DE10103743A1 - Kommunikationsnetz mit kurzer Reichweite - Google Patents
Kommunikationsnetz mit kurzer ReichweiteInfo
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Abstract
Ein mobiles Kummunikationsnetz, das Hochfrequenz-Basisstationen (20) mit kurzer Reichweite verwendet, um einen Gebäudebereich zu versorgen, verbindet berechtigte Endgeräte, die sich in dem versorgten Bereich befinden, miteinander. In der Gebäudestruktur sind Basisstationen (20) vorgesehen, die die gebäudeinterne Verdrahtungsinfrastruktur wie etwa Telefonleitungen oder ein LAN (25) nutzen, um eine Verbindung mit einer Datenverarbeitungszentrale (30) herzustellen. Die Verarbeitungszentrale überwacht den Ort der berechtigten Endgeräte im Gebäude, bestimmt, ob sie in Bewegung sind oder nicht, und validiert ihre Kennung und zugeordnete Zugriffrechte, um eine Sprach-, Daten- und Videokommunikation herzustellen. Die Verarbeitungszentrale (30) kann außerdem ankommende Festnetzkommunikationen auf Anweisung an ein geeignetes mobiles Endgerät umleiten. Die Erfindung ermöglicht außerdem berechtigte Endgeräte zu einer Kommunikation mit einem externen Kommunikationsnetz wie etwa WAN, PSTN, LAN oder VPN mit hoher Zuverlässigkeit hauptsächlich aufgrund der HF-Kommunikation mit kurzer Reichweite.
Description
Die Erfindung betrifft ein Funk-Kommunikationsnetz mit kurzer Reichweite
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die starke Ausbreitung der Funktechnik hat eine wachsende Forderung
der Anwender von Funkkommunikationssystemen nach Diensten zur Folge, die
jenen ähnlich sind, die für Anwender fester Kommunikationssysteme verfügbar
sind. Sprach-, Video- und Datenanwendungen sind derzeit über Festnetz-Kom
munikationssysteme wie etwa Telephone, Computer und dergleichen verfügbar.
Es besteht eine zunehmende Forderung, für Funkanwender diese Dienste unter
Verwendung eines persönlichen Funkendgeräts, das an jedem beliebigen Ort
verwendet werden kann, bereitzustellen. Es ist beispielsweise wichtig, auf diese
Dienste innerhalb eines Bürogebäudes Zugriff zu haben.
Obwohl die Zellentechnik wie etwa GSM (Global System Mobile) und die
schnurlose Technik wie etwa DECT (Digital Enhanced Cordless Telephone) einen
vernünftigen Mechanismus für derzeitige Mobilitätsanforderungen schaffen, bieten
sie keine kostengünstige, zuverlässige Lösung für eine Mobilität innerhalb von
Gebäuden. Der Grund hierfür besteht hauptsächlich in Mängeln etwa in der Be
reichsplanung und in der Kapazitätsplanung, der Frequenzeigentumsrechte, der
Inkompatibilität mit Hochfrequenzschnittstellen sowie nicht geeigneter Datenproto
kolle.
Gebäudeinterne Kommunikationssysteme erfordern ein umfangreiches
Fachwissen und eine genaue Vermessung des betreffenden Gebäudes, um eine
Versorgung aller Bereiche (einschließlich etwa von Aufzügen) zu schaffen, wobei
die Kosten für die Planung, die Installation und die Wartung des Netzes minimal
gehalten werden müssen. Die Verteilung der Funkfrequenzsignale (HF-Signale) ist
in Bereichen mit vielen Hindernissen, die Strahlung streuen oder absorbieren,
z. B. in und um Gebäudestrukturen, besonders schwierig. Selbst bei einer sorgfäl
tigen Planung der Bereichsversorgung können "dunkle Flecken" vorhanden sein.
Derzeitige gebäudeinterne Verteilungsnetze umfassen eine Gruppe von
gebäudeinternen Antennen und eine zugeordnete Anlage zur Rücksendung der
Signale innerhalb des Gebäudes sowie das Kabelsystem, das zum Verbinden der
gebäudeinternen Antennen mit einer Hauptantenne verwendet wird, um eine Ver
sorgung des bedienten Bereichs und einen Anschluß an die äußere Umgebung
des Funk-/Festnetzes des Gebäudes zu gewährleisten. Die Kosten für die Instal
lation und die Wartung solcher gebäudeinterner Verteilungsnetze sind sehr hoch.
Daher ist die Wahrscheinlichkeit einer umfassenden Übernahme dieses Typs von
Verteilungsnetzen eher gering.
Die Anzahl von Sprach-/Datenverbindungen, die in einem Funknetz
gehandhabt werden können, hängt vom verfügbaren HF-Spektrum ab. Da die
Verbreitung von Sprach-, Daten- und Videodiensten immer mehr zunimmt und die
Anzahl der Anwender und der Dienstanforderungen wächst, nimmt folglich die
Bandbreitenanforderung im Zugriffsnetz zu. Die Zugriffsbandbreite ist besonders
wichtig in der Funkumgebung, wo die Zunahme der Sprach-/Datenverbindungen
zu einer Frequenzwiederverwendung führt, die ihrerseits eine Verringerung des
von einer Basisstation versorgten Bereichs erfordert. Dies wird zu einem akuten
Problem in Bürogebäuden mit zahlreichen Anwendern.
Weiterhin ist die derzeitige Zellentechnik wie etwa GSM für eine
gebäudeinterne Verwendung teuer und platzgreifend, da diese Technik für groß
flächige Übertragungsbedingungen und für schnelle Bewegungen entworfen wor
den ist. Außerdem bieten derzeitige Funktechniken im Vergleich zu Festnetz-
Standards verhältnismäßig niedrige Datenraten.
Außerdem ist das in derzeitigen Funktechniken verfügbare Spektrum sehr
begrenzt und gehört Netzbetreibern, die einen Rücklauf ihrer Investitionen erwar
ten. Anwender von gebäudeinternen Funknetzen erwarten andererseits kosten
lose lokale Anrufe, wie dies bei Festnetzanwendungen der Fall ist. Weiterhin er
warten Funkanwender, daß sie ähnliche Dienste wie Festnetzanwender überall in
der Welt erhalten. Der GSM-Standard kommt einem Weltstandard am nächsten,
es ist jedoch nicht wahrscheinlich, daß er in allen Funkvorrichtungen eingesetzt
wird; es gibt noch immer zahlreiche unterschiedliche Schnittstellen insbesondere
in den USA und in Japan. Gleiches gilt für die schnurlose Telephontechnik, d. h.
DECT für Sprachübertragungen, die kein weltweiter Standard ist und wahrschein
lich auch keiner werden wird. Ebenso verwendet die Funk-LAN-/Heim-HF-Technik
verschiedene Normen mit Nischenanwendbarkeit, die wahrscheinlich nicht in allen
Funkvorrichtungen zum Einsatz kommt.
Daher besteht ein Bedarf an einem kostengünstigen, integrierten lokalen
mobilen Netz für eine gleichzeitige Sprach- und Datenkommunikation und eine
Wechselwirkung zwischen elektronischen Vorrichtungen innerhalb von Gebäuden,
die ihnen eine Kommunikation mit der äußeren Welt ermöglicht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Kommunikationsnetz mit kurzer
Reichweite nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, das eine Sprach-,
Daten- und Videokommunikation für Funkendgeräte und/oder Festnetzendgeräte,
die sich in einem verhältnismäßig kleinen Bereich wie etwa einem Gebäude
befinden, ermöglicht.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspru
ches 1 gelöst.
Demgemäß sind in einer Gebäudestruktur HF-Gateways oder Basisstatio
nen mit kurzer Reichweite vorgesehen und in der Weise angeordnet, daß sie alle
Bereiche versorgen, in denen sich ein berechtigtes Endgerät bewegen kann, und
außerdem eine Verbindung mit festen und/oder mobilen Endgeräten ermöglichen.
Das Kommunikationsnetz kann beispielsweise HF-Bluetooth (BT)-
Basisstationen mit kurzer Reichweite verwenden, die so angeordnet sind, daß sie
ein allgegenwärtiges Funkkommunikationsnetz schaffen. In diesem Fall sind die
Endgeräte, die am Netz teilhaben, ebenfalls Bluetooth-fähige (BT-fähige) Endge
räte. Bluetooth (BT) ist eine globale HF-Kommunikationsnorm, die primär dazu
entwickelt worden ist, einen Datenaustausch zwischen elektronischen Vorrichtun
gen zu ermöglichen, die sich nahe beieinander befinden.
Die Basisstationen sind miteinander über eine Verarbeitungszentrale und
ein lokales Netz (LAN) verbunden. Die Verarbeitungszentrale steuert den Betrieb
der Basisstationen, überwacht den Ort der BT-fähigen Endgeräte im Gebäude,
bestimmt, ob das Endgerät in Bewegung ist oder nicht, und koordiniert die Sprach-
/Datenkommunikation. Die Verarbeitungszentrale kann außerdem von außen
ankommenden und nach außen abgehenden Verkehr zu/von der geeigneten
Kommunikationsvorrichtung lenken. Die Verarbeitungszentrale kann in eine PBX
(Nebenstellenanlage) oder in eine Rooter-Anlage eingebaut sein, je nachdem,
welche in der jeweiligen Umgebung verfügbar ist.
Das Kommunikationsnetz umfaßt ein LAN für die Schaffung eines
Transportmechanismus für Sprach-, Video- und Datensignale, mehrere HF-Basis
stationen mit kurzer Reichweite, die an das LAN angeschlossen sind, wobei jede
Basisstation einen Versorgungsbereich mit kurzer Reichweite schafft; und eine
Mobilitätszentrale, die die Basisstationen so betreibt, daß eine Kommunikation
zwischen berechtigten Endgeräten, die sich in einem interessierenden Bereich
befinden, aufgebaut wird. Die Basisstationen sind an vorgegebenen Orten in dem
interessierenden Bereich angeordnet, um den gesamten interessierenden Bereich
zu bedienen. Die Mobilitätszentrale ermöglicht außerdem Teilnehmerendgeräten
im interessierenden Bereich, mit einem externen Kommunikationsnetz, z. B. einem
WAN, PSTN, LAN oder VPN, zu kommunizieren.
Es ergibt sich ein anwenderfreundliches integriertes Funkkommuni
kationsnetz mit kurzer Reichweite. Wenn die Teilnehmer im Gebäude haupt
sächlich mobil sind und über Zellentelephone, Anrufmelder oder andere tragbare
elektronische Vorrichtungen kommunizieren, können die Funkendgeräte mit Wei
terreichungsfähigkeiten versehen sein. Bluetooth ist nicht so spezifiziert worden,
daß es einem mobilen Anwender ermöglicht, nahtlos von einem Versorgungsbe
reich zum nächsten zu wechseln. Die Norm kann jedoch so erweitert werden, daß
die Weiterreichung enthalten ist, oder das Netz kann mit einem sehr einfachen
Weiterreichungsprotokoll ausgestattet werden.
Das Netz führt außerdem aufgrund der enthaltenen Verbrauchertechnik zu
geringen Netzkosten und aufgrund der Verwendung des Festnetzes zu für eine
Fernübertragung geringen Kommunikationskosten. Es sind weder eine
Kabelinstallation noch ein Kabelaustausch erforderlich, da vorhandene Kabel
verwendet werden können, z. B. die Telephondrähte oder das LAN, die bereits in
den meisten Bürogebäuden vorhanden sind.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Einsatz mehrerer und
gleichzeitiger Sprach- und Datenverbindungen möglich ist, indem für zahlreiche
Anwender unter der Überwachung der Verarbeitungszentrale eine verhältnismäßig
große Bandbreite angeboten wird. Da die Basisstationen und die Teil
nehmerendgeräte mit kompatiblen Schnittstellen mit kurzer Reichweite versehen
sind, kann ein universelles Kommunikationsprotokoll für das Netz im Gebäude
erzeugt werden, sobald die Verarbeitungszentrale in die Nebenstelle (PBX) oder in
die Rooter-Anlage eingebaut ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschrei
bung, den weiteren unabhängigen Ansprüchen und den Unteransprüchen zu ent
nehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den beigefügten Abbildun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltplan einer herkömmlichen Bluetooth-Basisstation.
Fig. 2 ist ein Übersichtsdiagramm eines gebäudeinternen mobilen
Kommunikationsnetzes.
Fig. 3 ist ein Ablaufplan zur Erläuterung, wie das Netz nach Fig. 2 einen
Zugriff gewährt und ein Kommunikationsendgerät einträgt.
Fig. 4 ist ein Ablaufplan zur Erläuterung, wie das Netz nach Fig. 2 einen
ankommenden Anruf aus dem Festnetz an ein mobiles Endgerät im Gebäude
umlenkt.
Fig. 1 zeigt einen Blockschaltplan einer Basisstation für ein Funknetz mit
kurzer Reichweite, das die Bluetooth-Norm verwendet, wie sie auf der Webseite
von Ericsson unter http://bluetooth.ericsson.se/default.asp gezeigt ist. Die Basis
station 10 verwendet ein nicht lizenziertes HF-Spektrumband bei 2,4 GHz.
Eine Host-Schnittstelle 12 baut Verbindungen zwischen der Basisstation
10 und beispielsweise einem LAN auf und setzt ankommende und abgehende
Signale in Signale entsprechend den lokalen Protokollen um. Ein Verbindungs-
Manager 14 ist zum Aufbau logischer Verbindungen hoher Ebene, zur Erfassung
BT-fähiger Vorrichtungen im Versorgungsbereich der Basisstation und zum
Berichten eines Verlusts bestehender Verbindungen verantwortlich. Er
kommuniziert mit der Mobilitätszentrale, um festzulegen, welche Maßnahmen zu
ergreifen sind.
Ein Verbindungscontroller 16 führt eine Verarbeitung niedriger Ebene an
den Bits aus, um die Zuverlässigkeit und die Synchronisation zu gewährleisten,
und entnimmt die Bitströme der logischen Daten, die jedem Informationskanal
zugeordnet sind und gemeinsam in den physikalischen Strom eingebettet sind,
und umgekehrt.
Wenn die Funkteilnehmer in den Betriebsbereich der Basisstation eintre
ten, werden sie unter Verwendung eines modulierten Hochfrequenzsignals, bei
spielsweise eines 2,4 GHz-Signals, in einen HF-Abschnitt 18 eingeklinkt. Solche
Teilnehmer könnten Mobiltelephone, Personalcomputer (PC), Laptops oder an
dere elektronische Vorrichtungen, z. B. medizinische Vorrichtungen, sein, die mit
einem eingebauten Nahbereichsmodul ausgerüstet sind. Der Funkabschnitt 18
demoduliert die Informationen aus dem 2,4 GHz-Bandbreitsignal in einen Grund
band-Bitstrom mit einer Rate von 1 MBit und umgekehrt.
Der Betriebsbereich oder der Versorgungsbereich von BT 10 beträgt
ungefähr zehn Meter, wenn kein Verstärker verwendet wird, und mit Verstärker bis
zu einhundert Metern. Wie oben erwähnt worden ist, werden Verbindungen auto
matisch aufgebaut und gehalten, selbst wenn sich die Teilnehmerendgeräte nicht
in Sichtweite der Basisstation befinden; daher ermöglicht das System ein "Spre
chen" miteinander auf einer ad hoc-Basis.
Fig. 2 zeigt einen Blockschaltplan eines gebäudeinternen Kommunika
tionsnetzes 15 mit kurzer Reichweite gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
Das Netz 15 umfaßt mehrere Gateways oder Basisstationen 20-1 bis 20-4, die
über ein LAN 25 miteinander verbunden sind. In dem interessierenden Bereich
werden Unternetze oder Piconetze aufgebaut und ad hoc verbunden, wenn die
Basisstationen 20 in das LAN 25 integriert werden. Wenn das Netz 15 auf der
Bluetooth-Norm basiert, sind die Gateways BT-Gateways, während die
Teilnehmerendgeräte BT-fähige Endgeräte sind. Selbstverständlich können an
dere in Gebrauch gelangende Protokolle verwendet werden, derzeit kann jedoch
die Bluetooth-Technik diese Schnittstellen bei annehmbaren Kosten schaffen.
Die Ausdrücke "Teilnehmerendgerät", "registriertes Endgerät" oder "regi
strierter Anwender" beziehen sich auf ein Telephon, einen Anrufmelder, einen
Personalcomputer, ein Laptop, ein Zellentelephon, ein Notebook, einen Organizer,
eine medizinische Vorrichtung und auf andere ähnliche elektronische
Vorrichtungen, die so beschaffen sind, daß sie an eine HF-Basisstation mit kurzer
Reichweite angeschlossen werden können. Jede Basisstation besitzt einen
Betriebsbereich oder Versorgungsbereich. Eine oder mehrere - Basisstationen
können ein Piconetz bilden. Der Ausdruck "Nahbereich" oder "kurze Reichweite"
bezieht sich hier auf die Fähigkeit der Basisstation, mit einem im Piconetz
befindlichen Funkendgerät zu kommunizieren.
Die Bluetooth-Spezifikation (BT-Spezifikation) legt fest, wie BT-fähige
Vorrichtungen kommunizieren und zwischen sich Protokolle erstellen, um die HF-
Verbindung mit kurzer Reichweite zu verwenden, um Sprache, Video und Daten
zu leiten. Ein Bluetooth-"Anwenderprofil" definiert, wie eine Vorrichtung zu kom
munizieren wünscht, z. B. Datenraten, synchron oder asynchron, und dergleichen.
In solchen Piconetzen können mehrere Vorrichtungen unter der Überwachung
einer Vorrichtung, die eine Master-Basisstation bildet, die die Kommunikation
koordiniert und die HF-Betriebsmittel steuert, nebeneinander existieren. In der
bevorzugten Ausführungsform verwendet jede System-Basisstation diese Proto
kolle, um sich in ihrem eigenen Piconetz als Master-Station zu etablieren.
Die Basisstation 20 kann in eine elektronische Vorrichtung für die Schaf
fung von HF-Kommunikation (Empfangen und Senden) an einem Ende eingebet
tet sein, während das andere Ende über ein LAN 35 mit einer Mobilitätszentrale 34
verbunden ist. Beispiele physikalischer Darstellungen der Basisstation 20 sind in
Fig. 2 gezeigt und werden im folgenden beschrieben.
Ein bestimmtes, selbständiges, modulartiges Nur-HF-BT-Gateway 20-1
kann in das LAN 25 oder in eine Telephonbuchse eingesteckt sein. Das Gateway
20-1 besitzt seinen eigenen Versorgungsbereich und kann ein mobiles Endgerät
erfassen, das ein Teilnehmer ist oder das System besucht und in seinen Versor
gungsbereich eintritt. Falls sich beispielsweise der Anwender eines Organizers 26
dem Gateway 20-1 nähert, kann an den Organizer 26 eine Meldung gesendet
werden, um den Anwender über eine dringende Aktion zu informieren.
Das Gateway 20-2 ist ein Modul, das in ein Tischtelephon 23 eingebaut
oder diesem hinzugefügt ist. Das Telephon 23 ist mit anderen Vorrichtungen in
wohlbekannter Weise über das LAN 25 verbunden und arbeitet auch als IP-Tele
phon. Das Gateway 20-3 ist in einen Desktop-PC 27 eingebaut.
Falls das Gateway 20-2 in seinem Versorgungsbereich ein Lap
top/Notebook 28 erfaßt, verbindet es automatisch das Laptop 28 mit dem LAN 25,
falls das Laptop so beschaffen ist, daß es über ein Netz 15 mit kurzer Reichweite
kommuniziert. Ebenso etabliert das Gateway 20-4, das ein Modul ist, das in ein
Tischtelephon 23 eingebaut oder diesem hinzugefügt ist, seinen eigenen Vecsor
gungsbereich und ist ebenfalls mit dem LAN 25 verbunden. Alle Gateways sind
außerdem so beschaffen, daß sie beispielsweise mit einem Zellentelephon 22
kommunizieren, das in den Versorgungsbereich eintritt, falls das Telephon 22 so
beschaffen ist, daß es über das Netz 15 mit kurzer Reichweite kommunizieren
kann.
Selbstverständlich kann jegliche Vorrichtung wie etwa eine Desktop-
Ladeeinrichtung (Desktop-Charger), eine Halteeinrichtung (Holder), die, optional
von der LAN-Verdrahtung mit Leistung versorgt wird und ein eingebautes BT-Mo
dul besitzt, sowie irgendeine BT/HF-fähige Vorrichtung, die über das LAN 35 oder
die gebäudeinterne Verdrahtung kommunizieren kann, als Basisstation angesehen
werden.
Die Piconetze, die über ein LAN 25 verbunden sind, werden in der
Verarbeitungszentrale 30 durch eine hierzu vorgesehene Mobilitätsmanagement-
Einheit oder Mobilitätszentrale 34 gesteuert, die zusammen mit einer herkömmli
chen Nebenstellenanlagen-Anrufsteuerung (PBX-Anrufsteuerung) 32 und einem
Daten-Rooter 40 arbeitet. Eine (nicht gezeigte) Registrierdatenbank enthält die
Kennung sämtlicher Endgeräte, die in dem gebäudeinternen Netz 15 registriert
sind, und außerdem alle zugeordneten Attribute wie beispielsweise Kommunikati
onszugriffsrechte auf das WAN 35, Datenzugriffsrechte auf die Vorrichtungen am
LAN 25, Kommunikationspräferenzen, die jedem Anwender zugeordnet sind, phy
sikalische Zugangsrechte auf Gebäudebereiche und andere Anwenderzugriffs
rechte. Auf diese Weise sind sämtliche berechtigten Endgeräte, die mit dem Netz
15 kommunizieren, in der (nicht gezeigten) Registrierdatenbank registriert und
eindeutig erkennbar, so daß der Netz-Operator Anwenderzugriffsrechte geeignet
beschränken oder erweitern kann.
Die PBX-Anrufsteuerung 32 und der IP-Rooter 40 arbeiten alle in
bekannter Weise, sie stehen jedoch mit der Mobilitätsmanagement-Einheit 34 in
Wechselwirkung, um eine Lenkung zu/von den mobilen Vorrichtungen zu
ermöglichen. In der einfachsten, ersten physikalischen Ausführungsform sind die.
PBX-Anrufsteuerung 32, der IP-Rooter 34 und die Mobilitätsmanagement-Einheit
36 Software-Objekte in einem einzigen Prozessor 30. Der Prozessor 30
kommuniziert im Gebäude über ein herkömmliches Ethernet-LAN 25 unter
Verwendung des TCP (= Transmission Control Protocol) oder des IP (= Internet
Protocol) und extern mit dem WAN 35 ebenfalls unter Verwendung von TCP/IP
für Sprache und Daten. In dem Beispiel von Fig. 2 wird für Übertragungen über
das WAN 35 ein Block 38 für ein diensteintegrierendes Netz oder ISDN
(= Integrated Services Digital Network) verwendet.
Die Mobilitätszentrale 34 identifiziert die Endgeräte, die für die Kommu
nikation mit dem Netz 15 berechtigt sind, indem es die Authentifizierung regi
strierter Teilnehmer ausführt, die eine Kommunikation initiieren möchten, und
indem sie das geeignete Kommunikationsprotokoll wählt. Die Mobilitätszentrale 34
erfaßt außerdem BT-fähige Vorrichtungen im Versorgungsbereich einer Basissta
tion 20 und initiiert eine Prozeßinstanz für neue Anwender, um Besucherzugriffs
rechte wie etwa Kommunikationszugriffsrechte, Datenzugriffsrechte, einen physi
kalischen Zugang auf spezifische Bereiche im Gebäude, Kommunikationspräfe
renzen und eine Kennwortzuweisung zu bestimmen und um besuchende Endge
räte zu berechtigen, auf das Netz 15 zuzugreifen. Schließlich steuert die Mobili
tätszentrale 34 die Registrierung der Besucherdaten (ID, Zugriffsrechte, Kennwort)
in der Datenbank.
In einer komplexeren Ausführungsform sind im Block 36 andere
Schnittstellen verfügbar, um eine Zusammenarbeit mit eher herkömmlichen
Peripheriegeräten auf Zeitmultiplex-Basis (TDM-Basis) und WAN-Verbindungen
zu ermöglichen, ferner sind andere Formen von WAN-Verbindungen wie etwa die
DSL-Technik (Digital-Subscriber-Link-Technik) verfügbar. Der Prozessor 30
ermöglicht die Umsetzung eines TCP/IP-Datenflusses auf Basis asynchroner
Pakete in die synchronisierte TDM-Verbindung mit fester Datenlänge, wozu mögli
cherweise ein zugeordneter digitaler Signalprozessor (DSP) verwendet wird.
Fig. 3 ist ein Ablaufplan, der erläutert, wie das Netz nach Fig. 2 einen
Zugriff zuläßt und ein Kommunikationsendgerät registriert. Mobile Endgeräte, die
in die Reichweite einer Master-Basisstation oder eines Gateways 20 eintreten,
werden im Schritt 50 erfaßt. Zunächst erfolgt ein Nachrichtenaustausch (unter
Verwendung beispielsweise des vorhandenen Bluetooth-Protokolls), um ein
Kommunikationsprofil auszuhandeln, Schritt 51, wobei die Endgeräte ihre Ken
nung wie spezifiziert ankündigen. Dann berichtet die Master-Basisstation 20 ins
besondere dem Netz 15, daß die Kommunikation mit dem neu identifizierten End
gerät für eine Fortführung bereit ist. Diese Kommunikation könnte unter Verwen
dung eines Standardprotokolls wie etwa H323 oder eines anderen proprietären
Protokolls je nach Eignung erfolgen.
Die Basisstation 20 kommuniziert wiederum mit der Mobilitätsmanage
ment-Einheit 34 und verbindet die Vorrichtung mit der Mobilitätsmanagement-
Einheit 34, validiert die Anwenderkennung und greift auf die Registrierung zu, um
die Zugriffsrechte zu bestimmen (Schritt 52). Die Mobilitätszentrale 34 bestimmt
dann im Schritt 54, ob das Endgerät ein mobiles Teilnehmerendgerät ist, das be
reits mit dem Netz 15 verbunden ist. Wenn ja, geht der Prozeß weiter zum Schritt
60, wobei das Endgerät wieder die volle Steuerung über eine weitere Aktion er
langt.
Wenn nein, bestimmt die Mobilitätszentrale im Schritt 54, ob der Anwender
im Netz 15 registriert ist, indem sie die Anwenderkennung in der Registrierungs
datenbank 35 prüft. Für einen registrierten Anwender, der erneut auf das Netz 15
zugreifen will, wird im Schritt 55 eine Prozeßinstanz für einen neuen Anwender
anhand der Anwenderzugriffsrechte und -attribute, die von der Registrierung er
halten werden, initiiert.
Für einen besuchenden Anwender, der nicht bereits im Netz 15 registriert
ist, wird im Schritt 58 eine Prozeßinstanz für einen neuen Anwender anhand der
Besucherzugriffsrechte, die durch einen Dialog zwischen dem Besucher und der
Mobilitätszentrale 34 bestimmt werden, initiiert. Schließlich werden die Präsenz
und der Aufenthaltsort des Besuchers im Netz 15 in der Registrierung gespeichert.
Im Schritt 56 wird ein Kennwort angefordert, wobei der teilnehmende An
wender dann, wenn es gültig ist, als ein aktiver Anwender registriert wird und die
Steuerung im Schritt 60 für weitere Aktionen an das Endgerät übergeben wird.
Wenn nach einer im voraus festgelegten Anzahl N von Versuchen das Kennwort
des Anwenders durch das System im Schritt 57 nicht erkannt wird, wird der Pro
zeß im Schritt 58 fortgesetzt, um Besucherprozeduren zu initiieren.
Ein Netz-Operator, ein Anwender einer Master-Basisstation oder irgendein
Anwender kann die Zugriffsrechte der Anwendervorrichtung unter Verwendung
irgendeines lokalen oder entfernten Endgeräts ändern, sofern die Sicherheit durch
ein Kennwort oder eine äquivalente Prozedur erzielt worden ist.
Fig. 4 ist ein Ablaufplan, der erläutert, wie das Netz nach Fig. 2 einen
ankommenden Anruf aus dem Festnetz zu einem mobilen Anwender im Gebäude
umleitet. Der ankommende Anruf kann durch direktes Wählen der Anwender-Ne
benstelle im Schritt 62 erfolgen. Die Mobilitätszentrale 34 identifiziert im Schritt 64
den Anwender und verifiziert die Anwender-Zugriffsrechte, außerdem stellt sie
fest, ob der Anwender in Bewegung ist oder nicht.
Wenn der Anwender nicht in Bewegung ist, wird im Schritt 68 je nach den
Anwender-Präferenzen eine normale Nebenstellenstrategie verwendet. Diese
Präferenzen können eine Rufumleitung, die Verwendung des Nebenstellentele
phons, Voicemail oder dergleichen sein.
Wenn der Anwender in Bewegung ist, meldet das System dem Anwender
die Kennung eines Anrufers und fordert die Optionsauswahl (Schritt 66). Durch
einfachen Tastendruck kann der mobile Anwender aus aufgelisteten Optionen
auswählen (Schritt 70). In Fig. 4 sind die Optionen gegeben durch "Sende an
Voicemail", "Lenken des Anrufs an diese mobile Vorrichtung", "Lenken des Anrufs
an nächstes Festnetztelephon", "Umleiten zu einer im voraus festgelegten Num
mer", "Setze Anrufer on-hold, bis ich abnehme". Selbstverständlich können jedoch
irgendwelche ähnlichen Optionen, die im Netz 15 verfügbar sind, in Betracht ge
zogen werden.
Wann immer im Betrieb ein Anwender mit einem Zellentelephon 22 sich
innerhalb der Reichweite einer Basisstation befindet, protokolliert die jeweilige
Basisstation das Vorhandensein des Endgeräts und kommuniziert die Mobilitäts
management-Einheit 34 mit der Nebenstellen-Anrufsteuerung 32, um eine Verbin
dung mit dieser besonderen Basisstation herzustellen. Die ankommenden Anrufe,
entweder intern oder extern, kommen beim Anwender-Zellentelephon 22 über die
Basisstationen 20 wie etwa das Gateway 20-4 in Fig. 2 an. Auf die gleiche Weise
ist das Zellentelephon 22 so programmiert, daß es abgehende Anrufe über die
Verbindung mit kurzer Reichweite anstatt über die Infrastruktur des Fernbereich
netzes leitet. Auf diese Weise können mehrere Anrufe durch eine Basisstation
gehandhabt werden.
In ähnlicher Weise wird der Anwender eines Laptops 28 durch die Mobili
tätsmanagement-Einheit 34 über das Gateway 20-2 erfaßt und automatisch an
das LAN angeschlossen, wenn er durch das Netz 15 erkannt wird. Der gesamte
WAN-Verbindungsbereich, d. h. das Internet, ist entsprechend den Anwender-
Zugriffsrechten verfügbar.
Anwender-Präferenzen können in ähnlicher Weise funktionieren.
Beispielsweise hat der Anwender eines elektronischen Organizers 26 angegeben,
daß er eine Anrufmeldung wünscht, wenn ein ankommender Anruf ankommt. Die
Mobilitätsmanagement-Einheit 34 kommuniziert mit der Nebenstellen-Anrufsteue
rung 32 und teilt ihr mit, jegliche ankommenden Anrufe für den Anmelder zu mel
den und sie on-hold zu setzen, bis sie weitere Anweisungen erhält. Nach dem
Empfang eines ankommenden Festnetz-Anrufs sendet die Mobilitätsmanagement-
Einheit 34 eine Nachricht an den Organizer 26 und wartet auf die Antwort des
Anwenders. Die Antwort könnte angeben, eine Weiterleitung an eine Voicemail zu
wählen, oder könnte Anweisungen zum Weiterleiten des Anrufs an das nächste
Tischtelephon enthalten.
Im Fall einer Echtzeit-Kommunikation, z. B. eines Sprachanrufs, würde
beiden Enden (dem Kommunizierenden und dem Anwender) beispielsweise durch
eine akustische Nachricht der Haltestatus gemeldet. Im Gebäude liegt die Kon
zentration eher auf einem drahtlosen Desktop als auf einer wirklichen Mobilität, so
daß Weiterreichungen verhältnismäßig selten sind, da Anwender an festen Posi
tionen bleiben, wenn sie Anrufe tätigen oder ihren PC verwenden, sie möchten
jedoch ihre Positionen einfach ändern können.
Der Standard kann ohne weiteres erweitert werden, um eine nahtlose
Weiterreichung für einen mobilen Anwender, der sich im Gebäude von einem
Versorgungsbereich zu einem anderen bewegt, einzuschließen, indem die Kom
munikation on-hold gesetzt wird, bis die Verbindung mit der gleichen oder mit
einer anderen Basisstation innerhalb einer geeigneten Zeitablauf-Periode wieder
hergestellt wird. Falls die Periode überschritten wird, wird der Anruf unterbrochen.
Falls sich ein Anwender beispielsweise aus der Reichweite einer Basissta
tion 20 bewegt, während die Kommunikation auf der Verbindung sowohl durch die
Mobilitätszentrale 34 als auch durch den Kommunizierenden on-hold gesetzt wird,
wird für beide Teile eine geeignete Nachricht erzeugt. Ein Zeitgeber wird gesetzt,
wobei die Kommunikation dann, wenn die Verbindung vor dem Zeitablauf erneut
entweder an derselben oder an einer anderen Basisstation hergestellt wird, fortge
setzt wird. Bei einem Zeitablauf wird angenommen, daß die Kommunikation been
det ist und daß das System in den Bereitschaftszustand zurückkehrt.
Vorstehend wurde ein gebäudeinternes mobiles Kommunikationsnetz
beschrieben, das HF-Basisstationen 20 mit kurzer Reichweite verwendet, die in
die Gebäude-Infrastruktur integriert sind, um ein effizientes mobiles
Kommunikationsnetz 15 für gebrauchsorientierte elektronische Vorrichtungen
innerhalb eines bedienten Bereichs zu schaffen. Basisstationen 20 verwenden die
gebäudeinterne Verdrahtungsinfrastruktur wie etwa Telephonleitungen oder das
LAN 25, um eine Verbindung mit einer Datenverarbeitungszentrale 30
herzustellen. Die Verarbeitungszentrale 30 überwacht den Aufenthaltsort der
mobilen Endgeräte im Gebäude, bestimmt, ob sie in Bewegung sind oder nicht
und validiert ihre Kennung sowie zugeordnete Zugriffsrechte, um eine Sprach-,
Daten- und Videokommunikation herzustellen. Die Verarbeitungszentrale 30 kann
außerdem vom Festnetz ankommende Anrufe an ein geeignetes mobiles
Endgerät umleiten. Berechtigte Endgeräte werden außerdem zu einer
Kommunikation mit einem externen Kommunikationsnetz, z. B. WAN, PSTN, LAN
oder VPN mit hoher Zuverlässigkeit ermöglicht, da hauptsächlich eine HF-
Kommunikation mit kurzer Reichweite genutzt wird.
Das mobile Kommunikationsnetz 15 ist äußerst kostengünstig, wobei die
Protokolle flexibel sind und mehrere gleichzeitige Sprach- und
Datenkommunikationen ermöglichen.
Claims (31)
1. Kommunikationsnetz (15) mit kurzer Reichweite, das ein LAN (25)
enthält, das einen Transportmechanismus für Sprach-, Video- und Datensignale
schafft,
gekennzeichnet durch
mehrere Hochfrequenz-Basisstationen (20) mit kurzer Reichweite, die an das LAN (25) angeschlossen sind und jeweils einen Versorgungsbereich kurzer Reichweite schaffen, und
eine Mobilitätszentrale (34), die die Basisstationen (20) so betreibt, daß eine Kommunikation zwischen berechtigten Endgeräten hergestellt wird, die sich in einem interessierenden Bereich befinden,
wobei die Basisstationen (20) in dem interessierenden Bereich so angeordnet sind, daß sie im wesentlichen den gesamten interessierenden Bereich bedienen.
mehrere Hochfrequenz-Basisstationen (20) mit kurzer Reichweite, die an das LAN (25) angeschlossen sind und jeweils einen Versorgungsbereich kurzer Reichweite schaffen, und
eine Mobilitätszentrale (34), die die Basisstationen (20) so betreibt, daß eine Kommunikation zwischen berechtigten Endgeräten hergestellt wird, die sich in einem interessierenden Bereich befinden,
wobei die Basisstationen (20) in dem interessierenden Bereich so angeordnet sind, daß sie im wesentlichen den gesamten interessierenden Bereich bedienen.
2. Netz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (38)
zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem LAN (25) und einem WAN (35),
das als ein von dem interessierenden Bereich verschiedener Bereich dient.
3. Netz nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung
zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem LAN (25) und einem PSTN, das
als ein von dem interessierenden Bereich verschiedener Bereich dient.
4. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (20-2) zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem LAN (25) und
einem Zellentelephonnetz, das als ein von dem interessierenden Bereich
verschiedener Bereich dient.
5. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der interessierende Bereich ein Gebäude ist.
6. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Basisstationen (20) von dem LAN (25) mit Leistung versorgt werden.
7. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mobilitätszentrale (34) eine Datenbank zum Aufzeichnen einer eindeutigen
Kennung (ID) und zugeordneter Anwenderzugriffsrechte der berechtigten Endge
räte umfaßt.
8. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mobilitätszentrale (34) die Kennung (ID) eines in den interessierenden Bereich
eintretenden Endgeräts, das zu kommunizieren wünscht, bestimmt und ferner
bestimmt, ob das Endgerät in Bewegung ist oder nicht.
9. Netz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mobilitätszentrale (34) die Kennung und die Zugriffsrechte validiert und ein teil
nehmendes Endgerät zu einem Zugriff auf das Netz (15) berechtigt.
10. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
es die Kennung und die Zugriffsrechte, die dem den interessierenden Bereich
besuchenden Endgerät zugeordnet sind, das zu kommunizieren wünscht,
verarbeitet und das besuchende Endgerät zu einem Zugriff auf das Netz (15)
berechtigt.
11. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Basisstationen (20) in ein Tischtelephon integriert ist.
12. Netz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Basissta
tion (20) ein mobiles Endgerät, das in dem Versorgungsbereich erfaßt wird, auf
Anforderung mit dem LAN (25) verbindet.
13. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisstation (20) in einen mit dem LAN (25) verbundenen
Personalcomputer (27) integriert ist.
14. Netz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Basissta
tion (20) ein mobiles Endgerät, das in dem Versorgungsbereich erfaßt wird, auf
Anforderung mit dem LAN (25) verbindet.
15. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisstation (20) eine spezielle selbständige Einheit ist, die ein in dem
Versorgungsbereich erfaßtes mobiles Endgerät auf Anforderung mit dem LAN (25)
verbindet.
16. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisstation (20) in eine Desktop-Ladeeinrichtung integriert ist, um ein in
dem Versorgungsbereich erfaßtes mobiles Endgerät auf Anforderung mit dem
LAN (25) zu verbinden.
17. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das mobile Endgerät ein Zellentelephon (22) ist.
18. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Versorgungsbereich einen Radius bis zu 100 m mit der Basisstation (20)
als Zentrum hat.
19. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Fernsynchronisation zwischen mobilen und festen Endgeräten möglich
ist.
20. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch
Weiterreichungsfähigkeiten, die durch einen Hold-Status der Kommunikationsver
bindung implementiert sind.
21. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Basisstation (20), die in einem Piconetz in dem interessierenden Bereich
arbeitet, so programmiert ist, daß sie den Status einer Master-Basisstation
einfordert, um die Kommunikation zu koordinieren und um die HF-Betriebsmittel in
dem Piconetz zu steuern.
22. Verfahren zum Herstellen eines Kommunikationsnetzes (15) mit kur
zer Reichweite in einem interessierenden Bereich,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Anordnen mehrerer Hochfrequenz-Basisstationen (20) mit kurzer Reich weite in dem interessierenden Bereich, wobei jede Basisstation (20) einen Versor gungsbereich schafft, um im wesentlichen den gesamten interessierenden Bereich zu bedienen,
Anschließen der Basisstationen (20) über ein LAN (25) und
Betreiben der Basisstationen (20) in der Weise, daß eine Kommunikation zwischen berechtigten Endgeräten innerhalb des interessierenden Bereichs her gestellt wird.
Anordnen mehrerer Hochfrequenz-Basisstationen (20) mit kurzer Reich weite in dem interessierenden Bereich, wobei jede Basisstation (20) einen Versor gungsbereich schafft, um im wesentlichen den gesamten interessierenden Bereich zu bedienen,
Anschließen der Basisstationen (20) über ein LAN (25) und
Betreiben der Basisstationen (20) in der Weise, daß eine Kommunikation zwischen berechtigten Endgeräten innerhalb des interessierenden Bereichs her gestellt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch den Schritt des
Verbindens des LANs (25) mit einem WAN, das als ein von dem interessierenden
Bereich verschiedener Bereich dient.
24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, gekennzeichnet durch den
Schritt des Herstellens einer Verbindung zwischen dem LAN (25) und einem
PSTN, das als ein von dem interessierenden Bereich verschiedener Bereich dient.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24, gekennzeichnet durch
den Schritt des Herstellens einer Verbindung zwischen dem LAN (25) und einem
Zellentelephonnetz, das als ein von dem interessierenden Bereich verschiedener
Bereich dient.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 25, gekennzeichnet durch
den Schritt des Aufzeichnens einer eindeutigen Kennung (ID) und zugeordneter
Anwenderzugriffsrechte der berechtigten Endgeräte in einer
Registrierungsdatenbank.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 26, gekennzeichnet durch
den Schritt des Programmierens jeder der Basisstationen (20), die in einem
Piconetz des interessierenden Bereichs arbeiten, in der Weise, daß sie den Status
einer Master-Basisstation einfordern, um die Kommunikation zu koordinieren und
die HF-Betriebsmittel in dem Piconetz zu steuern.
28. Verfahren zum Berechtigen eines Kommunikationsendgerätes zu
einem Zugriff auf ein Kommunikationsnetz (15) mit kurzer Reichweite, wobei das
Netz (15) eine Mobilitätszentrale (34) und mehrere Hochfrequenz-Basisstationen
(20) mit kurzer Reichweite umfaßt, wobei das Endgerät eine HF-Kommunikation
mit dem Netz (15) herstellt, wenn es in einen von einer Basisstation (20) bedienten
Versorgungsbereich eintritt,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Erfassen des Endgerätes durch die Basisstation (20),
Herstellen einer Verbindung zwischen der Mobilitätszentrale (34) und der Basisstation (20),
Bestimmen der Kennung (ID) des Endgerätes und
Erfassen des Endgerätes durch die Basisstation (20),
Herstellen einer Verbindung zwischen der Mobilitätszentrale (34) und der Basisstation (20),
Bestimmen der Kennung (ID) des Endgerätes und
- a) Aufzeichnen der Änderung des Aufenthaltsortes des Endgerätes, falls das Endgerät bereits mit dem Netz (15) verbunden ist,
- b) Erhalten von Anwenderzugriffsrechten aus der Datenbank und Berechtigen zu einer Kommunikation, falls das Endgerät ein Teilnehmerendgerät ist, das eine Kommunikation wünscht, und
- c) Initiieren einer Prozeßinstanz für neue Anwender für die Bestimmung von Besucher-Anwenderrechten, Validieren der Besucher-Anwenderrechte, Be rechtigen zu einem Zugriff auf das Netz (15) und Aufzeichnen der Besucherdaten, falls das Endgerät ein besuchendes Endgerät ist, das eine Kommunikation wünscht.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt
des Validierens die Verwendung eines Kennworts umfaßt.
30. Verfahren zum Leiten eines Festnetzanrufs an ein in einem interessie
renden Bereich eines Kommunikationsnetzes (15) befindliches, berechtigtes End
gerät, wobei das Netz (15) eine Mobilitätszentrale (34) und mehrere Hochfre
quenz-Basisstationen (20) umfaßt,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Empfangen eines ankommenden Festnetzanrufs,
Erfassen des Endgerätes durch eine Basisstation (20),
Herstellen einer Verbindung zwischen der Mobilitätszentrale (34) und der Basisstation (20),
Bestimmen, ob das Endgerät in Bewegung ist oder nicht, und
Auswählen einer bevorzugten Betriebsart zum Leiten des Anrufs, falls das Endgerät in Bewegung ist.
Empfangen eines ankommenden Festnetzanrufs,
Erfassen des Endgerätes durch eine Basisstation (20),
Herstellen einer Verbindung zwischen der Mobilitätszentrale (34) und der Basisstation (20),
Bestimmen, ob das Endgerät in Bewegung ist oder nicht, und
Auswählen einer bevorzugten Betriebsart zum Leiten des Anrufs, falls das Endgerät in Bewegung ist.
31. Verfahren zum Weiterreichen eines Kommunikationsanrufs, der be
reits in einem Kommunikationsnetz (15) mit kurzer Reichweite stattfindet,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Versetzen des Anrufs in den On-Hold-Zustand und Informieren sowohl des Anrufers als auch des Anwenders über den On-Hold-Zustand,
Setzen eines Zeitgebers und Abwarten einer Zeitperiode, und
Vergleichen der verstrichenen Zeit mit einer vorgegebenen Zeitablauf- Periode und entweder erneutes Herstellen der Verbindung, wenn die verstrichene Zeit die Zeitablaufperiode nicht übersteigt, oder Unterbrechen der Verbindung, wenn die verstrichene Zeit länger als die Zeitablaufperiode ist.
Versetzen des Anrufs in den On-Hold-Zustand und Informieren sowohl des Anrufers als auch des Anwenders über den On-Hold-Zustand,
Setzen eines Zeitgebers und Abwarten einer Zeitperiode, und
Vergleichen der verstrichenen Zeit mit einer vorgegebenen Zeitablauf- Periode und entweder erneutes Herstellen der Verbindung, wenn die verstrichene Zeit die Zeitablaufperiode nicht übersteigt, oder Unterbrechen der Verbindung, wenn die verstrichene Zeit länger als die Zeitablaufperiode ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZARLINK SEMICONDUCTOR INC., KANATA, ONTARIO, CA |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |