DE10105229A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von Vorgängen in einer Gerätschaft - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von Vorgängen in einer Gerätschaft

Info

Publication number
DE10105229A1
DE10105229A1 DE2001105229 DE10105229A DE10105229A1 DE 10105229 A1 DE10105229 A1 DE 10105229A1 DE 2001105229 DE2001105229 DE 2001105229 DE 10105229 A DE10105229 A DE 10105229A DE 10105229 A1 DE10105229 A1 DE 10105229A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
actuating element
monitoring
operator
body feature
monitoring device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2001105229
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Binder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2001105229 priority Critical patent/DE10105229A1/de
Priority to US10/450,494 priority patent/US20040078118A1/en
Priority to EP01990527A priority patent/EP1348203A2/de
Priority to PCT/EP2001/014376 priority patent/WO2002048968A2/de
Priority to AU2002229631A priority patent/AU2002229631A1/en
Publication of DE10105229A1 publication Critical patent/DE10105229A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/20Means to switch the anti-theft system on or off
    • B60R25/25Means to switch the anti-theft system on or off using biometry
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/0055Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots with safety arrangements
    • G05D1/0061Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots with safety arrangements for transition from automatic pilot to manual pilot and vice versa
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/08Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
    • G07C5/0841Registering performance data
    • G07C5/085Registering performance data using electronic data carriers
    • G07C5/0858Registering performance data using electronic data carriers wherein the data carrier is removable
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/20Individual registration on entry or exit involving the use of a pass
    • G07C9/22Individual registration on entry or exit involving the use of a pass in combination with an identity check of the pass holder
    • G07C9/25Individual registration on entry or exit involving the use of a pass in combination with an identity check of the pass holder using biometric data, e.g. fingerprints, iris scans or voice recognition
    • G07C9/257Individual registration on entry or exit involving the use of a pass in combination with an identity check of the pass holder using biometric data, e.g. fingerprints, iris scans or voice recognition electronically
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/30Individual registration on entry or exit not involving the use of a pass
    • G07C9/32Individual registration on entry or exit not involving the use of a pass in combination with an identity check
    • G07C9/37Individual registration on entry or exit not involving the use of a pass in combination with an identity check using biometric data, e.g. fingerprints, iris scans or voice recognition

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung von Vorgängen in einer Gerätschaft, die von einer Bedienungsperson gesteuert werden, bei welcher die Gerätschaft ein gerätschaftseitiges Überwachungsgerät (10) enthält, in welches ein mit Speichermitteln (80, 82, 84) versehenes, einer speziellen, autorisierten Bedienungsperson zugeordnetes Betätigungselement (12) einführbar ist, wobei die Gerätschaft erst nach Einführen des Betätigungselementes (12) in Gang setzbar ist, und bei welcher die zu überwachenden Vorgänge in den Speichermitteln (80, 82, 84) des Betätigungselementes speicherbar sind. Spezieller bezieht sich die Erfindung auf die Überwachung von Kraftfahrzeugen auf unzulässig lange Fahrzeiten eines bestimmten Fahrers. Eine andere Anwendung ist die Überwachung des Kraftfahrzeugs auf Überschreitung einer für das Kraftfahrzeug vorgegebenen zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, Manipulationen des Betätigungselements (12) zu verhindern. Dies wird erreicht durch Mittel zum Speichern eines unveränderlichen Körpermerkmals der autorisierten Bedienungsperson, Mittel zum Erkennen dieses Körpermerkmals an der das Betätigungselement in das Überwachungsgerät einführenden Bedienungsperson und Mittel zum Vergleichen des erkannten Körpermerkmals mit dem in dem Betätigungselement gespeicherten Körpermerkmal, wobei die Inbetriebnahme der Gerätschaft nach Einführen des Betätigungselementes (12) nur bei Übereinstimmung von erkannten und ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung von Vorgängen in einer Gerätschaft, die von einer Bedienungsperson gesteuert werden, bei welcher die Gerätschaft ein gerätschaftseitiges Überwachungsgerät enthält, in welches ein mit Speichermitteln versehenes, einer speziellen, autorisierten Bedienungsperson zugeordnetes Betätigungselement einführbar ist, wobei die Gerätschaft erst nach Einführen des Betätigungselementes in Gang setzbar ist, und bei welcher die zu überwachenden Vorgänge in den Speichermitteln des Betätigungselementes speicherbar sind.
Spezieller bezieht sich die Erfindung auf die Überwachung von Kraftfahrzeugen auf unzulässig lange Fahrzeiten eines bestimmten Fahrers. Eine andere Anwendung ist die Überwachung des Kraftfahrzeugs auf Überschreitung einer für das Kraftfahrzeug vorgegebenen zulässigen Höchstgeschwindigkeit.
Insbesondere bei Nutzfahrzeugen wie LKWs und Bussen treten immer wieder schwerwiegende Unfälle dadurch auf, daß ein Fahrer zu lange ununterbrochen am Steuer sitzt. Der Fahrer ermüdet dann und kann einschlafen oder zu spät oder falsch auf Gefahrensituationen reagieren. Es gibt daher gesetzliche Vorschriften darüber, wieviele Stunden ein Fahrer innerhalb eines bestimmten Zeitraumes fahren darf und wieviele Stunden er zwischen den Fahrten ruhen muß. Unter dem Druck des Wettbewerbs besteht die Tendenz, diese Vorschriften zu mißachten. Es ist daher erforderlich, die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften zur Einhaltung von höchstzulässigen Fahrzeiten und Ruhezeiten manipulationssicher zu kontrollieren.
Durch die DE 32 40 773 C2 ist eine elektronische Vorrichtung zur Überwachung der durch den Fahrer eines Kraftfahrzeuges abgeleisteten Fahrzeit bekannt. Ein fahrzeugseitiges Überwachungsgerät enthält eine Uhr sowie einen Rechner mit Prozessoreinheit, Arbeits- und Programmspeicher und ein Lese und Schreibgerät. Das Überwachungsgerät wird durch ein Betätigungselement eingeschaltet und gestattet dann die Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs. Das Betätigungselement ist bei der DE 32 40 773 C2 eine Codierkarte mit Speichermitteln, in welche Daten eingeschrieben werden können und aus welcher Daten auslesbar sind. Diese Codierkarte wird in einen Schlitz des Überwachungsgerätes eingeschoben und kommuniziert dann über eine Schnittstelle mit dem Überwachungsgerät. Zunächst werden aus der Codierkarte die auf dieser gespeicherten Daten des Fahrers und die für diesen Fahrer noch zulässige Fahrzeit ausgelesen. Wenn der Fahrer das Kraftfahrzeug dann fährt, wird die jeweilige zulässige Restfahrzeit in die Codierkarte zurückgespeichert. Selbst wenn der Fahrer nach Beendigung seiner Fahrt die Codierkarte aus dem Überwachungsgerät herauszieht und mit einem anderen Kraftfahrzeug weiter fährt, wird für diese weitere Fahrt die zulässige Restfahrzeit berücksichtigt. Wenn die gesetzlich zulässige Fahrzeit überschritten ist, wird bei dem Ausführungsbeispiel der DE 32 40 773 C2 das Kraftfahrzeug durch Abschalten der Zündeinrichtung stillgesetzt. Stattdessen kann natürlich auch nur ein optisches oder akustisches Warnsignal erzeugt oder z. B. bei einem Mietwagen das Taxameter außer Betrieb gesetzt werden. Auf der Codierkarte werden weiterhin im Betrieb Betriebsdaten des Kraftfahrzeugs, z. B. die Geschwindigkeit, gespeichert. Auch diese sind durch die Speicherung auf der fahrerspezifischen Codierkarte dem Fahrer persönlich zugeordnet. Der Fahrer ist persönlich verantwortlich für die Einhaltung der vorgeschriebenen Fahr- und Ruhezeiten und für die auf der Codierkarte gespeicherten Betriebsdaten.
Die Erfindung ist generell anwendbar für Gerätschaften, die nur von bestimmten autorisierten Bedienungspersonen benutzt werden sollen, wobei die Art und/oder Dauer der Benutzung kontrolliert wird.
Die Anordnung nach der DE 32 40 773 C2 läßt noch Raum für vorsätzliche Manipulationen. So ist es beispielsweise möglich, daß ein autorisierter Fahrer nach Verbrauch seiner zulässigen Fahrzeit mit der Codierkarte eines anderen autorisierten Fahrers weiter fährt. Generell ist es möglich, daß eine nicht autorisierte Bedienungsperson die Gerätschaft mit dem Betätigungselement eines Anderen in Betrieb nimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, solche Manipulationen zu verhindern.
Erfindungsgemäß wird dies mit einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erreicht durch Mittel zum Speichern eines unveränderlichen Körpermerkmals der autorisierten Bedienungsperson, Mittel zum Erkennen dieses Körpermerkmals an der das Betätigungselement in das Überwachungsgerät einführenden Bedienungsperson und Mittel zum Vergleichen des erkannten Körpermerkmals mit dem in dem Betätigungselement gespeicherten Körpermerkmal, wobei die Inbetriebnahme der Gerätschaft nach Einführen des Betätigungselementes nur bei Übereinstimmung von erkanntem und gespeichertem Körpermerkmal freigegeben wird.
Für die Inbetriebnahme der Gerätschaft, also z. B. des Kraftfahrzeuges, genügt dann nicht nur der Besitz eines Betätigungselements. Die Bedienungsperson muß auch das in dem Betätigungselement gespeicherte Körpermerkmal besitzen. In dem oben erwähnten Fall der Überschreitung einer höchstzulässigen Fahrzeit könnte ein Fahrer mit seinem eigenen Betätigungselement nicht weiter fahren, weil die dort gespeicherte Restfahrzeit auf null reduziert ist. Mit einem anderen Betätigungselement, das noch ausreichende Restfahrzeit ausweist, kann er auch nicht fahren, weil das dort gespeicherte Körpermerkmal nicht mit seinem eigenen übereinstimmt. Generell ist die Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs durch einen anderen als den Inhaber des speziellen Betätigungselements nicht möglich.
Auch hier können Signalmittel vorgesehen sein, die auf unzulässige Vorgänge wie etwa das Überschreiten einer höchstzulässigen Fahrzeit oder die Überschreitung einer maximal zulässigen Höchstgeschwindigkeit ansprechen.
Das unveränderliche Körpermerkmal kann von einem oder mehreren Fingerabdrücken gebildet sein, die in dem Betätigungselement digital gespeichert sind, und die Mittel zum Erkennen des Körpermerkmals können von einem Fingerabdruckscanner gebildet sein.
Die Aufnahme und Speicherung der Fingerabdrücke oder anderer zu erfassender Körpermerkmale kann unter Kontrolle einer das Betätigungselement, etwa eine Codierkarte, ausstellenden Behörde erfolgen.
Die Mittel zum Erkennen des Körpermerkmals an dem das Betätigungselement in das Überwachungsgerät einführenden Bedienungsperson und die Mittel zum Vergleichen des erkannten Körpermerkmals mit dem in dem Betätigungselement gespeicherten Körpermerkmal sind vorzugsweise an dem Betätigungselement vorgesehen, wobei das Betätigungselement ein Freigabesignal an das Überwachunsgerät nur abgibt, wenn der Vergleich positiv ausfällt.
Das bringt verschiedene Vorteile: Einmal ist es u. U. möglich, ein solches das Körpermerkmal der Bedienungsperson kontrollierendes Betätigungselement mit vorhandenen Überwachungsgeräten z. B. nach der DE 32 40 773 C2 zu verwenden, bei denen eine Kontrolle von Körpermerkmalen nicht vorgesehen ist. Ein Freigabesignal, das das konventionelle Betätigungselement an das Überwachungsgerät liefert, hängt bei Verwendung eines Betätigungselementes nach der Erfindung nicht nur davon ab, daß die Bedienungsperson im Besitz eines autorisierten Betätigungselements ist sondern zusätzlich davon, daß der in dem Betätigungselement durchgeführte Vergleich positiv ausfällt. Das Überwachungsgerät braucht nicht geändert zu werden.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Mittel zum Erkennen des von einem Fingerabdruck gebildeten Körpermerkmals an einem Randteil des Betätigungselementes vorgesehen sind, der nach Einschieben des Betätigungselements in das Überwachungsgerät aus diesem herausragt und das Freigabesignal nur erzeugt wird, wenn das Betätigungselement beim Einführen in das Überwachungsgerät im Bereich dieser Mittel mit dem den gespeicherten Fingerabdruck aufweisende Finger gehalten wird. Damit ist sichergestellt, daß nur der rechtmäßige Inhaber des Betätigungselements die Gerätschaft durch Einführen des Betätigungselements in das Überwachungsgerät in Betrieb nehmen kann.
Eine weitere Manipulationsmöglichkeit besteht darin, daß eine autorisierte Bedienungsperson die Gerätschaft zwar mit ihrem Betätigungselement in Betrieb setzt, die Gerätschaft dann aber von einer nicht oder nicht mehr autorisierten Bedienungsperson weiter betrieben wird. Um auch eine solche Manipulation auszuschließen, sind in weiterer Ausbildung der Erfindung Mittel zur Erzeugung von Aufforderungssignalen in zeitlichen Abständen vorgesehen, wobei diese Aufforderungssignale die Bedienungsperson auffordern, das zu vergleichende Körpermerkmal zur Erkennung darzubieten, und Mittel zur Erzeugung eines Alarmsignals, die ansprechen, wenn dieser Aufforderung nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit nachgekommen wird.
Damit werden zwei Dinge erreicht: Einmal wird sichergestellt, daß eine autorisierte Bedienungsperson nicht nur die Gerätschaft in Betrieb setzt sondern diesen Betrieb tatsächlich auch durchgehend weiter selbst fortsetzt, also z. B. der Fahrer, der das Kraftfahrzeug durch sein Betätigungselement unter Darbietung der richtigen Körpermerkmale in Betrieb setzt, dieses Kraftfahrzeug dann auch selbst fährt. Zum anderen wird eine gewisse Sicherheit gegen Ausfall oder Ermüdung der Bedienungsperson erreicht, weil die Bedienungsperson auf die Aufforderungssignale jedesmal relativ schnell reagieren muß, was einen guten Wachzustand voraussetzt.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Überwachen von Vorgängen in einer Gerätschaft, die von einer Bedienungsperson gesteuert werden. Dieses Verfahren umfaßt die Verfahrensschritte:
  • a) Herstellen eines mit Speichermitteln versehenen Betätigungselementes, das einer bestimmten, autorisierten Bedienungsperson zugeordnet ist,
  • b) Speichern eines unveränderlichen Körpermerkmals in den Speichermitteln des Betätigungselementes,
  • c) Inbetriebsetzen der Gerätschaft mittels des Betätigungselements durch die autorisierte Bedienungsperson,
  • d) bei diesem Inbetriebsetzen Durchführung eines Vergleichs des Körpermerkmals der Bedienungsperson mit dem gespeicherten Körpermerkmal,
  • e) Unterbinden des Inbetriebsetzens bei Abweichungen der Körpermerkmale, und
  • f) Speichern der zu überwachenden Vorgänge in dem Speicher des Betätigungselements.
Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Betätigungselement zur Verwendung in einem solchen Verfahren. Dieses Betätigungselement ist gekennzeichnet durch eine Schnittstelle zu einem Überwachungsgerät für die Überwachung von Vorgängen in einer Gerätschaft, einen Speicher, aus welchen über die Schnittstelle Daten in das Überwachungsgerät einlesbar und in welchen über die Schnittstelle Daten aus dem Überwachungsgerät einschreibbar sind, Mittel zum Speichern eines unveränderlichen Körpermerkmals einer autorisierten Bedienungsperson, Mittel zum Erkennen dieses Körpermerkmals an der Bedienungsperson, Mittel zum Vergleichen des gespeicherten und des erkannten Körpermerkmals und Mittel zur Erzeugung eines Freigabesignals an das Überwachungsgerät nur bei Übereinstimmung von erkanntem und gespeichertem Körpermerkmal.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Überwachung von Vorgängen in einer Gerätschaft, die von einer Bedienungsperson gesteuert werden.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung und zeigt den Aufbau des Betätigungselementes.
Fig. 3 ist eine schematisch perspektivische Darstellung des Überwachungsgerätes mit dem kartenartigen Betätigungselement.
In Fig. 1 ist mit 10 generell ein Überwachungsgerät bezeichnet. Das Überwachungsgerät 10 enthält die durch eine gestrichelte Linie umschlossenen, noch zu beschreibenden Teile. In das Überwachungsgerät 10 ist ein Betätigungselement 12 einführbar. Das Betätigungselement 12 ist bei der beschriebenen Ausführung ein kartenartiges Teil, das in einen Einführschlitz des Überwachungsgerätes einsteckbar ist. Mit 14 sind generell Bauteile bezeichnet, welche Vorgänge in einer zu überwachenden Gerätschaft, im vorliegenden Beispiel eines Kraftfahrzeuges erfassen, beispielsweise die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs oder auch nur ob das Kraftfahrzeug fährt oder steht. Durch das Überwachungsgerät 10 kann die Gerätschaft, im vorliegenden Fall ein Kraftfahrzeug, in Betrieb gesetzt oder das Inbetriebsetzen verhindert werden. Das ist in Fig. 1 durch eine Zündeinrichtung 16 symbolisiert. Das Überwachungsgerät gibt den Stromkreis für die Zündung frei oder unterbricht ihn.
Das Überwachungsgerät 10 bildet einen Rechner mit einem Prozessor 18, einem Arbeitsspeicher 20, einem Hilfsspeicher 22 und einem Festwertspeicher 24. Mit dem Festwertspeicher 24 ist ein Programmspeicher 26 verbunden, wie durch Pfeil 28 dargestellt ist. Der Prozessor 18 ist mit einer Eingabe- und Ausgabeeinheit 30 verbunden. Das ist durch einen Doppelpfeil 32 dargestellt.
Der Prozessor 18 kommuniziert über die Eingabe- und Ausgabeeinheit 30 mit einem Lese- und Schreibgerät 34. Das ist durch einen Doppelpfeil 36 dargestellt. Das Lese- und Schreibgerät 32 kommuniziert in beiden Richtungen mit dem Betätigungselement 12. Das ist durch einen Doppelpfeil 38 dargestellt.
Weiterhin kommuniziert der Prozessor 18 über die Eingabe- und Ausgabeeinheit 30 mit einem auf Fingerabdrücke ansprechenden Fingerabdruckscanner 40. Das ist durch den Doppelpfeil 42 dargestellt. Dieser Fingerabdruckscanner 40 erfaßt bei Betätigung einer Übersteuereinrichtung durch die Bedienungsperson deren Fingerabdrücke. Diese Fingerabdrücke können gespeichert werden.
Über die Eingabe- und Ausgabeeinheit 30 steuert der Prozessor 18 ein Anzeigegerät 42, ein Aufzeichnungsgerät 44, die Zündeinrichtung 16 und eine Signaleinrichtung 46 an. Das ist durch die Pfeile 48, 50, 52 bzw. 54 dargestellt. Mit 56 ist ein von dem Prozessor 18 ansteuerbares Druckgerät bezeichnet. Die Ansteuerung ist durch einen Pfeil 58 dargestellt. Eine Uhr 60 liefert dem Prozessor 18 die Uhrzeit, wie durch Pfeil 62 dargestellt ist. Schließlich ist noch eine Notstromversorgung vorgesehen, die mit 64 bezeichnet ist. Die Notstromversorgung 64 versorgt die Speicher 20 und 22 und die Uhr 60.
Die Daten der Bauteile 14 sind über die Eingabe- und Ausgabeeinheit 30 ebenfalls auf den Prozessor 18 aufgeschaltet. Das ist durch einen Pfeil 64 dargestellt.
In Fig. 2 ist schematisch der Aufbau des Betätigungselementes 12 dargestellt. Das Betätigungselement 12 hat die Form einer Karte oder bildet ein sehr flaches, kartenartiges Gehäuse 70. Diese Karte 70 ist bis zu einer Linie 72 in einen Schlitz des Überwachungsgerätes 10 einschiebbar. Dabei ragt ein Randteil 74 aus dem Überwachungsgerät 10 heraus. Auf dem Randteil 74 ist ein Fingerabdruckscanner 76 angeordnet. Dieser Fingerabdruckscanner 76 erfaßt den Fingerabdruck eines darauf aufliegenden Fingers und setzt diesen in eine digitale Datei um, die den Fingerabdruck wiedergibt.
Das Betätigungselement 12 bildet seinerseits einen autonomen Rechner, der mit dem Rechner des Überwachungsgerätes kommuniziert. Der Rechner des Betätigungselementes 12 weist, wie in Fig. 2 sehr schematisch dargestellt ist, einen Prozessor 78 mit einem Arbeitsspeicher 80, einem Festwertspeicher 82 und einem Programmspeicher 84 auf sowie eine eigene Stromversorgung 85. Der Prozessor kommuniziert über eine Schnittstelle 86 mit dem Fingerabdruckscanner 76. Das ist durch die Pfeile 88 und 90 dargestellt. Weiterhin kommuniziert der Prozessor 78 über eine Schnittstelle 92 in zwei Richtungen mit dem Überwachungsgerät, wie durch Pfeil 94 dargestellt ist. Die "Mittel zum Vergleichen des erkannten Körpermerkmals" (Fingerabdrucks) mit dem in dem in dem Betätigungselement 12 gespeicherten Körpermerkmal" sind von einem geeigneten Programm in dem Programmspeicher 80 gebildet. Dieses Programm erfüllt auch die Funktion der Erzeugung eines Freigabesignals nur bei Übereinstimmung von erkanntem und gespeichertem Körpermerkmal.
Statt eines Fingerabdrucks kann auch ein anderes unveränderliches Körpermerkmal, z. B. die Struktur der Iris der Bedienungsperson, gespeichert und erkannt werden.
Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt:
Zur Inbetriebnahme einer Gerätschaft, hier eines Kraftfahrzeuges, benötigt die Bedienungsperson (Fahrer) ein Betätigungselement 12 in Form einer Karte 70. Eine solche Karte 70 wird erstellt. Dazu werden in den Festwertspeicher 82, also unveränderlich, die Fahrerdaten eingegeben und gespeichert, also z. B. Name, Vorname, Führerschein Nr. usw. Zusätzlich wird aber von der die Karte 70 ausstellenden Behörde ein Fingerabdruck wenigstens eines Fingers des Fahrers genommen und in Form einer digitalen Datei in dem Festwertspeicher 82 gespeichert. Die Speicherung von Fingerabdrücken in Form einer digitalen Datei ist aus dem polizeilichen Erkennungsdienst an sich bekannt und daher hier nicht näher beschrieben.
Zur Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs muß der Fahrer die Karte 70 in einen Schlitz 96 des Überwachungsgerätes 10 einstecken. Das Überwachungsgerät 10 hat etwa die Abmessungen eines Autoradios. Der Schlitz 96 ist im unteren Teil der Frontplatte des Überwachungsgerätes 10 angebracht. Über dem Schlitz 96 sitzt das Anzeigegerät 42 z. B. in Form einer Flüssigkristallanzeige. Wenn die Karte 70 nicht in den Schlitz eingeführt ist, ist das Kraftfahrzeug außer Betrieb, z. B. durch Öffnen des Schaltkreises der Zündung. Dieses Öffnen des Schaltkreises - unabhängig von der Betätigung oder Nichtbetätigung eines Zündschlosses - wird nur beendet, wenn das Betätigungselement 12 dem Prozessor 18 ein Freigabesignal zuführt.
Dieses Freigabesignal wird aber nicht einfach dadurch erzeugt, daß die Karte 70 in den Schlitz 96 eingeschoben wird. Es muß erst eine zusätzliche Fahreridentifizierung erfolgen. Diese zusätzliche Fahreridentifizierung erfolgt dadurch, daß der Fahrer den Finger, dessen Fingerabdrücke in dem Festwertspeicher 82 gespeichert sind, auf den Fingerabdruckscanner 76 legt. Der Fingerabdruckscanner liefert wieder eine digitale Datei, welche den so erkannten Fingerabdruck des Fahrers darstellt. Diese erkannte Datei wird durch den Prozessor 78 mit dem in dem Betätigungselement 12 beim Ausstellen der Karte 70 gespeicherten Fingerabdruck verglichen. Erst wenn dieser Vergleich positiv ist, also die Übereinstimmung der Fingerabdrücke festgestellt wird, liefert das Betätigungselement 12 ein auf den Prozessor 18 des Überwachungsgerätes 10 aufgeschaltetes Freigabesignal, durch welches die Unterbrechung des Schaltkreises aufgehoben und die Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs über das Zündschloß möglich wird. Es kann vorgesehen sein, daß eine solche Inbetriebnahme nur dann erfolgt, wenn beim Einschieben der Karte 70 in den Schlitz 96 der hinsichtlich des Fingerabdrucks zu überprüfende Finger des Fahrers auf dem Fingerabdruckscanner aufliegt. Damit ist sichergestellt, daß nur der autorisierte Fahrer selbst die Karte 70 zur Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs in den Schlitz 96 einschieben kann.
Wenn das Kraftfahrzeug auf diese Weise gestartet ist und fährt, dann wird durch den Prozessor 78 des Betätigungselementes (oder den Prozessor 18) in zeitlichen Abständen über die Signaleinrichtung 44 ein optisches oder akustisches Aufforderungssignal erzeugt. Nach Erscheinen dieses Aufforderungssignals muß der Fahrer innerhalb kurzer Zeit seinen Finger auf den Fingerabdruckscanner 76 legen. Dann erfolgt ein erneuter Vergleich des dabei erkannten Fingerabdrucks mit dem im Betätigungselement 12 gespeicherten Fingerabdruck. Bei Nichtübereinstimmung der Fingerabdrücke wird ein Alarmsignal erzeugt und schließlich das Kraftfahrzeug stillgesetzt. Die Anforderungssignale werden entweder in einer festen, sich periodisch wiederholenden Programmfolge oder mittels eines Zufallsgenerators in einer zufälligen Folge erzeugt. Das ist eine Frage der Programmierung des Prozessors 78 oder 18.
Wenn das Kraftfahrzeug auf diese Weise stillgesetzt wird, dann kann der - unberechtigte - Fahrer Übersteuerungsmittel betätigen, welche eine Wiederinbetriebnahme des Kraftfahrzeugs für eine begrenzte Zeit ermöglichen, z. B. um mit dem Kraftfahrzeug einen Parkplatz anzufahren. Allerdings muß der Fahrer dazu einen Finger auf den zweiten Fingerabdruckscanner 40 legen. Dabei wird der Fingerabdruck erkannt und gespeichert.
Das beschriebene Verfahren mit den Anforderungssignalen stellt sicher, daß der autorisierte Inhaber des Betätigungselements 12 nicht nur das Kraftfahrzeug in Betrieb genommen hat sondern tatsächlich während der ganzen Fahrzeit am Steuer sitzt. Die Anforderungssignale mit dem Fingerabdruckscanner 76 wirken zudem wie ein "Totmannknopf". Der Fahrer muß relativ schnell reagieren und seinen Finger auf den Fingerabdruckscanner 76 legen. Wenn er dies nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit tut, kann dies ein Anzeichen dafür sein, daß der Fahrer übermüdet ist.
In dem Speicher 84 des Betätigungselements 12 werden über das Lese- und Schreibgerät 34 des Überwachungsgerätes "Vorgänge" gespeichert. Ein solcher "Vorgang" ist zunächst das Fahren an sich, dessen Zeitverlauf und insbesondere Zeitdauer überwacht wird. Das kann nach Art des in DE 32 40 773 C2 beschriebenen Ausführungsbeispiels in der Weise geschehen, daß eine in dem Betätigungselement 12 gespeicherte zulässige Fahrzeit von dem Lese- und Schreibgerät 34 aus dem Speicher 84 ausgelesen und nach Maßgabe der jeweiligen aktuellen Fahrzeit eine Restfahrzeit als neue zulässige Fahrzeit von dem Lese- und Schreibgerät 34 wieder in den Speicher 84 zurückgespeichert wird. Es können aber einfach nur die gesamten Fahrzeiten im Betätigungselement 12 gespeichert werden. Die maximal zulässige Fahrzeit ist ja im Gesetz festgelegt. Wenn diese Fahrzeit erreicht ist, darf der Fahrer nicht weiter fahren. Die Zeit wird von der Uhr 60 geliefert. Auch das ist nur eine Frage der Programmierung der Prozessoren 78 oder 18. In einem solchen Falle wird ein Signal gegeben. Das kann ein optisches oder akustisches Signal sein. Das Signal kann aber auch im Stillsetzen des Kraftfahrzeugs bestehen.
In ähnlicher Weise wie die Fahrzeiten können auch Fahrgeschwindigkeiten oder andere Betriebsparameter z. B. über GPS die Fahrtroute überwacht und in dem Arbeitsspeicher 84 des Betätigungselementes abgespeichert werden. Die so gespeicherten Daten sind dann eindeutig einem bestimmten Fahrer zuzuordnen.

Claims (31)

1. Vorrichtung zur Überwachung von Vorgängen in einer Gerätschaft, die von einer Bedienungsperson gesteuert werden, bei welcher die Gerätschaft ein gerätschaftseitiges Überwachungsgerät (10) enthält, in welches ein mit Speichermitteln (80, 82, 84) versehenes, einer speziellen, autorisierten Bedienungsperson zugeordnetes Betätigungselement (12) einführbar ist, wobei die Gerätschaft erst nach Einführen des Betätigungselementes (12) in Gang setzbar ist, und bei welcher die zu überwachenden Vorgänge in den Speichermitteln (84) des Betätigungselementes (12) speicherbar sind, gekennzeichnet durch Mittel zum Speichern eines unveränderlichen Körpermerkmals der autorisierten Bedienungsperson, Mittel (76) zum Erkennen dieses Körpermerkmals an der das Betätigungselement (12) in das Überwachungsgerät (10) einführenden Bedienungsperson und Mittel zum Vergleichen des erkannten Körpermerkmals mit dem in dem Betätigungselement gespeicherten Körpermerkmal, wobei die Inbetriebnahme der Gerätschaft nach Einführen des Betätigungselementes (12) nur bei Übereinstimmung von erkanntem und gespeichertem Körpermerkmal freigegeben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Signalmittel (44), die auf unzulässige Vorgänge ansprechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätschaft ein Kraftfahrzeug und die Bedienungsperson der Fahrer des Kraftfahrzeugs ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftfahrzeug ein Nutzfahrzeug (LKW oder Bus) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der überwachte Vorgang die von dem Fahrer des Kraftfahrzeugs innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes abgeleistete Fahrzeit ist, wobei sich die Überwachung auf die Überschreitung einer maximal zulässigen Fahrzeit bezieht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der überwachte Vorgang die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs ist, wobei sich die Überwachung auf die Überschreitung einer maximal zulässigen Höchstgeschwindigkeit bezieht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das unveränderliche Körpermerkmal von einem oder mehreren Fingerabdrücken gebildet ist, die in dem Betätigungselement (12) digital gespeichert sind, und die Mittel zum Erkennen des Körpermerkmals von einem Fingerabdruckscanner (76) gebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (76) zum Erkennen des Körpermerkmals an dem das Betätigungselement (12) in das Überwachungsgerät einführenden Bedienungsperson und die Mittel zum Vergleichen des erkannten Körpermerkmals mit dem in dem Betätigungselement (12) gespeicherten Körpermerkmal an dem Betätigungselement (12) vorgesehen sind, wobei das Betätigungselement (12) ein Freigabesignal an das Überwachunsgerät (10) nur abgibt, wenn der Vergleich positiv ausfällt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (76) zum Erkennen des von einem Fingerabdruck gebildeten Körpermerkmals an einem Randteil (74) des Betätigungselements (12) vorgesehen sind, der nach Einschieben des Betätigungselements (12) in das Überwachungsgerät (10) aus diesem herausragt, und das Freigabesignal nur erzeugt wird, wenn das Betätigungselement (12) beim Einführen in das Überwachungsgerät (12) im Bereich dieser Mittel (76) mit dem den gespeicherten Fingerabdruck aufweisende Finger gehalten wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (12) als autonomer Rechnerbauteil mit Prozessor (78) Programm- und Arbeitsspeicher (80, 84) und Schnittstelle (92) zu dem gerätschaftseitigen Überwachungsgerät (10) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (12) mit einer eigenen Stromversorgung (85) versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung von Aufforderungssignalen in zeitlichen Abständen, wobei diese Aufforderungssignale die Bedienungsperson auffordern, das zu vergleichende Körpermerkmal zur Erkennung darzubieten, und Mittel zur Erzeugung eines Alarmsignals, die ansprechen, wenn dieser Aufforderung nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit nachgekommen wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätschaft durch das Alarmsignal stillsetzbar ist.
14 Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Übersteuerungsmittel, durch welche die Gerätschaft nach dem Stillsetzen für eine begrenzte Zeit wieder einschaltbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersteuerungsmittel Mittel (40) zur Erkennung und Speicherung eines unveränderlichen Körpermerkmals der die Übersteuerungsmittel bedienenden Person enthalten.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufforderugssignale durch die Mittel zur Erzeugung von Aufforderungssignalen in einer festen, sich periodisch wiederholenden Programmfolge erzeugbar sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung von Aufforderungssignalen einen Zufallsgenerator enthalten, durch welchen die Aufforderungssignale in einer zufälligen Folge erzeugbar sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (12) ein flaches, kartenartiges Teil (70) bildet, das in einen Schlitz (96) des Überwachungsgerätes (10) einschiebbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsgerät (10) ein Lese- und Schreibgerät (34) zum Auslesen von Daten aus dem Betätigungselement (12) und zum Einschreiben von Daten in das Betätigungselement (12) aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsgerät (12) einen Rechner mit zentraler Prozessoreinheit (18), Arbeits- und Programmspeicher (20,26) und eine Uhr (60) aufweist und mit dem Betätigungselement (12) über das Lese- und Schreibgerät (34) kommuniziert.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsgerät (10) Mittel (44) zum Aufzeichnen der Vorgänge aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsgerät (10) Mittel (44) zum Aufzeichnen sonstiger Betriebsparameter der Gerätschaft enthält.
23. Verfahren zum Überwachen von Vorgängen in einer Gerätschaft, die von einer Bedienungsperson gesteuert werden, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
  • a) Herstellen eines mit Speichermitteln versehenen Betätigungselementes, das einer bestimmten, autorisierten Bedienungsperson zugeordnet ist,
  • b) Speichern eines unveränderlichen Körpermerkmals in den Speichermitteln des Betätigungselementes,
  • c) Inbetriebsetzen der Gerätschaft mittels des Betätigungselements durch die autorisierte Bedienungsperson,
  • d) bei diesem Inbetriebsetzen Durchführung eines Vergleichs des Körpermerkmals der Bedienungsperson mit dem gespeicherten Körpermerkmal,
  • e) Unterbinden des Inbetriebsetzens bei Abweichungen der Körpermerkmale, und
  • f) Speichern der zu überwachenden Vorgänge in dem Speicher des Betätigungselements.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß bei unzulässigen Vorgängen ein Signal erzeugt wird.
25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätschaft ein Kraftfahrzeug und die Bedienungsperson der Fahrer des Kraftfahrzeugs ist.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der überwachte Vorgang die von dem Fahrer des Kraftfahrzeugs innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes abgeleistete Fahrzeit ist, wobei sich die Überwachung auf die Überschreitung einer maximal zulässigen Fahrzeit bezieht.
27. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der überwachte Vorgang die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs ist, wobei sich die Überwachung auf die Überschreitung einer maximal zulässigen Höchstgeschwindigkeit bezieht.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß als unveränderliches Körpermerkmal ein oder mehrere Fingerabdrücken erfaßt und in dem Betätigungselement unter Kontrolle digital gespeichert werden.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet daß in zeitlichen Abständen Aufforderungssignale erzeugt werden, wobei diese Aufforderungssignale die Bedienungsperson auffordern, das zu vergleichende Körpermerkmal zur Erkennung darzubieten, und ein Alarmsignal erzeugt wird, wenn dieser Aufforderung nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit nachgekommen wird.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätschaft durch das Alarmsignal stillgesetzt wird.
31. Betätigungselement (12) zur Verwendung in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 30, gekennzeichnet durch eine Schnittstelle (92) zu einem Überwachungsgerät (10) für die Überwachung von Vorgängen in einer Gerätschaft, Speichermittel (80, 84), aus welchen über die Schnittstelle (92) Daten in das Überwachungsgerät (10) einlesbar und in welchen über die Schnittstelle (92) Daten aus dem Überwachungsgerät (10) einschreibbar sind, Mittel (82) zum Speichern eines unveränderlichen Körpermerkmals einer autorisierten Bedienungsperson, Mittel zum Erkennen dieses Körpermerkmals an der Bedienungsperson, Mittel zum Vergleichen des gespeicherten und des erkannten Körpermerkmals und Mittel zur Erzeugung eines Freigabesignals an das Überwachungsgerät (10) nur bei Übereinstimmung von erkanntem und gespeichertem Körpermerkmal.
DE2001105229 2000-12-15 2001-02-02 Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von Vorgängen in einer Gerätschaft Ceased DE10105229A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001105229 DE10105229A1 (de) 2001-02-02 2001-02-02 Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von Vorgängen in einer Gerätschaft
US10/450,494 US20040078118A1 (en) 2000-12-15 2001-12-07 Method and device for monitoring equipment
EP01990527A EP1348203A2 (de) 2000-12-15 2001-12-07 Verfahren und vorrichtung zur überwachung einer gerätschaft
PCT/EP2001/014376 WO2002048968A2 (de) 2000-12-15 2001-12-07 Verfahren und vorrichtung zur überwachung einer gerätschaft
AU2002229631A AU2002229631A1 (en) 2000-12-15 2001-12-07 Method and device for monitoring equipment

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001105229 DE10105229A1 (de) 2001-02-02 2001-02-02 Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von Vorgängen in einer Gerätschaft

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10105229A1 true DE10105229A1 (de) 2002-08-29

Family

ID=7672960

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001105229 Ceased DE10105229A1 (de) 2000-12-15 2001-02-02 Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von Vorgängen in einer Gerätschaft

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10105229A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SG113479A1 (en) * 2003-09-19 2005-08-29 Ritronics Componets Singapore Biometric immobilizer for automobiles
WO2007057272A1 (de) * 2005-11-21 2007-05-24 Continental Automotive Gmbh Steuereinrichtung zum betrieb eines kraftfahrzeuges und verfahren zum betrieb eines kraftfahrzeuges

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SG113479A1 (en) * 2003-09-19 2005-08-29 Ritronics Componets Singapore Biometric immobilizer for automobiles
WO2007057272A1 (de) * 2005-11-21 2007-05-24 Continental Automotive Gmbh Steuereinrichtung zum betrieb eines kraftfahrzeuges und verfahren zum betrieb eines kraftfahrzeuges

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69006532T2 (de) Gerät zur Beschränkung der berechtigten Fahrer eines Fahrzeugs.
DE4340289C2 (de) Steuerung von Betriebsuntersystemen eines Kraftfahrzeugs
DE102013114394A1 (de) Verfahren zur Authentifizierung eines Fahrers in einem Kraftfahrzeug
EP1348203A2 (de) Verfahren und vorrichtung zur überwachung einer gerätschaft
EP0135583A1 (de) Start- betriebs- und kontrolleinheit für kraftfahrzeuge
DE19714556A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur fahrerspezifischen Einstellung von Fahrzeugeinrichtungen
EP0924370B1 (de) Einrichtung zum Verriegeln und Entriegeln einer Tür eines Kraftfahrzeugs
EP0762339A2 (de) Fahrtschreiberanordnung
DE3240773C2 (de) Elektronische Überwachungsvorrichtung für die vom Fahrer eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Lastkraftwagen oder Bus, abgeleistete Fahrzeit
DE68912445T2 (de) Elektronisches Diebstahlschutzsystem für Kraftfahrzeug.
DE10057423A1 (de) System für eine eingeschränkte Berechtigung und Bewegungsblockierung
EP2326959B1 (de) Verfahren zum freischalten von funktionen eines tachographen
DE10210320B4 (de) Duale Aufzeichnung zur Fahrtzeitenkontrolle bei Lastkraftwagen
DE102007012332B4 (de) Fahrzeug-Sicherheitssteuersystem
EP1958166A1 (de) Steuereinrichtung zum betrieb eines kraftfahrzeuges und verfahren zum betrieb eines kraftfahrzeuges
DE29808723U1 (de) Fahrzeitenkontrolle mit Zwangsstillstand
DE10105229A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von Vorgängen in einer Gerätschaft
DE10064469A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur personenbezogenen Überwachung und Kontrolle von Ereignissen, beispielsweise in einem Kraftfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen oder Bus
EP2022015B1 (de) Verfahren zum betreiben eines datenträgers
EP0926023B1 (de) Fahrzeugabsicherungsverfahren
DE19750771A1 (de) Fahrdatenspeicheranordnung
DE102017220068A1 (de) Verfahren und Onboard-Steuereinheit zum Steuern und/oder Überwachen von Komponenten eines Schienenfahrzeugs
DE102020006421A1 (de) Fahrzeug mit einem Assistenzsystem zum automatisierten Fahrbetrieb
DE19738495B4 (de) Vorrichtung zur Aktivierung und Deaktivierung einer Diebstahlwarnanlage eines Fahrzeuges
DE102020110092A1 (de) Verfahren, System sowie ein Computerprogramm zum Steuern einer zumindest teilweise automatisierten Fahrt eines Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R011 All appeals rejected, refused or otherwise settled
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20120719