DE10104280A1 - Umstell-Ventil für eine sanitäre Armatur - Google Patents

Umstell-Ventil für eine sanitäre Armatur

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Anton Schneider
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Kludi Armaturen Scheffer Vertriebs und Verwaltungs OHG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Ventil für eine sanitäre Armatur, mit wenigstens zwei Wasserabgängen (5, 6), wenigstens einem Wasserzufluß (2) und einem um eine Drehachse (8) drehbaren Bedienelement (7) zur Absperrung/Dosierung und Verteilung des zufließenden Wassers, bei dem zur Umstellung der Wasserverteilung zwischen den Wasserabgängen (5, 6) das Bedienelement (7) axial verschieblich gelagert ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Ventil, insbesondere für eine sanitäre Armatur, mit wenigstens zwei Wasserabgängen, wenigstens einem Wasserzufluss und einem um eine Drehachse drehbaren Bedienelement zur Absperrung/Dosierung und Verteilung des zufließenden Wassers.
Es sind Ventile für sanitäre Armaturen bekannt, bei denen mit einem Bedienelement, z. B. einem Drehknauf, sowohl das beispielsweise von einem Thermostaten zufließende Wasser in der Menge dosiert als auch die Verteilung des Wassers, z. B. zu einem Wannenabgang oder aber zu einem Brauseabgang eingestellt werden kann.
Ein solches Ventil für eine sanitäre Armatur offenbart beispielsweise die EP 0 801 255. Dieses Ventil enthält eine Drehschieberanordnung, bei der bei einer Drehung in eine Richtung der Querschnitt einer für den Brauseabgang vorgesehenen Durchtrittsöffnung und bei einer Drehung in die andere Richtung der Querschnitt einer dem Wannenabgang zugeordneten Durchtrittsöffnung zunehmend freigegeben wird.
Ein derartiges Ventil erfordert es, für beide vorgesehene Wasserabgänge zwei im wesentlichen identische Stellsysteme zum einen zur Absperrung und zum anderen zur Mengenregulierung des Wassers vorzusehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ventil zu schaffen, bei dem mit ein und demselben Bedienelement sowohl eine Mengenregulierung inklusive Absperrung und gleichzeitig auch eine Umstellung zwischen mehreren verschiedenen Wasserabgängen zu schaffen und dabei einen konstruktiv möglichst einfachen und wirtschaftlich kostengünstigen Aufbau zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zur Umstellung der Wasserverteilung zwischen den Wasserabgängen das Bedienelement axial verschieblich gelagert ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Ventils werden die Bewegungen des Bedienelementes, die zum einem zur Absperrung und Dosierung und zum anderen zur Verteilung des zufließenden Wasser nötig sind, vollständig voneinander entkoppelt. Dementsprechend ist es bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung möglich, durch eine Drehung des Bedienelementes, die z. B. durch eine sanitäre Armatur fließende Wassermenge zu dosieren oder abzusperren und durch eine axiale Verschiebung desselben Bedienelementes, die parallel zu seiner Drehachse erfolgt, die Verteilung des Wassers zwischen zwei oder mehreren Wasserabgängen umzustellen.
Gegenüber den bekannten Ventilen hat das erfindungsgemäße Ventil weiterhin den Vorteil, dass bei einer gewünschten eingestellten Wassermenge zwischen den einzelnen verschiedenen Wasserabgängen, die das Ventil zur Verfügung stellt, umgeschaltet werden kann, ohne hierbei die durchfließende Wassermenge zu verändern. Dies war bei den bislang bekannten Ventilen nicht möglich, da bei einer Umstellung mittels ein und desselben Bedienelementes dieses durch die Absperrstellung bewegt werden musste.
Vorteilhaft ist es, wenn das Bedienelement, beispielsweise ein Drehknauf, an ein Ventilstellglied gekoppelt ist, welches für die Umstellung des Wasserflusses zwischen den verschiedenen Wasserabgängen verantwortlich ist. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, das Bedienelement entsprechend der bisherigen Technik herzustellen und durch eine einfache mechanische Kopplung mit einem Ventilstellglied zu verbinden, welches die Umstellung zwischen den Wasserabgängen bewirkt.
In besonders bevorzugter Konstruktion ist die Kopplung zwischen Bedienelement und Ventilstellglied derart ausgestaltet, dass durch eine axiale Verschiebung des Bedienelementes ebenfalls eine axiale Verschiebung des Ventilstellgliedes erfolgt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung, die auch eine axiale Verschiebung des Ventilstellgliedes ermöglicht, ist darin gegeben, dass das Ventilstellglied axial verschieblich parallel zur Drehachse einer Absperr-/Dosiereinheit angeordnet ist, wobei die Absperr-/Dosiereinheit ihrerseits drehfest mit dem Bedienelement verbunden ist.
Bei dieser Ausgestaltung kann das Ventilstellglied z. B. eine im wesentlichen zylindrische Konstruktion aufweisen und um eine ebenfalls im wesentlichen zylindrische Absperr-/Dosiereinheit herum angeordnet sein, so daß sich eine koaxiale Anordnung beider Elemente ergibt.
Bei dem Einsatz der Absperr-/Dosiereinheit kann auf übliche Regulier- und Absperrkartuschen, wie sie auf dem Gebiet der sanitären Armaturen eingesetzt werden, zurückgegriffen werden, so dass sich im wesentlichen keine Konstruktionsänderung eines erfindungsgemäßen Ventils hinsichtlich der Regulierung des Wasserdurchflusses ergibt. Dies ermöglicht es, hinsichtlich der Absperr-/Dosiereinheit auf Standardelemente zurückzugreifen, so dass mit dem erfindungsgemäßen Ventil eine kostengünstige Konstruktion gegeben ist.
Die Absperr-/Dosiereinheit, z. B. eine Regulierkartusche, ist ihrerseits z. B. über eine Drehachse drehfest mit dem Bedienelement verbunden, so dass sich durch eine Drehung des Bedienelementes der Wasserfluss zum einen absperren und auch die gewünschte Wassermenge einstellen lässt.
Um weiterhin zu gewährleisten, daß trotz der drehfesten Verbindung zwischen dem Bedienelement und der Drehschse der Absperr-/Dosiereinheit eine axiale Verschiebung des Bedienelementes möglich ist, weist die Verbindung zwischen Achse und Bedienelement ein derartige Konstruktion auf, daß bei axialer Verschiebung das Bedienelement auf der Achse gleitet, bei einer Drehung des Bedienelementes jedoch ein Eingriff zwischen Achse und Bedienelement erfolgt.
Diese Verbindung kann z. B. dadurch realisiert, daß die Drehachse eine Verzahnung mit axial verlaufenden Zahnrillen aufweist, an die das Bedienelement entsprechend angepaßt ist.
Durch die verschiebliche Anordnung des Ventilstellgliedes auf der Absperr- /Dosiereinheit kann durch ein einfaches Vor- und Zurückschieben des Bedienelementes auf leichte Weise ausgewählt werden, zu welchem Wasserabgang das Wasser, welches die Dosiereinheit verlässt, geleitet werden soll.
Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich dann, wenn das Bedienelement und das Ventilstellglied axial hintereinander angeordnet sind, da in diesem Fall eine besonders einfache Ankopplung dieser Elemente untereinander erreicht werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich dadurch, dass das Ventilstellglied an der Absperr-/Dosiereinheit dichtend gelagert ist. Beispielsweise können an der Dosiereinheit, die im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgestaltet sein kann, auf dem Umfang der Dosiereinheit umlaufende O-Ringe angeordnet sein, auf denen das Ventilstellglied dichtend und gleitend gelagert ist.
So wird das Wasser, welches die Dosiereinheit nach der entsprechenden Mengenregulierung verlässt, das Ventilstellglied mit Druck beaufschlagen und in einer bevorzugten Ausführung durch das Ventilstellglied hindurchtreten und entsprechend der Einstellung des Ventilstellgliedes einem der vorgesehenen Wasserabgänge zugeleitet werden.
Um eine Dichtigkeit des Gesamtsystems nach außen zu gewährleisten, ist es neben der Abdichtung zwischen Dosiereinheit und Ventilstellglied ebenfalls noch vorgesehen, zwischen dem Ventilstellglied und dem inneren Bereich des Ventilgehäuses eine Dichtung, beispielsweise einen O-Ring anzuordnen.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann das Ventilstellglied durch die axiale Verschiebung mittels des Bedienelementes mehrere Stellungen einnehmen, in denen dann jeweils mindestens ein Wasserabgang mit zulaufendem Wasser beaufschlagt ist. In jeder dieser Stellungen werden gleichzeitig die entsprechenden nicht genutzten Wasserabgänge durch das Ventilstellglied verschlossen.
Es ergibt sich durch diese Konstruktion die Möglichkeit, z. B. auf einfache Weise zwischen dem Wannenabgang und dem Brauseabgang umzustellen. Es kann ebenfalls vorgesehen sein, nicht nur zwei verschiedene Wasserabgänge zur Verfügung zu stellen, sondern mehrere, beispielsweise einen Wannenabgang und mehrere Brauseabgänge, die z. B. an verschiedene in unterschiedlicher Höhe angeordnete Duschköpfe angeschlossen können. Hierdurch können durch eine Verschiebung des Bedienelementes entweder nacheinander Wannenabgang und die verschiedenen Brauseköpfe angesteuert werden, oder es besteht ebenfalls die Möglichkeit durch die entsprechende Ausgestaltung des Ventils mehrere Brauseköpfe gleichzeitig auszuwählen, wenn durch die Verschiebung nicht nur ein Wasserabgang, sondern mehrere Wasserabgänge gleichzeitig ausgewählt werden.
Die häufigste Ausführungsform wird die sein, dass das erfindungsgemäße Ventil in einer sanitären Armatur eingesetzt wird, welche zwei verschiedene Wasserabgänge zur Verfügung stellt nämlich den üblichen Wannen- und Brauseabgang.
Bei einer derartigen Ausführungsform reicht es aus, dass das Ventilstellglied innerhalb des Ventilkörpers lediglich zwei verschiedene Endstellungen aufweist. Die Konstruktion ist in diesem Falle so gewählt, dass durch eine axiale Verschiebung des Ventilstellgliedes durch die Absperr-/Dosiereinheit zufließendes und in der Menge reguliertes Wasser in einer ersten Endstellung des Ventilstellgliedes einem ersten Wasserabgang zuleitbar ist und in einer zweiten Endstellung einem zweiten Wasserabgang zuleitbar ist. Erster und zweiter Wasserabgang entsprechen hierbei dem Wannen- und Brausenabgang.
Eine bevorzugte Ausführung ergibt sich dadurch, dass das Ventilstellglied durch eine Federbeaufschlagung in der ersten Endstellung gehalten wird. Bei dieser ersten Endstellung kann es sich dann beispielsweise um den Wannenabgang handeln, so dass üblicherweise ohne Umstellung immer dieser Wannenabgang selektiert ist, sofern nicht der Benutzer der Armatur bewusst den anderen Abgang auswählt. Dies ist insbesondere sinnvoll, um eine versehentliche Wasserbeaufschlagung des Brauseabganges zu vermeiden.
Bei einer derartigen Ausführungsform mit einer Federbeaufschlagung des Ventilstellgliedes ist das Ventilstellglied erst durch Betätigung des Bedienelementes, dass heißt also durch eine axialen Verschiebung gegen die Federbeaufschlagung in die zweite Endstellung führbar, so dass der Brauseabgang nur bewusst ausgewählt werden kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ergibt sich dadurch, dass das Ventilstellglied durch den Druck des durchfließenden oder zufließenden Wassers trotz der Federbeaufschlagung in der zweiten Endstellung gehalten wird. Hierdurch wird erreicht, dass bei einer Auswahl des Brauseabganges das Bedienelement nicht gegen die Federbeaufschlagung in seiner Stellung gehalten werden muss, sondern der Benutzer der Armatur das Bedienelement wieder loslassen kann, wobei die Einstellung des Brauseabganges erhalten bleibt, da das Ventilstellglied aufgrund der vorherrschenden statischen Drücke in der Armatur, oder aufgrund besonders ausgewählter hydrodynamischer Eigenschaften bei eingestelltem Wasserfluss in dieser Stellung verbleibt.
Erst wenn die eingestellte Wassermenge ein gewisses Mindestvolumen pro Zeiteinheit unterschreitet oder komplett der Wasserfluss abgestellt wird, wird das Ventilstellglied durch die Federbeaufschlagung zurück in die erste Endstellung gedrückt, so dass bei einem erneuten Öffnen der Wasserzufuhr automatisch wieder der Wannenabgang selektiert ist. Hierdurch wird vermieden, dass nach einer Einstellung des Brauseabganges dieser versehentlich ausgewählt bleibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur dargestellt.
In der Figur ist lediglich ein Teilbereich einer sanitären Armatur dargestellt, die einen nicht dargestellten Thermostaten aufweist, um die gewünschte Wassertemperatur einzustellen. Dargestellt ist das Ventil, um zum einen die durchfließende Wassermenge und die Verteilung des Wassers auszuwählen.
Das erfindungsgemäße Ventil ist innerhalb des Armaturenkörpers 1 ausgebildet und umfasst im wesentlichen ein Zulaufrohr 2, durch das im Thermostaten in der Temperatur vorgemischtes Wasser eine Absperr-/Dosiereinheit 3 erreicht, bei der es sich um eine übliche Regulierkartusche handeln kann, ein Ventilstellglied 4, welches den Wasserfluss umstellt zwischen dem Wannenabgang 6 und dem Brauseabgang 5 sowie ein Bedienelement 7, welches im wesentlichen einem Drehknauf entspricht.
Bei dem dargestellten Ventil erreicht in der Temperatur vorgemischtes Wasser durch das Rohr 2 die Regelkartusche 3, in der durch eine Drehung des Bedienelementes 7 die Wassermenge eingestellt wird. Hierzu wird die Drehbewegung des Bedienelementes 7 über die Achse 8 auf die Regulierkartusche 3 übertragen.
Um eine Umstellung zwischen den beiden Wasserabgängen 5 und 6 zu erreichen, ist in dem Ventil koaxial über der Regulierkartusche 3 das Ventilstellglied 4 angeordnet, welches im wesentlichen eine zylindrische Ausgestaltung hat. Das Innere des zylindrischen Ventilstellgliedes 4 liegt dichtend an zwei O-Ringen 9 und 10 an, die in zwei auf der Oberfläche der Regulierkartusche angeordneten Nuten eingesetzt sind.
Zwischen den beiden Dichtbereichen, an denen die O-Ringe 9 und 10 an dem Ventilstellglied anliegen, weist das Ventilstellglied 4 eine radiale Bohrung 15 auf, durch die das aus der Regulierkartusche 3 austretende Wasser durch das Ventilstellglied 4 hindurchtreten kann, um in einen in Strömungsrichtung hinter dem Ventilstellglied liegenden Raum 11a beziehungsweise 11b einzutreten. Im Ausführungssbeispile sind die beiden Räume 11a und 11b symmetrisch zur Drehachse 8 angeordnet und liegen einander gegenüber.
Das Ventilstellglied 4 trägt auf seiner Außenseite radial hervorstehende Absperrelemente 13a bzw. 13b, die jeweils in dem Raum 11a bzw. 11b einliegen.
Die Räume 11a und 11b, die jeweils einem der Wasserabgänge 5 und 6 zugeordnet sind, werden mit Wasser beaufschlagt, welches vom Thermostaten durch das Rohr 2 in die Regulierkartusche eintritt und aus dieser nach einer Mengenregulierung austritt und in die Zwischenbereiche 14 gelangt, die über die Öffnungen 15 in dem Ventilstellglied 4 mit den Räumen 11a und 11b verbunden sind.
Bei der dargestellen Endstellung des Ventilstellgliedes 4, öffent das Absperrelement 13a im Raum 11a eine in diesem Raum angeordnete Öffnung 12a, welche in den Wasserabgang 6 mündet. Gleichzeitig wird durch das Absperrelement 13b die entsprechende Öffnung im gegenüberliegenden Raum 11b verschlossen. Durch eine axiale Verschiebung des Ventilstellgliedes 4 mittels des Bedienelementes 7 wird diese Wirkung umgekehrt.
Bei den Absperrelementen 13a und 13b kann es sich z. B. um einzelne Stege oder umlaufende Rippen handeln, die mit einer ihrer Seiten in einer Endstellung an einer der Öffnungen 12a oder 12b dichtend anliegen. Die Dichtung kann durch zusätzliche Maßnahmen wie Dichtringe oder elastische Materialien verbessert werden.
Die Absperrelemente 13a und 13b können auch als Vorsprünge ausgebildet werden, welche eine Bohrung aufweisen, die mit den Öffnungen 15 des Ventilstellgliedes fluchtet.
Um eine Dichtigkeit des Gesamtsystems zu erreichen, ist neben den Dichtringen 9 und 10 zwischen Regulierkartusche 3 und Ventilstellglied 4 noch ein weiterer Dichtring 16 vorgesehen, der das Gehäuse 1 der sanitären Armatur gegenüber dem Ventilstellglied 4 abdichtet, so dass kein Wasser nach außen hin entweichen kann.
Um eine einfache Verschiebung des Ventilstellgliedes 4 mittels dem Bedienelement 7 zu erreichen, sind diese beiden Teile mittels der beiden Stege 17 untereinander verbunden. Um zu verhindern, dass bei einer Verschiebung des Bedienelementes 7 und des Ventilstellgliedes 4 eine axiale Kraft auf die Regulierkartusche 3 ausgeübt wird, liegt die Drehachse 8 der Regulierkartusche 3 zwar in einer entsprechenden Ausnehmung des Bedienelementes 7 ein, ist mit dieser jedoch axial gleitend verbunden, so dass Ausnehmung und Achse 8 ineinander axial hin und her gleiten können.
Ausnehmung und Achse 8 weisen bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine aneinander angepasste Verzahnung auf, so dass bei einer Verdrehung des Bedienelementes 7 ebenfalls eine Verdrehung der Achse 8 und damit eine Mengenregulierung in der Regulierkartusche 3 erfolgt.
Eine Federbeaufschlagung ist in der dargestellten Ausführung derart ausgebildet, daß eine Druckfeder 18 das Ventilstellglied 4 in der dargestellten Endstellung hält, so daß der Wannenabgang 6 ausgewählt ist. Gegen den Druck der Feder 18 kann das Ventilstellglied 4 in die andere Endstellung umgestellt werden. Es ist ebenfalls möglich, statt einer Druckfeder 18 eine Zugfeder einzusetzten und die Federwirkung dementsprechend umzukehren.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform kann mittels nur einer regulierenden Vorrichtung, nämlich der Kartusche 3 eine Mengenregulierung erfolgen, und gleichzeitig eine Umstellung zwischen zwei verschiedenen Wasserabgängen realisiert werden.

Claims (14)

1. Ventil für eine sanitäre Armatur, mit wenigstens zwei Wasserabgängen (5, 6), wenigstens einem Wasserzufluß (2) und einem um eine Drehachse (8) drehbaren Bedienelement (7) zur Absperrung/Dosierung und Verteilung des zufließenden Wassers, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umstellung der Wasserverteilung zwischen den Wasserabgängen (5, 6) das Bedienelement (7) axial verschieblich gelagert ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (7) an ein Ventilstellglied (4) gekoppelt ist, welches die Umstellung bewirkt
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die Kopplung (17) durch eine axiale Verschiebung des Bedienelementes (7)) eine axiale Verschiebung des Ventilstellgliedes (4) erfolgt.
4. Ventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilstellglied (4) axial verschieblich parallel zur Drehachse (8) einer Absperr-/Dosiereinheit (3) angeordnet ist, die drehfest mit dem Bedienelement (7) verbunden ist.
5. Ventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilstellglied (4) koaxial um die Absperr-/Dosiereinheit (3) angeordnet ist.
6. Ventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bedienelement (7) und Ventilstellglied (4) koaxial hintereinander angeordnet sind.
7. Ventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilstellglied (4) an der Absperr-/Dosiereinheit (3) dichtend (9, 10) gelagert ist.
8. Ventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilstellglied (4) mehrere Stellungen einnehmen kann, in denen jeweils mindestens ein Wasserabgang (5, 6) mit zulaufendem Wasser beaufschlagt ist.
9. Ventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Stellung nichtgenutzte Wasserabgänge (5, 6) durch das Ventilstellglied (4) verschlossen sind.
10. Ventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilstellglied wenigstens radial umlaufende Rippe aufweist, die zum Verschließen der Wasserabgänge vorgesehen sind.
11. Ventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch axiale Verschiebung des Ventilstellgliedes (4) zufließendes Wasser in einer ersten Endstellung des Ventilstellgliedes (4) einem ersten Wasserabgang (5) zuleitbar ist und in einer zweiten Endstellung einem zweiten Wasserabgang (6) zuleitbar ist.
12. Ventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilstellglied (4) durch Federbeaufschlagung (18) in einer Endstellung gehalten wird.
13. Ventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilstellglied (4) durch Betätigung des Bedienelementes (7) gegen die Federbeaufschlagung (18) in eine andere Endstellung führbar ist.
14. Ventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilstellglied (4) durch den Druck des zufließenden Wassers in der anderen Endstellung gehalten wird.
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