DE10063056A1 - Sonnenschutzanordnung für ein Fahrzeugdach - Google Patents

Sonnenschutzanordnung für ein Fahrzeugdach

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sonnenschutzanordnung für ein Fahrzeugdach, die mit einer Rollobahn (30) und einer an ihren Enden (40) an einer dachfesten Befestigung (38, 39) drehbar gelagerten, quer zur Wickelachse flexiblen Welle (36) zum Aufwickeln der Rollobahn versehen ist. Es ist eine dachfeste Halteanordnung (42) vorgesehen, welche die räumliche Position der Welle an mindestens einer Stelle zwischen ihren beiden Enden (40) durch Anlage an den Außenumfang der Welle festlegt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sonnenschutzanordnung für ein Fahr­ zeugdach gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere für ein öff­ nungsfähiges Fahrzeugdach.
Eine solche gattungsgemäße Sonnenschutzanordnung ist beispielsweise aus der DE-PS 11 02 581 bekannt, wobei diese zur Anbringung unter einer Schiebe­ dachöffnung in einer gewölbten Dachfläche vorgesehen ist und eine gekrümmte Welle aufweist, die dadurch flexibel gestaltet ist, dass entweder ein flexibles Mit­ telstück zwischen zwei starren drehbar gelagerten Abschnitten vorgesehen ist oder die Welle aus mehreren Einzelsegmenten zusammengesetzt ist, die jeweils kardanartig verbunden sind und durch welche sich eine starre gebogene Achse hindurch erstreckt, um welche die Segmente drehbar sind. An den beiden dreh­ bar gelagerten seitlichen Enden der Welle ist jeweils eine Spiralfeder vorgesehen, um eine Vorspannung zur Aufwickeldrehrichtung hin zu bewirken.
Eine weitere gattungsgemäße Sonnenschutzanordnung ist aus der DE 197 22 722 A1 bekannt, wobei die Welle über ihre ganze Länge elastisch nachgiebig ausgebildet sein kann, um eine Anpassung an eine glockenartig gewölbte Fen­ ster- oder Dachöffnung zu ermöglichen. Durch Federelemente wird sichergestellt, dass die Rollobahn ständig gespannt bleibt.
Aus der DE 199 00 506 A1 ist eine Sonnenschutzanordnung für ein gekrümmtes Kraftfahrzeugfenster bekannt, wobei eine flexible Hohlwelle mittels an beiden En­ den vorgesehenen Spiralfedern in die Aufwickeldrehrichtung vorgespannt ist. Am freien Ende der Rollobahn ist ein Festelement vorgesehen, welches entspre­ chend der Krümmung der Welle gekrümmt ist. Die Welle dreht sich um eine ge­ krümmte feste Achse, die die flexible Hülse durchzieht.
Bei diesen bekannten Sonnenschutzanordnungen mit gekrümmter Welle ist nachteilig, dass ein Durchhängen der Rollobahn im ausgezogenen Zustand auf­ treten kann, wenn aufgrund der festen bzw. nicht kontrollierbaren Position der gekrümmten Welle ein Zustand eintritt, in welchem, in Querrichtung gesehen, entweder die Mitte der Rollobahn oder die beiden Randbereiche nicht optimal im ausgezogenen Zustand gespannt sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sonnenschutzanordnung für ein Fahrzeugdach zu schaffen, bei welcher eine ungünstige Spannungsverteilung in Querrichtung der Rollobahn verhindert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Sonnenschutzanordnung gemäß Anspruch 1 bzw. 15. Dadurch, dass die Welle quer zur Wickelachse ver­ stellbar ist bzw. eine dachfeste Halteanordnung vorgesehen ist, welche die Posi­ tion der Welle an mindestens einer Stelle zwischen den beiden Wellenenden festlegt, wird eine Kontrolle der räumlichen Position der Welle derart erzielt, dass eine in Querrichtung ungleichmäßig auf die Rollobahn wirkende Spannung im ausgezogenen Zustand verhindert werden kann.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü­ chen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispiel­ haft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Sonnenschutzvorrichtung mit Komponenten eines Fahrzeugdach;
Fig. 2 schematisch eine perspektivische Ansicht des öffnungsfähigen Fahr­ zeugdachs aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Fahrzeugdaches aus Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Teils der Sonnen­ schutzanordnung von Fig. 1 und 3;
Fig. 5 eine Schnittansicht der seitlichen Lagerung der Rollowelle von Fig. 4;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 4, wobei jedoch die Sonnenschutzanord­ nung im zusammengebauten Zustand zusammen mit der Halteanord­ nung dargestellt ist;
Fig. 7 eine Ansicht wie Fig. 6, wobei jedoch eine alternative Ausführungsform der Halteanordnung dargestellt ist; und
Fig. 8 eine Schnitt- bzw. Seitenansicht im Bereich der Halteanordnung.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 ist ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach 1, das als Spoilerdach ausgebildet ist, in einer Öffnung in einer festen Dachhaut 2 eines Fahrzeugs, wie beispielsweise eines Personenkraftfahrzeugs, montiert. Das Fahrzeugdach 1 umfasst einen Deckel 4 zum Freilegen oder Schließen einer in der festen Dachhaut 2 ausgebildeten Dachöffnung 3. Ein rechtes und ein linkes Kulissenelement 5 sind jeweils auf der Unterseite des Deckels 4 auf dessen rechter bzw. linker Seite angeordnet. Eine Führungsschiene 6 ist vorgesehen, um einen vorderen Abschnitt des rechten und des linken Kulissenelements 5 in Dachlängsrichtung gleitend zu führen. Ferner ist ein Antriebselement 8 vorgese­ hen, um das Kulissenelement 5 anzuheben oder abzusenken oder dieses in an­ gehobenem Zustand nach hinten zu bewegen, indem ein Gleiter 7, der in der Führungsschiene 6 gleitend geführt ist, nach hinten bzw. nach vorn bewegt wird. Ferner ist eine Abdeckvorrichtung 9 zwischen der Führungsschiene 6 und dem Deckel 4 angeordnet. Eine Sonnenschutzanordnung 11 ist unterhalb der Dachöffnung 3 vorgesehen, um eine innere Öffnung 10 freizugeben oder zu verschließen. Zusätzlich ist ein Windabweiser 12 vorgesehen, welcher sich am vor­ deren Rand der Öffnung 3 aufstellt, wenn die Dachöffnung 3 freigelegt ist.
Der Deckel 4 ist aus transparentem bzw. lichtdurchlässigem Glas oder Kunststoff gefertigt und ist mit einem Deckelrahmen versehen, welcher im Randbereich der Unterseite des Deckels befestigt ist und ferner mit dem rechten und linken Kulis­ senelement 5 mittels Bolzen fest verbunden ist.
Jedes Kulissenelement 5 weist in seinem vorderen Abschnitt einen Gleitschuh 15, der sich in der Führungsschiene 6 gleitend bewegt, sowie in seinem mittleren Ab­ schnitt einen Kulissenschlitz 17 auf, welcher in Eingriff mit einem Kulissenstift 16 des Gleiters 7 steht. Der Kulissenstift 16 und der Kulissenschlitz 17 sind Kompo­ nenten der Antriebseinrichtung 8.
Der Deckel 4 kann aus der in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Schließstellung, in welcher er die Dachöffnung 3 vollständig verschließt, in eine ausgestellte bzw. angehobene Position gebracht werden (in Fig. 3 mit durchgezogenen Linien dar­ gestellt), indem der Kulissenstift 16 mittels des Gleiters 7 in Längsrichtung glei­ tend in dem Kulissenschlitz 17 verschoben wird. Der Deckel 4 kann nach hinten in eine Stellung geschoben werden, in welcher die Dachöffnung 3 vollständig freigelegt ist (in Fig. 3 gestrichelt dargestellt), indem der Kulissenstift 16 von der Stelle aus, welche der ausgestellten Position des Deckels 4 entspricht, weiter nach hinten verschoben wird. Der Deckel 4 wird aus seiner vollständig geöffneten Stellung in die vollständig geschlossene Stellung gebracht, indem der Gleiter 7 nach vorn bewegt wird.
Die Antriebsvorrichtung 8 ist in an sich bekannter Weise ausgebildet, wobei je ein Antriebskabel 18 mit dem linken bzw. rechten Gleiter 7 verbunden ist und wobei ein von einem Motor 19 angetriebenes Antriebsritzel in Eingriff mit den Antriebs­ kabeln 18 steht, um diese anzutreiben.
Die linke und die rechte Führungsschiene 6 sind miteinander mittels eines vorde­ ren Rahmenbauteils 20 und eines mittleren Rahmenbauteils 21 verbunden und bilden zusammen mit diesen einen Basisrahmen 22 für das Fahrzeugdach 1, welcher an der Unterseite der festen Dachhaut 2 befestigt ist. Eine innere Fläche des Basisrahmens 22 entspricht der inneren Öffnung 10. Ein Wasserrinnenbe­ reich ist entlang der linken und der rechten Führungsschiene 6 und dem vorderen Rahmenbauteil 20 ausgebildet, so dass Regenwasser über das hintere Ende der Führungsschiene 6 abfließen kann.
Das Abdeckelement 9 ist vorgesehen, um turbulente Luftströmungen am Eintritt in den Fahrzeuginnenraum durch die innere Öffnung 10 zu verhindern sowie um zu verhindern, dass die Kulissenelemente 5, die Gleiter 7 und ähnliche Bauteile aus dem Innenraum sichtbar sind, wenn sich der Deckel 4 in seiner ausgestellten Position befindet. Das Abdeckelement 9 umfasst ein Abdeckbauteil 28, welches ziehharmonikaartig in senkrechter Richtung gefaltet ist, sowie ein Betätigungsor­ gan 29 zum Auseinanderziehen bzw. Zusammendrücken des Abdeckbauteils 28 in Übereinstimmung mit der auf-und-ab-Bewegung des Deckels 4. Ferner ist der Windabweiser 12 mit dem rechten und linken Ende des vorderen oberen Bereichs des linken bzw. des rechten Abdeckbauteils 28 verbunden.
Die Sonnenschutzanordnung 11 ist vorgesehen, um direkte Sonneneinstrahlung durch den transparenten Deckel hindurch mittels einer flexiblen Rollobahn 30 von rechteckiger Form zu unterbinden, wobei gekrümmte Bauteile 31 und 32 an dem vorderen bzw. dem hinteren Ende der Rollobahn 30 angebracht sind. Ferner ist eine Spanneinrichtung 33 vorgesehen, um die Rollobahn 30 mit einer in Längs­ richtung wirkenden Spannung zu beaufschlagen.
Für die flexible Rollobahn 30 können beispielsweise ein Stoff, wie beispielsweise Segeltuch, oder ein nicht gewobener Stoff oder eine lichtundurchlässige Lage aus Kunststoff oder ähnlichem verwendet werden.
Das gekrümmte vordere Bauteil 31, das sich über die volle Breite des vorderen Endes der Rollobahn 30 erstreckt, weist eine konvexe Krümmung nach oben auf, um zu der innen liegenden Fläche des Fahrzeughimmels bzw. Fahrzeugdaches zu passen. Das vordere gekrümmte Bauteil 31 kann aus einer Metall- oder Kunststoffplatte oder ähnlichem bestehen und ist mit einem linken und einem rechten Gleitschuh 34 an seinem linken bzw. rechten seitlichen Ende versehen, um einen Gleiteingriff in die Führungsschiene 6 zu ermöglichen. Ferner ist in ei­ nem mittleren Bereich bezüglich der Querrichtung das gekrümmte Bauteil 31 mit einer Griffmulde 35 versehen, welche das Öffnen und Schließen des gekrümmten Bauteils 31 per Hand ermöglicht.
Die Rollobahn 30 ist auf eine Welle 36 einer Aufwickelvorrichtung aufgewickelt. Die Mittellinie bzw. Drehachse der Welle 36 ist entlang der innen liegenden Flä­ che des Fahrzeughimmels bzw. Fahrzeugdaches nach oben gekrümmt, wobei die Welle 36 so ausgebildet ist, dass sie sich um diese gekrümmte Mittellinie drehen kann, d. h. die Welle 36 bildet das hintere gekrümmte Bauteil 32.
Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, ist die Welle 36 flexibel ausgebildet und über eine Feder 37 mit einem dachfesten Bauteil 38 verbunden, wobei die Welle 36 in die Aufwickeldrehrichtung vorgespannt ist und die Feder 37 die Vorspannein­ richtung 33 bildet.
Auf jeder Seite ist ein Ständer 39 vorgesehen, welcher bezüglich der Führungs­ schiene 6 senkrecht nach oben steht und an welchem jeweils das feste Bauteil 38 befestigt ist. Das feste Bauteil 38 ist achsenartig ausgebildet und ist an dem Ständer 39 unter einem Elevationswinkel θ bezüglich der Horizontalen befestigt. Eine Buchse 40 ist drehbar auf dem festen Bauteil 38 gelagert, welches eine fe­ ste Achse bildet. Die Feder 37 kann eine Schraubenfeder sein, die ebenfalls auf dem festen Bauteil 38 befestigt ist. Ein Ende der Schraubenfeder 37 ist dabei mit dem festen Bauteil 38 verbunden und das andere Ende ist mit der Buchse 40 verbunden. Ein Ende der Welle 36 ist mit der Buchse 40 über einen Stift 41 oder ähnliches verbunden, um eine relative Drehung zwischen diesen Bauteilen zu verhindern.
Die Welle 36 ist als flexibler Zylinder ausgebildet und wird beispielsweise von ei­ ner Kunststoffröhre oder einer eng gewickelten Feder gebildet. Das dem vorderen gekrümmten Bauteil 31 gegenüberliegende Ende der Rollobahn 30 ist mit der Welle 36 verbunden.
Die Mittellinie der Welle 36 ist nach oben gekrümmt. Alternativ kann die Welle dreidimensional gekrümmt sein, so dass eine Krümmung nach vorn oder nach hinten zusätzlich zu der ursprünglichen Krümmung nach oben vorliegt.
Um die Krümmungsform der Welle 36 einzustellen, ist der Ständer 39 so ausge­ bildet, dass seine Position sowohl in Längsrichtung, in Querrichtung als auch in vertikaler Richtung einstellbar ist. Der Elevationswinkel θ sowie der Neigungswin­ kel nach vorn oder nach hinten der festen Achse 38 ist ebenfalls einstellbar.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist eine Halteanordnung 42 vorgesehen, um die Welle 36 in der gewünschten gekrümmten Konfiguration zu halten. Die Halteanordnung 42 ist im Schnitt gesehen C-förmig ausgebildet, um die Welle 36 aufzunehmen. Der Außenumfang der Welle 36 bzw. der aufgewickelte Teil der Rollobahn 30 liegt dabei mindestens in einem Bereich der Innenseite der Halteanordnung 42 an, wodurch die Position der Welle 36 festgelegt wird. Die Halteanordnung 42 ist be­ züglich der Querrichtung in der Mitte des mittleren Rahmenbauteils 21 befestigt, wobei die Position der Halteanordnung 42 in der Längsrichtung und in der verti­ kalen Richtung einstellbar ist.
Auf diese Weise wird die Position der Welle 36 durch die Halteanordnung 42 und den linken und den rechten Ständer 39 festgelegt. Durch Einstellen der Position der Halteanordnung 42 und der Ständer 39 kann die Spannungskraft, welche auf die Rollobahn 30 wirkt, bezüglich deren Querrichtung eingestellt werden, was das Erscheinungsbild der Rollobahn 30 im ausgezogenen bzw. abgewickelten Zu­ stand verbessert.
Im auf die Welle 36 aufgewickelten Zustand wird die flexible Rollobahn 30 mittels der von der Feder 37 aufgebrachten Vorspannkraft in Richtung der Aufwickel- Drehrichtung in diesem Zustand gehalten.
Wenn die Rollobahn 30 herausgezogen werden soll, um die direkte Sonnenein­ strahlung zu unterbinden, wird die Griffmulde 35 des vorderen gekrümmten Bau­ teils 30 verwendet, um die Rollobahn per Hand herauszuziehen. Während die Rollobahn 30 herausgezogen wird, dreht sich die Welle 36 um ihre gekrümmte Mittellinie entgegen der Vorspannung der Feder 37, wodurch eine vorbestimmte Spannungskraft auf die Rollobahn 30 wirkt. Dabei wird die Welle 36 mittels der Halteanordnung 42 in der gewünschten gekrümmten Form gehalten.
Wenn das vordere gekrümmte Bauteil 31 entlang der Führungsschiene 6 in seine vorderste Position gebracht wurde, wird es in dieser Position mittels einer nicht gezeigten Befestigungseinrichtung gehalten. In diesem Zustand wird, da die Rollobahn 30 mittels der Feder 37 mit einer Vorspannkraft beaufschlagt ist, die Rollobahn 30 mittels des vorderen gekrümmten Bauteils 31 und der Welle 36 in einem nach oben gekrümmten Zustand gehalten. Ferner wird in diesem Zustand die Welle 36 weiter durch die Halteanordnung 42 daran gehindert, die ge­ wünschte gekrümmte Form zu verlassen.
In dem in diesem Zustand die Position der Halteanordnung 42 und/oder der Ständer 39 unabhängig voneinander oder in Kombination eingestellt wird, kann die auf die Rollobahn 30 wirkende Spannkraft entlang der Querrichtung einge­ stellt werden, um das Erscheinungsbild der Rollobahn 30 zu verbessern.
Wenn die Rollobahn 30 in den aufgewickelten Zustand zurückversetzt werden soll, wird die Griffmulde 35 per Hand nach hinten gezogen, um das vordere gekrümmte Bauteil 31 aus dem Eingriff mit der Befestigungseinrichtung (nicht ge­ zeigt) zu lösen. Anschließend wird die Rollobahn 30 unter Einwirkung der Feder 37 auf die Welle 36 aufgewickelt. Dabei dreht sich die Welle 36 um ihre ge­ krümmte Mittellinie, um die flexible Rollobahn 30 fest aufzuwickeln.
Eine alternative Ausführungsform der Halteanordnung 42 ist in den Fig. 7 und 8 gezeigt, wobei die Halteanordnung 42 mit einer Mehrzahl von Walzen bzw. Rollen 43 versehen ist, um den Kontaktreibewiderstand zwischen der Rollobahn 30 und der Halteanordnung 42 zu verringern.
Dabei sind vier Rollen 43, die sich jeweils aus einem Paar oberer Rollen und ei­ nem Paar unterer Rollen zusammensetzen, drehbar bezüglich der Halteanord­ nung 42 so angeordnet, dass sie die von der C-förmigen Halteordnung 42 gebil­ dete vordere Öffnung für den Durchtritt der Rollobahn 30 umgeben. Die Haltean­ ordnung 42 ist wie bei der vorhergehenden Ausführungsform auf dem mittleren Rahmenbauteil 21 so montiert, dass seine vertikale Position mittels eines Ab­ standshalters 44 und seine Position in Längsrichtung mittels eines elliptischen Lochs 45 in dem mittleren Rahmenbauteil 21 eingestellt werden kann. Gemäß Fig. 8 liegt das obere Rollenpaar 43 an dem Außenumfang der Welle 36 bzw. dem darauf aufgewickelten Teil der Rollobahn 30 an und legt dadurch die Positi­ on der Welle 36 fest. Das untere Rollenpaar 43 steht dagegen nicht in Kontakt mit der Welle 36, sondern dient dazu, die durch die Öffnung herausgeführte Rollo­ bahn 30 von unten abzustützen.
Statt den geschilderten Ausführungsformen, bei welchen das Halteelement in der Mitte der Welle angeordnet ist, kann eine Mehrzahl von solchen Halteelementen vorgesehen sein, die sich entlang der Welle verteilen.
Ferner kann im Gegensatz zu den beschriebenen Ausführungsformen mit manu­ eller Betätigung der Weile bzw. Rollobahn ein Antrieb, beispielsweise mittels ei­ nes Motors, vorgesehen sein. Die Drehvorspannung kann dann statt mit einer Feder mittels eines Drehmoment erzeugenden Motors, eines Bremsmotors oder ähnlichem, erfolgen, wobei die Welle mit einem vorbestimmten Drehmoment be­ aufschlagt wird.
Außerdem ist die erfindungsgemäße Sonnenschutzanordnung nicht auf die be­ schriebene Verwendung mit einem Spoilerdach beschränkt, sondern kann für be­ liebige Dachtypen mit einem transparenten Dachelement verwendet werden.
Bezugszeichenliste
1
Fahrzeugdach
2
Dachhaut
3
Dachöffnung
4
Deckel
5
Kulissenelement
6
Führungsschiene
7
Gleiter
8
Antriebselement
9
Abdeckvorrichtung
10
innere Öffnung
11
Sonnenschutzanordnung
12
Windabweiser
13
14
15
Gleitschuh
16
Kulissenstift
17
Kulissenschlitz
18
Antriebskabel
19
Motor
20
(vorderes) Rahmenbauteil
21
(mittleres) Rahmenbauteil
22
Basisrahmen
28
Abdeckbauteil
29
Betätigungsorgan
30
Rollobahn
31
(vorderes) Bauteil (von
30
)
32
(hinteres) Bauteil (von
30
)
33
Spanneinrichtung
34
Gleitschuh
35
Griffmulde
36
Welle
37
Feder
38
(dachfestes) Bauteil
39
Ständer
40
Buchse (Ende von
36
)
41
Stift
42
Halteanordnung
43
Walze bzw. Rolle
44
Abstandshalter
45
Loch

Claims (15)

1. Sonnenschutzanordnung für ein Fahrzeugdach, mit einer Rollobahn (30) und einer an ihren Enden (40) an einer dachfesten Befestigung (38, 39) drehbar gelagerten, quer zur Wickelachse flexiblen Welle (36) zum Aufwic­ keln der Rollobahn, dadurch gekennzeichnet, daß eine dachfeste Halte­ anordnung (42) vorgesehen ist, welche die räumliche Position der Welle (36) an mindestens einer Stelle zwischen ihren beiden Enden (40) durch Anlage an den Außenumfang der Welle festlegt.
2. Sonnenschutzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung der Halteanordnung (42) in mindestens einer Richtung quer zu der Wickelachse einstellbar ist, um die im ausgezogenen Zustand auf die Rollobahn (30) wirkende Spannung einzustellen.
3. Sonnenschutzanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung der Halteanordnung (42) in Abwickel-/Aufwickelrichtung der Rollobahn (30) und/oder senkrecht dazu einstellbar ist.
4. Sonnenschutzanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass die Halteanordnung (42) in Nähe der Mitte zwischen den beiden Enden (40) der Welle (36) auf die Welle wirkt.
5. Sonnenschutzanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass die Halteanordnung (42) als im Schnitt C- förmige Klammer ausgebildet ist, welche einen Teil des Außenumfang der Welle (36) umschließt und mindestens eine Öffnung zum Herausführen der Rollobahn (30) freilässt.
6. Sonnenschutzanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteanordnung (42) mit mindestens einer Walze oder Rolle (43) verse­ hen ist, welche an dem Außenumfang der Welle (36) anliegt, um die räumli­ che Position der Welle festzulegen.
7. Sonnenschutzanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Walze oder Rolle (43) an einem der beiden umfangs­ seitigen Enden der Halteanordnung (42) angeordnet ist.
8. Sonnenschutzanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem anderen umfangsseitigen Ende der Halteanordnung (42) minde­ stens eine Walze oder Rolle (43) angeordnet ist, um die Rollobahn (30) zu stützen.
9. Sonnenschutzanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich­ net, dass die Walzen bzw. Rollen (43) paarweise angeordnet sind.
10. Sonnenschutzanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass die Welle (36) als Hohlzylinder oder als spu­ lenartig gewickelter Hohlkörper ausgebildet ist.
11. Sonnenschutzanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass die Welle (36) mittels einer Federanordnung (37) in die Aufwickeldrehrichtung vorgespannt ist.
12. Sonnenschutzanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (36) jeweils mit einem Ende einer Spiralfeder (37) verbunden ist, deren anderes Ende jeweils mit einem dachfesten Stift (38) verbunden ist, der jeweils von einem Ende (40) der Welle in die Welle ragt, wobei die Welle mit jedem Ende jeweils drehbar auf dem Stift gelagert ist.
13. Sonnenschutzanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Rollobahn (30) mit einem Rahmenelement (31) versehen ist, welches in der Richtung senkrecht zur Längsrichtung und Querrichtung der Rollobahn gekrümmt ist, wobei die Welle (36) entsprechend gekrümmt ist.
14. Sonnenschutzanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutzanordnung (11) zur Anbrin­ gung unterhalb eines öffnungsfähigen transparenten Deckels (4) für eine Dachöffnung (3) ausgebildet ist.
15. Sonnenschutzanordnung für ein Fahrzeugdach, mit einer Rollobahn (30) und einer drehbar gelagerten, quer zur Wickelachse flexiblen Welle (36) zum Aufwickeln der Rollobahn, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (36) derart quer zu der Wickelachse verstellbar gelagert ist, dass die im ausgezogenen Zustand auf die Rollobahn (30) wirkende Spannung einstell­ bar ist.
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