DE10101016A1 - Kältemittelverdichter - Google Patents
KältemittelverdichterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C18/00—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
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- F04C18/12—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
- F04C18/14—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
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Abstract
Um einen Kältemittelverdichter, umfassend ein Gesamtgehäuse, einen in dem Gesamtgehäuse angeordneten Elektromotor mit einem Stator und einem auf einer Antriebswelle sitzenden Rotor, einen in dem Gesamtgehäuse angeordneten Schraubenverdichter, dessen eine Verdichterschraube auf der Antriebswelle sitzt, die durch ein erstes Radiallager zwischen dem Rotor und der Verdichterschraube und ein zweites, auf einer dem ersten Radiallager gegenüberliegenden Seite der Verdichterschraube angeordnetes Radiallager in dem Gesamtgehäuse drehbar gelagert ist, derart zu verbessern, daß die Gefahr des Berührens des Stators durch den Rotor nicht mehr auftritt, wird vorgeschlagen, daß die Antriebswelle in dem Gesamtgehäuse durch ein drittes Radiallager gelagert ist, welches auf einer dem ersten Radiallager gegenüberliegenden Seite des Rotors angeordnet ist, und daß ein sich zwischen dem ersten Radiallager und dem dritten Radiallager erstreckender Antriebsabschnitt der Antriebswelle Fluchtungsfehler zwischen den drei Radiallagern ausgleichend ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kältemittelverdichter, umfassend
ein Gesamtgehäuse, einen in dem Gesamtgehäuse angeordneten
Elektromotor mit einem Stator und einen auf einer Antriebs
welle sitzenden Rotor, einen in dem Gesamtgehäuse angeord
neten Schraubenverdichter, dessen eine Verdichterschraube auf
der Antriebswelle sitzt, die durch ein erstes Radiallager
zwischen dem Rotor und der Verdichterschraube und ein
zweites, auf einer dem ersten Radiallager gegenüberliegenden
Seite der Verdichterschraube angeordnetes Radiallager in dem
Gesamtgehäuse drehbar gelagert ist.
Bei einem derartigen ausgebildeten Kältemittelverdichter
sitzt der Rotor üblicherweise auf einem ausgehend vom ersten
Radiallager auf einer der Verdichterschraube gegenüberliegen
den Seite frei überkragenden Abschnitt der Antriebswelle, was
dazu führt, daß ein hoher Aufwand betrieben werden muß, um
auf diesen frei überkragenden Abschnitt der Antriebswelle
nicht mit zu großen Momenten einzuwirken, die dazu führen,
daß ein Spalt zwischen dem Rotor und dem Stator auf Null ver
ringert wird und somit der Rotor den Stator berührt, insbe
sondere beim Auftreten von asymmetrischen Kräften auf den
Rotor.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kälte
mittelverdichter der gattungsgemäßen Art derart zu ver
bessern, daß die Gefahr des Berührens des Stators durch den
Rotor nicht mehr auftritt.
Diese Aufgabe wird bei einem Kältemittelverdichter der ein
gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Antriebswelle in dem Gesamtgehäuse durch ein drittes
Radiallager gelagert ist, welches auf einer dem ersten
Radiallager gegenüberliegenden Seite des Rotors angeordnet
ist, und daß ein sich zwischen dem ersten Radiallager und dem
dritten Radiallager erstreckender Antriebsabschnitt der
Antriebswelle Fluchtungsfehler zwischen den drei Radiallagern
ausgleichend ausgebildet ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen,
daß an sich das Vorsehen eines dritten Radiallagers für die
Antriebswelle eine Überbestimmung in der Lagerung der
Antriebswelle zur Folge hätte, da die Antriebswelle aufgrund
zweier Radiallager, nämlich der beiderseits der Verdichter
schraube angeordneten Radiallager, hinsichtlich ihrer Aus
richtung relativ zum Gesamtgehäuse eindeutig bestimmt ist, so
daß, wenn man davon ausgeht, daß das dritte Radiallager nicht
ohne Fluchtungsfehler zu den beiden anderen Radiallagern an
geordnet werden kann, stets die Radiallager, durch durch den
Fluchtungsfehler bedingte Zwangskräfte beaufschlagt sind.
Dieses Problem der überbestimmten Lagerung der Antriebswelle
wird nun auch erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der An
triebsabschnitt zwischen dem ersten Radiallager und dem
dritten Radiallager als den Fluchtungsfehler ausgleichender
Abschnitt ausgebildet ist, das heißt, insoweit im Bereich des
dritten Radiallagers gegenüber dem ersten Radiallager quer zu
einer Achse beweglich ist, so daß möglichst geringe uner
wünschte Zwangskräfte auf das dritte Radiallager wirken.
Gleichzeitig erlaubt das dritte Radiallager aber auch eine
definierte, Abstützung der Antriebswelle derart, daß eine
Berührung von Rotor und Stator des Elektromotors trotz auf
tretender Biegemomente, beispielsweise beim Anlaufen des
Elektromotors, vermieden werden kann.
Dies wäre beispielsweise dadurch erreichbar, daß der An
triebsabschnitt in irgendeinem Teilbereich sich quer zu
seiner Achse bewegen läßt, wobei diese Bewegung beispiels
weise durch einen gelenkigen Abschnitt innerhalb des
Antriebsabschnitts realisierbar wäre.
Da jedoch aufgrund der großen zu übertragenden Drehmomente
ein mechanisches Gelenk nur mit großem Aufwand zu realisieren
ist, ist vorzugsweise vorgesehen, daß zumindest ein Teil des
Antriebsabschnitts biegeelastisch ausgebildet ist.
Eine derartige biegeelastische Ausbildung ist beispielsweise
über den gesamten Antriebsabschnitt möglich. Besonders
günstig ist es jedoch, wenn ein zwischen dem ersten Radial
lager und dem Rotor liegender Zwischenabschnitt biege
elastisch ausgebildet ist, da dieser sich im wesentlichen
unmittelbar an das erste Radiallager anschließende Zwischen
abschnitt in einfacher Weise so ausgebildet werden kann, daß
er die notwendige Biegeelastizität zum Ausgleich der Fluch
tungsfehler des dritten Radiallagers aufweist.
Trotz des biegeelastischen Verhaltens ist es jedoch im Rahmen
der Erfindung wesentlich, daß ein Außendurchmesser des An
triebsabschnitts so gewählt ist, daß das maximal vom Elektro
motor aufgebrachte Drehmoment auf den Schraubenverdichter
übertragbar ist und somit der Drehantrieb des Schraubenver
dichters sichergestellt ist.
Eine Dimensionsierungsvorschrift des Außendurchmessers des
Antriebsabschnitts derart, daß dieser noch die erforderliche
Biegeelastizität aufweist, ergibt sich daraus, daß ein Außen
durchmesser zumindest eines Teils des Antriebsabschnitts
kleiner als ein Fünftel der Rotorlänge, noch besser kleiner
als ein Sechstel der Rotorlänge ist.
Die erfindungsgemäße Lösung schafft insbesondere die Möglich
keit, lange Rotoren und somit preisgünstige Elektromotoren
einzusetzen, wobei bei derartigen langen Rotoren die Rotor
länge vorzugsweise gleich oder größer als der 1,7-fache
Rotoraußendurchmesser, noch besser gleich oder größer als der
doppelte Rotoraußendurchmesser ist.
Damit sind insbesondere Elektromotoren einsetzbar, die trotz
ihrer Leistung kostengünstig sind.
Hinsichtlich der Anordnung des dritten Radiallagers wurden im
Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen
Ausführungsbeispiele keine näheren Angaben gemacht. Bei
spielsweise wäre es denkbar, für das dritte Radiallager eine
separate Lageraufnahme vorzusehen.
Besonders günstig ist es jedoch, wenn das dritte Radiallager
von einem Deckel des Gesamtgehäuses gehalten ist. Damit
besteht eine sehr einfache Möglichkeit, eine Lageraufnahme
für das dritte Radiallager zu realisieren und so in das
Gesamtgehäuse zu integrieren, daß der Aufbau des Gesamt
gehäuses konstruktiv einfach realisierbar ist.
Hinsichtlich der Ausbildung der Radiallager wurden im
Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der erfindungs
gemäßen Lösung keine näheren Angaben gemacht. So wäre es
beispielsweise denkbar, die Lager als Wälz- oder Gleitlager
auszubilden.
Da jedoch das erste und das zweite Radiallager aufgrund der
präzisen Führung der Verdichterschraube vorzugsweise als
Wälzlager ausgebildet sind, ist auch vorzugsweise das dritte
Radiallager als Wälzlager ausgebildet.
Hinsichtlich der Schmierung des Radiallagers wurden im
Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen
Ausführungsbeispiele keine näheren Angaben gemacht. So ist
vorzugsweise vorgesehen, daß die Antriebswelle mit einem zum
dritten Radiallager führenden Schmiermittelkanal versehen
ist.
Zweckmäßigerweise ist der Schmiermittelkanal so ausgebildet,
daß er auch zu dem ersten und dem zweiten Radiallager führt.
Hinsichtlich des Aufbaus des Gesamtgehäuses sind die unter
schiedlichsten Möglichkeiten denkbar. Beispielsweise wäre es
denkbar, das Gesamtgehäuse so zu teilen, daß der Schrauben
verdichter und der Elektromotor in separaten Gehäuseab
schnitten angeordnet sind.
Eine besonders günstige konstruktive Lösung sieht jedoch vor,
daß das Gesamtgehäuse einen Zentralabsohnitt aufweist, in
welchem die Verdichterschraube und der Stator mit dem Rotor
des Elektromotors angeordnet sind und welcher auf seiten des
Elektromotors durch einen Gehäusedeckel abgeschlossen ist und
dem Gehäusedeckel gegenüberliegend durch einen aufsetzbaren
Gehäuseendabschnitt abgeschlossen ist.
Eine derartige Lösung hat den großen Vorteil, daß damit in
einfacher und zweckmäßiger Weise eine Montage des gesamten
Kältemittelverdichters erfolgen kann.
Besonders günstig ist es dabei, wenn ein Verdichtergehäuse
des Schraubenverdichters in dem Zentralabschnitt angeordnet
ist, so daß das Verdichtergehäuse selbst in großer Präzision
relativ zum Zentralabschnitt positioniert werden kann.
Besonders günstig ist eine derartige Lösung, wenn das Ver
dichtergehäuse einstückig in den Zentralabschnitt eingeformt
ist.
Hinsichtlich der Anordnung der Lageraufnahmen wurden bislang
ebenfalls keine näheren Angaben gemacht. So sieht eine vor
teilhafte Lösung vor, daß eine Lageraufnahme des ersten
Radiallagers in dem Zentralabschnitt angeordnet ist.
Vorzugsweise ist auch diese Lageraufnahme einstückig in den
Zentralabschnitt eingeformt.
Hinsichtlich des Vorsehens einer zweiten Lageraufnahme für
das zweite Radiallager wurden ebenfalls noch keine näheren
Angaben gemacht. So ist es vorteilhaft, wenn die zweite
Lageraufnahme in dem Gehäuseendabschnitt angeordnet ist, da
ein derartiges Anordnen der zweiten Lageraufnahme einen ein
fachen Zusammenbau ermöglicht.
Schließlich wurde hinsichtlich einer Aufnahme des Stators des
Elektromotors ebenfalls keine näheren Angaben gemacht. Beson
ders günstig ist es, wenn eine Aufnahme für den Stator des
Elektromotors in dem Zentralabschnitt vorgesehen ist, wobei
vorzugsweise die Aufnahme für den Stator ebenfalls einstückig
in dem Zentralabschnitt ausgebildet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung
sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der
zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Kältemittelverdichters.
Ein in Fig. 1 dargestelltes Ausführungsbeispiel eines als
Ganzes mit 10 bezeichneten erfindungsgemäßen Kältemittelver
dichters umfaßt ein Gesamtgehäuse 12, welches aus einem
Zentralabsohnitt 14, einem auf einer Seite 16 des Zentral
abschnitts 14 angeordneten Gehäusedeckel 18 und einem an
einer gegenüberliegenden Seite 20 des Zentralabschnitts 14
angeordneten Gehäuseendabschnitt 22 gebildet ist.
In dem Zentralabsohnitt 14 des Gesamtgehäuses 12 ist ein als
Ganzes mit 24 bezeichneter Schraubenverdichter angeordnet,
welcher üblicherweise zwei Verdichterschrauben umfaßt, von
denen eine Verdichterschraube 26 erkennbar ist, die ihrer
seits in einem Verdichtergehäuse 28 rotierend angeordnet
sind, wobei das Verdichtergehäuse 28 einstückig in den
Zentralabschnitt 14 eingeformt ist und sich von einem Einlaß
30 bis zu einem Auslaß 32 erstreckt.
Die Verdichterschraube 26 sitzt ihrerseits auf einer als
Ganzes mit 34 bezeichneten Antriebswelle, welche sich mit
ihrer Längsachse 36 koaxial zur Verdichterschraube 26 und
beiderseits über diese hinaus erstreckt, und zwar über ein
einlaßseitiges Ende 38 der Verdichterschraube 26 hinausgehend
mit einem ersten Lagerabschnitt 40 und über ein auslaß
seitiges Ende 42 der Verdichterschraube 26 hinausgehend mit
einem zweiten Lagerabschnitt 44.
Der erste Lagerabschnitt 40 der Antriebswelle 34 wird dabei
durch ein erstes Radiallager 50 drehbar in dem Zentral
abschnitt 14 gelagert, wobei das erste Radiallager 50 in
einer ersten Lageraufnahme 52 sitzt, die ihrerseits ein
stückig in den Zentralabschnitt 40 eingeformt ist und einen
einlaßseitigen Abschluß des Verdichtergehäuses 28 bildet.
Der zweite Lagerabschnitt 44 ist durch ein zweites Radial
lager 54 drehbar gelagert, wobei das zweite Radiallager 54 in
einer zweiten Lageraufnahme 56 angeordnet ist, die ihrerseits
in den Gehäuseendabschnitt 22 vorgesehen ist und Teil eines
auslaßseitigen Abschlußkörpers 58 des Verdichtergehäuses 28
ist, der außerdem einen Auslaßkanal 60 aufweist.
Der auslaßseitige Abschlußkörper 58 ist dabei über die Fixie
rung des Gehäuseendabschnitts 22 fest mit dem Zentralab
schnitt 14 und dem Verdichtergehäuse 28 verbunden, wobei der
Zentralabschnitt 14 und der Gehäuseendabschnitt 22 durch eine
gemeinsame Trennebene 62 trennbar sind, die gleichzeitig auch
eine Trennebene 62 zwischen dem Verdichtergehäuse 28 im
Zentralabschnitt 14 und dem auslaßseitigen Abschlußkörper 58
im Gehäuseendabschnitt 22 darstellt.
Ferner erstreckt sich die Antriebswelle 34 noch über den
ersten Lagerabschnitt 40 auf einer der Verdichterschraube 26
gegenüberliegenden Seite hinaus und bildet einen Antriebs
abschnitt 64, welcher seinerseits einen sich unmittelbar an
den ersten Lagerabschnitt 40 anschließenden Zwischenabschnitt
66 und im Anschluß an den Zwischenabschnitt 66 einen Rotor
abschnitt 68 und schließlich im Anschluß an den Rotor
abschnitt 68 einen dritten Lagerabschnitt 70 aufweist, der
durch ein drittes Radiallager 72 in einer dritten Lagerauf
nahme 74 gelagert ist, die ihrerseits einstückig an den
Gehäusedeckel 18 angeformt ist und über den Gehäusedeckel 18
an dem Zentralabschnitt 14 fixiert ist.
Auf dem Rotorabschnitt 68 sitzt dabei insgesamt ein als
Ganzes mit 80 bezeichneter Rotor eines Elektromotors 82,
welcher von einem Stator 84 umschlossen ist, der seinerseits
fest in dem Zentralabschnitt 14 angeordnet ist und beider
seits - in Richtung der Achse 36 gesehen - Wicklungen 86 und
88 trägt.
Der Rotor 80 weist dabei in Richtung parallel zur Achse 36
der Antriebswelle 34 eine Rotorlänge RL auf und radial zur
Achse 36 einen Rotorinnendurchmesser RI, welcher dem Außen
durchmesser des Rotorabschnitts 68 entspricht.
Vorzugsweise weist der Rotor eine Rotorlänge RL auf, welche
mindestens das 1,7-fache, vorzugsweise mehr als das zweifache
des Rotoraußendurchmessers RA beträgt.
Ferner beträgt der Rotorinnendurchmesser RI weniger als ein
Fünftel, noch besser weniger als ein Sechstel der Rotorlänge
RL.
Aus Gründen eines möglichst einfachen Zusammenbaus ist die
Antriebswelle 34 so ausgebildet, daß der dritte Lager
abschnitt 70 einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner ist
als ein Außendurchmesser des Rotorabschnitts 68 und der
Außendurchmesser des Rotorabschnitts 68 ist kleiner als ein
Außendurchmesser des Zwischenabschnitts 66 und dieser
wiederum entspricht ungefähr in seinem Außendurchmesser dem
des ersten Lagerabschnitts 40.
Bei einer fliegenden Lagerung des Rotors 80 muß der Durch
messer des Lagerabschnitts 34 und damit auch der Durchmesser
des Lagerabschnitts 40 aus Festigkeitsgründen wesentlich
größer als bei der vorliegenden Lösung ausgeführt werden. Bei
der vorliegenden Lösung kann der Innendurchmesser des ersten
Radiallagers 50 vergleichsweise kleiner ausgeführt werden,
was die Verwendung eines Radiallagers mit größerer Tragzahl
(und damit größerer Lebensdauer) oder eines kürzeren und
billigeren Lagers mit vergleichbarer Tragzahl ermöglicht.
Näherungsweise sind jedoch der Außendurchmesser des Rotor
abschnitts 68 und der Außendurchmesser des Zwischenabschnitts
66 gleich groß, so daß vorzugsweise der Außendurchmesser des
Zwischenabschnitts 66 ebenfalls kleiner ist als ein Fünftel,
noch besser kleiner als ein Sechstel, der Rotorlänge RL.
Die Ausrichtung der Antriebswelle 34 ist aufgrund der Not
wendigkeit der präzisen Lagerung der Verdichterschraube 26 in
dem Verdichtergehäuse 28 durch das erste Radiallager 50 und
das zweite Radiallager 54 vorgegeben, welche vorzugsweise als
Wälzlager ausgebildet sind, wobei das zweite Radiallager 54
zusätzlich auch noch als Axiallager ausgebildet ist. Damit
ist die gesamte Antriebswelle 34 durch das erste Radiallager
50 und das zweite Radiallager 54 in ihrer Ausrichtung relativ
zum Gesamtgehäuse 12 und somit auch zum Zentralabschnitt 14
desselben definiert ausgerichtet.
Dadurch, daß jedoch der Rotor 80 des Elektromotors 82 ein
nennenswertes Gewicht aufweist und außerdem bei laufendem
Elektromotor 82, insbesondere beim Anlaufen innerhalb des
Stators 84, zur Achse 36 asymmetrischen Kräften ausgesetzt
werden kann, wirkt auf den Antriebsabschnitt 64, insbesondere
den Rotorabschnit 68, ein erhebliches Biegemoment, welches
dazu führt, daß ein Spalt S zwischen dem Rotor 80 und dem
Stator 84 bei großen Kräften nicht aufrecht erhalten werden
kann und somit der Rotor 80 den Stator 84 berühren könnte. Um
dies zu verhindern, ist das dritte Radiallager 72 vorgesehen,
welches allerdings eine geometrische Überbestimmung der
Antriebswelle 34 hinsichtlich der Ausrichtung derselben durch
die Radiallager 50 und 54 darstellt, insbesondere da stets
ein derartiges drittes Radiallager 72 mit Fluchtungsfehler
relativ zu den anderen Radiallagern 50 und 54 angeordnet ist,
selbst wenn diese Fluchtungsfehler auch gering sind.
Aus diesem Grund ist der Antriebsabschnitt 64, insbesondere
der Zwischenabschnitt 66 desselben, so ausgebildet, daß
dieser quer zur Achse 36 biegeelastisch ist, wodurch eine
Überbestimmung der Ausrichtung der Antriebswelle 34 durch
insgesamt drei Radiallager 50, 54 und 72 vermieden werden
kann.
Dabei ist der Zwischenabschnitt 66 vorzugsweise so dimen
sioniert, daß dieser noch in der Lage ist, das gesamte, vom
Rotor 80 aufgebrachte Drehmoment zu übertragen, jedoch hin
sichtlich quer zur Achse 36 gerichteten Biegemomenten nach
giebig ist, daß diese biegeelastische Nachgiebigkeit des
Zwischenabschnitts 66 ausreicht, um die auftretenden
Fluchtungsfehler des dritten Radiallagers 72 relativ zum
ersten und zweiten Radiallager 50, 54 durch eine Bewegung
quer zur Achse 34 auszugleichen, und große Zwangskräfte zu
vermeiden.
Die Biegeelastizität des Zwischenabschnitts 66 läßt sich am
einfachsten durch einen Durchmesser desselben festlegen, der
vorzugsweise kleiner als ein Fünftel, noch besser kleiner als
ein Sechstel der Rotorlänge RL ist, wobei bei der erfindungs
gemäßen Lösung die Möglichkeit besteht, Rotoren 80 mit einer
großen Rotorlänge RL einzusetzen, da die durch diese Rotor
länge RL auftretenden Biegemomente sowie die Biegemomente bei
Anlaufen des Elektromotors durch das dritte, die Antriebs
welle 34 zusätzlich abstützende Radiallager 72 abgefangen
werden und somit kann der Spalt S zwischen dem Rotor 80 und
dem Stator 84 gering gehalten werden, ohne daß die Gefahr
besteht, daß sich der Rotor 80 und der Stator 84 berühren.
Insbesondere ermöglicht die vorliegende Erfindung Rotoren 80
mit einer Rotorlänge RL einzusetzen, die größer ist als das
1,7-fache des Rotoraußendurchmessers RA, noch besser größer
als das 2-fache, noch besser größer als das 2,1-fache des
Rotoraußendurchmessers RA.
Um eine vorteilhafte Schmierung der Radiallager 50, 54 und 72
zu gewährleisten, ist vorzugsweise die Antriebswelle 34 mit
einem durchgehenden Schmiermittelkanal 90 versehen, welcher
so ausgebildet ist, daß er über die entsprechenden Lager
abschnitte 40, 44 und 70 die jeweiligen Radiallager 50, 54
und 72 mit Schmiermittel versorgt.
Claims (18)
1. Kältemittelverdichter umfassend ein Gesamtgehäuse, einen
in dem Gesamtgehäuse (12) angeordneten Elektromotor
(82)mit einem Stator (84) und einem auf einer Antriebs
welle (34) sitzenden Rotor (80), einen in dem Gesamt
gehäuse (12) angeordneten Schraubenverdichter (24),
dessen eine Verdichterschraube (26) auf der Antriebs
welle (34) sitzt, die durch ein erstes Radiallager (50)
zwischen dem Rotor (80) und der Verdichterschraube (26)
und ein zweites, auf einer dem ersten Radiallager (50)
gegenüberliegenden Seite der Verdichterschraube (26) an
geordnetes Radiallager (54) in dem Gesamtgehäuse (12)
drehbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebswelle (34) in dem Gesamtgehäuse (12) durch ein
drittes Radiallager (72) gelagert ist, welches auf einer
dem ersten Radiallager (50) gegenüberliegenden Seite des
Rotors (80) angeordnet ist, und daß ein sich zwischen
dem ersten Radiallager (50) und dem dritten Radiallager
(72) erstreckender Antriebsabschnitt (64) der Antriebs
welle (34) Fluchtungsfehler zwischen den drei Radial
lagern (50, 54, 72) ausgleichend ausgebildet ist.
2. Kältemittelverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest ein Teil (66) des Antriebs
abschnitts (64) biegeelastisch ausgebildet ist.
3. Kältemittelverdichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Außendurchmesser des Antriebs
abschnitts (64) so gewählt ist, das maximal vom Rotor
(80) aufgebrachte Drehmoment auf den Schraubenverdichter
(24) übertragbar ist.
4. Kältemittelverdichter nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Außendurch
messer zumindest eines Teils (66) des Antriebsabschnitts
(64) kleiner als ein fünftel der Rotorlänge (RL) ist.
5. Kältemittelverdichter nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Außendurchmesser zumindest eines Teils
(66) des Antriebsabschnitts (64) gleich oder kleiner als
ein sechstel der Rotorlänge (RL) ist.
6. Kältemittelverdichter nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorlänge
(RL) gleich oder größer ist als der 1,7-fache Rotor
außendurchmesser (RA).
7. Kältemittelverdichter nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rotorlänge (RL) gleich oder größer ist
als der doppelte Rotoraußendurchmesser (RA).
8. Kältemittelverdichter nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte
Radiallager (72) von einem Deckel (18) des Gesamtge
häuses (12) gehalten ist.
9. Kältemittelverdichter nach einem der voranstehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das erste Radial
lager (50), das zweite Radiallager (54) und das dritte
Radiallager (72) als Wälzlager ausgebildet sind.
10. Kältemittelverdichter nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle
(34) mit einem zum dritten Radiallager (72) führenden
Schmiermittelkanal (90) versehen ist.
11. Kältemittelverdichter nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesamtgehäuse
(12) einen Zentralabschnitt (14) aufweist, welcher auf
seiten des Elektromotors (82) durch einen Gehäusedeckel
(18) abgeschlossen ist und dem Gehäusedeckel (18) gegen
überliegend durch einen aufsetzbaren Gehäuseendabschnitt
(22) abgeschlossen ist.
12. Kältemittelverdichter nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Verdichtergehäuse (28) des Schrauben
verdichters (24) in dem Zentralabschnitt (14) angeordnet
ist.
13. Kältemittelverdichter nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verdichtergehäuse (28) einstückig in
den Zentralabschnitt (14) eingeformt ist.
14. Kältemittelverdichter nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Lageraufnahme
(52) des ersten Radiallagers (50) in dem Zentral
abschnitt (14) angeordnet ist.
15. Kältemittelverdichter nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lageraufnahme (52) einstückig in den
Zentralabschnitt (14) eingeformt ist.
16. Kältemittelverdichter nach einem der Ansprüche 11 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Lagerauf
nahme (56) des zweiten Radiallagers (54) in dem Gehäuse
endabschnitt (22) angeordnet ist.
17. Kältemittelverdichter nach einem der Ansprüche 11 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufnahme für den
Stator (84) des Elektromotors (82) in dem Zentralab
schnitt (14) vorgesehen ist.
18. Kältemittelverdichter nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahme für den Stator (84) ein
stückig in dem Zentralabsohnitt (14) ausgebildet ist.
Priority Applications (10)
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