DE10104388A1 - Verstellbare Sanitärarmatur - Google Patents
Verstellbare SanitärarmaturInfo
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/22—Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks
- E03C1/23—Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks with mechanical closure mechanisms
- E03C1/2302—Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks with mechanical closure mechanisms the actuation force being transmitted to the plug via rigid elements
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Abstract
Nachteil bestehender Sanitärarmaturen ist, daß sich ihre Position und somit der Wasserstrahl in der Regel nicht auf die individuellen Bedürfnisse einstellen läßt. Sie sind nicht anpassbar an bestimmte Waschtischgrößen und Geometrien. Auch sind herkömmliche Vorrichtungen, um den Wasserstrahl dynamisch zu bewegen, unzulänglich oder mit Nachteilen behaftet. DOLLAR A Der in Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zu Grunde, für eine Sanitärarmatur eine Mechanik, ein Gelenk zu entwickeln, welches eine individuelle Verstellung der Armatur oder des Auslaufs ermöglicht und somit die Position des Wasserstrahls auf die individuellen Bedürfnisse oder auf die unterschiedlichen Sanitäreinrichtungen einstellbar macht. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Gelenk baut auf einer kugel- oder zylindergelenkartigen Verbindung auf mit einem innenliegenden beweglichen Befestigungselement (8, 8'), welches im Innern des Auslaufelementes (1, 1') fixiert ist und in Richtung Gelenkaufnahme (5, 5') gezogen wird. DOLLAR A Das Prinzip läßt sich für unterschiedlichste Armaturgattungen nutzen und sich vor allem in Bad und Küche einsetzen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur mit verstellbarem Armaturenkörper oder Auslauf und
bezieht sich auf eine Mechanik, die eine einmalige feste, aber frei wählbare Einstellung der
Position der Armatur ermöglicht, oder eine dauernd flexible Armatur möglich macht, welche im
Gebrauch verstellbar ist. Je nach Ausführung der Mechanik kann die Armatur z. B. geneigt oder
geneigt und geschwenkt werden oder kugelgelenkartig bewegt werden.
Das Prinzip läßt sich anwenden auf unterschiedlichste Armaturgattungen z. B einen
Einhandhebemischer, auf eine Einlocharmatur mit Griffen, ebenso auf das Auslaufelement einer
Dreilocharmatur oder auf eine Wandarmatur, sowie auf andere Ausführungen.
Es ist bekannt, daß Armaturen z. B. bei Waschtischen auf ein Loch auf einer Montagefläche
aufgesetzt und mittels eines im Armaturenkörper eingeschraubten Gewindes und einer
Lochscheibe, welche Aussparungen für die Durchführung der Wasserzuläufe besitzt, gegen die
Rückseite der Montagefläche verspannt werden. Nachteilig ist, daß die Position der Armatur und
die Geometrie der Wasserführung dadurch festgelegt ist. Unterschiedliche Waschbeckenformen,
Waschtischgrößen oder verschiedene Positionen des Ablaufs erfordern unterschiedliche
Wasserführungen und bedingen unterschiedliche Bereiche, wo der Wasserstrahl auftreffen soll.
Dem werden in ihrer Neigung nicht verstellbare Armaturen, oder solche, welche nur in
vorgegebenen Winkeln montierbar sind, nicht gerecht. Der Wasserstrahl kann nicht optimal
ausgerichtet werden; es kann leicht zum Spritzen kommen, wenn der Strahl ungünstig auf den
Ablauf oder eine Beckengeometrie trifft, welche Spritzen verursacht. Oder der Bereich zum
Händwaschen liegt entweder zu weit hinten, was die Bewegung beengt, oder zu weit vorne was
Spritzer leicht über den Rand hinaus treten läßt.
Bekannt ist auch der Schenkauslauf z. B. mit wasserdichter Schwenkhülse, welcher vor allem bei
Auslaufrohren zur Anwendung kommt. Der Wasserstrahl ist hierbei in einem festgelegten
Kreisbogen um die Drehachse schwenkbar. Eine Anpassung an die Waschbeckengeometrie ist
nicht möglich.
Bekannt ist auch der Einsatz eines Kugelgelenkes bei einem beweglichen Perlatoraufsatz,
welcher vor allem an Küchenarmaturen zum Einsatz kommt. Nachteil hierbei ist die nachträgliche
Montage eines relativ kostspieligen Zusatzes an eine bestehende Armatur, um deren Mangel der
eingeschränkten Beweglichkeit auszugleichen. Bei Badezimmerarmaturen, bei welchen
skulpturale und formschlüssige Lösungen eine wesentliche Rolle spielen, hat sich dieser Aufsatz
nicht durchgesetzt. Die Verstellung dieses sehr kleinen Aufsatzes, ist mit den Fingerspitzen
auszuführen und dementsprechend unkomfortabel, insbesondere dann, wenn die Verstellung bei
laufendem Wasser vorgenommen wird. Dies ist meistens der Fall, weil sowohl die genaue
Richtung des Wasserstrahls erst bei laufendem Wasser deutlich wird als auch der Strahl gerne
aktiv bewegt wird, um verschiedene Beckenbereiche auszuspülen.
Der in Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zu Grunde für eine
Sanitärarmatur eine Mechanik, ein Gelenk zu entwickeln, welches eine individuelle Verstellung
der Armatur oder des Auslaufs ermöglicht und somit die Position des Wasserstrahls auf die
individuellen Bedürfnisse oder auf die unterschiedlichen Sanitäreinrichtungen einstellbar macht.
Diese und weitere Zielsetzungen vorliegender Erfindung sowie deren gegenüber den
vorhandenen bekannten Ausführungsformen erzielbaren, aus der nachfolgenden Beschreibung
ersichtlichen Vorteile, werden erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilshafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2-10 ausgeführt.
Vorteilhaft bei der vorliegenden Erfindung ist, daß der Gelenkkopf (3, 3') auf einer im Verhältnis
hierzu relativ kleinen Gelenkaufnahme (5, 5') aufsitzen kann, weil die Gelenkaufnahme den
Gelenkkopf nicht umschließen muß, da die Verbindung durch das bewegliche
Befestigungselement (8, 8') im Innern hergestellt wird. Dies ermöglicht bei der Anwendung an
einer Montagefläche (17) z. B. bei einem Waschtisch, daß die Gelenkaufnahme als eine Art
Sockelelement ausgebidet werden kann.
Ein Vorteil der Ausführung mit kugelförmiger Gelenkkopffläche (4) ist, daß das Auslaufelement
(1) nicht nur neigbar, sondern auch seitlich kipp- und verdrehbar ist, was z. B. ein Ausspülen der
seitlichen Bereiche eines Waschtisches begünstigt.
Ist die Bewegungsachse (9, 9') von Gelenkkopf und Befestigungselement (10, 10') nicht
denkungsgleich ist ein dehnbares Befestigungselement erforderlich, z. B. eine Lagerung mittels
einer Feder. Eine solche Ausführung ist von Vorteil, um die Armatur nach einer Auslenkung
wieder in eine stabile Grundposition zurückzubewegen, d. h. in die Position mit der geringsten
Federspannung. In diesem Falle ist eine Ausführung nach Anspruch 6 vorteilhaft, weil dann die
Grundposition individuell einstellbar ist.
Eine Ausführung nach Anspruch 3 ist von Vorteil für eine Befestigungslösung mit gleichmäßiger
Gelenkbewegung oder für ein fest fixierbares Gelenk, denn hierbei verändert sich die Länge des
Befestigungselementes (8, 8') nicht, auch bei verschiedenen Positionen des Auslaufelementes
(1, 1').
Im Fall einer außschließlich neigbaren Armatur mit zylindrischen Gelenk ist für das
Befestigungselement (8') lediglich eine Lagerung auf einer horizontalen Achse (10') erforderlich.
Wird z. B. eine Lösung nach Anspruch 4 realisiert, kann das Befestigungselement (8') aus 2
Gewindeteilen bestehen, welche z. B. an einer Stelle über eine Achse vernietet sind, was eine
einfach herzustellende Konstruktion ist.
Besitzen Gelenkkopffläche (4, 4') und Gelenkaufnahme (5, 5') Durchbrüche entsprechend
Anspruch 7, können Wasserzuläufe (16) und Befestigungselement (8, 8') hindurchgeführt
werden. Das Befestigungselement (8, 8') kann z. B. bei einer Ausführung für einen Waschtisch
sowohl Gelenk als auch die komplette Armatur fixieren und somit wird die Anzahl der Teile
vorteilhaft minimiert.
Darüber hinaus ist ein Vorteil, daß das erfindungsgemäße Gelenk lediglich spriztwasserdicht von
Außen sein sollte und nicht wasserdruckdicht von Innen sein muß. Die Spannung der
Gelenkflächen gegeneinander muß daher nicht sehr hoch sein, was eine flexible Verstellbarkeit
begünstigt.
Vorteil von Anspruch 8 ist, daß bei kugelförmigen Gelenkkopfflächen (4) eine Gelenkaufnahme
(5) mit einer kreis- oder ringförmigen Aufnahmeöffnung bei zylindrischen Gelenkkopfflächen (4')
eine mit rechteckiger Aufnahmeöffnung einfach herstellbar ist, z. B. als Stanz- und Biegeteil aus
Blech, oder daß die Gelenkaufnahme sogar aus einem einfachen Rohrstück hergestellt werden
kann.
Eine Ausführung nach Anspruch 9 mit einem Befestigungselement (8, 8') z. B. mit einer Feder
(13, 13') ist von Vorteil, weil der ausgeübete elastische Zug durch das Befestigungselement sehr
gut regulierbar ist. Die Festigkeit des Gelenkes kann bei einer entsprechenden Verspannung des
Befestigungselementes (8, 8') eingestellt werden. Dies ist insbesondere bei einem
Einhandhebelmischer von Vorteil, damit das Drehgelenk schwergängiger als der Bedienhebel
eingestellt werden kann, damit sich die Position der Armatur nicht bei jeder Bedienung desselben
verschiebt.
Zwei bevorzugte die erfindungsgemäße Konzeption verkörpernde Ausführungsbeispiele der
verstellbaren Armatur sind beispielhaft in den anliegenden Zeichnungen veranschaulicht, ohne
daß allerdings versucht wurde, alle verschiedenen Formen und Modifikationen, in denen die
Erfindung ausgeführt werden kann, darzustellen. Die Erfindung ist durch die beigefügten
Ansprüche, nicht durch die Details der Beschreibung zu bemessen.
In den Zeichnungen zeigen die Fig. 1 und Fig. 2 das erste Ausführungsbeispiel mit einem
kugelförmigen Gelenkkopf an einem Auslauf z. B als Teil einer Dreilocharmatur. Die Armatur kann
kugelgelenkartig bewegt werden. Die Fig. 3 und Fig. 4 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel mit
einem zylindrischen Gelenkkopf an einem Einhandhebelmischer. Dieser kann in verschiedenen
Neigungswinkeln montiert werden. Fig. 3 zeigt diesen nach vorne, Fig. 4 nach hinten geneigt.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Explosionszeichnung der 3 erfindungsgemäßen Teile Auslaufelement (1) mit
Gelenkkopf (3), Gelenkaufnahme (5) und Befestigungselement (8) alles in einer Vorderansicht;
das Auslaufelement (1) ist nach hinten und zur Seite gekippt.
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf die an einer Montagefläche (17)
montierte Armatur, wobei Auslaufelement (1), Gelenkaufnahme (5) und Montagefläche (17) zur
Einsicht in das Innere des Gelenkes mittig aufgeschnitten sind. Schnittflächen (15) sind
schraffiert. Die Armatur ist maximal nach hinten gekippt. Wie bei herkömmlichen Armaturen ist
das Befestigungselement (8) in diesem Fall als Gewinde mittels Lochscheibe (12) und Mutter
(14) durch die Montagefläche (17) verspannt.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Explosionszeichnung aller zur Befestigung benutzten Teile von
schräg oben.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Armatur in Montageposition von schräg unten,
wobei der Gelenkkopf bis zur Mitte weggeschnitten und die Montagefläche weggelassen wurde,
um den Einblick in das Innere zu ermöglichen. In beiden Ausführungsbeispielen besteht das
Befestigungselement (8, 8') aus zwei Gewindeteilen, welche durch ein Gelenk verbunden sind.
Das Gewinde ist lediglich als Stift dargestellt; die Gewindegänge sind nicht eingezeichnet. Der
obere Teil wird in das Auslaufelement eingeschraubt, der untere dient der Verspannung mittels
Scheibe und Mutter.
Die erfindungsgemäßen Beispiele sind wie folgt gekennzeichnet:
1, 1' Auslaufelement
2, 2' Auslauf
3, 3' Gelenkkopf
4, 4' Gelenkkopffläche
5, 5' Gelenkaufnahme
6, 6' Gelenkaufnahmefläche
7, 7' Durchbrüche
8, 8' Befestigungselement
9, 9' Bewegungsachse(n)Gelenkkopf
10, 10' Bewegungsachse(n) Befestigungselement
11 Kugelgelenk am Befestigungselement
12, 12' Lochscheibe
13, 13' Feder
14, 14' Mutter
15, 15' Schnittkanten/Schnittflächen
16 Wasserführung
17 Montagefläche
18 Anschlag
2, 2' Auslauf
3, 3' Gelenkkopf
4, 4' Gelenkkopffläche
5, 5' Gelenkaufnahme
6, 6' Gelenkaufnahmefläche
7, 7' Durchbrüche
8, 8' Befestigungselement
9, 9' Bewegungsachse(n)Gelenkkopf
10, 10' Bewegungsachse(n) Befestigungselement
11 Kugelgelenk am Befestigungselement
12, 12' Lochscheibe
13, 13' Feder
14, 14' Mutter
15, 15' Schnittkanten/Schnittflächen
16 Wasserführung
17 Montagefläche
18 Anschlag
und folgendermaßen konzipiert. Das Auslaufelement (1, 1'), an welchem sich der Auslauf
befindet, ist in Fig. 1 und Fig. 2 kugelförmig ausgeführt, wobei die untere Hälfte als kugelförmiger
Gelenkkopf (3) fungiert. Dieser sitzt in einer ringförmigen Aufnahme (5) mit entsprechend
kugelförmiger Gelenkfläche (6) und kann hierin kugelförmig bewegt werden. Der Gelenkkopf (3)
ist Innen ausgehöhlt und mit einem Durchbruch (7) in Richtung Gelenkaufnahme versehen.
Diese wiederum ist komplett durchbrochen, um eine Durchführung der Wasserzuführung (16)
z. B. in Form von flexiblen Schläuchen, sowie die Durchführung des Befestigungselementes (8)
zu ermöglichen. Das Befestigungselement (8) besteht in Fig. 1 und 2 aus zwei Gewindeteilen,
welche durch ein Kugelgelenk (11) verbunden sind. Der untere Gewindeteil ist zusätzlich durch
eine Feder (13) elastisch gelagert. Der obere Gewindeteil wird derart in das Innere des
Auslaufelementes (1) eingeschraubt, daß das Zentrum des Kugelgelenks (11) des
Befestigungselementes sich im Zentrum des Gelenkes von Gelenkkopf (3) und Gelenkaufnahme
(5) befindet, d. h. die Bewegungsachsen von Befestigungselement (10) und Gelenkkopf (9)
decken sich. Alle Bewegungen beider Gelenke verlaufen synchron, und das
Befestigungselement (8) behält, bei unterschiedlichen Positionen des Auslaufelementes (1), die
gleiche Position und Länge. Das Befestigungselement (8) kann wie abgebildet durch eine
Montagefläche (17) hindurch verspannt und wie bei Armaturen üblich, mittels Lochscheibe (12)
und Mutter (14), verschraubt werden. Die Spannung auf das Gelenk der Armatur ist durch die im
Befestigungselement integrierte (Fig. 1 und 2) oder durch die zwischen Lochscheibe und Mutter
(Fig. 4) eingesetzte Feder (13) elastisch, und begünstigt die Beweglichkeit des Gelenkes, welche
durch die Mutter reguliert werden kann.
Die Bewegung wird begrenzt durch außen auf der Gelenkkugel (4) positionierten Nippeln, z. B.
aus Kunststoff, welche als Anschlag (18) fungieren, indem sie auf dem Rand der
Gelenkaufnahme (5) anschlagen. Dies ist sinnvoll, um den Durchbruch an der Gelenkkopffläche
nicht über die Gelenkaufnahmefläche hinaus zu exponieren.
Auslaufelement und Gelenkkopf können vorzugsweise in Metall/Metallguss hergestellt werden,
wobei für die Gelenkaufnahme ein Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften denkbar ist, um die
Beweglichkeit des Gelenkes zu fördern. Denkbar ist auch der Einsatz einer dünnen
Kunststoffgleitfläche in einer metallischen Gelenkaufnahme. Auch sind andere Materialien
denkbar.
In Fig. 3 und 4 ist die Gelenkaufnahme als dünnwandiges Blech- oder Kunststoffteil ausgeführt.
Die Gelenkaufnahmeflächen sind sehr klein und in diesem Fall durch die Materialstärke
bestimmt. Eine solche Gelenkaufnahmefläche (6') eignet sich vorzugsweise zum einmaligen
Einstellen der Position der Armatur, weil sie eine Bewegung eher bremst und eine eingestellte
Position eher beibehält. Zum Verspannen ist in diesem Fall nur ein Gewinde ohne Feder nötig
(Fig. 3).
So können je nach Gestaltung von Befestigungselement und Art der Gelenkaufnahme eine
Verstellbarkeit der Armatur erzielt werden, welche dauernd flexibel, oder eine, welche einmalig
einstellbar ist.
Fig. 4 zeigt das Befestigungselement (8') derart eingeschraubt und positioniert, daß die
Gelenkachse (10') des Befestigungselementes deckungsgleich mit der Bewegungsachse (9')
des Gelenkkopfes ist. Die Verspannung mit eingesetzter Feder (13') läßt eine
Neigungsverstellung der Armatur auch im Gebrauch zu und die Beweglichkeit läßt sich je nach
Anspannung der Mutter regulieren.
Claims (10)
1. Sanitärarmatur mit verstellbarem Armaturenkörper oder Auslauf, dadurch gekennzeichnet, daß
der Teil des Armaturenkörpers, im Folgenden Auslaufelement (1, 1') genannt, an welchem sich
der Auslauf (2, 2') befindet, an seiner Befestigungsseite mindestens zum Teil einen Gelenkkopf
(3, 3') mit einer zylindrischen oder kugelförmigen Gelenkkopffläche (4, 4) aufweist und daß dieser
beweglich in einer passenden Gelenkaufnahme (5', 5) gelagert ist, welche sich mindestens zum
Teil an die Fläche des Gelenkkopfes (4, 4') anpasst, und daß Gelenkkopf (3, 3') und
Gelenkaufnahme (5, 5') beweglich zusammengehalten werden durch mindestens ein im Innern
des Auslaufelementes fixiertes und derart beweglich gelagertes Befestigungselement (8, 8'), z. B.
ein Gewinde oder eine Feder, daß das Befestigungselement in verschiedenen Positionen des
Auslaufelementes (1, 1 ') in Richtung Gelenkaufnahme verspannt oder gezogen werden kann.
2. Nach Anspruch 1 und daß
das Befestigungselement (8, 8') mindestens auf einer Achse (10, 10') beweglich gelagert ist, z. B.
einer oder zwei horizontalen und/oder einer vertikalen Achse oder über ein Kugelgelenk (11) mit
vielen Achsen.
3. Nach Anspruch 1 und 2 und daß
mindestens eine der Bewegungsachsen (10, 10') des Befestigungselementes (8, 8') durch
mindestens eine Bewegungsachse des Gelenkkopfes (9, 9') verläuft.
4. Nach Anspruch 1 und daß
das Befestigungselement (8, 8') selber mit Gelenk ausgestattet ist.
5. Nach Anspruch 1 und 2
und daß die Position mind. einer Bewegungsachse (10, 10') des Befestigungselementes (8, 8')
variabel und/oder verstellbar ist.
6. Nach Anspruch 1 und daß
der Befestigungspunkt des Befestigungselementes (8, 8') im Innern des Auslaufelementes (1, 1')
variabel und/oder verstellbar ist.
7. Nach Anspruch 1 und daß
Gelenkkopffläche (4, 4') und Gelenkaufnahme (5, 5') mindestens einen Durchbruch (7, 7')
aufweisen z. B für die Durchführung der Wasserzuläufe (16) in Form von flexiblen Schläuchen
oder biegsamen Rohren und/oder für das Befestigungselement (8, 8').
8. Nach Anspruch 1 und daß
die Gelenkaufnahme (5, 5') bei einer kugelförmigen Gelenkkopffläche (4, 4') eine kreis- oder
ringförmige Aufnahmeöffnung aufweist bei einer zylindrischen Gelenkkopffläche eine annähernd
rechteckige Aufnahmeöffnung.
9. Nach Anspruch 1 und daß
das Befestigungselement (8, 8') elastischen Zug ausübt z. B durch den Einsatz einer Feder
(13, 13'), sodaß Beweglichkeit des Gelenkkopfes (3, 3') in der Gelenkaufnahme (5, 5')
gewährleistet ist.
10. Nach Anspruch 1 und daß
der Gelenkkopf (3, 3') mit mindestens einem hervortetenden Element als Anschlag (18)
ausgestattet ist, welches den Bewegungsbereich des Auslaufelementes (1) einschränkt oder
begrenzt, indem dieser Anschlag (18) z. B. ein Gumminippel oder Gummiring an einem
Begrenzungsteil, z. B. dem Rand der Gelenkaufnahme (5) aufsetzt oder anschlägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001104388 DE10104388A1 (de) | 2001-01-21 | 2001-01-21 | Verstellbare Sanitärarmatur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001104388 DE10104388A1 (de) | 2001-01-21 | 2001-01-21 | Verstellbare Sanitärarmatur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10104388A1 true DE10104388A1 (de) | 2002-07-25 |
Family
ID=7672397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001104388 Withdrawn DE10104388A1 (de) | 2001-01-21 | 2001-01-21 | Verstellbare Sanitärarmatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10104388A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10358132B3 (de) * | 2003-12-12 | 2005-09-08 | Ideal-Standard Gmbh & Co. Ohg | Sanitärarmatur mit Einlochbefestigung |
-
2001
- 2001-01-21 DE DE2001104388 patent/DE10104388A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10358132B3 (de) * | 2003-12-12 | 2005-09-08 | Ideal-Standard Gmbh & Co. Ohg | Sanitärarmatur mit Einlochbefestigung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |