DE10061654B4 - Verfahren zur Brandbekämpfung und Brandbekämpfungsvorrichtung - Google Patents

Verfahren zur Brandbekämpfung und Brandbekämpfungsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE10061654B4
DE10061654B4 DE2000161654 DE10061654A DE10061654B4 DE 10061654 B4 DE10061654 B4 DE 10061654B4 DE 2000161654 DE2000161654 DE 2000161654 DE 10061654 A DE10061654 A DE 10061654A DE 10061654 B4 DE10061654 B4 DE 10061654B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fire
fighting
cooking surface
fighting element
firefighting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2000161654
Other languages
English (en)
Other versions
DE10061654A1 (de
Inventor
Erwin Potthof
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diehl AKO Stiftung and Co KG
Original Assignee
Diehl AKO Stiftung and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Diehl AKO Stiftung and Co KG filed Critical Diehl AKO Stiftung and Co KG
Priority to DE2000161654 priority Critical patent/DE10061654B4/de
Publication of DE10061654A1 publication Critical patent/DE10061654A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10061654B4 publication Critical patent/DE10061654B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/20Removing cooking fumes
    • F24C15/2021Arrangement or mounting of control or safety systems
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C37/00Control of fire-fighting equipment

Abstract

Verfahren zur Überwachung, Detektion und Bekämpfung eines Brandausbruchs auf einer Kochfläche eines Herdes, über der eine Dunstabzugshaube angebracht ist, wobei
eine laufende Überwachung und Detektion erfolgt, ob ein Brand auf der Kochfläche (20) ausgebrochen ist; und
der Austritt des eigentlich brandbekämpfenden Elements (18) in den Bereich zwischen Dunstabzugshaube (1) und Kochfläche (20) erfolgt und die Bekämpfung des Brandes infolge Sauerstoffentzugs durch Erstickung eintritt,
dadurch gekennzeichnet,
dass das brandbekämpfende Element (18) von einem Gasgenerator aufgeblasen wird, wobei das Ausblasen des brandbekämpfenden Elements (18) so langsam erfolgt, dass das brandbekämpfende Element (18) bei Austritt aus seinem Depot (3) und beginnendem Aufblasen zunächst Gestalt annimmt und sich zuerst unterhalb der Dunstabzugshaube (1) an diese anschmiegt und dann das restliche Aufblasen bis zur vollständigen Entfaltung des brandbekämpfenden Elements (18) so erfolgt, dass nach vollständiger Entfaltung und Formgebung des brandbekämpfenden Elements (18) der eingeblasene gasförmige Stoff (15) wieder durch hierfür vorgesehene...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zur Überwachung, Detektion und Bekämpfung eines Brandausbruchs zur Durchführung des Verfahrens.
  • Damit ein Brandausbruch durch elektrische Haushaltgeräte schnell und sicher erkannt und bekämpft werden kann und eine Ausbreitung eines ausgebrochenen Brandes auf andere Gegenstände verhindert wird, soll ein Brandüberwachungs- und Detektionsverfahren einen ausgebrochenen Brand frühzeitig erkennen und eine Brandbekämpfungseinrichtung auslösen, die diesen Brand bekämpfen kann. Im Falle eines Brandausbruchs, speziell auf der Kochfläche eines Herdes, ist dessen schnelle Erkennung und Bekämpfung notwendig, da die Gefahr besteht, dass dieser, z.B. aufgrund von Fettablagerungen auf der Unterseite der Dunstabzugshaube, weiter genährt wird und sich rasch ausbreitet.
  • Es ist aus DE OS 39 18 239 eine Sicherheitsvorrichtung für elektrische Haushaltsgeräte wie Wäschebehandlungsautomaten, Geschirrspülmaschinen, Herde oder dergleichen bekannt, die das Brandrisiko im Innern der Haushaltsgeräte dadurch senkt, dass die Geräte allpolig abgeschaltet werden, wenn infolge von Wackelkontakten oder loser Drahtverbindungen ein Gerätebrand auszubrechen droht.
  • Nachteilig an derart gestalteten Sicherheitseinrichtungen ist, dass weitere Quellen eines Brandausbruchs, insbesondere die Kochfläche eines Herdes mit darüber angeordneter Dunstabzugshaube von diesen Sicherheitseinrichtungen nicht überwacht und ein etwa schon ausgebrochener Brand nicht bekämpft werden kann.
  • Weiter sind aus den US-Patenten 4,580,638 und 5,501,284 Verfahren und Vorrichtungen zur Überwachung, Detektion und Bekämpfung eines Brandausbruchs auf einer Kochstelle, über der eine Dunstabzugshaube angebracht ist, bekannt, auf welchen die Oberbegriffe der unabhängigen Ansprüche 1 und 6 basieren.
  • Zur Detektion eines Brandausbruchs ist jeweils eine Schmelzsicherung vorgesehen, bei deren Schmelzen über ein Auslösekabel ein Brandbekämpfungsmittel aus einem Depot in der Dunstabzugshaube in Richtung zur Kochstelle ausgegeben wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Überwachung, Detektion und effektiven Bekämpfung eines Brandausbruchs auf der Kochfläche eines Herdes vorzuschlagen, sowie eine Brandbekämpfungsvorrichtung zu dessen Durchführung bereitzustellen. Das Verfahren soll ferner zuerst einen etwa auf der Unterseite der Dunstabzugshaube ausgebreiteten Brand und dann erst den Brand auf der Kochfläche bekämpfen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Brandüberwachungs- und Detektionsverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Brandbekämpfungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich jeweils aus den Unteransprüchen.
  • Zur Überwachung, Detektion und Bekämpfung eines Brandausbruchs auf einer Kochfläche eines Herdes, über der eine Dunstabzugshaube angebracht ist, erfolgt eine laufende Überwachung und Detektion, ob ein Brand auf der Kochfläche ausgebrochen ist, der Austritt des eigentlich brandbekämpfenden Elements erfolgt in den Bereich zwischen Dunstabzugshaube und Kochfläche und die Brandbekämpfung tritt infolge Sauerstoffentzugs durch Erstickung ein, wobei das brandbekämpfende Element von einem Gasgenerator aufgeblasen wird, wobei das Ausblasen des brandbekämpfenden Elements so langsam erfolgt, dass das brandbekämpfende Element bei Austritt aus seinem Depot und beginnendem Aufblasen zunächst Gestalt annimmt und sich zuerst unterhalb der Dunstabzugshaube an diese anschmiegt und dann das restliche Aufblasen bis zur vollständigen Entfaltung des brandbekämpfenden Elements so erfolgt, dass nach vollständiger Entfaltung und Formgebung des brandbekämpfenden Elements der eingeblasene gasförmige Stoff wieder durch hierfür vorgesehene Öffnungen und/oder Pertorationslöcher entweichen kann, und dann das brandbekämpfende Element auf die Kochfläche nebst möglicherweise vorhandenem Kochgeschirr frei oder geführt fällt und sich, den Brand erstickend, darüber ausbreitet.
  • Dunstabzugshauben sind ein idealer Träger für Branddetektions- und Brandbekämpfungsvorrichtungen, da sie sich sowohl für die Branderkennung als auch Brandbekämpfung in einer sehr günstigen Position befinden, nämlich senkrecht oberhalb in unmittelbarer Nähe der Kochfläche und damit im geringen Abstand zur potenziellen Brandausbruchstelle, sodass ein ausgebrochener Brand sowohl schnell und sicher erkannt als auch bekämpft werden kann und die Gefahr des Überspringens und der Ausbreitung des Brandes auf andere Gegenstände reduziert wird.
  • Ferner ist diese Position auch vorteilhaft für die Erkennung verschiedener Stadien eines beginnenden Brandes, sodass z.B. über vorgesehene Warneinrichtungen zumindest signalisiert werden kann, dass Brandgefahr droht und die Möglichkeit manuellen Eingreifens einer Person besteht, die auf die Gefährdung aufmerksam gemacht wurde, und diese schlimmere Folgen, wie starken Rauchqualm und Brandausbreitungen, unterbinden kann.
  • Ferner sind auch Brände vermeidbar, die insbesondere bei Herden ohne Topferkennung dadurch entstehen, dass leicht brennbare Materialien, wie z.B. Geschirrabtrockentücher, Küchenpapierrollen oder dergleichen, sich entzünden, weil diese bei eingeschaltetem Herd auf der Kochfläche liegen geblieben sind.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, dass von vornherein festgelegt sein kann, welche entfernt gelegenen Feuermeldestellen ein Notrufsignal erhalten, und somit unabhängig vom Erfolg der Brandbekämpfung durch die Brandbekämpfungsvorrichtung sich eine weitere Möglichkeit ergibt, den Brand bekämpfen zu lassen, bevor er sich auf die Wohnung oder das Haus ausgeweitet hat.
  • Wesentlich ist es somit, zunächst einen Brandausbruch zu detektieren. In einer ersten Ausführungsform werden hierzu unterschiedliche Messgrößen, die einen Brand kennzeichnen – zum Beispiel Temperaturänderungen, Verbrennungsgasentwicklung, Helligkeitsänderungen, Flammenbilder – durch geeignete Sensoren wie z.B. Temperatursensoren und chemische, akustische, optische Sensoren erfasst, laufend, d.h. ununterbrochen aber auch zyklisch, elektronisch ausgewer tet und weiterverarbeitet. Bevorzugt wird die Verwendung eines Sensors der, wie in EP 0 443 141 beschrieben, Luftschlieren auswertet. Weiterhin wird bevorzugt eine Kombination von Sensoren gewählt, die durch eine entsprechende Auswertetechnik möglichst Fehlauslösungen der Brandbekämpfungsvorrichtung verhindert, die dadurch entstehen können, wenn z.B. kurzzeitig ein brennendes Streichholz unter einen Temperatursensor gehalten wird. Die Auswertetechnik wird z.B. so gewählt, dass zur Branderkennung mehrere Schwellenwerte überschritten sein müssen und ab dem Zeitpunkt des Überschreitens eines Schwellwertes die Gradienten der anderen Messwerte eine signifikante Änderung erfahren haben müssen. Wobei insbesondere ein aktueller Ist/Sollwertvergleich kombiniert mit dem Vergleich der Gradienten der Messwerte weiterhin die Möglichkeit bietet, neben einem Brand auch nicht mehr funktionsfähige Sensoren zu erkennen.
  • In einer zweiten Ausführungsform wird der Brand durch einen Temperatursensor detektiert, der im Brandfall schmilzt, wobei in Laborversuchen festgestellt wurde, dass ein Brandfall bei Temperaturen über 150 Grad Celsius im unteren Bereich der Dunstabzugshaube anzunehmen ist und der Sensor somit einen Schmelzpunkt von zumindest 150 Grad Celsius haben muss.
  • Bei beiden Verfahren sind die Sensoren, wie auch die anderen Bestandteile der Brandbekämpfungsvorrichtungen, im unteren Bereich der Dunstabzugshaube lokalisiert, wobei hierunter zu verstehen ist, dass sie an dieser außen oder in ihrem Innern im Bereich der Dunstabzugsfilter befestigt sein können.
  • Die weitere Verarbeitung der Sensorsignale erfolgt im ersten Fall derart, dass diese Messwerte aufbereitet werden, z.B. indem sie analog-digital gewandelt werden bzw. ihre Pegel an eine Auswerteeinrichtung angepasst werden. In der Auswerteeinrichtung erfolgt dann der Vergleich mit vorgegebenen Parameterwerten oder Signalmustern für eine Branderkennung, hierzu können ggf. auch Gradienten der Messwerte gebildet und über einen bestimmten Zeitraum gespeichert werden und diese Ergebnisse neben einfachen Soll/Istwertvergleichen in die Auswertung einbezogen werden. Ausgehend von einem logischen Auswerteergebnis werden von der Auswerteeinrichtung verschiedene Steuersignale an nachfolgende Funktionseinheiten abgegeben, wie insbesondere einen Aktuator, der das Auslösen des eigentlich brandbekämpfenden Elements bewirkt, ferner können auch Steuersignale an Warneinrichtungen abgegeben werden, die in Abhängigkeit vom jeweiligen Brandstadium verschiedene Warnsignale erzeugen; des Weiteren kann auch der Ausfall eines oder mehrerer Sensoren angezeigt werden. Außerdem werden weitere Steuersignale erzeugt, die im Brandfall die Lüftersteuerung der Dunstabzugshaube abschalten und so eine weitere Sauerstoffzufuhr vermeiden, sowie Steuersignale, die eine allpolige Abschaltung des Geräts veranlassen.
  • Auf die oben genannten elektronischen Verarbeitungsschritte der Sensorsignale wird im zweiten Fall verzichtet, hier hat bevorzugt der den Brand detektierende Sensor eine weitere Funktion, z.B. die Funktion der Sperre des Auslösemechanismus des brandbekämpfenden Elements; im Brandfall verliert dieser durch sein Schmelzen diese sperrende Funktion und löst damit das brandbekämpfende Element unmittelbar aus.
  • Die Auslösung, des brandbekämpfenden Elementes ist somit ein weiterer wesentlicher Verfahrensschritt, hierbei wird bei dem Verfahren, in Abhängigkeit von der Verwendung eines aufblasbaren brandbekämpfenden Elements, die Sperre eines Gasgenerators freigegeben. Im ersten Fall wird bevorzugt eine Sperre aus einem schmelzbaren Material verwendet, die von einem stromführenden Leiter umgeben ist, dessen Wärmeabgabe stromgesteuert das sperrende Material zum Schmelzen bringt. Ferner ist diese Sperre nebst Leiter bevorzugt gekapselt, damit nicht normaler Kochbetrieb die Sperre versehentlich aufhebt. Im zweiten Fall schmilzt, wie oben erwähnt, die Sperre, die gleichzeitig auch Sensor ist, bevorzugt bei 150 Grad Celsius.
  • Als Gasgenerator findet bevorzugt eine handelsübliche Gasdruckpatrone Verwendung, wobei deren Öffnung direkt oder über ein Verbindungselement mit der Aufblasöffnung des brandbekämpfenden Elements verbunden ist. Alternativ können als Gasgenerator auch ein Treibgaskörper und eine Zündpille verwendet werden, wobei die Zündung elektrisch oder mechanisch, z.B. durch Schlag erfolgt.
  • Der nächste Verfahrenschritt ist bei beiden Verfahren durch ein Ausstoßen des brandbekämpfenden Elements aus seinem Depot, seine Auffaltung und nachfolgende Formgebung bestimmt, wobei die Lage des brandbekämpfenden Ele ments seine Zuschnittform, seine Falttechnik hinsichtlich der Depotaufbewahrung und seine Aufblastechnik so gewählt sind, dass das brandbekämpfende Element sich während dieses Verfahrensschritts zunächst an die Unterseite der Dunstabzugshaube anschmiegt und ein etwa hierauf ausgebreiteter Brand zunächst erstickt wird.
  • Erfindungsgemäß soll nach erfolgter Formgebung des aufblasbaren brandbekämpfenden Elements der durch die Gasdruckpatrone eingeblasene gasförmige Stoff wieder entweichen, und zwar über eigens hierfür vorgesehene Perforationen im Material des brandbekämpfenden Elements und/oder über die Aufbfasöffnung, die ventilgesteuert auch als Aufblas- und Auslassöffnung ausgestaltet sein kann. Ergänzend sei erwähnt, dass der eingeblasene gasförmige Stoff, hierunter sind auch Stoffgemische zu verstehen, sauerstofffrei oder sauerstoffärmer als die Umgebungsluft sein soll, er kann ferner brandbekämpfende Zusätze enthalten, die erst unter Hitzeeinwirkung aktiviert werden. Der Vorgang des Aufblasens muss mit einer angepassten Geschwindigkeit erfolgen, sodass das brandbekämpfende Element weich und locker mit dem gasförmigen Stoff ausgeformt ist, keinesfalls soll es jedoch hart und prall aufgeblasen werden und dabei etwa brennendes Kochgut vom Herd stoßen.
  • Im weiteren Verfahrensverlauf fällt nach erfolgter Formgebung das brandbekämpfende Element frei oder auch geführt auf die Kochfläche nebst Kochgeschirr und deckt diese, den Brand erstickend, vollständig ab. Unter geführtem Fall ist hierbei zu verstehen, dass die Verbindung zwischen Gasgenerator und brandbekämpfendem Element erhalten bleibt, während diese Verbindung beim frei fallenden brandbekämpfenden Element getrennt wird. Das brandbekämpfende Element ist in seinen Ausmaßen so bemessen, dass es die gesamte Kochfläche nebst maximalem Kochgeschirrbesatz und -ausmaßen vollständig abdeckt. Ferner wird als Material für das brandbekämpfende Element die Form einer aufblasbaren Löschdecke aus einem schwer entflammbaren Gewebe, einer Folie oder ähnlichem gewählt, wobei zusätzlich eingebrachte oder angebrachte schwer entflammbare Materialien enthalten sein können, die sich unter Hitzewirkung auflösen oder aufschäumen oder die zum Beschweren des brandbekämpfenden Elements dienen. Wobei dieses Beschweren hauptsächlich den Fall des brandbekämpfenden Elements unterstützt, aber zumindest ein Schweben des brandbekämpfenden Elements über der Kochfläche infolge des Auftriebs durch heiße Luft verhindern soll, während die brandbekämpfenden Zusätze hauptsächlich die Brandbekämpfung unterstützen sollen. Ferner können weitere verarbeitungstechnische Maßnahmen am brandbekämpfenden Element vorgesehen sein, die seine platzsparende Aufbewahrung im Depot oder seine Entfaltung und Formgebung unterstützen, hier sei stellvertretend genannt, dass das brandbekämpfende Element eine oder mehrere Falte(n) enthalten und/oder in Falten gelegt sein kann und/oder einen oder mehrere Abnäher und/oder einfache oder mehrfache Randnähte und/oder eine oder mehrere parallele und/oder sich kreuzende Nähte enthalten kann.
  • Nachfolgend wird Bezug nehmend auf die Zeichnungen, die Erfindung anhand einzelner Ausführungsformen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Brandbekämpfungsvorrichtung integriert in eine Dunstabzugshaube, nach einem ersten Verfahren;
  • 2 eine schematische Darstellung einer Brandbekämpfungsvorrichtung integriert in eine Dunstabzugshaube, nach einem zweiten Verfahren;
  • 3 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zum Aufblasen des brandbekämpfenden Elements;
  • 4 einen Herd mit brennendem Kochgeschirr und einem sich im Aufblaszustand befindendem brandbekämpfenden Element, welches sich dabei an die Unterseite der Dunstabzugshaube anschmiegt;
  • 5 das über der Kochfläche angebrachte brandbekämpfende Element, welches bereits auf die Kochfläche nebst Kochgeschirr gefallen ist;
  • 6 das seitlich angebrachte brandbekämpfende Element, welches bereits auf die Kochfläche nebst Kochgeschirr gefallen ist;
  • 7 ein funktionelles Blockschaltbild der Steuereinrichtung der Brandbekämpfungsvorrichtung nach dem ersten Verfahren; und
  • 8 ein Blockschaltbild mit den wesentlichen Bestandteilen des Funktionsblocks Auswerteeinrichtung der Steuereinrichtung, für das erste Verfahren.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Brandbekämpfungsvorrichtung die elektronisch gesteuert nach einem ersten Verfahren das brandbekämpfende Element aktiviert. Das brandbekämpfende Element ist im unteren Bereich einer Dunstabzugshaube 1 nahe bei den Dunstfiltern 2 mittig und senkrecht über der Kochfläche eines Herdes, eine bevorzugte Position, angeordnet, wobei es sich in einem Depot 3 befindet. Weiterhin befindet sich im Depot 3 der (nicht dargestellte) Gasgenerator mit Auslösevorrichtung. Ferner ist eine Steuereinrichtung 4 angedeutet, diese kann aber im Sinne der Erfindung auch an anderer Stelle lokalisiert oder in die Lüftersteuerung der Dunstabzugshaube mit integriert sein. Von der Steuereinrichtung 4 geht mindestens eine (nicht dargestellte) Signalleitung zur Auslösevorrichtung des Gasgenerators. Wird durch die Steuereinrichtung 4 ein Brand detektiert, so wird eine Sperre freigegeben, die einen vorgespannten Schlagbolzen zum Offnen einer Gasdruckpatrone blockiert. Dieser Schlagbolzen durchstößt die Ausströmöffnung der Gasdruckpatrone, und ein gasförmiger Stoff strömt in das brandbekämpfende Element. Das brandbekämpfende Element wird dann aus dem Depot 3 ausgestoßen und langsam ausgeformt. Nach erfolgter Ausformung des brandbekämpfenden Elements wird der eingeblasene gasförmige Stoff wieder ausgelassen, und das brandbekämpfende Element fällt auf die Kochfläche nebst Kochgeschirr und breitet sich darüber, den Brand erstickend, aus.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung mit einer mechanischen Brandbekämpfungsvorrichtung, die nach einem zweiten Verfahren das brandbekämpfende Element aktiviert. In der Dunstabzugshaube 1 mit den Dunstfiltern 2 befindet sich im unteren Bereich der Dunstabzugshaube 1 ein Spanndraht oder Zugseil 5, in das ein Sensorteilstück 6 integriert ist. Ein (nicht dargestellter) Schlagbolzen zum Öffnen einer (nicht dargestellten) Gasdruckpatrone ist mittels des Spanndrahtes 5 gegen eine (nicht dargestellte) Feder vorgespannt, wobei die Elemente Gasdruckpatrone, Schlagbolzen, Feder sich mit dem (nicht dargestellten) brandbekämpfenden Element im Depot 3 der Brandbekämpfungsvorrichtung befinden. Das in den Spanndraht 5 eingearbeitete Sensorteilstück 6 hat einen bevorzugten Schmelzpunkt von 150 Grad Celsius. Es ist ferner möglich, dass der gesamte Spanndraht 5 aus einem bei 150 Grad Celsius schmelzenden Material besteht, wobei dann der gesamte Spanndraht 5 die Funktion des Sensors übernimmt. Weiterhin können mehrere Öffnungen 7 vorgesehen sein, sodass das Sensorteilstück 6 oder der über die ganze Länge sensierende Spanndraht 5/6 durch die Hitze eines Brandes gut erreicht werden kann. Wird im Brandfall eine Temperatur von 150 Grad Celsius erreicht, schmilzt der Spanndraht 5 und löst damit den vorgespannten Schlagbolzen der Gasdruckpatrone aus, dieser durchstößt die Ausströmöffnung der Gasdruckpatrone, und ein gasförmiger Stoff strömt in das brandbekämpfende Element. Das brandbekämpfende Element wird dann aus dem Depot 3 ausgestoßen und langsam ausgeformt. Nach erfolgter Ausformung des brandbekämpfenden Elements wird der eingeblasene gasförmige Stoff wieder ausgelassen und das brandbekämpfende Element fällt auf die Kochfläche nebst Kochgeschirr und breitet sich darüber, den Brand erstickend, aus.
  • 3 zeigt in einer schematischen Darstellung die notwendigen Bestandteile zum Aufblasen des brandbekämpfenden Elements und teilweise zum Auslassen des eingeblasenen gasförmigen Stoffes. Hierzu ist der Gasgenerator bevorzugt als Gasdruckpatrone 8 ausgebildet, diese ist durch eine Sperre 9 blockiert, wobei diese Sperre 9 durch einen Aktuator 10 aufgehoben werden kann. Ferner sind eine Aufblasöffnung 11 und eine Auslassöffnung 12 vorgesehen, die gesteuert zum Beispiel über ein Ventil 13 mit Feder 14 zunächst einen gasförmigen Stoff in das (nicht dargestellte) brandbekämpfende Element einströmen lässt. Dabei ist, nicht dargestellt, die Auslassöffnung 12 zunächst verschlossen. Nach erfolgter Entfaltung und Formgebung des brandbekämpfenden Elements wird die Auslassöffnung 12 geöffnet, damit der gasförmige Stoff, angedeutet durch Pfeil 15, entweichen kann.
  • 4 zeigt einen Herd 16 mit brennendem Kochgut 17 und Dunstabzugshaube 1, wobei das aus dem (nicht dargestellten) Depot 3 ausgestoßene und Form annehmende brandbekämpfende Element 18 aufgeblasen wird und sich zunächst an die Unterseite 19 der Dunstabzugshaube 1 anschmiegt. Das Material des brandbekämpfenden Elements 18 ist vorgespannt, wobei diese Vorspannung dazu dient, dem brandbekämpfenden Element beim Aufblasen eine Vorzugsrichtung zu geben.
  • 5 zeigt einen Herd 16 mit Dunstabzugshaube 1, wobei das entfaltete und ausgeformte brandbekämpfende Element 18 nach dem Auslassen des gasförmi gen Stoffes über die Kochfläche 20 nebst brennendem Kochgut gefallen ist. Es wird ferner gezeigt, dass eine der bevorzugten Lagen des noch nicht ausgestoßenen und im Depot 3 zusammengefalteten brandbekämpfenden Elements 18 mittig und senkrecht über der Kochfläche 20 ist. In Abhängigkeit von dieser mittigen Lage und seiner Funktion weist das brandbekämpfende Element 18 bevorzugt die Form einer rotationssymmetrischen oder quadratischen Löschdecke auf, wobei diese einen kegelförmigen Übergang 21 in ein schlauchähnliches Teilstück 22 aufweist, welches die Verbindung zum nicht dargestellten Gasgenerator im Depot 3 herstellt. Ferner ist erkennbar, dass die Verbindung zwischen Gasgenerator und brandbekämpfendem Element 18 nach dem Auslassen des gasförmigen Stoffes aufrechterhalten bleibt und somit der fallenden Löschdecke als Führung dient. Alternativ ist ein freier Fall der Löschdecke auf die Kochfläche möglich, die Verbindung zwischen Gaspatrone und Löschdecke muss hierzu nach der Ausformung der Löschdecke getrennt werden.
  • 6 zeigt einen Herd 16 mit Dunstabzugshaube 1, wobei das entfaltete und ausgeformte brandbekämpfende Element 18 nach dem Auslassen des gasförmigen Stoffes über die Kochfläche 20 nebst brennendem Kochgut gefallen ist. Es wird ferner gezeigt, dass sich eine weitere bevorzugte Lage des Depots 3 der Brandbekämpfungsvorrichtung mit brandbekämpfendem Element 18 seitlich und senkrecht über dem Kochflächenrand befindet. Eine alternative Lage ist auch an angrenzenden Seitenwänden der Dunstabzugshaube denkbar. In Abhängigkeit von dieser seitlichen Lage und der Funktion des brandbekämpfenden Elements 18 hat dieses bevorzugt die Form einer quaderähnlichen Löschdecke. Ferner ist erkennbar, dass die Verbindung zwischen Gasgenerator und brandbekämpfendem Element 18 nach dem Auslassen des gasförmigen Stoffes aufrechterhalten bleibt und somit der fallenden Löschdecke als Führung dient. Beschwerende und den Fall des brandbekämpfenden Elements unterstützende Materialanbringungen sind z.B. anhand einer Beschwerungsschnur 23 gezeigt.
  • 7 zeigt ein funktionelles Blockschaltbild der Steuereinrichtung 4 der Brandbekämpfungsvorrichtung mit den wesentlichen Funktionsblöcken zur Überwachung, Detektion eines Brandes sowie zum Auslösen des brandbekämpfenden Elements. Von mehreren branddetektierenden Sensoren sind beispielhaft nur zwei Sensoren 24 und 25 dargestellt, deren Signale an eine Messeinrichtung 26 gehen und als Eingangssignale 28 für eine Auswerteeinrichtung 27 aufbereitet werden. Die Auswerteeinrichtung 27 erhält weitere Eingangssignale 29 einer Parametrierung 30 und gibt ausgehende Signale 31, 32, 33 an einen Aktuator 10, eine Warneinrichtung 35 und die Lüftersteuerung 50 der Dunstabzugshaube 1 ab, wobei Ein- und Ausgangssignale der Auswerteeinrichtung nicht quantitativ dargestellt sind. Der Aktuator 10 löst über ein entsprechendes Ausgangssignal 36 die Zündung bzw. Entriegelung 37 der Sperre des Gasgenerators aus, wobei letztere nicht dargestellt sind. Die Warneinrichtung 35 erhält ebenfalls mindestens ein Steuersignal 33 und gibt Ausgangssignale 38 ab, die z.B. einen Signalton 39 auslösen, und kann außerdem andere ausgedehnte Aktionen 40, z.B. einen Notruf über das Telefon- oder ein Funknetz, auslösen.
  • 8 zeigt ein Blockschaltbild des Funktionsblocks der Auswerteeinrichtung 27 als wesentlichen Bestandteil der Steuereinrichtung 4 für das erste Verfahren. Mehrere Messwerte 28a und 28b, von denen nur zwei dargestellt sind, und mehrere Vorgabewerte, 43 und 44 der Parametrierung 45, von denen wiederum nur zwei dargestellt sind, werden auf eine Vergleichseinrichtung bzw. Mustererkennung 46 geführt. Deren Ergebnisse werden mit vorgegebenen Messzyklen 47 beaufschlagt. Diese Messzyklen 47 sind bestimmt durch einen vorgegebenen Zeitraum des Zeitgliedes 48 und werden auf eine Logikeinheit 49 geführt. Von der Logikeinheit 49, die als "wenn-dann" Bedingungslogik ausgeführt sein kann, werden als Ergebnis einer logischen Abfrage mehrere verschiedene Steuersignale 31, 32, 33 abgegeben. Diese Steuersignale führen zum einen zur Steuerung 50 des Lüftermotors der Dunstabzugshaube 1 und zum anderen auf eine (hier nicht dargestellte) Warneinrichtung 35 und einen (ebenfalls nicht dargestellten) Aktuator 10.

Claims (19)

  1. Verfahren zur Überwachung, Detektion und Bekämpfung eines Brandausbruchs auf einer Kochfläche eines Herdes, über der eine Dunstabzugshaube angebracht ist, wobei eine laufende Überwachung und Detektion erfolgt, ob ein Brand auf der Kochfläche (20) ausgebrochen ist; und der Austritt des eigentlich brandbekämpfenden Elements (18) in den Bereich zwischen Dunstabzugshaube (1) und Kochfläche (20) erfolgt und die Bekämpfung des Brandes infolge Sauerstoffentzugs durch Erstickung eintritt, dadurch gekennzeichnet, dass das brandbekämpfende Element (18) von einem Gasgenerator aufgeblasen wird, wobei das Ausblasen des brandbekämpfenden Elements (18) so langsam erfolgt, dass das brandbekämpfende Element (18) bei Austritt aus seinem Depot (3) und beginnendem Aufblasen zunächst Gestalt annimmt und sich zuerst unterhalb der Dunstabzugshaube (1) an diese anschmiegt und dann das restliche Aufblasen bis zur vollständigen Entfaltung des brandbekämpfenden Elements (18) so erfolgt, dass nach vollständiger Entfaltung und Formgebung des brandbekämpfenden Elements (18) der eingeblasene gasförmige Stoff (15) wieder durch hierfür vorgesehene Öffnungen (12) und/oder Perforationslöcher entweichen kann, und dann das brandbekämpfende Element (18) auf die Kochfläche (20) nebst möglicherweise vorhandenem Kochgeschirr frei oder geführt fällt und sich, den Brand erstickend, darüber ausbreitet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine laufende Auswertung der Sensorsignale und ein Vergleich in einer Steuereinrichtung (4) stattfindet, ob ein oder mehrere Schwellwerte die für die Branderkennung festgelegten Parameterwerte (43, 44) überschreiten, und dass im Fall der Überschreitung die Brandbekämpfungsvorrichtung aktiviert und ausgelöst wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die laufende Überwachung und Detektion, ob ein Brand auf der Kochfläche (20) ausgebrochen ist, durch einen Sensor (6) erfolgt, welcher im Brandfall schmilzt oder abbrennt und hierdurch seine zusätzlich sperrende Funktion für den Auslösemechanismus des brandbekämpfenden Elements (18) verliert und so das brandbekämpfende Element (18) aktiviert.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Brandbekämpfungsvorrichtung ein brandbekämpfendes Element (18) in Form einer Löschdecke freigegeben wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung (4) weitere Vorrichtungen ansteuert, die zum einen eine weitere Energiezufuhr zu der Kochfläche (20) unterbrechen sowie zum anderen weitere Einrichtungen, wie z.B. Warneinrichtungen (35), Aktuatoren (10), auslöen und/oder Rufsignale (40) an entsprechende Leitstellen über das Telefonnetz oder ein Funknetz senden.
  6. Brandbekämpfungsvorrichtung zur Durchführung der oben genannten Verfahren mit mindestens einem brandbekämpfenden Element aus schwer entflammbarem Gewebe, Folie oder sonstigem schwer entflammbaren Material, wobei das brandbekämpfende Element (18) zusammenfaltbar und aus seinem Depot (3) flächig ausfahrbar oder ausstoßbar ist und mindestens ein brandsensitives Element und ein Auslösemechanismus für die Freigabe des brandbekämpfenden, Elements (18) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Form und die Flächenausdehnung des brandbekämpfenden Elements (18) so bemessen sind, dass die Kochplatte (20) nebst darauf befindlichem Kochgeschirr vollständig abgedeckt wird.
  7. Brandbekämpfungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das brandbekämpfende Element (18) ein durch einen gasförmigen Stoff (15) aufblasbares Gebilde ist, dass der gasförmige Stoff (15) sauerstofffrei oder sauerstoffärmer als die Umgebungsluft ist, und/oder dass der gasförmige Stoff (15) branderstickende Zusätze enthält, wobei wiederum diese Zusätze erst unter Hitzeeinwirkung von Bränden aktiviert und freigesetzt werden.
  8. Brandbekämpfungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das brandbekämpfende Element (18) eine oder mehrere Öffnungen und/oder Perforationen enthält, über die der eingeblasene gasfö rmige Stoff (15) nach erfolgter Formgebung des brandbekämpfenden Elements (18) wieder entweichen kann, und dass eine dieser Öffnungen auch als ventilgesteuerte Aufblas- (11) und Auslassöffnung (12) ausgebildet sein kann.
  9. Brandbekämpfungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gasgenerator zum Aufblasen des brandbekämpfenden Elements (18) vorgesehen ist, wobei dieser vorzugsweise als handelsübliche Gasdruckpatrone (8) ausgeführt ist, und dass ferner die Aufblasöffnung des brandbekämpfenden Elements (18) mit der Aufblasöffnung (11) des Gasgenerators verbunden ist, wobei diese Verbindung durch ein schlauchartiges Teilstück (22) des brandbe kämpfenden Elements (18) oder als zusätzlich aufgesetzter Schlauch ausgebildet ist, und diese Verbindung einen kegelförmigen Übergang (21) vom brandbekämpfenden Element (18) zum schlauchartigen Teilstück (22) oder Schlauch hin aufweisen kann.
  10. Brandbekämpfungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Gasgenerator zum Aufblasen des brandbekämpfenden Elements (18) ein Treibgaskörper und eine Zündpille vorgesehen sind, wobei diese elektronisch oder mechanisch gezündet werden.
  11. Brandbekämpfungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese Verbindung durch ein anderes Aufblasformstück ganz oder teilweise ersetzt ist und letzteres Aufblasformstück derart gestaltet ist, dass es der Formgebung des brandbekämpfenden Elements (18) in eine Vorzugsrichtung dient.
  12. Brandbekämpfungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in das brandbekämpfende Element (18) zusätzlich schwer entflammbare Materialien eingebracht oder an ihm angebracht sind, z.B. (23), die sich unter Hitzeeinwirkung auflösen oder aufschäumen und/oder das brandbekämpfende Element (18) beschweren.
  13. Brandbekämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das brandbekämpfende Element (18) in seinem Depot (3) mittig und senkrecht oberhalb der Kochfläche (20) an oder in der Dunstabzugshaube (1) befestigt ist.
  14. Brandbekämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das brandbekämpfende Element (18) senkrecht oberhalb des Kochflächenrandes, aber unterhalb der Dunstabzugshaube (1), oder seitlich an dieser oder an einer angrenzenden Seitenwand zwischen Kochfläche (20) und Dunstabzugshaube (1) befestigt ist.
  15. Brandbekämpfungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung (4) vorgesehen ist, wobei diese mindestens enthält: eine Messeinrichtung (26) mit einem oder mehreren Sensoren (24, 25), welche unterschiedliche Messgrößen eines ausgebrochenen oder sich im Ausbruch befindenden Brandes detektieren und die Messwerte zur Weiterverarbeitung in einer Auswerteeinrichtung (27) aufbereitet, eine Auswerteeinrichtung (27), die über einen bestimmbaren Zeitraum einen logischen Vergleich der aufbereiteten Messwerte (28a, 28b) mit Vorgabewerten (43, 44) und/oder Signalmustern durchführt und dadurch Fehlauslösungen des brandbekämpfenden Elements (18) vermeidet und die im Brandfall Steuersignale (31, 32, 33) an den Aktuator (10) und die Lüftersteuerung (50) der Dunstabzugshaube (1) sendet, einen Aktuator (10), der aufgrund eines Steuersignals (12) der Auswerteeinrichtung (27) einen vorgespannten und mittels einer Sperre (9) blockierten Schlagbolzen zum Öffnen der Gasdruckpatrone (8) der Brandbekämpfungsvorrichtung freigibt.
  16. Brandbekämpfungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (4) eine Warneinrichtung (35) enthält, welche geeignet ist, die Steuersignale (33) aus der Auswerteeinrichtung (27) weiter zu verarbeiten und ein akustisches (39) und/oder optisches Warnsignal abzugeben, das verschiedene Stadien eines drohenden Brandes oder eines Brandausbruchs oder den Ausfall zumindest eines Sensors (24, 25) anzeigt.
  17. Brandbekämpfungsvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auswerteeinrichtung (27) mindestens eine Speicher-, eine Vergleichs- (46), eine Berechnungs-, eine Logikeinheit (49) und ein Zeitglied (48) vorgesehen sind, welche die Messwerte der Sensoren (24, 25) und daraus gebildeter Werte über eine vorgegebene Zeitdauer speichert und mit mindestens einem festgelegten Ansprechwert vergleicht und abhängig von diesem Ergebnis unterschiedliche Signalpegel zur Weiterverarbeitung im Aktuator (10) und/oder in der Warneinrichtung (35) erzeugt.
  18. Brandbekämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Warneinrichtung (35) zumindest eine zusätzliche Schnittstelle enthält, über die ein Notruf z.B. zur Feuerwehr auslösbar ist.
  19. Brandbekämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre (9) des Aktuators (10) aus einem durch Wärmeentwicklung schmelzbaren Material besteht, wobei der Schmelzpunkt dieses Materials zumindest 150 Grad Celsius beträgt und der Zeitpunkt des Schmelzens vorzugsweise durch die Wärmeabgabe eines stromdurchflossenen Leiters steuerbar ist.
DE2000161654 2000-12-11 2000-12-11 Verfahren zur Brandbekämpfung und Brandbekämpfungsvorrichtung Expired - Fee Related DE10061654B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000161654 DE10061654B4 (de) 2000-12-11 2000-12-11 Verfahren zur Brandbekämpfung und Brandbekämpfungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000161654 DE10061654B4 (de) 2000-12-11 2000-12-11 Verfahren zur Brandbekämpfung und Brandbekämpfungsvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10061654A1 DE10061654A1 (de) 2002-06-13
DE10061654B4 true DE10061654B4 (de) 2007-03-29

Family

ID=7666692

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000161654 Expired - Fee Related DE10061654B4 (de) 2000-12-11 2000-12-11 Verfahren zur Brandbekämpfung und Brandbekämpfungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10061654B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008003868U1 (de) 2008-03-19 2009-08-13 Pöllet, Wilfried Vorrichtung zum Überwachen eines Garvorganges
DE102011088079A1 (de) * 2011-12-09 2013-06-13 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Dunstabzugshaube, Küchenmöbel und Anordnung

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004055943A1 (de) * 2004-11-19 2006-05-24 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Vorrichtung und Verfahren zur Beleuchtung einer Kochstelle
DE102014206664A1 (de) 2014-04-07 2015-10-08 BSH Hausgeräte GmbH Vorrichtung zum Erkennen einer Brandgefahr und/oder eines Brandes
CN110895863B (zh) * 2018-09-13 2023-06-23 开利公司 火灾探测系统-用于自动放置火灾设备的方法

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4580638A (en) * 1984-01-25 1986-04-08 Mon/Arc, Inc. Fire suppression and control system
US4834188A (en) * 1987-03-19 1989-05-30 Twenty-First Century International Fire Equipment And Services Corp. Fire extinguishing system for cookstoves and ranges
DE3918239A1 (de) * 1989-06-05 1990-12-06 Miele & Cie Sicherheitseinrichtung fuer elektrische haushaltgeraete
EP0443141A2 (de) * 1990-02-21 1991-08-28 DIEHL GMBH & CO. Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Lüfters
US5501284A (en) * 1994-04-22 1996-03-26 Clodfelter; Robert G. Inflatable bag fire extinguishing system

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4580638A (en) * 1984-01-25 1986-04-08 Mon/Arc, Inc. Fire suppression and control system
US4834188A (en) * 1987-03-19 1989-05-30 Twenty-First Century International Fire Equipment And Services Corp. Fire extinguishing system for cookstoves and ranges
US4834188B1 (de) * 1987-03-19 1992-12-22 Twenty First Century Internati
DE3918239A1 (de) * 1989-06-05 1990-12-06 Miele & Cie Sicherheitseinrichtung fuer elektrische haushaltgeraete
EP0443141A2 (de) * 1990-02-21 1991-08-28 DIEHL GMBH & CO. Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Lüfters
US5501284A (en) * 1994-04-22 1996-03-26 Clodfelter; Robert G. Inflatable bag fire extinguishing system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008003868U1 (de) 2008-03-19 2009-08-13 Pöllet, Wilfried Vorrichtung zum Überwachen eines Garvorganges
DE102011088079A1 (de) * 2011-12-09 2013-06-13 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Dunstabzugshaube, Küchenmöbel und Anordnung

Also Published As

Publication number Publication date
DE10061654A1 (de) 2002-06-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2072659B1 (de) Wäschetrocknungsgerät und Verfahren zum Betreiben eines Wäschetrocknungsgeräts
EP1375262B1 (de) Gassack
EP2896432B1 (de) Verfahren und Anlage zum Löschen mit einem flüssigem synthetischem Löschmittel
CH661666A5 (de) Feuerschutzvorrichtung fuer ein kochgeraet.
DE3021753A1 (de) Feuerloeschsystem
EP3613472B1 (de) Brandschutzsystem und -verfahren
DE10061654B4 (de) Verfahren zur Brandbekämpfung und Brandbekämpfungsvorrichtung
DE10361020A1 (de) Feuerlöscheinrichtung und Verfahren, insbesondere zur Brandbekämpfung in Frachträumen von Luftfahrzeugen
DE4129541A1 (de) Luftkissenaufblasvorrichtung und verfahren zu deren herstellung
DE102011078916A1 (de) Wäschetrockner mit einer Brandschutzvorrichtung und Verfahren zu seinem Betrieb
DE202020101087U1 (de) Löschvorrichtung für Haushaltsgeräte
US6186241B1 (en) Method and apparatus for automatic extinguishment of fires in deep fryers
DE2926153A1 (de) Gegen entwenden und/oder aufbrechen gesicherter koffer
EP2399649A2 (de) Feuerlöschsystem für ein Flugzeug und Verfahren zur Feuerbekämpfung in einem Flugzeug
US4347901A (en) Fire extinguishing system for aircraft
EP2216007B1 (de) Sicherheitstechnisches Verfahren für Heizgeräte und Sicherheitsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP3215239B1 (de) Brandübungsanlage
EP2360310A1 (de) Wäschetrockner mit Feuerlöscheinrichtung
EP1441815B1 (de) Brandschutz- und brandlöscheinrichtung für wasserführende haushaltgeräte
DE102012112564B4 (de) Vorrichtung umfassend eine Versorgungsleitung und ein wärmesensitives Steuerelement und Verwendung des Steuerelements
DE4204382C1 (en) Fire protection device for single object, e.g. computer - comprises frame surrounding object for releasably supporting venetian shutters that surround object when fire detected by alarm unit
DE2352019A1 (de) Feuerloeschdecke
DE222359C (de)
DE20315907U1 (de) Kontrollschaltung eines beheizbaren Raumes
DE1759753A1 (de) Feuerloeschvorrichtung in Kraftfahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DIEHL AKO STIFTUNG & CO. KG, 88239 WANGEN, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee