DE10104667A1 - Projektor - Google Patents

Projektor

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Wolfgang Schulte
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/18Fire preventing or extinguishing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Abstract

Der Projektor dient zur Abbildung wenigstens teilweise transparenter oder transluzenter, zu durchleuchtender Bildvorlagen, z. B. Diapositiven. Er hat eine Lampe (14) und eine Halterung (16, 18) für eine in deren Strahlengang einzusetzende Bildvorlage (22). Im Strahlengang hinter der Bildvorlage (22) ist unter einem spitzen Winkel schräg zur Hauptrichtung der Lichtstrahlen ein Strahlenteilerspiegel (24) montiert, dessen der Lampe (14) gegenüberliegende Vorderseite für den Blick eines Betrachters freiliegt. Im Strahlengang hinter dem Strahlenteilerspiegel (24) ist quer zur Strahlrichtung ein Fresnel-Hohlspiegel (36) positioniert. Die Bildvorlage (22) ist von Spiegeln (16, 18) umgeben, und der durch diesen begrenzte Hohlraum erweitert sich in Strahlrichtung hinter der Bildvorlage (22) pyramiden- oder trichterförmig.

Description

Die Erfindung betrifft einen Projektor für wenigstens teil­ weise transparente oder transluzente bzw. durchscheinende, zu durchleuchtende Bildvorlagen, z. B. Diapositive, mit einer Lampe und einer Halterung für eine im Strahlengang der Lampe anzuordnende Bildvorlage.
Übliche Diaprojektoren und Overhead-Projektoren erzeugen von einer zweidimensionalen Bildvorlage eine zweidimensionale Ab­ bildung auf einer Leinwand. Dabei steht die Vermittlung von Bildinformationen im Vordergrund des Interesses. Wenn ein be­ sonderer optischer Effekt beabsichtigt ist, kann dieser nur bei der Aufzeichnung der Bildvorlagen erzeugt werden.
Ein Projektionsgerät, durch das ein verblüffender optischer Effekt erzielt wird, ist in der EP 0 616 699 beschrieben. Dieses Gerät bildet dreidimensionale Gegenstände wiederum dreidimensional in einer vergrößerten Darstellung im freien Raum vor dem Gerät ab. Die Wirkung der plastischen Luftbilder ist verblüffend und zieht die Aufmerksamkeit auf sich, so daß die Projektionsgeräte mit Vorteil für Werbezwecke eingesetzt werden können. Nachteilig ist jedoch der große Aufwand für die Beleuchtung der abzubildenden Objekte, weil nur ein sehr kleiner Teil des im Gerät erzeugten Lichtes für die dreidi­ mensionale Darstellung im Luftraum nutzbar gemacht werden kann. Der weitaus größte Teil des Lichtes wird innerhalb des Geräts absorbiert und in Wärme umgewandelt. Da unter der starken Bestrahlung und hohen Temperatur im Innenraum die Bildvorlagen Schaden nehmen können und viele Gegenstände, z. B. Wachsmodelle, als Bildvorlage überhaupt ausscheiden, muß man sich mit Kühleinrichtungen behelfen, die wiederum bei den Kosten zu Buche schlagen. Außerdem trägt bei dem bekannten Projektionsgerät auch die Optik wesentlich dazu bei, daß die Geräte für viele Anwendungen, insbesondere mit nur vorüberge­ hendem Einsatz, zu teuer und unwirtschaftlich sind. Dies liegt vor allem daran, daß in der üblichen Ausstattung außer einer Fresnellinse und einem Teilerspiegel ein Linsensystem mit optischen Linsen gebraucht wird, die im Querschnitt grö­ ßer sind als die abzubildenden Objekte.
Es ist weiterhin allgemein bekannt, daß außer mit Linsen auch mit Hohlspiegeln reelle Bilder erzeugt werden können. Man be­ nötigt jedoch für eine für Werbezwecke erwünschte gute opti­ sche Qualität und Vergrößerungswirkung sowie einen großen Be­ trachtungswinkel sehr große und dementsprechend teure Hohl­ spiegel. Damit werden auch die anderen Komponenten groß, schwer und kostspielig. Die Beleuchtungseinrichtung muß den großen Maßen ebenfalls angepaßt sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Projekti­ onsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, welches mit sehr einfachen, kostengünstigen Mitteln optisch reizvolle Ef­ fekte durch räumliche Darstellung von Bildvorlagen frei in der Luft ermöglicht.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombinati­ on der im Patentanspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Das neue Projektionsgerät bietet den Vorteil, daß außer einem Strahlenteilerspiegel für die optische Einrichtung lediglich ein verhältnismäßig kleiner und preisgünstiger Fresnel-Hohl­ spiegel benötigt wird. Gleichwohl wird damit ein relativ großes reelles Bild in der Luft erzeugt und ein ausreichend gro­ ßer Betrachtungswinkel erreicht. Da nach dem Prinzip der Durchstrahlung der Bildvorlage, nicht mit von dieser reflek­ tiertem Licht gearbeitet wird, kann zu deren Abbildung im Raum eine Sparleuchte genügen, die nur eine minimale Erwär­ mung der Umgebung und der Bildvorlage zur Folge hat.
Der angestrebte optische Effekt einer räumlichen Darstellung frei in der Luft wird in erster Linie dadurch erreicht, daß überraschenderweise die pyramidenstumpfförmig angeordneten Spiegel vielfache Abbildungen der durchleuchteten Bildvorlage erzeugen, die zu einem kugelförmig gewölbten reellen Bild zu­ sammengesetzt werden, das außen vor dem Strahlenteilerspiegel erscheint. Die räumliche Wirkung kann durch einen bildhaften Hintergrund sowie dadurch gesteigert werden, daß mit unter­ schiedlichem Abstand zum Fresnel-Hohlspiegel mehrere von ei­ ner oder mehreren Lampen durchleuchtete, in Halterungen auf­ genommene Bildvorlagen vorhanden sind und das Verhältnis des Abstands der Bildvorlagen vom Fresnel-Hohlspiegel zu dessen Brennweite so gewählt ist, daß die von diesem erzeugten Ab­ bildungen der Bildvorlagen für den Betrachter vor der aus seiner Sicht vorderen Kante des Fresnel-Hohlspiegels erschei­ nen. Eine gesteigerte räumliche Wirkung ergibt sich auch bei Verwendung eines dreidimensionalen transparenten Objekts als Bildvorlage.
Das erfindungsgemäße Projektionsgerät ist nicht auf die Dar­ stellung stehender Bilder beschränkt. Wenigstens eine Bild­ vorlage und/oder das Hintergrundbild können ein Bildschirm, z. B. ein hinterleuchteter LCD-Flachbildschirm, sein. Auf die­ se Weise können bewegte Bilder bzw. Filme zusammen mit ste­ henden oder ebenfalls bewegten Bildern dargestellt werden.
Wenn in besonders einfacher Ausführung auf eine besondere Be­ leuchtungseinrichtung des Hintergrundbildes verzichtet wird, macht es sich vorteilhaft bemerkbar, daß der vom Strahlentei­ lerspiegel nicht zum Fresnel-Hohlspiegel durchgelassene An­ teil des Lichts auf das Hintergrundbild reflektiert wird. Die Beleuchtungseinrichtung der Bildvorlage wird auf diese Weise optimal genutzt.
Demselben Zweck bestmöglicher Ausnutzung der Lichtquelle dient der weitere Vorschlag, die Halterung der Bildvorlage unmittelbar am oder vor dem Reflektor einer Lampe anzubrin­ gen. Dann muß die gesamte Strahlung der Lichtquelle die transparente oder transluzente Bildvorlage passieren.
Wenn eine besonders starke Vergrößerung der Bildvorlage er­ wünscht ist, kann man in den Strahlengang zwischen der Bild­ vorlage und dem Strahlenteilerspiegel noch eine Sammellinse, vorzugsweise eine Fresnellinse einsetzen. Damit verbunden ist der weitere Vorteil, daß sie die Beleuchtungseinrichtung und Halterung der Bildvorlage sowie insgesamt den Innenraum des Geräts gegen Einblick abschirmt. Selbst Neugierige können dann nur die erzeugte Abbildung, das Hintergrundbild und die unauffällig neutrale Fläche der Fresnellinse sehen.
Die genannte Abschirmung ist besonders nützlich, wenn der In­ nenraum des Geräts auch noch einen oder mehrere Bewegungsme­ chanismen zur Drehung und/oder axialen Verschiebung wenig­ stens einer Bildvorlage relativ zum Fresnel-Hohlspiegel ent­ hält. Auch durch solche einfachen, von Hand oder motorisch antreibbaren Bewegungseinrichtungen kann der Aufmerksamkeits­ wert einer Darstellung gesteigert werden, weil sich die Abbildung in der Luft vor dem Gerät entsprechend dreht oder translatorisch bewegt und gezoomt wird.
Für die Praxis hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, den Projektor als Standgerät auszubilden, wobei sein unterer Teil lediglich Spiegel und eine Beleuchtungseinrichtung für eine oder mehrere Bildvorlagen oder für dreidimensionale transparente Objekte enthält, die einfach nur auf eine geeig­ nete Halterung aufgelegt oder aufgesetzt zu werden brauchen und dann von unten nach oben durchstrahlt werden. Bei nur ei­ ner zweidimensionalen Bildvorlage kommt man mit einer ver­ hältnismäßig niedrigen Bauhöhe des unteren Teils des Geräts aus. Die Höhe des oberen Teils des Geräts, dessen oberer Ab­ schluß durch den Fresnel-Hohlspiegel gebildet wird, ist nur durch die Größe und Schrägstellung des Strahlenteilerspiegels bestimmt. Wegen seiner geringen Höhe, gemessen an der Größe der erzeugten Abbildungen, ist das Gerätegehäuse unauffällig und beeinträchtigt nicht den optischen Eindruck der Darstel­ lung. Die Möglichkeit der Ausführung als Tischgerät hat große praktische Bedeutung.
Eine besondere Bedeutung kommt dem Merkmal zu, daß sich der durch die Spiegel begrenzte Hohlraum in Strahlrichtung erwei­ tert. Nur wenn die einander gegenüberliegenden Spiegel in ei­ nem bestimmten Ausmaß divergieren, entsteht, anders als bei einer zylindrischen oder prismatischen Anordnung der Spiegel, ein gekrümmtes, dreidimensional erscheinendes, reelles Bild. Man kann diesen Sachverhalt auch dadurch ausdrücken, daß die Spiegel mit dem Zentralstrahl der Lichtstrahlen in den diesen enthaltenden Ebenen einen Winkel von mindestens 8° bilden.
Es wird davon ausgegangen, daß auch bei einer hohlkegeligen spiegelnden Fläche ein dreidimensionales, frei im Raum schwe­ bendes Bild entsteht. Es ist jedoch im Vergleich mit der Bildvorlage verzerrt.
Ein durch Spiegel begrenzter pyramidenstumpfförmiger Hohlraum gestattet verschiedene Ausführungen. Der Pyramidenstumpf kann z. B. eine dreieckige Grundfläche haben. Bevorzugt wird eine quadratische Grundfläche. Grundsätzlich kommen auch Pyrami­ denformen mit mehr als vier Seitenkanten in Frage.
Bei dem bevorzugten pyramidenförmigen Hohlraum mit quadrati­ schem Querschnitt ist es zweckmäßig, daß sich die eine Sei­ tenkante längs der Vorderseite erstreckt. Der auf der Vorder­ seite angeordnete Spiegel endet dann etwa an der der Bildvor­ lage nächstkommenden Kante des Strahlenteilerspiegels. Der auf der Rückseite angeordnete Spiegel reicht zweckmäßigerwei­ se in Strahlrichtung etwa ebenso weit wie der Spiegel auf der Vorderseite. Beide können, müssen aber nicht den gleichen Winkel mit dem Zentralstrahl der Lichtstrahlen einschließen.
Während die Spiegel an der Vorderseite und der Rückseite be­ reits etwa auf dem Niveau der der Bildvorlage nächstkommenden Kante des Strahlenteilerspiegels enden, erstrecken sich die in Strahlrichtung hinteren Kanten der seitlichen Spiegel im wesentlichen entlang den Seitenkanten des Strahlenteilerspie­ gels. Auf diese Weise geht möglichst wenig Licht verloren und der Betrachtungswinkel wird erweitert.
Wenn man, wie oben erwähnt, mit einer sich in Strahlrichtung an den rückseitigen Spiegel anschließenden bildhaften Wand arbeitet, erscheint es angebracht, daß sich diese im wesentlichen in Flucht mit dem rückseitigen Spiegel erstreckt. Da­ durch vereinfacht sich der Aufbau des Gehäuses, und dies gilt insbesondere für den Fall, wo in bevorzugter praktischer Aus­ führung der Erfindung ein in seiner äußeren Form der Anord­ nung der die Bildvorlage umgebenden Spiegel entsprechendes Gehäuse vorhanden ist, das fest mit einem eine Fassung für die Lampe tragenden Sockel zu verbinden ist. Bei dieser Vari­ ante ergibt sich zwar eine auf der Spitze stehende Pyramide bzw. ein auf der kleineren Grundfläche stehender Pyramiden­ stumpf, aber dies ist für die Standfestigkeit unerheblich, wenn ein ausreichend großer Sockel benutzt wird. Die genannte Bauform kommt aber mit einem minimalen Materialeinsatz für das Gehäuse aus.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht schräg von vorn eines erfindungsgemäßen Projektors;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Projektors nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Projektors nach Fig. 1 und 2.
Der in der Zeichnung dargestellte Projektor hat ein Gehäuse 10, das lösbar mit einem standfesten Sockel 12 zu verbinden ist. Dieser trägt auch die Fassung einer in Fig. 2 und 3 an­ gedeuteten Lampe 14, die eine Sparlampe sein kann.
Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, hat das Gehäuse 10 im wesentlichen die Form eines auf der kleineren Grundfläche stehenden Pyramidenstumpfes mit quadratischem Querschnitt. An den Innenseiten der vier Seitenwände des Gehäuses 10 sind ebene Metallspiegel angebracht, von denen der auf der Vorder­ seite des Gehäuses mit 16, der rückseitige mit 18 und die beiden seitlichen Spiegel jeweils mit 20 bezeichnet sind.
Für die gewünschte optische Wirkung ist es notwendig, daß sich im Strahlengang der Lampe 14 hinter einer durchleuchte­ ten Bildvorlage 22 unter einem spitzen Winkel schräg zur Hauptrichtung der Lichtstrahlen ein Strahlenteilerspiegel (24) erstreckt. Die an der Vorder- und Rückwand des Gehäuses innenseitig anliegenden ebenen Spiegel 16 und 18 reichen in Strahlrichtung von der Bildvorlage 22 oder der Lampe 14 bis zu dem Niveau der in Strahlrichtung vorderen Kante des Strah­ lenteilerspiegels. Die beiden seitlichen ebenen Spiegel 20 folgen mit ihrer in Strahlrichtung hinteren Kante dem sich schräg zur Strahlrichtung erstreckenden Strahlenteilerspie­ gel, reichen im Ausführungsbeispiel also höher als der vorde­ re Spiegel 16 und der hintere Spiegel 18. Zur besseren Abfuhr der von der Lampe 14 erzeugten Wärme sind im untersten Ende des Gehäuses 10 eine Vielzahl von über den Umfang verteilten Lüftungsschlitzen 26 vorgesehen. Die Wärmeabfuhr wird im Aus­ führungsbeispiel auch dadurch gefördert, daß oberhalb des Spiegels 18 keine rückseitige Wand vorhanden ist. Durch die mit 28 bezeichnete Öffnung kann man in den inneren Hohlraum des Gehäuses hineingreifen, um z. B. die Bildvorlagen 22 aus­ zuwechseln. Wegen der schrägen Wände können diese der Ein­ fachheit halber lose in das Gehäuse eingelegt werden. Alter­ nativ kann auch auf der Lampe 14 oder an den Gehäusewänden eine Halterung für die Bildvorlagen 22 oder dreidimensionale transparente Objekte angebracht sein.
Im Beispielsfall ist auf der Außenseite der Seitenwände des Gehäuses 10 jeweils ein sich in der Seitenansicht nach Fig. 3 senkrecht nach oben erstreckender Stab 30 befestigt. An den oberen Enden der in der Höhe über die Seitenwände des Gehäu­ ses 10 hinausragenden Stäbe 30 ist ein Gehäuseteil 32 bei 34 schwenkbar gelagert, das einen Fresnel-Hohlspiegel 36 oben und seitlich abdeckt, so daß nur dessen nach unten weisende Fläche frei bleibt.
Im Betrieb strahlt das Licht der Lampe 14 durch die Bildvor­ lage 12, durchdringt dann den Strahlenteilerspiegel 24, trifft auf den Fresnel-Hohlspiegel 36, wird von dort zum Strahlenteilerspiegel 24 reflektiert und schließlich von die­ sem mit Bezug auf Fig. 3 nach links zu einem nicht gezeigten Betrachter hin. Wegen der teilweisen Durchlässigkeit des Strahlenteilerspiegels 24 gelangt zwar auf diese Weise nur noch etwa 25% des Lichts in Richtung zum Betrachter, aber dies genügt für die angestrebte optische Wirkung. Der Krüm­ mungsmittelpunkt des Fresnel-Hohlspiegels 36 liegt vorzugs­ weise etwa in der Nähe der Bildvorlage 22. Im Ausführungsbei­ spiel beträgt der Abstand 25 cm.
Bei der beschriebenen Ausführungsform schaut der Betrachter auf das reelle Bild vor dem Strahlenteilerspiegel 24, dann durch diesen hindurch und weiter durch die Öffnung 28 auf hinter dem Projektor befindliche Gegenstände. Bei einer al­ ternativen Ausführungsform kann die Öffnung 28 auch durch ei­ ne Wand verschlossen sein, die vorzugsweise auf ihrer Vorder­ seite eine bildhafte Darstellung trägt oder in weiterer Abwandlung ein zu durchleuchtendes Bild, z. B. nach Art eines Diapositivs ist, auf dessen Rückseite, also auf der rücksei­ tigen Außenseite des Gehäuses 10, eine Beleuchtungseinrich­ tung angebracht ist. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß es sich bei dem in der jetzt gezeigten Öffnung 28 vorhandenen Bild um ein Bewegtbild handelt. Außerdem kann ein motorischer Bewegungsmechanismus für eine gesteuerte rotierende und/oder translatorische Bewegung der Bildvorlage 22 sorgen.
Durch Verschwenken des Fresnel-Hohlspiegels 36 läßt sich die Lage des frei in der Luft abgebildeten reellen Bildes verän­ dern.
Es versteht sich, daß die äußere Form des Gehäuses 10 in wei­ ten Grenzen frei gestaltet werden kann, denn für die optische Wirkung eines frei schwebenden, dreidimensionalen Bildes, er­ zeugt mittels einer ebenen Bildvorlage 22 und Spiegeln 16, 18, 20, kommt es nur auf die relative Lage dieser Teile sowie des Strahlenteilerspiegels 24 und des Fresnel-Hohlspiegels 36 an.
Als weitere Abwandlungsmöglichkeit sei schließlich noch der Ersatz der Schwenklagerung im mittleren Bereich des Fresnel- Hohlspiegels 36 durch ein Schwenklager im Bereich der oberen Enden der Seitenwände des Gehäuses 10 erwähnt. Unabhängig von der Art und dem Ort der festen oder verschwenkbaren Lagerung bzw. Verbindung mit dem Gehäuse ist die Brennweite des Fres­ nel-Hohlspiegels so zu wählen, daß das angestrebte reelle Bild für den vor dem Projektor stehenden Betrachter möglichst vor dem Gehäuse, frei in der Luft erzeugt wird.

Claims (15)

1. Projektor für wenigstens teilweise transparente oder transluzente, zu durchleuchtende Bildvorlagen (22), z. B. Diapositive, gekennzeichnet durch die Kombination folgen­ der Merkmale:
  • - eine Lampe (14),
  • - eine Halterung (16, 18, 20) für eine im Strahlengang der Lampe (14) anzuordnende Bildvorlage (22),
  • - einen im Strahlengang hinter der Bildvorlage (22) un­ ter einem spitzen Winkel schräg zur Hauptrichtung der Lichtstrahlen angeordneten Strahlenteilerspiegel (24), dessen der Lampe (14) gegenüberliegende Vorderseite für den Blick eines Betrachters freiliegt, und
  • - einen im Strahlengang hinter dem Strahlenteilerspiegel (24) quer zur Strahlrichtung positionierten Fresnel- Hohlspiegel (36),
  • - wobei die Bildvorlage (22) von Spiegeln (16, 18, 20) umgeben ist und sich der durch diesen begrenzte Hohl­ raum in Strahlrichtung hinter der Bildvorlage (22) py­ ramiden- oder trichterförmig erweitert.
2. Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel (16, 18, 20) mit dem Zentralstrahl der Licht­ strahlen in den diesen enthaltenden Ebenen einen Winkel von mindestens 8° bilden.
3. Projektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der pyramidenförmige Hohlraum einen quadratischen Querschnitt mit einer sich längs der Vorderseite erstrec­ kenden Seitenkante hat.
4. Projektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Vorderseite angeordnete Spiegel (16) etwa an der der Bildvorlage (22) nächstkommenden Kante des Strah­ lenteilerspiegels (24) endet.
5. Projektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der auf der Rückseite angeordnete Spiegel (18) in Strahlrichtung etwa so weit erstreckt wie der Spiegel (16) auf der Vorderseite.
6. Projektor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die in Strahlrichtung hinteren Kanten der seit­ lichen Spiegel im wesentlichen entlang den Seitenkanten des Strahlenteilerspiegels (24) erstrecken.
7. Projektor nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich an die in Strahlrichtung hintere Endkante des rückseitigen Spiegels (18) eine Öffnung (28) oder eine nicht spiegelnde Wand anschließt, längs der sich die rückseitigen Seitenkanten der seitlichen Spiegel (20) erstrecken.
8. Projektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die nicht spiegelnde rückseitige Wand (bei 28) im wesentlichen in Flucht mit dem rückseitigen Spiegel (18) erstreckt.
9. Projektor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitige Wand (bei 28) eine bildhafte, be­ leuchtete oder unbeleuchtete Darstellung aufweist.
10. Projektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Fresnel-Hohlspiegel (36) um eine parallel zur Vorderkante des Strahlenteilerspiegels (24) liegende Achse (34) schwenkbar gelagert ist.
11. Projektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß er ein in seiner äußeren Form der Anordnung der die Bildvorlage umgebenden Spiegel (16, 18, 20) entsprechendes Gehäuse (10) aufweist, das fest mit einem eine Fassung für die Lampe (14) tragenden Soc­ kel (12) verbindbar ist.
12. Projektor nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich­ net, daß der Fresnel-Hohlspiegel (36) am oberen Ende von Stäben (30) schwenkbar gelagert ist, die an den äußeren Seitenflächen des Gehäuses befestigt sind und sich ein bestimmtes Maß über dessen Oberkante hinaus erstrecken.
13. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt des Fresnel- Hohlspiegels (36) in der Nähe der Bildvorlage (22) liegt.
14. Projektor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der längs des Zentralstrahls der Lampe (14) gemessene Ab­ stand der Bilvorlage (22) vom Strahlenteilerspiegel (24) wesentlich größer ist als dessen Abstand vom Fresnel- Hohlspiegel (36).
15. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Strahlenteilerspiegel (24) unter einem Winkel von etwa 40°-50° schräg zur Hauptrichtung der Lichtstrahlen angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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