DE10062074A1 - Verfahren zur Übertragung von Daten über Funkkanäle über einen Bus - Google Patents
Verfahren zur Übertragung von Daten über Funkkanäle über einen BusInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Übertragung von Daten über Funkkanäle über einen Bus vorgeschlagen, das dazu dient, Nachrichten als den Daten mit einer seriellen Adresse von empfangenden Busstationen einer Gruppenadresse zuzuordnen und dann diese Nachrichten mit den Gruppenadressen erneut zu versenden. Eine Signalisierung des erneuten Versendens und einer Verschlüsselung werden den Nachrichten jeweils hinzugefügt. Die Nachrichten mit den Gruppenadressen werden von den Busstationen entweder zeitsynchron oder asynchron versendet. Bei einer asynchronen Versendung überprüft die Busstation, ob andere Busstationen diese Nachrichten schon versendet haben. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, dass unidirektionale Geräte in einem EIB RF-System eingesetzt werden können.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Übertragung
von Daten über Funkkanäle über einen Bus nach der Gattung
des unabhängigen Patentanspruchs.
Der europäische Installationsbus (EIB) wurde für die
Haustechnik entworfen und ist insbesondere für die
Systemintegration geeignet. Neben einem leitungsgebundenen
EIB-System gibt es auch ein EIB-System als Funkbus, das
sogenannte EIB Radio Frequency (RF). Die EIB RF-Technik
zeichnet sich durch ein besonderes Acknowledge-Protokoll
aus, die Retransmittertechnik. Die Retransmitter empfangen
eine Nachricht und senden sie sofort wieder aus. Durch diese
Sendewiederholung wird eine höhere Wahrscheinlichkeit des
korrekten Empfangs garantiert. Das erneute Versenden durch
die Retransmitter wird von dem ursprünglichen Sender als
Quittierung des Empfangs der Nachricht interpretiert. Ein
Bussystem, wie das EIB-System verwendet zur Unterscheidung
der Nachrichten individuelle Adressen oder Gruppenadressen.
Während die Werte der individuellen Adressen vorrangig von
der Netztopologie des Bussystems charakterisiert werden,
hängen die Gruppenadressen von den am Netz angeschlossenen
Geräten und deren Konfiguration ab. Sowohl individuellen
Adressen als auch den Gruppenadressen ist gemeinsam, daß sie
von dem Netz und den am Netz angeschlossenen Geräten
bestimmt werden.
Im Gegensatz dazu sind die hier als serielle Adressen
bezeichneten Formen der Adressierung vom Netz und den daran
angeschlossenen Geräten unabhängig. Solche seriellen
Adressen werden beispielsweise bei der Fertigung der Geräte
vorgegeben und eignen sich daher besonders für
unidirektionale, das heißt nur sendende Geräte. Eine
Ausprägung dieser seriellen Adressierung ist die
Wechselcodierung.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Übertragung von Daten
über Funkkanäle über einen Bus mit den Merkmalen des
unabhängigen Patentanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
dass die Busstationen, die als Retransmitter wirken,
serielle Adressen in Gruppenadressen übersetzen, so dass im
EIB RF-Bus auch serielle Adressen mit den Nachrichten
versendet werden können, was die Flexibilität des Systems
erhöht. Damit können insbesondere im EIB RF-System
unidirektional sendende Geräte, also Geräte, die
insbesondere für Datenquellen, beispielsweise Schalter,
verwendet werden, eingesetzt werden. Diese unidirektionalen
Geräte werden hauptsächlich aufgrund einer Einsparung von
Kosten und Bauvolumen verwendet. Das liegt insbesondere
daran, dass der Kosten- und Materialaufwand für den
Empfangsteil einer Sende-/Empfangsstation mehr als die
Hälfte des Hochfrequenzteils ausmacht. Ähnliches gilt
bezüglich der erforderlichen Rechenleistung. Durch das
erfindungsgemäße Verfahren wird daher ein EIB RF-System
erheblich vereinfacht und kostengünstiger gestaltet.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte
Verbesserungen des im unabhängigen Patentanspruch
angegebenen Verfahrens zur Übertragung von Daten über
Funkkanäle über einen Bus möglich.
Besonders vorteilhaft ist, dass die von den Busstationen mit
den Gruppenadressen versendeten Nachrichten sowohl von
anderen Busstationen als auch von reinen Empfängern
empfangen werden können. Dabei führt der Empfang von anderen
Busstationen, die vorher bereits diese Nachricht übertragen
hatten, zu einer Quittierung des Empfangs. Außerdem können
andere Busstationen damit feststellen, dass sie die
Nachricht nicht selbst erneut versenden, da dies eine
unerwünschte Wiederholung darstellen würde.
Weiterhin ist es von Vorteil, dass durch eine
Verschlüsselung der Nachrichten ein Fremdzugriff vermieden
wird. Dabei wird in den Nachrichten angezeigt, welche Art
der Verschlüsselung verwendet wurde, beispielsweise eine
Wechselkodierung. Der Vorteil von Wechselkodierung besteht
darin, dass eine von einem Fremdgerät empfangene Nachricht
nicht durch ein erneutes Aussenden durch dieses Fremdgerät
zur Manipulation eines Systems verwendet werden kann. Der
Wechselkode erfordert jedoch, dass ein Zielgerät nahezu alle
Nachrichten eines Ursprungsgeräts empfangen muß, wenn ein
ausreichender Sabotageschutz gewährleistet werden soll. Dies
ist jedoch beim Einsatz des EIB leicht zu realisieren.
Darüber hinaus ist es von Vorteil, dass die Busstationen,
die als Retransmitter wirken, zeitsynchron die Nachricht
wiederholen, dadurch stören sich die Retransmitter nicht
gegenseitig, denn die Busstationen müssen dann nicht hören,
was die anderen Busstationen senden, um zu erkennen, ob ein
anderer Retransmitter die gleiche Nachricht nun bereits
gesendet hat, die die Busstation demnächst selbst senden
möchte. Ist das jedoch der Fall, liegt also ein asynchrones
wiederholtes Aussenden von Nachrichten vor, dann ist in den
Nachrichten ein entsprechendes Signal zu senden, dass es
sich um eine Wiederholung handelt. Es wird also eine
Bewertung der versendeten Nachrichten erreicht.
Es ist weiterhin von Vorteil, dass als der Bus, der über
Funkkanäle realisiert wird, der EIB-Bus verwendet wird.
Dieser Bus ist für die Anwendung in der Haustechnik
besonders geeignet und findet dort eine weite Verbreitung.
Schließlich ist es auch von Vorteil, dass eine Busstation
und eine Datenquelle mit Sender verwendet werden, die das
erfindungsgemäße Verfahren anwenden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Konfiguration von
sendenden und empfangenden Stationen und Fig. 2 ein
Flußdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Der EIB RF wird entweder als alleinstehendes System oder als
ein Teilnetz eines komplexen EIB-Systems realisiert, wobei
im zweiten Fall der EIB-RF mit drahtgebundenen Formen des
EIB-Systems zusammen arbeiten wird. Das EIB RF-System weist
die Fähigkeit auf, Kollisionen von Daten auf dem Bus zu
erkennen und zu detektieren. Ein Empfänger sendet bei einem
korrekten Empfang von Nachrichten als den Daten eine
Bestätigung zu dem Sender. Die Übertragung zwischen den EIB-
RF-Komponenten geschieht in Rahmen, wobei ein Teil des
Rahmens für die eigentlichen Nutzdaten und weitere Teile des
Rahmens für Synchronisation, Steuerung, Adressierung und
Signalisierung sowie Fehlerkorrektur vorgesehen sind.
Um unidirektional sendende Geräte im EIB-RF-System zu
verwenden, werden erfindungsgemäß die von diesen
unidirektional sendenden Geräten ausgesandten Nachrichten
durch Busstationen empfangen, wobei diese Busstationen den
seriellen Adressen, mit denen die unidirektional sendenden
Geräte die Nachrichten versehen haben, in Gruppenadressen
übersetzen. Diese Übersetzung geschieht anhand von in den
Busstationen abgespeicherten Daten, also insbesondere
Tabellen. Die Busstationen versenden dann erneut die
Nachrichten mit diesen Gruppenadressen, wobei dann andere
Busstationen oder Empfänger, die diesen Gruppenadressen
zugeordnet sind, diese Nachrichten als für sich relevant
erkennen und auswerten. Durch eine wiederholte Aussendung
dieser Nachrichten wird eine erhöhte
Übertragungszuverlässigkeit erreicht. Durch eine
Verschlüsselung wird ein Fremdzugriff erschwert. Entweder
werden die Nachrichten von Busstationen zeitsynchron erneut
versendet oder asynchron. Liegt eine asynchrone Versendung
vor, dann müssen die Busstationen überprüfen, ob von anderen
Busstationen gesendete Nachrichten den Nachrichten
entsprechen, die diese Busstationen selbst versenden
möchten. Ist das der Fall, dann wird diese Busstation die
Nachricht dann nicht mehr versenden. Dieser Vergleich wird
anhand der in den Nachrichten enthaltenen Gruppenadressen
vorgenommen.
Serielle Adressen sind jeweils für ein Gerät
charakteristisch und bezeichnen nur dieses Gerät und kein
anderes. Gruppenadressen bezeichnen dagegen eine Gruppe von
Geräten. Eine Nachricht mit einer Gruppenadresse wird also
von mehreren Geräten, die dieser Gruppenadresse zugeordnet
sind, ausgewertet.
In Fig. 1 ist eine Konfiguration eines EIB-RF-Netzes
dargestellt. Ein Lichtsensor 21 weist ein Sensorelement 1,
einen Sender 2 und eine Antenne 3 auf. Das Sensorelement 1
liefert Daten an den Sender 2, die der Sender 2 mittels der
Antenne 3 über einen Funkkanal 4 versendet. Das
Sensorelement 1 als Helligkeitssensor wandelt empfangenes
Licht in ein elektrisches Signal um und vergleicht dieses
Signal mit einem Schwellwert, so dass bei einem
Überschreiten oder einem Unterschreiten eines oder mehrerer
Schwellwerte ein entsprechendes Signal an den Sender 2
übertragen wird, so dass der Sender 2 mittels der Antenne 3
eine Nachricht versendet, die besagt, dass das Licht in dem
Raum, in dem sich der Lichtsensor 21 befindet, entsprechend
angepasst werden muß. Ist beispielsweise die Helligkeit in
dem Raum zu gering, dann unterschreitet das elektrische
Signal des Sensorelements 1 einen vorgegebenen Schwellwert.
Der Sender 2 sendet dann mittels der Antenne 3 die
Nachricht, dass die Lichtquellen in betreffenden dem Raum
mehr Helligkeit abgeben sollen.
Über den Funkkanal 4 ist der Lichtsensor 21 mit dem
Retransmitter 22 verbunden. Der Retransmitter 22 weist eine
Antenne 5, eine Sende-/Empfangsstation 6, eine
Auswerteeinheit 7 und einen Aktor 8 auf. Die Antenne 5 ist
an einen Ein-/Ausgang der Sende-/Empfangsstation 6
angeschlossen. Die Sende-/Empfangsstation 6 ist über ihren
Datenein-/-ausgang mit der Auswerteeinheit 7 verbunden. Ein
Datenausgang der Auswerteeinheit 7 führt an den Aktor 8. Der
Aktor 8 ist hier ein Lichtrelais, mittels dessen die
Helligkeit einer Lichtquelle, also einer Lampe, gesteuert
werden kann, also ein Dimmer.
An einem Funkkanal 9 ist der Retransmitter 22 mit einem
weiteren Retransmitter 23 verbunden. Der Retransmitter 22
weist eine Antenne 10, eine Sende-/Empfangsstaion 11, eine
Auswerteeinheit 12 und einen Aktor 13 auf. Die Antenne 10
ist an einen Ein-/Ausgang der Sende-/Empfangsstation 11
angeschlossen. Ein Datenein-/-ausgang der Sende-/Em
pfangsstation 11 ist mit der Auswerteeinheit 12
verbunden. Ein Datenausgang der Auswerteeinheit 12 ist an
den Aktor 13 angeschlossen.
Der Retransmitter 22 wertet die vom Lichtsensor 21 gesendete
Nachricht aus, indem er die serielle Adresse, die der
Lichtsensor 21 der versendeten Nachricht mitgegeben hat,
einer Gruppenadresse zuordnet. Diese Zuordnung nimmt der
Prozessor 7 vor, nachdem die Nachricht mittels der Antenne 5
und der Sende-/Empfangsstation 6 empfangen wurde. Die Sende-/Em
pfangsstation 6 verstärkt, filtert und setzt die
empfangenen Signale in eine Zwischenfrequenz um. Weiterhin
werden die Signale in der Sende-/Empfangsstation 6
digitalisiert. Mit den digitalisierten Daten nimmt die
Sende-/Empfangsstation 6 eine Fehlerkorrektur vor. Diese
Daten werden dann an die Auswerteeinheit 7 übertragen. Die
Auswerteeinheit 7 nimmt die Zuordnung der seriellen Adresse
zu der entsprechenden Gruppenadresse vor. Diese
Gruppenadresse wird anstatt der seriellen Adresse der
Nachricht hinzugefügt. Die so veränderte Nachricht wird dann
von der Sende-/Empfangsstation 6 mittels der Antenne 5
weiter versendet. Dabei wird der Nachricht die
Signalisierung hinzugefügt, dass es sich um ein wiederholtes
Signal handelt. Hier wird dabei ein sogenanntes Repeat-Flag
gesetzt.
Weiterhin führt die Auswerteeinheit 7 eine Auswertung der
Nachricht durch, ob diese Nachricht auch den Retransmitter
22 als Busstation betrifft, d. h. in diesem Fall muß die
Busstation 22 den Inhalt der Nachricht befolgen. Da die
Busstation 22 als den Aktor 8 den Dimmer aufweist und die
Helligkeit in dem Raum angepasst werden soll, wird
entsprechend der Nachricht der Aktor 8 gestellt.
Die Nachricht wird dann über den Funkkanal 9 von dem
Retransmitter (Busstation) 23 empfangen. Die Nachricht wird
mittels der Antenne 10 empfangen und von der Sende-/Em
pfangsstation 11 ausgewertet. Die Nachricht wird dann in
digitaler Form, wie oben beschrieben, an die Auswerteeinheit
12 übertragen, die erkennt, ob die Gruppenadresse die
Busstation 23 betrifft oder nicht.
Ist das der Fall, dann führt die Busstation 23 den Inhalt
der Nachricht aus, also die Anpassung der Helligkeit der
Lichtquelle, die mit dem Dimmer 13 gesteuert wird. Die
Busstation 23 kann die Nachricht weiter versenden, falls
dies im vorliegenden EIB-System vorgesehen ist. Dabei ist
vorgegeben, wie oft eine Nachricht wiederholt ausgesendet
werden soll. Das heißt einerseits, wie oft soll eine
Busstation die Nachricht wiederholen und andererseits, ob
eine empfangende Busstation erneut diese Nachricht versenden
soll. Diese Vorgaben können während der Installation des
EIB-Systems eingegeben werden. Beispielhaft sind hier drei
Elemente dargestellt, der Lichtsensor 21 und die
Busstationen 22 und 23. Es ist jedoch möglich, weitere
Busstationen und Lichtsensoren in dem EIB RF-System zu
verwenden. Weiterhin ist es möglich, reine Empfänger, die
mit Aktoren gekoppelt sind, zu verwenden. Durch eine
Verschlüsselung der übertragenen Nachrichten, wobei
Wechselcodes eingesetzt werden, kann ein Fremdzugriff
erschwert werden. Wechselcodes sind entweder Hopping Codes
oder zyklische Codes. Bei der Wechselcodierung wechseln die
vom Ursprungsgerät verwendeten Adressen nach einem des
Empfangsgeräts bekannten Verfahren, also in Abhängigkeit von
der Zeit. Der Wechselcode erfordert, dass ein Empfänger
nahezu alle Nachrichten des Ursprungsgeräts empfangen muß,
wenn ein ausreichender Sabottageschutz gewährleistet werden
soll. Ein Adreßfeld bei Wechselcode weist zumeist eine Länge
von 32 bis 64 binären Symbolen auf.
In Fig. 2 ist das erfindungsgemäße Verfahren als
Flußdiagramm dargestellt. In Verfahrensschritt 14 erkennt
der Lichtsensor 21, dass die Helligkeit einen vorgegebenen
Schwellwert unterschritten hat. Daher ist es notwendig, dass
die Helligkeit in dem Raum, in dem sich der Lichtsensor 21
befindet, mittels Lichtquellen erhöht wird. Dazu versendet
der Lichtsensor 21 in Verfahrensschritt 15 eine Nachricht,
dass diese Lichtquellen ihre Helligkeit erhöhen. Diese
Nachricht versendet der Lichtsensor 21 mit einer seriellen
Adresse.
Die Busstation 22 empfängt in Verfahrensschritt 16 diese
Nachricht und ordnet die serielle Adresse einer
Gruppenadresse zu. Dazu weist die Busstation 22 eine Tabelle
auf, die die seriellen Adressen Gruppenadressen zuordnet.
Gruppenadressen ermöglichen, dass mit einer Adresse mehrere
Geräte gleichzeitig adressiert werden. In Verfahrensschritt
17 wertet die Busstation 22 die empfangene Nachricht aus.
Sie wertet hierbei die empfangene Nachricht neben der
Adreßübersetzung auch dahingehend aus, ob der Inhalt der
Nachricht auch die Busstation 22 selbst betrifft. Dies
erkennt die Busstation 22 anhand der zugeordneten
Gruppenadresse, denn auch die Busstation 22 ist selbst einer
bestimmten Gruppenadresse zugeordnet. Stimmt die der
seriellen Adresse zugeordneten Gruppenadresse mit der der
Busstation 22 zugeordneten Gruppenadresse überein, dann
betrifft der Inhalt der Nachricht die Busstation 22. Ist das
der Fall, dann führt die Busstation 22 entsprechend dem
Inhalt der Nachricht diese Aktion aus, also hier die
Erhöhung der Helligkeit, die mittels des Dimmers 8
durchgeführt wird.
In Verfahrensschritt 16 versendet die Busstation 22 die
Nachricht erneut, wobei signalisiert wird, dass es sich um
eine erneut ausgesandte Nachricht handelt. Die Busstation 23
empfängt diese Nachricht und wertet sie aus. Da es sich um
eine Gruppenadresse handelt, überprüft die Busstation 23 in
Verfahrensschritt 19, ob die Busstation 23 dieser
Gruppenadresse zugeordnet ist. Ist das der Fall, dann führt
die Busstation 23 die in der übertragenen Nachricht
enthaltene Anweisung aus, also die Erhöhung der Helligkeit
mittels des Dimmers 23. In der empfangenen Nachricht ist
auch die Information enthalten, ob die Busstation 23 diese
Nachricht erneut versenden soll. Dies kann auch im EIB RF-
System vorgegeben sein. Wenn also eine Nachricht das Repeat-
Flag aufweist, dann wird diese Nachricht nicht mehr erneut
versendet. Dies kann aber auch durch einen Zähler realisiert
sein, der anzeigt, wie oft diese Nachricht erneut versendet
wurde. Weiterhin ist in der Nachricht enthalten, ob diese
Nachricht nach einem einmaligen Aussenden durch eine
Busstation erneut durch diese Busstation ausgesendet werden
soll. In Verfahrensschritt 20 führt also die Busstation 23
die in der Nachricht enthaltene Aktion aus, also die
Helligkeit zu erhöhen.
Claims (11)
1. Verfahren zur Übertragung von Daten über Funkkanäle über
einen Bus, wobei Datenquellen (1) jeweils einem Sender (2)
und einer seriellen Adresse zugeordnet werden, wobei
Busstationen (22, 23) jeweils ein Empfänger (6, 11) und ein
Sender (6, 11) zugeordnet wird, wobei die Daten mit den
seriellen Adressen von den Sendern (2) der Datenquellen (1)
versendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten mit
den seriellen Adressen von den Busstationen (22, 23)
empfangen werden, dass den seriellen Adressen
Gruppenadressen von den Busstationen (22, 23) zugeordnet
werden, wobei die an den Bus angeschlossenen Geräte, die
Daten empfangen, Gruppenadressen zugeordnet sind, und dass
dann die Daten mit den Gruppenadressen versendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Daten mit den Gruppenadressen entweder von Busstationen
(22, 23) oder von Empfängern empfangen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Wiederholung des Versendens der Daten mit den
Gruppenadressen vorgegeben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Adressen in Abhängigkeit von der
Zeit verschlüsselt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Daten mit den
Gruppenadressen von den Busstationen (22, 23) zeitsynchron
versendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Daten mit den Gruppenadressen von dem empfangenden
Busstationen (22, 23) mit zu sendenden Daten mit
Gruppenadressen verglichen werden, um eine Wiederholung des
Versendens zu vermeiden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass den versendeten Daten mit den
Gruppenadressen eine Signalisierung zugeordnet wird, falls
es sich um ein erneutes Versenden der Daten handelt.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
den versendeten Daten eine Signalisierung bezüglich der
Verschlüsselung hinzugefügt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass als Verschlüsselung
Wechselcodierung verwendet wird.
10. Busstation zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 9.
11. Sender zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 9.
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