DE10104667A1 - Projektor - Google Patents
ProjektorInfo
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- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/18—Fire preventing or extinguishing
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Abstract
Der Projektor dient zur Abbildung wenigstens teilweise transparenter oder transluzenter, zu durchleuchtender Bildvorlagen, z. B. Diapositiven. Er hat eine Lampe (14) und eine Halterung (16, 18) für eine in deren Strahlengang einzusetzende Bildvorlage (22). Im Strahlengang hinter der Bildvorlage (22) ist unter einem spitzen Winkel schräg zur Hauptrichtung der Lichtstrahlen ein Strahlenteilerspiegel (24) montiert, dessen der Lampe (14) gegenüberliegende Vorderseite für den Blick eines Betrachters freiliegt. Im Strahlengang hinter dem Strahlenteilerspiegel (24) ist quer zur Strahlrichtung ein Fresnel-Hohlspiegel (36) positioniert. Die Bildvorlage (22) ist von Spiegeln (16, 18) umgeben, und der durch diesen begrenzte Hohlraum erweitert sich in Strahlrichtung hinter der Bildvorlage (22) pyramiden- oder trichterförmig.
Description
Die Erfindung betrifft einen Projektor für wenigstens teil
weise transparente oder transluzente bzw. durchscheinende, zu
durchleuchtende Bildvorlagen, z. B. Diapositive, mit einer
Lampe und einer Halterung für eine im Strahlengang der Lampe
anzuordnende Bildvorlage.
Übliche Diaprojektoren und Overhead-Projektoren erzeugen von
einer zweidimensionalen Bildvorlage eine zweidimensionale Ab
bildung auf einer Leinwand. Dabei steht die Vermittlung von
Bildinformationen im Vordergrund des Interesses. Wenn ein be
sonderer optischer Effekt beabsichtigt ist, kann dieser nur
bei der Aufzeichnung der Bildvorlagen erzeugt werden.
Ein Projektionsgerät, durch das ein verblüffender optischer
Effekt erzielt wird, ist in der EP 0 616 699 beschrieben.
Dieses Gerät bildet dreidimensionale Gegenstände wiederum
dreidimensional in einer vergrößerten Darstellung im freien
Raum vor dem Gerät ab. Die Wirkung der plastischen Luftbilder
ist verblüffend und zieht die Aufmerksamkeit auf sich, so daß
die Projektionsgeräte mit Vorteil für Werbezwecke eingesetzt
werden können. Nachteilig ist jedoch der große Aufwand für
die Beleuchtung der abzubildenden Objekte, weil nur ein sehr
kleiner Teil des im Gerät erzeugten Lichtes für die dreidi
mensionale Darstellung im Luftraum nutzbar gemacht werden
kann. Der weitaus größte Teil des Lichtes wird innerhalb des
Geräts absorbiert und in Wärme umgewandelt. Da unter der
starken Bestrahlung und hohen Temperatur im Innenraum die
Bildvorlagen Schaden nehmen können und viele Gegenstände,
z. B. Wachsmodelle, als Bildvorlage überhaupt ausscheiden, muß
man sich mit Kühleinrichtungen behelfen, die wiederum bei den
Kosten zu Buche schlagen. Außerdem trägt bei dem bekannten
Projektionsgerät auch die Optik wesentlich dazu bei, daß die
Geräte für viele Anwendungen, insbesondere mit nur vorüberge
hendem Einsatz, zu teuer und unwirtschaftlich sind. Dies
liegt vor allem daran, daß in der üblichen Ausstattung außer
einer Fresnellinse und einem Teilerspiegel ein Linsensystem
mit optischen Linsen gebraucht wird, die im Querschnitt grö
ßer sind als die abzubildenden Objekte.
Es ist weiterhin allgemein bekannt, daß außer mit Linsen auch
mit Hohlspiegeln reelle Bilder erzeugt werden können. Man be
nötigt jedoch für eine für Werbezwecke erwünschte gute opti
sche Qualität und Vergrößerungswirkung sowie einen großen Be
trachtungswinkel sehr große und dementsprechend teure Hohl
spiegel. Damit werden auch die anderen Komponenten groß,
schwer und kostspielig. Die Beleuchtungseinrichtung muß den
großen Maßen ebenfalls angepaßt sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Projekti
onsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, welches mit
sehr einfachen, kostengünstigen Mitteln optisch reizvolle Ef
fekte durch räumliche Darstellung von Bildvorlagen frei in
der Luft ermöglicht.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombinati
on der im Patentanspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Das neue Projektionsgerät bietet den Vorteil, daß außer einem
Strahlenteilerspiegel für die optische Einrichtung lediglich
ein verhältnismäßig kleiner und preisgünstiger Fresnel-Hohl
spiegel benötigt wird. Gleichwohl wird damit ein relativ großes
reelles Bild in der Luft erzeugt und ein ausreichend gro
ßer Betrachtungswinkel erreicht. Da nach dem Prinzip der
Durchstrahlung der Bildvorlage, nicht mit von dieser reflek
tiertem Licht gearbeitet wird, kann zu deren Abbildung im
Raum eine Sparleuchte genügen, die nur eine minimale Erwär
mung der Umgebung und der Bildvorlage zur Folge hat.
Der angestrebte optische Effekt einer räumlichen Darstellung
frei in der Luft wird in erster Linie dadurch erreicht, daß
überraschenderweise die pyramidenstumpfförmig angeordneten
Spiegel vielfache Abbildungen der durchleuchteten Bildvorlage
erzeugen, die zu einem kugelförmig gewölbten reellen Bild zu
sammengesetzt werden, das außen vor dem Strahlenteilerspiegel
erscheint. Die räumliche Wirkung kann durch einen bildhaften
Hintergrund sowie dadurch gesteigert werden, daß mit unter
schiedlichem Abstand zum Fresnel-Hohlspiegel mehrere von ei
ner oder mehreren Lampen durchleuchtete, in Halterungen auf
genommene Bildvorlagen vorhanden sind und das Verhältnis des
Abstands der Bildvorlagen vom Fresnel-Hohlspiegel zu dessen
Brennweite so gewählt ist, daß die von diesem erzeugten Ab
bildungen der Bildvorlagen für den Betrachter vor der aus
seiner Sicht vorderen Kante des Fresnel-Hohlspiegels erschei
nen. Eine gesteigerte räumliche Wirkung ergibt sich auch bei
Verwendung eines dreidimensionalen transparenten Objekts als
Bildvorlage.
Das erfindungsgemäße Projektionsgerät ist nicht auf die Dar
stellung stehender Bilder beschränkt. Wenigstens eine Bild
vorlage und/oder das Hintergrundbild können ein Bildschirm,
z. B. ein hinterleuchteter LCD-Flachbildschirm, sein. Auf die
se Weise können bewegte Bilder bzw. Filme zusammen mit ste
henden oder ebenfalls bewegten Bildern dargestellt werden.
Wenn in besonders einfacher Ausführung auf eine besondere Be
leuchtungseinrichtung des Hintergrundbildes verzichtet wird,
macht es sich vorteilhaft bemerkbar, daß der vom Strahlentei
lerspiegel nicht zum Fresnel-Hohlspiegel durchgelassene An
teil des Lichts auf das Hintergrundbild reflektiert wird. Die
Beleuchtungseinrichtung der Bildvorlage wird auf diese Weise
optimal genutzt.
Demselben Zweck bestmöglicher Ausnutzung der Lichtquelle
dient der weitere Vorschlag, die Halterung der Bildvorlage
unmittelbar am oder vor dem Reflektor einer Lampe anzubrin
gen. Dann muß die gesamte Strahlung der Lichtquelle die
transparente oder transluzente Bildvorlage passieren.
Wenn eine besonders starke Vergrößerung der Bildvorlage er
wünscht ist, kann man in den Strahlengang zwischen der Bild
vorlage und dem Strahlenteilerspiegel noch eine Sammellinse,
vorzugsweise eine Fresnellinse einsetzen. Damit verbunden ist
der weitere Vorteil, daß sie die Beleuchtungseinrichtung und
Halterung der Bildvorlage sowie insgesamt den Innenraum des
Geräts gegen Einblick abschirmt. Selbst Neugierige können
dann nur die erzeugte Abbildung, das Hintergrundbild und die
unauffällig neutrale Fläche der Fresnellinse sehen.
Die genannte Abschirmung ist besonders nützlich, wenn der In
nenraum des Geräts auch noch einen oder mehrere Bewegungsme
chanismen zur Drehung und/oder axialen Verschiebung wenig
stens einer Bildvorlage relativ zum Fresnel-Hohlspiegel ent
hält. Auch durch solche einfachen, von Hand oder motorisch
antreibbaren Bewegungseinrichtungen kann der Aufmerksamkeits
wert einer Darstellung gesteigert werden, weil sich die Abbildung
in der Luft vor dem Gerät entsprechend dreht oder
translatorisch bewegt und gezoomt wird.
Für die Praxis hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen,
den Projektor als Standgerät auszubilden, wobei sein unterer
Teil lediglich Spiegel und eine Beleuchtungseinrichtung für
eine oder mehrere Bildvorlagen oder für dreidimensionale
transparente Objekte enthält, die einfach nur auf eine geeig
nete Halterung aufgelegt oder aufgesetzt zu werden brauchen
und dann von unten nach oben durchstrahlt werden. Bei nur ei
ner zweidimensionalen Bildvorlage kommt man mit einer ver
hältnismäßig niedrigen Bauhöhe des unteren Teils des Geräts
aus. Die Höhe des oberen Teils des Geräts, dessen oberer Ab
schluß durch den Fresnel-Hohlspiegel gebildet wird, ist nur
durch die Größe und Schrägstellung des Strahlenteilerspiegels
bestimmt. Wegen seiner geringen Höhe, gemessen an der Größe
der erzeugten Abbildungen, ist das Gerätegehäuse unauffällig
und beeinträchtigt nicht den optischen Eindruck der Darstel
lung. Die Möglichkeit der Ausführung als Tischgerät hat große
praktische Bedeutung.
Eine besondere Bedeutung kommt dem Merkmal zu, daß sich der
durch die Spiegel begrenzte Hohlraum in Strahlrichtung erwei
tert. Nur wenn die einander gegenüberliegenden Spiegel in ei
nem bestimmten Ausmaß divergieren, entsteht, anders als bei
einer zylindrischen oder prismatischen Anordnung der Spiegel,
ein gekrümmtes, dreidimensional erscheinendes, reelles Bild.
Man kann diesen Sachverhalt auch dadurch ausdrücken, daß die
Spiegel mit dem Zentralstrahl der Lichtstrahlen in den diesen
enthaltenden Ebenen einen Winkel von mindestens 8° bilden.
Es wird davon ausgegangen, daß auch bei einer hohlkegeligen
spiegelnden Fläche ein dreidimensionales, frei im Raum schwe
bendes Bild entsteht. Es ist jedoch im Vergleich mit der
Bildvorlage verzerrt.
Ein durch Spiegel begrenzter pyramidenstumpfförmiger Hohlraum
gestattet verschiedene Ausführungen. Der Pyramidenstumpf kann
z. B. eine dreieckige Grundfläche haben. Bevorzugt wird eine
quadratische Grundfläche. Grundsätzlich kommen auch Pyrami
denformen mit mehr als vier Seitenkanten in Frage.
Bei dem bevorzugten pyramidenförmigen Hohlraum mit quadrati
schem Querschnitt ist es zweckmäßig, daß sich die eine Sei
tenkante längs der Vorderseite erstreckt. Der auf der Vorder
seite angeordnete Spiegel endet dann etwa an der der Bildvor
lage nächstkommenden Kante des Strahlenteilerspiegels. Der
auf der Rückseite angeordnete Spiegel reicht zweckmäßigerwei
se in Strahlrichtung etwa ebenso weit wie der Spiegel auf der
Vorderseite. Beide können, müssen aber nicht den gleichen
Winkel mit dem Zentralstrahl der Lichtstrahlen einschließen.
Während die Spiegel an der Vorderseite und der Rückseite be
reits etwa auf dem Niveau der der Bildvorlage nächstkommenden
Kante des Strahlenteilerspiegels enden, erstrecken sich die
in Strahlrichtung hinteren Kanten der seitlichen Spiegel im
wesentlichen entlang den Seitenkanten des Strahlenteilerspie
gels. Auf diese Weise geht möglichst wenig Licht verloren und
der Betrachtungswinkel wird erweitert.
Wenn man, wie oben erwähnt, mit einer sich in Strahlrichtung
an den rückseitigen Spiegel anschließenden bildhaften Wand
arbeitet, erscheint es angebracht, daß sich diese im wesentlichen
in Flucht mit dem rückseitigen Spiegel erstreckt. Da
durch vereinfacht sich der Aufbau des Gehäuses, und dies gilt
insbesondere für den Fall, wo in bevorzugter praktischer Aus
führung der Erfindung ein in seiner äußeren Form der Anord
nung der die Bildvorlage umgebenden Spiegel entsprechendes
Gehäuse vorhanden ist, das fest mit einem eine Fassung für
die Lampe tragenden Sockel zu verbinden ist. Bei dieser Vari
ante ergibt sich zwar eine auf der Spitze stehende Pyramide
bzw. ein auf der kleineren Grundfläche stehender Pyramiden
stumpf, aber dies ist für die Standfestigkeit unerheblich,
wenn ein ausreichend großer Sockel benutzt wird. Die genannte
Bauform kommt aber mit einem minimalen Materialeinsatz für
das Gehäuse aus.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht schräg von
vorn eines erfindungsgemäßen Projektors;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Projektors nach
Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Projektors nach
Fig. 1 und 2.
Der in der Zeichnung dargestellte Projektor hat ein Gehäuse
10, das lösbar mit einem standfesten Sockel 12 zu verbinden
ist. Dieser trägt auch die Fassung einer in Fig. 2 und 3 an
gedeuteten Lampe 14, die eine Sparlampe sein kann.
Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, hat das Gehäuse 10 im
wesentlichen die Form eines auf der kleineren Grundfläche
stehenden Pyramidenstumpfes mit quadratischem Querschnitt. An
den Innenseiten der vier Seitenwände des Gehäuses 10 sind
ebene Metallspiegel angebracht, von denen der auf der Vorder
seite des Gehäuses mit 16, der rückseitige mit 18 und die
beiden seitlichen Spiegel jeweils mit 20 bezeichnet sind.
Für die gewünschte optische Wirkung ist es notwendig, daß
sich im Strahlengang der Lampe 14 hinter einer durchleuchte
ten Bildvorlage 22 unter einem spitzen Winkel schräg zur
Hauptrichtung der Lichtstrahlen ein Strahlenteilerspiegel
(24) erstreckt. Die an der Vorder- und Rückwand des Gehäuses
innenseitig anliegenden ebenen Spiegel 16 und 18 reichen in
Strahlrichtung von der Bildvorlage 22 oder der Lampe 14 bis
zu dem Niveau der in Strahlrichtung vorderen Kante des Strah
lenteilerspiegels. Die beiden seitlichen ebenen Spiegel 20
folgen mit ihrer in Strahlrichtung hinteren Kante dem sich
schräg zur Strahlrichtung erstreckenden Strahlenteilerspie
gel, reichen im Ausführungsbeispiel also höher als der vorde
re Spiegel 16 und der hintere Spiegel 18. Zur besseren Abfuhr
der von der Lampe 14 erzeugten Wärme sind im untersten Ende
des Gehäuses 10 eine Vielzahl von über den Umfang verteilten
Lüftungsschlitzen 26 vorgesehen. Die Wärmeabfuhr wird im Aus
führungsbeispiel auch dadurch gefördert, daß oberhalb des
Spiegels 18 keine rückseitige Wand vorhanden ist. Durch die
mit 28 bezeichnete Öffnung kann man in den inneren Hohlraum
des Gehäuses hineingreifen, um z. B. die Bildvorlagen 22 aus
zuwechseln. Wegen der schrägen Wände können diese der Ein
fachheit halber lose in das Gehäuse eingelegt werden. Alter
nativ kann auch auf der Lampe 14 oder an den Gehäusewänden
eine Halterung für die Bildvorlagen 22 oder dreidimensionale
transparente Objekte angebracht sein.
Im Beispielsfall ist auf der Außenseite der Seitenwände des
Gehäuses 10 jeweils ein sich in der Seitenansicht nach Fig. 3
senkrecht nach oben erstreckender Stab 30 befestigt. An den
oberen Enden der in der Höhe über die Seitenwände des Gehäu
ses 10 hinausragenden Stäbe 30 ist ein Gehäuseteil 32 bei 34
schwenkbar gelagert, das einen Fresnel-Hohlspiegel 36 oben
und seitlich abdeckt, so daß nur dessen nach unten weisende
Fläche frei bleibt.
Im Betrieb strahlt das Licht der Lampe 14 durch die Bildvor
lage 12, durchdringt dann den Strahlenteilerspiegel 24,
trifft auf den Fresnel-Hohlspiegel 36, wird von dort zum
Strahlenteilerspiegel 24 reflektiert und schließlich von die
sem mit Bezug auf Fig. 3 nach links zu einem nicht gezeigten
Betrachter hin. Wegen der teilweisen Durchlässigkeit des
Strahlenteilerspiegels 24 gelangt zwar auf diese Weise nur
noch etwa 25% des Lichts in Richtung zum Betrachter, aber
dies genügt für die angestrebte optische Wirkung. Der Krüm
mungsmittelpunkt des Fresnel-Hohlspiegels 36 liegt vorzugs
weise etwa in der Nähe der Bildvorlage 22. Im Ausführungsbei
spiel beträgt der Abstand 25 cm.
Bei der beschriebenen Ausführungsform schaut der Betrachter
auf das reelle Bild vor dem Strahlenteilerspiegel 24, dann
durch diesen hindurch und weiter durch die Öffnung 28 auf
hinter dem Projektor befindliche Gegenstände. Bei einer al
ternativen Ausführungsform kann die Öffnung 28 auch durch ei
ne Wand verschlossen sein, die vorzugsweise auf ihrer Vorder
seite eine bildhafte Darstellung trägt oder in weiterer Abwandlung
ein zu durchleuchtendes Bild, z. B. nach Art eines
Diapositivs ist, auf dessen Rückseite, also auf der rücksei
tigen Außenseite des Gehäuses 10, eine Beleuchtungseinrich
tung angebracht ist. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß es
sich bei dem in der jetzt gezeigten Öffnung 28 vorhandenen
Bild um ein Bewegtbild handelt. Außerdem kann ein motorischer
Bewegungsmechanismus für eine gesteuerte rotierende und/oder
translatorische Bewegung der Bildvorlage 22 sorgen.
Durch Verschwenken des Fresnel-Hohlspiegels 36 läßt sich die
Lage des frei in der Luft abgebildeten reellen Bildes verän
dern.
Es versteht sich, daß die äußere Form des Gehäuses 10 in wei
ten Grenzen frei gestaltet werden kann, denn für die optische
Wirkung eines frei schwebenden, dreidimensionalen Bildes, er
zeugt mittels einer ebenen Bildvorlage 22 und Spiegeln 16,
18, 20, kommt es nur auf die relative Lage dieser Teile sowie
des Strahlenteilerspiegels 24 und des Fresnel-Hohlspiegels 36
an.
Als weitere Abwandlungsmöglichkeit sei schließlich noch der
Ersatz der Schwenklagerung im mittleren Bereich des Fresnel-
Hohlspiegels 36 durch ein Schwenklager im Bereich der oberen
Enden der Seitenwände des Gehäuses 10 erwähnt. Unabhängig von
der Art und dem Ort der festen oder verschwenkbaren Lagerung
bzw. Verbindung mit dem Gehäuse ist die Brennweite des Fres
nel-Hohlspiegels so zu wählen, daß das angestrebte reelle
Bild für den vor dem Projektor stehenden Betrachter möglichst
vor dem Gehäuse, frei in der Luft erzeugt wird.
Claims (15)
1. Projektor für wenigstens teilweise transparente oder
transluzente, zu durchleuchtende Bildvorlagen (22), z. B.
Diapositive, gekennzeichnet durch die Kombination folgen
der Merkmale:
- - eine Lampe (14),
- - eine Halterung (16, 18, 20) für eine im Strahlengang der Lampe (14) anzuordnende Bildvorlage (22),
- - einen im Strahlengang hinter der Bildvorlage (22) un ter einem spitzen Winkel schräg zur Hauptrichtung der Lichtstrahlen angeordneten Strahlenteilerspiegel (24), dessen der Lampe (14) gegenüberliegende Vorderseite für den Blick eines Betrachters freiliegt, und
- - einen im Strahlengang hinter dem Strahlenteilerspiegel (24) quer zur Strahlrichtung positionierten Fresnel- Hohlspiegel (36),
- - wobei die Bildvorlage (22) von Spiegeln (16, 18, 20) umgeben ist und sich der durch diesen begrenzte Hohl raum in Strahlrichtung hinter der Bildvorlage (22) py ramiden- oder trichterförmig erweitert.
2. Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spiegel (16, 18, 20) mit dem Zentralstrahl der Licht
strahlen in den diesen enthaltenden Ebenen einen Winkel
von mindestens 8° bilden.
3. Projektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der pyramidenförmige Hohlraum einen quadratischen
Querschnitt mit einer sich längs der Vorderseite erstrec
kenden Seitenkante hat.
4. Projektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der auf der Vorderseite angeordnete Spiegel (16) etwa an
der der Bildvorlage (22) nächstkommenden Kante des Strah
lenteilerspiegels (24) endet.
5. Projektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der auf der Rückseite angeordnete Spiegel (18) in
Strahlrichtung etwa so weit erstreckt wie der Spiegel
(16) auf der Vorderseite.
6. Projektor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die in Strahlrichtung hinteren Kanten der seit
lichen Spiegel im wesentlichen entlang den Seitenkanten
des Strahlenteilerspiegels (24) erstrecken.
7. Projektor nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich an die in Strahlrichtung hintere
Endkante des rückseitigen Spiegels (18) eine Öffnung (28)
oder eine nicht spiegelnde Wand anschließt, längs der
sich die rückseitigen Seitenkanten der seitlichen Spiegel
(20) erstrecken.
8. Projektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die nicht spiegelnde rückseitige Wand (bei 28) im
wesentlichen in Flucht mit dem rückseitigen Spiegel (18)
erstreckt.
9. Projektor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die rückseitige Wand (bei 28) eine bildhafte, be
leuchtete oder unbeleuchtete Darstellung aufweist.
10. Projektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Fresnel-Hohlspiegel (36) um
eine parallel zur Vorderkante des Strahlenteilerspiegels
(24) liegende Achse (34) schwenkbar gelagert ist.
11. Projektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß er ein in seiner äußeren Form
der Anordnung der die Bildvorlage umgebenden Spiegel (16,
18, 20) entsprechendes Gehäuse (10) aufweist, das fest
mit einem eine Fassung für die Lampe (14) tragenden Soc
kel (12) verbindbar ist.
12. Projektor nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Fresnel-Hohlspiegel (36) am oberen Ende von
Stäben (30) schwenkbar gelagert ist, die an den äußeren
Seitenflächen des Gehäuses befestigt sind und sich ein
bestimmtes Maß über dessen Oberkante hinaus erstrecken.
13. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt des Fresnel-
Hohlspiegels (36) in der Nähe der Bildvorlage (22) liegt.
14. Projektor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der längs des Zentralstrahls der Lampe (14) gemessene Ab
stand der Bilvorlage (22) vom Strahlenteilerspiegel (24)
wesentlich größer ist als dessen Abstand vom Fresnel-
Hohlspiegel (36).
15. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Strahlenteilerspiegel (24) unter
einem Winkel von etwa 40°-50° schräg zur Hauptrichtung
der Lichtstrahlen angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001104667 DE10104667A1 (de) | 2001-02-02 | 2001-02-02 | Projektor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001104667 DE10104667A1 (de) | 2001-02-02 | 2001-02-02 | Projektor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10104667A1 true DE10104667A1 (de) | 2002-09-05 |
Family
ID=7672593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001104667 Withdrawn DE10104667A1 (de) | 2001-02-02 | 2001-02-02 | Projektor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10104667A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3604527C2 (de) * | 1985-02-13 | 1987-07-16 | Decos Co. Ltd., Kyoto, Jp | |
DE3410024C2 (de) * | 1984-03-19 | 1988-11-17 | Demolux Gmbh & Co Kg, 6070 Langen, De | |
EP0616699B1 (de) * | 1991-12-12 | 1996-05-15 | SW Stanzwerk Glarus AG | Projektionsgerät |
-
2001
- 2001-02-02 DE DE2001104667 patent/DE10104667A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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