DE10102198A1 - Former sowie Stoffauflauf für einen solchen Former - Google Patents
Former sowie Stoffauflauf für einen solchen FormerInfo
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Abstract
Ein Former einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papiermaschine oder Kartonbahn, umfaßt einen Stoffauflauf, der wenigstens eine Stoffsuspensionsführung, einen mehrere Kanäle aufweisenden Turbulenzblock und/oder einen mehrere Kanäle aufweisenden Rohrgenerator und eine Stoffauflaufdüse umfaßt, deren Suspensionsstrahl auf eine insbesondere freie Oberfläche eines Entwässerungsbandes, insbesondere Siebes, auftrifft, wobei zumindest einem Teil der Kanäle und/oder der Stoffauflaufdüse wirbelbildende Mittel zugeordnet sind, um in den durch die betreffenden Kanäle hindurchgeführten Suspensionsteilströmungen bzw. in der Stoffauflaufdüse Wirbelströmungen zu erzeugen, und wobei der Suspensionsstrahl auf seiner vom Entwässerungsband abgewandten Seite zumindest teilweise durch eine Wand abgedeckt ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Former einer Maschine zur Herstellung einer
Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, sowie einen Stoff
auflauf insbesondere für einen solchen Former.
Bei Saugformern trifft bei einer entsprechenden Erhöhung der Betriebsge
schwindigkeit der betreffenden Papiermaschine eine Längsausrichtung der
Fasern ein, was den Einsatzbereich solcher Saugformer auf niedrige Ge
schwindigkeiten begrenzen kann.
Durch Querbewegungen, die durch unterschiedliche drallerzeugende Kör
per im Turbulenzblock eines Saugformers indiziert werden, kann eine re
lativ starke Querausrichtung der Fasern sowie ein niedrigeres L/Q-Ver
hältnis erreicht werden (vgl. z. B. US-A-5 876 564). Diese Querbewegungen
bringen nun aber die Gefahr mit sich, daß der vom Stoffauflauf des be
treffenden Formers gelieferte Suspensionsstrahl bei einer freien Oberflä
che, wie sie beispielsweise am Langsieb vorliegt, aufplatzt.
Ein Ziel der Erfindung ist es, einen verbesserten Former der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, bei dem die genannten Probleme beseitigt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung
ein Former, insbesondere Saugformer, einer Maschine zur Herstellung ei
ner Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, vorgesehen,
mit einem Stoffauflauf, der wenigstens eine Stoffsuspensionszuführung,
einen mehrere Kanäle aufweisenden Turbulenzblock und/oder einen meh
rere Kanäle aufweisenden Rohrgenerator und eine Stoffauflaufdüse um
faßt, deren Suspensionsstrahl auf eine insbesondere freie oder freiliegende
Oberfläche eines Entwässerungsbandes, insbesondere Siebes, auftrifft,
wobei zumindest einem Teil der Kanäle und/oder der Stoffauflaufdüse
wirbelbildende Mittel zugeordnet sind, um in den durch die betreffenden
Kanäle hindurchgeführten Suspensionsteilströmen bzw. in der Stoffauf
aufdüse Wirbelströmungen zu erzeugen, und wobei der Suspensionsstrahl
auf seiner vom Entwässerungsband abgewandten Seite zumindest teilwei
se durch eine Wand abgedeckt ist.
Aufgrund dieser Ausbildung wird die Gefahr eines Aufplatzens des Sus
pensionsstrahls auf ein Minimum reduziert. Überdies sind nunmehr we
sentlich intensivere Drallbewegungen zulässig, als dies bei einem her
kömmlichen Langsiebformer der Fall ist.
Die Wand kann feststehend oder bewegt sein. Eine feststehende Wand
kann beispielsweise dem Stoffauflauf zugeordnet sein, an dem sie zum
Beispiel verstellbar angebracht sein kann. Überdies kann die Wand was
serdurchlässig oder auch wasserundurchlässig sein.
Im Fall einer bewegbaren oder bewegten Wand kann diese vorteilhafter
weise durch ein weiteres Entwässerungsband gebildet sein, bei dem es
sich insbesondere um ein umlaufendes Sieb handeln kann.
Die Wand kann im Abdeckungsbereich zumindest teilweise einen ge
krümmten Verlauf und/oder zumindest teilweise einen geraden Verlauf
besitzen.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Formers ist zumindest ein Teil der Kanäle mit wirbelbildenden Einsät
zen versehen. Grundsätzlich können solche wirbelbildenden Einsätze in
den Kanälen eines jeweiligen Turbulenzblocks und/oder in den Kanälen
eines jeweiligen Rohrgenerators vorgesehen sein.
Bei den bisher üblichen Saugformern oder Doppelsiebformern treten
paarweise Wirbel entgegengesetzter Drehrichtung auf, die zu Streifen füh
ren können und in Mitteleuropa als sogenannte "Taylor-Görtler-Wirbel"
bekannt sind. Dabei treten die Streifen insbesondere bei gekrümmten
Entwässerungsflächen auf.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen verbesserten Former, insbe
sondere Saugformer oder Doppelsiebformer, einer Maschine zur Herstel
lung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, zu
schaffen, bei dem die zuvor genannten Probleme beseitigt sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist hierzu ein Former, insbe
sondere Saugformer oder Doppelsiebformer, einer Maschine zur Herstel
lung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, vorge
sehen, mit einem Stoffauflauf, der wenigstens eine Stoffsuspensionszufüh
rung, einen mehrere Kanäle aufweisenden Turbulenzblock und/oder einen
mehrere Kanäle aufweisenden Rohrgenerator und eine Stoffauflaufdüse
umfaßt, wobei zumindest einem Teil der Kanäle wirbelbildende Mittel zu
geordnet sind, um in den durch die betreffenden Kanäle hindurchgeführ
ten Suspensionsteilströmen gleichsinnig rotierende Wirbelströmungen zu
erzeugen.
Durch die gleichsinnigen Wirbel werden die unerwünschten Streifen un
terdrückt.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform sind zur Erzeu
gung der gleichsinnig rotierenden Wirbelströmungen in zumindest einem
Teil der Kanäle helixartige Spiralen eingesetzt. Dabei können solche he
lixartigen Spiralen beispielsweise in Kanälen eines Turbulenzblocks
und/oder in Kanälen eines Rohrgenerators eingesetzt sein. Die Erzeugung
von Wirbeln durch helixartige Spiralen kann im übrigen beispielsweise so
erfolgen, wie dies in der US-A-5 876 464 beschrieben ist.
Alternativ oder zusätzlich können gleichsinnig rotierende Wirbelströmun
gen insbesondere auch dadurch erzeugt werden, daß in einem einen
Rohrgenerator umfassenden Stoffauflauf das Eindüsen von Stoffsuspensi
on in einen jeweiligen Rohrkanal bezüglich einer in Längsrichtung durch
den Rohrkanal verlaufenden Mittenebene asymmetrisch und vorzugsweise
zumindest im wesentlichen tangential zur Rohrwand erfolgt. Dabei wird
die Stoffsuspension zweckmäßigerweise nur auf jeweils einer Seite der
Mittenebene eingedüst. Vorzugsweise wird hierbei den betreffenden Rohr
kanälen zugeführte Stoffsuspension jeweils auf der gleichen Seite der be
treffenden Mittenebenen in die verschiedenen Rohrkanäle eingedüst.
Im Gegensatz zu Langsieben werden die zuvor genannten, bewußt er
zeugten Wirbel bei anderen Formern wie insbesondere bei Saug- oder
Doppelsiebformern in der Blattbildungszone zweckmäßigerweise sehr
klein gehalten, da die Oberfläche der Suspension "abgedeckt" ist, was
auch bei erhöhter Stoffdichte eine verbesserte Blattbildung zur Folge hat.
Der Stoffauflauf kann zusätzlich mit wenigstens einer Zuführung für Ver
dünnungswasser, Luft, Chemikalien und/oder dergleichen versehen sein.
Dabei kann die Zufuhr von Verdünnungswasser, Luft, Chemikalien
und/oder dergleichen zumindest im wesentlichen in Axialrichtung eines
jeweiligen Kanals erfolgen.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform kann die Wand in einem
einer Formierwalze gegenüberliegenden Bereich angeordnet und zumin
dest teilweise entsprechend einem Krümmungsradius gekrümmt sein, der
vorzugsweise größer oder gleich dem Radius der Formierwalze ist. Grund
sätzlich ist zumindest abschnittsweise jedoch auch ein kleinerer Radius
denkbar. Die Wand kann zum Beispiel feststehend sein. Dabei deckt sie
vorzugsweise eine Umfangsfläche der Formierwalze ab, die einen Bereich
von etwa 100 bis etwa 400 mm liegt. Die feststehende Wand kann insbe
sondere starr, biegesteif oder biegeschlaff sein.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform, bei der die Wand
wieder in einem einer Formierwalze gegenüberliegenden Bereich vorgese
hen und zumindest teilweise entsprechend einem Krümmungsradius ge
krümmt ist, der vorzugsweise größer oder gleich dem Radius der Formier
walze ist, kann die Wand bewegbar oder bewegt und durch ein weiteres
Entwässerungsband, insbesondere ein umlaufendes Sieb, gebildet sein
wobei die Wand in diesem Fall vorzugsweise eine Umfangsfläche dieser
Formierwalze abdeckt, die in einem Bereich von etwa 100 bis etwa 1500 mm
liegt und/oder einem Umfangswinkel der Formierwalze von etwa 25°
bis etwa 120° entspricht.
Dabei kann das die Wand bildende weitere Entwässerungsband in Band
laufrichtung vor dem die Formierwalze abdeckenden Bereich um eine
Brustwalze geführt sein, wobei der Krümmungsradius der Wand im die
Formierwalze abdeckenden Bereich vorzugsweise größer ist als der Radius
der Brustwalze bzw. der entsprechende Krümmungsradius der Wand im
Bereich dieser Brustwalze.
Die Stoffauflaufdüse kann durch wenigstens eine Lamelle sektioniert sein.
Grundsätzlich ist jedoch auch eine Ausführung ohne Lamellen denkbar.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform weist wenigstens
eine Lamelle und/oder wenigstens eine Düsenwand eine der Drallerzeu
gung dienende Profilierung, insbesondere eine Waschbrettprofilierung,
auf.
Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens eine Lamelle und/oder wenig
stens eine Düsenwand eine der Turbulenzerzeugung dienende Profilierung
aufweisen. Dabei kann wenigstens eine Lamelle und/oder wenigstens eine
Düsenwand beispielsweise mit zumindest einem Störkörper versehen sein.
Um eine hinreichende Wirkung zu erzielen, sollte die Stoffauflaufdüse
möglichst kurz sein. Dabei besitzt die Stoffauflaufdüse vorzugsweise eine
Länge kleiner als etwa 400 mm.
Von Vorteil ist auch, wenn der Austrittsquerschnitt der Kanäle oder Rohre
zumindest im wesentlichen rund ist, da ein quadratischer Austrittsquer
schnitt die Wirkung dämpfen würde.
Erfindungsgemäß wird überdies ein Stoffauflauf, insbesondere für einen
Former der betreffenden zuvor beschriebenen Art, vorgeschlagen, mit we
nigstens einer Stoffsuspensionszuführung, einem mehrere Kanäle aufwei
senden Turbulenzblock und/oder einem mehrere Kanäle aufweisenden
Rohrgenerator sowie einer Stoffauflaufdüse, wobei zumindest einem Teil
der Kanäle wirbelbildende Mittel zugeordnet sind, um in den durch die
betreffenden Kanäle hindurchgeführten Suspensionsteilströmen gleich
sinnig rotierende Wirbelströmungen zu erzeugen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Stoffauflauf, insbe
sondere für einen Former der betreffenden zuvor beschriebenen Art, vor
gesehen, mit wenigstens einer Stoffsuspensionszuführung, einem mehrere
Kanäle aufweisenden Turbulenzblock und/oder einem mehrere Kanäle
aufweisenden Rohrgenerator sowie einer Stoffauflaufdüse, wobei zumin
dest einem Teil der Kanäle wirbelbildende Mittel zugeordnet sind, um in
den durch die betreffenden Kanäle hindurchgeführten Suspensionsteil
strömen gleichsinnig rotierende Wirbelströmungen zu erzeugen.
Vorteilhafte Ausführungsformen dieser beiden erfindungsgemäßen
Stoffauflaufvarianten sind in den Unteransprüchen angegeben.
Grundsätzlich sind auch beliebige Kombinationen der verschiedenen er
findungsgemäßen Formervarianten sowie der verschiedenen erfindungs
gemäßen Stoffauflaufvarianten möglich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Teildarstellung eines Saugformers, des
sen Stoffauflauf einen mit wirbelbildenden Einsätzen verse
henen Turbulenzblock aufweist und mit einer feststehen
den, vorzugsweise verstellbaren Wand versehen ist, die den
Suspensionsstrahl auf einer Seite zumindest teilweise ab
deckt,
Fig. 2a-2d Vorderansichten verschiedener Ausführungen der wirbel
bildenden Einsätze in Richtung des Pfeiles V in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Querschnittsdarstellung eines Stoffauf
laufs mit einem Rohrgenerator, bei dem das Eindüsen von
Stoffsuspension in einen jeweiligen Rohrkanal asymme
trisch und zumindest im wesentlichen tangential zur Rohr
wand erfolgt, geschnitten entlang der Linie I-I in Fig. 4,
Fig. 4 eine schematische Längsschnittdarstellung des Stoff
auflaufs gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Längsschnittdarstellung eines Stoff
auflaufs mit einem Turbulenzblock oder Rohrgenerator, in
dessen Kanäle zumindest teilweise helixartige Spiralen oder
Wendeln eingesetzt sind,
Fig. 6 eine schematische Teildarstellung eines Formers mit einer
durch ein weiteres Entwässerungsband gebildeten beweg
baren oder bewegten Wand, die in einem einer Formierwalze
gegenüberliegenden Bereich vorgesehen ist und eine be
stimmte Umfangslänge dieser Formierwalze abdeckt,
Fig. 7 eine schematische Längsschnittdarstellung einer durch we
nigstens eine Lamelle sektionierten Stoffauflaufdüse, bei
der wenigstens eine Lamelle mit zumindest einem Störkör
per versehen ist,
Fig. 8 eine schematische perspektivische Teilansicht einer durch
wenigstens eine Lamelle sektionierten Stoffauflaufdüse, bei
der wenigstens eine Lamelle eine Waschbrettprofilierung
aufweist, und
Fig. 9 eine schematische Längsschnittdarstellung einer durch we
nigstens eine Lamelle sektionierten Stoffauflaufdüse, bei
der die obere und die untere Düsenwand jeweils profiliert
ist.
Fig. 1 zeigt in schematischer Teildarstellung einen Former 10, hier bei
spielsweise einen Saugformer, einer Maschine zur Herstellung einer Fa
serstoffbahn, bei der es sich insbesondere um eine Papier- oder Karton
bahn handeln kann.
Ein diesem Former 10 zugeordneter Stoffauflauf 12 umfaßt eine Stoffsus
pensionszuführung 14, einen mehrere Kanäle 16 aufweisenden Turbu
lenzblock 18 und eine Stoffauflaufdüse 20, deren Suspensionsstrahl 22
auf eine freie, d. h. freiliegende Oberfläche 24' eines Entwässerungsbandes
24, hier beispielsweise ein Sieb, auftrifft.
Dabei sind zumindest einem Teil der Kanäle 16 wirbelbildende Mittel 26,
hier beispielsweise wirbelbildende Einsätze, zugeordnet, um in den durch
die betreffenden Kanäle 16 hindurchgeführten Suspensionsteilströmen
Wirbelströmungen 28 zu erzeugen (vgl. auch Fig. 2). In den Fig. 2a bis 2d,
die Vorderansichten verschiedener Ausführungen der wirbelbildenden
Einsätze in Richtung des Pfeiles V in Fig. 1 zeigen, sind diese Wirbelströ
mungen 28 schematisch angedeutet.
Der Suspensionsstrahl 22 ist auf seiner vom Entwässerungsband 24 ab
gewandten Seite zumindest teilweise durch eine Wand 30 abgedeckt. Im
vorliegenden Fall handelt es sich um eine feststehende, vorzugsweise ver
stellbar am Stoffauflauf 12 angebrachte Wand 30. Wie anhand der Fig. 1
zu erkennen ist, kann die Wand 30 beispielsweise über ein Gelenk 32 mit
der Stoffauflaufdüse 32 verbunden sein. Die auf diese Weise verschwenk
bar an der Stoffauflaufdüse 20 angebrachte Wand 30 ist über Verstell
mittel 34 durch entsprechendes Verschwenken verstellbar.
Die Stoffauflaufdüse 20 kann beispielsweise durch wenigstens eine La
melle 36 sektioniert sein.
Wie anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, ist die Wand 30 im Abdeckungsbe
reich zumindest teilweise leicht gekrümmt.
Die Wand 30 kann beispielsweise in einem einer Formierwalze 38 gegen
überliegenden Bereich angeordnet sein. Beim vorliegenden Ausführungs
beispiel ist die Wand 30 entsprechend einem Krümmungsradius R1 ge
krümmt, der größer als der Radius R2 der Formierwalze 38 ist.
Die feststehende Wand 30 kann beispielsweise eine Umfangslänge L der
Formierwalze 38 abdecken, die beispielsweise in einem Bereich von etwa
100 bis etwa 400 mm liegt. In der Fig. 1 ist der sich bei einer jeweiligen
Umfangslänge L ergebende Umfangswinkel der Formierwalze 38 mit "α"
bezeichnet.
Die feststehende Wand 30 kann starr, biegesteif oder biegeschlaff sein.
Der Krümmungsradius R1 der Wand 30 kann gegebenenfalls größer oder
gleich dem Radius R2 der Formierwalze 38 sein. In bestimmten Fällen ist
auch ein kleinerer Krümmungsradius R1 denkbar.
Beim in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein zusätzliches
Entwässerungsband 40, insbesondere Sieb, vorgesehen, das an einer
Stelle A mit dem Entwässerungsband 24 zusammengeführt wird.
Im vorliegenden Fall ist die feststehende Wand 30 wasserundurchlässig.
Wie sich insbesondere aus den folgenden Ausführungsbeispielen ergibt,
kann eine solche Wand grundsätzlich jedoch auch wasserdurchlässig
sein, was insbesondere dann gilt, wenn eine durch ein Entwässerungs
band wie insbesondere ein Sieb gebildete bewegbare oder bewegte Wand
vorgesehen ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen in schematischer Darstellung einen Stoffauflauf 12
mit einem mehrere Kanäle 16 aufweisenden Rohrgenerator 42, bei dem
zumindest einem Teil der Kanäle 16 wirbelbildende Mittel zugeordnet sind,
um in den durch die betreffenden Kanäle 16 hindurchgeführten Suspensi
onsteilströmen gleichsinnig rotierende Wirbelströmungen 28 zu erzeugen.
Dabei umfassen die wirbelbildenden Mittel im vorliegenden Fall Düsen 44,
über die Stoffsuspension in einen jeweiligen Rohrkanal 16 asymmetrisch
und zumindest im wesentlichen tangential zur Rohrwand 46 erfolgt. Hier
bei wird die Stoffsuspension bezüglich einer in Längsrichtung durch den
Rohrkanal 16 verlaufenden Mittenebene E asymmetrisch, d. h. im vorlie
genden Fall jeweils nur auf einer Seite dieser Mittenebene E, eingedüst.
Wie anhand der Fig. 3 zu erkennen ist, erfolgt die Eindüsung in die ver
schiedenen Rohrkanäle 16 jeweils auf der gleichen, in der Fig. 3 rechten,
Seite der Mittenebenen E, wodurch letztlich die gleichsinnige Rotation der
verschiedenen Wirbelströmungen 28 erreicht wird.
Wie anhand der Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, kann der Stoffauflauf 12
außer der Stoffsuspensionszuführung 14 mit wenigstens einer Zuführung
48 für Verdünnungswasser, Luft, Chemikalien und/oder dergleichen, ver
sehen sein. Wie sich aus der Fig. 4 ergibt, kann hierbei die Zufuhr von
Verdünnungswasser, Luft, Chemikalien und/oder dergleichen zumindest
im wesentlichen in Axialrichtung eines jeweiligen Kanals 16 erfolgen.
Die Stoffauflaufdüse 20 kann wieder mit oder ohne Lamellen vorgesehen
sein.
Alternativ oder zusätzlich zum Rohrgenerator 42 kann auch wieder ein
Turbulenzblock 18 vorgesehen sein.
Wie insbesondere der Fig. 4 entnommen werden kann, kann zum Beispiel
im Anschluß an den die Rotationskanäle 16 aufweisenden Rohrgenerator
42 eine Zwischenkammer 50 vorgesehen sein.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Rotationsströmung also
durch asymmetrisches bzw. tangentiales Einströmen von Suspension er
zeugt.
Fig. 5 zeigt in schematischer Längsschnittdarstellung eine weitere Ausfüh
rungsform eines Stoffauflaufs 12 mit z. B. einem Rohrgenerator 42. Alter
nativ oder zusätzlich kann auch wieder ein Turbulenzblock vorgesehen
sein. Im vorliegenden Fall sind zur Erzeugung gleichsinnig rotierender
Wirbelströmungen zumindest einem Teil der Kanäle 16 des Rohrgenera
tors 42 bzw. Turbulenzblocks helixartige Spiralen oder Wendeln 52 einge
setzt.
Wie anhand der Fig. 5 zu erkennen ist, umfaßt der Stoffauflauf 12 über
dies auch wieder eine Stoffsuspensionszuführung 14, eine Stoffauflaufdü
se 20 und eine feststehende, vorzugsweise verstellbare Wand 30. Die
Stoffauflaufdüse 20 kann durch wenigstens eine Lamelle 36 sektioniert
oder auch ohne Lamellen ausgeführt sein.
Die helixartigen Spiralen 52 können insbesondere so ausgeführt und in
stalliert sein, daß sich wieder gleichsinnig rotierende Wirbelströmungen
ergeben. Im übrigen kann eine jeweilige, durch eine betreffende helixartige
Spirale 52 initiierte Rotationsströmung beispielsweise so erzeugt sein, wie
dies in der US-A-5 876 564 beschrieben ist.
Bei der in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsform folgt auf einen Be
schleunigungsabschnitt a des Stoffauflaufs ein die helixartigen Spiralen
52 aufweisender Abschnitt b, auf den ein Abschnitt c beispielsweise kon
stanter Verzögerung oder Beschleunigung folgt, an den sich ein weiterer
Beschleunigungsabschnitt d anschließt. In einem darauffolgenden Bereich
e ergibt sich eine Verzögerung.
Fig. 6 zeigt in schematischer Teildarstellung einen Former 10 mit einer
durch ein weiteres Entwässerungsband 54 gebildeten bewegbaren oder
bewegten Wand 30, die in einem einer Formierwalze 38 gegenüberliegen
den Bereich vorgesehen ist und eine bestimmte Umfangslänge L dieser
Formierwalze 38 abdeckt. Der Former 10 umfaßt überdies das um die
Formierwalze 38 geführte, insbesondere durch ein Sieb gebildete Entwäs
serungsband 24 sowie einen Stoffauflauf 12, dessen Suspensionsstrahl 22
in den Bereich zwischen der Formierwalze 28 und einer Brustwalze 56 ge
richtet ist, um die das die Wand 30 bildende Entwässerungsband 54 in
Bandlaufrichtung 1 vor dem die Formierwalze 28 abdeckenden Bereich
geführt ist. Auch beim Entwässerungsband 54 kann es sich insbesondere
um einen Sieb handeln. Die beiden Entwässerungsbändern 24, 54 sind im
Anschluß an die Formierwalze 38 über ein weiteres Formierelement 58
geführt.
Im der Formierwalze 38 gegenüberliegenden Bereich ist die durch das
Entwässerungsband 54 gebildete bewegte Wand 30 zumindest teilweise
entsprechend einem Krümmungsradius R1 gekrümmt, der vorzugsweise
größer oder gleich dem Radius R2 der Formierwalze 38 ist.
Dabei kann die bewegte Wand 30 beispielsweise eine Umfangslänge L der
Formierwalze 38 abdecken, die in einem Bereich von etwa 100 bis etwa
1500 mm liegt und/oder beispielsweise einem Umfangswinkel α der For
mierwalze 38 von beispielsweise etwa 25° bis etwa 120° entspricht.
Wie der Fig. 6 entnommen werden kann, ist das die Wand 30 bildende
weitere Entwässerungsband 54 in Bandlaufrichtung 1 vor dem die For
mierwalze 38 abdeckenden Bereich um die Brustwalze 56 geführt, wobei
der Krümmungsradius R1 der Wand 30 im die Formierwalze 38 abdecken
den Bereich vorzugsweise größer ist als der Radius R3 der Brustwalze 56
bzw. der entsprechende Krümmungsradius R3 der Wand 30 im Bereich
dieser Brustwalze 56.
Fig. 7 zeigt in schematischer Längsschnittdarstellung eine durch wenig
stens eine Lamelle 36 sektionierte Stoffauflaufdüse 20, bei der wenigstens
eine Lamelle 36 mit zumindest einem Störkörper 60 versehen ist, um für
eine turbulenzerzeugende Profilierung zu sorgen.
Grundsätzlich kann wenigstens eine Lamelle 36 und/oder wenigstens eine
Düsenwand 20', 20" eine der Turbulenzerzeugung dienende Profilierung
aufweisen.
Fig. 8 zeigt in schematischer, perspektivischer Teilansicht eine durch we
nigstens eine Lamelle 36 sektionierte Stoffauflaufdüse 20, bei der wenig
stens eine Lamelle 36 eine der Drallerzeugung dienende Profilierung, hier
beispielsweise eine Waschbrettprofilierung, aufweist.
Grundsätzlich kann wenigstens eine Lamelle 36 und/oder wenigstens eine
Düsenwand 20', 20" eine solche der Drallerzeugung dienende, beispiels
weise in Form einer Waschbrettprofilierung vorgesehen Profilierung auf
weisen.
Fig. 9 zeigt in schematischer Längsschnittdarstellung eine durch wenig
stens eine Lamelle 36 sektionierte Stoffauflaufdüse 20, bei der die obere
und die untere Düsenwand 20' bzw. 20" jeweils so profiliert ist, daß im
Strömungsraum turbulenzerzeugende Kanten 62 gebildet werden.
Um eine entsprechende Wirkung zu erzielen, sollte eine jeweilige Stoffauf
laufdüse 20 möglichst kurz ausgeführt sein, wobei die Stoffauflaufdüse 20
vorzugsweise eine Länge kleiner als etwa 400 mm besitzt.
Der Austrittsquerschnitt der Kanäle 16 oder Rohre ist vorzugsweise zu
mindest im wesentlichen rund, da ein quadratischer Austrittsquerschnitt
die Wirkung dämpfen würde.
Es sind beliebige Kombinationen der verschiedenen Formervarianten so
wie der verschiedenen Stoffauflaufvarianten möglich.
10
Former
12
Stoffauflauf
14
Stoffsuspensionszuführung
16
Kanäle
18
Turbulenzblock
20
Stoffauflaufdüse
20
' Düsenwand
20
" Düsenwand
22
Suspensionsstrahl
24
Entwässerungsband
24
' freie oder freiliegende Oberfläche
26
wirbelbildende Mittel, Einsätze
28
Wirbelströmungen
30
Wand
32
Gelenk
34
Verstellmittel
36
Lamelle
38
Formierwalze
40
zusätzliches Entwässerungsband, Sieb
42
Rohrgenerator
44
wirbelbildende Mittel, Düsen
46
Rohrwand
48
Zuführung
50
Zwischenkammer
52
helixartige Spirale, Wendel
54
weiteres Entwässerungsband
56
Brustwalze
58
Formierelement
60
Störkörper
62
Kante
A Stelle
E Mittenebene
L Umfangslänge
R1
A Stelle
E Mittenebene
L Umfangslänge
R1
Krümmungsradius der Wand
R2
R2
Radius der Formierwalze
R3
R3
Radius der Brustwalze
l Bandlaufrichtung
α Umfangswinkel
l Bandlaufrichtung
α Umfangswinkel
Claims (47)
1. Former (10), insbesondere Saugformer, einer Maschine zur Herstel
lung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn,
mit einem Stoffauflauf (12), der wenigstens eine Stoffsuspensions
zuführung (14), einen mehrere Kanäle (16) aufweisenden Turbu
lenzblock (18) und/oder einen mehrere Kanäle (12) aufweisenden
Rohrgenerator (42) und eine Stoffauflaufdüse (20) umfaßt, deren
Suspensionsstrahl (22) auf eine insbesondere freie Oberfläche (24')
eines Entwässerungsbandes (24), insbesondere Siebes, auftrifft, wo
bei zumindest einem Teil der Kanäle (16) und/oder der Stoffauflauf
düse (20) wirbelbildende Mittel (26, 44) zugeordnet sind, um in den
durch die betreffenden Kanäle (16) hindurchgeführten Suspensions
teilströmen bzw. in der Stoffauflaufdüse (20) Wirbelströmungen (28)
zu erzeugen, und wobei der Suspensionsstrahl (22) auf seiner vom
Entwässerungsband (24) abgewandten Seite zumindest teilweise
durch eine Wand (30) abgedeckt ist.
2. Former nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (30) feststehend ist.
3. Former nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die feststehende Wand (30) dem Stoffauflauf (12) zugeordnet ist,
an dem sie vorzugsweise verstellbar angebracht ist.
4. Former nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (30) bewegt ist.
5. Former nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (30) wasserdurchlässig ist.
6. Former nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (30) wasserundurchlässig ist.
7. Former nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (30) durch ein weiteres Entwässerungsband (54), ins
besondere ein umlaufendes Sieb, gebildet ist.
8. Former nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (30) im Abdeckungsbereich zumindest teilweise einen
gekrümmten Verlauf besitzt.
9. Former nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (30) im Abdeckungsbereich zumindest teilweise einen
geraden Verlauf besitzt.
10. Former nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Kanäle (12) mit wirbelbildenden Einsät
zen (26) versehen ist.
11. Former (10), insbesondere Saugformer oder Doppelsiebformer, einer
Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Pa
pier- oder Kartonbahn, mit einem Stoffauflauf (12), der wenigstens
eine Stoffsuspensionszuführung (14), einen mehrere Kanäle (12)
aufweisenden Turbulenzblock (18) und/oder einen mehrere Kanäle
(12) aufweisenden Rohrgenerator (42) und eine Stoffauflaufdüse (20)
umfaßt, wobei zumindest einem Teil der Kanäle (16) wirbelbildende
Mittel (44, 52) zugeordnet sind, um in den durch die betreffenden
Kanäle (16) hindurchgeführten Suspensionsteilströmen gleichsinnig
rotierende Wirbelströmungen (28) zu erzeugen, insbesondere nach
einem der vorhergehenden Ansprüche.
12. Former nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung der gleichsinnig rotierenden Wirbelströmungen
(28) in zumindest einem Teil der Kanäle (16) helixartige Spiralen (52)
eingesetzt sind.
13. Former nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stoffauflauf (12) einen Rohrgenerator (42) umfaßt und daß
das Eindüsen von Stoffsuspension in einen jeweiligen Rohrkanal
(16) bezüglich einer in Längsrichtung durch den Rohrkanal (16)
verlaufenden Mittenebene (E) asymmetrisch und vorzugsweise zu
mindest im wesentlichen tangential zur Rohrwand (46) erfolgt.
14. Former nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß Stoffsuspension jeweils nur auf einer Seite der Mittenebene (E)
eingedüst wird.
15. Former nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß den betreffenden Rohrkanälen (16) zugeführte Stoffsuspension
jeweils auf der gleichen Seite der betreffenden Mittenebenen (E) in
die verschiedenen Rohrkanäle (16) eingedüst wird.
16. Former nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stoffauflauf (12) zusätzlich mit wenigstens einer Zuführung
(48) für Verdünnungswasser, Luft, Chemikalien und/oder derglei
chen versehen ist.
17. Former nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zufuhr von Verdünnungswasser, Luft, Chemikalien
und/oder dergleichen zumindest im wesentlichen in Axialrichtung
eines jeweiligen Kanals (16) erfolgt.
18. Former nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (30) in einem einer Formierwalze (38) gegenüberlie
genden Bereich angeordnet und zumindest teilweise entsprechend
einem Krümmungsradius (R1) gekrümmt ist, der vorzugsweise grö
ßer oder gleich dem Radius (R2) der Formierwalze (38) ist.
19. Former nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (30) feststehend ist.
20. Former nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (30) eine Umfangslänge (L) der Formierwalze (38) ab
deckt, die in einem Bereich von etwa 100 bis etwa 400 mm liegt.
21. Former nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die feststehende Wand (30) starr, biegesteif oder biegeschlaff ist.
22. Former nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (30) in einem einer Formierwalze (38) gegenüberlie
genden Bereich vorgesehen und zumindest teilweise entsprechend
einem Krümmungsradius (R1) gekrümmt ist, der vorzugsweise größer
oder gleich dem Radius (R2) der Formierwalze (38) ist, daß die
Wand (30) bewegt und durch ein weiteres Entwässerungsband (54),
insbesondere ein umlaufendes Sieb, gebildet ist und daß die Wand
(30) eine Umfangslänge (L) dieser Formierwalze (38) abdeckt, die in
einem Bereich von etwa 100 bis etwa 1500 mm liegt und/oder ei
nem Umfangswinkel (α) der Formierwalze (38) von etwa 25° bis et
wa 120° entspricht.
23. Former nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die Wand (30) bildende weitere Entwässerungsband (54) in
Bandlaufrichtung (l) vor dem die Formierwalze (38) abdeckenden Be
reich um eine Brustwalze (56) geführt ist, wobei der Krümmungsra
dius (R1) der Wand (30) im die Formierwalze (38) abdeckenden Be
reich vorzugsweise größer ist als der Radius (R3) der Brustwalze (56)
bzw. der entsprechende Krümmungsradius der Wand (30) im Be
reich dieser Brustwalze (56).
24. Former nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoffauflaufdüse (20) durch wenigstens eine Lamelle (36)
sektioniert ist.
25. Former nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Lamelle (36) und/oder wenigstens eine Düsen
wand (20', 20") eine der Drallerzeugung dienende Profilierung, ins
besondere eine Waschbrettprofilierung, aufweist.
26. Former nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Lamelle (36) und/oder wenigstens eine Düsen
wand (20', 20") eine der Turbulenzerzeugung dienende Profilierung
aufweist.
27. Former nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Lamelle (36) und/oder wenigstens eine Düsen
wand (20', 20") mit zumindest einem Störkörper (60) versehen ist.
28. Former nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoffauflaufdüse (20) eine Länge kleiner als etwa 400 mm
besitzt.
29. Former nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Austrittsquerschnitt der Kanäle (16) oder Rohre zumindest
im wesentlichen rund ist.
30. Stoffauflauf (12), insbesondere für einen Former (10) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, mit wenigstens einer Stoffsuspensions
zuführung (14), einem mehrere Kanäle (16) aufweisenden Turbu
lenzblock (18) und/oder einem mehrere Kanäle (16) aufweisenden
Rohrgenerator (42) sowie einer Stoffauflaufdüse (20), wobei zumin
dest einem Teil der Kanäle (16) wirbelbildende Mittel (26, 44) zugeordnet
sind, um in den durch die betreffenden Kanäle (16) hin
durchgeführten Suspensionsteilströmen gleichsinnig rotierende
Wirbelströmungen (28) zu erzeugen.
31. Stoffauflauf nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß ihm eine feststehende Wand (30) zugeordnet ist, die den aus der
Stoffauflaufdüse (20) austretenden Suspensionsstrahl (22) abdeckt,
wobei diese Wand (30) vorzugsweise verstellbar ist.
32. Stoffauflauf nach Anspruch 30 oder 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (30) wasserdurchlässig ist.
33. Stoffauflauf nach Anspruch 30 oder 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (30) wasserundurchlässig ist.
34. Stoffauflauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Kanäle (16) mit wirbelbildenden Einsät
zen (26) versehen ist.
35. Stoffauflauf (12), insbesondere für einen Former (10) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, mit wenigstens einer Stoffsuspensions
zuführung (14), einem mehrere Kanäle (16) aufweisenden Turbu
lenzblock (18) und/oder einem mehrere Kanäle (16) aufweisenden
Rohrgenerator (42) sowie einer Stoffauflaufdüse (20), wobei zumindest
einem Teil der Kanäle (16) wirbelbildende Mittel (26, 44) zuge
ordnet sind, um in den durch die betreffenden Kanäle (16) hin
durchgeführten Suspensionsteilströmen gleichsinnig rotierende
Wirbelströmungen (28) zu erzeugen, insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche.
36. Stoffauflauf nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung der gleichsinnig rotierenden Wirbelströmungen
(28) in zumindest einen Teil der Kanäle (16) helixartige Spiralen (52)
eingesetzt sind.
37. Stoffauflauf nach Anspruch 35 oder 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß er einen Rohrgenerator (42) umfaßt und daß das Eindüsen von
Stoffsuspension in einen jeweiligen Rohrkanal (16) bezüglich einer
in Längsrichtung durch den Rohrkanal (16) verlaufenden Mitten
ebene (E) asymmetrisch und vorzugsweise zumindest im wesentli
chen tangential zur Rohrwand (46) erfolgt.
38. Stoffauflauf nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß Stoffsuspension jeweils nur auf einer Seite der Mittenebene (E)
eingedüst wird.
39. Stoffauflauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß den betreffenden Rohrkanälen (16) zugeführte Stoffsuspension
jeweils auf der gleichen Seite der betreffenden Mittenebenen (E) in
die verschiedenen Rohrkanäle (16) eingedüst wird.
40. Stoffauflauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß er zusätzlich mit wenigstens einer Zuführung (48) für Verdün
nungswasser, Luft, Chemikalien und/oder dergleichen versehen ist.
41. Stoffauflauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zufuhr von Verdünnungswasser, Luft, Chemikalien
und/oder dergleichen zumindest im wesentlichen in Axialrichtung
eines jeweiligen Kanals (16) erfolgt.
42. Stoffauflauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoffauflaufdüse (20) durch wenigstens eine Lamelle (36)
sektioniert ist.
43. Stoffauflauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Lamelle (36) und/oder wenigstens eine Düsen
wand (20', 20") eine der Drallerzeugung dienende Profilierung, ins
besondere eine Waschbrettprofilierung, aufweist.
44. Stoffauflauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Lamelle (36) und/oder wenigstens eine Düsenwand
(20', 20") eine der Turbulenzerzeugung dienende Profilierung
aufweist.
45. Stoffauflauf nach Anspruch 44,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Lamelle (36) und/oder wenigstens eine Düsen
wand (20', 20") mit zumindest einem Störkörper (60) versehen ist.
46. Stoffauflauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoffauflaufdüse (20) eine Länge kleiner als 400 mm besitzt.
47. Stoffauflauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Austrittsquerschnitt der Kanäle (16) oder Rohre zumindest
im wesentlichen quadratisch ist.
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