DE1006917B - Kastenplatte fuer Akkumulatoren, in welche die aktive Masse ohne Verwendung eines Gitters eingebracht ist - Google Patents
Kastenplatte fuer Akkumulatoren, in welche die aktive Masse ohne Verwendung eines Gitters eingebracht istInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/64—Carriers or collectors
- H01M4/70—Carriers or collectors characterised by shape or form
- H01M4/76—Containers for holding the active material, e.g. tubes, capsules
- H01M4/762—Porous or perforated metallic containers
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y02E60/10—Energy storage using batteries
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Akkumulatorenplatten für Bleiakkumulatoren sowie für alkalische
Batterien. Diese Platten bestehen bei den bekannten Ausführungen aus einem verhältnismäßig schweren
metallischen Gitter oder Gerüst, welches die mechanische Festigkeit der ganzen Platte übernimmt und
den tragenden Bestandteil der gesamten Platte darstellt. In diesen Träger wird die aktive Masse eingebracht
und der Träger sodann auf beiden Seiten mit einer nichtmetallischen, porösen oder perforierten
Folie abgedeckt. Diese Folie wird üblicherweise nur durch die Schichtung des Plattensatzes im Gehäuse
an das Metallgitter angedrückt. Zwischen je zwei dieser Platten liegt sodann ein Scheider, ζ. Β. eine
Holzfolie, durch je einen Wellenseparator od. dgl. von den nichtmetallischen Folien getrennt. Um die erforderliche
Standfestigkeit der Platte zu erzielen, muß das Metallgerüst oder Gitter sehr stabil sein und hat
daher ein hohes Gewicht.
Es ist nun schon vorgeschlagen worden, die Stabilität der Platte nicht durch das Gitter zu erzielen, sondern
durch die beiden nichtmetallischen Folien. Zu diesem Zwecke sind die Folien mechanisch fest miteinander
verbunden und halten zwischen sich das Gitter nur kraftschlüssig. Dies hat z. B. bei Bleigittern
den Vorteil, daß unausgehärtetes Blei benutzt werden kann und infolgedessen das den Wirkungsgrad
herabsetzende Antimon fortfällt. Außerdem kann das Gitter leichter gehalten werden, da die Stabilität
durch die zweckmäßigerweise in Kastenform miteinander verbundenen Folien übernommen wird.
Weiterhin ist es bei derartigen Akkumulatorenplatten mit kastenförmiger Umhüllung aus Kunststoffolien
bekannt, unter Fortfall eines tragenden Metallgitters die Stromleitung durch verfilzte metallische
Körper oder durch Metallplatten oder durch einen auf der Innenseite der Folien aufgebrachten
Metallbelag vorzunehmen. Soweit bei diesen bekannten Ausführungen nichtmetallische Folien verwendet
werden, ist in die Trägermasse ein besonderer Stromleiter eingebettet, der die Abführung des elektrischen
Stromes nach außen zur Aufgabe hat. In anderen Fällen, wo dieser innere elektrische Leiter fehlt, besteht
die äußere perforierte Folie selbst aus Metall, so daß der äußere Kasten die Stromleitung übernimmt.
Bei diesen bekannten Ausführungen besteht aber, abgesehen von dem relativ hohen Gewicht, der Nachteil,
der der Strom bis zur Stromableitung durch die aktive Masse hindurch einen relativ weiten Weg
zurücklegen muß, was infolge des inneren Widerstandes einen Kapazitätsverlust zur Folge hat.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine weitere Verbesserung derartiger Platten. Nach der Erfindung
wird jeder besondere elektrische Stromableiter ver-Kastenplatte für Akkumulatoren,
in welche die aktive Masse
ohne Verwendung eines Gitters
eingebracht ist
Anmelder:
Mareg-Akkumulatoren G.m.b.H.,
Idstein (Taunus)
Idstein (Taunus)
Georg Giebler, Idstein (Taunus),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
mieden. Die aktive Masse wird in einen festen Folienverband einpastiert, der aus einem gespritzten Kunststoff
besteht und der zwecks Stromableitung auf der Innenseite einen zweckmäßig durch Aufdampfen aufgebrachten
Metallbelag trägt, wobei die Stromableitungsfahne allseitig besonders stark metallisiert ist.
Der Metallbelag kann selbstverständlich auch durch Spritzen, Galvanisieren oder durch Tauchen hergestellt
werden.
Der Innenraum der Folien wird also in ähnlicher Weise, wie es bei den bekannten Gittern erfolgte, mit
aktiver Substanz ausgefüllt. Diese kann in Form von Pulver, Flocken, Tabletten, gesinterten Körpern oder
ähnlichem eingebracht werden. Bekanntlich erfährt die aktive Masse während des Betriebes ein starkes
Wachstum. Aus diesem Grunde wird nicht der gesamte Innenraum der Folientasche mit aktiver Masse
ausgefüllt, sondern es bleibt oben und an einer oder beiden Seiten ein gewisser Raum frei, in den hinein
die Masse wachsen kann, ohne die Form der sie umschließenden Hülle zu verändern.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsfarm einer nach der Erfindung ausgeführten Elektrode dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Ansicht auf das Innere der einen Folie,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch dieselbe,
Fig. 3 einen Schnitt durch zwei aufeinander gelegte und miteinander in Kastenform verbundene Folien,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Ebene HI-III nach der Fig. 3.
Fig. 3 einen Schnitt durch zwei aufeinander gelegte und miteinander in Kastenform verbundene Folien,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Ebene HI-III nach der Fig. 3.
Die nichtmetallische Folie, deren Porosität bzw. Perforation nicht mit dargestellt ist, besitzt eine Reihe
von Rippen 5. Diese Rippen verlaufen in senkrechter Richtung, hören aber etwas vor dem oberen Rande
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auf. Die beiden äußeren Rippen 4 haben nur einen geringen Abstand von dem umgebogenen Folienrand 3.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Rand etwas höher als die Rippen. Wenn also zwei derartige Folien aufeinander
gelegt werden, bleibt zwischen zwei sich gegenüberliegenden Rippen ein gewisser Abstand,
durch den die aktive Masse sich beim Wachsen hindurch bewegen kann. Nach Fig. 3 sind die Rippen
zwar ebenso hoch ausgeführt wie der Rand, aber gegenseitig versetzt, so daß auch hier eine freie Ausdehnung
für die aktive Masse gegeben ist. In Fig. 3 ist die aktive Masse mit 7 bezeichnet. Wie ersichtlich,
ist der Zwischenraum zwischen den äußeren Rippen 4 und dem Rand 3 nicht mit eingepastet. Die beiden
aufeinandergelegten Folien 1 werden nach Einbringen der aktiven Substanz am einfachsten durch eine
Schweißnaht 6 fest miteinander verbunden. Die Verbindung kann naturgemäß auch in beliebiger anderer
Weise erfolgen. Die Metallisierung der Innenflächen der Folien ist nicht mit dargestellt. Um eine einwandfreie
Stromableitung zu erreichen, ist die Stromableitungsfahne 2 zweckmäßig von allen Seiten
metallisiert, so daß diese Fahnen ohne Schwierigkeit an die gemeinsame Stromableitung angeschlossen
werden können. Wie bereits an anderer Stelle vorgeschlagen, können auch bei dieser Kasten-Folien-Elektrode
die Folien auf ihrer Außenfläche Rippen tragen, die ebenfalls nicht mit dargestellt sind, um
den notwendigen Abstand zur benachbarten Elektrode zu erhalten. Zwischen je zwei Elektroden liegt dann
nur ein üblicher Scheider, z. B. eine Holzfolie.
Durch eine Elektrode nach der vorstehend beschriebenen Erfindung wird gegenüber allen bekannten
Ausführungen bei einfachster Herstellungsweise eine außerordentliche Gewichtsersparnis erzielt, eine hohe
Stabilität und Standfestigkeit erreicht, ein Wachsen der Platte mit Sicherheit vermieden und ein Ausschlammen
auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
Claims (4)
1. Kastenplatte für Akkumulatoren, in welche die aktive Masse ohne Verwendung eines Gitters
eingebracht ist, und deren kastenförmige Abdeckung für die aktive Masse aus porösen oder
perforierten isolierenden Kunststoffolien besteht, dadurch gekennzeichnet, daß unter Vermeidung
jedes gesonderten Stromleiters die Stromableitung ausschließlich durch den auf der Innenseite metallisierten
Folienkasten (1) und dessen sich in das Innere des Kastens erstreckende, zweckmäßig bis
zur Mitte des Kastens reichenden metallisierten Rippen (4, 5) erfolgt.
2. Akkumulatorenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (4, 5) von
oben nach unten verlaufen und etwas unter dem oberen Rande aufhören, tmd daß der Raum oberhalb
der Rippen und auf beiden Seiten zwischen dem Rande (3) der Folie (1) und den ersten Rippen
(4) nicht mit eingepastet ist.
3. Akkumulatorenplatte nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen
(4, 5) in ihrer Höhe etwas kürzer ausgeführt sind als der Rand (3) der Folie (1; Fig. 2).
4. Akkumulatorenplatte nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5) die
gleiche Höhe besitzen wie der Rand (3) der Folie (1), aber in beiden Kastenhälften gegeneinander
versetzt angeordnet sind und nur die äußeren Rippen (4) etwas niedriger gehalten sind
(Fig. 3).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 75 349, 94 167;
schweizerische Patentschriften Nr. 168 835, 202 066; USA.-Patentscihrift Nr. 2 234 732;
französische Patentschriften Nr. 708 103, 820 910, 729, 932 620.
Deutsche Patentschriften Nr. 75 349, 94 167;
schweizerische Patentschriften Nr. 168 835, 202 066; USA.-Patentscihrift Nr. 2 234 732;
französische Patentschriften Nr. 708 103, 820 910, 729, 932 620.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 506/157 4.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM19013A DE1006917B (de) | 1953-06-19 | 1953-06-19 | Kastenplatte fuer Akkumulatoren, in welche die aktive Masse ohne Verwendung eines Gitters eingebracht ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM19013A DE1006917B (de) | 1953-06-19 | 1953-06-19 | Kastenplatte fuer Akkumulatoren, in welche die aktive Masse ohne Verwendung eines Gitters eingebracht ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1006917B true DE1006917B (de) | 1957-04-25 |
Family
ID=7297871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM19013A Pending DE1006917B (de) | 1953-06-19 | 1953-06-19 | Kastenplatte fuer Akkumulatoren, in welche die aktive Masse ohne Verwendung eines Gitters eingebracht ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1006917B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2455747A1 (de) * | 1974-11-26 | 1976-08-12 | Varta Batterie | Plattenblock fuer elektrische akkumulatoren |
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-
1953
- 1953-06-19 DE DEM19013A patent/DE1006917B/de active Pending
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