DE10062244A1 - Sensor zur Detektion von makromolekularen Biopolymeren, Sensoranordnung, Verfahren zur Detektion von makromolekularen Biopolymeren und Verfahren zum Herstellen eines Sensors zur Detektion von makromolekularen Biopolymeren - Google Patents
Sensor zur Detektion von makromolekularen Biopolymeren, Sensoranordnung, Verfahren zur Detektion von makromolekularen Biopolymeren und Verfahren zum Herstellen eines Sensors zur Detektion von makromolekularen BiopolymerenInfo
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- C12Q1/6813—Hybridisation assays
- C12Q1/6816—Hybridisation assays characterised by the detection means
- C12Q1/6825—Nucleic acid detection involving sensors
Abstract
Der Sensor zur Detektion von makromolekularen Biomolekülen weist einen Strahlungsdetektor und eine über der strahlungsempfindlichen Seite des Strahlungsdetektors angeordnete strahlungsdurchlässige Haftschicht auf, die derart ausgebildet ist, dass Fängermoleküle an der Haftschicht gebunden werden können. DOLLAR A Anhand der Auswertung von Strahlungsdetektor-Ausgangssignalen kann auf die Existenz von zu der Struktur der Fängermoleküle komplementären bzw. spezifischen makromolekularen Biomolekülen in der zu untersuchenden Lösung geschlossen werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Sensor zur Detektion von
makromolekularen Biopolymeren, eine Sensoranordnung zur
Detektion von makromolekularen Biopolymeren sowie ein
Verfahren zur Detektion von makromolekularen Biopolymeren und
ein Verfahren zum Herstellen eines Sensors zur Detektion von
makromolekularen Biopolymeren.
Ein solcher Sensor, eine solche Sensoranordnung sowie solche
Verfahren sind aus [1] bekannt.
Fig. 1a und Fig. 1b zeigen einen solchen Sensor, wie er in [1]
beschrieben ist. Der Sensor 100 weist zwei Elektroden 101,
102 aus Gold auf, die in einer Isolatorschicht 103 aus
Isolatormaterial eingebettet sind. An die Elektroden 101, 102
sind Elektroden-Anschlüsse 104, 105 angeschlossen, an denen
das an der Elektrode 101, 102 anliegende elektrische
Potential zugeführt werden kann. Die Elektroden 101, 102 sind
als Planarelektroden ausgebildet. Auf jeder Elektrode 101,
102 sind DNA-Fängermoleküle 106 immobilisiert (vgl. Fig. 1a).
Die Immobilisierung erfolgt gemäß der sogenannten Gold-
Schwefel-Kopplung. Auf den Elektroden 101, 102 ist das zu
untersuchende Analyt, beispielsweise ein Elektrolyt 107,
aufgebracht.
Sind in dem Elektrolyt 107 DNA-Stränge 108 mit einer Sequenz
enthalten, die zu der Sequenz der DNA-Fängermoleküle 106
komplementär ist, so werden diese DNA-Stränge 108 von den
DNA-Fängermolekülen 106 hybridisiert (vgl. Fig. 1b).
Eine Hybridisierung eines DNA-Fängermoleküls 106 und eines
DNA-Strangs 108 findet nur dann statt, wenn die Sequenzen des
jeweiligen DNA-Fängermoleküls 106 und des entsprechenden DNA-
Strangs 108 zueinander komplementär sind. Ist dies nicht der
Fall, so findet keine Hybridisierung statt. Somit ist ein
DNA-Fängermolekül einer vorgegebenen Sequenz jeweils nur in
der Lage einen bestimmten, nämlich den DNA-Strang mit jeweils
komplementärer Sequenz zu binden, d. h. zu hybridisieren.
Findet eine Hybridisierung statt, so verändert sich, wie aus
Fig. 1b ersichtlich, der Wert der Impedanz zwischen den
Elektroden 101 und 102. Diese veränderte Impedanz wird durch
Anlegen einer Wechselspannung mit einer Amplitude von
ungefähr 50 mV an die Elektroden-Anschlüsse 104, 105 und dem
dadurch resultierenden Strom mittels eines angeschlossenen
Messgeräts (nicht dargestellt) bestimmt.
Im Falle einer Hybridisierung verringert sich der kapazitive
Anteil der Impedanz zwischen den Elektroden 101, 102. Dies
ist darauf zurückzuführen, dass sowohl die DNA-Fängermoleküle
106 als auch die DNA-Stränge 108, die eventuell mit den DNA-
Fängermolekülen 106 hybridisieren, nicht-leitend sind und
somit anschaulich die jeweilige Elektrode 101, 102 in
gewissem Maße elektrisch abschirmen.
Zur Verbesserung der Messgenauigkeit ist es aus [2] bekannt,
eine Vielzahl von Elektrodenpaaren 101, 102 zu verwenden und
diese parallel zu schalten, wobei diese anschaulich
miteinander verzahnt angeordnet sind. Die Abmessung der
Elektroden und der Abstände zwischen den Elektroden liegen in
der Größenordnung der Länge der zu detektierenden Moleküle,
d. h. der DNA-Stränge 108 oder darunter, beispielsweise im
Bereich von 200 nm und darunter.
Aus [3] ist eine weitere Vorgehensweise zum Untersuchen des
Elektrolyt hinsichtlich der Existenz eines DNA-Strangs mit
vorgegebener Sequenz bekannt. Bei dieser Vorgehensweise
werden die DNA-Stränge mit der gewünschten Sequenz markiert
und aufgrund der Fluoreszenzeigenschaften der markierten
Moleküle wird deren Existenz bestimmt. Hierzu wird Licht im
sichtbaren Wellenlängenbereich auf das Elektrolyt gestrahlt
und das von dem Elektrolyt, insbesondere von dem
nachzuweisenden markierten DNA-Strang, infolge von
Fluoreszenz reflektierte Licht wird detektiert. Aufgrund des
Reflexionsverhaltens, d. h. insbesondere aufgrund der
detektierten, reflektierten Lichtstrahlen wird bestimmt, ob
der nachzuweisende DNA-Strang mit der entsprechend
vorgegebenen Sequenz in dem Elektrolyt enthalten ist oder
nicht.
Diese Vorgehensweise ist sehr aufwendig, da eine sehr genau
Kenntnis über das Reflexionsverhalten des entsprechenden DNA-
Strangs erforderlich ist und weiterhin eine Markierung der
DNA-Stränge vor Beginn des Verfahrens notwendig ist.
Weiterhin ist eine sehr genaue Justierung des
Detektionsmittels zum Detektieren der reflektierten
Lichtstrahlen erforderlich, damit die reflektierten
Lichtstrahlen überhaupt detektiert werden können.
Somit ist diese Vorgehensweise teuer, kompliziert sowie gegen
Störeinflüsse sehr empfindlich, wodurch das Messergebnis sehr
leicht verfälscht werden kann.
Der Erfindung liegt somit das Problem zugrunde,
makromolekulare Biopolymere auf einfache, kostengünstige und
robuste Weise zu detektieren.
Das Problem wird durch den Sensor, die Sensoranordnung, das
Verfahren zum Detektieren von makromolekularen Biopolymeren
sowie durch das Verfahren zum Herstellen eines Sensors zum
Detektieren von makromolekularen Biopolymeren mit den
Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
abhängigen Patentansprüchen.
Ein Sensor zur Detektion von makromolekularen Biomolekülen
weist
- - einen Strahlungsdetektor und
- - eine über der strahlungsempfindlichen Seite des Strahlungsdetektors angeordnete strahlungsdurchlässige Haftschicht auf, die derart ausgebildet ist, dass Fängermoleküle an der Haftschicht gebunden werden können.
Die Haftschicht kann beispielsweise durch Epoxid- Hydroxyl-,
Amin-, oder Acetoxyreste gebildet werden, die gemäß bekannten
Verfahren zur Aufnahme von DNA-Fängermolekülen oder auch von
Molekülen zum Halten weiterer makromolekularer Biopolymere
immobilisiert werden können. Die Haftschicht kann auch Glas
(SiO2) aufweisen.
Die Haftschicht kann ferner beispielsweise mit einem
Beschichtungsmaterial mit Epoxid-, Hydroxyl-, Amin-, oder
Acetoxyresten versehen werden, die dazu verwendet werden
können, um DNA-Fängermoleküle oder auch Liganden, die
imstande sind, weitere makromolekulare Biopolymere spezifisch
zu binden, auf der Oberfläche des Haltebereichs zu binden.
Die Haftschicht kann außerdem durch eine Schicht gebildet
werden, die vorzugsweise Gold aufweist, so dass mittels der
bekannten Gold-Schwefel-Kopplung ein Binden der
Fängermoleküle auf der Goldschicht möglich wird.
Der Sensor zur Detektion von makromolekularen Biomolekülen
zeichnet sich durch einen besonders einfachen Aufbau aus und
kann in einer kompakten Baugröße realisiert werden.
Weiterhin ist eine Anordnung zur Detektion von
makromolekularen Biomolekülen vorgesehen, aufweisend
- - einen Sensor mit einem Strahlungsdetektor,
- - eine über der strahlungsempfindlichen Seite des Strahlungsdetektors angeordneten strahlungsdurchlässigen Haftschicht, die derart ausgebildet ist, dass Fängermoleküle an der Haftschicht gebunden werden können, und
- - eine Strahlungsquelle, welche relativ zu dem Strahlungsdetektor derart angeordnet ist, dass die von der Strahlungsquelle emittierte Strahlung auf die strahlungsempfindliche Seite des Strahlungsdetektors trifft.
Die Verwendung einer Strahlungsquelle, deren
Strahlungscharakteristik, insbesondere Wellenlänge,
Intensität und/oder Raumwinkel bezüglich eines Sensors
optimiert werden kann, schafft ein besonders hohes Signal-zu-
Rausch-Verhältnis, wodurch die Sensitivität des Sensors
verbessert wird.
Weiterhin ist ein Verfahren vorgesehen zur Detektion von
makromolekularen Biomolekülen mittels eines Sensors mit
- - einem Strahlungsdetektor,
- - einer über der strahlungsempfindlichen Seite des Strahlungsdetektors angeordneten strahlungsdurchlässigen Haftschicht, die derart ausgebildet ist, dass Fängermoleküle an der Haftschicht gebunden werden können, und
- - einer vorgegebenen Sorte von Fängermolekülen, welche an die Haftschicht gebunden und derart ausgebildet sind, dass daran zu den Fängermolekülen komplementäre Nukleinsäuren, spezifische Peptide, spezifische Proteine und/oder spezifische niedermolekulare Verbindungen gebunden werden können,
bei dem
- - die zu untersuchende Lösung dem Sensor zugegeben wird,
- - der Strahlungsdetektor bestrahlt wird, und
- - das Ausgangssignal des Strahlungsdetektors gemessen wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Detektion von
makromolekularen Biomolekülen gestattet eine zuverlässige,
weitgehend unproblematische Detektion von makromolekularen
Biopolymeren.
Weiterhin ist ein Verfahren zum Herstellen eines Sensors zur
Detektion von makromolekularen Biopolymeren vorgesehen,
- - bei dem auf einem Substrat ein Strahlungsdetektor gebildet wird,
- - bei dem über der strahlungsempfindlichen Seite des Strahlungsdetektors eine strahlungsdurchlässige Haftschicht ausgebildet wird, und
- - bei dem Fängermoleküle an der Haftschicht gebunden werden.
Das Verfahren zur Herstellung eines Sensors zur Detektion von
makromolekularen Biomolekülen zeichnet sich durch einen
besonders einfachen Ablauf aus. Mittels des erfindungsgemäßen
Verfahrens können Sensoren zur Detektion von makromolekularen
Biomolekülen geschaffen werden, die in einer sehr kompakten
Baugröße realisiert werden können.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sind bei dem Sensor
Fängermoleküle an die Haftschicht gebunden, wobei die
Fängermoleküle derart ausgebildet sind, dass daran zu den
Fängermolekülen komplementäre Nukleinsäuren, spezifische
Peptide, spezifische Proteine und/oder spezifische
niedermolekulare Verbindungen gebunden werden können.
Der Sensor ermöglicht das Binden bzw. das Hybridisieren von
Fängermolekülen unmittelbar über der strahlungsempfindlichen
Seite des Strahlungsdetektors, so dass im Falle der Detektion
von zu den Fängermolekülen komplementären Molekülen eine
signifikante Änderung des Sensorsignal erzeugt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Fängermoleküle
Nukleinsäuren, Peptide, Proteine und/oder niedermolekulare
Verbindungen.
Da mit dem Sensor jeweils zu den Fängermolekülen
komplementäre Makromoleküle detektiert werden können,
ermöglichen als Fängermoleküle ausgebildete Nukleinsäuren,
Peptide, Proteine und/oder niedermolekulare Verbindungen die
Detektion von Nukleinsäuren, Peptiden, Proteinen und/oder
niedermolekularen Verbindungen.
Ferner kann die Haftschicht Hydroxylreste, Epoxidreste,
Aminreste, Acetoxyreste, SiO2 und/oder Gold aufweisen.
Derartige Bestandteile in der Haftschicht verbessern das
Binden bzw. Immobilisieren von einer Vielzahl von
unterschiedlichen Fängermolekülen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen
dem Strahlungsdetektor und der Haftschicht eine Oxidschicht
ausgebildet.
Eine derartige Oxidschicht, die z. B. Kupferoxid, Glas (SiO2),
Aluminiumoxid und/oder Zinkoxid aufweist, kann den
Strahlungsdetektor sowohl vor mechanischen als auch vor
chemischen Einwirkungen schützen, so dass die Lebensdauer des
Strahlungsdetektors erhöht wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
zwischen dem Strahlungsdetektor und der Haftschicht eine
weitere Schicht angeordnet, welche Fluoreszenzfarbstoffe
aufweist.
Mittels einer derartigen, Fluoreszenzfarbstoffe aufweisenden
Zwischenschicht kann die Wellenlänge der von dem
Strahlungsdetektor nachzuweisenden Strahlung umgewandelt
werden. Auf diese Weise kann für die Detektion der Strahlung
durch den Strahlungsdetektor ein Wellenlängenbereich
ausgewählt werden, der sich von dem Wellenlängenbereich der
Strahlung unterscheidet, die von den detektierten
Biomolekülen absorbiert wird. Die Verwendung von geeigneten
Fluoreszenzfarbstoffen ermöglicht somit zum einen, dass die
von den detektierten Biomolekülen absorbierte Strahlung in
einem Wellenlängenbereich liegt, in dem die detektierten
Biomoleküle eine hohe Absorption aufweisen und zum anderen,
dass die Wellenlänge der von dem Strahlungsdetektor
detektierten Strahlung in einem Bereich liegt, in dem der
Strahlungsdetektor eine hohe Empfindlichkeit aufweist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
ist der Strahlungsdetektor eine Photodiode.
Da eine Photodiode, vorzugsweise eine pn-Photodiode, ein sehr
preiswertes optoelektronisches Bauelement ist, kann der
erfindungsgemäße Sensor kostengünstig realisiert werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der
Strahlungsdetektor ein Array mit mehreren
Strahlungsdetektoren auf.
Auf diese Weise wird ein Sensor mit einem ortsauflösenden
Strahlungsdetektor geschaffen. Ein derartiger
Strahlungsdetektor stellt eine Voraussetzung für einen Sensor
dar, mit dem simultan mehrere Detektionen von
makromolekularen Biopolymeren durchgeführt werden können.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist der Strahlungsdetektor eine CCD-Kamera oder
eine CMOS-Kamera.
Eine CCD-Kamera bzw. eine CMOS-Kamera stellt einen
preiswerten Strahlungsdetektor dar, der eine Vielzahl von
einzeln auslesbaren Detektorfeldern aufweist. Somit kann auf
kostengünstige Weise ein Sensor mit einem ortsauflösenden
Strahlungsdetektor geschaffen werden. Ein ortsauflösender
Strahlungsdetektor stellt eine Voraussetzung für einen Sensor
dar, mit dem simultan mehrere Detektionen von verschiedenen
Arten von makromolekularen Biopolymeren durchgeführt werden
können.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist über
jedem einzelnen Detektorelement des Strahlungsdetektors
jeweils eine vorgegebene Sorte von Fängermolekülen
angeordnet, so dass gleichzeitig verschiedene makromolekulare
Biomoleküle detektiert werden können.
Diese Weiterbildung ermöglicht den gemeinsamen Aufbau von
mehreren erfindungsgemäßen, parallel angeordneten Sensoren,
so dass bei geeigneter Wahl und Anordnung von
unterschiedlichen Arten von Fängermolekülen mehrere Arten von
makromolekularen Biopolymeren gleichzeitig detektiert werden
können.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die
Strahlungsquelle eine Leuchtdiode oder ein Laser.
Die Verwendung einer Leuchtdiode hat den Vorteil, dass die
Strahlungsquelle sehr kostengünstig realisiert werden kann.
Zudem zeichnet sich eine Leuchtdiode durch eine lange
Lebensdauer aus. Die Verwendung eines Laser hat den Vorteil,
dass die emittierte Strahlung mit einer großen Intensität auf
den Sensor gerichtet werden kann, wodurch ein besonders hohes
Signal-zu-Rausch-Verhältnis erzielt und somit die
Sensitivität der Sensoranordnung zusätzlich verbessert werden
kann.
Ferner können aus einer Vielzahl von erhältlichen
optoelektronischen Bauelementen geeignete Leuchtdioden bzw.
Laser ausgewählt werden, wobei die Wellenlänge der
emittierten Strahlung an einen Bereich erhöhter
Empfindlichkeit, vorzugsweise an das Maximum der
Empfindlichkeit des verwendeten Strahlungsdetektors angepasst
ist. Damit wird das Signal-zu-Rausch-Verhältnis zusätzlich
verbessert.
Gemäß einer Ausgestaltung des Verfahrens wird, nachdem die
vorgegebenen Fängermoleküle komplementäre Nukleinsäuren,
spezifische Peptide, spezifische Proteine und/oder
spezifische niedermolekulare Verbindungen gebunden haben und
bevor der Strahlungsdetektor bestrahlt wird, die zu
untersuchende Lösung von dem Sensor entfernt.
Durch das Entfernen der zu untersuchenden Lösung wird in dem
Bereich vor dem Strahlungsdetektor ein sowohl Strahlung
absorbierendes als auch streuendes Medium entfernt und somit
die Intensität der auf den Strahlungsdetektor auftreffenden
Strahlung erhöht. Dies stellt eine weitere Maßnahme dar, mit
der das Signal-zu-Rausch-Verhältnis weiter verbessert werden
kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Verfahren zur
Detektion von makromolekularen Biomolekülen vorgesehen, bei
dem
- - die makromolekularen Biomoleküle Nukleinsäure-Moleküle sind und,
- - nachdem die zu untersuchende Lösung dem Sensor zugegeben worden ist, eine Abbaulösung zu der zu untersuchenden Lösung zugegeben wird, wobei die Abbaulösung derart ausgebildet ist, dass selektiv alle Nukleinsäure- Moleküle abgebaut werden, welche sich nicht mit komplementären Molekülen zu doppelstrangigen Nukleinsäure-Molekülen verbunden haben.
Damit wird erreicht, dass insbesondere die Fängermoleküle,
welche nicht mit komplementären Molekülen zu doppelstrangigen
Nukleinsäure-Molekülen verbunden sind, abgebaut werden. Somit
wird für den Fall, das die zu untersuchende Lösung keine zu
den Fängermolekülen komplementäre Moleküle aufweist, die auf
den Strahlungsdetektor auftreffende Lichtintensität erhöht,
wodurch auf eine weitere Weise das Signal-zu-Rausch-
Verhältnis weiter verbessert wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist fein
Verfahren zur Detektion von makromolekularen Biomolekülen
vorgesehen, bei dem, nachdem das Ausgangssignal des
Strahlungsdetektors gemessen worden ist,
- - alle an die Haftschicht gebundenen Moleküle von der Haftschicht entfernt werden,
- - Fängermoleküle einer weiteren Sorte an die Haftschicht gebunden werden,
- - die zu untersuchende Lösung dem Sensor zugegeben wird,
- - der Strahlungsdetektor bestrahlt wird,
- - ein weiteres Ausgangssignal des Strahlungsdetektors gemessen wird und
- - anhand der Auswertung der beiden gemessenen Ausgangssignale auf die Existenz der den beiden Sorten von Fängermolekülen entsprechenden makromolekularen Biomolekülen in der zu untersuchenden Lösung geschlossen wird.
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Detektion von
makromolekularen Biomolekülen können mit einem einzigen
Sensor mehrere Arten von makromolekularen Biomolekülen
detektiert werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein
Verfahren zur Detektion von makromolekularen Biomolekülen
vorgesehen, bei dem mittels eines Sensors mit
- - zwei Strahlungsdetektoren,
- - zwei über den strahlungsempfindlichen Seiten der beiden Strahlungsdetektoren angeordneten strahlungsdurchlässigen Haftschichten, die derart ausgebildet sind, dass Fängermoleküle an der Haftschicht gebunden werden können, und
- - zwei Sorten von Fängermolekülen, welche jeweils an eine der beiden Haftschichten gebunden und derart ausgebildet sind, dass daran zu den Fängermolekülen komplementäre Nukleinsäuren, spezifische Peptide, spezifische Proteine und/oder spezifische niedermolekulare Verbindungen gebunden werden können,
bei dem die beiden Ausgangssignale der beiden
Strahlungsdetektoren zusammen gemessen und anhand der
Auswertung der beiden gemessenen Ausgangssignale auf die
Existenz der den beiden Sorten von Fängermolekülen
entsprechenden makromolekularen Biomolekülen in der zu
untersuchenden Lösung geschlossen wird.
Diese Ausführungsform der Erfindung schafft die vorteilhafte
Möglichkeit, mehrere Arten von makromolekularen Biomolekülen
gleichzeitig zu detektieren.
Zwischen dem Strahlungsdetektor und der Haftschicht kann eine
Oxidschicht ausgebildet werden.
Das Ausbilden einer derartigen Oxidschicht, die z. B.
Kupferoxid, Glas (SiO2), Aluminiumoxid und/oder Zinkoxid
aufweist, führt zu einem Strahlungsdetektor, der sowohl vor
mechanischen als auch vor chemischen Einwirkungen geschützt
ist, so dass die Lebensdauer des Strahlungsdetektors erhöht
wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren
dargestellt und werden im Weiteren näher erläutert.
Fig. 1a und 1b zeigen einen Sensor zur Detektion von
makromolekularen Biopolymeren mit zwei planar
ausgebildeten Elektroden, mittels derer die Existenz
von zu detektierenden DNA-Strängen in einem
Elektrolyt (Fig. 1b) bzw. deren Nicht-Existenz
(Fig. 1a) mithilfe einer Kapazitätsmessung
nachgewiesen werden kann;
Fig. 2a, 2b und 2c veranschaulichen ein Verfahren zur
Detektion von makromolekularen Biomolekülen gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 3 zeigt einen Sensor zur Detektion von makromolekularen
Biopolymeren gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Fig. 2a, Fig. 2b und Fig. 2c zeigen ein Verfahren zur Detektion
von makromolekularen Biomolekülen, insbesondere zur Detektion
von Nukleinsäuren gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung. In Fig. 2a ist zunächst ein erfindungsgemäßer Sensor
200 zur Detektion von makromolekularen Biopolymeren
dargestellt. Der Sensor 200 weist ein Substrat 201 auf,
welches z. B. mittels eines Siliziumwafers realisiert werden
kann. In das Substrat 201 sind Strahlungsdetektoren 202, 203
eingebettet. Die beiden dargestellten Strahlungsdetektoren
202, 203 sind ein Teil eines Feldes von einzelnen
Strahlungsdetektoren. Die Strahlungsdetektoren 202, 203 sind
gemäß diesem Ausführungsbeispiel Photodioden. Die Anordnung
aus dem Substrat 201 und den darin eingebetteten
Strahlungsdetektoren 202, 203 kann zum Beispiel eine
herkömmliche CMOS-Kamera, wie z. B. eine CCD-Kamera sein. Das
Substrat 201 und die darin eingebetteten Strahlungsdetektoren
202, 203 sind von einer dünnen Oxidschicht 204 bedeckt.
Verwendet man als Substrat 201 einen Siliziumwafer, so bietet
sich die Verwendung von Siliziumoxid zur Ausbildung der
Oxidschicht 204 an. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die
Oxidschicht 204 eine Dicke von ungefähr 2 bis 20 nm auf.
Die Oxidschicht 204 ist derart ausgebildet, dass die von den
Strahlungsdetektoren 202, 203 zu detektierende Strahlung im
wesentlichen durchgelassen wird. Die Ausleseelektronik, mit
der die Ausgangssignale der Strahlungsdetektoren 202, 203
gemessen wird, ist in Fig. 2a nicht dargestellt. Oberhalb der
Strahlungsdetektoren 202, 203 sind auf der Oxidschicht 204
ferner Haftschichten 205, 206 ausgebildet. Die Haftschichten
205, 206 sind derart ausgebildet, dass an ihnen sogenannte
DNA-Fängermoleküle 207, 208 binden können.
Die Haftschichten 205, 206 weisen zumindest eines der
folgenden Materialien auf: Hydroxylreste, Epoxidreste,
Aminreste, Acetoxyreste und/oder Gold.
Alternativ können die Haftschichten 205, 206 aus Siliziumoxid
sein, und mit einer Beschichtung gebildet werden, die
Epoxid-, Hyrdoxyl-, Amin-, oder Acetoxyreste aufweist. Für
die Beschichtung können z. B. bekannte Alkoxysilanderivate
verwendet werden wie
- - 3-Glycidoxypropylmethyloxysilan,
- - 3-Acetoxypropyltrimethoxysilan,
- - 3-Aminopropyltriethoxysilan,
- - 4-(Hydroxybutyramido)propyltriethoxysilan,
- - 3-N,N-bis(2-hydroxyethyl)aminopropyltriethoxysilan, oder
andere artverwandte Materialen, die imstande sind, mit ihrem
einen Ende eine kovalente Bindung mit der Oberfläche des
Siliziumoxids einzugehen und mit ihrem anderen Ende dem zu
immobilisierenden Fängermolekül eine chemisch reaktive Gruppe
wie einen Epoxy-, Acetoxy-, Amin- oder Hydroxylrest zur
Reaktion anzubieten. Reagiert ein zu immobilisierendes
Fängermolekül mit einer solchen aktivierten Gruppe, so wird
es über das gewählte Material als eine Art kovalenter Linker
auf der Oberfläche der Haftschichten
205
,
206
immobilisiert.
An die Haftschichten 205, 206 ist jeweils eine bestimmte Art
von Fängermolekül gebunden. Die Fängermoleküle 207, 208 sind
z. B. Nukleinsäuren, Peptide, Proteine und/oder
niedermolekulare Verbindungen.
Wie aus Fig. 2a ersichtlich, sind oberhalb des ersten
Strahlungsdetektors 202 die erste Haftschicht 204 und auf der
ersten Haftschicht 204 eine erste Art von Fängermolekülen 207
angeordnet.
Entsprechend sind oberhalb des zweiten Strahlungsdetektors 203
die zweite Haftschicht 206 und auf der zweiten Haftschicht 206
eine zweite Art von Fängermolekülen 208 angeordnet. Die
Funktion der Fängermoleküle 207, 208 besteht darin, dass an
die Fängermoleküle 207, 208 makromolekulare Biopolymere,
insbesondere DNA-Moleküle binden können, deren räumliche
Strukturen zu den räumlichen Strukturen der DNA-Fängermoleküle
207, 208 komplementär sind. Die zu untersuchende Lösung 209
ist üblicherweise ein Elektrolyt, in dem die zu detektierenden
Nukleinsäuren/DNA-Moleküle vorhanden sind.
Die zu untersuchende Lösung 209 wird auf den Sensor 200
gegeben. Die weitere Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Detektion
von makromolekularen Biomolekularen beruht auf der Annahme,
dass in der zu untersuchenden Lösung 209 mindestens eine Art
von Nukleinsäuren nicht vorhanden ist, deren Struktur zu der
Struktur von einer Art von Fängermolekül komplementär ist.
Beispielhaft wird angenommen, dass die zu untersuchende Lösung
209 keine Nukleinsäuren enthält, deren Struktur zu der zweiten
Art von Fängermolekül 208 komplementär ist.
Wie aus Fig. 2b ersichtlich, verbinden sich diejenigen
Nukleinsäuren, die in der zu untersuchenden Lösung 208
enthalten sind und deren räumliche Struktur zu der Struktur
der DNA-Fängermoleküle erster Art 207 komplementär ist, zu
sogenannten Nukleinsäure-Doppelsträngen 220. Dieses Verbinden
wird als Hybridisieren bezeichnet. Da in der zu untersuchenden
Lösung 209 keine Nukleinsäuren enthalten sind, deren Struktur
zu den oberhalb des Strahlungsdetektors 203 angeordneten DNA-
Fängermolekülen 208 komplementär ist, hybridisieren die zweite
Art von Fängermoleküle 208 nicht, d. h. sie bleiben
unverändert.
In einem nächsten Schritt wird eine Abbaulösung zu der zu
untersuchenden Lösung 209 zugegeben. Die Abbaulösung weist
eine Mehrzahl an Nukleinsäure-Nukleasen auf. Nukleinsäure-
Nukleasen sind bestimmte Enzyme, die sich dadurch auszeichnen,
dass sie die einzelnen Nukleotide aus einzelstrangigen
Nukleinsäuren herauslösen, so dass im Ergebnis alle
einzelstrangigen Nukleinsäure-Moleküle vollständig abgebaut
werden. Doppelstrangige Nukleinsäure-Moleküle werden von der
Abbaulösung nicht angegriffen und bleiben unverändert. Somit
bleiben nach dem Zugeben der Abbaulösung nur noch
doppelstrangige Nukleinsäure-Moleküle 220 zurück. Alle anderen
Molekülbestandteile sind in der Abbaulösung aufgelöst, welche
nunmehr mit der zu untersuchenden Lösung 209 vermischt ist.
In einem weiteren Schritt wird das Gemisch aus zu
untersuchender Lösung 209 und Abbaulösung von dem Sensor 200
entfernt.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass das Entfernen dieses
Gemisches nicht unbedingt erforderlich ist. Das Entfernen des
Gemisches aus zu untersuchender Lösung 208 und Abbaulösung
verbessert allerdings das Signal-zu-Rausch-Verhältnis des
Messsignals, da zumindest ein Strahlungsdetektor (in dem
dargestellten Beispiel der Strahlungsdetektor 203) nicht von
den zu detektierenden Makromolekülen bedeckt ist.
Der nächste Schritt ist in Fig. 2c verdeutlicht.
In diesem Schritt wird der Sensor 100 beleuchtet. Das
Beleuchten ist durch die Pfeile 240 symbolisiert. Die
Wellenlänge des Lichts, mit welchem der Sensor 200 bestrahlt
wird, ist derart gewählt, dass sie in dem Bereich des
Absorptionsmaximums der detektierten Nukleinsäure-Moleküle
liegt. Auf diese Weise unterscheidet sich in besonderem Maße
die auf die beiden Strahlungsdetektoren 201, 202 auftreffende
Lichtintensität.
Da, wie aus Fig. 2c ersichtlich, oberhalb des
Strahlungsdetektors 202 doppelstrangige Nukleinsäure-Moleküle
220 vorhanden sind, ist die auf den Strahlungsdetektor 202
auftreffende Lichtintensität aufgrund der Abschattung durch
die doppelstrangige DNA-Moleküle 220 deutlich geringer als die
Lichtintensität, die auf den Strahlungsdetektor 202 trifft,
oberhalb dessen keine Moleküle mehr vorhanden sind, welche die
einfallende Strahlungsintensität schwächen. Durch den
Vergleich der Signale der beiden Strahlungsdetektoren 202, 203
kann nachgewiesen werden, auf welchem der Strahlungsdetektoren
202, 203 Nukleinsäure-Moleküle gebunden, d. h. hybridisiert
wurden.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform eines Sensors 300 zur
Detektion von makromolekularen Biopolymeren dargestellt.
Der Sensor 300 weist ein Substrat 301 auf, welches z. B. als
Siliziumwafer realisiert werden kann. In das Substrat 301 sind
Strahlungsdetektoren eingebettet. Diese Strahlungsdetektoren
sind als Photodioden 302, 303 ausgebildet. Oberhalb des
Substrates 301 ist an der strahlungsempfindlichen Seite der
Photodioden 302, 303 eine Oxidschicht 304 derart ausgebildet,
dass die Photodioden 302, 303 bedeckt werden. Verwendet man
als Substrat 301 einen Siliziumwafer, so bietet sich die
Verwendung von Siliziumoxid zur Ausbildung der Oxidschicht 304
an.
Auf der Oxidschicht 304 sind im Bereich oberhalb der
Photodioden 302, 303 Fluoreszenzschichten 305, 306
ausgebildet. Auf den Fluoreszenzschichten 305, 306 sind
Haftschichten 307, 308 aufgetragen.
Die Haftschichten 307, 308 weisen zumindest eines der
folgenden Materialien auf: Hydroxylreste, Epoxidreste,
Aminreste, Acetoxyreste und/oder Gold.
Alternativ können die Haftschichten 307, 308 aus Siliziumoxid
sein, und mit einer Beschichtung gebildet werden, die
Epoxid-, Hyrdoxyl-, Amin-, oder Acetoxyreste aufweist. Für
die Beschichtung können z. B. bekannte Alkoxysilanderivate
verwendet werden wie
- - 3-Glycidoxypropylmethyloxysilan,
- - 3-Acetoxypropyltrimethoxysilan,
- - 3-Aminopropyltriethoxysilan,
- - 4-(Hydroxybutyramido)propyltriethoxysilan,
- - 3-N,N-bis(2-hydroxyethyl)aminopropyltriethoxysilan, oder
andere artverwandte Materialen, die imstande sind, mit ihrem
einen Ende eine kovalente Bindung mit der Oberfläche des
Siliziumoxids einzugehen und mit ihrem anderen Ende dem zu
immobilisierenden Fängermolekül eine chemisch reaktive Gruppe
wie einen Epoxy-, Acetoxy-, Amin- oder Hydroxylrest zur
Reaktion anzubieten. Reagiert ein zu immobilisierendes
Fängermolekül mit einer solchen aktivierten Gruppe, so wird
es über das gewählte Material als eine Art kovalenter Linker
auf der Oberfläche der Haftschicht
205
,
206
gebunden bzw.
immobilisiert.
An die Haftschichten 307, 308 ist jeweils eine bestimmte Art
von Fängermolekül gebunden. Die Fängermoleküle sind z. B.
Nukleinsäuren, Peptide, Proteine und/oder niedermolekulare
Verbindungen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, befindet sich oberhalb der ersten
Photodiode 302 eine erste Art von Fängermolekül 309. Oberhalb
der zweiten Photodiode 303 befindet sich eine zweite Art von
Fängermolekül 310.
Der Sensor 300 zur Detektion von makromolekularen Biopolymeren
wird mit der zu untersuchenden Lösung 311 in Kontakt gebracht.
An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass die Verwendung
der Fluoreszenzschichten 305, 306 optional ist. Der Vorteil
der Verwendung der Fluoreszenzschichten 305, 306 besteht unter
anderem darin, dass für die Bestrahlung des Sensors 300 Licht
verwendet werden kann, dessen Wellenlänge im Bereich des
Absorptionsmaximum der zu detektierenden makromolekularen
Biopolymeren liegt.
Bei der Auswahl der Wellenlänge des für die Bestrahlung des
Sensors 300 verwendeten Lichts muss dabei die
Wellenlängenabhängigkeit der Empfindlichkeit der Photodioden
302, 303 nicht berücksichtigt werden. Dies kann durch die Wahl
eines geeigneten Materials für die Fluoreszenzschichten 305,
306 berücksichtigt werden, welche die Wellenlänge des auf die
Fluoreszenzschichten 305, 306 auftreffenden Lichts derart
umwandelt, dass die von den Fluoreszenzschichten 305, 306
reemittierte und von den Photodioden 302, 303 detektierte
Strahlung eine Wellenlänge aufweist, die in einem
empfindlichen Wellenlängenbereich der Photodioden 302, 303
liegt.
In diesem Dokument sind folgende Veröffentlichungen zitiert:
[1] R. Hintsche et al., Microbiosensors Using Electrodes Made in Si-Technology, Frontiers in Biosensorics, Fundamental Aspects, edited by F. W. Scheller et al., Dirk Hauser Verlag, Basel, S. 267-283, 1997
[2] P. von Gerwen, Nanoscaled Interdigitated Electrode Arrays for Biochemical Sensors, IEEE, International Conference on Solid-State Sensors and Actuators, Chicago, S. 907-910, 16.-19. Juli 1997
[3] P. Cuatrecasas, Affinity Chromatography, Annual Revision Biochem, Vol. 40, S. 259-278, 1971
[1] R. Hintsche et al., Microbiosensors Using Electrodes Made in Si-Technology, Frontiers in Biosensorics, Fundamental Aspects, edited by F. W. Scheller et al., Dirk Hauser Verlag, Basel, S. 267-283, 1997
[2] P. von Gerwen, Nanoscaled Interdigitated Electrode Arrays for Biochemical Sensors, IEEE, International Conference on Solid-State Sensors and Actuators, Chicago, S. 907-910, 16.-19. Juli 1997
[3] P. Cuatrecasas, Affinity Chromatography, Annual Revision Biochem, Vol. 40, S. 259-278, 1971
100
Sensor
101
Elektrode
102
Elektrode
103
Isolatorschicht
104
Elektroden-Anschluss
105
Elektroden-Anschluss
106
DNA-Sondenmoleküle
107
Elektrolyt
108
DNA-Stränge
200
Sensor
201
Substrat
202
erster Strahlungsdetektor
203
zweiter Strahlungsdetektor
204
Oxidschicht
205
erste Haftschicht
206
erste Haftschicht
207
Fängermolekül, erste Art
208
Fängermolekül, zweite Art
209
zu untersuchende Lösung
220
DNA-Doppelstränge
240
Beleuchtung
300
Sensor
301
Substrat
302
Photodiode
303
Photodiode
304
Oxidschicht
305
Fluoreszenzschicht
306
Fluoreszenzschicht
307
Haftschicht
308
Haftschicht
309
Fängermolekül, erste Art
310
Fängermolekül, zweite Art
311
zu untersuchende Lösung
Claims (20)
1. Sensor zur Detektion von makromolekularen Biomolekülen mit
einem Strahlungsdetektor und
einer über der strahlungsempfindlichen Seite des Strahlungsdetektors angeordneten strahlungsdurchlässigen Haftschicht, die derart ausgebildet ist, dass Fängermoleküle an der Haftschicht gebunden werden können.
einem Strahlungsdetektor und
einer über der strahlungsempfindlichen Seite des Strahlungsdetektors angeordneten strahlungsdurchlässigen Haftschicht, die derart ausgebildet ist, dass Fängermoleküle an der Haftschicht gebunden werden können.
2. Sensor nach Anspruch 1,
bei dem an die Haftschicht Fängermoleküle gebunden sind,
welche derart ausgebildet sind, dass daran zu den
Fängermolekülen
komplementäre Nukleinsäuren,
spezifische Peptide,
spezifische Proteine und/oder
spezifische niedermolekulare Verbindungen
gebunden werden können.
komplementäre Nukleinsäuren,
spezifische Peptide,
spezifische Proteine und/oder
spezifische niedermolekulare Verbindungen
gebunden werden können.
3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2,
bei dem die Fängermoleküle
Nukleinsäuren,
Peptide,
Proteine und/oder
niedermolekulare Verbindungen
sind.
Nukleinsäuren,
Peptide,
Proteine und/oder
niedermolekulare Verbindungen
sind.
4. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei dem die Haftschicht zumindest eines der folgenden
Materialien aufweist:
Hydroxylreste,
Epoxidreste,
Aminreste,
Acetoxyreste,
SiO2,
Gold.
Hydroxylreste,
Epoxidreste,
Aminreste,
Acetoxyreste,
SiO2,
Gold.
5. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei dem zwischen dem Strahlungsdetektor und der Haftschicht
eine Oxidschicht ausgebildet ist.
6. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei dem zwischen dem Strahlungsdetektor und der Haftschicht
eine weitere Schicht angeordnet ist, welche
Fluoreszenzfarbstoffe aufweist.
7. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei dem der Strahlungsdetektor eine Photodiode ist.
8. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
bei dem der Strahlungsdetektor ein Array mit mehreren
Strahlungsdetektoren aufweist.
9. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
bei dem der Strahlungsdetektor eine CCD-Kamera oder eine
CMOS-Kamera ist.
10. Sensor nach Anspruch 8 oder 9,
bei dem über jedem einzelnen Detektorelement des
Strahlungsdetektors jeweils eine vorgegebene Sorte von
Fängermolekülen angeordnet ist, so dass gleichzeitig
verschiedene makromolekulare Biomoleküle detektiert werden
können.
11. Anordnung zur Detektion von makromolekularen Biomolekülen
aufweisend
einen Sensor mit
einem Strahlungsdetektor und
einer über der strahlungsempfindlichen Seite des Strahlungsdetektors angeordneten strahlungsdurchlässigen Haftschicht, die derart ausgebildet ist, dass Fängermoleküle an der Haftschicht gebunden werden können, und
eine Strahlungsquelle, welche relativ zu dem Strahlungsdetektor derart angeordnet ist, dass die von der Strahlungsquelle emittierte Strahlung auf die strahlungsempfindliche Seite des Strahlungsdetektors trifft.
einen Sensor mit
einem Strahlungsdetektor und
einer über der strahlungsempfindlichen Seite des Strahlungsdetektors angeordneten strahlungsdurchlässigen Haftschicht, die derart ausgebildet ist, dass Fängermoleküle an der Haftschicht gebunden werden können, und
eine Strahlungsquelle, welche relativ zu dem Strahlungsdetektor derart angeordnet ist, dass die von der Strahlungsquelle emittierte Strahlung auf die strahlungsempfindliche Seite des Strahlungsdetektors trifft.
12. Anordnung zur Detektion von makromolekularen Biomolekülen
nach Anspruch 11,
bei dem die Strahlungsquelle eine Leuchtdiode oder ein Laser
ist.
13. Verfahren zur Detektion von makromolekularen Biomolekülen
mittels eines Sensors mit
einem Strahlungsdetektor,
einer über der strahlungsempfindlichen Seite des Strahlungsdetektors angeordneten strahlungsdurchlässigen Haftschicht, die derart ausgebildet ist, dass Fängermoleküle an der Haftschicht gebunden werden können, und
einer vorgegebenen Sorte von Fängermolekülen, welche an die Haftschicht gebunden und derart ausgebildet sind, dass daran zu den Fängermolekülen
komplementäre Nukleinsäuren,
spezifische Peptide,
spezifische Proteine und/oder
spezifische niedermolekulare Verbindungen
gebunden werden können,
bei dem
die zu untersuchende Lösung dem Sensor zugegeben wird,
der Strahlungsdetektor bestrahlt wird, und
das Ausgangssignal des Strahlungsdetektors gemessen wird.
einem Strahlungsdetektor,
einer über der strahlungsempfindlichen Seite des Strahlungsdetektors angeordneten strahlungsdurchlässigen Haftschicht, die derart ausgebildet ist, dass Fängermoleküle an der Haftschicht gebunden werden können, und
einer vorgegebenen Sorte von Fängermolekülen, welche an die Haftschicht gebunden und derart ausgebildet sind, dass daran zu den Fängermolekülen
komplementäre Nukleinsäuren,
spezifische Peptide,
spezifische Proteine und/oder
spezifische niedermolekulare Verbindungen
gebunden werden können,
bei dem
die zu untersuchende Lösung dem Sensor zugegeben wird,
der Strahlungsdetektor bestrahlt wird, und
das Ausgangssignal des Strahlungsdetektors gemessen wird.
14. Verfahren zur Detektion von makromolekularen Biomolekülen
nach Anspruch 13, bei dem
nachdem die vorgegebenen Fängermoleküle komplementäre Nukleinsäuren, spezifische Peptide, spezifische Proteine und/oder spezifische niedermolekulare Verbindungen gebunden haben und bevor der Strahlungsdetektor bestrahlt wird
die zu untersuchende Lösung von dem Sensor entfernt wird.
nachdem die vorgegebenen Fängermoleküle komplementäre Nukleinsäuren, spezifische Peptide, spezifische Proteine und/oder spezifische niedermolekulare Verbindungen gebunden haben und bevor der Strahlungsdetektor bestrahlt wird
die zu untersuchende Lösung von dem Sensor entfernt wird.
15. Verfahren zur Detektion von makromolekularen Biomolekülen
nach Anspruch 13 oder 14, wobei
die makromolekularen Biomoleküle Nukleinsäure-Moleküle sind, bei dem
nachdem die zu untersuchende Lösung dem Sensor zugegeben worden ist
eine Abbaulösung zu der zu untersuchenden Lösung zugegeben wird, wobei die Abbaulösung derart ausgebildet ist, dass selektiv alle Nukleinsäure-Moleküle abgebaut werden, welche sich nicht mit komplementären Molekülen zu doppelstrangigen Nukleinsäure-Molekülen verbunden haben.
die makromolekularen Biomoleküle Nukleinsäure-Moleküle sind, bei dem
nachdem die zu untersuchende Lösung dem Sensor zugegeben worden ist
eine Abbaulösung zu der zu untersuchenden Lösung zugegeben wird, wobei die Abbaulösung derart ausgebildet ist, dass selektiv alle Nukleinsäure-Moleküle abgebaut werden, welche sich nicht mit komplementären Molekülen zu doppelstrangigen Nukleinsäure-Molekülen verbunden haben.
16. Verfahren zur Detektion von makromolekularen Biomolekülen
nach einem der Ansprüche 13 bis 15, bei dem,
nachdem das Ausgangssignal des Strahlungsdetektors gemessen worden ist,
alle an die Haftschicht gebundenen Moleküle von der Haftschicht entfernt werden,
Fängermoleküle einer weiteren Sorte an die Haftschicht gebunden werden,
die zu untersuchende Lösung dem Sensor zugegeben wird,
der Strahlungsdetektor bestrahlt wird,
ein weiteres Ausgangssignal des Strahlungsdetektors gemessen wird und
anhand der Auswertung der beiden gemessenen Ausgangssignale auf die Existenz der den beiden Sorten von Fängermolekülen entsprechenden makromolekularen Biomolekülen in der zu untersuchenden Lösung geschlossen wird.
nachdem das Ausgangssignal des Strahlungsdetektors gemessen worden ist,
alle an die Haftschicht gebundenen Moleküle von der Haftschicht entfernt werden,
Fängermoleküle einer weiteren Sorte an die Haftschicht gebunden werden,
die zu untersuchende Lösung dem Sensor zugegeben wird,
der Strahlungsdetektor bestrahlt wird,
ein weiteres Ausgangssignal des Strahlungsdetektors gemessen wird und
anhand der Auswertung der beiden gemessenen Ausgangssignale auf die Existenz der den beiden Sorten von Fängermolekülen entsprechenden makromolekularen Biomolekülen in der zu untersuchenden Lösung geschlossen wird.
17. Verfahren zur Detektion von makromolekularen Biomolekülen
nach einem der Ansprüche 13 bis 15, bei dem mittels eines
Sensors mit
zwei Strahlungsdetektoren,
zwei über den strahlungsempfindlichen Seiten der beiden Strahlungsdetektoren angeordneten strahlungsdurchlässigen Haftschichten, die derart ausgebildet sind, dass Fängermoleküle an der Haftschicht gebunden werden können, und
zwei Sorten von Fängermolekülen, welche jeweils an eine der beiden Haftschichten gebunden und derart ausgebildet sind, dass daran zu den Fängermolekülen
komplementäre Nukleinsäuren,
spezifische Peptide,
spezifische Proteine und/oder
spezifische niedermolekulare Verbindungen
gebunden werden können,
bei dem
die beiden Ausgangssignale der beiden Strahlungsdetektoren zusammen gemessen und
anhand der Auswertung der beiden gemessenen Ausgangssignale auf die Existenz der den beiden Sorten von Fängermolekülen entsprechenden makromolekularen Biomolekülen in der zu untersuchenden Lösung geschlossen wird.
zwei Strahlungsdetektoren,
zwei über den strahlungsempfindlichen Seiten der beiden Strahlungsdetektoren angeordneten strahlungsdurchlässigen Haftschichten, die derart ausgebildet sind, dass Fängermoleküle an der Haftschicht gebunden werden können, und
zwei Sorten von Fängermolekülen, welche jeweils an eine der beiden Haftschichten gebunden und derart ausgebildet sind, dass daran zu den Fängermolekülen
komplementäre Nukleinsäuren,
spezifische Peptide,
spezifische Proteine und/oder
spezifische niedermolekulare Verbindungen
gebunden werden können,
bei dem
die beiden Ausgangssignale der beiden Strahlungsdetektoren zusammen gemessen und
anhand der Auswertung der beiden gemessenen Ausgangssignale auf die Existenz der den beiden Sorten von Fängermolekülen entsprechenden makromolekularen Biomolekülen in der zu untersuchenden Lösung geschlossen wird.
18. Verfahren zum Herstellen eines Sensors zur Detektion von
makromolekularen Biopolymeren,
bei dem auf einem Substrat ein Strahlungsdetektor gebildet wird,
bei dem über der strahlungsempfindlichen Seite des Strahlungsdetektors eine strahlungsdurchlässige Haftschicht ausgebildet wird, und
bei dem Fängermoleküle an der Haftschicht gebunden werden.
bei dem auf einem Substrat ein Strahlungsdetektor gebildet wird,
bei dem über der strahlungsempfindlichen Seite des Strahlungsdetektors eine strahlungsdurchlässige Haftschicht ausgebildet wird, und
bei dem Fängermoleküle an der Haftschicht gebunden werden.
19. Verfahren zum Herstellen eines Sensors zur Detektion von
makromolekularen Biopolymeren nach Anspruch 18, bei dem der
auf dem Substrat gebildete Strahlungsdetektor eine Photodiode
ist.
20. Verfahren zum Herstellen eines Sensors zur Detektion von
makromolekularen Biopolymeren nach Anspruch 18 oder 19,
bei dem zwischen dem Strahlungsdetektor und der
Haftschicht eine Oxidschicht ausgebildet wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10062244A DE10062244A1 (de) | 2000-12-14 | 2000-12-14 | Sensor zur Detektion von makromolekularen Biopolymeren, Sensoranordnung, Verfahren zur Detektion von makromolekularen Biopolymeren und Verfahren zum Herstellen eines Sensors zur Detektion von makromolekularen Biopolymeren |
PCT/DE2001/004719 WO2002048396A2 (de) | 2000-12-14 | 2001-12-14 | Sensor zur detektion von makromolekularen biopolymeren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10062244A DE10062244A1 (de) | 2000-12-14 | 2000-12-14 | Sensor zur Detektion von makromolekularen Biopolymeren, Sensoranordnung, Verfahren zur Detektion von makromolekularen Biopolymeren und Verfahren zum Herstellen eines Sensors zur Detektion von makromolekularen Biopolymeren |
Publications (1)
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---|---|
DE10062244A1 true DE10062244A1 (de) | 2002-07-04 |
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ID=7667075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10062244A Ceased DE10062244A1 (de) | 2000-12-14 | 2000-12-14 | Sensor zur Detektion von makromolekularen Biopolymeren, Sensoranordnung, Verfahren zur Detektion von makromolekularen Biopolymeren und Verfahren zum Herstellen eines Sensors zur Detektion von makromolekularen Biopolymeren |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10062244A1 (de) |
WO (1) | WO2002048396A2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19940751A1 (de) * | 1998-08-28 | 2000-03-02 | Febit Ferrarius Biotech Gmbh | Lichtemissions-Detektionseinrichtung |
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---|---|---|---|---|
US5156810A (en) * | 1989-06-15 | 1992-10-20 | Biocircuits Corporation | Biosensors employing electrical, optical and mechanical signals |
US5599668A (en) * | 1994-09-22 | 1997-02-04 | Abbott Laboratories | Light scattering optical waveguide method for detecting specific binding events |
US5814516A (en) * | 1995-10-13 | 1998-09-29 | Lockheed Martin Energy Systems, Inc. | Surface enhanced Raman gene probe and methods thereof |
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- 2000-12-14 DE DE10062244A patent/DE10062244A1/de not_active Ceased
-
2001
- 2001-12-14 WO PCT/DE2001/004719 patent/WO2002048396A2/de not_active Application Discontinuation
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Publication number | Publication date |
---|---|
WO2002048396A3 (de) | 2003-09-04 |
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---|---|---|---|
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