DE10065714B4 - Flachschieber - Google Patents

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Abstract

Flachschieber, mit einer in einem Schiebergehäuse (1) quer zu einem Strömungskanal (2) geführten Schieberplatte (3), die aus dicht aufeinander gleitbaren, gegenläufig bewegbaren U-förmig ausgebildeten Plattenhälften (3a, 3b) besteht, deren Schenkel (4) in Bewegungsrichtung verlaufen, die mit zueinander spiegelbildlich angeordneten Ausnehmungen (5) in Offenstellung die Schieberdurchtrittsöffnung begrenzen und sich in Schließstellung überschneiden und dabei mit ihren Basisabschnitten (6) den Strömungskanal (2) verschließen, und mit auf beiden Seiten des Schiebergehäuses (1) angeordneten Anschlussflanschen (10) sowie beidseitigen Flanschdichtungen (11) für die beiden Plattenhälften (3a, 3b), dadurch gekennzeichnet, dass
– die beiden Flanschdichtungen (11) als lose Flanschdichtungen (11) mit jeweils zumindest axialem Bewegungsspiel (S) gegen die beiden Plattenhälften (3a, 3b) ausgebildet sind, wobei,
– die Flanschdichtungen (11) jeweils mit einem radialen Lagerbund (12) in einer Ringkammer (13) zwischen dem Schiebergehäuse (1) und dem zugeordneten Anschlussflansch (10) mit zumindest axialem Bewegungsspiel gelagert sind, wobei ferner
– die beiden Flanschdichtungen (11) jeweils mit...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Flachschieber, mit einer. in einem Schiebergehäuse quer zu einem Strömungskanal geführten Schieberplatte, die aus dicht aufeinander gleitbaren, gegenläufig bewegbaren U-förmig ausgebildeten Plattenhälften besteht, deren Schenkel in Bewegungsrichtung verlaufen, die mit zueinander spiegelbildlich angeordneten Ausnehmungen in Offenstellung die Schieberdurchtrittsöffnung begrenzen und sich in Schließstellung überschneiden und dabei mit ihren Basisabschnitten den Strömungskanal verschließen, und mit auf beiden Seiten des Schiebergehäuses angeordneten Anschlussflanschen sowie beidseitigen Flanschdichtungen für die beiden Plattenhälften.
  • Ein Flachschieber des eingangs beschriebenen Aufbaus wird im Rahmen der DE 27 14 933 B2 beschrieben. Die bekannte Ausführungsform hat sich bewährt, ist jedoch verbesserungsfähig, was den unvermeidbaren Verschleiß zwischen Schieberplatte und Flachschieber angeht.
  • Darüber hinaus kennt man Flachschieber aus der Praxis, bei denen das Schiebergehäuse und die Flanschdichtung ein einteiliges Bauteil bilden. Die Flanschdichtung dient zur Abdichtung des Strömungskanals gegen das Schiebergehäuse, um bei der Förderung von insbesondere Schüttgütern und Granulaten eine Verschmutzung des Schiebergehäuses zu vermeiden. Aus diesem Grunde muss zwischen der Flanschdichtung und der Schieberplatte eine hinreichende Dichtwirkung erzielt werden. Das ist in fertigungstechnischer Hinsicht aufwändig. Besonders problematisch ist jedoch der unvermeidbare Verschleiß der Flanschdichtung in Folge der zwischen der Schieberplatte und dem Flachschieber bei Schieberbetätigung herrschenden Reibungsverhältnisse. Eine Nachbearbeitung der Flanschdichtung ist kaum möglich oder zumindest derart kostenaufwändig, dass darauf regelmäßig verzichtet wird. Im Ergebnis wird der Flachschieber mit zunehmender Abnahme der Dichtwirkung zwischen der Schieberplatte und der Flanschdichtung durch Verschleiß schließlich unbrauchbar.
  • Im Rahmen der DE 27 46 609 A1 wird ein Absperrschieber beschrieben, welcher über eine Schieberplatte verfügt. Wenn die Schieberplatte ihre Schließposition eingenommen hat, wird ein Dichtring mit Hilfe eines durch eine Leitung zugeführten Druckmediums gegen die betreffende Schieberplatte gedrückt. Dadurch drücken sich zugehörige Dichtkanten in die im Dichtbereich der Schieberplatte vorgesehene Dichtung und bewirken dadurch eine hermetische Absperrung.
  • Die US-PS 2 030 458 beschreibt einen ringförmigen Ventilsitz, welcher ebenfalls mit einer druckbeaufschlagten Dichtung ausgerüstet ist.
  • Durch die WO 98/25057 A2 ist es ebenfalls bekannt, ein Ventil mit einem Dichtsitz auszurüsten, welcher als beweglich gelagerter Dichtring ausgebildet ist. Im Schließzustand des Ventils wird der betreffende Dichtring durch die Kraft einer Feder sowie gegebenenfalls durch Druckmittelbeaufschlagung gegen einen Schließkörper gedrückt. Soll das Ventil geöffnet werden, gibt der Dichtring den Schließkörper frei.
  • Vergleichbares gilt für die US-PS 3 110 470 , welche ein Ventil beschreibt, das über einen Schieber mit Schiebergehäuse verfügt. Zur Abdichtung einer Schieberplatte wird ein in einem Ringraum angeordneter Dichtring vorgeschlagen, welcher durch Druckmittelbeaufschlagung gegen den Schieber gedrückt werden kann.
  • Schließlich beschreibt die US-PS 3 711 062 einen herkömmlichen Flachschieber mit einem Schiebergehäuse und einem Schließelement. Beidseitig von Schieberplatten sind auswechselbare Dichtungsringe angeordnet, die allerdings keine Bewegung in einem Ringraum vollführen.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zu Grunde, einen Flachschieber der eingangs beschriebenen Ausführungsform so weiter zu entwickeln, dass eine einwandfreie Dichtwirkung bei hoher Lebensdauer zwischen der Schieberplatte und der Flanschdichtung ebenso wie ein funktionsgerechter Betrieb erreicht wird.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung schlägt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Flachschieber vor, dass die beiden Flanschdichtungen als lose Flanschdichtungen mit jeweils zumindest axialem Bewegungsspiel gegen die beiden Plattenhälften ausgebildet sind, wobei die Flanschdichtungen jeweils mit einem radialen Lagerbund in einer Ringkammer zwischen dem Schiebergehäuse und dem zugeordneten Anschlussflansch mit zumindest axialem Bewegungsspiel gelagert sind, wobei ferner die beiden Flanschdichtungen jeweils mit einem in axialer Richtung gegen die Plattenhälften wirkenden Druckmittel beaufschlagt sind, und wobei die Flanschdichtungen bis auf den Bereich der Plattenhälften die Innenwandung des Strömungskanals bilden und die ihnen zugeordneten Bereiche der Anschlussflansche und des Schiebergehäuses sowie Schieberdichtungen für die Plattenhälften überdecken.
  • Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, dass gleichsam eine nachstellbare Flanschdichtung für die Schieberplatte verwirklicht wird. Aufgrund der losen Ausführungsform und des axialen Bewegungsspieles der Flanschdichtung kann diese durch Beaufschlagung mit einem Druckmittel in Richtung auf die Schieberplatte stets unter Erzeugung einer einwandfreien Dichtwirkung gegen die Schieberplatte angedrückt werden. Dabei kann mit variablem oder konstantem Druck gearbeitet werden, jedenfalls lassen sich die Druckverhältnisse unschwer so einstellen, dass einerseits eine optimale Dichtwirkung und andererseits ein minimaler Verschleiß gewährleistet sind, ohne die Leichtgängigkeit der Schieberplatte zu minimieren. Soweit überhaupt ein Verschleiß auftritt, wird dieser durch ein gleichsam Nachstellen der Flanschdichtung gegen die Schieberplatte kompensiert. Folglich zeichnet sich der erfindungsgemäße Flachschieber in Bezug auf die zwischen Schieberplatte und Flanschdichtung erreichte Dichtwirkung durch hohe Lebensdauer und eine funktionsgerechte Bauweise aus. Das gilt auch dann, wenn die Schieberplatte beidseitig von einer losen Flanschdichtung beaufschlagt wird. Stets ist eine einwandfreie Reinhaltung des Schiebergehäuses und des übrigen Umfeldes gewährleistet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform führt zu der oder den Ringkammern nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung ein Druckluftkanal mit einem Druckluftanschluss oder ein Druckflüssigkeitskanal mit einem Druckflüssigkeitsanschluss, so dass durch bloße Druckluftbeaufschlagung oder Beaufschlagung mit Druckflüssigkeit die Flanschdichtung bzw. Flanschdichtungen gegen die Schieberplatte bzw. ihre Plattenhälften mit optimaler Dichtwirkung bei minimiertem Verschleiß angedrückt werden können. Druckluft- bzw. Druckflüssigkeitszufuhr lassen sich dabei entsprechend steuern oder regeln, und zwar auch unter Berücksichtigung und in Abhängigkeit von den abzudichtenden Medien wie grobe und feine Schüttgüter, Granulate oder dergleichen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, für die Flanschdichtung bzw. Flanschdichtungen eine konstante Druckbeaufschlagung und folglich eine selbstständige Nachstellung vorzusehen. In diesem Fall sind der oder die Lagerbunde der Flanschdichtung bzw. Flanschdichtungen mittels über den Bundumfang verteilter Druckfedern beaufschlagt.
  • Weil die Flanschdichtung(en) – bis auf dem Bereich der Plattenhälften – die Innenwandung des Strömungskanals bilden, formen die Flanschdichtungen mit ihren radial abstehenden Lagerbunden gleichsam T-förmige Flanscheinsätze.
  • Im Rahmen der Erfindung können die aus Stahl oder Edelstahl bestehenden Flanschdichtungen unmittelbar gegen die ebenfalls aus Stahl oder Edelstahl bestehenden Plattenhälften bzw. die Schieberplatte arbeiten. Darüber hinaus besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Flanschdichtung bzw. Flanschdichtungen auf ihren der Schieberplatte oder Plattenhälften zugeordneten Dichtseiten mit einer biegeelastischen Dichtung bestückt sind. Auch der Verschleiß dieser biegeelastischen Dichtungen wird durch die Nachstellmöglichkeit der Flanschdichtungen kompensiert. Der Einsatz solcher biegeelastischen Dichtungen empfiehlt sich insbesondere dann, wenn eine optimale Dichtwirkung gegen besonders feine Schüttgüter, Flüssigkeiten oder sogar Gasen erreicht werden soll. Die Flanschdichtung bzw. Flanschdichtungen können auf ihrer Außenseite jeweils von einem an dem zugeordneten Anschlussflansch befestigten Lagerring gegen Radialabwanderung nach außen gehalten sein. Ihre Lagerbunde sind im Übrigen mittels Ringdichtungen gegen die Anschlussflansche und den oder die Ringkammerböden abgedichtet. – Die Ausführungsform in Edelstahl wird insbesondere bei besonders aggressiven Medien eingesetzt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 teilweise einen erfindungsgemäßen Flachschieber in Offenstellung mit einer entfernten Schiebergehäusehälfte,
  • 2 den Gegenstand nach 1 in Schließstellung und
  • 3 einen Querschnitt AB durch den Gegenstand nach 1, jedoch bei einem Flachschieber mit beiden Schiebergehäusehälften.
  • In den Figuren ist ein Flachschieber mit einer in einem Schiebergehäuse 1 quer zu einem Strömungskanal 2 geführten Schieberplatte 3 dargestellt, die aus dicht aufeinander gleitbaren, gegenläufig bewegbaren U-förmig ausgebildeten Plattenhälften 3a, 3b besteht, deren U-Schenkel 4 in Bewegungsrichtung verlaufen, die mit zueinander spiegelbildlich angeordneten Ausnehmungen 5 in Offenstellung die Schieberdurchtrittsöffnung begrenzen und sich in Schließstellung überschneiden und dabei mit ihren Basisabschnitten 6 den Strömungskanal 2 verschließen. Jede Plattenhälfte 3a, 3b ist an einen Betätigungsmechanismus 7 angeschlossen, der lediglich angedeutet ist. Für die beiden Plattenhälften 3a, 3b sind Führungsleisten 8 und Schieberdichtungen 9 vorgesehen. Auf beiden Seiten des Schiebergehäuses 1 sind den Strömungskanal 2 umgebende Anschlussflansche 10 – zum Einbau des Flachschiebers in z. B. eine Rohrleitung – vorgesehen. Die beiden Plattenhälften 3a, 3b der Schieberplatte sind beidseitig von Flanschdichtungen 11 beaufschlagt.
  • Die beiden Flanschdichtungen 11 sind als lose ringförmige Flanschdichtungen 11 mit jeweils axialem Bewegungsspiel S gegen die beiden Plattenhälften 3a, 3b ausgebildet. Ferner sind die Flanschdichtungen 11 jeweils mit einem radialen Lagerbund 12 in einer Ringkammer 13 zwischen dem Schiebergehäuse 1 und dem jeweils zugeordneten Anschlussflansch 10 mit axialem Bewegungsspiel S gelagert. Die beiden Flansch dichtungen 11 sind außerdem jeweils mit einem in axialer Richtung gegen die Plattenhälften 3a, 3b der Schieberplatte wirkenden Druckmittel beaufschlagbar. Zu der bzw. den Ringkammern 13 führt ein Druckluftkanal 14 mit einem Druckluftanschluss 15, so dass die Lagerbunde 12 der Flanschdichtungen 11 gezielt mit Druckluft und einem Druck beaufschlagt werden können, der unter Beibehaltung der Leichtgängigkeit der Schieberplatte bzw. Plattenhälften 3a, 3b einerseits eine optimale Dichtwirkung gewährleistet, andererseits einen minimalen Verschleiß. Die Flanschdichtungen 11 können auf ihrer den Plattenhälften 3a, 3b zugeordneten Dichtseite mit einer biegeelastischen Dichtung bestückt sein, was nicht dargestellt ist. Sie sind auf ihrer Außenseite jeweils von einem an dem zugeordneten Anschlussflansch 10 befestigten Lagerring 16 gegen Axialverschiebung nach außen gehalten. Insoweit bilden diese Lagerringe 16 also gleichsam einen Anschlag für die Flanschdichtungen 11.
  • Die Flanschdichtungen 11 bilden bis auf den Bereich der Plattenhälften 3a, 3b die Innenwandung des Strömungskanals 2 und überdecken die ihnen zugeordneten Bereiche der Anschlussflansche 10 und des Schiebergehäuses 1 sowie der Schieberdichtungen 9 für die Plattenhälften 3a, 3b. Die Flanschdichtungen 11 und ihre Lagerbunde 12 sind mittels Ringdichtungen 17 gegen die Anschlussflansche 10 und die Ringkammerböden abgedichtet. Bei normalen Schüttgütern und Granulaten bestehen die Flanschdichtungen 11 und die Plattenhälften 3a, 3b aus Stahl, bei aggressiven Medien dagegen bevorzugt aus Edelstahl.
  • Im Rahmen der Erfindung besteht auch die Möglichkeit, dass die in schließendem Sinne von Druckfedern beaufschlagten Flanschdichtungen 11 oder ihre Lagerbunde 12 in öffnendem Sinne von Druckluft beaufschlagbar sind, um eine hinreichende Rückstellung der Flanschdichtungen in Offenstellung zu erreichen, wenn der erfindungsgemäße Flachschieber geöffnet werden soll.

Claims (8)

  1. Flachschieber, mit einer in einem Schiebergehäuse (1) quer zu einem Strömungskanal (2) geführten Schieberplatte (3), die aus dicht aufeinander gleitbaren, gegenläufig bewegbaren U-förmig ausgebildeten Plattenhälften (3a, 3b) besteht, deren Schenkel (4) in Bewegungsrichtung verlaufen, die mit zueinander spiegelbildlich angeordneten Ausnehmungen (5) in Offenstellung die Schieberdurchtrittsöffnung begrenzen und sich in Schließstellung überschneiden und dabei mit ihren Basisabschnitten (6) den Strömungskanal (2) verschließen, und mit auf beiden Seiten des Schiebergehäuses (1) angeordneten Anschlussflanschen (10) sowie beidseitigen Flanschdichtungen (11) für die beiden Plattenhälften (3a, 3b), dadurch gekennzeichnet, dass – die beiden Flanschdichtungen (11) als lose Flanschdichtungen (11) mit jeweils zumindest axialem Bewegungsspiel (S) gegen die beiden Plattenhälften (3a, 3b) ausgebildet sind, wobei, – die Flanschdichtungen (11) jeweils mit einem radialen Lagerbund (12) in einer Ringkammer (13) zwischen dem Schiebergehäuse (1) und dem zugeordneten Anschlussflansch (10) mit zumindest axialem Bewegungsspiel gelagert sind, wobei ferner – die beiden Flanschdichtungen (11) jeweils mit einem in axialer Richtung gegen die Plattenhälften (3a, 3b) wirkenden Druckmittel beaufschlagt sind, und wobei – die Flanschdichtungen (11) bis auf den Bereich der Plattenhälften (3a, 3b) die Innenwandung des Strömungskanals (2) bilden und die ihnen zugeordneten Bereiche der Anschlussflansche (10) und des Schiebergehäuses (1) sowie Schieberdichtungen (9) für die Plattenhälften (3a, 3b) überdecken.
  2. Flachschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu der oder den Ringkammern (13) ein Druckluftkanal (14) mit einem Druckluftanschluss (15) oder ein Druckflüssigkeitskanal mit einem Druckflüssigkeitsanschluss führt.
  3. Flachschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Lagerbunde (12) der Flanschdichtung(en) (11) mittels über den Bundumfang verteilter Druckfedern beaufschlagt sind.
  4. Flachschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschdichtung(en) (11) auf ihrer den Plattenhälften (3a, 3b) zugeordneten Dichtseite mit einer biegeelastischen Dichtung bestückt sind.
  5. Flachschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschdichtung(en) (11) auf ihrer Außenseite jeweils von einem an dem zugeordneten Anschlussflansch (10) befestigten Lagerring (16) gehalten sind.
  6. Flachschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschdichtung(en) (11) und ihre Lagerbunde (12) mittels Ringdichtungen (17) gegen die Anschlussflansche (10) und den oder die Ringkammerböden abgedichtet sind.
  7. Flachschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschdichtung(en) (11) aus Stahl oder Edelstahl bestehen.
  8. Flachschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in schließendem Sinne von Druckfedern beaufschlagten Flanschdichtung(en) (11) in öffnendem Sinne von Druckluft beaufschlagbar sind.
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