DE10101436A1 - Fensterrollo - Google Patents
FensterrolloInfo
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- B60J1/20—Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
- B60J1/2011—Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
- B60J1/2013—Roller blinds
- B60J1/2036—Roller blinds characterised by structural elements
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Abstract
Beschrieben wird ein Fensterrollo mit einer eine Aufwickeleinrichtung aufweisenden Wickelwelle (1), einer auf der Wickelwelle (1) aufgewickelten Rollobahn (2), einem Zugstab (3), an dem das freie Ende der Rollobahn (2) befestigt ist, einer Führungseinrichtung, an der die Endbereiche des Zugstabs (2) senkrecht zur Zugstabachse längsverschiebbar angeordnet sind und einer innerhalb des Zugstabs (3) angeordneten Bremseinrichtung, die lösbar an der Führungseinrichtung angreift, um den Zugstab (3) in beliebigen Positionen an der Führungseinrichtung festzulegen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fensterrollo mit einer eine Aufwickelvor
richtung aufweisenden Wickelwelle, einer auf der Wickelwelle aufgewickel
ten Rollobahn und einem Zugstab, an dem das freie Ende der Rollobahn be
festigt ist.
Fensterrollos der genannten Art, die als Sonnenschutz, insbesondere auch in
Fahrzeugen dienen, sind im allgemeinen als Springrollos und entsprechend
aufwendig ausgebildet. Noch aufwendiger sind elektromotorisch betriebene
Fensterrollos, die auch zum Stand der Technik gehören.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Fensterrollo zur Verfügung zu
stellen, dessen Rollobahn in einfacher Weise von der Wickelwelle abgezogen
und in eine jeweils gewünschte Sonnenschutzposition überführt und arretiert
werden kann, wobei insbesondere eine kostengünstige Ausbildung angestrebt
wird.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäss ein Fensterrollo mit einer eine Auf
wickelvorrichtung aufweisenden Wickelwelle, einer auf der Wickelwelle auf
gewickelten Rollobahn, einem Zugstab, an dem das freie Ende der Rollobahn
befestigt ist, einer Führungsvorrichtung, an der die Endbereiche des Zugstabs
senkrecht zur Zugstabachse längsverschiebbar angeordnet sind und einer
innerhalb des Zugstabs angeordneten Bremseinrichtung, die lösbar an der
Führungseinrichtung angreift, um den Zugstab in beliebigen Positionen an
der Führungseinrichtung festzulegen. Die Führungsvorrichtung besteht dabei
bevorzugterweise aus zwei die Rollobahn an ihren Längsrändern flankierende
Hohlprofilleisten, die an ihren einander zugewandten Seiten jeweils mit
einem Längsschlitz versehen sind. Anstelle von Hohlprofilleisten können aber
auch Stäbe, z. B. aus Rundmaterial eingesetzt werden. Von besonderer
Bedeutung ist, dass in die freien Enden des Zugstabs Verschlusskörper einge
setzt sind, die jeweils in einen der Längsschlitze eingreifen und jeweils eine
Öffnung mit einem darin eingesetzten, durch eine Druckfeder belasteten
Bremsklotz aufweisen, wobei die Anordnung der Bremsklötze so getroffen
ist, dass sie über ein verstellbares Verbindungsorgan gegen die Kraft der
Druckfeder unter Aufhebung der Bremswirkung gegeneinanderbewegbar
sind. Im Regelfall befinden sich die Bremsklötze in Anpressanlage an der In
nenwandung der Hohlprofilleisten und diese Anpressanlage wird nur zum
Verstellen der Rollobahnposition vorübergehend aufgehoben.
Mit besonderem Vorteil kann vorgesehen sein, dass das verstellbare Verbin
dungsorgan aus einem an den Bremsklötzen befestigten, straff geführten
Drahtseil besteht, das durch im Abstand voneinander angeordnete Widerlager
abgestützt ist, wobei zwischen den Widerlagern ein am Drahtseil angrei
fendes Stellorgan angeordnet ist, um bei dessen Betätigung die wirksame
Länge des Drahtseils zu kürzen und die Bremsklötze gegeneinander zuziehen.
Dabei besteht das Stellorgan bevorzugt aus einem am Zugstab angelenkten
und mit einer als Exzenterbahn ausgebildeten Angriffsfläche am Drahtseil
abgestützten, von Hand betätigbaren Hebel.
In Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass der
Zugstab einen Griff mit einer Grifföffnung aufweist, in welcher der als
Stellorgan dienende Hebel angeordnet ist.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Fensterrollo mit einer eine Auf
wickeleinrichtung aufweisenden Wickelwelle, einer auf der Wickelwelle auf
gewickelten Rollobahn, einem Zugstab, an dem das freie Ende der Rollobahn
befestigt ist, einer Führungseinrichtung, an der die Endbereiche des Zugstabs
senkrecht zur Zugstabsachse längsverschiebbar angeordnet sind, wobei die
Führungseinrichtung zwei die Rollobahn an ihren Längsrändern flankierende
Zahnstangen und zwei damit kämmende Zahnräder, die an den Endbereichen
des Zugstabs angeordnet sind, umfasst und zumindest einer Brems
einrichtung, um den Zugstab in beliebige Positionen an der Führungs
einrichtung festzulegen. Dabei kann die zumindest eine Bremsvorrichtung an
einem der Zahnränder oder an einer ein Zahnrand tragenden Lagerachse
angreifen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Zugstab
an jedem Endbereich mit einem jeweils eine Zahnstange umgreifenden Lager
gehäuse versehen ist, dass jedes Lagergehäuse ein drehfest auf einer Lager
achse angeordnetes Zahnrad trägt und dass zumindest eine der Lagerachsen
zum Abbremsen der Rückstellbewegung der Aufwickeleinrichtung mit einer
Reibungsbremse ausgerüstet ist, die aus einem gegenüber der Lagerachse
verdrehfest im Lagergehäuse angeordneten Formkörper aus verschleißfestem,
zähelastischen Kunststoffmaterial besteht, welcher eine Bohrung zur Auf
nahme eines axialen Bereichs der Lagerachse aufweist, deren Durchmesser
kleiner als der Durchmesser der Lagerachse ausgeführt ist, jedoch eine
Relativbewegung zwischen Formkörper und Lagerachse zulässt.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass an
unverzahnten Umfangsbereichen der Zahnräder jeweils ein durch jeweils eine
Druckfeder belasteter Bremsklotz angreift, wobei die Anordnung der Brems
klötze so getroffen ist, dass sie über ein verstellbares Verbindungsorgan
gegen die Kraft der Druckfeder unter Aufhebung der Bremswirkung
gegeneinander bewegbar sind. Dabei ist es von besonderer Bedeutung, dass
das verstellbare Verbindungsorgan aus einem an den Bremsklötzen
befestigten, straff geführten Drahtseil besteht, das durch im Abstand
voneinander angeordnete Widerlager abgestützt ist, wobei zwischen den
Widerlagern ein am Drahtseil angreifendes Stellorgan angeordnet ist, um bei
dessen Betätigung die wirksame Länge des Drahtseils zu kürzen und die
Bremsklötze gegeneinanderzuziehen.
Mit besonderem Vorteil kann vorgesehen sein, dass das verstellbare Verbin
dungsorgan aus einem an den Bremsklötzen befestigten, straff geführten
Drahtseil besteht, das durch im Abstand voneinander angeordnete Widerlager
abgestützt ist, wobei zwischen den Widerlagern ein am Drahtseil angrei
fendes Stellorgan angeordnet ist, um bei dessen Betätigung die wirksame
Länge des Drahtseils zu kürzen und die Bremsklötze gegeneinanderzuziehen.
Dabei besteht das Stellorgan bevorzugt aus einem am Zugstab angelenkten
und mit einer als Exzenterbahn ausgebildeten Angriffsfläche am Drahtseil
abgestützten, von Hand betätigbaren Hebel. Der Zugstab weist dabei einen
Griff mit einer Grifföffnung auf, in welcher der als Stellorgan dienende
Hebel angeordnet ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, dass zumindest eines der Zahnräder neben der mit der Zahn
stange kämmenden Verzahnung eine Außenverzahnung aufweist, in deren
Zahnlücken ein unter dem Einfluss einer Druckfeder stehender Bremskörper
einrastbar und mittels eines von Hand betätigbaren Schiebers gegen die Kraft
der Druckfeder wieder ausrastbar ist.
Um mögliche Maßunterschiede des Abstands zwischen den Zahnstangen und
den Lagergehäusen auszugleichen, ist es von Vorteil, dass zumindest eines
der Lagergehäuse durch eine Druckfeder nach außen, d. h. in Richtung zu
einer Zahnstange belastet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeich
nungen näher erläutert, und es zeigen:
Fig. 1 ein komplettes Fensterrollo in Ansicht,
Fig. 2 einen Teilbereich des Fensterrollos im Vertikalschnitt,
Fig. 3-8 Ausführungsformen und Einzelheiten einer Führungsein
richtung des Fensterrollos und Fig. 1 und 2,
Fig. 9 ein zweites komplettes Fensterrollo in Ansicht,
Fig. 10 einen Teilbereich des Fensterrollos nach Fig. 9 im Ver
tikalschnitt,
Fig. 11 einen Teilbereich des Fensterrollos nach Fig. 9 im Hori
zontalschnitt,
Fig. 12 ein drittes komplettes Fensterrollo in Ansicht,
Fig. 13 einen Teilbereich des Fensterrollos nach Fig. 12 im Ver
tikalschnitt
Fig. 14 ein viertes komplettes Fensterrollo in Ansicht und
Fig. 15 einen Teilbereich des Fensterrollos nach Fig. 14 im Ver
tikalschnitt.
Das neue Fensterrollo gemäß der Fig. 1 bis 8 besteht im wesentlichen aus
einer Wickelwelle 1, einer darauf auf und abwickelbar angeordneten Rollo
bahn 2, einem Zugstab 3, an dem das freie Ende der Rollobahn 2 befestigt ist
und aus einer aus zwei die Rollobahn 2 an den Längsrändern flankierenden
Hohlprofilleisten 4 gebildeten Führungseinrichtung.
Die Wickelwelle 1 besteht zweckmäßigerweise aus einem Rohr mit end
seitigen Verschlusselementen 5, Drehzapfen 6 und einer in ihrem Innern
angeordneten, lediglich strichpunktiert angedeuteten Aufwickelvorrichtung
mit Feder 7.
Die Hohlprofilleisten 4 weisen auf ihren einanderzugewandten Seiten jeweils
einen Längsschlitz 8 auf, der wie in Fig. 3 bis 5 gezeigt recht unterschiedlich
ausgeführt werden kann. So können die Hohlprofilleisten 4 als U-Profil ge
mäß Fig. 3, als geschlitztes Kastenprofil gemäß Fig. 4 oder auch als ge
schlitztes Rohrprofil gemäß Fig. 5 gestaltet sein. Eine andere Variante zeigt
Fig. 6, wobei ein massives Rundprofil 9 zur Bildung der Führungseinrich
tung vorgesehen ist.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine der Hohlprofilleisten 4 und durch den
Zugstab 3, der ebenfalls aus einem Hohlprofil besteht und bevorzugt die
Form einer Zierprofilleiste aufweist. Die in Fig. 2 nicht gezeigte rechte
Hälfte ist spiegelbildlich zur gezeigten linken Hälfte ausgebildet. In jedes
Ende des Zugstabs 3 ist ein Verschlusskörper 10 eingesetzt, der eine Stufen
bohrung und eine Durchlassöffnung 11 aufweist. Die erste Stufe 12 der
Stufenbohrung ist zur Aufnahme eines Bremsklotzes 13 und die zweite Stufe
14 zur Aufnahme einer den Bremsklotz 13 gegen die Innenwandung 15 der
Hohlprofilleiste 4 belastenden Druckfeder 16 vorgesehen. Durch die unter
der Belastung der Druckfeder 16 stehenden Bremsklötze 13 wird der Zugstab
3 und mit diesem die Rollobahn 2 in jeder beliebigen Position an den Hohl
profilleisten 4 der Führungseinrichtung gehalten. Die Anordnung ist, wie aus
Fig. 2 ersichtlich so getroffen, dass die Bremsklötze 13 über ein verstellbares
Verbindungsorgan gegen die Kraft der Druckfedern 16 unter Aufhebung der
Bremswirkung gegeneinander bewegbar sind. Als verstellbares Verbindungs
organ fungiert ein durch die Durchgangsöffnungen 11 in den
Verschlusskörpern 10 geführtes, bevorzugterweise schlauchummanteltes
Drahtseil 17, das an den Bremsklötzen 13 befestigt ist und straff durch den
Zugstab 3 verläuft. Im etwa mittigen Bereich ist das Drahtseil 17 durch zwei
im Abstand zueinander angeordnete Widerlager 18, die aus Stiften bestehen
können, abgestützt. Zwischen den Widerlagern 18 ist ein am Drahtseil 17
angreifendes Stellorgan angeordnet, welches aus einem am Zugstab 3 bei der
Position 19 angelenkten Hebel 20 besteht. Die Angriffsfläche des Hebels 20
am Drahtseil 17 ist als Exzenterbahn 21 ausgebildet, so dass das Drahtseil 17
in den Raum zwischen den Widerlagern 18 beim Verschwenken des Hebels
20 in Pfeilrichtung 22 hineinbewegt wird. Hierdurch kommt es dann
zwangsweise zur Kürzung der gestreckten Drahtseillänge und zur
Gegeneinanderbewegung der Bremsklötze 13, die dabei von der
Innenwandung 15 der Hohlprofilleisten 4 und vorübergehender Aufhebung
ihrer Bremswirkung abgezogen werden. Zweckmäßigerweise ist der Hebel 20
in der Grifföffnung 23 eines Griffs 24 angeordnet. Der Griff 24 kann von
einer menschlichen Hand umfasst werden, wobei sich der Hebel 20 z. B. mit
dem Daumen der menschlichen Hand betätigen bzw. verschwenken lässt.
Zum Auf- oder Abwickeln der Rollobahn 2 in beliebiger Position ist somit
lediglich der Griff 24 zu erfassen und die Bremswirkung der Bremsklötze 13
durch eine Betätigung des Hebels 20 aufzuheben. Nach dem Loslassen des
Hebels 20 schwenkt dieser durch die Drahtseilspannung automatisch in seine
Ausgangslage zurück. In Fig. 2 ist mit ausgezogenen Linien die
Ausgangslage des Hebels 20 und des Drahtseils 17 gezeigt und mit
strichpunktierten Linien die Hebelbetätigungsposition dargestellt.
Das Beispiel nach Fig. 6 zeigt, dass die Verschlusskörper 10 auch zum Um
greifen von Massivprofilen, wie Rundstangen ausgebildet sein können ohne
das Erfindungsprinzip verlassen.
Zur besseren Verdeutlichung der Erfindung sind noch Fig. 7 und 8 in einem
gegenüber den Fig. 1 bis 6 vergrößerten Maßstab beigefügt. Dabei zeigt Fig.
7 das neue Fensterrollo mit einem Bremssystem im geschlossenen Zustand
und Fig. 8 zeigt das neue Fensterrollo mit einem Bremssystem im geöffneten
Zustand.
Bei den in den Fig. 9 bis 15 gezeigten Fensterrollos sind die mit den Fenster
rollos gemäß den Fig. 1 bis 8 übereinstimmenden Teile mit den gleichen Be
zugszeichen versehen.
So besteht das neue Fensterrollo gemäß Fig. 9 bis 11 im wesentlichen aus
einer Wickelwelle 1, einer darauf auf und abwickelbar angeordneten Rollo
bahn 2, einem Zugstab 3, an dem das freie Ende der Rollobahn 2 befestigt ist
und aus einer Führungseinrichtung, die zwei die Rollobahn 2 an ihren Längs
rändern flankierende Zahnstangen 30 und zwei damit kämmende Zahnräder
31, die an den Endbereichen des Zugstabs 3 angeordnet sind, umfasst.
Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch einen der Endbereiche des Zugstabs 3 und
lässt ein in dieses Zugstabende eingesetztes Lagergehäuse 32 erkennen, wel
ches zur Lagerung einer Lagerachse 33, eines Zahnrads 31 und eines Form
körpers 34 dient. Wie ersichtlich, vermag das Zahnrad 31 mit der Verzah
nung der Zahnstange zu kämmen, wie auch das am anderen Zugstabende be
findliche zweite Zahnrad 31 und der zugehörigen Verzahnung der zweiten
Zahnstange 30, so dass der Zugstab 3 beim Abziehen der Rollobahn 2 von
der Wickelwelle nicht verkanten kann. Maßunterschiede können durch eine
auf ein Lagergehäuse 32 einwirkende Feder 35 ausgeblichen werden.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, trägt die Lagerachse 33 nicht nur ein verdrehfest
mit ihr verbundenes Zahnrad 31, sondern zudem den erwähnten Formkörper
34, welcher als Reibungsbremse dient und aus einem verschließfesten, zäh
elastischen Kunststoffmaterial, wie aus einem thermoplastischen Polyester
elastomer besteht. Der Formkörper 34 weist eine Bohrung zur Aufnahme
eines axialen Bereichs der Lagerachse 33 auf und der Öffnungsquerschnitt
der Bohrung ist kleiner als der Querschnitt der Lagerachse 33, so dass die
Lagerachse 33 nach Art einer Presspassung in der Bohrung sitzt. Die
Presspassung ist allerdings so gewählt, dass noch eine Relationsbewegung
zwischen dem Formkörper 34 und der Lagerachse 33 möglich ist und eine
Arretierung des Rollos durch eine Angleichung der Federkraft der Auf
wickelvorrichtung und den Formkörpern 34 bewirkt wird.
Das neue Fensterrollo nach Fig. 12 und 13 hat einen ähnlichen Aufbau wie
das nach den Fig. 1 bis 8, so dass auch hier wieder für übereinstimmende
Teile die gleichen Bezugszeichen dienen sollen. Anstelle der beim Fenster
rollo nach Fig. 1 bis 8 vorgesehenen Hohlprofilleisten 4 und
Verschlusselement 5 sind beim Fensterrollo nach Fig. 12 und 13
Führungseinrichtungen vorgesehen, welche entsprechend dem Fensterrollo
nach Fig. 9 bis 11 zwei die Rollobahn 2 an ihren Längsrändern flankierende
Zahnstangen 30 und zwei damit kämmende Zahnräder 31, die an den
Endbereichen des Zugstabs 3 abgeordnet sind, umfassen.
In die Zugstabenden sind Lagergehäuse 32 eingesetzt, die jeweils zur Lage
rung einer Lagerachse 33 und eines Zahnrads 31 dienen und die jeweils, wie
in Fig. 11 gezeigt, eine Zahnstange 30 umgreifen. Die Zahnräder 31 weisen
jeweils einen verzahnten Umfangsbereich auf, der mit den Zahnstangen 30
zusammenwirkt und daneben auch einen unverzahnten Umfangsbereich 36
auf, der mit Bremsklötzen 13 zusammenwirkt. Die Ausbildung der Bremsein
richtung, die Wirkungsweise der Bremse sowie die Aufhebung der Brems
wirkung zum Verstellen der Rollobahn 2 entspricht exakt der Aus
führungsform nach Fig. 2, auf deren ausführliche Beschreibung hier Bezug
genommen wird um unnötige Wiederholungen zu vermeiden.
Auch bei dem neuen Fensterrollo nach Fig. 14 und 15 wurden die mit den
beschriebenen Ausführungen übereinstimmenden Teile mit übereinstim
menden Bezugszeichen versehen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 und
15 ist zumindest eines der Zahnräder 31 neben der mit der Zahnstange 30
kämmenden Verzahnung 37, mit einer Außenverzahnung 38 versehen. In die
Zahnstücke 39 des Zahnrads 31 greift ein unter dem Einfluss einer Druck
feder 16 stehender Bremskörper 40 ein, der aber mittels eines von Hand
betätigbaren Schiebers 41 gegen die Kraft der Druckfeder 16 wieder ausrast
bar ist.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele be
schränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden
Ausführungen. Ferner ist die Erfindung nicht auf die im Anspruch 1 oder
Anspruch 6 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch
durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller
insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, dass
grundsätzlich jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 6
weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmel
dungsunterlagen offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Die vorlie
genden Ansprüch 1 und 6 sind somit als ein erster Formulierungsversuch für
die Kennzeichnung der Erfindung zu verstehen.
Claims (14)
1. Fensterrollo mit
einer eine Aufwickeleinrichtung aufweisenden Wickelwelle (1),
einer auf der Wickelwelle (1) aufgewickelten Rollobahn (2),
einem Zugstab (3), an dem das freie Ende der Rollobahn (2) befestigt ist,
einer Führungseinrichtung, an der die Endbereiche des Zugstabs (3) senkrecht zur Zugstabsachse längsverschiebbar angeordnet sind und
einer innerhalb des Zugstabs (3) angeordneten Bremseinrichtung, die lösbar an der Führungseinrichtung angreift, um den Zugstab (3) in beliebigen Positionen an der Führungseinrichtung festzulegen.
einer eine Aufwickeleinrichtung aufweisenden Wickelwelle (1),
einer auf der Wickelwelle (1) aufgewickelten Rollobahn (2),
einem Zugstab (3), an dem das freie Ende der Rollobahn (2) befestigt ist,
einer Führungseinrichtung, an der die Endbereiche des Zugstabs (3) senkrecht zur Zugstabsachse längsverschiebbar angeordnet sind und
einer innerhalb des Zugstabs (3) angeordneten Bremseinrichtung, die lösbar an der Führungseinrichtung angreift, um den Zugstab (3) in beliebigen Positionen an der Führungseinrichtung festzulegen.
2. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füh
rungseinrichtung aus zwei die Rollobahn (2) an ihren Längsrändern
flankierende Hohlprofilleisten (4) besteht, die an ihren einander zuge
wandten Seiten jeweils mit einem Längsschlitz (8) versehen sind und
dass in die freien Enden des Zugstabs (3) Verschlusskörper (10) einge
setzt sind, die jeweils in einen der Längsschlitze (8) eingreifen und je
weils eine Öffnung (12) mit einem darin eingesetzten, durch eine
Druckfeder (16) belasteten Bremsklotz (13) aufweisen, wobei die An
ordnung der Bremsklötze (13) so getroffen ist, dass sie über ein ver
stellbares Verbindungsorgan gegen die Kraft der Druckfedern (16) unter
Aufhebung der Bremswirkung gegeneinander bewegbar sind.
3. Fensterrollo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
verstellbare Verbindungsorgan aus einem an den Bremsklötzen (13)
befestigten, straff geführten Drahtseil (17) besteht, das durch im Ab
stand voneinander angeordnete Widerlager (18) abgestützt ist, wobei
zwischen den Widerlagern (18) ein am Drahtseil (17) angreifendes
Stellorgan angeordnet ist, um bei dessen Betätigung die wirksame
Länge des Drahtseils (17) zu kürzen und die Bremsklötze (13) gegenein
anderzuziehen.
4. Fensterrollo nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stell
organ aus einem am Zugstab (3) angelenkten und mit einer als Exzen
terbahn (21) ausgebildeten Angriffsfläche am Drahtseil (17) abge
stützten Hebel (20) besteht, der von Hand betätigbar ist.
5. Fensterrollo nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Zugstab (3) einen Griff (24) mit einer Griff
öffnung (23) aufweist, in welcher der als Stellorgan dienende Hebel
(20) angeordnet ist.
6. Fensterrollo mit
einer eine Aufwickeleinrichtung aufweisenden Wickelwelle (1),
einer auf der Wickelwelle (1) aufgewickelten Rollobahn (2),
einem Zugstab (3), an dem das freie Ende der Rollobahn (2) be festigt ist,
einer Führungseinrichtung, an der die Endbereiche des Zugstabs (3) senkrecht zur Zugstabsachse längsverschiebbar angeordnet sind, wobei die Führungseinrichtung zwei die Rollobahn (2) an ihren Längsrändern flankierende Zahnstangen (30) und zwei damit käm mende Zahnräder (31), die an den Endbereichen des Zugstabs (3) angeordnet sind, umfasst und
zumindest einer Bremseinrichtung, um den Zugstab (3) in beliebi gen Positionen an der Führungseinrichtung festzulegen.
einer eine Aufwickeleinrichtung aufweisenden Wickelwelle (1),
einer auf der Wickelwelle (1) aufgewickelten Rollobahn (2),
einem Zugstab (3), an dem das freie Ende der Rollobahn (2) be festigt ist,
einer Führungseinrichtung, an der die Endbereiche des Zugstabs (3) senkrecht zur Zugstabsachse längsverschiebbar angeordnet sind, wobei die Führungseinrichtung zwei die Rollobahn (2) an ihren Längsrändern flankierende Zahnstangen (30) und zwei damit käm mende Zahnräder (31), die an den Endbereichen des Zugstabs (3) angeordnet sind, umfasst und
zumindest einer Bremseinrichtung, um den Zugstab (3) in beliebi gen Positionen an der Führungseinrichtung festzulegen.
7. Fensterrollo nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zu
mindest eine Bremseinrichtung an einem der Zahnräder (31) oder an
einer ein Zahnrad (31) tragenden Lagerachse (33) angreift.
8. Fensterrollo nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der
Zugstab (3) an jedem Endbereich mit einem jeweils eine Zahnstange
(30) umgreifenden Lagergehäuse (32) versehen ist, dass jedes Lagerge
häuse (32) ein drehfest auf einer Lagerachse (33) angeordnetes Zahnrad
(31) trägt und dass zumindest eine der Lagerachsen (33) zum Ab
bremsen der Rückstellbewegung der Aufwickeleinrichtung mit einer
Reibungsbremse ausgerüstet ist, die aus einem gegenüber der Lager
achse (33) verdrehfest im Lagergehäuse (32) angeordneten Formkörper
(34) aus verschleißfestem, zähelastischen Kunststoffmaterial besteht,
welcher eine Bohrung zur Aufnahme eines axialen Bereichs der Lager
achse (33) aufweist, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser
der Lagerachse (33) ausgeführt ist, jedoch eine Relativbewegung
zwischen Formkörper (34) und Lagerachse (33) zulässt.
9. Fensterrollo nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass an
unverzahnten Umfangsbereichen (36) der Zahnräder (31) jeweils ein
durch jeweils eine Druckfeder (16) belasteter Bremsklotz (13) angreift,
wobei die Anordnung der Bremsklötze (13) so getroffen ist, dass sie
über ein verstellbares Verbindungsorgan gegen die Kraft der Druck
feder (16) unter Aufhebung der Bremswirkung gegeneinanderbewegbar
sind.
10. Fensterrollo nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das ver
stellbare Verbindungsorgan aus einem an den Bremsklötzen (13) be
festigten, straff geführten Drahtseil (17) besteht, das durch im Abstand
voneinander angeordnete Widerlager (18) abgestützt ist, wobei zwischen
den Widerlagern (18) ein am Drahtseil (17) angreifendes Stellorgan an
geordnet ist, um bei dessen Betätigung die wirksame Länge des
Drahtseils (17) zu kürzen und die Bremsklötze (13) gegeneinander
zuziehen.
11. Fensterrollo nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das
Stellorgan aus einem am Zugstab (3) angelenkten und mit einer als
Exzenterbahn (21) ausgebildeten Angriffsfläche am Drahtseil (17) ab
gestützten Hebel (20) besteht, der von Hand betätigbar ist.
12. Fensterrollo nach zumindest einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass der Zugstab (3) einen Griff (24) mit einer Griff
öffnung (23) aufweist, in welcher der als Stellorgan dienende Hebel
(20) angeordnet ist.
13. Fensterrollo nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eines der Zahnräder (31) neben der mit der Zahnstange (30)
kämmenden Verzahnung (37) eine Außenverzahnung (38) aufweist, in
deren Zahnlücken (39) ein unter den Einfluss einer Druckfeder (16)
stehender Bremskörper (40) einrastbar und mittels eines von Hand be
tätigbaren Schiebers (41) gegen die Kraft der Druckfeder (16) wieder
ausrastbar ist.
14. Fensterrollo nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass zumindest eines der Lagergehäuse (32) durch eine
Druckfeder (35) nach außen, d. h. in Richtung zu einer Zahnstange (30)
belastet ist.
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DE10101436A DE10101436A1 (de) | 2000-10-24 | 2001-01-13 | Fensterrollo |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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