DE10105173C1 - Trinkwasser-Nachspeiseeinheit - Google Patents
Trinkwasser-NachspeiseeinheitInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Trinkwasser-Nachspeiseeinheit (1) mit einer Flüssigkeitspumpe (2), die in die zwischen einem Brauchwassertank und wenigstens einem Verbraucher vorgesehene Brauchwasserleitung (3) zwischengeschaltet ist, mit einem Trinkwasser-Nachspeisebehälter (6), der einen an eine Trinkwasserleitung anschließbaren Behälterzulauf (7) und einen Behälterauslaß (8) hat, welcher Behälterauslaß (8) in dem zwischen dem Brauchwassertank und der Flüssigkeitspumpe (2) angeordneten Saug-Leitungsabschnitt der Brauchwasserleitung (3) mündet, und mit einer Steuereinheit, die mit einem dem Behälterauslaß (8) zugeordneten Steuerventil (10) sowie mit einem im Brauchwassertank angeordneten Füllstandssensor in Steuerverbindung steht zur Freigabe des Behälterauslasses (8) bei Unterschreiten eines vom Füllstandssensor ermittelten Flüssigkeitspegels im Brauchwassertank. Um eine solche Trinkwasser-Nachspeiseeinheit (1) möglichst kostengünstig herstellen und kompakt ausgestalten zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Trinkwasser-Nachspeisebehälter (6) als Baugruppen- oder Geräteträger wenigstens für die daran montierte Flüssigkeitspumpe (2) ausgestaltet ist (vgl. Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft eine Trinkwasser-Nachspeiseeinheit mit einer
Flüssigkeitspumpe, die in die zwischen einem Brauchwassertank und
wenigstens einer Waschmaschine, Toilettenspülung oder dergleichen
Verbraucher vorgesehene Brauchwasserleitung zwischengeschaltet
ist, mit einem Trinkwasser-Nachspeisebehälter, der einen an eine
Trinkwasserleitung anschließbaren Behälterzulauf und einen
Behälterauslaß hat, welcher Behälterauslaß in dem zwischen dem
Brauchwassertank und der Flüssigkeitspumpe angeordneten Saug-
Leitungsabschnitt der Brauchwasserleitung mündet, und mit einer
Steuereinheit, die mit einem dem Behälterauslaß zugeordneten
Steuerventil sowie mit einem im Brauchwassertank angeordneten
Füllstandssensor in Steuerverbindung steht zur Freigabe des
Behälterauslasses bei Unterschreiten eines vom Füllstandssensor
ermittelten Flüssigkeitspegels im Brauchwassertank, wobei zumindest
die Flüssigkeitspumpe sowie der Trinkwasser-Nachspeisebehälter
in einer vormontierten Funktionseinheit zusammengefaßt sind.
Um den Trinkwasser-Verbrauch zu reduzieren, bietet sich die
Verwendung gesammelten Regenwassers als Brauchwasser an. Zur
Regenwassernutzung werden beispielsweise großvolumige Erd- oder
Kellertanks angeboten, die sich an ein Regenfallrohr anschließen
lassen und in denen das Regenwasser bis zur weiteren Verwendung
und Entnahme gesammelt werden kann.
Sofern das in solchen Erd- oder Kellertanks gesammelte Regenwasser
nicht nur zur Gartenbewässerung, sondern auch für die Toiletten
spülung und zur Versorgung einer Waschmaschine verwendet werden
soll, muß eine Vorsorge dafür getroffen werden, daß auch bei
längeren Trockenperioden oder einem zu klein bemessenen Brauch
wassertank Trinkwasser automatisch in das Brauchwassernetz
nachgespeist wird, so daß die Toilettenspülung, die Waschmaschine
oder dergleichen Verbraucher stets reibungslos funktionieren.
Dazu ist es bereits bekannt, den Brauchwassertank zusätzlich auch
mit einer Trinkwasserleitung zu verbinden, in die ein Magnetven
til zwischengeschaltet ist. Dieses Magnetventil, das mit einem
Schwimmerschalter im Brauchwassertank in Steuerverbindung steht,
öffnet die zum Brauchwassertank führende Trinkwasserleitung so
lange, bis im Brauchwassertank ein definierter Flüssigkeitspegel
wieder erreicht wurde. Nachteilig ist jedoch, daß relativ viel
und unkontrolliert Trinkwasser nachgespeist wird und daß folglich
dem Ziel einer umfassenden Regenwassernutzung nur unzureichend
Rechnung getragen wird.
Man hat daher auch Trinkwasser-Nachspeisevorrichtungen geschaf
fen, denen ebenfalls eine in die zwischen dem Brauchwassertank
und wenigstens einer Waschmaschine, Toilettenspülung oder
dergleichen Verbraucher zwischengeschaltete Flüssigkeitspumpe
zugeordnet ist. Die vorbekannten Trinkwasser-Nachspeisevorrichtungen
weisen einen kleinen zusätzlichen Trinkwasser-Nachspeisebehälter
auf. Während der Behälterzulauf dieses Trinkwasser-Nachspeisebe
hälters an eine Trinkwasserleitung anschließbar ist, mündet dessen
Behälterauslaß in dem zwischen dem Brauchwassertank und der
Flüssigkeitspumpe angeordneten Saug-Leitungsabschnitt der
Brauchwasserleitung. Den vorbekannten Trinkwasser-Nachspeisevor
richtungen ist eine Steuereinheit zugeordnet, die mit einem im
Brauchwassertank angeordneten Füllstandssensor und einem
Steuerventil in Steuerverbindung steht, welches Steuerventil
den Behälterauslaß des Trinkwasser-Nachspeisebehälters frei
gibt, sobald im Brauchwassertank ein definierter Flüssigkeits
pegel unterschritten wurde. Somit schalten diese vorbekannten
Trinkwasser-Nachspeisevorrichtungen mit Hilfe ihrer Steuerein
heit automatisch - je nach Verfügbarkeit - zwischen Regen- und
Trinkwasserbetrieb um.
Während anfänglich die Trinkwasser-Nachspeisebehälter im Hause
installiert und darunter dann die Flüssigkeitspumpen montiert
wurden, wurden in den letzten Jahren auch Komplettmodule der
eingangs erwähnten Art angeboten, bei denen die Flüssigkeits
pumpe und der Trinkwasser-Nachspeisebehälter in einer vormon
tierten Funktionseinheit zusammengefaßt sind. Bei den vorbe
kannten Komplettmodulen sind diese Baugruppen meist auf einer
als Baugruppen- oder Geräteträger dienenden Montageplatte be
festigt, die auf dem Boden abgestellt oder an der Wand montiert
werden kann. Der hohe Platzbedarf dieser vorbekannten Komplett
module wird noch vergrößert, wenn zusätzlich Abdeckhauben vor
gesehen sind, unter denen die Flüssigkeitspumpe dieser Kom
plettmodule geräuscharm betrieben werden soll.
Aus der DE 197 11 066 A1 ist eine Trinkwasser-Nachspeiseeinheit
mit einer Flüssigkeitspumpe bekannt, die in die zwischen einem
Brauchwassertank und wenigstens einer Waschmaschine, Toiletten
spülung oder dergleichen Verbraucher vorgesehene Brauchwasser
leitung zwischengeschaltet ist. Die vorbekannte Trinkwasser-
Nachspeiseeinheit hat einen Trinkwasser-Nachspeisebehälter, der
einen an eine Trinkwasserleitung anschließbaren Behälterzulauf
und einen Behälterauslaß hat, welcher Behälterauslaß in dem
zwischen dem Brauchwassertank und der Flüssigkeitspumpe ange
ordneten Saug-Leitungsabschnitt der Brauchwasserleitung mündet.
Um den Behälterauslaß im Trinkwasser-Nachspeisebehälter bei Unterschreiten
eines definierten Flüssigkeitspegels im Brauchwas
sertank freigeben zu können, ist im Brauchwassertank ein Füll
standssensor vorgesehen, der über eine Steuereinheit mit einem
dem Behälterauslaß zugeordneten Steuerventil in Steuerverbin
dung steht.
Diese Bestandteile der vorbekannten Trinkwasser-Nachspeiseein
heit sind zu einer vormontierten Funktionseinheit zusammenge
fasst. Die wesentlichen Bestandteile dieser Trinkwasser-Nach
speiseeinheit sind dazu auf einem Schlitzlochblech angeordnet,
das als standardisierter Träger dient. An diesem vergleichs
weise großen Schlitzlochblech sind die Bestandteile mittels
Spezialhalterungen gehalten. Dabei ist der Nachspeisebehälter
selbst entweder ebenfalls am Schlitzlochblech oder separat an
der Wand befestigt.
Ist der Nachspeisebehälter am Schlitzlochblech befestigt, muß
das Schlitzlochblech allein schon wegen des Trinkwasser-Nach
speisebehälters so stabil dimensioniert werden, daß es auch das
Gewicht des mit Wasser befüllten Trinkwasser-Nachspeisebehäl
ters aufnehmen kann. Ein derart stabil und groß auszugestalten
der und zudem noch als Schlitzlochblech ausgebildeter Träger
ist jedoch ästhetisch wenig ansprechend. Allein schon für einen
solchen Träger ist ein großer Platzbedarf erforderlich, der
nicht immer zur Verfügung steht. Darüber hinaus ist die Montage
der einzelnen Bestandteile an dem als Schlitzlochblech ausge
bildeten Träger mittels Spezialhalterungen sehr aufwendig und
kostenintensiv.
Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, eine Trinkwasser-
Nachspeiseeinheit der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die
kostengünstig herstellbar und platzsparend unterzubringen ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der
Trinkwasser-Nachspeiseeinheit der eingangs erwähnten Art in den
Merkmalen des geltenden Anspruches 1.
Bei der erfindungsgemäßen Trinkwasser-Nachspeiseeinheit ist der
Trinkwasser-Nachspeisebehälter selbst als Baugruppen- oder Ge
räteträger für die daran unmittelbar montierte Flüssigkeits
pumpe ausgestaltet. Da der Trinkwasser-Nachspeisebehälter ohne
hin zur Aufnahme einer vergleichsweise großen und dementspre
chend schweren Wassermenge ausgestaltet werden muß, ist der
Trinkwasser-Nachspeisebehälter ausreichend stabil, um daran
ohne weiteres auch weitere Bestandteile der erfindungsgemäßen
Trinkwasser-Nachspeiseeinheit befestigen zu können. Der Trink
wasser-Nachspeisebehälter der erfindungsgemäßen Nachspeiseein
heit ist dazu konsolenartig als ein an einer Wand montierbarer
Geräteträger ausgebildet, auf dessen Behälteroberseite wenigs
tens die Flüssigkeitspumpe montiert ist. Da somit eine Montage
platte und/oder eine Abdeckhaube verzichtbar sind, kann die er
findungsgemäße Trinkwasser-Nachspeiseeinheit kompakt ausgestal
tet und platzsparend untergebracht werden. Dabei läßt sich auch
die erfindungsgemäße Trinkwasser-Nachspeiseeinheit als vormon
tierte Kompletteinheit schnell und mit geringem Aufwand instal
lieren.
Um einerseits die kompakte Bauform der erfindungsgemäßen Trink
wasser-Nachspeiseeinheit zu begünstigen, und um andererseits
auf der Behälteroberseite des Trinkwasser-Nachspeisebehälters
ausreichend Platz zur Unterbringung der Flüssigkeitspumpe und
eventuell zusätzlich auch weiterer Baugruppen bereitzustellen,
ist es vorteilhaft, wenn der vorzugsweise prismenförmige Trink
wasser-Nachspeisebehälter eine Behälter-Vorderwand hat, welche
die als Montageseite ausgestaltete Behälter-Rückwand mit dem
der Rückwand abgewandten Längsrand der Behälteroberseite ver
bindet.
Damit der Trinkwasser-Nachspeisebehälter trotz seiner kompakten
Bauform auch ohne zusätzlich stützende Montageplatte ausrei
chend stabil ist, um nicht nur das Gewicht des Trinkwasser-Vor
rats, sondern auch der übrigen erforderlichen Baugruppen auf
nehmen und tragen zu können, sieht eine bevorzugte Ausführungs
form gemäß der Erfindung vor, daß die Behälter-Vorderwand zu
mindest in einem vorzugsweise unteren Teilbereich konkav einge
formt ist.
Eine zusätzliche Aussteifung und Stabilitätserhöhung läßt sich
erreichen, wenn der Trinkwasser-Nachspeisebehälter zumindest
eine wenigstens in einem Teilbereich gewellte Behälterwand hat.
Dabei sieht eine Weiterbildung gemäß der Erfindung vor, daß die
Behälter-Vorderwand zumindest in einem Teilbereich gewellt ist
und daß die Wellenkämme dieser Wellenstruktur quer, vorzugs
weise etwa rechtwinklig zur Längserstreckung der Behälter-Vor
derwand orientiert sind.
Dabei sieht eine besonders einfach handhab- und herstellbare
Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, daß die Führungsnut
als Schwalbenschwanznut ausgebildet ist und/oder sich in Ein
führrichtung verjüngt und daß der Pumpensockel komplementär
geformt ist. Da die Führungsnut sich bei dieser Ausführungsform
in Einführrichtung verjüngt, läßt sich der komplementär ge
formte Pumpensockel besonders einfach einführen und positions
genau in
die gewünschte Gebrauchsstellung bringen.
Eine einfache, zeitsparende und dennoch stabile Befestigung der
erfindungsgemäßen Trinkwasser-Nachspeiseeinheit ist auch dem
ungeübten Heimwerker ohne weiteres möglich, wenn an der Behälter-
Rückwand wenigstens ein Befestigungssteg vorgesehen ist, der
zwischen sich und der Behälter-Rückwand eine nach unten hin offene
Befestigungsöffnung begrenzt, und wenn dem wenigstens einen
Befestigungssteg vorzugsweise eine an einer Wand befestigbare
Befestigungsleiste zugeordnet ist, die mit ihrem nach oben
weisenden Leistenrand in die Befestigungsöffnung einführbar ist.
Das Steuerventil kann beispielsweise auch als Sperrventil
ausgebildet sein, daß den Behälterauslaß vom Saug-Leitungsabschnitt
der Brauchwasserleitung trennt. Bevorzugt wird jedoch eine
Ausführungsform, bei der das Steuerventil als ein im Mündungs
bereich von Saug-Leitungsabschnitt und Behälterauslaß angeordnetes
Mehrwegeventil ausgestaltet ist zur wechselweisen Freigabe von
Brauchwassertank oder Trinkwasser-Nachspeisebehälter.
Um im Bedarfsfall nur die jeweils benötigte Wassermenge aus dem
Trinkwassernetz zu entnehmen, ist es zweckmäßig, wenn in den
Behälterzulauf ein Schwimmerventil zwischengeschaltet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles in
Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen
Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungs
form gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigt:
Fig. 1 eine u. a. aus Trinkwasser-Nachspeisebehälter und
Flüssigkeitspumpe bestehende Trinkwasser-Nachspeisee
inheit in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 die Trinkwasser-Nachspeiseeinheit aus Fig. 1 in einer
teilweise aufgeschnittenen Vorderansicht und
Fig. 3 die Trinkwasser-Nachspeiseeinheit aus Fig. 1 und 2 in
einer perspektivischen Rückansicht.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Trinkwasser-Nachspeiseeinheit 1
dargestellt, die Bestandteil einer ansonsten nicht weiter
dargestellten Regenwasser-Nutzungsanlage ist. Die Trinkwasser-
Nachspeiseeinheit 1 hat eine Flüssigkeitspumpe 2, die in die
zwischen einem Brauchwassertank und wenigstens einer Waschmaschine,
Toilettenspülung oder dergleichen Verbraucher vorgesehene
Brauchwasserleitung 3 zwischengeschaltet ist. Während der
druckseitige Pumpenauslaß 4 dazu mit dem wenigstens einen
Verbraucher verbunden ist, ist der Pumpeneinlaß 5 an den zum
Brauchwassertank führenden Saug-Leitungsabschnitt der Brauch
wasserleitung 3 angeschlossen.
Im Brauchwassertank, der beispielsweise als Erd- oder Kellertank
ausgestaltet sein kann, wird das Regenwasser gesammelt. Um jedoch
sicherzustellen, daß die Waschmaschine, Toilettenspülung oder
dergleichen Verbraucher auch bei längeren, regenarmen Trocken
perioden oder einem zu klein bemessenen Brauchwassertank weiter
störungsfrei betrieben werden können, ist die Trinkwasser-
Nachspeiseeinheit 1 auch an das Trinkwassernetz angeschlossen.
Die Trinkwasser-Nachspeiseeinheit 1 hat dazu einen kleinen
Trinkwasser-Nachspeisebehälter 6, der mit seinem Behälterzulauf
7 an eine Trinkwasserleitung anschließbar ist. Der Trinkwasser-
Nachspeisebehälter 6 hat einen Behälterauslaß 8, der in dem
zwischen dem Brauchwassertank und der Flüssigkeitspumpe 2
angeordneten Saug-Leitungsabschnitt der Brauchwasserleitung 3
mündet.
Die Trinkwasser-Nachspeiseeinheit 1 hat eine hier nicht dar
gestellte Steuereinheit, die mit einem dem Behälterauslaß 8
zugeordneten Steuerventil 10 sowie mit einem im Brauchwassertank
angeordneten Füllstandssensor in Steuerverbindung steht. Diese
Steuereinheit ist vorzugsweise in den im Brauchwassertank
befindlichen Füllstandssensor integriert. Das hier im Mündungs
bereich zwischen Behälterauslaß 8 und Brauchwasserleitung 3
angeordnete Steuerventil 10 ist als Mehrwegeventil ausgestaltet
zur wechselweisen Freigabe des Brauchwassertanks oder des
Trinkwasser-Nachspeisebehälters 6.
Unterschreitet der mit Hilfe des Füllstandsensors ermittelte
Flüssigkeitspegel im Brauchwassertank einen definierten Wert, gibt
die Steuereinheit den Trinkwasser-Nachspeisebehälter 6 frei,
derart, daß die Flüssigkeitspumpe 2 die vom Verbraucher benötigte
Wassermenge vorübergehend nur aus dem Trinkwasser-Nachspeisebehälter
6 ansaugt.
Aus den Fig. 1 bis 3 wird deutlich, daß die Flüssigkeitspumpe
2 und der Trinkwasser-Nachspeisebehälter 6 der Trinkwasser-
Nachspeiseeinheit 1 in einer vormontierten Funktionseinheit
zusammengefaßt sind. Dazu ist der Trinkwasser-Nachspeisebehälter
6 als Baugruppen- oder Geräteträger zumindest für die Flüssigkeits
pumpe 2 ausgestaltet. Da somit auf eine Montageplatte oder
dergleichen zusätzlichen Baugruppenträger verzichtet werden kann,
zeichnet sich die hier dargestellte Trinkwasser-Nachspeiseeinheit
1 durch eine besonders kompakte Bauform aus.
Um die Trinkwasser-Nachspeiseeinheit 1 im Bereich des vorhandenen
Rohrleitungsnetzes an der Wand montieren zu können, ist der
Trinkwasser-Nachspeisebehälter 6 als ein an einer Wand montierbarer
Geräteträger ausgebildet. Auf der Behälteroberseite 11 des
konsolenartig ausgestalteten Trinkwasser-Nachspeisebehälters 6
sind die Flüssigkeitspumpe 2 und ein auf der Flüssigkeitspumpe
2 befindlicher Trockenlaufschutz 9 montiert, der einen sicheren
Betrieb gewährleisten und weitergehende Schäden bei Wassermangel
verhindern soll.
Zur Befestigung der Flüssigkeitspumpe 2 ist auf der Behälter
oberseite 11 eine geschlossene Führungsnut 12 vorgesehen, die
zur Behälter-Vorderwand 14 offen ausgestaltet ist und in die von
dort ein Pumpensockel 13 eingeführt werden kann. Die Führungsnut
12 ist hier als Schwalbenschwanznut ausgebildet, die sich in die
zur Behälterrückwand 15 orientierte Einführrichtung verjüngt. Der
komplementär geformte Pumpensockel 13 läßt sich somit einfach
und rasch in die Führungsnut 12 einführen und dort in seiner
Gebrauchsstellung mit gegebenenfalls auch nur einer Schraube oder
dergleichen Befestigungsmittel 16 fixieren.
Der im wesentlichen prismenförmige Trinkwasser-Nachspeisebehäl
ter 6 weist eine in ihrem weiteren Wandungsbereich konkav
eingeformte Behälter-Vorderwand 14 auf, welche die als Montageseite
ausgestaltete Behälter-Rückwand 15 mit dem der Behälterrückwand
15 abgewandten Längsrand der Behälteroberseite verbindet.
Damit der Trinkwasser-Nachspeisebehälter 6 trotz seiner kompakten
Bauform sich durch eine hohe Stabilität, Tragfestigkeit und
Steifigkeit auszeichnet, sind die Behälter-Vorderwand 14 und die
Behälteroberseite 11 zumindest in Teilbereichen gewellt, wobei
die Wellenkämme dieser Wellenstruktur etwa rechtwinklig zur
Längserstreckung der Behälterwände 11, 14 verlaufen.
In Fig. 3 ist erkennbar, daß an der Behälter-Rückwand 15 ein etwa
horizontal orientierte Befestigungssteg 17 vorgesehen ist, der
zwischen sich und der Behälter-Rückwand 15 eine nach unten offene
Befestigungsöffnung 18 begrenzt. Diesen Befestigungssteg 17 ist
eine hier nicht weiter gezeigte Befestigungsleiste zugeordnet,
die mit ihrem nach oben weisenden Leistenrand in die Befestigungs
öffnung 18 einführbar ist. Nachdem diese Befestigungsleiste an
der Wand befestigt wurde, läßt sich die Trinkwasser-Nachspeise
einheit 1 durch Einhängen der Befestigungsöffnung 18 auf der
Befestigungsleiste an der Wand montieren. Der Trinkwasser-
Nachspeisebehälter 6 weist am unteren Längsrand seiner Behälter-
Rückwand 15 eine Durchstecköffnung 19 auf, so daß sich dieser
Behälter 6 bei Bedarf an der Wand noch zusätzlich verschrauben
und sichern läßt.
In Fig. 2 ist zu erkennen, daß in den Behälterzulauf 7 ein
Schwimmerventil 20 zwischengeschaltet ist, welches den Behälter
zulauf 7 und somit den Zufluß weiteren Trinkwassers sperrt, wenn
ein Sollpegel im Trinkwasser-Nachspeisebehälter 6 erreicht ist.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß jeweils nur die benötigte
Wassermenge aus dem Trinkwasser-Nachspeisebehälter 6 entnommen
und dem Ziel einer umfassenden Regenwassernutzung Rechnung getragen
wird.
Die Trinkwasser-Nachspeiseeinheit 1 zeichnet sich durch ihren
geringen Konstruktions- und Herstellungsaufwand und ihre kompakte
Bauform aus.
Claims (10)
1. Trinkwasser-Nachspeiseeinheit (1) mit einer Flüssigkeits
pumpe (2), die (2) in die zwischen einem Brauchwassertank
und wenigstens einer Waschmaschine, Toilettenspülung oder
dergleichen Verbraucher vorgesehene Brauchwasserleitung
(3) zwischengeschaltet ist, mit einem Trinkwasser-Nach
speisebehälter (6), der einen an eine Trinkwasserlei
tung anschließbaren Behälterzulauf (7) und einen Behäl
terauslaß (8) hat, welcher Behälterauslaß (8) in dem zwi
schen dem Brauchwassertank und der Flüssigkeitspumpe (2)
angeordneten Saug-Leitungsabschnitt der Brauchwasserlei
tung (3) mündet, und mit einer Steuereinheit (9), die
mit einem dem Behälterauslaß (8) zugeordneten Steuerventil
(10) sowie mit einem im Brauchwassertank angeordneten
Füllstandssensor in Steuerverbindung steht zur Freigabe
des Behälterauslasses (8) bei Unterschreiten eines vom
Füllstandssensor ermittelten Flüssigkeitspegels im Brauch
wassertank, wobei zumindest die Flüssigkeitspumpe (2) so
wie der Trinkwasser-Nachspeisehälter (6) in einer vormon
tierten Funktionseinheit zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trinkwasser-Nachspeisebehälter (6)
konsolenartig als ein an einer Wand montierbarer Geräte
träger ausgebildet ist, auf dessen Behälteroberseite we
nigstens die Flüssigkeitspumpe montiert ist.
2. Trinkwasser-Nachspeiseeinheit nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der vorzugsweise prismenförmige Trink
wasser-Nachspeisebehälter (6) eine Behälter-Vorderwand
(14) hat, welche die als Montageseite ausgestaltete Behäl
ter-Rückwand (15) mit dem der Rückwand (15) abgewandten
Längsrand der Behälteroberseite (11) verbindet.
3. Trinkwasser-Nachspeiseeinheit nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Behälter-Vorderwand (14) zu
mindest in einem vorzugsweise unteren Teilbereich konkav
eingeformt ist.
4. Trinkwasser-Nachspeiseeinheit nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trinkwasser-Nach
speisebehälter (6) zumindest eine wenigstens in einem
Teilbereich gewellte Behälterwand hat.
5. Trinkwasser-Nachspeiseeinheit nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter-Vorderwand
(14) zumindest in einem Teilbereich gewellt ist und daß
die Wellenkämme dieser Wellenstruktur quer, vorzugsweise
etwa rechtwinklig zur Längserstreckung der Behälter-Vor
derwand (14) orientiert sind.
6. Trinkwasser-Nachspeiseeinheit nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Behälter-Ober
seite (11) eine geschlossene, zur Behälter-Vorderwand (14)
hin offene Führungsnut (12) vorgesehen ist, und daß in
diese Führungsnut (12) ein Pumpensockel (13) einführbar
und fixierbar ist.
7. Trinkwasser-Nachspeiseeinheit nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (12)
als Schwalbenschwanznut ausgebildet ist und/oder sich in
Einführrichtung verjüngt und das der Pumpensockel (13)
komplementär geformt ist.
8. Trinkwasser-Nachspeiseeinheit nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Behälter-Rück
wand (15) ein Befestigungssteg (17) vorgesehen ist, der
zwischen sich und der Behälter-Rückwand (15) eine nach un
ten hin offene Befestigungsöffnung (18) begrenzt, und daß
dem Befestigungssteg (17) vorzugsweise eine, an einer Wand
befestigbare Befestigungsleiste zugeordnet ist, die mit
ihrem nach oben weisenden Leistenrand in die Befestigungs
öffnung (18) einführbar ist.
9. Trinkwasser-Nachspeiseeinheit nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (10)
als ein im Mündungsbereich von Saug-Leitungsabschnitt und
Behälterauslaß (8) angeordnetes Mehrwegeventil ausgestal
tet ist zur wechselweisen Freigabe von Brauchwassertank
oder Trinkwasser-Nachspeisebehälter (6).
10. Trinkwasser-Nachspeiseeinheit nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behälterzulauf
(7) ein Schwimmerventil (20) zwischengeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10105173A DE10105173C1 (de) | 2001-02-06 | 2001-02-06 | Trinkwasser-Nachspeiseeinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10105173A DE10105173C1 (de) | 2001-02-06 | 2001-02-06 | Trinkwasser-Nachspeiseeinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10105173C1 true DE10105173C1 (de) | 2002-10-24 |
Family
ID=7672923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10105173A Expired - Lifetime DE10105173C1 (de) | 2001-02-06 | 2001-02-06 | Trinkwasser-Nachspeiseeinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10105173C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29620931U1 (de) * | 1996-12-03 | 1997-02-13 | Intewa Ingenieur Ges Fuer En U | Gerät zum Einsatz in der Brauchwasserversorgung |
DE19711066A1 (de) * | 1997-03-17 | 1998-09-24 | Vari Laszlo | Bauweise einer zentralen Steuer- und Fördereinheit für eine Regenwassersnutzungsanlage |
-
2001
- 2001-02-06 DE DE10105173A patent/DE10105173C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19711066A1 (de) * | 1997-03-17 | 1998-09-24 | Vari Laszlo | Bauweise einer zentralen Steuer- und Fördereinheit für eine Regenwassersnutzungsanlage |
Non-Patent Citations (3)
Title |
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DE-Z.:"IKZ-Haustechnik, H.16/99,S.34 * |
DE-Z.:"RAS",H.2/1998 S. 98 * |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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R071 | Expiry of right |