DE1007365B - Schaltung fuer den Empfang von Rufimpulsen mit im Sprachfrequenzband liegender Frequenz - Google Patents

Schaltung fuer den Empfang von Rufimpulsen mit im Sprachfrequenzband liegender Frequenz

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Publication number
DE1007365B
DE1007365B DEN11857A DEN0011857A DE1007365B DE 1007365 B DE1007365 B DE 1007365B DE N11857 A DEN11857 A DE N11857A DE N0011857 A DEN0011857 A DE N0011857A DE 1007365 B DE1007365 B DE 1007365B
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DE
Germany
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frequency
circuit
channel
vibrations
ringing
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Pending
Application number
DEN11857A
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English (en)
Inventor
Rudolf Timeus
Franz Anton Winiger
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/446Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency
    • H04Q1/4465Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency the same frequency being used for all signalling information, e.g. A.C. nr.9 system
    • HELECTRICITY
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    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
    • H04Q5/08Signalling by continuous ac

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung Irezieht sich auf eine Schaltung für den Empfang von Rufinipulsen mit im Sprachfrequenzband liegender Frequenz, bei der die empfangenen Schwingungen einem ersten Kanal, der ein die Ruffrequenzschwingungen durchlassendes Filter enthält, und zugleich einem zweiten Kanal zugeführt werden, der alle Schwingungen, mit Ausnahme der Ruffrequenz, überträgt, bei der ferner die gleichgerichteten Ausgangsspannungen beider Kanäle gegeneinandergeschaltet sind und die resultierende Gleichspannung eine Rufrelaisstufe steuert.
Bekannte Schaltungen dieser Art verwenden meistens im zweiten Kanal ein kompliziertes Bandsperrfilter. Weiter weisen die bekannten Schaltungen den Nachteil auf, daß die Eingangsimpedanz des Rufempfängers für die Ruffrequenz abweicht von derjenigen für die übrigen Frequenzen, so daß die Anpassung an die vorangehende Stufe Schwierigkeiten bietet.
Für Rufempfang mit im Sprachfrequenzband liegender Frequenz ist z. B. ein Rufempfänger bekannt, bei dem die empfangenen Signale dem Steuergitter einer Röhre zugeführt werden, die im Kathodenkreis ein die Rufsignale durchlassendes Bandfilter enthält, dessen Ausgangsspannung in einer Gleichrichterstufe gleichgerichtet wird und weiter mit positiver Polarität dem Steuergitter zugeführt wird, so daß die Rufsignale ein Relais im Anodenkreis zur Erregung bringen. Dieser bekannte Rufempfänger enthält weiterhin ein zwischen dem Relais und dem Gitterkreis geschaltetes Hochpaßfilter und eine Gleichrichterstufe, deren Ausgangsspannung mit negativer Polarität dem Steuergitter der Röhre zugeführt wird, wodurch außerhalb der Ruffrequenz gelegene Frequenzen eine Verringerung des Anodenstromes verursachen sollen.
Eine Schwierigkeit dieser bekannten Schaltung ist die Sprachfestigkeit, d.h. die Unempfindlichkeit gegen Sprachfrequenzen. Es können nämlich unter Umständen Sprachfrequenzen das Relais zur Erregung bringen. Eine Vergrößerung der Sprachfestigkeit durch Vergrößerung der Selektivität des Bandfilters gibt in dieser bekannten Schaltung Veranlassung zu Instabilitäten, denn es kann eine Welligkeit der Ausgangsspannung des Gleichrichters am Steuergitter der Röhre auftreten, wobei die wegen der Erhöhung der Selektivität vergrößerten Phasendrehungen in dem Bandfilter leicht ein Schwingen dieser Schaltung herbeiführen. Es hat sich z. B. gezeigt, daß in dieser bekannten Schaltung bei vielstündigem Betrieb das Relais relativ häufig durch Sprachfrequenzen zur Erregung gebracht wird.
Die Schaltung gemäß der Erfindung bezweckt eine Verringerung dieser Nachteile und weist das Merkmal auf, daß der zweite Kanal einen selektiv Schaltung für den Empfang von Rufimpulsen mit im Sprachfrequenzband liegender Frequenz
Anmelder:
N. V. Philips'Gloeilampenfabrieken, Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt, Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Rudolf Timeus und Franz Anton Winiger,
Zürich (Schweiz), sind als Erfinder genannt worden
für die Ruffrequenz gegengekoppelten Verstärker enthält.
Die erfindungsgemäße Schaltung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die empfangenen Gesprächs- und Rufsignale, welch letztere z. B. eine Frequenz von 2280 Hz aufweisen, werden der Primärwicklung 1 eines Transformators 2 mit zwei Sekundärwicklungen 3 und 4 zugeführt. An die Wicklung 3 ist der die Ruf impulse übertragende erste Kanal angeschlossen, der ein die Schwingungen von 2280 Hz durchlassendes Filter 5, einen Verstärker 6 und einen nur schematisch dargestellten Gleichrichter 7 enthält. Der Verstärker 6 kann in bekannter Weise als Röhrenverstärker ausgebildet oder mit Transistoren versehen sein; in letzterem Fall können z. B. zwei Transistoren in geerdeter Emitterschaltung mit starker Spannungsgegenkopplung verwendet werden, weil damit eine gute Stabilität der Verstärkung und des Eingangswiderstandes erreichbar sind. Die Gleichrichterschaltung 7 kann in bekannter Weise aus einer Graetzschaltung mit vier Kristalldioden bestehen.
An die Wicklung 4 des Transformators 2 ist ein zweiter Kanal angeschlossen, der alle Schwingungen mit Ausnahme der Ruffrequenz überträgt. Dieser Kanal enthält einen Verstärker 8, der nachstehend näher erläutert wird, und eine Gleichrichterschaltung 9. Die Ausgangsspannungen der beiden Gleichrichterschaltungen 7 und 9 werden in bekannter Weise gegeneinandergeschaltet, und die resultierende
709 507/304
Gleichspannung steuert eine Rufrelaisstufe, die im angegebenen Beispiel aus einer Verstärkerstufe 10 besteht, in deren Ausgangskreis die Wicklung 11 des Rufrelais liegt.
Der Verstärker 8 ist mit einem Transistor 12 ausgerüstet, der in geerdeter Emitterschaltung arbeitet. In der Emitterleitung liegt der Schwingungskreis 13, der aus der Parallelschaltung der Spule 14 und des Kondensators 15 besteht. Der Emitter des Transistors ist an eine Anzapfung 16 der Spule 14 angeschlossen. Der Kreis 13 ist auf die Ruffrequenz von 2280 Hz abgestimmt und liegt, da er in die Emitterleitung geschaltet ist, im Gegenkopplungszweig der Transistorschaltung. Für die Ruffrequenz von 2280 Hz ist der Verstärker stark gegengekoppelt, weil der Kreis 13 hierbei eine hohe Impedanz aufweist, so daß je nach der Einstellung der Anzapfung 16 ein relativ kleines Sperrsignal dem Gleichrichter 9 zugeführt und die Eingangsimpedanz der Transistorstufe 12 hoch wird. Für Schwingungen mit von der Ruffrequenz abweichender Frequenz ist die Impedanz des Kreises 13 klein, so daß dann eine hohe Sperrspannung am Ausgang des Verstärkers auftritt. Zur Vermeidung von unerwünschten Schwingungen ist parallel zur Sekundärwicklung 4 noch ein Widerstand 17 vorgesehen.
Damit die Eingangsimpedanz des Rufempfängers über den ganzen Frequenzbereich genügend konstant ist, enthält das Bandfilter 5 im ersten Kanal eingangsseitig ein die Eingangsimpedanz dieses Kanals für Schwingungen mit von der Ruf frequenz abweichender Frequenz erhöhendes T-Glied. Der eingangsseitige Reihenzweig dieses T-Gliedes besteht aus der Reihenschaltung eines Kondensators 18 und einer Spule 19. Der Ouerzweig besteht aus dem Teil 20s der Spule 20 und der dritte Zweig aus dem übrigen Teil der Spule 20.
Für die Ruffrequenz hat die Eingangsimpedanz des Bandfilters 5 einen Wert von etwa 600 Ohm, während andererseits die Eingangsimpedanz des zweiten Kanals sehr hoch ist. Weil diese beiden Impedanzen parallel geschaltet sind, wird für die Ruffrequenz die resultierende Impedanz fast ausschließlich durch den ersten Kanal bedingt, und es wird fast alle Leistung von diesem Kanal aufgenommen.
Für von der Ruffrequenz abweichende Frequenzen ist die Eingangsimpedanz des Bandfilters 5 hoch; dafür sinkt die Impedanz des zweiten Kanals auf etwa Ohm, wodurch letzterer praktisch die gesamte Leistung aufnimmt und die resultierende Impedanz wieder etwa 600 Ohm beträgt.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltung für den Empfang von Ruf impulsen mit im Sprachfrequenzband liegender Frequenz, bei der die empfangenen Schwingungen einem ersten Kanal, der ein die Ruffrequenzschwingungen durchlassendes Filter enthält, und zugleich einem zweiten Kanal zugeführt wurden, der alle Schwingungen mit Ausnahme der Ruffrequenz überträgt, bei der ferner die gleichgerichteten Ausgangsspannungen beider Kanäle gegeneinandergeschaltet sind und die resultierende Gleichspannung eine Rufrelaisstufe steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kanal einen selektiv für die Ruffrequenz gegengekoppelten Verstärker enthält.
2. Schaltung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker als Transistor (12) in geerdeter Emitterschaltung ausgeführt und in den Emitterkreis ein auf die Ruffrequenz abgestimmter Schwingungskreis (13) geschaltet ist.
3. Schaltung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (5) im ersten Kanal eingangsseitig mit einem T-Glied (18 ... 20) versehen ist, das die Eingangsimpedanz dieses Kanals für Schwingungen mit von der Ruf frequenz abweichender Frequenz erhöht, und daß die beiden Kanäle eingangsseitig parallel geschaltet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 837 126.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 5077304
DEN11857A 1956-02-17 1956-02-17 Schaltung fuer den Empfang von Rufimpulsen mit im Sprachfrequenzband liegender Frequenz Pending DE1007365B (de)

Priority Applications (2)

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DEN11857A DE1007365B (de) 1956-02-17 1956-02-17 Schaltung fuer den Empfang von Rufimpulsen mit im Sprachfrequenzband liegender Frequenz
FR1166334D FR1166334A (fr) 1956-02-17 1957-02-15 Dispositif pour la réception d'impulsions d'appel

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DE1007365B true DE1007365B (de) 1957-05-02

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110234B (de) * 1958-04-03 1961-07-06 Philips Nv Signalempfaenger fuer Fernsprechsysteme

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE837126C (de) * 1950-03-17 1952-04-21 Philips Nv Schaltung fuer Fernsprechsysteme zum Empfang von Signalen

Patent Citations (1)

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FR1166334A (fr) 1958-11-05

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