DE10105229A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von Vorgängen in einer Gerätschaft - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von Vorgängen in einer GerätschaftInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung von Vorgängen in einer Gerätschaft, die von einer Bedienungsperson gesteuert werden, bei welcher die Gerätschaft ein gerätschaftseitiges Überwachungsgerät (10) enthält, in welches ein mit Speichermitteln (80, 82, 84) versehenes, einer speziellen, autorisierten Bedienungsperson zugeordnetes Betätigungselement (12) einführbar ist, wobei die Gerätschaft erst nach Einführen des Betätigungselementes (12) in Gang setzbar ist, und bei welcher die zu überwachenden Vorgänge in den Speichermitteln (80, 82, 84) des Betätigungselementes speicherbar sind. Spezieller bezieht sich die Erfindung auf die Überwachung von Kraftfahrzeugen auf unzulässig lange Fahrzeiten eines bestimmten Fahrers. Eine andere Anwendung ist die Überwachung des Kraftfahrzeugs auf Überschreitung einer für das Kraftfahrzeug vorgegebenen zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, Manipulationen des Betätigungselements (12) zu verhindern. Dies wird erreicht durch Mittel zum Speichern eines unveränderlichen Körpermerkmals der autorisierten Bedienungsperson, Mittel zum Erkennen dieses Körpermerkmals an der das Betätigungselement in das Überwachungsgerät einführenden Bedienungsperson und Mittel zum Vergleichen des erkannten Körpermerkmals mit dem in dem Betätigungselement gespeicherten Körpermerkmal, wobei die Inbetriebnahme der Gerätschaft nach Einführen des Betätigungselementes (12) nur bei Übereinstimmung von erkannten und ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung von Vorgängen in einer
Gerätschaft, die von einer Bedienungsperson gesteuert werden, bei welcher die
Gerätschaft ein gerätschaftseitiges Überwachungsgerät enthält, in welches ein mit
Speichermitteln versehenes, einer speziellen, autorisierten Bedienungsperson
zugeordnetes Betätigungselement einführbar ist, wobei die Gerätschaft erst nach
Einführen des Betätigungselementes in Gang setzbar ist, und bei welcher die zu
überwachenden Vorgänge in den Speichermitteln des Betätigungselementes speicherbar
sind.
Spezieller bezieht sich die Erfindung auf die Überwachung von Kraftfahrzeugen auf
unzulässig lange Fahrzeiten eines bestimmten Fahrers. Eine andere Anwendung ist die
Überwachung des Kraftfahrzeugs auf Überschreitung einer für das Kraftfahrzeug
vorgegebenen zulässigen Höchstgeschwindigkeit.
Insbesondere bei Nutzfahrzeugen wie LKWs und Bussen treten immer wieder
schwerwiegende Unfälle dadurch auf, daß ein Fahrer zu lange ununterbrochen am Steuer
sitzt. Der Fahrer ermüdet dann und kann einschlafen oder zu spät oder falsch auf
Gefahrensituationen reagieren. Es gibt daher gesetzliche Vorschriften darüber, wieviele
Stunden ein Fahrer innerhalb eines bestimmten Zeitraumes fahren darf und wieviele
Stunden er zwischen den Fahrten ruhen muß. Unter dem Druck des Wettbewerbs besteht
die Tendenz, diese Vorschriften zu mißachten. Es ist daher erforderlich, die Einhaltung
der gesetzlichen Vorschriften zur Einhaltung von höchstzulässigen Fahrzeiten und
Ruhezeiten manipulationssicher zu kontrollieren.
Durch die DE 32 40 773 C2 ist eine elektronische Vorrichtung zur Überwachung der
durch den Fahrer eines Kraftfahrzeuges abgeleisteten Fahrzeit bekannt. Ein
fahrzeugseitiges Überwachungsgerät enthält eine Uhr sowie einen Rechner mit
Prozessoreinheit, Arbeits- und Programmspeicher und ein Lese und Schreibgerät. Das
Überwachungsgerät wird durch ein Betätigungselement eingeschaltet und gestattet dann
die Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs. Das Betätigungselement ist bei der DE 32 40 773 C2
eine Codierkarte mit Speichermitteln, in welche Daten eingeschrieben werden können
und aus welcher Daten auslesbar sind. Diese Codierkarte wird in einen Schlitz des
Überwachungsgerätes eingeschoben und kommuniziert dann über eine Schnittstelle mit
dem Überwachungsgerät. Zunächst werden aus der Codierkarte die auf dieser
gespeicherten Daten des Fahrers und die für diesen Fahrer noch zulässige Fahrzeit
ausgelesen. Wenn der Fahrer das Kraftfahrzeug dann fährt, wird die jeweilige zulässige
Restfahrzeit in die Codierkarte zurückgespeichert. Selbst wenn der Fahrer nach
Beendigung seiner Fahrt die Codierkarte aus dem Überwachungsgerät herauszieht und
mit einem anderen Kraftfahrzeug weiter fährt, wird für diese weitere Fahrt die zulässige
Restfahrzeit berücksichtigt. Wenn die gesetzlich zulässige Fahrzeit überschritten ist, wird
bei dem Ausführungsbeispiel der DE 32 40 773 C2 das Kraftfahrzeug durch Abschalten
der Zündeinrichtung stillgesetzt. Stattdessen kann natürlich auch nur ein optisches oder
akustisches Warnsignal erzeugt oder z. B. bei einem Mietwagen das Taxameter außer
Betrieb gesetzt werden. Auf der Codierkarte werden weiterhin im Betrieb Betriebsdaten
des Kraftfahrzeugs, z. B. die Geschwindigkeit, gespeichert. Auch diese sind durch die
Speicherung auf der fahrerspezifischen Codierkarte dem Fahrer persönlich zugeordnet.
Der Fahrer ist persönlich verantwortlich für die Einhaltung der vorgeschriebenen Fahr-
und Ruhezeiten und für die auf der Codierkarte gespeicherten Betriebsdaten.
Die Erfindung ist generell anwendbar für Gerätschaften, die nur von bestimmten
autorisierten Bedienungspersonen benutzt werden sollen, wobei die Art und/oder Dauer
der Benutzung kontrolliert wird.
Die Anordnung nach der DE 32 40 773 C2 läßt noch Raum für vorsätzliche
Manipulationen. So ist es beispielsweise möglich, daß ein autorisierter Fahrer nach
Verbrauch seiner zulässigen Fahrzeit mit der Codierkarte eines anderen autorisierten
Fahrers weiter fährt. Generell ist es möglich, daß eine nicht autorisierte
Bedienungsperson die
Gerätschaft mit dem Betätigungselement eines Anderen in Betrieb nimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, solche Manipulationen zu verhindern.
Erfindungsgemäß wird dies mit einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erreicht
durch Mittel zum Speichern eines unveränderlichen Körpermerkmals der autorisierten
Bedienungsperson, Mittel zum Erkennen dieses Körpermerkmals an der das
Betätigungselement in das Überwachungsgerät einführenden Bedienungsperson und
Mittel zum Vergleichen des erkannten Körpermerkmals mit dem in dem
Betätigungselement gespeicherten Körpermerkmal, wobei die Inbetriebnahme der
Gerätschaft nach Einführen des Betätigungselementes nur bei Übereinstimmung von
erkanntem und gespeichertem Körpermerkmal freigegeben wird.
Für die Inbetriebnahme der Gerätschaft, also z. B. des Kraftfahrzeuges, genügt dann nicht
nur der Besitz eines Betätigungselements. Die Bedienungsperson muß auch das in dem
Betätigungselement gespeicherte Körpermerkmal besitzen. In dem oben erwähnten Fall
der Überschreitung einer höchstzulässigen Fahrzeit könnte ein Fahrer mit seinem eigenen
Betätigungselement nicht weiter fahren, weil die dort gespeicherte Restfahrzeit auf null
reduziert ist. Mit einem anderen Betätigungselement, das noch ausreichende Restfahrzeit
ausweist, kann er auch nicht fahren, weil das dort gespeicherte Körpermerkmal nicht mit
seinem eigenen übereinstimmt. Generell ist die Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs durch
einen anderen als den Inhaber des speziellen Betätigungselements nicht möglich.
Auch hier können Signalmittel vorgesehen sein, die auf unzulässige Vorgänge wie etwa
das Überschreiten einer höchstzulässigen Fahrzeit oder die Überschreitung einer maximal
zulässigen Höchstgeschwindigkeit ansprechen.
Das unveränderliche Körpermerkmal kann von einem oder mehreren Fingerabdrücken
gebildet sein, die in dem Betätigungselement digital gespeichert sind, und die Mittel zum
Erkennen des Körpermerkmals können von einem Fingerabdruckscanner gebildet sein.
Die Aufnahme und Speicherung der Fingerabdrücke oder anderer zu erfassender
Körpermerkmale kann unter Kontrolle einer das Betätigungselement, etwa eine
Codierkarte, ausstellenden Behörde erfolgen.
Die Mittel zum Erkennen des Körpermerkmals an dem das Betätigungselement in das
Überwachungsgerät einführenden Bedienungsperson und die Mittel zum Vergleichen des
erkannten Körpermerkmals mit dem in dem Betätigungselement gespeicherten
Körpermerkmal sind vorzugsweise an dem Betätigungselement vorgesehen, wobei das
Betätigungselement ein Freigabesignal an das Überwachunsgerät nur abgibt, wenn der
Vergleich positiv ausfällt.
Das bringt verschiedene Vorteile: Einmal ist es u. U. möglich, ein solches das
Körpermerkmal der Bedienungsperson kontrollierendes Betätigungselement mit
vorhandenen Überwachungsgeräten z. B. nach der DE 32 40 773 C2 zu verwenden, bei
denen eine Kontrolle von Körpermerkmalen nicht vorgesehen ist. Ein Freigabesignal, das
das konventionelle Betätigungselement an das Überwachungsgerät liefert, hängt bei
Verwendung eines Betätigungselementes nach der Erfindung nicht nur davon ab, daß die
Bedienungsperson im Besitz eines autorisierten Betätigungselements ist sondern
zusätzlich davon, daß der in dem Betätigungselement durchgeführte Vergleich positiv
ausfällt. Das Überwachungsgerät braucht nicht geändert zu werden.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Mittel zum Erkennen des von einem
Fingerabdruck gebildeten Körpermerkmals an einem Randteil des Betätigungselementes
vorgesehen sind, der nach Einschieben des Betätigungselements in das
Überwachungsgerät aus diesem herausragt und das Freigabesignal nur erzeugt wird,
wenn das Betätigungselement beim Einführen in das Überwachungsgerät im Bereich
dieser Mittel mit dem den gespeicherten Fingerabdruck aufweisende Finger gehalten
wird. Damit ist sichergestellt, daß nur der rechtmäßige Inhaber des Betätigungselements
die Gerätschaft durch Einführen des Betätigungselements in das Überwachungsgerät in
Betrieb nehmen kann.
Eine weitere Manipulationsmöglichkeit besteht darin, daß eine autorisierte
Bedienungsperson die Gerätschaft zwar mit ihrem Betätigungselement in Betrieb setzt,
die Gerätschaft dann aber von einer nicht oder nicht mehr autorisierten Bedienungsperson
weiter betrieben wird. Um auch eine solche Manipulation auszuschließen, sind in
weiterer Ausbildung der Erfindung Mittel zur Erzeugung von Aufforderungssignalen in
zeitlichen Abständen vorgesehen, wobei diese Aufforderungssignale die
Bedienungsperson auffordern, das zu vergleichende Körpermerkmal zur Erkennung
darzubieten, und Mittel zur Erzeugung eines Alarmsignals, die ansprechen, wenn dieser
Aufforderung nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit nachgekommen wird.
Damit werden zwei Dinge erreicht: Einmal wird sichergestellt, daß eine autorisierte
Bedienungsperson nicht nur die Gerätschaft in Betrieb setzt sondern diesen Betrieb
tatsächlich auch durchgehend weiter selbst fortsetzt, also z. B. der Fahrer, der das
Kraftfahrzeug durch sein Betätigungselement unter Darbietung der richtigen
Körpermerkmale in Betrieb setzt, dieses Kraftfahrzeug dann auch selbst fährt. Zum
anderen wird eine gewisse Sicherheit gegen Ausfall oder Ermüdung der
Bedienungsperson erreicht, weil die Bedienungsperson auf die Aufforderungssignale
jedesmal relativ schnell reagieren muß, was einen guten Wachzustand voraussetzt.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Überwachen von Vorgängen in einer
Gerätschaft, die von einer Bedienungsperson gesteuert werden. Dieses Verfahren umfaßt
die Verfahrensschritte:
- a) Herstellen eines mit Speichermitteln versehenen Betätigungselementes, das einer bestimmten, autorisierten Bedienungsperson zugeordnet ist,
- b) Speichern eines unveränderlichen Körpermerkmals in den Speichermitteln des Betätigungselementes,
- c) Inbetriebsetzen der Gerätschaft mittels des Betätigungselements durch die autorisierte Bedienungsperson,
- d) bei diesem Inbetriebsetzen Durchführung eines Vergleichs des Körpermerkmals der Bedienungsperson mit dem gespeicherten Körpermerkmal,
- e) Unterbinden des Inbetriebsetzens bei Abweichungen der Körpermerkmale, und
- f) Speichern der zu überwachenden Vorgänge in dem Speicher des Betätigungselements.
Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Betätigungselement zur Verwendung in einem
solchen Verfahren. Dieses Betätigungselement ist gekennzeichnet durch eine
Schnittstelle zu einem Überwachungsgerät für die Überwachung von Vorgängen in einer
Gerätschaft, einen Speicher, aus welchen über die Schnittstelle Daten in das
Überwachungsgerät einlesbar und in welchen über die Schnittstelle Daten aus dem
Überwachungsgerät einschreibbar sind, Mittel zum Speichern eines unveränderlichen
Körpermerkmals einer autorisierten Bedienungsperson, Mittel zum Erkennen dieses
Körpermerkmals an der Bedienungsperson, Mittel zum Vergleichen des gespeicherten
und des erkannten Körpermerkmals und Mittel zur Erzeugung eines Freigabesignals an
das Überwachungsgerät nur bei Übereinstimmung von erkanntem und gespeichertem
Körpermerkmal.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die
zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Überwachung von Vorgängen
in einer Gerätschaft, die von einer Bedienungsperson gesteuert werden.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung und zeigt den Aufbau des
Betätigungselementes.
Fig. 3 ist eine schematisch perspektivische Darstellung des Überwachungsgerätes
mit dem kartenartigen Betätigungselement.
In Fig. 1 ist mit 10 generell ein Überwachungsgerät bezeichnet. Das Überwachungsgerät
10 enthält die durch eine gestrichelte Linie umschlossenen, noch zu beschreibenden
Teile. In das Überwachungsgerät 10 ist ein Betätigungselement 12 einführbar. Das
Betätigungselement 12 ist bei der beschriebenen Ausführung ein kartenartiges Teil, das in
einen Einführschlitz des Überwachungsgerätes einsteckbar ist. Mit 14 sind generell
Bauteile bezeichnet, welche Vorgänge in einer zu überwachenden Gerätschaft, im
vorliegenden Beispiel eines Kraftfahrzeuges erfassen, beispielsweise die
Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs oder auch nur ob das Kraftfahrzeug fährt oder steht.
Durch das Überwachungsgerät 10 kann die Gerätschaft, im vorliegenden Fall ein
Kraftfahrzeug, in Betrieb gesetzt oder das Inbetriebsetzen verhindert werden. Das ist in
Fig. 1 durch eine Zündeinrichtung 16 symbolisiert. Das Überwachungsgerät gibt den
Stromkreis für die Zündung frei oder unterbricht ihn.
Das Überwachungsgerät 10 bildet einen Rechner mit einem Prozessor 18, einem
Arbeitsspeicher 20, einem Hilfsspeicher 22 und einem Festwertspeicher 24. Mit dem
Festwertspeicher 24 ist ein Programmspeicher 26 verbunden, wie durch Pfeil 28
dargestellt ist. Der Prozessor 18 ist mit einer Eingabe- und Ausgabeeinheit 30 verbunden.
Das ist durch einen Doppelpfeil 32 dargestellt.
Der Prozessor 18 kommuniziert über die Eingabe- und Ausgabeeinheit 30 mit einem
Lese- und Schreibgerät 34. Das ist durch einen Doppelpfeil 36 dargestellt. Das Lese- und
Schreibgerät 32 kommuniziert in beiden Richtungen mit dem Betätigungselement 12.
Das ist durch einen Doppelpfeil 38 dargestellt.
Weiterhin kommuniziert der Prozessor 18 über die Eingabe- und Ausgabeeinheit 30 mit
einem auf Fingerabdrücke ansprechenden Fingerabdruckscanner 40. Das ist durch den
Doppelpfeil 42 dargestellt. Dieser Fingerabdruckscanner 40 erfaßt bei Betätigung einer
Übersteuereinrichtung durch die Bedienungsperson deren Fingerabdrücke. Diese
Fingerabdrücke können gespeichert werden.
Über die Eingabe- und Ausgabeeinheit 30 steuert der Prozessor 18 ein Anzeigegerät 42,
ein Aufzeichnungsgerät 44, die Zündeinrichtung 16 und eine Signaleinrichtung 46 an.
Das ist durch die Pfeile 48, 50, 52 bzw. 54 dargestellt. Mit 56 ist ein von dem Prozessor
18 ansteuerbares Druckgerät bezeichnet. Die Ansteuerung ist durch einen Pfeil 58
dargestellt. Eine Uhr 60 liefert dem Prozessor 18 die Uhrzeit, wie durch Pfeil 62
dargestellt ist. Schließlich ist noch eine Notstromversorgung vorgesehen, die mit 64
bezeichnet ist. Die Notstromversorgung 64 versorgt die Speicher 20 und 22 und die Uhr
60.
Die Daten der Bauteile 14 sind über die Eingabe- und Ausgabeeinheit 30 ebenfalls auf
den Prozessor 18 aufgeschaltet. Das ist durch einen Pfeil 64 dargestellt.
In Fig. 2 ist schematisch der Aufbau des Betätigungselementes 12 dargestellt. Das
Betätigungselement 12 hat die Form einer Karte oder bildet ein sehr flaches, kartenartiges
Gehäuse 70. Diese Karte 70 ist bis zu einer Linie 72 in einen Schlitz des
Überwachungsgerätes 10 einschiebbar. Dabei ragt ein Randteil 74 aus dem
Überwachungsgerät 10 heraus. Auf dem Randteil 74 ist ein Fingerabdruckscanner 76
angeordnet. Dieser Fingerabdruckscanner 76 erfaßt den Fingerabdruck eines darauf
aufliegenden Fingers und setzt diesen in eine digitale Datei um, die den Fingerabdruck
wiedergibt.
Das Betätigungselement 12 bildet seinerseits einen autonomen Rechner, der mit dem
Rechner des Überwachungsgerätes kommuniziert. Der Rechner des
Betätigungselementes 12 weist, wie in Fig. 2 sehr schematisch dargestellt ist, einen
Prozessor 78 mit einem Arbeitsspeicher 80, einem Festwertspeicher 82 und einem
Programmspeicher 84 auf sowie eine eigene Stromversorgung 85. Der Prozessor
kommuniziert über eine Schnittstelle 86 mit dem Fingerabdruckscanner 76. Das ist durch
die Pfeile 88 und 90 dargestellt. Weiterhin kommuniziert der Prozessor 78 über eine
Schnittstelle 92 in zwei Richtungen mit dem Überwachungsgerät, wie durch Pfeil 94
dargestellt ist. Die "Mittel zum Vergleichen des erkannten Körpermerkmals"
(Fingerabdrucks) mit dem in dem in dem Betätigungselement 12 gespeicherten
Körpermerkmal" sind von einem geeigneten Programm in dem Programmspeicher 80
gebildet. Dieses Programm erfüllt auch die Funktion der Erzeugung eines
Freigabesignals nur bei Übereinstimmung von erkanntem und gespeichertem
Körpermerkmal.
Statt eines Fingerabdrucks kann auch ein anderes unveränderliches Körpermerkmal, z. B.
die Struktur der Iris der Bedienungsperson, gespeichert und erkannt werden.
Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt:
Zur Inbetriebnahme einer Gerätschaft, hier eines Kraftfahrzeuges, benötigt die Bedienungsperson (Fahrer) ein Betätigungselement 12 in Form einer Karte 70. Eine solche Karte 70 wird erstellt. Dazu werden in den Festwertspeicher 82, also unveränderlich, die Fahrerdaten eingegeben und gespeichert, also z. B. Name, Vorname, Führerschein Nr. usw. Zusätzlich wird aber von der die Karte 70 ausstellenden Behörde ein Fingerabdruck wenigstens eines Fingers des Fahrers genommen und in Form einer digitalen Datei in dem Festwertspeicher 82 gespeichert. Die Speicherung von Fingerabdrücken in Form einer digitalen Datei ist aus dem polizeilichen Erkennungsdienst an sich bekannt und daher hier nicht näher beschrieben.
Zur Inbetriebnahme einer Gerätschaft, hier eines Kraftfahrzeuges, benötigt die Bedienungsperson (Fahrer) ein Betätigungselement 12 in Form einer Karte 70. Eine solche Karte 70 wird erstellt. Dazu werden in den Festwertspeicher 82, also unveränderlich, die Fahrerdaten eingegeben und gespeichert, also z. B. Name, Vorname, Führerschein Nr. usw. Zusätzlich wird aber von der die Karte 70 ausstellenden Behörde ein Fingerabdruck wenigstens eines Fingers des Fahrers genommen und in Form einer digitalen Datei in dem Festwertspeicher 82 gespeichert. Die Speicherung von Fingerabdrücken in Form einer digitalen Datei ist aus dem polizeilichen Erkennungsdienst an sich bekannt und daher hier nicht näher beschrieben.
Zur Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs muß der Fahrer die Karte 70 in einen Schlitz 96
des Überwachungsgerätes 10 einstecken. Das Überwachungsgerät 10 hat etwa die
Abmessungen eines Autoradios. Der Schlitz 96 ist im unteren Teil der Frontplatte des
Überwachungsgerätes 10 angebracht. Über dem Schlitz 96 sitzt das Anzeigegerät 42 z. B.
in Form einer Flüssigkristallanzeige. Wenn die Karte 70 nicht in den Schlitz eingeführt
ist, ist das Kraftfahrzeug außer Betrieb, z. B. durch Öffnen des Schaltkreises der Zündung.
Dieses Öffnen des Schaltkreises - unabhängig von der Betätigung oder Nichtbetätigung
eines Zündschlosses - wird nur beendet, wenn das Betätigungselement 12 dem Prozessor
18 ein Freigabesignal zuführt.
Dieses Freigabesignal wird aber nicht einfach dadurch erzeugt, daß die Karte 70 in den
Schlitz 96 eingeschoben wird. Es muß erst eine zusätzliche Fahreridentifizierung
erfolgen. Diese zusätzliche Fahreridentifizierung erfolgt dadurch, daß der Fahrer den
Finger, dessen Fingerabdrücke in dem Festwertspeicher 82 gespeichert sind, auf den
Fingerabdruckscanner 76 legt. Der Fingerabdruckscanner liefert wieder eine digitale
Datei, welche den so erkannten Fingerabdruck des Fahrers darstellt. Diese erkannte Datei
wird durch den Prozessor 78 mit dem in dem Betätigungselement 12 beim Ausstellen der
Karte 70 gespeicherten Fingerabdruck verglichen. Erst wenn dieser Vergleich positiv ist,
also die Übereinstimmung der Fingerabdrücke festgestellt wird, liefert das
Betätigungselement 12 ein auf den Prozessor 18 des Überwachungsgerätes 10
aufgeschaltetes Freigabesignal, durch welches die Unterbrechung des Schaltkreises
aufgehoben und die Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs über das Zündschloß möglich
wird. Es kann vorgesehen sein, daß eine solche Inbetriebnahme nur dann erfolgt, wenn
beim Einschieben der Karte 70 in den Schlitz 96 der hinsichtlich des Fingerabdrucks zu
überprüfende Finger des Fahrers auf dem Fingerabdruckscanner aufliegt. Damit ist
sichergestellt, daß nur der autorisierte Fahrer selbst die Karte 70 zur Inbetriebnahme des
Kraftfahrzeugs in den Schlitz 96 einschieben kann.
Wenn das Kraftfahrzeug auf diese Weise gestartet ist und fährt, dann wird durch den
Prozessor 78 des Betätigungselementes (oder den Prozessor 18) in zeitlichen Abständen
über die Signaleinrichtung 44 ein optisches oder akustisches Aufforderungssignal
erzeugt. Nach Erscheinen dieses Aufforderungssignals muß der Fahrer innerhalb kurzer
Zeit seinen Finger auf den Fingerabdruckscanner 76 legen. Dann erfolgt ein erneuter
Vergleich des dabei erkannten Fingerabdrucks mit dem im Betätigungselement 12
gespeicherten Fingerabdruck. Bei Nichtübereinstimmung der Fingerabdrücke wird ein
Alarmsignal erzeugt und schließlich das Kraftfahrzeug stillgesetzt. Die
Anforderungssignale werden entweder in einer festen, sich periodisch wiederholenden
Programmfolge oder mittels eines Zufallsgenerators in einer zufälligen Folge erzeugt.
Das ist eine Frage der Programmierung des Prozessors 78 oder 18.
Wenn das Kraftfahrzeug auf diese Weise stillgesetzt wird, dann kann der - unberechtigte -
Fahrer Übersteuerungsmittel betätigen, welche eine Wiederinbetriebnahme des
Kraftfahrzeugs für eine begrenzte Zeit ermöglichen, z. B. um mit dem Kraftfahrzeug
einen Parkplatz anzufahren. Allerdings muß der Fahrer dazu einen Finger auf den
zweiten Fingerabdruckscanner 40 legen. Dabei wird der Fingerabdruck erkannt und
gespeichert.
Das beschriebene Verfahren mit den Anforderungssignalen stellt sicher, daß der
autorisierte Inhaber des Betätigungselements 12 nicht nur das Kraftfahrzeug in Betrieb
genommen hat sondern tatsächlich während der ganzen Fahrzeit am Steuer sitzt. Die
Anforderungssignale mit dem Fingerabdruckscanner 76 wirken zudem wie ein
"Totmannknopf". Der Fahrer muß relativ schnell reagieren und seinen Finger auf den
Fingerabdruckscanner 76 legen. Wenn er dies nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit
tut, kann dies ein Anzeichen dafür sein, daß der Fahrer übermüdet ist.
In dem Speicher 84 des Betätigungselements 12 werden über das Lese- und Schreibgerät
34 des Überwachungsgerätes "Vorgänge" gespeichert. Ein solcher "Vorgang" ist
zunächst das Fahren an sich, dessen Zeitverlauf und insbesondere Zeitdauer überwacht
wird. Das kann nach Art des in DE 32 40 773 C2 beschriebenen Ausführungsbeispiels in
der Weise geschehen, daß eine in dem Betätigungselement 12 gespeicherte zulässige
Fahrzeit von dem Lese- und Schreibgerät 34 aus dem Speicher 84 ausgelesen und nach
Maßgabe der jeweiligen aktuellen Fahrzeit eine Restfahrzeit als neue zulässige Fahrzeit
von dem Lese- und Schreibgerät 34 wieder in den Speicher 84 zurückgespeichert wird.
Es können aber einfach nur die gesamten Fahrzeiten im Betätigungselement 12
gespeichert werden. Die maximal zulässige Fahrzeit ist ja im Gesetz festgelegt. Wenn
diese Fahrzeit erreicht ist, darf der Fahrer nicht weiter fahren. Die Zeit wird von der Uhr
60 geliefert. Auch das ist nur eine Frage der Programmierung der Prozessoren 78 oder
18. In einem solchen Falle wird ein Signal gegeben. Das kann ein optisches oder
akustisches Signal sein. Das Signal kann aber auch im Stillsetzen des Kraftfahrzeugs
bestehen.
In ähnlicher Weise wie die Fahrzeiten können auch Fahrgeschwindigkeiten oder andere
Betriebsparameter z. B. über GPS die Fahrtroute überwacht und in dem Arbeitsspeicher
84 des Betätigungselementes abgespeichert werden. Die so gespeicherten Daten sind
dann eindeutig einem bestimmten Fahrer zuzuordnen.
Claims (31)
1. Vorrichtung zur Überwachung von Vorgängen in einer Gerätschaft, die von einer
Bedienungsperson gesteuert werden, bei welcher die Gerätschaft ein
gerätschaftseitiges Überwachungsgerät (10) enthält, in welches ein mit
Speichermitteln (80, 82, 84) versehenes, einer speziellen, autorisierten
Bedienungsperson zugeordnetes Betätigungselement (12) einführbar ist, wobei die
Gerätschaft erst nach Einführen des Betätigungselementes (12) in Gang setzbar ist,
und bei welcher die zu überwachenden Vorgänge in den Speichermitteln (84) des
Betätigungselementes (12) speicherbar sind, gekennzeichnet durch Mittel zum
Speichern eines unveränderlichen Körpermerkmals der autorisierten
Bedienungsperson, Mittel (76) zum Erkennen dieses Körpermerkmals an der das
Betätigungselement (12) in das Überwachungsgerät (10) einführenden
Bedienungsperson und Mittel zum Vergleichen des erkannten Körpermerkmals mit
dem in dem Betätigungselement gespeicherten Körpermerkmal, wobei die
Inbetriebnahme der Gerätschaft nach Einführen des Betätigungselementes (12) nur
bei Übereinstimmung von erkanntem und gespeichertem Körpermerkmal
freigegeben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Signalmittel (44), die auf
unzulässige Vorgänge ansprechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gerätschaft ein Kraftfahrzeug und die Bedienungsperson der Fahrer des
Kraftfahrzeugs ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftfahrzeug
ein Nutzfahrzeug (LKW oder Bus) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
überwachte Vorgang die von dem Fahrer des Kraftfahrzeugs innerhalb eines
vorgegebenen Zeitraumes abgeleistete Fahrzeit ist, wobei sich die Überwachung
auf die Überschreitung einer maximal zulässigen Fahrzeit bezieht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
überwachte Vorgang die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs ist, wobei sich die
Überwachung auf die Überschreitung einer maximal zulässigen
Höchstgeschwindigkeit bezieht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
unveränderliche Körpermerkmal von einem oder mehreren Fingerabdrücken
gebildet ist, die in dem Betätigungselement (12) digital gespeichert sind, und die
Mittel zum Erkennen des Körpermerkmals von einem Fingerabdruckscanner (76)
gebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (76) zum
Erkennen des Körpermerkmals an dem das Betätigungselement (12) in das
Überwachungsgerät einführenden Bedienungsperson und die Mittel zum
Vergleichen des erkannten Körpermerkmals mit dem in dem Betätigungselement
(12) gespeicherten Körpermerkmal an dem Betätigungselement (12) vorgesehen
sind, wobei das Betätigungselement (12) ein Freigabesignal an das
Überwachunsgerät (10) nur abgibt, wenn der Vergleich positiv ausfällt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (76) zum
Erkennen des von einem Fingerabdruck gebildeten Körpermerkmals an einem
Randteil (74) des Betätigungselements (12) vorgesehen sind, der nach Einschieben
des Betätigungselements (12) in das Überwachungsgerät (10) aus diesem
herausragt, und das Freigabesignal nur erzeugt wird, wenn das Betätigungselement
(12) beim Einführen in das Überwachungsgerät (12) im Bereich dieser Mittel (76)
mit dem den gespeicherten Fingerabdruck aufweisende Finger gehalten wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement (12) als autonomer Rechnerbauteil mit Prozessor (78)
Programm- und Arbeitsspeicher (80, 84) und Schnittstelle (92) zu dem
gerätschaftseitigen Überwachungsgerät (10) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement (12) mit einer eigenen Stromversorgung (85) versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch Mittel zur
Erzeugung von Aufforderungssignalen in zeitlichen Abständen, wobei diese
Aufforderungssignale die Bedienungsperson auffordern, das zu vergleichende
Körpermerkmal zur Erkennung darzubieten, und Mittel zur Erzeugung eines
Alarmsignals, die ansprechen, wenn dieser Aufforderung nicht innerhalb einer
vorgegebenen Zeit nachgekommen wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätschaft
durch das Alarmsignal stillsetzbar ist.
14 Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Übersteuerungsmittel,
durch welche die Gerätschaft nach dem Stillsetzen für eine begrenzte Zeit wieder
einschaltbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übersteuerungsmittel Mittel (40) zur Erkennung und Speicherung eines
unveränderlichen Körpermerkmals der die Übersteuerungsmittel bedienenden
Person enthalten.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufforderugssignale durch die Mittel zur Erzeugung von
Aufforderungssignalen in einer festen, sich periodisch wiederholenden
Programmfolge erzeugbar sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zur Erzeugung von Aufforderungssignalen einen Zufallsgenerator
enthalten, durch welchen die Aufforderungssignale in einer zufälligen Folge
erzeugbar sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungselement (12) ein flaches, kartenartiges Teil (70) bildet, das in einen
Schlitz (96) des Überwachungsgerätes (10) einschiebbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das Überwachungsgerät (10) ein Lese- und Schreibgerät (34) zum Auslesen von
Daten aus dem Betätigungselement (12) und zum Einschreiben von Daten in das
Betätigungselement (12) aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das
Überwachungsgerät (12) einen Rechner mit zentraler Prozessoreinheit (18),
Arbeits- und Programmspeicher (20,26) und eine Uhr (60) aufweist und mit dem
Betätigungselement (12) über das Lese- und Schreibgerät (34) kommuniziert.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das
Überwachungsgerät (10) Mittel (44) zum Aufzeichnen der Vorgänge aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das
Überwachungsgerät (10) Mittel (44) zum Aufzeichnen sonstiger Betriebsparameter
der Gerätschaft enthält.
23. Verfahren zum Überwachen von Vorgängen in einer Gerätschaft, die von einer
Bedienungsperson gesteuert werden, gekennzeichnet durch die
Verfahrensschritte:
- a) Herstellen eines mit Speichermitteln versehenen Betätigungselementes, das einer bestimmten, autorisierten Bedienungsperson zugeordnet ist,
- b) Speichern eines unveränderlichen Körpermerkmals in den Speichermitteln des Betätigungselementes,
- c) Inbetriebsetzen der Gerätschaft mittels des Betätigungselements durch die autorisierte Bedienungsperson,
- d) bei diesem Inbetriebsetzen Durchführung eines Vergleichs des Körpermerkmals der Bedienungsperson mit dem gespeicherten Körpermerkmal,
- e) Unterbinden des Inbetriebsetzens bei Abweichungen der Körpermerkmale, und
- f) Speichern der zu überwachenden Vorgänge in dem Speicher des Betätigungselements.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß bei unzulässigen
Vorgängen ein Signal erzeugt wird.
25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gerätschaft ein Kraftfahrzeug und die Bedienungsperson der Fahrer des
Kraftfahrzeugs ist.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der überwachte
Vorgang die von dem Fahrer des Kraftfahrzeugs innerhalb eines vorgegebenen
Zeitraumes abgeleistete Fahrzeit ist, wobei sich die Überwachung auf die
Überschreitung einer maximal zulässigen Fahrzeit bezieht.
27. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der überwachte
Vorgang die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs ist, wobei sich die Überwachung
auf die Überschreitung einer maximal zulässigen Höchstgeschwindigkeit bezieht.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß als
unveränderliches Körpermerkmal ein oder mehrere Fingerabdrücken erfaßt und in
dem Betätigungselement unter Kontrolle digital gespeichert werden.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet daß in
zeitlichen Abständen Aufforderungssignale erzeugt werden, wobei diese
Aufforderungssignale die Bedienungsperson auffordern, das zu vergleichende
Körpermerkmal zur Erkennung darzubieten, und ein Alarmsignal erzeugt wird,
wenn dieser Aufforderung nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit nachgekommen
wird.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätschaft durch
das Alarmsignal stillgesetzt wird.
31. Betätigungselement (12) zur Verwendung in einem Verfahren nach einem der
Ansprüche 23 bis 30, gekennzeichnet durch eine Schnittstelle (92) zu einem
Überwachungsgerät (10) für die Überwachung von Vorgängen in einer Gerätschaft,
Speichermittel (80, 84), aus welchen über die Schnittstelle (92) Daten in das
Überwachungsgerät (10) einlesbar und in welchen über die Schnittstelle (92) Daten
aus dem Überwachungsgerät (10) einschreibbar sind, Mittel (82) zum Speichern
eines unveränderlichen Körpermerkmals einer autorisierten Bedienungsperson,
Mittel zum Erkennen dieses Körpermerkmals an der Bedienungsperson, Mittel zum
Vergleichen des gespeicherten und des erkannten Körpermerkmals und Mittel zur
Erzeugung eines Freigabesignals an das Überwachungsgerät (10) nur bei
Übereinstimmung von erkanntem und gespeichertem Körpermerkmal.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE2001105229 DE10105229A1 (de) | 2001-02-02 | 2001-02-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von Vorgängen in einer Gerätschaft |
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EP01990527A EP1348203A2 (de) | 2000-12-15 | 2001-12-07 | Verfahren und vorrichtung zur überwachung einer gerätschaft |
PCT/EP2001/014376 WO2002048968A2 (de) | 2000-12-15 | 2001-12-07 | Verfahren und vorrichtung zur überwachung einer gerätschaft |
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ID=7672960
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DE (1) | DE10105229A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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SG113479A1 (en) * | 2003-09-19 | 2005-08-29 | Ritronics Componets Singapore | Biometric immobilizer for automobiles |
WO2007057272A1 (de) * | 2005-11-21 | 2007-05-24 | Continental Automotive Gmbh | Steuereinrichtung zum betrieb eines kraftfahrzeuges und verfahren zum betrieb eines kraftfahrzeuges |
-
2001
- 2001-02-02 DE DE2001105229 patent/DE10105229A1/de not_active Ceased
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