffe kovalent mit Substraten verknüpft sein oder über Nebenvalenzen wie Wasserstoffbrückenbindungen oder hydrophobe Wechselwirkungen (Adsorption).
  • 32. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Fluoreszenzfarbstoffe in hochempfindlichen Nachweisverfahren (siehe C. Aubert, J. Fünfschilling, I. Zschokke-Gränacher und H. Langhals, Z. Analyt. Chem. 1985, 320, 361).
  • 33. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Fluoreszenzfarbstoffe in Szintillatoren.
  • 34. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in optischen Lichtsammelsystemen.
  • 35. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Fluoreszenz- Solarkollektoren (siehe H. Langhals, Nachr. Chem. Tech. Lab. 1980, 28, 716).
  • 36. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Fluoreszenz­ aktivierten Displays (siehe W. Greubel und G. Baur, Elektronik 1977, 26, 6).
  • 37. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Kaltlichtquellen zur lichtinduzierten Polymerisation zur Darstellung von Kunststoffen.
  • 38. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe zur Materialprüfung, z. B. bei der Herstellung von Halbleiterschaltungen.
  • 39. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe zur Untersuchung von Mikrostrukturen von integrierten Halbleiterbauteilen.
  • 40. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Photoleitern.
  • 41. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in fotografischen Verfahren.
  • 42. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Anzeige-, Beleuchtungs- oder Bildwandlersystemen, bei denen die Anregung durch Elektronen, Ionen oder UV-Strahlung erfolgt, z. B. in Fluoreszenzanzeigen, Braunschen Röhren oder in Leuchtstoffröhren.
  • 43. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe als Teil einer integrierten Halbleiterschaltung, die Farbstoffe als solche oder in Verbindung mit anderen Halbleitern z. B. in Form einer Epitaxie.
  • 44. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Chemilumineszenzsystemen, z. B. in Chemilumineszenz- Leuchtstäben, in Lumineszenzimmunoassays oder anderen Lumineszenznachweisverfahren.
  • 45. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe als Signalfarben, bevorzugt zum optischen Hervorheben von Schriftzügen und Zeichnungen oder anderen graphischen Produkten, zum Kennzeichnen von Schildern und anderen Gegenständen, bei denen ein besonderer optischer Farbeindruck erreicht werden soll.
  • 46. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Farbstoff- Lasern, bevorzugt als Fluoreszenzfarbstoffe zur Erzeugung von Laserstrahlen.
  • 47. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Farbstoff- Lasern.
  • 48. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe in Farbstoff-Lasern als Q-Switch Schalter.
  • 49. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als aktive Substanzen für eine nichtlineare Optik, z. B. für die Frequenzverdopplung und die Frequenzverdreifachung von Laserlicht.
  • 50. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Rheologieverbesserer.
Tab. 1
Gaußanalyse von UV/Vis Spektren in Chloroform (330-757 nm)
Bezugszeichenliste
Abb.
1. Bauprinzip von Antennen: a) Dipolantenne, b) Ringantenne, c) sternförmige Antenne.
Abb.
2. UV/Vis-Spektren von 3 und 4 in Chloroform. Dicke Linie oben: UV/Vis-Absorptions- und Fluoreszenzspektrum des Tetrachromophors 3 (die Fluoreszenzspektren sind auf die Absorptionsspektren normiert). Dünne Linie: auf der Basis der Gaußanalyse simulierte Spektren. Dicke Linie unten: UV/Vis- Absorptions- und Fluoreszenzspektrum des Monochromophors 4. Säulen: berechnete Absorptionskoeffizienten und Linienpositionen von 3.
Abb.
3. Vektorielle Addition der Einzelkomponenten der Übergangsmomente in 3.
Abb.
4. UV/Vis-Absorptionsspektren von 5 (untere Linie) und 7 (obere Linie) in Chloroform.
Abb.
5. UV/Vis-Absorptionspektren von 5 in Chloroform. Dicke Linie: UV/Vis-Absorptionsspektrum von 5. Dünne Linie: auf der Basis der Gaußanalyse simuliertes Spektrum. Säulen: berechnete Absorptionskoeffizienten und Linienpositionen von 5.
Schema 1. Synthese von 3.
Schema 2. Formel von 4.

Claims (50)

1. Sternförmig verknüpfte Chromophore (lichtabsorbierende Molekül-Substrukturen), bevorzugt vier chromophore Einheiten in tetraedrischer Anordnung.
2. Verwendung von mit Chromophoren in p-, p'-, p"- und p'''-substituiertem Tetraphenylmethan als Zentralbaustein für die tetraederförmige Anordnung von Chromophoren nach 1.
3. Verwendung von mit Chromophoren in 1-, 3-, 1' und 1"- substituiertem 2,2,-Dimetylpropan (Neopentan) als Zentralbaustein für die tetraederförmige Anordnung von Chromophoren nach 1.
4. Verwendung von mit Chromophoren an den vier Brückenkopfpositionen substituiertem Adamantan als Zentralbaustein für die tetraederförmige Anordnung von Chromophoren nach 1.
5. Verwendung der folgenden Chromophore nach 1 bis 4 als Bausteine für deren sternförmige Anordnung: Nitro-, Xanthen-, Nitroso-, Azin-, Diphenylmethan-, Methin-, Triphenylmethan-, Acridin-, Anthrachinon-, Indigoide, Thiazol-, Chinoide Küpen-, Azo-, Schwefel-, Perinon-, Perylen-, Diketopyrrolopyrrol-, Stilben-Farbstoffe, Terrylenbisimide, Quaterrylenbisimide, Perylenlactamimide, Benzoperylentrisimide, Perylen-3,4- dicarbonsäureimide, Indigosole und Porphyrine. Die vier Chromophore können gleich oder verschieden sein.
6. Tetrachromophore Perylentetracarbonsäureimid-Derivate der allgemeinen Formel I,
in der R1 bis R5 gleich oder verschieden sein können. R1 bis R5 steht für Wasserstoff oder ein bis fünf, vorzugsweise ein bis drei, Reste wie beispielsweise isocyclische aromatischen Reste. R1 bis R5 bedeutet dann jeweils vorzugsweise einen mono- bis tetracyclischen, insbesondere mono- oder bicyclischen Rest, wie Phenyl, Diphenyl Naphthyl oder Anthryl. Bedeuten R1 bis R5 heterocyclischen aromatische Reste, dann vorzugsweise mono- bis tricyclische Reste. Diese Reste können rein heterocyclisch sein oder einen heterocyclischen Ring und einen oder mehrere ankondensierte Benzolringe enthalten. Beispiele von heterocyclischen aromatischen Resten sind Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazinyl, Triazinyl, Furanyl, Pyrrolyl, Thiophenyl, Chinolyl, Isochinolyl, Coumarinyl, Benzofuranyl, Benzimidazolyl, Benzoxazolyl, Dibenzfuranyl, Benzothiophenyl, Dibenzothiophenyl, Indolyl, Carbazolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Indazolyl, Benzthiazolyl, Pyridazinyl, Cinnolyl, Chinazolyl, Chinoxalyl, Phthalazinyl, Phthalazindionyl, Phthalimidyl, Chromonyl, Naphtholactamyl, Benzopyridonyl, ortho-Sulfobenimidyl, Maleinimidyl, Naphtharidinyl, Benzimidazolonyl, Benzoxazolonyl, Benzthiazolonyl, Benzthiazolinyl, Chinazolonyl, Pyrimidyl, Chinoxalonyl, Phthalazonyl, Dioxapyrinidinyl, Pyridonyl, Isochinolonyl, Isothiazolyl, Benzisoxazolyl, Benzisothiazolyl, Indazolonyl, Acridinyl, Acridonyl, Chinazolindionyl, Benzoxazindionyl, Ben­ zoxazinonyl und Phthalimidyl. Sowohl die isocyclischen wie die heterocyclischen aromatischen Reste können die folgenden üblichen nicht wasserlöslich machenden Substituenten aufweisen, die auch R1 bis R5 bedeuten können, wie
  • a) Ein Halogenatom, beispielsweise Chlor, Brom, Jod oder Fluor.
  • b) Verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppen oder Cycloalkygruppen mit vorzugsweise 1 bis 21, insbesondere 1 bis 12, vor allem 1 bis 8 und besonders bevorzugt 1 bis 4 C-Atomen. Diese Alkylgruppen können nicht wasserlöslich machende Substituenten aufweisen, wie beispielsweise Fluor, Hydroxy, Cyano, -OCOR6, -OR7, -OCOOR8, -CON(R9)(R10) oder -OCONHR11, worin R6 bis R7 Alkyl, Aryl wie Naphthyl, oder unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl, oder -O- Alkyl substituiertes Benzyl oder einen heterocyclischen Rest, Wasserstoff, unsubstituiertes oder durch Cyano oder Hydroxy substituiertes Alkyl, C3- bis C20- Cycloalkyl, bevorzugt C5-, C6-, C12-, C15-, C16-, C20- und C24- Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten, oder worin R6 bis R11 zusammen mit jeweils einem der anderen Reste R7 bis R12 einen 5-6 gliedrigen Ring oder auch Heteroring bilden, wie beispielsweise einen Pyridin-, Pyrrol-, Furan- oder Pyranring. Weitere mögliche Substituenten an den Alkylgruppen sind mono- oder dialkylierte Aminogruppen, Arylreste, wie Naphthyl oder insbesondere unsubstitu­ iertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl, oder ferner heterocyclische aromatische Reste, wie z. B. die 2-Thienyl, 2- Benzoxazolyl-, 2-Benzthiazolyl-, 2-Benzimidazolyl-, 6- Benzimidazolonyl-, 2-, 3- oder 4-Pyridinyl-, 2-, 4-, oder 6-Chinoly- oder 1-, 3-, 4-, 6-, oder 8-Isochinolylreste. Enthalten die unter b) genannten Substituenten ihrerseits wieder Alkyl, so kann dieses Alkyl verzweigt, unverzweigt oder cyclisch sein und vorzugsweise 1 bis 21, insbesondere 1 bis 12, vor allem 1 bis 8 und besonders bevorzugt 1 bis 4 C-Atome enthalten. Beispiele von unsubstituierten Alkylgruppen sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert- Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n- Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1- Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl 1-Ethylbutyl, 1- Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C20.
  • c) Die Gruppe -OR12, worin R12 Wasserstoff, Alkyl, Aryl, beispielsweise Naphthyl oder insbesondere unsubstituiertes Phenyl, C3 bis C24-Cycloalkyl, bevorzugt C5-, C6-, C12, C15-, C16-, C20-, und C24-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten. In den Definitionen von R12 vorkommendes Alkyl kann z. B. eine der unter b) als bevorzugt angegebene An­ zahl an C-Atome haben. Als Beispiele von R12 seien genannt: Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,- Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n- Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Etylpropyl, 1- Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1- Decylundecyl, 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl, Benzyl, Phenyl, o-, m- oder p-Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl oder Pyranylmethyl.
  • d) Die Cyanogruppe.
  • e) Die Gruppe der Formel -N(R13)(R14), worin R13 und R14 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Amino, Methylamino, Dimethylamino, Ethylamino, Diethylamino, n-Propylamino, Di-n-propylamino, Isopropylamino, n-Butylamino, Di-n-butylamino, sec- Butylamino, Di-sec-butylamino, tert-Butylamino, tert- Amylamino, n-Hexylamino, Di-n-hexylamino, 1,1,3,3,- Tetramethylbutylamino, n-Heptylamino, Di-n-heptylamino, n-Octylamino, Di-n-octylamino, n-Nonyl, Di-n-nonylamino, n-Decylamino, Di-n-decylamino, n-Undecylamino, Di-n- undecylamino, n-Dodecylamino, Di-n-dodecylamino, n- Octadecylamino, 1-Etylpropylamino, 1-Propylbutylamino, 1- Butylpentylamino, 1-Pentylhexylamino, 1-Hexylheptylamino, 1-Heptyloctylamino, 1-Octylnonylamino, 1-Nonyldecylamino, 1-Decylundecylamino, 1-Ethylbutylamino, 1- Ethylpentylamino, 1-Ethylheptylamino, 1-Ethylnonylamino, Hydroxymethylamino, Dihydroxymethylamino, 2-Hydroxyethyl, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)amino, Trifluormethylamino, Trifluorethylamino, Cyanomethylamino, Methoxycarbonylme­ thylamino, Acetoxymethylamino, Benzylamino, Dibenzylamino, Phenylamino, Diphenylamino, o-, m- oder p- Chlorphenylamino, o-, m-, oder p-Methylphenylamino, 1- oder 2-Naphthylamino, Cyclopentylamino, Cyclohexylamino, Cyclododecylamino, Cyclopentadecylamino, Cyclohexadecylamino, Cycloeicosanylamino, Cyclotetracosanylamino, Thienylamino oder Pyranylmethylamino, Piperidyl oder Morpholyl.
  • f) Die Gruppe der Formel -COR15, worin R15 die unter a) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R15 seien genannt: Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,- Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n- Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Etylpropyl, 1- Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1- Decylundecyl, 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl, Benzyl, Phenyl, o-, m- oder p-Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl oder Pyranylmethyl, Benzyl oder Furfuryl.
  • g) Die Gruppe der Formel -N(R16)COR17, worin R16 die unter b) angegebene Bedeutung hat, R17 Wasserstoff, Alkyl, beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n- Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n- Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Etylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1- Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl, 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1- Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl, Benzyl, Phenyl, o-, m- oder p-Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl oder Pyranylmethyl oder Furfuryl. In den Definitionen von R15 vorkommendes Alkyl kann z. B. eine der unter b) bevorzugt angegebene Anzahl C-Atome haben. Als Beispiel seien genannt: Acetylamino, Propionylamino, Butyrylamino, Benzoylamino, p-Chlor­ benzoylamino, p-Methylbenzoylamino, N-Methylacetamino, N- Methylbenzoylamino, N-Succinimido, N-Phthalimido oder N- (4-Amino)phthalimido.
  • h) Die Gruppe der Formel -N(R18)COOR19, worin R18 und R19 die unter b) bzw. c) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien die Gruppen -NHCOOCH3, -NHCOOC2H5, oder -NHCOOC6H5 genannt.
  • i) Die Gruppe der Formel -N(R20)CON(R21)(R22), worin R20, R22 und R22 die unter b) bzw. c) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Ureido, N-Methylureido, N- Phenylureido, oder N,N'-2',4'-Dimethylphenylureido.
  • j) Die Gruppe der Formel -NHSO2R23, worin R23 die unter b) angegegebene Bedeutung hat. Als Beispiele seien genannt: Methylsulfonylamino, Phenylsulfonylamino, p- Tolylsulfonylamino oder 2-Naphthylsulfonylamino.
  • k) Die Gruppen der Formel -SO2R24 oder -SOR25, worin R24 oder R25 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Phenylsulfonyl, 2-Naphthylsulfonyl, Phenylsulfoxidyl.
  • l) Die Gruppe der Formel -SO2OR26, worin R26 die unter b) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R26 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m-, oder p- Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2- Naphthyl.
  • m) Die Gruppe der Formel -CON(R27)(R28), worin R27 und R28 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Carbamoyl, N-Methylcarbamoyl, N- Ethylcarbamoyl, N-Phenylcarbamoyl, N,N-Dimethylcarbamoyl, N-Methyl-N-phenylcarbamoyl, N-1-Naphthylcarbamoyl oder N- Piperdylcarbamoyl.
  • n) Die Gruppe der Formel -SO2N(R29)(R30), worin R29 und R30 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Sulfamoyl, N-Methylsulfamoyl, N- Ethylsulfamoyl, N-Phenylsulfamoyl, N-Methyl-N- phenylsulfamoyl oder N-Morpholylsulfamoyl.
  • o) Die Gruppe der Formel -N=N-R31, worin R31 den Rest einer Kupplungskomponente oder einen gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituierten Phenylrest bedeutet. In den Definitionen von R31 vorkommendes Alkyl kann z. B. eine der unter b) als bevorzugt angegebene Anzahl C-Atome haben. Als Beispiele für R31 seien genannt: die Acetoacetarylid-, Pyrazolyl-, Pyridonyl-, o-, p- Hydroxyphenyl-, o-Hydroxynaphthyl-, p-Aminophenyl- oder p-N,N-Dimethylaminophenyl-Reste.
  • p) Die Gruppe der Formel -OCOR32 worin R32 die unter b) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R32 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m- oder p- Chlorphenyl;
  • q) Die Gruppe der Formel -OCONHR33, worin R334 die unter a) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiel für R33 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m-, oder p- Chlorphenyl.
R1 bis R5 können Wasserstoff und ein bis vier der folgenden Reste bedeuten
  • a) Halogenatome, beispielsweise Chlor, Brom, Jod oder Fluor.
  • b) Verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppen mit vorzugsweise 1 bis 21, insbesondere 1 bis 12, vor allem 1 bis 8 und besonders bevorzugt 1 bis 4 C-Atomen. Diese Alkylgruppen können nicht wasserlöslich machende Substituenten aufweisen, wie beispielsweise Fluor, Hydroxy, Cyano, -OCOR34, -OR35, -OCOOR36, -CON(R37)(R38) oder -OCONHR39, worin R39 Alkyl, Aryl wie Naphthyl, oder unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl, oder -O-Alkyl substituiertes Benzyl oder einen heterocyclischen Rest, R35, R36 und R39 Wasserstoff, unsubstituiertes oder durch Cyano oder Hydroxy substituiertes Alkyl, C3- bis C24- Cycloalkyl, bevorzugt C5-, C6-, C12-, C15-, C16-, C20- und C24-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten, oder worin R37 und R35 zusammen mit jeweils einem der anderen Reste R34 bis R39 einen 5-6 gliedrigen Ring oder auch Heteroring bilden, wie beispielsweise einen Pyridin-, Pyrrol-, Furan- oder Pyranring. Weitere mögliche Substituenten an den Alkylgruppen sind mono- oder dialkylierte Aminogruppen, Arylreste, wie Naphthyl oder insbesondere unsubstitu­ iertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl, oder ferner heterocyclische aromatische Reste, wie z. B. die 2-Thienyl, 2- Benzoxazolyl-, 2-Benzthiazolyl-, 2-Benzimidazolyl-, 6- Benzimidazolonyl-, 2-, 3- oder 4-Pyridinyl-, 2-, 4-, oder 6-Chinoly- oder 1-, 3-, 4-, 6-, oder 8-Isochinolylreste. Enthalten die unter b) genannten Substituenten ihrerseits wieder Alkyl, so kann dieses Alkyl verzweigt oder unverzweigt sein und vorzugsweise 1 bis 21, insbesondere 1 bis 12, vor allem 1 bis 8 und besonders bevorzugt 1 bis 4 C-Atome enthalten.
    Beispiele von unsubstituierten Alkylgruppen sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert- Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n- Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1- Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl 1-Ethylbutyl, 1- Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C20.
  • c) Die Gruppe -OR40, worin R40 Wasserstoff, Alkyl, Aryl, beispielsweise Naphthyl oder insbesondere unsubstituiertes Phenyl, C3 bis C24-Cycloalkyl, bevorzugt C5-, C6-, C12, C15-, C16-, C20-, und C24-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten. In den Definitionen von R40 vorkommendes Alkyl kann z. B. eine der unter b) als bevorzugt angegebene An­ zahl an C-Atome haben. Als Beispiele von R40 seien genannt: Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,- Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n- Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1- Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2- Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C20, Phenyl, o-, m- oder p-Chlorphenyl, o-, m-, oder p- Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl oder Pyranylmethyl.
  • d) Die Cyanogruppe.
  • e) Die Gruppe der Formel -N(R41)(R42), worin R41 und R42 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Amino, Methylamino, Dimethylamino, Ethylamino, Diethylamino, n-Propylamino, Di-n-propylamino, Isopropylamino, n-Butylamino, Di-n-butylamino, sec- Butylamino, Di-sec-butylamino, tert-Butylamino, tert- Amylamino, n-Hexylamino, Di-n-hexylamino, 1,1,3,3,- Tetramethylbutylamino, n-Heptylamino, Di-n-heptylamino, n-Octylamino, Di-n-octylamino, n-Nonyl, Di-n-nonylamino, n-Decylamino, Di-n-decylamino, n-Undecylamino, Di-n- undecylamino, n-Dodecylamino, Di-ndodecylamino, n- Octadecylamino, 1-Etylpropylamino, 1-Propylbutylamino, 1- Butylpentylamino, 1-Pentylhexylamino, 1-Hexylheptylamino, 1-Heptyloctylamino, 1-Octylnonylamino, 1-Nonyldecylamino, 1-Decylundecylamino, 1-Ethylbutylamino, 1- Ethylpentylamino, 1-Ethylheptylamino, 1-Ethylnonylamino, Hydroxymethylamino, Dihydroxymethylamino, 2-Hydroxyethyl, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)amino, Trifluormethylamino, Trifluorethylamino, Cyanomethylamino, Methoxycarbonylme­ thylamino, Acetoxymethylamino, Benzylamino, Dibenzylamino, Phenylamino, Diphenylamino, o-, m- oder p- Chlorphenylamino, o-, m-, oder p-Methylphenylamino, 1- oder 2-Naphthylamino, Cyclopentylamino, Cyclohexylamino, Cyclododecylamino, Cyclopentadecylamino, Cyclohexadecylamino, Cycloeicosanylamino, Cyclotetracosanylamino, Thienylamino oder Pyranylmethylamino, Piperidyl oder Morpholyl
  • f) Die Gruppe der Formel -COR43, worin R43 die unter a) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R43 seien genannt: Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,- Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n- Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1- Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2- Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C20, Phenyl, o-, m- oder p-Chlorphenyl, o-, m-, oder p- Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl, Pyranylmethyl, Benzyl oder Furfuryl.
  • g) Die Gruppe der Formel -N(R44)COR45, worin R44 die unter b) angegebene Bedeutung hat, R44 Wasserstoff, Alkyl, beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n- Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n- Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1- Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1- Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C20, Phenyl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl, beispielsweise o-, m- oder p- Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2-Naph­ thyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl, Pyranylmethyl, Benzyl oder Furfuryl. In den Definitionen von R45 vorkommendes Alkyl kann z. B. eine der unter b) bevorzugt angegebene Anzahl C-Atome haben. Als Beispiel seien genannt: Acetylamino, Propionylamino, Butyrylamino, Benzoylamino, p-Chlor­ benzoylamino, p-Methylbenzoylamino, N-Methylacetamino, N- Methylbenzoylamino, N-Succinimido, N-Phthalimido oder N- (4-Amino)phthalimido.
  • h) Die Gruppe der Formel -N(R46)COOR47, worin R46 und R47 die unter b) bzw. c) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien die Gruppen -NHCOOCH3, -NHCOOC2H5, oder -NHCOOC6H5 genannt.
  • i) Die Gruppe der Formel -N(R48)CON(R49)(R50), worin R48, R49 und R50 die unter b) bzw. c) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Ureido, N-Methylureido, N- Phenylureido, oder N,N'-2',4'-Dimethylphenylureido.
  • j) Die Gruppe der Formel -NHSO2R51, worin R51 die unter b) angegegebene Bedeutung hat. Als Beispiele seien genannt: Methylsulfonylamino, Phenylsulfonylamino, p- Tolylsulfonylamino oder 2-Naphthylsulfonylamino
  • k) Die Gruppen der Formel -SO2R52 oder -SOR53, worin R52 oder R53 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Phenylsulfonyl, 2-Naphthylsulfonyl, Phenylsulfoxidyl.
  • l) Die Gruppe der Formel -SO2OR54, worin R54 die unter b) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R54 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m-, oder p- Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2- Naphthyl.
  • m) Die Gruppe der Formel -CON(R55)(R56), worin R55 und R56 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Carbamoyl, N-Methylcarbamoyl, N- Ethylcarbamoyl, N-Phenylcarbamoyl, N,N-Dimethylcarbamoyl, N-Methyl-N-phenylcarbamoyl, N-1-Naphthylcarbamoyl oder N- Piperdylcarbamoyl.
  • n) Die Gruppe der Formel -SO2N(R57)(R58), worin R57 und R58 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Sulfamoyl, N-Methylsulfamoyl, N- Ethylsulfamoyl, N-Phenylsulfamoyl, N-Methyl-N- phenylsulfamoyl oder N-Morpholylsulfamoyl.
  • o) Die Gruppe der Formel -N=N-R59, worin R59 den Rest einer Kupplungskomponente oder einen gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituierten Phenylrest bedeutet. In den Definitionen von R59 vorkommendes Alkyl kann z. B. eine der unter b) als bevorzugt angegebene Anzahl C-Atome haben. Als Beispiele für R59 seien genannt: die Acetoacetarylid-, Pyrazolyl-, Pyridonyl-, o-, p- Hydroxyphenyl-, o-Hydroxynaphthyl-, p-Aminophenyl- oder p-N,N-Dimethylaminophenyl-Reste.
  • p) Die Gruppe der Formel -OCOR60, worin R60 die unter b) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R60 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m- oder p- Chlorphenyl.
  • q) Die Gruppe der Formel -OCONHR61, worin R61 die unter a) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiel für R61 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m-, oder p- Chlorphenyl.
7. Tetrachromophore Verbindungen der allgemeinen Formel II,
in der die Reste R1 und R2 die unter 6 angegebene Bedeutung haben.
8. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass Perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäure-3,4-anhydrid-9,10-imide zu I kondensiert werden. Bevorzugte Kondensationsmittel sind Solvenzien wie Chinolin, Diethylenglykol oder geschmolzenes Imidazol. Bevorzugte Hilfsstoffe für die Kondensation sind Metallsalze, von diesen werden Zinksalze bevorzugt, wie z. B. Zinkacetat oder Zinkchlorid.
9. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensation nach 8 unter erhöhter Temperatur vorgenommen wird. Bevorzugte Temperaturen sind 50 bis 350°C, am meisten bevorzugt werden Temperaturen zwischen 120 und 220°C.
10. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass Tetra-p-nitrophenylmethan unter Verwendung von Raney- Nickel und Hydrazinhydrat reduziert wird. Bevorzugte Lösungsmittel für die Rektion sind Ether, am meisten bevorzugt wird THF.
11. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass Pentareythrit-tetrabromid mit Carbonsäureimiden zu tetrachromophoren Farbstoffen umgesetzt wird. Bevorzugte Medien sind dipolar aprotische Lösungsmittel wie DMPU, DMEU, DMF, TMU, NMP (N-Methylpyrrolidon), DMSO, oder Sulfolan; bevorzugt wird DMPU. Bevorzugte Hilfsstoffe für die Kondensation sind Basen wie Kaliumcarbonat oder DBU. Bevorzugte Carbonsäureimide dind Perylen-3,4:9,10- tetracarbonsäurebisimide, wobei einer der beiden Imid- Stickstoff-Atome einen der unter 6 genannten Substituenten trägt oder Benzoperylentrisimide, bei denen jedes der Sechsring-Imid-Stickstoff-Atome jeweils einen der unter 6 genannten Rest trägt.
12. Verwendung der Substanzen nach 1 bis 8 als Farbstoffe.
13. Verwendung der Substanzen nach 1 bis 8 als Fluoreszenzfarbstoffe.
14. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 zur Masse-Färbung von Polymeren. Beispiele sind Materialien aus Polyvinylchlorid, Celluloseacetat, Polycarbonaten, Polyamiden, Polyurethanen, Polyimiden, Polybenzimidazolen, Melaminharzen, Silikonen, Polyestern, Polyethern, Polystyrol Polymethylmethacrylat, Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylacetat, Polyacrylnitril, Polybutadien, Polychlorbutadien oder Polyisopren bzw. die Copolymeren der genannten Monomeren.
15. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Küpenfarbstoffe, z. B. zur Färbung von Naturstoffen. Beispiele sind Papier, Holz, Stroh, Leder, Felle oder natürliche Fasermaterialien wie Baumwolle, Wolle, Seide, Jute, Sisal, Hanf, Flachs oder Tierhaare (z. B. Roßhaar) und deren Umwandlungsprodukte wie z. B. die Viskosefaser, Nitratseide oder Kupferrayon (Reyon).
16. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Beizenfarbstoffe, z. B. zur Färbung von Naturstoffen. Beispiele sind Papier, Holz, Stroh, Leder, Felle oder natürliche Fasermaterialien wie Baumwolle, Wolle, Seide, Jute, Sisal, Hanf, Flachs oder Tierhaare (z. B. Roßhaar) und deren Umwandlungsprodukte wie z. B. die Viskosefaser, Nitratseide oder Kupferrayon (Reyon). Bevorzugte Salze zum beizen sind Aluminium-, Chrom- und Eisensalze.
17. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbmittel, z. B. zur Färbung von Farben, Lacken und anderen Anstrichsstoffen, Papierfarben, Druckfarben, Tinten und andere Farben für Mal- und Schreib-Zwecke.
18. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Pigmentfarbstoffe, z. B. zur Färbung von Farben, Lacken und anderen Anstrichsstoffen, Papierfarben, Druckfarben, Tinten und andere Farben für Mal- und Schreib-Zwecke.
19. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Pigmente in der Elektrophotographie: z. B. für Trockenkopiersysteme (Xerox-Verfahren) und Laserdrucker ("Non-Impact-Printing").
20. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 für Sicherheitsmarkierungs-Zwecke, wobei die große chemische und photochemische Beständigkeit und ggf. auch die Fluoreszenz der Substanzen von Bedeutung ist. Bevorzugt ist dies für Schecks, Scheckkarten, Geldscheine Coupons, Dokumente, Ausweispapiere und dergleichen, bei denen ein besonderer, unverkennbarer Farbeindruck erzielt werden soll.
21. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Zusatz zu anderen Farben verwendet werden, bei denen eine bestimmte Farbnuance erzielt werden soll, bevorzugt sind besonders leuchtende Farbtöne.
22. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 zum Markieren von Gegenständen zum maschinellen Erkennen dieser Gegenstände über die Fluoreszenz verwendet werden, bevorzugt ist die maschinelle Erkennung von Gegenständen zum Sortieren, z. B. auch für das Recycling von Kunststoffen.
23. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Fluoreszenzfarbstoffe für maschinenlesbare Markierungen verwendet werden, bevorzugt sind alphanumerische Aufdrucke oder Barcodes.
24. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 zur Frequenzumsetzung von Licht verwendet werden, z. B. um aus kurzwelligem Licht längerwelliges, sichtbares Licht zu machen.
25. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 in Anzeigeelementen für vielerlei Anzeige-, Hinweis- und Markierungszwecke, z. B. passive Anzeigeelemente, Hinweis- und Verkehrszeichen, wie Ampeln.
26. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 in Tintenstrahldruckern, bevorzugt in homogener Lösung als fluoreszierende Tinte.
27. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Ausgangsmaterial für supraleitende organische Materialien.
28. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 für Feststoff-Fluoreszenz-Markierungen.
29. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 für dekorative Zwecke.
30. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 für künstlerische Zwecke.
31. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 zu Tracer-Zwecken, z. B. in der Biochemie, Medizin, Technik und Naturwissenschaft. Hierbei können die Farbstoffe kovalent mit Substraten verknüpft sein oder über Nebenvalenzen wie Wasserstoffbrückenbindungen oder hydrophobe Wechselwirkungen (Adsorption).
32. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Fluoreszenzfarbstoffe in hochempfindlichen Nachweisverfahren (siehe C. Aubert, J. Fünfschilling, I. Zschokke-Gränacher und H. Langhals, Z. Analyt. Chem. 1985, 320, 361).
33. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Fluoreszenzfarbstoffe in Szintillatoren.
34. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in optischen Lichtsammelsystemen.
35. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Fluoreszenz- Solarkollektoren (siehe H. Langhals, Nachr. Chem. Tech. Lab. 1980, 28, 716).
36. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Fluoreszenz­ aktivierten Displays (siehe W. Greubel und G. Baur, Elektronik 1977, 26, 6).
37. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Kaltlichtquellen zur lichtinduzierten Polymerisation zur Darstellung von Kunststoffen.
38. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe zur Materialprüfung, z. B. bei der Herstellung von Halbleiterschaltungen.
39. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe zur Untersuchung von Mikrostrukturen von integrierten Halbleiterbauteilen.
40. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Photoleitern.
41. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in fotografischen Verfahren.
42. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Anzeige-, Beleuchtungs- oder Bildwandlersystemen, bei denen die Anregung durch Elektronen, Ionen oder UV-Strahlung erfolgt, z. B. in Fluoreszenzanzeigen, Braunschen Röhren oder in Leuchtstoffröhren.
43. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe als Teil einer integrierten Halbleiterschaltung, die Farbstoffe als solche oder in Verbindung mit anderen Halbleitern z. B. in Form einer Epitaxie.
44. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Chemilumineszenzsystemen, z. B. in Chemilumineszenz- Leuchtstäben, in Lumineszenzimmunoassays oder anderen Lumineszenznachweisverfahren.
45. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe als Signalfarben, bevorzugt zum optischen Hervorheben von Schriftzügen und Zeichnungen oder anderen graphischen Produkten, zum Kennzeichnen von Schildern und anderen Gegenständen, bei denen ein besonderer optischer Farbeindruck erreicht werden soll.
46. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Farbstoff- Lasern, bevorzugt als Fluoreszenzfarbstoffe zur Erzeugung von Laserstrahlen.
47. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Farbstoff- Lasern.
48. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Farbstoffe in Farbstoff-Lasern als Q-Switch Schalter.
49. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als aktive Substanzen für eine nichtlineare Optik, z. B. für die Frequenzverdopplung und die Frequenzverdreifachung von Laserlicht.
50. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 8 als Rheologieverbesserer.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2005014735A1 (en) * 2003-08-06 2005-02-17 E.I. Dupont De Nemours And Company Inkjet ink
DE10330170B4 (de) * 2003-07-04 2009-09-24 Airbus Deutschland Gmbh Verfahren zur Erzeugung von farbigem Licht
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