DE10063331C2 - Sprachsteuerungssystem - Google Patents

Sprachsteuerungssystem

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Description

Die Erfindung betrifft ein Sprachsteuerungssystem mit einer Sprachsteuerungseinheit, die eine Sprachsteuerung zumindest ei­ ner Komponente ermöglicht, einer Speichereinheit zum Speichern zumindest eines für die Sprachsteuerung erforderlichen Benut­ zerprofils, und einer ersten Schnittstelle zur Übertragung des Benutzerprofils zu einem mobilen Datenträger.
Sprachsteuerungssysteme der vorgenannten Art sind allgemein be­ kannt. Sie werden mittlerweile nicht nur zur Steuerung von Com­ puterprogrammen eingesetzt, sondern auch zur Steuerung techni­ scher Geräte. Sprachsteuerungssysteme haben zudem auch Einzug in Kraftfahrzeuge gehalten. So werden neuerdings Kraftfahrzeuge mit Sprachsteuerungssystemen ausgerüstet, die eine sprachge­ steuerte Bedienung des Telefons oder des Navigationssystems er­ lauben. Es ist davon auszugehen, daß gerade im Kraftfahrzeugbe­ reich eine sprachgesteuerte Bedienung auch für andere Komponen­ ten eingesetzt werden wird. Eine Erhöhung der Komponentenzahl führt gleichermaßen zu einer Erhöhung des Wortschatzes, der zur Aktivierung der einzelnen Funktionen notwendig ist. Um eine einwandfreie Funktion der Sprachsteuerung dann zu gewährleis­ ten, muß das Sprachsteuerungssystem vom jeweiligen Benutzer eingelernt werden. Dies ist aber mit einer langwierigen und um­ ständlichen Einlernprozedur verbunden.
EP 0 141 289 A2 offenbart eine Teilnehmersprechstelleneinrich­ tung, die über eine Spracherkennungseinrichtung verfügt. Die für die Spracherkennungseinrichtung notwendigen Benutzerdaten werden hierbei auf einer Datenträgereinheit abgelegt, die als mobile Einheit ausgelegt sein kann.
DE 199 17 169 A1 betrifft ein Verfahren zur Speicherung und Wiedergabe von Audio-, Video- und Anwendungsprogrammdaten in Mobilfunkendgeräten. Das Mobilfunkendgerät besitzt ein Spei­ chermodul, in das die Audio- bzw. Videodaten eingelesen werden können. Dieses Speichermodul ist auswechselbar ausgebildet. Um bestimmte Daten in das Speichermodul zu laden, verfügt das Mo­ bilfunkendgerät über eine Schnittstelle zur Kommunikation mit einer Schnittstelle eines PCs.
Wie bereits erwähnt, werden Sprachsteuerungssysteme in Zukunft in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt werden und den Anwendern nicht nur im beruflichen, sondern auch im privatem Bereich begegnen. Aufgrund der aufwendigen Lernprozedur ergibt sich der Wunsch, das eigene Benutzerprofil, d. h. die von dem Sprachsteuerungssystem während der Lernprozedur generierten be­ nutzerabhängigen Daten, in den unterschiedlichsten Bereichen verwenden zu können, so daß Lernprozeduren eingespart werden können.
Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der vorliegenden Er­ findung darin, das Sprachsteuerungssystem der eingangs genann­ ten Art so weiterzubilden, daß aufwendige Lernprozeduren einge­ spart werden können und der Benutzer des Sprachsteuerungssys­ tems auf einfache Art und Weise sein einmal erstelltes Benut­ zerprofil in den unterschiedlichsten Bereichen einsetzen kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird bei einem Sprachsteuerungssystem der eingangs genannten Art dadurch ge­ löst, daß ein Mobilfunkgerät vorgesehen ist, das den Datenträ­ ger und eine zweite Schnittstelle aufweist, wobei die zweite Schnittstelle zur Kommunikation mit der ersten Schnittstelle ausgebildet ist, so daß das Benutzerprofil zwischen dem Daten­ träger und der Speichereinheit übertragbar ist.
Das heißt mit anderen Worten, daß das Mobilfunkgerät (mobiles Telefon) als Trägermedium der das Benutzerprofil bildenden Da­ ten dient, ohne jedoch notwendigerweise selbst diese Daten zu nutzen. Aufgrund der Tatsache, daß immer mehr Personen Mobil­ funkgeräte besitzen und die Mobilfunkgeräte - wie ihren eigenen Haustürschlüssel - immer mit sich führen, ist das Mobilfunkge­ rät als "Trägermedium" besonders geeignet. Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines Mobilfunkgeräts ist darin zu sehen, daß es bereits über die notwendigen technischen Einrichtungen verfügt, die zum Betreiben einer Schnittstelle und eines zusätzlichen Speichers notwendig sind. Hierbei ist insbesondere die zur ko­ stengünstigen Speicherung größerer Datenmengen erforderliche Energieversorgung zu nennen.
Das erfindungsgemäße Sprachsteuerungssystem besteht somit aus der eigentlichen Sprachsteuerungseinheit, die die sprachgesteu­ erte Bedienung einer Komponente ermöglicht, und einer davon un­ abhängigen mobilen Speichereinheit, die in einem Mobilfunkgerät vorgesehen ist. Das Mobilfunkgerät verfügt über eine Schnitt­ stelle, so daß das Benutzerprofil aus der Speichereinheit der "stationären" Sprachsteuerungseinheit zu dem Datenträger über­ tragen werden kann, der im Mobilfunkgerät vorgesehen ist. Bei dem Datenträger handelt es sich vorzugsweise um einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM). Das Benutzerprofil läßt sich auf diese Weise im Mobilfunkgerät transportieren und an einem ande­ ren Standort in eine andere Sprachsteuerungseinheit übertragen.
Damit ergibt sich der Vorteil, daß der Benutzer ein einmal ge­ lerntes Benutzerprofil in unterschiedlichsten Sprachsteuerungs­ einheiten einsetzen kann, wobei der Transport des Benutzerpro­ fils keinen zusätzlichen Aufwand erfordert, da er mit und im Mobilfunkgerät erfolgt.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird die Sprachsteuerungseinheit zur Sprachsteuerung zumindest einer Komponente in einem Kraftfahrzeug eingesetzt.
Gerade in diesem Bereich ist das erfindungsgemäße Sprachsteue­ rungssystem besonders vorteilhaft einzusetzen, da in Fahrzeugen mittlerweile sehr häufig Mobilfunkgeräte eingesetzt werden und diese auch meist in der Nähe der Armaturentafel (in Griffweite des Benutzers) abgelegt werden.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist die erste und die zweite Schnittstelle derart ausgebildet, daß eine drahtlose Kommunika­ tion möglich ist. Besonders bevorzugt werden als Schnittstellen sogenannte Bluetooth-Schnittstellen eingesetzt. Auch Infrarot (IrDA)-Schnittstellen sind denkbar.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Handhabung für den Be­ nutzer besonders einfach ist, da er keine drahtgebundene Ver­ bindung zwischen dem Mobilfunkgerät und der der Speichereinheit zugeordneten Schnittstelle herstellen muß. Darüber hinaus las­ sen sich mit der Bluetooth-Übertragungstechnik größere Daten­ mengen in sehr kurzer Zeit übertragen, was gegenüber der Über­ tragung per Infrarot-Licht Vorteile bietet. Darüber hinaus ist auch die Übertragungsreichweite der Bluetooth-Technik deutlich besser.
Ein weiterer Vorteil der beiden genannten Übertragungstechniken ist darin zu sehen, daß die modernen Mobilfunkgeräte fast aus­ nahmslos bereits über IrDA-Schnittstellen verfügen und in ab­ sehbarer Zukunft sicherlich auch über Bluetooth-Schnittstellen. Die Schaffung einer erfindungsgemäßen Schnittstelle erfordert somit nur geringen Aufwand.
Wie bereits erwähnt, wird das Sprachsteuerungssystem bevorzugt im Bereich der Fahrzeugtechnik eingesetzt, wobei es sich bei den sprachgesteuerten Komponenten beispielsweise um Telefon, Navigationssystem, Klimatisierungssystem, Sitzverstellung, etc. handeln kann. Daneben kann es sich bei der sprachgesteuerten Komponente selbstverständlich auch um ein Computerprogramm han­ deln, das im Fahrzeug oder außerhalb des Fahrzeugs auf einem normalen Computer (PC) zum Ablauf kommt. Hier ist insbesondere an einen Internet-Browser gedacht.
Das eingesetzte Mobilfunkgerät zeichnet sich dadurch aus, daß eine Speichereinheit zur Aufnahme eines Benutzerprofils für ei­ ne Sprachsteuerung und eine Schnittstelle zur Übertragung des Benutzerprofils zwischen der Speichereinheit und einer externen Speichereinheit (Speichereinheit der Sprachsteuerung) vorgese­ hen sind.
Der Vorteil eines derart aufgebauten Mobilfunkgeräts (mobiles Telefon) ist darin zu sehen, daß es dem Benutzer ein Mitführen des Benutzerprofils auf einfache Art und Weise ermöglicht. Dar­ über hinaus ist die Speichereinheit und die Schnittstelle ohne weiteres in das Mobilfunkgerät integrierbar, da beispielsweise bereits eine ausreichende Energieversorgung vorhanden ist. Dar­ über hinaus ist es möglich, den Prozessor des Mobilfunkgeräts auch zur Verwaltung der zusätzlichen Speichereinheit und der Schnittstelle einzusetzen. Besonders bevorzugt wird die Schnittstelle als Bluetooth-Schnittstelle ausgebildet, so daß eine hohe Datenübertragungsrate erreichbar ist.
Das Mobilfunkgerät ist vorzugsweise mit einer eigenen Sprach­ steuerungseinheit zur sprachgesteuerten Bedienung ausgestattet, wobei die Sprachsteuerungseinheit das in der Speichereinheit abgelegte Benutzerprofil benutzt.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der beiliegenden Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach­ stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1A ein schematisches Blockschaltdiagramm eines erfin­ dungsgemäßen Sprachsteuerungssystems;
Fig. 1B ein schematisches Blockschaltdiagramm eines Mobil­ funkgeräts; und
Fig. 2 eine weitere schematische Darstellung eines erfin­ dungsgemäßen Sprachsteuerungssystems.
In Fig. 1A ist ein Sprachsteuerungssystem mit weiteren zusam­ menwirkenden Einrichtungen schematisch dargestellt und mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Das nachfolgend beschriebene Sprachsteuerungssystem 10 ist in einem Kraftfahrzeug eingebaut. Es umfaßt einen Fahrzeugcomputer 12, der nachfolgend auch als CarPC bezeichnet wird. Dieser Fahrzeugcomputer 12 ist die Steu­ erzentrale für eine Vielzahl von Funktionen, die im Kraftfahr­ zeug aktivierbar sind. Dem CarPC 12 ist ein Monitor 14 und ein zentrales Bedienelement 16 zugeordnet. Bei dem Monitor 14 han­ delt es sich um einen LCD-Bildschirm, auf dem einerseits die zur Auswahl der gewünschten Funktionen notwendigen Menüs und andererseits vom Benutzer angeforderte Informationen angezeigt werden. Zu solchen Informationen gehören beispielsweise Naviga­ tions-Informationen eines Navigationssystems, das vom CarPC 12 gesteuert wird.
Bei dem Bedienelement 16 handelt es sich beispielsweise um ei­ nen Drehsteller, der in zwei Richtungen drehbar ist und zur Auswahl eines Menüpunkts gedrückt werden kann. Selbstverständ­ lich sind auch andere Bedienelemente 16 denkbar.
Dem Fahrzeugcomputer 12 sind eine Vielzahl von Fahrzeugkompo­ nenten zugeordnet, die in Fig. 1A mit dem Bezugszeichen 18a bis 18n gekennzeichnet sind. Bei diesen Komponenten 18a-n handelt es sich um elektrische Geräte innerhalb des Fahrzeugs, die von dem CarPC ansteuerbar sind. Als Beispiele einer Komponente 18 sind Telefon, Navigationssystem, Klimatisierungsanlage, Sitz­ verstellung, etc. zu nennen. Diese elektrischen Komponenten lassen sich über das Bedienelement 16 mit Hilfe des CarPCs 12 manuell steuern.
Dem CarPC 12 ist auch eine Sprachsteuerungseinheit 20 zugeord­ net, die eine sprachgesteuerte Bedienung der Komponenten 18a-n anstelle der manuellen Bedienung über das Bedienelement 16 er­ möglicht. Die Sprachsteuerungseinheit 20 umfaßt hierfür ein Mi­ krofon, das in Fig. 1A nicht dargestellt ist. Des weiteren um­ faßt die Sprachsteuerungseinheit 20 Filter, um die gerade im Fahrzeug stark vorhandenen Umgebungsgeräusche ausfiltern zu können. Ferner umfaßt die Sprachsteuerungseinheit 20 ana­ log/digital-Wandler, die aus den analogen Sprachsignalen digi­ tale Signale generiert, die für eine Weiterverarbeitung vorge­ sehen sind. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind diese Elemente in Fig. 1A nicht dargestellt.
Der Sprachsteuerungseinheit 20 ist eine Speichereinheit 22 zu­ geordnet, vorzugsweise in Form eines Speichers mit wahlfreiem Zugriff (RAM). Die Speichereinheit 22 dient dazu, charakteri­ stische Merkmale der Sprache eines Benutzers zu speichern. Die­ se Daten werden in einer sogenannten "Lernprozedur" generiert und als Benutzerprofil zusammen mit einer benutzerspezifischen Kennung dort abgelegt.
Auf der Grundlage dieses Benutzerprofils führt das Sprachsteue­ rungssystem einen Vergleich zwischen den aktuell generierten charakteristischen Merkmalen des gesprochenen Worts und den ab­ gelegten Daten aus, wobei bei einer Übereinstimmung eine diesem Wort zugeordnete Funktion ausgeführt wird.
Dem in der Speichereinheit 22 abgelegten Benutzerprofil kommt besondere Bedeutung zu, da es wesentlich die Qualität der Spracherkennung bestimmt. Fehlende oder falsche Daten im Benut­ zerprofil oder Daten, die nicht zu dem den CarPC bedienenden Benutzer gehören, führen dazu, daß eine Sprachsteuerung fehler­ haft oder gar nicht arbeitet. Aufgrund dessen ist es wichtig, eine aufwendige Lernprozedur durchzuführen, um das erforderli­ che Benutzerprofil zu erstellen. Eine solche Lernprozedur dau­ ert jedoch in der Regel sehr lange. Aus diesem Grund werden solche Lernprozeduren nur ungern in einem Kraftfahrzeug ausge­ führt, da sie insbesondere auch nicht während der Fahrt möglich sind.
Der CarPC ist deshalb mit einer Datenübertragungs-Schnitt­ stelle 24 verbunden. Die Schnittstelle 24 ist bevorzugt als so­ genannte Bluetooth-Schnittstelle (Schnittstelle, die in der Bluetooth-Technologie realisiert ist) ausgebildet. Diese Schnittstelle erlaubt somit die drahtlose Übertragung von Daten mit sehr hohen Übertragungsgeschwindigkeiten. Diese funkge­ stützte Übertragung ist in Fig. 1A mit einem Pfeil 26 ange­ zeigt.
Das Sprachsteuerungssystem umfaßt ferner ein Mobilfunkgerät 30 (mobiles Telefon), das ebenfalls über eine Schnittstelle ver­ fügt, die in der schematischen Blockdarstellung in Fig. 1B mit dem Bezugszeichen 32 gekennzeichnet ist. Diese Schnittstelle 32 des Mobilfunkgeräts 30 ist in der gleichen Technologie (im vor­ liegenden Fall in der Bluetooth-Technologie) wie die Schnitt­ stelle 24 ausgeführt. Beide Schnittstellen 24, 32 werden so be­ trieben, daß eine Übertragung von Daten von dem Mobilfunkge­ rät 30 zum CarPC 12 und vom CarPC 12 zum Mobilfunkgerät 30 mög­ lich ist.
Die Verwaltung der Schnittstelle 24 übernimmt der CarPC 12, während die Verwaltung der Schnittstelle 32 von einer Steuer­ einheit 34 des Mobilfunkgeräts 30 ausgeführt wird. Diese Steu­ ereinheit 34 ist im übrigen für die eigentlichen Funktionen des Mobilfunkgeräts zuständig.
Das Mobilfunkgerät 30 weist ferner eine Speichereinheit 36 auf, die vorzugsweise als Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) aus­ gebildet ist. Selbstverständlich sind auch andere Speichertypen denkbar. Die Speichereinheit 36 wird vorzugsweise von der Steu­ ereinheit 34 gesteuert, ist aber für den eigentlichen Mobil­ funkbetrieb nicht erforderlich. Das heißt mit anderen Worten, daß in der Speichereinheit 36 keine Mobilfunkgeräte spezifi­ schen Daten abgelegt sind. Vielmehr dient die Speicherein­ heit 36 allein dazu, die von dem CARPC 12 über die Schnittstel­ le 24 übermittelten Daten zu speichern.
Natürlich können auch Daten aus der Speichereinheit 36 über die Schnittstelle 32 und die Schnittstelle 24 dem CARPC 12 übermit­ telt werden, der diese dann in der Speichereinheit 22 ablegt.
Während in Fig. 1B eine Verbindung zwischen Steuereinheit 34 und Speichereinheit 36 gezeigt ist, kann die Schnittstelle 32 und die Speichereinheit 36 auch als autarke Einheit ausgebildet sein, die lediglich die Stromversorgung des Mobilfunkgeräts 30 nutzt, sonst aber unabhängig ist von der Steuereinheit 34 (gestrichelte Linie in Fig. 1B).
In Fig. 2 ist in schematischer Darstellung ein Heim-PC 40 dar­ gestellt, an den ein Mikrofon 42 angeschlossen ist. Dieses Mi­ krofon 42 dient zur Aufnahme von gesprochener Sprache, die von einem Sprachsteuerungsprogramm verarbeitet wird. Dieses Sprach­ steuerungsprogramm läuft auf dem Heim-PC 40 ab und dient bei­ spielsweise zur Steuerung verschiedener PC-Programme, wie Be­ triebssystem oder Textverarbeitungsprogramm. Der Heim-PC 40 verfügt über eine Schnittstelle 24, die in Fig. 2 nicht darge­ stellt ist. Auch diese Schnittstelle ist wie die bereits zuvor erwähnten Schnittstellen 24, 32 in der gleichen Technologie realisiert, vorzugsweise in der Bluetooth-Technologie. Mit Hil­ fe dieser Schnittstelle sollen Daten zu dem Mobilfunkgerät 30 gesendet oder von diesem empfangen werden.
Wie bereits erwähnt müssen Sprachsteuerungssysteme auf die Stimme des Benutzers trainiert werden. Hierfür existieren spe­ zielle Lernprozeduren, bei denen der Benutzer vorgegebene Worte sprechen muß. Aus den erfaßten Sprachsignalen wird dann nach vorgegebenen Regeln ein Benutzerprofil erstellt. Im vorliegen­ den Fall dient der Heim-PC mit dem Mikrofon 42 als Trainingssy­ stem, das das Benutzerprofil generiert. Selbstverständlich kann auch der in Fig. 1A gezeigte und in einem Kraftfahrzeug einge­ baute CARPC 12 dieses Training übernehmen.
Hat nun der Benutzer das Training beendet, erstellt der Heim- PC 40 das Benutzerprofil und speichert es ab. Um dieses Benut­ zerprofil auch auf anderen mit einer Sprachsteuerungseinheit versehenen Anlagen zu benutzen, hat der Benutzer die Möglich­ keit, das Benutzerprofil über die im Heim-PC 40 eingebaute Schnittstelle zu einem Mobilfunkgerät 30 zu übertragen, dessen Schnittstelle 32 die Daten empfängt und diese als Benutzerpro­ fil in der Speichereinheit 36 ablegt.
Die in der Speichereinheit 36 des Mobilfunkgeräts 30 abgelegten Daten lassen sich vom Benutzer in die Speichereinheit 22 über­ tragen, wenn der Benutzer beispielsweise in sein Fahrzeug ein­ steigt und über das Bedienelement 16 eine entsprechende Über­ tragungs-Funktion aktiviert. Nach Aktivierung dieser Funktion wird die Schnittstelle 24 eine Verbindung zu der Schnittstel­ le 32 herstellen und die Daten aus der Speichereinheit 36 an­ fordern, um sie in der Speichereinheit 22 ablegen zu können. Selbstverständlich kann dieser Vorgang auch automatisch erfol­ gen, wenn das Mobilfunkgerät in die Nähe des Fahrzeugs gebracht wird.
Sobald das Benutzerprofil in der Speichereinheit 22 gespeichert ist, kann eine Sprachsteuerung auf der Basis dieses Benutzer­ profils ausgeführt werden, ohne daß der Benutzer das Sprach­ steuerungssystem 10 selbst trainieren müßte.
Das Mobilfunkgerät 30 dient somit als Trägermedium für das Be­ nutzerprofil, das der Benutzer beispielsweise zu Hause auf sei­ nem Heim-PC 40 erstellt hat.
Um unnötige Datenübertragungen sowie Fehler zu verhindern, sind entsprechende Prüfmechanismen vorgesehen. So wird beispielswei­ se vor der Übertragung des Benutzerprofils anhand eines Zeit­ stempels überprüft, ob das Benutzerprofil in der Speicherein­ heit 22 älter oder jünger ist. Im letztgenannten Fall wird auf eine Übertragung verzichtet. Darüber hinaus wird geprüft, ob die möglicherweise bereits in der Speichereinheit 22 vorhande­ nen Daten dem Benutzer zugeordnet sind, dessen Benutzerprofil in der Speichereinheit 36 vorhanden ist und übertragen werden soll. Ist dies nicht der Fall, könnte beispielsweise eine Mel­ dung auf dem Bildschirm 14 angezeigt werden. Der Benutzer des Sprachsteuerungssystems hat dann die Möglichkeit, die Daten in der Speichereinheit 22 zu überschreiben. Selbstverständlich wä­ re es auch denkbar, mehrere unterschiedliche Benutzerprofile in der Speichereinheit 22 abzulegen, die über den CarPC 12 und das Bedienelement 16 auswählbar sind. Dies wäre dann von Vorteil, wenn ein Fahrzeug von mehreren Personen benutzt wird.
Nach alledem zeigt sich, daß das erfindungsgemäße Sprachsteue­ rungssystem den Vorteil bietet, daß sich das Benutzerprofil leicht transportieren läßt, da als "Trägermedium" ein Mobil­ funkgerät eingesetzt wird, das mittlerweile von einer großen Anzahl von Personen sowieso mitgeführt wird.
Am Ende soll noch darauf hingewiesen werden, daß es neben der zuvor erläuterten Ausführungsform eine Vielzahl anderer Ausfüh­ rungsformen gibt, die sich für einen Durchschnittsfachmann aus der vorherigen Beschreibung ohne weiteres ergeben und die von den nachfolgenden Ansprüchen umschrieben sind. So ist es bei­ spielsweise denkbar, die drahtlose Übertragung des Benutzerpro­ fils vom Mobilfunkgerät 30 zu dem CarPC 12 drahtgebunden zu realisieren. Darüber hinaus wäre es selbstverständlich auch denkbar, das Mobilfunkgerät 30 mit einer eigenen Sprachsteue­ rungseinheit zu versehen, die auf das in der Speichereinheit 36 abgelegte Benutzerprofil zugreift.

Claims (6)

1. Sprachsteuerungssystem, mit
einer Sprachsteuerungseinheit (20), die eine Sprach­ steuerung zumindest einer Komponente (18) ermöglicht,
einer Speichereinheit (22) zum Speichern zumindest eines für die Sprachsteuerung erforderlichen Benutzerpro­ fils, und
einer ersten Schnittstelle (24) zur Übertragung des Benutzerprofils zu einem mobilen Datenträger (36), gekenn­ zeichnet durch
ein Mobilfunkgerät (30), das den Datenträger (36) und eine zweite Schnittstelle (32) aufweist, wobei die zweite Schnittstelle (32) zur Kommunikation mit der ersten Schnittstelle (24) ausgebildet ist, so daß das Benutzer­ profil zwischen dem Datenträger (36) und der Speicherein­ heit (22) übertragbar ist.
2. Sprachsteuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Komponente (18) eine Kraftfahrzeug- Komponente ist.
3. Sprachsteuerungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die erste und die zweite Schnittstelle (24, 32) derart ausgebildet sind, daß sie eine drahtlose Kommunikation erlauben.
4. Sprachsteuerungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Schnittstellen (24, 32) als Blue­ tooth-Schnittstellen ausgebildet sind.
5. Sprachsteuerungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Schnittstellen (24, 32) als In­ frarot (IrDA)-Schnittstellen ausgebildet sind.
6. Sprachsteuerungssystem nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (18) ein Computerprogramm ist.
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