DE1007365B - Schaltung fuer den Empfang von Rufimpulsen mit im Sprachfrequenzband liegender Frequenz - Google Patents
Schaltung fuer den Empfang von Rufimpulsen mit im Sprachfrequenzband liegender FrequenzInfo
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- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/44—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
- H04Q1/444—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
- H04Q1/446—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency
- H04Q1/4465—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency the same frequency being used for all signalling information, e.g. A.C. nr.9 system
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung Irezieht sich auf eine Schaltung für
den Empfang von Rufinipulsen mit im Sprachfrequenzband liegender Frequenz, bei der die empfangenen
Schwingungen einem ersten Kanal, der ein die Ruffrequenzschwingungen durchlassendes Filter enthält,
und zugleich einem zweiten Kanal zugeführt werden, der alle Schwingungen, mit Ausnahme der Ruffrequenz,
überträgt, bei der ferner die gleichgerichteten Ausgangsspannungen beider Kanäle gegeneinandergeschaltet
sind und die resultierende Gleichspannung eine Rufrelaisstufe steuert.
Bekannte Schaltungen dieser Art verwenden meistens im zweiten Kanal ein kompliziertes Bandsperrfilter.
Weiter weisen die bekannten Schaltungen den Nachteil auf, daß die Eingangsimpedanz des Rufempfängers
für die Ruffrequenz abweicht von derjenigen für die übrigen Frequenzen, so daß die
Anpassung an die vorangehende Stufe Schwierigkeiten bietet.
Für Rufempfang mit im Sprachfrequenzband liegender Frequenz ist z. B. ein Rufempfänger bekannt, bei
dem die empfangenen Signale dem Steuergitter einer Röhre zugeführt werden, die im Kathodenkreis ein die
Rufsignale durchlassendes Bandfilter enthält, dessen Ausgangsspannung in einer Gleichrichterstufe gleichgerichtet
wird und weiter mit positiver Polarität dem Steuergitter zugeführt wird, so daß die Rufsignale ein
Relais im Anodenkreis zur Erregung bringen. Dieser bekannte Rufempfänger enthält weiterhin ein zwischen
dem Relais und dem Gitterkreis geschaltetes Hochpaßfilter und eine Gleichrichterstufe, deren Ausgangsspannung
mit negativer Polarität dem Steuergitter der Röhre zugeführt wird, wodurch außerhalb der Ruffrequenz
gelegene Frequenzen eine Verringerung des Anodenstromes verursachen sollen.
Eine Schwierigkeit dieser bekannten Schaltung ist die Sprachfestigkeit, d.h. die Unempfindlichkeit gegen
Sprachfrequenzen. Es können nämlich unter Umständen Sprachfrequenzen das Relais zur Erregung
bringen. Eine Vergrößerung der Sprachfestigkeit durch Vergrößerung der Selektivität des Bandfilters
gibt in dieser bekannten Schaltung Veranlassung zu Instabilitäten, denn es kann eine Welligkeit der Ausgangsspannung
des Gleichrichters am Steuergitter der Röhre auftreten, wobei die wegen der Erhöhung der
Selektivität vergrößerten Phasendrehungen in dem Bandfilter leicht ein Schwingen dieser Schaltung
herbeiführen. Es hat sich z. B. gezeigt, daß in dieser bekannten Schaltung bei vielstündigem Betrieb das
Relais relativ häufig durch Sprachfrequenzen zur Erregung gebracht wird.
Die Schaltung gemäß der Erfindung bezweckt eine Verringerung dieser Nachteile und weist das
Merkmal auf, daß der zweite Kanal einen selektiv Schaltung für den Empfang von Rufimpulsen mit im Sprachfrequenzband
liegender Frequenz
Anmelder:
N. V. Philips'Gloeilampenfabrieken, Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt, Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Rudolf Timeus und Franz Anton Winiger,
Zürich (Schweiz), sind als Erfinder genannt worden
für die Ruffrequenz gegengekoppelten Verstärker enthält.
Die erfindungsgemäße Schaltung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
Die empfangenen Gesprächs- und Rufsignale, welch letztere z. B. eine Frequenz von 2280 Hz aufweisen,
werden der Primärwicklung 1 eines Transformators 2 mit zwei Sekundärwicklungen 3 und 4 zugeführt. An
die Wicklung 3 ist der die Ruf impulse übertragende erste Kanal angeschlossen, der ein die Schwingungen
von 2280 Hz durchlassendes Filter 5, einen Verstärker 6 und einen nur schematisch dargestellten
Gleichrichter 7 enthält. Der Verstärker 6 kann in bekannter Weise als Röhrenverstärker ausgebildet oder
mit Transistoren versehen sein; in letzterem Fall können z. B. zwei Transistoren in geerdeter Emitterschaltung
mit starker Spannungsgegenkopplung verwendet werden, weil damit eine gute Stabilität der
Verstärkung und des Eingangswiderstandes erreichbar sind. Die Gleichrichterschaltung 7 kann in bekannter
Weise aus einer Graetzschaltung mit vier Kristalldioden bestehen.
An die Wicklung 4 des Transformators 2 ist ein zweiter Kanal angeschlossen, der alle Schwingungen
mit Ausnahme der Ruffrequenz überträgt. Dieser Kanal enthält einen Verstärker 8, der nachstehend
näher erläutert wird, und eine Gleichrichterschaltung 9. Die Ausgangsspannungen der beiden
Gleichrichterschaltungen 7 und 9 werden in bekannter Weise gegeneinandergeschaltet, und die resultierende
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Gleichspannung steuert eine Rufrelaisstufe, die im angegebenen Beispiel aus einer Verstärkerstufe 10 besteht,
in deren Ausgangskreis die Wicklung 11 des Rufrelais liegt.
Der Verstärker 8 ist mit einem Transistor 12 ausgerüstet, der in geerdeter Emitterschaltung arbeitet.
In der Emitterleitung liegt der Schwingungskreis 13, der aus der Parallelschaltung der Spule 14 und des
Kondensators 15 besteht. Der Emitter des Transistors ist an eine Anzapfung 16 der Spule 14 angeschlossen.
Der Kreis 13 ist auf die Ruffrequenz von 2280 Hz abgestimmt und liegt, da er in die Emitterleitung geschaltet
ist, im Gegenkopplungszweig der Transistorschaltung. Für die Ruffrequenz von 2280 Hz ist der
Verstärker stark gegengekoppelt, weil der Kreis 13 hierbei eine hohe Impedanz aufweist, so daß je nach
der Einstellung der Anzapfung 16 ein relativ kleines Sperrsignal dem Gleichrichter 9 zugeführt und die
Eingangsimpedanz der Transistorstufe 12 hoch wird. Für Schwingungen mit von der Ruffrequenz abweichender
Frequenz ist die Impedanz des Kreises 13 klein, so daß dann eine hohe Sperrspannung am Ausgang
des Verstärkers auftritt. Zur Vermeidung von unerwünschten Schwingungen ist parallel zur
Sekundärwicklung 4 noch ein Widerstand 17 vorgesehen.
Damit die Eingangsimpedanz des Rufempfängers über den ganzen Frequenzbereich genügend konstant
ist, enthält das Bandfilter 5 im ersten Kanal eingangsseitig ein die Eingangsimpedanz dieses Kanals für
Schwingungen mit von der Ruf frequenz abweichender Frequenz erhöhendes T-Glied. Der eingangsseitige
Reihenzweig dieses T-Gliedes besteht aus der Reihenschaltung eines Kondensators 18 und einer Spule 19.
Der Ouerzweig besteht aus dem Teil 20s der Spule 20 und der dritte Zweig aus dem übrigen Teil der
Spule 20.
Für die Ruffrequenz hat die Eingangsimpedanz des Bandfilters 5 einen Wert von etwa 600 Ohm, während
andererseits die Eingangsimpedanz des zweiten Kanals sehr hoch ist. Weil diese beiden Impedanzen
parallel geschaltet sind, wird für die Ruffrequenz die resultierende Impedanz fast ausschließlich durch den
ersten Kanal bedingt, und es wird fast alle Leistung
von diesem Kanal aufgenommen.
Für von der Ruffrequenz abweichende Frequenzen ist die Eingangsimpedanz des Bandfilters 5 hoch;
dafür sinkt die Impedanz des zweiten Kanals auf etwa Ohm, wodurch letzterer praktisch die gesamte
Leistung aufnimmt und die resultierende Impedanz wieder etwa 600 Ohm beträgt.
Claims (3)
1. Schaltung für den Empfang von Ruf impulsen mit im Sprachfrequenzband liegender Frequenz,
bei der die empfangenen Schwingungen einem ersten Kanal, der ein die Ruffrequenzschwingungen
durchlassendes Filter enthält, und zugleich einem zweiten Kanal zugeführt wurden, der alle Schwingungen
mit Ausnahme der Ruffrequenz überträgt, bei der ferner die gleichgerichteten Ausgangsspannungen
beider Kanäle gegeneinandergeschaltet sind und die resultierende Gleichspannung
eine Rufrelaisstufe steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kanal einen selektiv für
die Ruffrequenz gegengekoppelten Verstärker enthält.
2. Schaltung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker als Transistor
(12) in geerdeter Emitterschaltung ausgeführt und in den Emitterkreis ein auf die Ruffrequenz abgestimmter
Schwingungskreis (13) geschaltet ist.
3. Schaltung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (5) im ersten Kanal
eingangsseitig mit einem T-Glied (18 ... 20) versehen ist, das die Eingangsimpedanz dieses Kanals
für Schwingungen mit von der Ruf frequenz abweichender Frequenz erhöht, und daß die beiden
Kanäle eingangsseitig parallel geschaltet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 837 126.
Deutsche Patentschrift Nr. 837 126.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 5077304
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN11857A DE1007365B (de) | 1956-02-17 | 1956-02-17 | Schaltung fuer den Empfang von Rufimpulsen mit im Sprachfrequenzband liegender Frequenz |
FR1166334D FR1166334A (fr) | 1956-02-17 | 1957-02-15 | Dispositif pour la réception d'impulsions d'appel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN11857A DE1007365B (de) | 1956-02-17 | 1956-02-17 | Schaltung fuer den Empfang von Rufimpulsen mit im Sprachfrequenzband liegender Frequenz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1007365B true DE1007365B (de) | 1957-05-02 |
Family
ID=7339490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN11857A Pending DE1007365B (de) | 1956-02-17 | 1956-02-17 | Schaltung fuer den Empfang von Rufimpulsen mit im Sprachfrequenzband liegender Frequenz |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1007365B (de) |
FR (1) | FR1166334A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1110234B (de) * | 1958-04-03 | 1961-07-06 | Philips Nv | Signalempfaenger fuer Fernsprechsysteme |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE837126C (de) * | 1950-03-17 | 1952-04-21 | Philips Nv | Schaltung fuer Fernsprechsysteme zum Empfang von Signalen |
-
1956
- 1956-02-17 DE DEN11857A patent/DE1007365B/de active Pending
-
1957
- 1957-02-15 FR FR1166334D patent/FR1166334A/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE837126C (de) * | 1950-03-17 | 1952-04-21 | Philips Nv | Schaltung fuer Fernsprechsysteme zum Empfang von Signalen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1110234B (de) * | 1958-04-03 | 1961-07-06 | Philips Nv | Signalempfaenger fuer Fernsprechsysteme |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1166334A (fr) | 1958-11-05 |
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