DE10103408A1 - Kettenelement mit einem Träger, vorzugsweise einem Nadelleisten-Träger - Google Patents

Kettenelement mit einem Träger, vorzugsweise einem Nadelleisten-Träger

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DE10103408A1 DE2001103408 DE10103408A DE10103408A1 DE 10103408 A1 DE10103408 A1 DE 10103408A1 DE 2001103408 DE2001103408 DE 2001103408 DE 10103408 A DE10103408 A DE 10103408A DE 10103408 A1 DE10103408 A1 DE 10103408A1
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Karl Heinz Jedamzik
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • D06C3/02Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by endless chain or like apparatus
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen als Teil einer insbesondere vertikal umlenkbaren Endloskette (2) in einem Spannrahmen (1) dienendes Kettenelement (4) mit einem Träger (5), vorzugsweise einem Nadelleisten-Träger, und schlägt zur Erzielung einer baulich einfachen, gebrauchsstabilen Lösung vor, dass das Kettenelement (4) als im Querschnitt U-förmiges Blechbiegeteil mit angeformtem Träger (5) gebildet ist, wobei an dem Blechbiegeteil integral, jedoch zueinander beabstandete Lageraugen (16) für Kettenbolzen (17) angeformt sind, wobei weiter die Lageraugen (16) der einen Seite (S1) so versetzt zu den Lageraugen (16) der anderen Seite (S2) angeordnet sind, dass sie mit solchen Lageraugen (16) der einen Seite (S1) eines weiteren Kettenelements (4) im Sinne einer Überlappungsposition zusammenpassen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein als Teil einer insbe­ sondere vertikal umlenkbaren Endloskette in einem Spann­ rahmen dienendes Kettenelement mit einem Träger, vor­ zugsweise einem Nadelleisten-Träger.
Daraus gebildete Endlosketten finden als Transportmit­ tel Einsatz an Textil-Spannrahmen. Das in aller Regel bahnförmige textile Flächengebilde wird über solche Greifelemente aufweisenden Endlosketten quer zur Trans­ portrichtung gespannt. Bezüglich der Greifelemente kann es sich um Spannkluppen oder auch Nadelglieder handeln. Erstere werden zum Einsatz bei größeren Zugkräften bevorzugt, letztere für leichtere Waren wie Wirkgut. Unter Passieren beispielsweise eines Trockenofens wer­ den die Schrumpfkräfte des textilen Flächengebildes unter Vermeidung einer Randeinrollung aufgefangen. Die Kettenglieder der Endlosketten sind im Einlauffeld divergierend geführt, so dass die Ware beispielsweise aufgebürstet die erforderliche Spannung erhält. Im Auslauffeld hingegen nehmen sie einen konvergierenden Verlauf, dies zum Ausnadeln der Ware. Die Spann-Aus­ stellstrecke liegt dazwischen.
Bezüglich der Spannrahmen-Endlosketten sei beispiels­ weise auf das DE-GM 16 76 965 verwiesen. Gemäß diesem Vorläufer besteht die Endloskette abwechselnd aus einem Laschenpaar und einem formtechnisch erzeugten Ketten­ glied, bildend das Spannglied der Kette. Die Gelenkig­ keit ergibt sich über Kettenbolzen, an denen mittel- oder unmittelbar endseitige Sternräder angreifen.
Die Ausbildung von Greifelementen geht aus der DE-OS 42 28 557 hervor. Dort ist neben der Anwendung von Spannkluppen in Schneidenform auch die Zuordnung von Nadelgliedern zum alternativen Einsatz vorgeschla­ gen.
Aus der DE-OS 197 52 682 geht hervor, die Kläpp­ chenschneide der Spannkluppe aus Stahlblech zu bilden.
In Kenntnis dieser Vorgaben hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, eine gattungsgemäße Endloskette baulich einfach und gebrauchsstabil auszu­ bilden.
Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einem Kettenelement mit Träger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass das Kettenelement als im Querschnitt U-förmiges Blech­ biegeteil mit angeformtem Träger gebildet ist, wobei an dem Blechbiegeteil integral Lageraugen für Kettenbolzen angeformt sind, wobei weiter die Lageraugen der einen Seite so versetzt zu den Lageraugen der anderen Seite angeordnet sind, dass sie mit solchen Lageraugen der einen Seite eines weiteren Kettenelementes im Sinne einer Überlappungsposition zusammenpassen.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein wirtschaftlich erzeugbares, gebrauchsstabiles Kettenelement als Teil einer Endloskette erzielt. Zugrunde liegt ein Stanzling aus Stahlblech. Sein Biegen in die U-profilierte Quer­ schnittsform führt zu einer Polydirektionalität von Wandungsabschnitten, die das Bauteil hochgradig ver­ steift. Der abragende Träger lässt sich in dem jeweili­ gen Typ angepasster Weise formen, d. h. biegen, bei­ spielsweise unter Ausbildung von Stufen etc. Das führt zu einer weiteren Gesamtstabilisierung in sich, beson­ ders aber des Trägers respektive Kluppen- oder Nadelti­ sches. Die integral geformten Lageraugen/ -bohrungen lassen sich beim Ausstanzen gleich mit berücksichti­ gen. Durch Einziehen der Kettenbolzen kommt es zugleich zu wandungsverbindenden Brücken, die ihrerseits auch noch einen wesentlichen Beitrag zur Stabilisierung des Kettenelements beitragen, selbst unter Zugrundelegung einer markanten Dünnwandigkeit. Dabei sind die Lagerau­ gen der einen Seite so versetzt zu den Lageraugen der anderen Seite angeordnet, dass sie ohne Zuordnung von Zwischengliedern unmittelbar verkettbar sind.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Spannrahmen-Ket­ te mit Kettenelementen, die einen Träger, vorzugsweise einen nadelleisten-Träger aufweisen, wobei das Ketten­ element als im Querschnitt U-förmiges Blechbiegeteil mit angeformtem Träger gebildet ist. Vorzugsweise sind an dem Blechbiegeteil integral, jedoch zueinander beabstandete Lageraugen für Kettenbolzen angeformt. Die Lageraugen der einen Seite sind weiter bevorzugt so versetzt zu den Lageraugen der anderen Seite angeord­ net, dass sie mit solchen Lageraugen der einen Seite eines weiteren Kettenelementes im Sinne einer Überlap­ pungsposition zusammenpassen. Eine Kette mit unmittel­ bar miteinander verbundenen Kettenelementen dieser Art hat auch den Vorteil, dass bei vertikaler Umlenkung praktisch kein Längenüberschuss hinsichtlich des trans­ portierten Textilmaterials gegeben ist.
Die weitere Beschreibung hat sowohl für den Gegenstand des Kettenelementes als solcher wie auch für den Gegen­ stand einer Kette, zusammengesetzt aus verschiedenen Kettenelementen, Bedeutung. Die Kette kann sich in diesem Zusammenhang auch, wie weiter unten anhand eines weiteren Ausführungsbeispieles eines Kettenelementes erläutert, als Kettenelementen mit Zwischengliedern zusammensetzen. Dies vorzugsweise dann, wenn zwischen den Kettenelementen eine Kardan-Gelenkausbildung vorge­ nommen ist.
Um die unmittelbare Verkettung zu erreichen, berücksich­ tigen die Fügepartner dazu eine so ausreichend gelenk­ bildende Überlappungsposition im Bereich der Lagerau­ gen, dass neben der kettentypischen, polygonalen Gelen­ kigkeit auch ein Spiel quer dazu besteht. So kann eine aus entsprechenden Teilen zusammengesetzte Endloskette über Sternräder z. B. vertikal umgelenkt werden und im Übrigen bezüglich bspw. des oberen, also spannaktiven Trums auch noch im Sinne des horizontalen Versatzes beispielsweise zum Einnadeln und Ausnadeln seitliche Bewegungen ausführen. Weiter bringt die Erfindung in Vorschlag, dass der U-Steg durchbrochen ist. Das er­ bringt vertikale Freiräume und überdies auch eine Ge­ wichtsreduzierung des Kettenelements. Hiermit ist auch eine Eingriffsmöglichkeit für ein Antriebsrad sowohl im Bereich der Verbindung zweier Kettenelemente wie auch an einem Kettenelement selbst geschaffen. Letzteres ist insbesondere bei vertikaler Umlenkung von Bedeutung. Weiter insbesondere dann, wenn ein Kettenelement verwen­ det wird, das aufgrund der angewandten Biegetechnik einen weitgehenden Verschluss des Eingriffsraums nach oben aufweist. Dies ist etwa bei einem Kettenelement, wie es weiter unten in Bezug auf Fig. 1 beschrieben ist, der Fall. Weiter ist vorgesehen, dass der Träger zunächst einen Teil eines U-Schenkels bildet und hier­ über in den U-Steg übergeht. Entsprechend kommt es zu einer gegenseitigen Versteifung von U-Schenkel und Träger, letztlich stabilisiert durch den U-Steg. Gün­ stig ist es, wenn der Träger in einer unteren Randkante eines U-Schenkels wurzelt. Hierdurch bleibt die Grund­ fläche des U-Schenkels als Ganzes erhalten. So erhält das U-förmige Blechbiegeteil einen abgewinkelten An­ hang, bildend den erwähnten Träger. Weiter kann es von Vorteil sein, dass die Lageraugen der einen Seite an den U-Steg angebunden sind. Diese Lageraugen stehen enger beabstandet. Im Sinne der erwähnten zusammenpas­ senden Überlappungsposition der Lageraugen erweist es sich bezüglich der Lageraugen der anderen Seite als günstig, dass diese als Fortsetzung der U-Schenkel geformt sind. Sie exponieren bündig bezüglich der sie basierenden U-Schenkel. Eine vorteilhafte Variante ist sodann gegeben, wenn die Lageraugen beider Seiten als Fortsetzung eines U-Schenkels gebildet sind. Die dieser­ art von den Stirnenden der U-Schenkel ausgehenden Lager­ augen sind dabei so gestellt, dass die Lageraugen der einen Seite über eine Verkröpfung an den U-Schenkeln angebunden sind und die Lageraugen der anderen Seite als durchgehende Fortsetzung der U-Schenkel geformt sind. In Erlangung der Überlappungsposition der Lagerau­ gen ist sodann vorgesehen, dass die Verkröpfung minde­ stens dem Maß der Blechdicke entspricht. Im Interesse des angedeuteten seitlichen Spiels der Endloskette wird dieses Maß etwas größer gewählt. Weiter ist vorgesehen, dass die Durchbrechung sich über die gesamte Breite des U-Steges erstreckt.
Zudem betrifft die Erfindung ein Kettenelement, das in Anlenk-Verbindung mit einem weiteren Kettenelement, auch relativ zu diesem, in einer Horizontalen beweglich ist, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass der Ket­ tenbolzen über die Länge des Kettenbolzens Kreisquer­ schnitte mit unterschiedlichen Radien aufweist. Dies bei unmittelbarer Bolzenverbindung zwischen den sich überlappenden Lageraugen zweier benachbarter Kettenele­ mente.
Die unterschiedlichen Kreisquerschnitte sind so ange­ ordnet, dass die kleineren Radien den Enden des Ketten­ bolzens zugeordnet sind. Hierdurch wird das notwendige Spiel für die angestrebte Auslenkung in einer Horizon­ talen erreicht. Wesentlich ist aber auch, dass sich im Zusammenhang mit einer umgebenden Buchse praktisch keine Linienpressung, sondern eine Flächenpressung, auch bei Auslenkung, ergibt. Der Kettenbolzen weist im Einzelnen im Bereich des geringsten Spiels eine zylin­ drische Formgebung auf. Dieser Abschnitt befindet sich auf der Längsmitte des Kettenbolzens. Zur Erlangung der Auslenkung der Endloskette ist die Ausgestaltung demge­ mäß weiter so, dass der Kettenbolzen, umgeben von dem Bereich größten Spiels, durch konische Verjüngung lager­ augenwärts ein zunehmendes Spiel aufweist. Der Ketten­ bolzen ist in einem Hohlbolzen in Form einer Buchse des anschließenden Kettenelements aufgenommen. Sowohl des­ sen Enden als auch die des massiven Kettenbolzens sind in den jeweiligen Lagerbohrungen verstemmt. Alternativ wird im Hinblick auf die Erlangung der Auslenkung in der Horizontalen auch darauf abgestellt, dass der Ket­ tenbolzen über seine Länge eine gleichförmig zylindri­ sche Gestalt aufweist und eine ihn umgebende, in den Lageraugen der einen Seite des einen Kettenelements befestigte Buchse Endbereiche aufweist, die sich nach außen hin konisch erweitern und so lageraugenwärts den größeren Innendurchmesser aufweisen. Das ist eine Umkeh­ rung der Mittel zur Erreichung der erstrebten begrenz­ ten Gelenkigkeit. Weiter ist es von Vorteil, dass die Buchse eine Auskleidung aus gleitfreudigem Material aufweist. Das führt zu einer schmierungsfreien Endlos­ kette.
Eine Ausgestaltung von sogar eigenständiger Bedeutung besteht schließlich darin, dass der Kettenbolzen Teil eines Kardangelenks ist. Insbesondere kann ein senk­ recht zur Kettenbolzenerstreckung verlaufender Querbol­ zen vorgesehen sein, wobei die Enden des Querbolzens mit Laschen verbunden sind, die anderendig mit den Querbolzen eines benachbarten Kettenelements verbunden sind. Das führt zu einer kreuzgelenkartigen Ausrüstung der Endloskette, wobei jedoch hier paarig angeordnete Laschen die Verbindungsbrücke zwischen den identisch ausgebildeten Kettenelementen stellen. Endlich wird noch vorgeschlagen, dass die Lageraugen des Querbolzens und ihre Lagerbohrungen im U-Steg ausgebildet sind sowie in einem in die U-Öffnung des im Querschnitt U-förmigen Blechbiegeteils eingeschlagenen Faltlappen des trägerfernen U-Schenkels. Das lässt sich stanztech­ nisch gleich mitberücksichtigen einschließlich der Schaffung der Lagerbohrungen für die darin verstemm­ baren Enden des Querbolzens.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand von zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt.
Fig. 1 das Teil einer Endloskette bildende Kettenele­ ment in perspektivischer Darstellung, ein erstes Ausführungsbeispiel verkörpernd;
Fig. 2 in gleicher, d. h. schaubildlicher Darstellung ein Kettenelement gemäß einem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel;
Fig. 3 die Draufsicht auf einen Stahlblech-Stanzling zur Bildung des Kettenelements gemäß Fig. 2;
Fig. 4 das Kettenelement gemäß Fig. 2, ausgerüstet mit Kettenbolzen und Nadelleiste, die U-Profi­ lierung hervorhebend, also im Profil darge­ stellt;
Fig. 5 einen Abschnitt der Endloskette in perspektivi­ scher Darstellung, seitlich gesehen;
Fig. 6 die Draufsicht auf den Abschnitt einer Endlos­ kette, eine Gelenkigkeit im Sinne einer hori­ zontalen Auslenkung wiedergebend;
Fig. 7 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, mit einem der Nadelleiste zugeordneten Klappe als Ausnadelschutz;
Fig. 8 einen Schnitt im Bereich Kettelemente verbin­ dender Kettenbolzen, erlaubend ein horizonta­ les Spiel unter Zugrundelegung eines tonnenför­ migen Kettenbolzens, umgeben von einer Buchse;
Fig. 9 eine Darstellung wie Fig. 8, eine Variante zeigend, und zwar unter Verwendung eines zylin­ drischen Kettenbolzens, wobei die Buchse bzw. der Hohlbolzen spielbildend ausgestaltet ist;
Fig. 10 ein Kettenelement in perspektivischer Darstel­ lung, wobei dem Träger eine Spannkluppe zuge­ ordnet ist;
Fig. 11 einen Querschnitt durch einen Kettenführungen aufweisenden Abschnitt eines Textil-Spannrah­ mens, mit Hin- und Rücklauf der Kette;
Fig. 12 denselben in perspektivischer Darstellung,
Fig. 13 die Endloskette im Umlenkbereich, zeigend ein drittes Ausführungsbeispiel mit kardanisch wirkenden Kettenbolzen,
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Stahlblech-Stanzling des diesbezüglichen Kettenelements und
Fig. 15 das Profil dieses Kettenelements, weitestge­ hend schematisiert.
Die einem Textil-Spannrahmen 1 paarig zugeordnete End­ loskette 2 wird in ihren Endbereichen vertikal umge­ lenkt. Hierzu dienen Sternräder 3. Letztere erhalten über Horizontalachsen ihren motorischen Antrieb.
Jede Endloskette 2 besteht aus einer Vielzahl von Ket­ tenelementen 4. Die gehen in einen seitlichen Träger 5 über.
Die Träger 5 beider Endlosketten 2 kragen horizontal gegeneinander gerichtet aus.
Die Träger 5 können mit einer Nadelleiste 6 bestückt sein (vergleiche beispielsweise Fig. 5) oder aber Träger einer Spannkluppe 7 sein (vergleiche Fig. 10).
Der Einsatz solcher Greifelemente richtet sich nach den Eigenschaften des gefahrenen textilen Flächengebildes. So können Spannkluppen 7 und deren geführte Endlosket­ ten 2 gut bis zu 1000 N ausgesetzt werden. Dies ist bei Geweben gängig. Wirkware wird dagegen geringerer Span­ nung ausgesetzt. Hier liegt man im Bereich von 50 bis 100 N je Spannelement.
Die Nadeln der Nadelleiste 6 tragen das Bezugssymbol 6'. Sie stehen warenabgewandt rückfallend schräg und sind doppelreihig realisiert.
Die unter Spannung gefasste, durch die synchron ange­ triebenen Endlosketten 2 bewegte Ware 8 ist in Fig. 12 angedeutet. Ein entsprechendes textiles Flächengebilde wird von einem Vorrat kommend zugeführt und nach dem Ausnadeln bzw. Freigeben durch Greifelemente bspw. aufgewickelt oder in Zickzacklagen geordnet.
Zur abstützenden Führung der Endlosketten 2 dienen eine obere Kettenführung 9 und eine untere Kettenführung 10. Es handelt sich um, im Querschnitt gesehen, tunnelbil­ dende Kastenprofile, aufnehmend das obere, spannaktive Trum a und das untere, ausgenadelte Trum b. Die Rückfüh­ rung des unteren Trums b geschieht in einer an a unter­ seitig angrenzenden Etage.
Zur gleitfördernden Führung der Endloskette 2 sind die seitlichen, vertikalen Wangen der Kettenelemente 4 belegt (es sei auf Fig. 11 verwiesen). Die dort er­ sichtlichen, kufenbildenden Gleitstücke 11 substituie­ ren Schmierstoffe.
Warenseitig sind die Kastenprofile der beiden Kettenfüh­ rungen 9, 10 längsgeschlitzt. Der Schlitz trägt das Bezugszeichen 12 und erlaubt den berührungsfreien Durch­ tritt des nadelleistenbewehrten oder spannkluppenbe­ stückten Trägers 5.
Abweichend von der Darstellung der Fig. 11 und 12 kann der spannaktive Träger 5 gegenüber dem zurücklau­ fenden Träger 5 warenseitig zurückgestuft angeordnet sein. Das Kastenprofil der unteren Kettenführung 10 ist schlitzoberseitig weiter geöffnet, begrenzt durch ein zwischengefasstes Winkelblech 13, welches mit seinem horizontalen Schenkel den Boden des oberen Kastenpro­ fils, der Kettenführung 9 also, und die Decke des unte­ ren Kastenprofils stellt.
Der Träger 5 ist gekröpft, ansonsten aber in schemati­ scher Darstellung einfach horizontal erstreckend ausge­ richtet wiedergegeben. Die Kröpfung ist derart vorgenom­ men, dass die Ware sich in einer Ebene entsprechend etwa einen Höhenmittenebene der Kette erstreckt.
Die Aus- und Eingänge der Kettenführungen 9, 10 sind aufgekragt, so dass es kein Verhaken der Kettenelemente 4 der Endlosketten 2 daran gibt, sondern vielmehr es zu einem gut geführten Aus- und Eingleiten kommt.
Die Kettenelemente 4 der Endlosketten 2 sind als Blech­ biegeteil realisiert. Ein Kettenelement 4 weist, im Querschnitt gesehen, also quer zur Laufrichtung der Endlosketten 2, einen U-förmigen Querschnitt auf. Die Blechdicke liegt zwischen 2 und 5 mm. Der U-Querschnitt ist nach unten (Hinlauf mit Ware) bzw. oben (Rücklauf ohne Ware) geöffnet.
Zugrunde liegt ein Stahlblech-Stanzling St, wie er bezüglich des zweiten Ausführungsbeispieles des Ketten­ elements 4 aus Fig. 3 hervorgeht.
Erkennbar ist zugleich grundrissmäßig der Träger 5 mit berücksichtigt. Der Träger 5 ist in den Stanzling St einstückig einbezogen.
Profildominierend ist ein U-Steg 4'. Von dem gehen stirnrandseitig abgewinkelt U-Schenkel 4" und 4''' aus. Die U-Schenkel 4" und 4''' verlaufen parallel zueinander.
Der mit 4" bezeichnete U-Schenkel liegt trägerfern. Die U-Schenkel 4", 4''' weisen im Wesentlichen gleiche Breite auf. Der U-Steg 4' ist etwas breiter gehalten. Das kann bis hin zu dem doppelten Maß der Breite eines U-Schenkels 4" bzw. 4''' gehen.
Der U-Steg 4' ist, wie dargestellt, durchbrochen. Die Durchbrechung trägt das Bezugszeichen 14. Sie ist in Fig. 12 weggelassen.
Gemäß erstem Ausführungsbeispiel (Fig. 1) befindet sich die fensterartige Durchbrechung 14 umrissmäßig beabstandet zum Ansatz der U-Schenkel 4" bzw. 4''' hin.
Die fensterartige Durchbrechung 14, kann, erläutert anhand der Fig. 2 und 3 jedoch anwendbar bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen, im Hinblick auf den Eingriff eines. Antriebsrades in diese Öffnung besonders ausgebildet sein. Zunächst, wie in Fig. 2 dargestellt, kann die Durchbrechung 14 Ausnehmungen, vorzugsweise gerundete Ausnehmungen 51, ausweisen, die sich in Rich­ tung der jeweiligen Laschen erstrecken. Die Ausnehm­ ungen 51 ermöglichen einen besseren Eingriff etwa eines Zahnes eines Sternrades.
Darüber hinaus können aber auch freigeschnittene La­ schen 52 vorgesehen sein, die sodann nach unten durchge­ bogen sein können, in der Weise, dass sich querschnitts­ mäßig eine Rundausformung ergibt, wiederum zur Anpas­ sung an ein etwa durchgreifendes Zahnrad eines An­ triebs-Sternrades.
Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) ist die Durchbrechung 14 bis hin zum Ansatz der U-Schenkel 4", 4''' in Querrichtung fortgeführt; sie erstreckt sich hier über die gesamte Breite des U-Steges 4'.
Längenmäßig entspricht die Durchbrechung 14 grob den stehenbleibenden Traversen 15 in Form von parallelen Querbrücken.
Am Stanzling St des Blechbiegeteils sind integral Lager­ augen 16 für die Verkettung der Kettelemente 4 berück­ sichtigt. Die sind paarig vorgesehen. Zwei Lageraugen 16 stehen, in Querrichtung gesehen, enger zueinander und zwei sind in dieser Richtung weiter zueinander beabstandet. Das gilt für beide Ausführungsbeispiele. So können die Kettenelemente 4 gemäß Grundversion ohne Zwischenglieder gelenkig miteinander verbunden werden. Hierzu dienen massive Kettenbolzen 17 und von diesen durchsetzte Hohlbolzen in Form von Buchsen 18. Die achsenkongruent liegenden Lagerbohrungen der Lageraugen 16 sind mit 19 bezeichnet. Ihre Durchmesser sind auf den gefassten Durchmesser der Kettenbolzen 17 bzw. Buchsen 18 abgestimmt.
Im Hinblick auf die unterschiedlichen Abstände der Lageraugen 16 zueinander lässt sich der Zeichnung ent­ nehmen, dass die Lageraugen 16 der einen Seite S1 so versetzt zu den Lageraugen 16 der anderen Seite S2 angeordnet sind, dass sie mit solchen Lageraugen 16 der einen Seite S1 eines weiteren Kettenelements 4 im Sinne einer Überlappungsposition zusammenpassen. Die Überlap­ pung lässt sich beispielsweise den Fig. 8 und 9 entnehmen. Gemeint sind bezüglich der Symbole S1, S2 jeweils die Stirnseitenbereiche des länglichen Faltkör­ pers bzw. Kettenelement-Blechbiegeteils.
Dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) ist entnehm­ bar, dass die Lageraugen 16 der einen Seite S1 des Kettenelements 4 an den U-Steg 4' angebunden sind. Sie wurzeln also unmittelbar in der Decke des U-Profils. Der die Lageraugen 16 umschreibende Schnitt ist über die beiden U-Schenkel 4", 4''' hinausgehend bis in den U-Steg 4' entsprechend vorgezogen. Die Abfaltung ist dabei dergestalt, dass bezüglich der Lageraugen 16 ein deutlicher Einwärtsversatz von mindestens der Dicke des Stahlblech-Stanzling St des Blechbiegeteils vorliegt.
Erkennbar laufen Lageraugen 16 der anderen Seite S2 als Fortsetzung der U-Schenkel 4" bzw. 4''' gabelbil­ dend freiragend durch. Zwischen diesen beiden Lagerau­ gen 16 verbleibt ein ausreichender horizontaler lichter Abstand zum Einfügen der einen Seite S1 des nächstfol­ genden Kettenglieds, d. h. Kettenelements 4. Die Fügung ist sogar spielbelassend, so dass die Endloskette 2 auch horizontal orientierte Bewegungen ausführen kann zusätzlich zu der kettentypischen Klappbewegung im Sinne eines Polygons der Kettenelemente 4 zueinander.
Was weiter den Träger 5 gemäß erstem Ausführungsbei­ spiel betrifft, so ist dieser portalartig ausgebildet, und zwar belässt er innerhalb eines rahmenartigen Gebil­ des eine Öffnung 20. Der Träger 5 bildet zunächst einen Teil des U-Schenkels 4''', der aber vertikal verläuft, an den sich der portalförmige Bügel auslegerartig hori­ zontal anschließt. Über den trägerseitigen U-Schenkel 4''' gehend, reicht dieser Ausleger bis in den U-Steg 4' des Kettenelements 4 hinein, weist also eine stabile Basis auf.
Die Bügelfüße des Trägers 5 sind partiell aus dem Mate­ rial des trägernahen U-Schenkels 4''' genommen.
Wie dem zweiten Ausführungsbeispiel entnehmbar, kann der Träger 5 jedoch auch längsgerichtet unmittelbar in einer unteren Randkante des U-Schenkels 4''' wurzeln. Das führt zu einer dortigen längeren zusammenhängenden Winkelprofilierung dieses Übergangsbereichs.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist die Anbindung auch verkürzt, indem dort der Träger 5, fungierend als Klup­ pentisch oder als Befestigungsbasis für die Nadelleiste 6, trapezförmig anschließt. Die Basis liegt U-Schenkel­ fern.
Auch dieser Träger 5 weist eine Öffnung 20 auf. Die Öffnung 20 liegt im verbreiterten Abschnitt des hier grundrissmäßig trapezförmig gestalteten Trägers 5. Die Materialbrücke zum U-Schenkel 4''' hin ist deutlich verschmälert. Hierdurch entstehen beiderseits Eintauch­ nischen 21, was die freie Klappbarkeit der Kettenelemen­ te 4 zueinander begünstigt. Es lassen sich engere Radi­ en erreichen.
Die Kettenteilung liegt bei 120 mm. Das Polygon-Verhal­ ten beim Umlenken am Sternrad 3 erweist sich als span­ nungsfrei.
Bezüglich des zweiten Ausführungsbeispiels ist weiter von Bedeutung, dass dort die Lageraugen 16 beider Sei­ ten S1, S2 als Fortsetzung eines U-Schenkels 4" bzw. 4''' gebildet sind. Um dabei auch hier die Überlappungs­ position der Lageraugen 16 zu erreichen, sind die Lage­ augen 16 der einen Seite S1 über eine Verkröpfung 22 an die U-Schenkel 4", 4''' angebunden. Die Lageraugen 16 der anderen Seite S2 hingegen sind als ebenflächig durchgehende Fortsetzung der U-Schenkel 4", 4''' ge­ formt. Die Verkröpfung 22 entspricht mindestens dem Maß der Blechdicke des Stahlblech-Stanzlings St bzw. des daraus gebildeten Kettenelements 4.
In der Praxis ist der entsprechende Wandungsversatz jedoch größer gewählt, dies im Interesse der oben schon angesprochenen Kippbarkeit in der Horizontalen.
Eine über ein Auslenken der Kettenelemente 4 in der Horizontale verfügende Endloskette 2 ist auch bolzenmä­ ßig auf ein Spiel hin ausgebildet. Das verkörpert sich darin, dass bei unmittelbarer Bolzenverbindung zwischen den ineinandergreifenden Lageraugen 16 zweier benachbar­ ter Kettenelemente 4 der Kettenbolzen 17 über die Länge des Kettenbolzens 16 radial unterschiedlich ist. Eine technische Ausprägung besteht darin, dass der Kettenbol­ zen 17 praktisch tonnenförmig oder fassförmig gestaltet ist. Das heißt, sein Querschnitt nimmt zu den beiden freien Enden des Bolzens hin ab. Der größte Querschnitt liegt im Bereich der Längsmitte des Kettenbolzens 17. Dieser Bereich des geringsten Spiels zur ihn aufnehmen­ den Buchse 18 ist zylindrischer Formgebung. Es kann sich um einen relativ kurzen axialen Abstand zwischen den Zylinderenden handeln. Der zylindrische Abschnitt trägt das Bezugszeichen 23. Von dort gehen gegengerich­ tet konische Abschnitte 24 aus. Die entsprechend koni­ sche Verjüngung gewährt ein zunehmendes Spiel zu den freien Enden des eingebuchsten Kettenbolzens 17 hin.
Die Buchse 18 selbst bietet hingegen einen rein zylin­ drischen Querschnitt. So ist insbesondere auch im Aus­ lenk-Zustand eine vorteilhafte langgestreckte Anlage zwischen den Gelenkpartnern erreicht.
Die Buchse 18 weist eine Auskleidung 25 auf. Die Aus­ kleidung 25 besteht aus gleitfreudigem Material und macht eine Schmierung der Kette verzichtbar.
Wie Fig. 8 weiter entnehmbar, ist der massiv gestalte­ te Kettenbolzen 17 in die auf breiterem Abstand zueinan­ der stehenden Lageraugen 16 eingezogen, genauer in ihre Lagerbohrungen 19. Zur Fixierung kann eine Verstemmung vorgenommen werden. Gleiches gilt im Hin­ blick auf die Buchse 18, deren Enden in entsprechende Lagerbohrungen 19 der enger zueinander stehenden Lager­ augen 16 eingesetzt sind, gleichfalls fixiert durch Verstemmen. Die so eingezogenen Querstücke wie Ketten­ bolzen 17 bzw. Buchse 18 bilden stabilisierend wirkende Streben des Faltkörpers bzw. des Blechbiegeteils.
Die Buchse 18 trägt auf ihrer zylindrischen Mantelwand eine Rolle 26. An dieser wirken Zähne 27 des Sternrades 3. Die Zähne 27 greifen von der U-Öffnung 28 des U-pro­ filierten Kettenelements 4 her ein. Das gilt auch im Hinblick auf die in Fig. 9 dargestellte Umkehrung der Mittel zur Erzielung des erläuterten Kippspiels. Diese Ausgestaltung verkörpert sich im Einzelnen darin, dass der Kettenbolzen 17 über seine Länge eine gleichförmig zylindrische Gestalt aufweist. Hier stellt die ihn umgebende Buchse 18 den Bereich des geringsten Spiels, und zwar ebenfalls im Bereich der Längsmitte. Dieser zylindrische Abschnitt trägt das Bezugszeichen 23'. Von hier ausgehend, bildet die Buchse 18 Endbereiche aus, die sich nach außen hin konisch erweitern und so einen zunehmend größeren Innendurchmesser aufweisen. Diese trichterartig konischen Abschnitte tragen das Bezugszei­ chen 24'. Das erreichbare Kippspiel ist der Fig. 9 ebenso entnehmbar, wie der Fig. 8. Bezogen auf die horizontal ausgerichteten Lageraugen 16 als Basis liegt die Verkippung bei einem Winkel Alpha von ca. 2° bis 5°, bevorzugt dazwischen.
Die konische Erweiterung tritt gemäß Fig. 9 an der auch dort vorgesehenen Auskleidung 25 auf. Ansonsten ist die bauliche Ausführung hinsichtlich der Rolle 26 übereinstimmend. Die Bezugsziffern sind sinngemäß ange­ wandt.
Die geschilderte Auslenkbarkeit erlaubt den Übergang des spannaktiven Trums a in eine Weitungszone, die in Fig. 12 nur verkürzt dargestellt ist. Der spitzwinkli­ ge Stufensprung des Kettenlaufs ist mit 29 bezeichnet.
Beibehaltend die Ausbildung des Kettenelements 4 als Blechbiegeteil zeigt die ab Fig. 13 dargestellte Aus­ führungsform eine gleichfalls vertikal umlenkbare End­ loskette 2, bei der die Kettenelemente 4 jedoch nicht unmittelbar verkettet sind, wie das bei der geschilder­ ten Grundversion der Fall ist. Hier sind die Kettenbol­ zen 17 mit Laschen 30 als Zwischenglieder zwischen den Kettenelementen 4 verachst. Es besteht eine Gelenkver­ bindung zu diesen.
Die paarig vorgesehenen Laschen 30 sind üblichen Fahr­ radkettenlaschen vergleichbar.
Von den Kettenbolzen 17, deren geometrische Achse horizontal verläuft, gehen mittensymmetrisch, senkrecht zur Kettenbolzenerstreckung verlaufende Querbolzen 31 aus. Die querbolzen 31 sind vertikal mit den Kettenele­ menten 4 verachst, und zwar auch gelenkbeweglich. Die entsprechend vertikale geometrische Achse ist zugleich auf den Mittelpunkt der Sternräder 3 ausgerichtet. Es ist ein Achsenkreuz erzielt.
Die Enden der Querbolzen 31 sitzen in Lagerbohrungen 32 der Kettenelemente 4. Die Lagerbohrungen 32 befinden sich einerseits deckenseitig des Kettenelements 4, also in dessen U-Steg 4', und andernends bodenseitig des Kettenelements 4.
Auch die bodenseitige Lagerung ist in das Blechbiege­ teil einbezogen. Es sei auf die Fig. 14 und 15 ver­ wiesen. Dort ist das Merkmal erkennbar, dass die Lager­ augen des Querbolzens 31 in Form von Lagerbohrungen 32 in einem integralen Faltlappen 33 liegen, der, wie aus Fig. 15 ersichtlich, gegen bzw. in die U-Öffnung 28 des auch hier im Querschnitt U-förmigen Blechbiegeteils eingeschlagen ist. Auf diese Weise entsteht ein prak­ tisch geschlossener Käfig für das aus den beiden sich kreuzenden Achsen gebildete Kreuzgelenk, welches karda­ nische Wirkung entfaltet.
Die Angriffsstelle für den Zahn 27 des Sternrades 3 bildet eine im Kreuzungsbereich bestehende Materialan­ häufung der Bolzen, also des Kettenbolzens 17 und des Querbolzens 31. Die Materialanhäufung kann sich als Kugel verkörpern oder aber auch als Walzenkörper. Darge­ stellt ist eine Kugel 34.
Die Lagerausbildungen sind übliche Ingenieurtechnik und nur aus Gründen der besseren Übersicht schematisch dargestellt.
Die Gelenkbeweglichkeit der Laschen 30, auftretend in den vertikalorientierten Umlenkzonen der Endlosketten 2, sind durch genügend weit bemessene, mit ihren Flan­ ken nach auswärts divergierende Buchten 35 im trägerfer­ nen U-Schenkel 4" und kongruent liegende Buchten 35 im trägernahen U-Schenkel 4''' ermöglicht.
Bezüglich Fig. 7 bleibt noch festzuhalten, dass dort der Nadelleiste 6 des Trägers 5 ein Ausnadelschutz 36 zugeordnet ist. Die schutzaktive Stellung ist die in strichpunktierter Linienart Wiedergegebene.
Der Ausnadelschutz 36 ist um eine horizontale Achse 37 am Träger 5 gelagert. Die Endstellungen sind anschlagde­ finiert und schnäpperartig erreichbar. Hierzu dient ein Finger 38. Der Finger 38 wirkt mit einer ausweichba­ ren Schnäpperfeder 39 zusammen. Die Schnäpperfeder 39 weicht unter Überschreitung eines vertikalen Totpunkt­ ebene zur Achse 37 aus. Die Achse 37 befindet sich in einem V-Tal, dessen V-Hänge die Endbegrenzungen der Kippbewegung stellen.
Im Rücken des Ausnadelschutzes 36 sitzt eine Betäti­ gungsfahne 40. Die Betätigungsfahne 40 kann handgesteu­ ert oder aber automatisch durch eine nicht näher darge­ stellte Vorkehrung betätigt werden.
Die Spannkluppe 7 bedarf keiner näheren Erörterungen, da solche Einrichtungen für sich bekannt sind. Hier geht es mehr um die Verbindung einer solchen Einrich­ tung mit dem als Blechbiegeteil realisierten Kettenele­ ment 4. Es kann eine Nietung zugrundeliegen. Die Nieten tragen das Bezugszeichen 41. Ansonsten sind die Bezugs­ ziffern sinngemäß übertragen.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe­ sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll­ inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (18)

1. Als Teil einer insbesondere vertikal umlenkbaren Endloskette (2) in einem Spannrahmen (1) dienendes Kettenelement (4) mit einem Träger (5), vorzugsweise einem Nadelleisten-Träger, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettenelement (4) als im Querschnitt U-förmiges Blechbiegeteil mit angeformtem Träger (5) gebildet ist, wobei an dem Blechbiegeteil integral, jedoch zueinander beabstandete Lageraugen (16) für Kettenbolzen (17) angeformt sind, wobei weiter die Lageraugen (16) der einen Seite (S1) so versetzt zu den Lageraugen (16) der anderen Seite (S2) angeordnet sind, dass sie mit sol­ chen Lageraugen (16) der einen Seite (S1) eines weite­ ren Kettenelements (4) im Sinne einer Überlappungsposi­ tion zusammenpassen.
2. Kettenelement nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der U-Steg (4') durchbrochen ist.
3. Kettenelement nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (5) zunächst einen Teil eines U-Schenkels (4''') bildet und hierüber in den U-Steg (4') übergeht.
4. Kettenelement nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (5) in einer unteren Randkante eines U-Schenkels (4''') wurzelt.
5. Kettenelement nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageraugen (16) der einen Seite (S1) an den U-Steg (4') angebunden sind.
6. Kettenelement nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageraugen (16) der anderen Seite (S2) als Fortsetzung der U-Schenkel (4", 4''') geformt sind.
7. Kettenelement nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageraugen (16) beider Seiten (S1, S2) als Fortsetzung eines U-Schenkels (4" bzw. 4''') gebildet sind.
8. Kettenelement nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageraugen (16) der einen Seite (S1) über eine Verkröpfung (22) an den U-Schen­ keln (4", 4''') angebunden sind und die Lageraugen (16) der anderen Seite (52) als durchgehende Fortset­ zung der U-Schenkel (4", 4''') geformt sind.
9. Kettenelement nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkröpfung (22) mindestens dem Maß der Blechdicke entspricht.
10. Kettenelement nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechung (14) sich über die gesamte Breite des U-Steges (4') erstreckt.
11. Kettenelement nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 10 oder insbesondere danach, wobei überdies die Kettenelemente (4) auch zur gegenseitigen Auslenkung in einer Horizon­ talen beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, dass bei unmittelbarer Bolzenverbindung (16, 17) zwischen den ineinandergreifenden Lageraugen (16) zweier benachbar­ ter Kettenelemente (4) der Kettenbolzen (17) über die Länge des Kettenbolzens (17) radial unterschiedlich ist.
12. Kettenelement nach Anspruch 11 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettenbolzen (17) im Bereich des geringsten Spiels eine zylindri­ sche Formgebung aufweist.
13. Kettenelement nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettenbolzen (17), umgeben von dem Bereich größten Spiels, durch konische Verjüngung ein zunehmendes Spiel aufweist.
14. Kettenelement nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettenbolzen (17) über seine Länge eine gleichförmig zylindrische Gestalt aufweist und eine ihn umgebende, in den Lageraugen (16) der einen Seite (S1) des einen Kettenelements (4) befestig­ te Buchse (18) Endbereiche aufweist, die sich nach außen hin konisch erweitern und so größeren Innendurch­ messer aufweisen.
15. Kettenelement nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (18) eine Auskleidung (25) aus gleitfreudigem Material aufweist.
16. Kettenelement nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettenbolzen (17) einen senk­ recht zur Kettenbolzenerstreckung verlaufenden Querbol­ zen (31) aufweist, wobei die Enden des Querbolzens (31) mit Laschen (30) verbunden sind, die anderendig mit dem Querbolzen (31) eines benachbarten Kettenele­ ments (4) verbunden sind.
17. Kettenelement nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageraugen des Querbolzens (31) im U-Steg (4') ausgebildet sind sowie in einem in die Öffnung (28) des im Querschnitt U-förmigen Blechbie­ geteils eingeschlagenen Faltlappen (33) des trägerfer­ nen U-Schenkels (4").
18. Spannrahmen-Kette (2) mit Kettenelementen (4), die einen Träger (5), vorzugsweise einen Nadelleisten-Trä­ ger aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ketten­ elemente (4) als im Querschnitt U-förmiges Blechbiege­ teil mit angeformtem Träger (5) gebildet sind.
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