DE10101255A1 - Extruderantriebsvorrichtung - Google Patents
ExtruderantriebsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE10101255A1 DE10101255A1 DE10101255A DE10101255A DE10101255A1 DE 10101255 A1 DE10101255 A1 DE 10101255A1 DE 10101255 A DE10101255 A DE 10101255A DE 10101255 A DE10101255 A DE 10101255A DE 10101255 A1 DE10101255 A1 DE 10101255A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gear
- speed change
- rotor
- planetary gear
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/252—Drive or actuation means; Transmission means; Screw supporting means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
- Formation And Processing Of Food Products (AREA)
- Retarders (AREA)
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Extruderantriebsvorrichtung (1), in der sich ein Geschwindigkeitswechselgetriebe (9) an einer Position befindet, die dem Geschwindigkeitswechselgetriebe erlaubt, mit viel geringerer Umdrehungsgeschwindigkeit zu drehen, wodurch der Geräuschpegel gesenkt und Schwierigkeiten durch Festfraß sicherer vermieden werden. Die Extruderantriebsvorrichtung umfasst einen Hauptmotor (4); ein Planetengetriebe (5), das einen durch den Hauptmotor angetriebenen Drehmomenteingabeabschnitt aufweist und nach Minderung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Hauptmotors eine Antriebskraft ausgibt; ein Ausgabeverteilergetriebe (8), um eine Antriebskraft von einem Ausgabeabschnitt des Planetengetriebes (5) zu einer Mehrzahl zueinander parallel angeordneter Rotorantriebswellen (6, 7) zu verteilen; Kupplungseinheiten (18), um das eine Ende der Rotorantriebswellen mit einer Mehrzahl auf der Extruderseite angeordneter Rotoren (2, 3) zu verbinden; und Drucklager (19, 20), um von den Rotoren aufgebrachte Druckkräfte aufzunehmen. Zwischen dem Planetengetriebe (5) und dem Ausgabeverteilergetriebe (8) ist ein Geschwindigkeitswechselgetriebe (9) vorgesehen, um die Umdrehungsgeschwindigkeit jeder Rotorantriebswelle (6, 7) durch Tausch eines Paars Zahnräder (16, 17) gegen ein anderes Paar mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis anzupassen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Antrieb
eines Extruders, wie ihn typischerweise ein kontinuier
licher Doppelkneter zum Kneten hochmolekularer Harz
materialien wie etwa Kunststoffe und Kautschuk verkörpert.
Eine bekannte Vorrichtung zum Antrieb eines Harzformgeräts
umfasst einen Hauptmotor; ein Planetengetriebe mit einem
durch den Hauptmotor angetriebenen Drehmomenteingabe
abschnitt und einem Ausgabeabschnitt zur Ausgabe einer
Antriebskraft nach Minderung der Umdrehungsgeschwindigkeit
(U/min) des Hauptmotors; ein Ausgabeverteilergetriebe zur
Verteilung der Antriebskraft von dem Ausgabeabschnitt des
Planetengetriebes auf eine Mehrzahl parallel zueinander
angeordneter Rotorantriebswellen; eine Kopplungseinrichtung
zur Verbindung jedes Endes der Rotorantriebswellen mit
einer Mehrzahl von Rotoren auf der Extruderseite; und
Drucklager zum Tragen der anderen Enden der Rotorantriebs
wellen, um Druckkräfte von den Rotoren aufzunehmen. (Siehe
dazu beispielsweise die japanische Offenlegungsschrift
11-115035).
Bei einer derartigen Extruderantriebsvorrichtung wird der
Hauptmotor im Allgemeinen durch einen Motor gebildet, der
mit konstanter Geschwindigkeit dreht und wegen der
Notwendigkeit, die Rotorantriebswellen mit einem sehr
großen Drehmoment anzutreiben, eine große Leistungs
fähigkeit hat.
Um das Erfordernis zu erfüllen, abhängig von den Extruder
spezifikationen die Polanzahl des Hauptmotors oder die
Umdrehungsgeschwindigkeit jeder Rotorantriebswelle zu
ändern, ist ein Geschwindigkeitswechselgetriebe vorgesehen
(vergleiche dazu die Zahnräder 19 und 20 in der genannten
Offenlegungsschrift), das zur Anpassung der Umdrehungs
geschwindigkeit jeder Rotorantriebswelle den Tausch eines
Zahnradpaars gegen ein anderes Paar mit unterschiedlichem
Übersetzungsverhältnis erlaubt. Das Geschwindigkeits
wechselgetriebe ist üblicherweise zwischen dem Hauptmotor
und dem Planetengetriebe angeordnet.
Wenn das Geschwindigkeitswechselgetriebe zwischen dem
Hauptmotor und dem Planetengetriebe angeordnet ist, ist
jedoch die Umdrehungsgeschwindigkeit des Geschwindigkeits
wechselgetriebes größer oder gleich der des Hauptmotors.
Dies führt zu dem Nachteil, dass zwangsläufig die Umfangs
geschwindigkeit der Zähne und Lager der Zahnräder als
Komponenten des Geschwindigkeitswechselgetriebes erhöht
wird und der Geräuschpegel zunimmt.
Wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit des Geschwindigkeits
wechselgetriebes größer oder gleich der des Hauptmotors
ist, müssen die Lager, die die Zahnräder als Komponenten
des Geschwindigkeitswechselgetriebes tragen, zudem ein
großes Lastaufnahmevermögen haben, um eine bessere
Nutzungsdauer zu gewährleisten. Dieses Erfordernis führt
jedoch zu dem Problem, dass aufgrund eines höheren Werts
d.n (d = Lagerinnendurchmesser, n = Anzahl der
Umdrehungen) die Wahrscheinlichkeit zunimmt, dass es durch
Festfraß Schwierigkeiten gibt.
Die oben genannten Probleme sind insbesondere bei einem
größeren Extruder (wie etwa einem kontinuierlichen Doppel
kneter) bedenklich, wie er in letzter Zeit mit Nachdruck
gefordert wurde, da der Hauptmotor eine hohe Leistung haben
und bei höherer Geschwindigkeit drehen muss, um diese
Forderung zu erfüllen.
Angesichts des obigen Stands der Technik ist es Aufgabe der
Erfindung, eine Extruderantriebsvorrichtung zur Verfügung
zu stellen, bei der ein Geschwindigkeitswechselgetriebe in
einer Position angeordnet ist, die dem Geschwindigkeits
wechselgetriebe erlaubt, mit Viel geringerer Umdrehungs
geschwindigkeit zu drehen, wodurch der Geräuschpegel
gesenkt und Schwierigkeiten durch Festfraß sicherer
vermieden werden.
Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine wie folgt
aufgebaute Vorrichtung gelöst:
Eine Vorrichtung zum Antrieb eines Extruders, mit einem Hauptmotor; einem Planetengetriebe, das durch den Haupt motor angetrieben wird und nach Minderung einer Umdrehungs geschwindigkeit des Hauptmotors eine Antriebskraft ausgibt; einem Geschwindigkeitswechselgetriebe, das durch eine Ausgabe des Planetengetriebes angetrieben wird und nach Anpassung einer Ausgabeumdrehungsgeschwindigkeit des Planetengetriebes eine Antriebskraft ausgibt; einer Mehrzahl parallel zueinander angeordneter Rotorantriebs wellen, wobei jede Rotorantriebswelle an einem ihrer Enden auf der Extruderseite mit einer Kopplungseinheit zur Verbindung mit einem Rotor Versehen ist; einem Ausgabe verteilergetriebe, das durch eine Ausgabe des Geschwindig keitswechselgetriebes angetrieben wird und eine Antriebs kraft ausgibt, die zu der Mehrzahl zueinander parallel angeordneter Rotorantriebswellen zu Verteilen ist; und ein Drucklager zum Tragen jeweils eines Endes der Rotor antriebswelle auf der zu dem Extruder entgegengesetzten Seite.
Eine Vorrichtung zum Antrieb eines Extruders, mit einem Hauptmotor; einem Planetengetriebe, das durch den Haupt motor angetrieben wird und nach Minderung einer Umdrehungs geschwindigkeit des Hauptmotors eine Antriebskraft ausgibt; einem Geschwindigkeitswechselgetriebe, das durch eine Ausgabe des Planetengetriebes angetrieben wird und nach Anpassung einer Ausgabeumdrehungsgeschwindigkeit des Planetengetriebes eine Antriebskraft ausgibt; einer Mehrzahl parallel zueinander angeordneter Rotorantriebs wellen, wobei jede Rotorantriebswelle an einem ihrer Enden auf der Extruderseite mit einer Kopplungseinheit zur Verbindung mit einem Rotor Versehen ist; einem Ausgabe verteilergetriebe, das durch eine Ausgabe des Geschwindig keitswechselgetriebes angetrieben wird und eine Antriebs kraft ausgibt, die zu der Mehrzahl zueinander parallel angeordneter Rotorantriebswellen zu Verteilen ist; und ein Drucklager zum Tragen jeweils eines Endes der Rotor antriebswelle auf der zu dem Extruder entgegengesetzten Seite.
Mit anderen Worten wird durch die Erfindung eine Extruder
antriebsvorrichtung zur Verfügung gestellt, die in erster
Linie einen Hauptmotor, ein Planetengetriebe, ein Ausgabe
verteilergetriebe, Kopplungseinheiten zur Anbindung an
Rotoren und Drucklager zum Lagern von auf Rotorantriebs
wellen wirkenden Druckkräften umfasst, wobei zwischen dem
Planetengetriebe und dem Ausgabeverteilergetriebe ein
Geschwindigkeitswechselgetriebe zur Anpassung einer
Umdrehungsgeschwindigkeit jeder Rotorantriebswelle durch
Tausch eines Zahnradpaars gegen ein anderes Paar mit
unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis vorgesehen ist.
Da bei diesem Aufbau das Geschwindigkeitswechselgetriebe
auf der Ausgabeseite des Planetengetriebes angeordnet ist,
kann die Umdrehungsgeschwindigkeit jedes Zahnrads als
Komponente des Geschwindigkeitswechselgetriebes auf einen
viel niedrigeren Wert als die des Hauptmotors gemindert
werden (üblicherweise etwa 1/5 bis 1/10 der Motor
umdrehungsgeschwindigkeit).
Dementsprechend können auch die Umfangsgeschwindigkeiten
der Zähne und des Lagers jedes Zahnrads als Komponente des
Geschwindigkeitswechselgetriebes gemindert und das von der
Antriebsvorrichtung stammende Geräusch auf einen möglichst
niedrigen Pegel gesenkt werden. Da darüber hinaus der Wert
d.n des das jeweilige Zahnrad tragenden Lagers verringert
wird, wird das Risiko eines Festfressens des Lagers
weitestgehend vermieden.
Ein Planetengetriebe hat einen Aufbau, bei dem mehrere
Planetenräder mit einem Sonnenrad ineinander greifen. Die
Vektorsumme der auf das Sonnenrad wirkenden Zahnrad
eingriffskräfte ist dabei im Wesentlichen null, wobei das
Sonnenrad lediglich Drehmomentkräften und im Wesentlichen
keinen Radialkräften ausgesetzt ist. Da das Drehmoment
gleichmäßig auf die Planetenräder verteilt wird, muss das
Sonnenrad außerdem nicht von einem Lager getragen werden.
Wenn wie in der Erfindung ein Hauptmotor direkt mit einem
Planetengetriebe gekoppelt wird, treten aufgrund dieser
baulichen Merkmale bei dem Planetengetriebe Probleme wie
das starke Geräusch und der Festfraß eines Lagers nicht
auf.
Wenn versucht wird, bei einem Zahnradantrieb, bei dem als
Hauptuntersetzung ein Planetengetriebe und als Last
verteiler ein Ausgabeverteilergetriebe miteinander
kombiniert sind, unabhängig davon einen Umdrehungs
geschwindigkeitsanpassungsmechanismus zur Verfügung zu
stellen, wird, wie es Fachleuten geläufig ist, aus dem
einfachen Grund, dass eine solche Anordnung das auf die
Zahnräder des Zusatzmechanismus wirkende Drehmoment
verringert, das Geschwindigkeitswechselgetriebe wie im
geschilderten Stand der Technik auf der Eingabeseite des
Planetengetriebes angeordnet. Im Gegensatz dazu werden
jedoch bei der vorliegenden Erfindung die neuen Vorteile
dadurch erreicht, dass das Geschwindigkeitswechselgetriebe
entgegen den allgemeinen Grundsätzen zwischen dem Planeten
getriebe und dem Ausgabeverteilergetriebe vorgesehen wird.
Im Einzelnen kann das Geschwindigkeitswechselgetriebe bei
der Erfindung ein antreibendes Zahnrad, das direkt mit
einer Ausgabewelle des Planetengetriebes gekoppelt ist, und
ein angetriebenes Zahnrad umfassen, das in Eingriff mit dem
antreibenden Zahnrad gehalten wird und direkt mit einem
Ende einer der Rotorantriebswellen gekoppelt ist, die durch
das Drucklager hindurchgeht und weiter zu der entgegen
gesetzten Seite verläuft. Bei dieser Art von Geschwindig
keitswechselgetriebe ist das angetriebene Zahnrad vorzugs
weise mit einer Schrägverzahnung ausgebildet, die die
Wirkung hat, die besagte Rotorantriebswelle zur Rotorseite
zurückzudrängen.
Der Grund dafür ist der folgende. Durch Ausbildung einer
Schrägverzahnung auf dem angetriebenen Zahnrad, um die
Rotorantriebswelle zur Rotorseite zurückzudrängen, wird die
Last eines Drucklagers, das zum Tragen einer auf die
Rotorantriebswelle wirkenden Druckkraft dient, verringert
und kann ein kleineres Drucklager eingesetzt werden.
Folglich können die Größe und die Kosten der Antriebs
vorrichtung weitgehend gesenkt werden.
Bei einem Mechanismus, bei dem das Planetengetriebe wie im
besprochenen Stand der Technik direkt mit dem Ausgabe
verteilergetriebe verbunden ist, behindert dieser besondere
Aufbau den Versuch, mit den gleichen Mitteln wie bei der
Erfindung eine Druckkraft abzuschwächen, die auf die direkt
mit einer Ausgabewelle des Planetengetriebes gekoppelte
Rotorantriebswelle aufgebracht wird. Üblicherweise werden
in einem Planetengetriebe (doppelschrägverzahnte) Pfeil
räder eingesetzt, weshalb sich an der Ausgabewelle des
Planetengetriebes keine Druckkraft zweckbestimmt erzeugen
lässt. Wenn bei dem Planetengetriebe eine Schrägverzahnung
eingesetzt wird, ist die Summe der auf die Planetenräder
wirkenden Druckkräfte null und ist daher auch eine auf eine
Ausgabewelle des Planetengetriebes wirkende Druckkraft
null.
Von den baulichen Gesichtspunkten her ist es auch
schwierig, eine Druckkraft, die auf eine direkt mit einer
Ausgabewelle der davor liegenden Stufe gekoppelten Rotor
antriebswelle aufgebracht wird, abzuschwächen, indem ein zu
dem Ausgabeverteilergetriebe hinzugefügter Druckkraft
erzeugungsmechanismus verwendet wird. Bei dem Versuch, die
auf die Rotorantriebswelle wirkende Druckkraft abzu
schwächen, würden zwangsläufig größere Druckkräfte in
Richtungen erzeugt werden, die auf die einzelnen Verteiler
wellen des Ausgabeverteilergetriebes wirken. Ein solcher
Versuch ist daher wegen der Notwendigkeit, zum Tragen der
Verteilerwellen Lager mit einem großen Lastaufnahmevermögen
oder Druckkräften entgegenwirkende Lager einzusetzen, nicht
zu bevorzugen.
Wenn eine Druckkraft abgeschwächt werden soll, die auf eine
Rotorantriebswelle wirkt, die von einer direkt mit einer
Ausgabewelle der davor liegenden Stufe gekoppelten Welle
verschieden ist, indem ein zu dem Ausgabeverteilergetriebe
hinzugefügter Druckkrafterzeugungsmechanismus verwendet
wird, erzeugt dieser Versuch eine Druckkraft, die in eine
solche Richtung auf die direkt mit der Ausgabewelle der
davor liegenden Stufe gekoppelten Rotorantriebswelle wirkt,
dass die Druckkraft erhöht wird. Wenn die Druckkraft, die
auf eine Rotorantriebswelle wirkt, die von der mit der
Ausgabewelle der davor liegenden Stufe gekoppelten Welle
verschieden ist, unter Verwendung des dem Ausgabeverteiler
getriebe hinzugefügten Druckkrafterzeugungsmechanismus
abgeschwächt wird, ist es daher unerlässlich, Maßnahmen zur
Abschwächung der Druckkraft zu treffen, die auf die direkt
mit der Ausgabewelle der davor liegenden Stufe gekoppelten
Rotorantriebswelle wirkt. Die Anordnung gemäß dem
beschriebenen Stand der Technik ist nicht zu empfehlen, da
sie lediglich zum Abschwächen der Druckkraft dient, die auf
eine Rotorantriebswelle wirkt, die von der direkt mit der
Ausgabewelle der davor liegenden Stufe gekoppelten Welle
verschieden ist.
Somit ermöglicht nur eine direkte Kopplung zwischen dem
Geschwindigkeitswechselgetriebe und dem Ausgabeverteiler
getriebe, wie sie bei der Erfindung zum Einsatz kommt, die
Druckkraft abzuschwächen, die auf die direkt mit der
Ausgabewelle der davor liegenden Stufe gekoppelten Rotor
antriebswelle wirkt.
Bei der Erfindung kommt darüber hinaus vorzugsweise ein
Planetengetriebe zum Einsatz, das ein drehbares Hohlrad
aufweist, das an seinem Innenumfang mit einer mit
sämtlichen Planetenzahnrädern in Eingriff zu bringenden
Innenverzahnung und einem auf seinem Außenumfang
vorgesehenen Drehmomenteingabeabschnitt versehen ist.
Außerdem ist mit dem zweiten Drehmomenteingabeabschnitt des
Hohlzahnrads vorzugsweise ein geschwindigkeitsvariabler
Hilfsantriebsmechanismus verbunden, um unabhängig von dem
Hauptmotor eine Antriebskraft aufzubringen. Mit diesen
Merkmalen kann innerhalb des durch den Hilfsantriebs
mechanismus bereitgestellten Geschwindigkeitswechsel
bereichs jede Rotorantriebswelle mit einer stufenlos
änderbaren Geschwindigkeit betrieben werden.
Wenn in diesem Zusammenhang die Achse einer Ritzelwelle des
Hilfsantriebsmechanismus in Übereinstimmung mit der Achse
der direkt mit der Ausgabewelle des Geschwindigkeits
wechselgetriebes gekoppelten Rotorantriebswelle gebracht
wird, wird das Bohren von Löchern durch die Lager zum
Tragen der Ritzelwelle und des angetriebenen Zahnrads des
Geschwindigkeitswechselgetriebes vereinfacht. Indem zum
Antrieb des Hilfsantriebsmechanismus außerdem angrenzend zu
dem Hauptmotor ein Hilfsmotor bezogen auf das Planeten
getriebe auf der gleichen Seite angeordnet wird, kann die
Antriebsvorrichtung in ihrer gesamten Breite kompakter
gestaltet werden.
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen folgt nun
eine Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der
Erfindung. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung des Gesamtaufbaus einer Antriebs
vorrichtung für einen Biaxialextruder gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2A eine Darstellung der Zahnradanordnung in Fig. 1 in
X-Richtung betrachtet, Fig. 2B eine Darstellung der Zahn
radanordnung in Fig. 1 in Y-Richtung betrachtet und Fig. 2C
eine Darstellung der Zahnradanordnung in Fig. 1 in Z-
Richtung betrachtet;
Fig. 3A eine Darstellung einer Zahnradanordnung eines
Zwischenräder einsetzenden Geschwindigkeitswechselgetriebes
von der Seite betrachtet, Fig. 3B eine Darstellung der
Zahnradanordnung in Fig. 3A von der linken Seite der
Zeichnung in Fig. 3A aus betrachtet und Fig. 3C eine
Darstellung einer Zahnradanordnung eines Kegelräder
einsetzenden Geschwindigkeitswechselgetriebes von oben
betrachtet; und
Fig. 4 eine Darstellung des Gesamtaufbaus einer Antriebs
vorrichtung für einen Biaxialextruder gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt den Gesamtaufbau einer Extruderantriebs
vorrichtung 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, soll die Antriebsvorrichtung 1
gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Paar links- und
rechtsseitiger Rotoren 2, 3 eines Biaxialextruders in die
gleiche Richtung drehen. Die Antriebsvorrichtung 1 umfasst
einen Hauptmotor 4; ein Planetengetriebe 5 mit einem
Drehmomenteingabeabschnitt, mit dem eine Antriebswelle des
Hauptmotors 9 verbunden ist; ein Ausgabeverteilergetriebe 8
zur Verteilung einer Antriebskraft von einem Ausgabe
abschnitt des Planetengetriebes 5 zu zueinander parallel
angeordneten ersten und zweiten Rotorantriebswellen 6, 7;
ein zwischen dem Planetengetriebe 5 und dem Ausgabe
verteilergetriebe 8 vorgesehenes Geschwindigkeitswechsel
getriebe 9; und ein geschwindigkeitsvariabler Hilfs
antriebsmechanismus 10 zum hilfsweisen Antrieb des
Planetengetriebes 5.
Die Antriebswelle des Hauptmotors 4 ist über eine
Verbindungskupplung 11 mit einem Sonnenrad 12 des Planeten
getriebes 5 verbunden, wobei auf der entgegengesetzten
Seite des Hauptmotors 4 eine Bremse 4A vorgesehen ist. Das
Planetengetriebe 5 umfasst das Sonnenrad 12, das als ein
erster Drehmomenteingabeabschnitt dient, drei (oder mehr)
um das Sonnenrad 12 angeordnete Planetenräder 13, einen
Träger 14 zur drehbaren Halterung der Planetenräder 13 und
ein Hohlrad 15 mit einer auf seinem Innenumfang ausgebilde
ten Innenverzahnung, die mit sämtlichen Planetenrädern 13
in Eingriff zu bringen ist, und einer auf seinem Außen
umfang ausgebildeten Außenverzahnung, die als ein zweiter
Drehmomenteingabeabschnitt dient. Das Hohlrad 15 wird
drehbar von einem Zahnradgehäuse getragen.
An einem näher an dem Planetengetriebe 5 gelegenen
Abschnitt der Welle zwischen dem Hauptmotor und der
Verbindungskupplung 11 ist ein Lager vorgesehen, das
lediglich das Kupplungsgewicht zu tragen hat. Da auf diesen
Abschnitt der Welle kaum eine Last wirkt, reicht ein Lager
mit einem verhältnismäßig kleinen Innendurchmesser d, um
die Last aufzunehmen. Dementsprechend ist der Wert d.n
kleiner und wird das Risiko eines Festfraßes vermieden.
Das Geschwindigkeitswechselgetriebe 9 dient dazu, die
Umdrehungsgeschwindigkeit jeder Rotorantriebswelle 6, 7
durch Tausch eines Zahnradpaars gegen ein anderes Paar mit
unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis anzupassen. Das
Geschwindigkeitswechselgetriebe 9 umfasst ein direkt über
eine (nicht gezeigte) Kupplung konzentrisch mit dem Träger
14 gekoppeltes antreibendes Zahnrad 16, das als Ausgabe
abschnitt des Planetengetriebes 5 dient, und ein
angetriebenes Zahnrad 17, das in Eingriff mit dem
antreibenden Zahnrad 16 gehalten wird. Das angetriebene
Zahnrad 17 ist direkt mit einem Ende einer der zwei Rotor
antriebswellen 6, 7 gekoppelt, die Bestandteil des
nachstehend beschriebenen Ausgabeverteilergetriebes 8 sind,
und zwar mit einem Ende der ersten Rotorantriebswelle, das
durch ein erstes Drucklager 19 hindurchgeht und dann die
entgegengesetzte Seite (linke Seite in Fig. 1) erreicht.
Das Ausgabeverteilergetriebe 8 umfasst die erste Rotor
antriebswelle 6, die zweite Rotorantriebswelle 7 und ein
Paar erster und zweiter Verteilerwellen 21, 22. Die erste
Rotorantriebswelle 6 ist zur Verbindung mit dem links
seitigen Rotor 2 an einem Ende (rechtes Ende in Fig. 1) mit
einer Verbindungseinheit (Kupplung) 18 versehen und wird an
dem anderen Ende von dem ersten Drucklager 19 getragen. Die
zweite Rotorantriebswelle 7 ist zur Verbindung mit dem
rechtsseitigen Rotor 3 an einem Ende (rechtes Ende in Fig.
1) mit einer Verbindungseinheit (Kupplung) 18 versehen und
wird an dem anderen Ende von einem zweiten Drucklager 20
getragen. Die erste und die zweite (obere und untere)
Verteilerwelle 21, 22 sind jeweils ober- und unterhalb der
zwei Rotorantriebswellen 6, 7 angeordnet.
Unter diesen Wellen 6, 21 und 22 ist die erste Rotor
antriebswelle 6 mit einem an der Ausgangsendenseite
angebrachten ersten Antriebsrad 24 versehen. Das erste
Antriebsrad 24 befindet sich in Eingriff mit einem ersten
und zweiten Verteilerrad 25, 26, die jeweils an den
Ausgangsendenseiten der ersten und zweiten Verteilerwelle
21, 22 angebracht sind. Darüber hinaus ist an einem
zentralen Abschnitt der zweiten Rotorantriebswelle 7 ein
zweites Antriebsrad 27 angebracht. Das zweite Antriebsrad
27 befindet sich in Eingriff mit einem ersten und zweiten
Zusatzrad 28, 29, die jeweils an den Frontendenseiten der
ersten und zweiten Verteilerwelle 21, 22 angebracht sind.
Die als Verbindungseinrichtung für den links- und rechts
seitigen Rotor 2, 3 dienenden Verbindungskupplungen 18 sind
an dem einen Ende der ersten und zweiten Rotorantriebswelle
6, 7 vorgesehen, wobei an dem anderen Ende der ersten und
zweiten Rotorantriebswelle 6, 7 das erste und das zweite
Drucklager 19, 20 vorgesehen sind, um von dem jeweiligen
Rotor 2, 3 aufgebrachte Druckkräfte aufzunehmen. Darüber
hinaus verläuft das andere Ende der ersten Rotorantriebs
welle 6 zur Seite des Planetengetriebes 5 (linke Seite in
Fig. 1), nachdem es durch das erste Drucklager 19 hindurch
gegangen ist, wobei an dem vorragenden Ende der ersten
Rotorantriebswelle 6 das angetriebene Zahnrad 17 befestigt
ist.
Es ist zu beachten, dass A in den Fig. 1 und 2 die Mitte
des Planetengetriebes 5, B die Mitte der ersten Rotor
antriebswelle 6, C die Mitte der ersten Verteilerwelle 21,
D die Mitte der zweiten Verteilerwelle 22 und E die Mitte
der zweiten Rotorantriebswelle 7 bezeichnet. Darüber hinaus
ist in Fig. 1 der positionelle Zusammenhang zwischen diesen
Wellen (insbesondere der Wellen 7, 21 und 22) in Form einer
Draufsicht gezeigt. Tatsächlich befindet sich die erste
Verteilerwelle 21 rechts unten von der ersten Rotor
antriebswelle 6 und gerade oberhalb der zweiten Rotor
antriebswelle 7, auch wenn es in Fig. 1 scheint, als ob sie
links (auf der oberen Seite in der Zeichnung in Fig. 1) von
der Welle 6 gelegen ist.
Anders ausgedrückt, befindet sich die erste Verteilerwelle
21, wie in Fig. 2C gezeigt ist, tatsächlich gerade oberhalb
der zweiten Verteilerwelle 22, wobei die zweite Rotor
antriebswelle 7 dazwischen angeordnet ist. Wie durch den
gestrichelten Pfeil in Fig. 1 angegeben ist, befindet sich
dann das erste Zusatzrad 28 auf der ersten Verteilerwelle
21 in Eingriff mit dem zweiten Antriebsrad 27 auf der
zweiten Rotorantriebswelle 7. Wie darüber hinaus durch die
horizontalen Pfeile in Fig. 1 angegeben ist, sind die das
Ausgabeverteilergetriebe 8 bildenden Zahnräder 24 bis 29
mit einer Schrägverzahnung ausgebildet, um so auf die
beiden Verteilerwellen 21, 22 wirkende Druckkräfte
aufzuheben und die auf das zweite Drucklager 20 wirkende
Last abzuschwächen.
Im Einzelnen ist das erste Verteilerrad 25 auf der ersten
Verteilerwelle 21 mit einer Schrägverzahnung ausgebildet,
die eine in der Zeichnung nach rechts wirkende Druckkraft
erzeugt, und ist das erste Zusatzrad 28 auf derselben Welle
21 mit einer Schrägverzahnung ausgebildet, die eine in der
Zeichnung nach links wirkende Druckkraft erzeugt. Infolge
dessen werden die auf die erste Verteilerwelle 21 wirkenden
Druckkräfte aufgehoben.
Das zweite Verteilerrad 26 auf der zweiten Verteilerwelle
22 ist ebenfalls mit einer Schrägverzahnung ausgebildet, um
in der Zeichnung eine nach rechts wirkende Druckkraft zu
erzeugen, und das Zusatzrad 29 auf derselben Welle 22 ist
mit einer Schrägverzahnung ausgebildet, die eine in der
Zeichnung nach links wirkende Druckkraft erzeugen. Infolge
dessen werden die auf die zweite Verteilerwelle 22
wirkenden Druckkräfte aufgehoben.
Als Folge der Reaktion auf die Druckkräfte, die auf die
beiden Zusatzräder 28, 29 wirken, unterliegt das zweite
Antriebsrad 27, das in Eingriff mit dem ersten und zweiten
Zusatzrad 28, 29 gehalten wird, darüber hinaus einer in der
Zeichnung nach rechts wirkenden Druckkraft, welche die
zweite Rotorantriebswelle 7 zur Seite des Rotors 3 zurück
drängt. Infolge dessen wird die auf das zweite Drucklager
20 wirkende Last abgeschwächt.
Das erste Antriebsrad 24, das in Eingriff mit dem ersten
und zweiten Verteilerrad 25, 26 gehalten wird, unterliegt
als Folge der Reaktion auf die Druckkräfte, die auf die
beiden Verteilerräder 25, 26 wirken, einer in der Zeichnung
nach links wirkenden Druckkraft, welche die erste Rotor
antriebswelle zu der zu dem Rotor 2 entgegengesetzten Seite
drängt. Aus diesem Grund würde, wenn diese Anordnung
praktischen Einsatz fände, die auf das erste Drucklager 19
aufgebrachte Belastung wegen der Druckkraft von dem ersten
Antriebsrad 24 erhöht, die zusätzlich zu der Druckkraft von
dem Rotor 2 aufgebracht wird.
Angesichts des obigen Problems ist bei diesem Ausführungs
beispiel das angetriebene Zahnrad 17 des Geschwindigkeits
wechselgetriebes 9 an dem vorragenden Ende der ersten
Rotorantriebswelle 6 befestigt, die durch das erste Druck
lager 19 läuft, wobei es mit einer Schrägverzahnung
ausgebildet ist, um eine Druckkraft zu erzeugen, welche die
erste Rotorantriebswelle 6 zur Seite des Rotors 2 zurück
drängt. Infolge dessen wird die auf das erste Drucklager 19
wirkende Last weitestgehend abgeschwächt.
Der geschwindigkeitsvariable Hilfsantriebsmechanismus 10
umfasst einen Hilfsmotor 30 mit änderbarer Geschwindigkeit
und mehrere Stufen Untersetzungsräder 31, um nach Minderung
eine Umdrehungsgeschwindigkeit des Hilfsmotors 30 zu
übertragen. Das letzte Zahnrad der mehreren Stufen Unter
setzungsräder 31 steht mit der Außenverzahnung des Hohlrads
15 des Planetengetriebes 5 in Eingriff. Bei der Antriebs
vorrichtung 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann daher
jede Rotorantriebswelle 6, 7 nicht nur durch den Hauptmotor
4 bei konstanter Geschwindigkeit, sondern auch innerhalb
des durch den geschwindigkeitsvariablen Hilfsantriebs
mechanismus 10 bereitgestellten Geschwindigkeitswechsel
bereichs bei einer stufenlos veränderbaren Geschwindigkeit
betrieben werden.
Abgesehen davon sind eine Antriebswelle des Hilfsmotors 30
und eine Zahnradwelle der ersten Stufe miteinander über
eine Verbindung 39 mit einer Drehmomentbegrenzungsfunktion
(einer ein zu hohes Drehmoment erfassenden Funktion)
verbunden, sodass in jedem Umdrehungsgeschwindigkeits
bereich ein zu hohes Drehmoment der Ausgabewelle erfasst
werden kann.
Da bei der Antriebsvorrichtung 1 mit dem vorstehend
beschriebenen Aufbau das Geschwindigkeitswechselgetriebe 9,
das zur Anpassung einer Umdrehungsgeschwindigkeit jeder
Rotorantriebswelle 6, 7 durch Tausch eines Zahnradpaars
gegen ein anderes Paar mit unterschiedlichem Übersetzungs
verhältnis dient, auf der Ausgabeseite des Planeten
getriebes 5 angeordnet ist, kann die Umdrehungsgeschwindig
keit jedes Zahnrads 16, 17 als Komponente des Geschwindig
keitswechselgetriebes 9 auf einen viel niedrigeren Wert als
den des Hauptmotors 9 gemindert werden.
Dementsprechend werden auch die Umfangsgeschwindigkeiten
von Zähnen und Lagern der Zahnräder 16, 17 als Komponenten
des Geschwindigkeitswechselgetriebes 9 verringert und
Geräusche auf einen so niedrigen Pegel wie möglich gesenkt.
Da darüber hinaus der Wert d.n des jedes Zahnrad 16, 17
tragenden Lagers gesenkt ist, kann auch das Risiko eines
Festfressens des Lagers weitestgehend vermieden werden.
Es ist zu beachten, dass die Erfindung nicht auf das
vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist,
sondern unter verschiedenen Konstruktionsänderungen
umgesetzt werden kann.
Wie zum Beispiel in den Fig. 3A und 3B gezeigt ist,
können das antreibende Zahnrad 16 und das angetriebene
Zahnrad 17, die Bestandteil des Geschwindigkeitswechsel
getriebes 9 sind, miteinander über Zwischenräder 32 zur
Drehmomentübertragung verbunden sein, anstatt direkt
miteinander in Eingriff zu stehen. Da in diesem Fall der
Durchmesser jedes Zahnrads 16, 17 und die Größe des Lagers
für jedes Zahnrad weiter verkleinert werden können, lassen
sich die Geräuschentwicklung und die Festfraßschwierig
keiten bei den Lagern wirksamer verhindern.
Wie in Fig. 3C gezeigt ist, können das antreibende Zahnrad
16 und das angetriebene Zahnrad 17 auch durch Kegelräder 33
gebildet werden, die miteinander in senkrechter Beziehung
in Eingriff stehen.
Darüber hinaus stellt das in Fig. 1 gezeigte Ausgabe
verteilergetriebe 8 lediglich ein veranschaulichendes
Beispiel dar und kann unter verschiedenen von der
dargestellten Verteiler- und Zusatzanordnung abweichenden
Konstruktionsänderungen umgesetzt werden. So kann die
Erfindung beispielsweise auch bei einem Mechanismus
Anwendung finden, der drei oder mehr Rotorantriebswellen
aufweist, oder bei einem Ausgabeverteilergetriebe, bei dem
ein Paar linker und rechter Rotorantriebswellen in unter
schiedlichen Richtungen gedreht wird.
Auch wenn das in Fig. 1 gezeigte Planetengetriebe 5
lediglich ein Planetenrad aufweist, kann es auch zwei oder
mehr im Tandem angeordnete Planetenräder aufweisen. In
diesem Fall kann nicht nur auf der Ausgabeseite des letzten
Planentenrads, dessen Umdrehungsgeschwindigkeit auf das
niedrigste Niveau gemindert wird, sondern auch auf der
Ausgabeseite zumindest des ersten Planetenrads ein
Geschwindigkeitswechselgetriebe vorgesehen sein.
Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem
ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 dadurch, dass der
Hilfsmotor 30 von oben betrachtet parallel auf der linken
Seite des Hauptmotors 9 angeordnet ist und dass eine Achse
F einer Ritzelwelle 35 des Hilfsantriebsmechanismus 10 in
Übereinstimmung mit der Achse B der ersten Rotorantriebs
welle 6 angeordnet ist.
Die Anordnung dieses Ausführungsbeispiels ist insofern
vorteilhaft, als die Antriebseinrichtung in ihrer Gesamt
breite kompakter als bei der Anordnung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel (Fig. 1) gestaltet werden kann, da der
Hilfsmotor 30 auf der linken Seite des Hauptmotors 4
angeordnet ist. Anders ausgedrückt weist ein das Planeten
getriebe 5, das Geschwindigkeitswechselgetriebe 9 und den
Hilfsantriebsmechanismus 10 aufnehmendes Zahnradgehäuse
einen einstückigen Aufbau auf, der in eine obere und untere
Hälfte geteilt werden kann. Indem der Hilfsmotor 30 auf der
linken Seite des Hauptmotors 4 angeordnet wird, kann das
Zahnradgehäuse so ausgebildet werden, dass es in Draufsicht
einem Rechteck nahe kommt. Folglich kann die Breite des
Zahnradgehäuses verringert werden.
Ein weiterer Vorteil dieses Ausführungsbeispiels ist, dass
dadurch, dass die Achse F der Ritzelwelle 35 des Hilfs
antriebsmechanismus 10 mit der Achse B der ersten Rotor
antriebswelle 6 zusammenfällt, leichter ein Loch durch ein
Lager zum Tragen der Ritzelwelle 35 und ein Loch durch ein
Lager zum Tragen der Welle des angetriebenen Zahnrads 17
gebohrt werden kann.
Die Achse F der Ritzelwelle 35 des Hilfsantriebsmechanismus
kann mit der Achse B der ersten Rotorantriebswelle 6 in
Übereinstimmung gebracht werden, indem die Spezifikationen
des antreibenden Zahnrads 16, des angetriebenen Zahnrads 17
und eines Paars kleiner und großer Zahnräder der dritten
Stufe unter den mehreren Stufen der Untersetzungsräder 31
in dem Hilfsantriebsmechanismus 10 angepasst werden.
Da der übrige Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels der
gleiche wie der des ersten Ausführungsbeispiels ist, sind
in Fig. 4 identische Komponenten mit den gleichen Bezugs
zahlen bezeichnet und wurde eine ausführliche Beschreibung
von diesen weggelassen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Antrieb eines Extruders, mit
einem Hauptmotor (4);
einem Planetengetriebe (5), das durch den Hauptmotor (9) angetrieben wird und nach Minderung einer Umdrehungs geschwindigkeit des Hauptmotors eine Antriebskraft ausgibt;
einem Geschwindigkeitswechselgetriebe (9), das durch eine Ausgabe des Planetengetriebes (5) angetrieben wird und nach Anpassung einer Ausgabeumdrehungsgeschwindigkeit des Planetengetriebes eine Antriebskraft ausgibt;
einer Mehrzahl parallel zueinander angeordneter Rotorantriebswellen (6, 7), wobei jede Rotorantriebswelle an einem ihrer Enden auf der Extruderseite mit einer Kopplungseinheit (18) zur Verbindung mit einem Rotor (2, 3) versehen ist;
einem Ausgabeverteilergetriebe (8), das durch eine Ausgabe des Geschwindigkeitswechselgetriebes (9) angetrieben wird und eine Antriebskraft ausgibt, die zu der Mehrzahl parallel zueinander angeordneter Rotorantriebs wellen (6, 7) zu verteilen ist; und
ein Drucklager (19, 20) zum Tragen jeweils eines Endes der Rotorantriebswelle (6, 7) auf der zu dem Extruder entgegengesetzten Seite.
einem Planetengetriebe (5), das durch den Hauptmotor (9) angetrieben wird und nach Minderung einer Umdrehungs geschwindigkeit des Hauptmotors eine Antriebskraft ausgibt;
einem Geschwindigkeitswechselgetriebe (9), das durch eine Ausgabe des Planetengetriebes (5) angetrieben wird und nach Anpassung einer Ausgabeumdrehungsgeschwindigkeit des Planetengetriebes eine Antriebskraft ausgibt;
einer Mehrzahl parallel zueinander angeordneter Rotorantriebswellen (6, 7), wobei jede Rotorantriebswelle an einem ihrer Enden auf der Extruderseite mit einer Kopplungseinheit (18) zur Verbindung mit einem Rotor (2, 3) versehen ist;
einem Ausgabeverteilergetriebe (8), das durch eine Ausgabe des Geschwindigkeitswechselgetriebes (9) angetrieben wird und eine Antriebskraft ausgibt, die zu der Mehrzahl parallel zueinander angeordneter Rotorantriebs wellen (6, 7) zu verteilen ist; und
ein Drucklager (19, 20) zum Tragen jeweils eines Endes der Rotorantriebswelle (6, 7) auf der zu dem Extruder entgegengesetzten Seite.
2. Vorrichtung zum Antrieb eines Extruders nach Anspruch
1, wobei eine der Mehrzahl von Rotorantriebswellen (6)
durch das Drucklager (19) hindurchgeht und direkt mit einer
Ausgabewelle des Geschwindigkeitswechselgetriebes (9)
gekoppelt ist.
3. Vorrichtung zum Antrieb eines Extruders nach Anspruch
2, wobei das Geschwindigkeitswechselgetriebe (9) ein mit
einer Ausgabewelle des Planetengetriebes (5) gekoppeltes
antreibendes Zahnrad (16) und ein angetriebenes Zahnrad
(17) umfasst, das direkt mit einem Ende der einen direkt
mit der Ausgabewelle des Geschwindigkeitswechselgetriebes
(9) gekoppelten Rotorantriebswelle (6) gekoppelt ist, wobei
das angetriebene Zahnrad (17) abgeschrägte Zähne aufweist,
die dazu dienen, die eine direkt mit der Ausgangswelle des
Geschwindigkeitswechselgetriebes (9) gekoppelte Rotor
antriebswelle (6) zur Rotorseite zu drängen.
4. Vorrichtung zum Antrieb eines Extruders nach Anspruch
1, wobei das Planetengetriebe (5) ein drehbares Hohlrad
(15) mit Innenzähnen an seinem Innenumfang, die mit
sämtlichen Planetenrädern (13) in Eingriff zu bringen sind,
und einem zweiten Drehmomenteingabeabschnitt auf seinem
Außenumfang umfasst und wobei mit dem zweiten Drehmoment
eingabeabschnitt ein Hilfsantriebsmechanismus (10)
verbunden ist, um unabhängig von dem Hauptmotor (4) eine
Antriebskraft auf das Planetengetriebe (5) aufzubringen.
5. Vorrichtung zum Antrieb eines Extruders nach Anspruch
4, wobei die Achse (F) einer Ritzelwelle (35) des Hilfs
antriebsmechanismus (10) mit der Achse (B) der einen direkt
mit der Ausgabewelle des Geschwindigkeitswechselgetriebes
(9) gekoppelten Rotorantriebswelle (6) zusammenfällt.
6. Vorrichtung zum Antrieb eines Extruders nach Anspruch
5, wobei bezogen auf das Planetengetriebe (5) auf der
gleichen Seite wie der Hauptmotor (4) ein Hilfsmotor (30)
zum Antrieb des Hilfsantriebsmechanismus (10) angeordnet
ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JPP2000-006997 | 2000-01-14 | ||
JP2000006997A JP3706288B2 (ja) | 2000-01-14 | 2000-01-14 | 押出機の駆動装置 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10101255A1 true DE10101255A1 (de) | 2001-08-02 |
DE10101255B4 DE10101255B4 (de) | 2005-06-23 |
DE10101255C5 DE10101255C5 (de) | 2010-11-04 |
Family
ID=18535436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10101255A Expired - Lifetime DE10101255C5 (de) | 2000-01-14 | 2001-01-12 | Extruderantriebsvorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6709354B2 (de) |
JP (1) | JP3706288B2 (de) |
DE (1) | DE10101255C5 (de) |
IT (1) | ITMI20010054A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2944448A1 (de) | 2014-05-13 | 2015-11-18 | Coperion GmbH | Getriebe-Anordnung für einen Doppelschneckenextruder sowie Aufbereitungsanlage mit einem Doppelschneckenextruder und einer derartigen Getriebeanordnung und Verfahren zur Inbetriebnahme einer derartigen Aufbereitungsanlage |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10315200B4 (de) * | 2003-04-03 | 2005-03-17 | 3+Extruder Gmbh | Getriebe zum Antrieb eines Mehrwellenextruders |
DE102004050450A1 (de) * | 2004-10-16 | 2006-04-20 | Thielenhaus Technologies Gmbh | Getriebemotor für Schneckenextruder |
DE102004051306B4 (de) * | 2004-10-20 | 2009-10-01 | Renk Ag | Antriebsvorrichtung für Doppelschneckenextruder |
JP4943699B2 (ja) * | 2005-03-02 | 2012-05-30 | 株式会社神戸製鋼所 | 混練機および混練制御方法 |
JP4312767B2 (ja) | 2006-02-13 | 2009-08-12 | 株式会社日本製鋼所 | 押出機用駆動装置 |
JP4789074B2 (ja) * | 2007-04-18 | 2011-10-05 | 株式会社安川電機 | 走行駆動装置、同期作業装置および同期作業装置の制御方法 |
EP2397304B1 (de) * | 2010-06-21 | 2016-01-27 | Coperion GmbH | Antriebsvorrichtung für einen gleichsinnig drehantreibbaren Doppelschneckenextruder |
JP6016971B1 (ja) | 2015-04-15 | 2016-10-26 | 宏平 澤 | 多軸押出機または混練機の伝動歯車装置 |
CN109595308A (zh) * | 2018-12-12 | 2019-04-09 | 大连橡胶塑料机械有限公司 | 行星差动无级变速的双螺杆减速箱 |
CN112112934B (zh) * | 2020-11-23 | 2023-03-24 | 常州长浪齿轮箱有限公司 | 高均载双螺杆挤出机齿轮箱及调整配对齿轮相位的方法 |
CN115056453B (zh) * | 2022-07-06 | 2023-12-15 | 宁波迈巴赫工程塑料有限公司 | 一种用于氢燃料电池堆绝缘端板的塑料板材挤出装置 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3237257C2 (de) * | 1982-10-08 | 1985-09-26 | Battenfeld Extrusionstechnik GmbH, 4970 Bad Oeynhausen | Getriebe für Doppelschneckenextruder |
DE9419889U1 (de) * | 1994-12-14 | 1995-03-16 | A. Friedr. Flender AG, 46395 Bocholt | Getriebe für einen Doppelschneckenextruder |
DE19736549C2 (de) * | 1997-08-22 | 2003-05-08 | Renk Ag | Extruder-Antriebsvorrichtung für Doppelschneckenextruder |
DE19824866A1 (de) | 1998-06-04 | 1999-12-09 | Flender A F & Co | Getriebe für einen Doppelwellenextruder |
-
2000
- 2000-01-14 JP JP2000006997A patent/JP3706288B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
2001
- 2001-01-10 US US09/756,776 patent/US6709354B2/en not_active Expired - Lifetime
- 2001-01-12 IT IT2001MI000054A patent/ITMI20010054A1/it unknown
- 2001-01-12 DE DE10101255A patent/DE10101255C5/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2944448A1 (de) | 2014-05-13 | 2015-11-18 | Coperion GmbH | Getriebe-Anordnung für einen Doppelschneckenextruder sowie Aufbereitungsanlage mit einem Doppelschneckenextruder und einer derartigen Getriebeanordnung und Verfahren zur Inbetriebnahme einer derartigen Aufbereitungsanlage |
US10234013B2 (en) | 2014-05-13 | 2019-03-19 | Coperion Gmbh | Gearbox assembly for a twin-screw extruder, treatment installation for material treatment comprising a gearbox assembly of this type, and method for the startup of a treatment installation comprising a gearbox assembly of this type |
EP2944448B1 (de) * | 2014-05-13 | 2019-09-25 | Coperion GmbH | Getriebe-Anordnung für einen Doppelschneckenextruder und Verfahren zur Inbetriebnahme einer Aufbereitungsanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITMI20010054A1 (it) | 2002-07-12 |
US20010008372A1 (en) | 2001-07-19 |
JP2001191392A (ja) | 2001-07-17 |
DE10101255B4 (de) | 2005-06-23 |
US6709354B2 (en) | 2004-03-23 |
JP3706288B2 (ja) | 2005-10-12 |
DE10101255C5 (de) | 2010-11-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60009769T2 (de) | Stufenloses Toroidgetriebe | |
EP0683875B1 (de) | Stufenloses hydrostatisches leistungsverzweigungsgetriebe | |
DE102004064262B3 (de) | Planetengetriebesystem | |
DE3134204A1 (de) | "differentialgetriebe" | |
DE4206088C1 (de) | ||
EP2291275B1 (de) | Extruder-getriebe | |
DE10101255A1 (de) | Extruderantriebsvorrichtung | |
DE2328353B2 (de) | Stufenloses, leistungsverzweigendes hydrostatisch-mechanisches Getriebe | |
DE69014491T2 (de) | Stufenloses Getriebe. | |
EP1948420B1 (de) | Getriebe für einen zweischneckenextruder | |
DE102004012851A1 (de) | Planetengetriebesystem mit oszillierendem innen verzahnten inneren Getriebekörper | |
DE2227718B2 (de) | Stufenloses, leistungsverzeigendes hydrostatisch-mechanisches Getriebe | |
DE3010407C2 (de) | ||
EP2397304B1 (de) | Antriebsvorrichtung für einen gleichsinnig drehantreibbaren Doppelschneckenextruder | |
EP0432349B1 (de) | Getriebe | |
DE10144805A1 (de) | Planetengetriebe | |
DE102004051306A1 (de) | Antriebsvorrichtung für Doppelschneckenextruder | |
EP1008437B1 (de) | Getriebe für einen Doppelschneckenextruder | |
DE3045026C2 (de) | Getriebeglied | |
EP2381132B1 (de) | Getriebe | |
DE102004023151A1 (de) | Umlaufgetriebe | |
DE102008039926A1 (de) | Differentialgetriebeeinheit | |
WO1998023883A1 (de) | Planetengetriebe, insbesondere zum einsatz in bohrlöchern | |
DE3527003C2 (de) | ||
DE3327772A1 (de) | Verdraengermaschine, insbesondere zykloiden-planetengetriebe mit integriertem hydraulischem motor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8392 | Publication of changed patent specification | ||
R071 | Expiry of right |