DE10062074B4 - Verfahren zur Übertragung von Daten über Funkkanäle über einen Bus - Google Patents

Verfahren zur Übertragung von Daten über Funkkanäle über einen Bus Download PDF

Info

Publication number
DE10062074B4
DE10062074B4 DE10062074A DE10062074A DE10062074B4 DE 10062074 B4 DE10062074 B4 DE 10062074B4 DE 10062074 A DE10062074 A DE 10062074A DE 10062074 A DE10062074 A DE 10062074A DE 10062074 B4 DE10062074 B4 DE 10062074B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
bus
addresses
message
serial
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10062074A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10062074A1 (de
Inventor
Matthias Dr. Karl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE10062074A priority Critical patent/DE10062074B4/de
Priority to CH02268/01A priority patent/CH696016A5/de
Publication of DE10062074A1 publication Critical patent/DE10062074A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10062074B4 publication Critical patent/DE10062074B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks
    • H04L12/40006Architecture of a communication node
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L61/00Network arrangements, protocols or services for addressing or naming
    • H04L61/50Address allocation
    • H04L61/5069Address allocation for group communication, multicast communication or broadcast communication
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W24/00Supervisory, monitoring or testing arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/06Selective distribution of broadcast services, e.g. multimedia broadcast multicast service [MBMS]; Services to user groups; One-way selective calling services
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W8/00Network data management
    • H04W8/26Network addressing or numbering for mobility support

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Abstract

Verfahren zur Übertragung von Daten über Funkkanäle über einen Bus, wobei Datenquellen (1) jeweils einem Sender (2) und einer seriellen Adresse zugeordnet werden, wobei Busstationen (22, 23) jeweils ein Empfänger (6, 11) und ein Sender (6, 11) zugeordnet wird, wobei die Daten mit den seriellen Adressen von den Sendern (2) der Datenquellen (1) versendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten mit den seriellen Adressen von den Busstationen (22, 23) empfangen werden, dass den an den Bus angeschlossenen Geräten, die Daten empfangen, Gruppenadressen zugeordnet sind, dass den seriellen Adressen Gruppenadressen zugeordnet werden, und dass dann die Daten mit den Gruppenadressen, die den seriellen Adressen zugeordnet wurden, versendet werden.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Übertragung von Daten über Funkkanäle über einen Bus nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs.
  • Der europäische Installationsbus (EIB) wurde für die Haustechnik entworfen und ist insbesondere für die Systemintegration geeignet. Neben einem leitungsgebundenen EIB-System gibt es auch ein EIB-System als Funkbus, das sogenannte EIB Radio Frequency (RF). Aus Karl, Dr. M.; Schalamun, H.: The EIB-Radio Frequency System ist eine Systembeschreibung des europäischen Installationsbus RF bekannt. Die EIB RF-Technik zeichnet sich durch ein besonderes Acknowledge-Protokoll aus, die Retransmittertechnik. Die Retransmitter empfangen eine Nachricht und senden sie sofort wieder aus. Durch diese Sendewiederholung wird eine höhere Wahrscheinlichkeit des korrekten Empfangs garantiert. Das erneute Versenden durch die Retransmitter wird von dem ursprünglichen Sender als Quittierung des Empfangs der Nachricht interpretiert. Ein Bussystem, wie das EIB-System verwendet zur Unterscheidung der Nachrichten individuelle Adressen oder Gruppenadressen. Während die Werte der individuellen Adressen vorrangig von der Netztopologie des Bussystems charakterisiert werden, hängen die Gruppenadressen von den am Netz angeschlossenen Geräten und deren Konfiguration ab. Sowohl individuellen Adressen als auch den Gruppenadressen ist gemeinsam, daß sie von dem Netz und den am Netz angeschlossenen Geräten bestimmt werden.
  • Im Gegensatz dazu sind die hier als serielle Adressen bezeichneten Formen der Adressierung vom Netz und den daran angeschlossenen Geräten unabhängig. Solche seriellen Adressen werden beispielsweise bei der Fertigung der Geräte vorgegeben und eignen sich daher besonders für unidirektionale, das heißt nur sendende Geräte. Eine Ausprägung dieser seriellen Adressierung ist die Wechselcodierung.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Übertragung von Daten über Funkkanäle über einen Bus mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass die Busstationen, die als Retransmitter wirken, serielle Adressen in Gruppenadressen übersetzen, so dass im EIB RF-Bus auch serielle Adressen mit den Nachrichten versendet werden können, was die Flexibilität des Systems erhöht. Damit können insbesondere im EIB RF-System unidirektional sendende Geräte, also Geräte, die insbesondere für Datenquellen, beispielsweise Schalter, verwendet werden, eingesetzt werden. Diese unidirektionalen Geräte werden hauptsächlich aufgrund einer Einsparung von Kosten und Bauvolumen verwendet. Das liegt insbesondere daran, dass der Kosten- und Materialaufwand für den Empfangsteil einer Sende-/Empfangsstation mehr als die Hälfte des Hochfrequenzteils ausmacht. Ähnliches gilt bezüglich der erforderlichen Rechenleistung. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird daher ein EIB RF-System erheblich vereinfacht und kostengünstiger gestaltet.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte Verbesserungen des im unabhängigen Patentanspruch angegebenen Verfahrens zur Übertragung von Daten über Funkkanäle über einen Bus möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass die von den Busstationen mit den Gruppenadressen versendeten Nachrichten sowohl von anderen Busstationen als auch von reinen Empfängern empfangen werden können. Dabei führt der Empfang von anderen Busstationen, die vorher bereits diese Nachricht übertragen hatten, zu einer Quittierung des Empfangs. Außerdem können andere Busstationen damit feststellen, dass sie die Nachricht nicht selbst erneut versenden, da dies eine unerwünschte Wiederholung darstellen würde.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, dass durch eine Verschlüsselung der Nachrichten ein Fremdzugriff vermieden wird. Dabei wird in den Nachrichten angezeigt, welche Art der Verschlüsselung verwendet wurde, beispielsweise eine Wechselkodierung. Der Vorteil von Wechselkodierung besteht darin, dass eine von einem Fremdgerät empfangene Nachricht nicht durch ein erneutes Aussenden durch dieses Fremdgerät zur Manipulation eines Systems verwendet werden kann. Der Wechselkode erfordert jedoch, dass ein Zielgerät nahezu alle Nachrichten eines Ursprungsgeräts empfangen muß, wenn ein ausreichender Sabotageschutz gewährleistet werden soll. Dies ist jedoch beim Einsatz des EIB leicht zu realisieren.
  • Darüber hinaus ist es von Vorteil, dass die Busstationen, die als Retransmitter wirken, zeitsynchron die Nachricht wiederholen, dadurch stören sich die Retransmitter nicht gegenseitig, denn die Busstationen müssen dann nicht hören, was die anderen Busstationen senden, um zu erkennen, ob ein anderer Retransmitter die gleiche Nachricht nun bereits gesendet hat, die die Busstation demnächst selbst senden möchte. Ist das jedoch der Fall, liegt also ein asynchrones wiederholtes Aussenden von Nachrichten vor, dann ist in den Nachrichten ein entsprechendes Signal zu senden, dass es sich um eine Wiederholung handelt. Es wird also eine Bewertung der versendeten Nachrichten erreicht.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, dass als der Bus, der über Funkkanäle realisiert wird, der EIB-Bus verwendet wird. Dieser Bus ist für die Anwendung in der Haustechnik besonders geeignet und findet dort eine weite Verbreitung.
  • Schließlich ist es auch von Vorteil, dass eine Busstation und eine Datenquelle mit Sender verwendet werden, die das erfindungsgemäße Verfahren anwenden.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt 1 eine Konfiguration von sendenden und empfangenden Stationen und 2 ein Flußdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Beschreibung
  • Der EIB RF wird entweder als alleinstehendes System oder als ein Teilnetz eines komplexen EIB-Systems realisiert, wobei im zweiten Fall der EIB-RF mit drahtgebundenen Formen des EIB-Systems zusammen arbeiten wird. Das EIB RF-System weist die Fähigkeit auf, Kollisionen von Daten auf dem Bus zu erkennen und zu detektieren. Ein Empfänger sendet bei einem korrekten Empfang von Nachrichten als den Daten eine Bestätigung zu dem Sender. Die Übertragung zwischen den EIB- RF-Komponenten geschieht in Rahmen, wobei ein Teil des Rahmens für die eigentlichen Nutzdaten und weitere Teile des Rahmens für Synchronisation, Steuerung, Adressierung und Signalisierung sowie Fehlerkorrektur vorgesehen sind.
  • Um unidirektional sendende Geräte im EIB-RF-System zu verwenden, werden erfindungsgemäß die von diesen unidirektional sendenden Geräten ausgesandten Nachrichten durch Busstationen empfangen, wobei diese Busstationen den seriellen Adressen, mit denen die unidirektional sendenden Geräte die Nachrichten versehen haben, in Gruppenadressen übersetzen. Diese Übersetzung geschieht anhand von in den Busstationen abgespeicherten Daten, also insbesondere Tabellen. Die Busstationen versenden dann erneut die Nachrichten mit diesen Gruppenadressen, wobei dann andere Busstationen oder Empfänger, die diesen Gruppenadressen zugeordnet sind, diese Nachrichten als für sich relevant erkennen und auswerten. Durch eine wiederholte Aussendung dieser Nachrichten wird eine erhöhte Übertragungszuverlässigkeit erreicht. Durch eine Verschlüsselung wird ein Fremdzugriff erschwert. Entweder werden die Nachrichten von Busstationen zeitsynchron erneut versendet oder asynchron. Liegt eine asynchrone Versendung vor, dann müssen die Busstationen überprüfen, ob von anderen Busstationen gesendete Nachrichten den Nachrichten entsprechen, die diese Busstationen selbst versenden möchten. Ist das der Fall, dann wird diese Busstation die Nachricht dann nicht mehr versenden. Dieser Vergleich wird anhand der in den Nachrichten enthaltenen Gruppenadressen vorgenommen.
  • Serielle Adressen sind jeweils für ein Gerät charakteristisch und bezeichnen nur dieses Gerät und kein anderes. Gruppenadressen bezeichnen dagegen eine Gruppe von Geräten. Eine Nachricht mit einer Gruppenadresse wird also von mehreren Geräten, die dieser Gruppenadresse zugeordnet sind, ausgewertet.
  • In 1 ist eine Konfiguration eines EIB-RF-Netzes dargestellt. Ein Lichtsensor 21 weist ein Sensorelement 1, einen Sender 2 und eine Antenne 3 auf. Das Sensorelement 1 liefert Daten an den Sender 2, die der Sender 2 mittels der Antenne 3 über einen Funkkanal 4 versendet. Das Sensorelement 1 als Helligkeitssensor wandelt empfangenes Licht in ein elektrisches Signal um und vergleicht dieses Signal mit einem Schwellwert, so dass bei einem Überschreiten oder einem Unterschreiten eines oder mehrerer Schwellwerte ein entsprechendes Signal an den Sender 2 übertragen wird, so dass der Sender 2 mittels der Antenne 3 eine Nachricht versendet, die besagt, dass das Licht in dem Raum, in dem sich der Lichtsensor 21 befindet, entsprechend angepasst werden muß. Ist beispielsweise die Helligkeit in dem Raum zu gering, dann unterschreitet das elektrische Signal des Sensorelements 1 einen vorgegebenen Schwellwert. Der Sender 2 sendet dann mittels der Antenne 3 die Nachricht, dass die Lichtquellen in betreffenden dem Raum mehr Helligkeit abgeben sollen.
  • Über den Funkkanal 4 ist der Lichtsensor 21 mit dem Retransmitter 22 verbunden. Der Retransmitter 22 weist eine Antenne 5, eine Sende-/Empfangsstation 6, eine Auswerteeinheit 7 und einen Aktor 8 auf. Die Antenne 5 ist an einen Ein-/Ausgang der Sende-/Empfangsstation 6 angeschlossen. Die Sende-/Empfangsstation 6 ist über ihren Datenein-/-ausgang mit der Auswerteeinheit 7 verbunden. Ein Datenausgang der Auswerteeinheit 7 führt an den Aktor 8. Der Aktor 8 ist hier ein Lichtrelais, mittels dessen die Helligkeit einer Lichtquelle, also einer Lampe, gesteuert werden kann, also ein Dimmer.
  • An einem Funkkanal 9 ist der Retransmitter 22 mit einem weiteren Retransmitter 23 verbunden. Der Retransmitter 22 weist eine Antenne 10, eine Sende-/Empfangsstaion 11, eine Auswerteeinheit 12 und einen Aktor 13 auf. Die Antenne 10 ist an einen Ein-/Ausgang der Sende-/Empfangsstation 11 angeschlossen. Ein Datenein-/-ausgang der Sende-/Empfangsstation 11 ist mit der Auswerteeinheit 12 verbunden. Ein Datenausgang der Auswerteeinheit 12 ist an den Aktor 13 angeschlossen.
  • Der Retransmitter 22 wertet die vom Lichtsensor 21 gesendete Nachricht aus, indem er die serielle Adresse, die der Lichtsensor 21 der versendeten Nachricht mitgegeben hat, einer Gruppenadresse zuordnet. Diese Zuordnung nimmt der Prozessor 7 vor, nachdem die Nachricht mittels der Antenne 5 und der Sende-/Empfangsstation 6 empfangen wurde. Die Sende-/Empfangsstation 6 verstärkt, filtert und setzt die empfangenen Signale in eine Zwischenfrequenz um. Weiterhin werden die Signale in der Sende-/Empfangsstation 6 digitalisiert. Mit den digitalisierten Daten nimmt die Sende-/Empfangsstation 6 eine Fehlerkorrektur vor. Diese Daten werden dann an die Auswerteeinheit 7 übertragen. Die Auswerteeinheit 7 nimmt die Zuordnung der seriellen Adresse zu der entsprechenden Gruppenadresse vor. Diese Gruppenadresse wird anstatt der seriellen Adresse der Nachricht hinzugefügt. Die so veränderte Nachricht wird dann von der Sende-/Empfangsstation 6 mittels der Antenne 5 weiter versendet. Dabei wird der Nachricht die Signalisierung hinzugefügt, dass es sich um ein wiederholtes Signal handelt. Hier wird dabei ein sogenanntes Repeat-Flag gesetzt.
  • Weiterhin führt die Auswerteeinheit 7 eine Auswertung der Nachricht durch, ob diese Nachricht auch den Retransmitter 22 als Busstation betrifft, d.h. in diesem Fall muß die Busstation 22 den Inhalt der Nachricht befolgen. Da die Busstation 22 als den Aktor 8 den Dimmer aufweist und die Helligkeit in dem Raum angepasst werden soll, wird entsprechend der Nachricht der Aktor 8 gestellt.
  • Die Nachricht wird dann über den Funkkanal 9 von dem Retransmitter (Busstation) 23 empfangen. Die Nachricht wird mittels der Antenne 10 empfangen und von der Sende-/Empfangsstation 11 ausgewertet. Die Nachricht wird dann in digitaler Form, wie oben beschrieben, an die Auswerteeinheit 12 übertragen, die erkennt, ob die Gruppenadresse die Busstation 23 betrifft oder nicht.
  • Ist das der Fall, dann führt die Busstation 23 den Inhalt der Nachricht aus, also die Anpassung der Helligkeit der Lichtquelle, die mit dem Dimmer 13 gesteuert wird. Die Busstation 23 kann die Nachricht weiter versenden, falls dies im vorliegenden EIB-System vorgesehen ist. Dabei ist vorgegeben, wie oft eine Nachricht wiederholt ausgesendet werden soll. Das heißt einerseits, wie oft soll eine Busstation die Nachricht wiederholen und andererseits, ob eine empfangende Busstation erneut diese Nachricht versenden soll. Diese Vorgaben können während der Installation des EIB-Systems eingegeben werden. Beispielhaft sind hier drei Elemente dargestellt, der Lichtsensor 21 und die Busstationen 22 und 23. Es ist jedoch möglich, weitere Busstationen und Lichtsensoren in dem EIB RF-System zu verwenden. Weiterhin ist es möglich, reine Empfänger, die mit Aktoren gekoppelt sind, zu verwenden. Durch eine Verschlüsselung der übertragenen Nachrichten, wobei Wechselcodes eingesetzt werden, kann ein Fremdzugriff erschwert werden. Wechselcodes sind entweder Hopping Codes oder zyklische Codes. Bei der Wechselcodierung wechseln die vom Ursprungsgerät verwendeten Adressen nach einem des Empfangsgeräts bekannten Verfahren, also in Abhängigkeit von der Zeit. Der Wechselcode erfordert, dass ein Empfänger nahezu alle Nachrichten des Ursprungsgeräts empfangen muß, wenn ein ausreichender Sabottageschutz gewährleistet werden soll. Ein Adreßfeld bei Wechselcode weist zumeist eine Länge von 32 bis 64 binären Symbolen auf.
  • In 2 ist das erfindungsgemäße Verfahren als Flußdiagramm dargestellt. In Verfahrensschritt 14 erkennt der Lichtsensor 21, dass die Helligkeit einen vorgegebenen Schwellwert unterschritten hat. Daher ist es notwendig, dass die Helligkeit in dem Raum, in dem sich der Lichtsensor 21 befindet, mittels Lichtquellen erhöht wird. Dazu versendet der Lichtsensor 21 in Verfahrensschritt 15 eine Nachricht, dass diese Lichtquellen ihre Helligkeit erhöhen. Diese Nachricht versendet der Lichtsensor 21 mit einer seriellen Adresse.
  • Die Busstation 22 empfängt in Verfahrensschritt 16 diese Nachricht und ordnet die serielle Adresse einer Gruppenadresse zu. Dazu weist die Busstation 22 eine Tabelle auf, die die seriellen Adressen Gruppenadressen zuordnet. Gruppenadressen ermöglichen, dass mit einer Adresse mehrere Geräte gleichzeitig adressiert werden. In Verfahrensschritt 17 wertet die Busstation 22 die empfangene Nachricht aus. Sie wertet hierbei die empfangene Nachricht neben der Adreßübersetzung auch dahingehend aus, ob der Inhalt der Nachricht auch die Busstation 22 selbst betrifft. Dies erkennt die Busstation 22 anhand der zugeordneten Gruppenadresse, denn auch die Busstation 22 ist selbst einer bestimmten Gruppenadresse zugeordnet. Stimmt die der seriellen Adresse zugeordneten Gruppenadresse mit der der Busstation 22 zugeordneten Gruppenadresse überein, dann betrifft der Inhalt der Nachricht die Busstation 22. Ist das der Fall, dann führt die Busstation 22 entsprechend dem Inhalt der Nachricht diese Aktion aus, also hier die Erhöhung der Helligkeit, die mittels des Dimmers 8 durchgeführt wird.
  • In Verfahrensschritt 16 versendet die Busstation 22 die Nachricht erneut, wobei signalisiert wird, dass es sich um eine erneut ausgesandte Nachricht handelt. Die Busstation 23 empfängt diese Nachricht und wertet sie aus. Da es sich um eine Gruppenadresse handelt, überprüft die Busstation 23 in Verfahrensschritt 19, ob die Busstation 23 dieser Gruppenadresse zugeordnet ist. Ist das der Fall, dann führt die Busstation 23 die in der übertragenen Nachricht enthaltene Anweisung aus, also die Erhöhung der Helligkeit mittels des Dimmers 23. In der empfangenen Nachricht ist auch die Information enthalten, ob die Busstation 23 diese Nachricht erneut versenden soll. Dies kann auch im EIB RF-System vorgegeben sein. Wenn also eine Nachricht das Repeat-Flag aufweist, dann wird diese Nachricht nicht mehr erneut versendet. Dies kann aber auch durch einen Zähler realisiert sein, der anzeigt, wie oft diese Nachricht erneut versendet wurde. Weiterhin ist in der Nachricht enthalten, ob diese Nachricht nach einem einmaligen Aussenden durch eine Busstation erneut durch diese Busstation ausgesendet werden soll. In Verfahrensschritt 20 führt also die Busstation 23 die in der Nachricht enthaltene Aktion aus, also die Helligkeit zu erhöhen.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Übertragung von Daten über Funkkanäle über einen Bus, wobei Datenquellen (1) jeweils einem Sender (2) und einer seriellen Adresse zugeordnet werden, wobei Busstationen (22, 23) jeweils ein Empfänger (6, 11) und ein Sender (6, 11) zugeordnet wird, wobei die Daten mit den seriellen Adressen von den Sendern (2) der Datenquellen (1) versendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten mit den seriellen Adressen von den Busstationen (22, 23) empfangen werden, dass den an den Bus angeschlossenen Geräten, die Daten empfangen, Gruppenadressen zugeordnet sind, dass den seriellen Adressen Gruppenadressen zugeordnet werden, und dass dann die Daten mit den Gruppenadressen, die den seriellen Adressen zugeordnet wurden, versendet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten mit den Gruppenadressen entweder von Busstationen (22, 23) oder von reinen Empfängern empfangen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wiederholung des Versendens der Daten mit den Gruppenadressen vorgegeben wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Adressen in Abhängigkeit von der Zeit verschlüsselt werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten mit den Gruppenadressen von den Busstationen (22, 23) zeitsynchron versendet werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten mit den Gruppenadressen von dem empfangenden Busstationen (22, 23) mit zu sendenden Daten mit Gruppenad ressen verglichen werden, um eine Wiederholung des Versendens zu vermeiden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den versendeten Daten mit den Gruppenadressen eine Signalisierung zugeordnet wird, falls es sich um ein erneutes Versenden der Daten handelt.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass den versendeten Daten eine Signalisierung bezüglich der Verschlüsselung hinzugefügt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Verschlüsselung Wechselcodierung verwendet wird.
  10. Busstation zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  11. Sender zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
DE10062074A 2000-12-13 2000-12-13 Verfahren zur Übertragung von Daten über Funkkanäle über einen Bus Expired - Fee Related DE10062074B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10062074A DE10062074B4 (de) 2000-12-13 2000-12-13 Verfahren zur Übertragung von Daten über Funkkanäle über einen Bus
CH02268/01A CH696016A5 (de) 2000-12-13 2001-12-11 Verfahren zur Übertragung von Daten über Funkkanäle über einen Bus.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10062074A DE10062074B4 (de) 2000-12-13 2000-12-13 Verfahren zur Übertragung von Daten über Funkkanäle über einen Bus

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10062074A1 DE10062074A1 (de) 2002-07-11
DE10062074B4 true DE10062074B4 (de) 2005-07-07

Family

ID=7666967

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10062074A Expired - Fee Related DE10062074B4 (de) 2000-12-13 2000-12-13 Verfahren zur Übertragung von Daten über Funkkanäle über einen Bus

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH696016A5 (de)
DE (1) DE10062074B4 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5109384A (en) * 1988-11-02 1992-04-28 Tseung Lawrence C N Guaranteed reliable broadcast network
DE19817073A1 (de) * 1998-04-17 1999-10-28 Erco Leuchten Vorrichtung zur Steuerung einer Mehrzahl von Beleuchtungselementen
DE19819127A1 (de) * 1998-04-29 1999-11-11 Roland Klotz Heizungssteuerungssystem
DE19904122A1 (de) * 1999-02-03 2000-08-10 Karl Bitzer Mobiles sowie tragbares EIB-RF Gerät zur Abfrage und Abänderung von Betriebsmittelzuständen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5109384A (en) * 1988-11-02 1992-04-28 Tseung Lawrence C N Guaranteed reliable broadcast network
DE19817073A1 (de) * 1998-04-17 1999-10-28 Erco Leuchten Vorrichtung zur Steuerung einer Mehrzahl von Beleuchtungselementen
DE19819127A1 (de) * 1998-04-29 1999-11-11 Roland Klotz Heizungssteuerungssystem
DE19904122A1 (de) * 1999-02-03 2000-08-10 Karl Bitzer Mobiles sowie tragbares EIB-RF Gerät zur Abfrage und Abänderung von Betriebsmittelzuständen

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
KARL, M.; SCHALAMUN, H.: The EIB-Radio Frequency System, Sept. 1998. Im Internet: URL: http//www.ei ba.ru./download/rf_spec.pdf
KARL, M.; SCHALAMUN, H.: The EIB-Radio Frequency System, Sept. 1998. Im Internet: URL: http//www.eiba.ru./download/rf_spec.pdf *

Also Published As

Publication number Publication date
DE10062074A1 (de) 2002-07-11
CH696016A5 (de) 2006-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69729049T2 (de) Verfahren und system zur nachrichtenubertragung in einem rufsystem mit ruckmeldung
EP0610999B1 (de) Röntgenanlage
EP2700017B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur seriellen datenübertragung mit umschaltbarer datencodierung
EP1635498B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Datenübertragung, wobei ein Bitratenanpassungsmuster zwischen Sender und Empfänger signalisiert wird
DE69532569T2 (de) Verfahren, Sender und Empfänger zur Nachrichtenübertragung durch Packete
EP0383986B1 (de) Verfahren und Anordnung zur Übertragung von Daten zwischen einer zentralen Datenstation und mehreren Datenendeinrichtungen im lokalen Bereich
EP0009627A1 (de) Übertragungssystem zum Fernkopieren und zur elektronischen Übermittlung von Hauspost
DE60108501T2 (de) Funksystem und -stationen für und verfahren zur multicast-kommunikation
DE102015202219A1 (de) Teilnehmerstation für ein Bussystem und Verfahren zur zeitoptimierten Datenübertragung in einem Bussystem
EP1293099B1 (de) Verfahren zur übertragung von kurznachrichten
DE10062074B4 (de) Verfahren zur Übertragung von Daten über Funkkanäle über einen Bus
DE102018214967A1 (de) Teilnehmerstation für ein serielles Bussystem und Verfahren zur Übertragung von Daten in einem seriellen Bussystem
EP1179920B1 (de) Datenbus für mehrere Teilnehmer
EP3910886B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur datenübertragung auf mehreren datenübertragungskanälen
DE102013000401A1 (de) Latenzverringerung bei mehrfachen unicast-übertragungen
EP0898818B1 (de) Verfahren zur übertragung von information
EP1303936A1 (de) Automatisches wiederholungsaufforderungsverfahren und vorrichtung zur datenpaketübertragung
DE69826824T2 (de) Verfahren zur Sicherung einer Übertragung zwischen zwei Funkübertragungseinrichtungen
DE102005032877A1 (de) Verfahren zur Zeitsynchronisation von Teilnehmern eines Netzwerks
DE102005038588B4 (de) Verfahren zum verlässlichen Übermitteln von Broadcast-Nachrichten
EP2822227A1 (de) CAN-FD-Kommunikationsnetzwerk
EP0774849B1 (de) Verfahren zum Übertragen von binären, asynchronen Daten über einen synchronen Kanal
EP1257073B1 (de) Verfahren zum Betreiben eines funkbasierten Kommunikationssystems
EP0837589B1 (de) Telefonanlage für schnurlose Telefonie
DE2738278C2 (de) Funkanlage mit drahtloser Übertragung zwischen tragbaren Sende-Empfangs-Geräten und mit selektivem Anruf der Teilnehmer untereinander unter Zwischenschaltung einer Zentrale

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110701