DE10061589C1 - Schaltungsanordnung mit Integriertem Verstärker - Google Patents
Schaltungsanordnung mit Integriertem VerstärkerInfo
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Abstract
Es ist eine Schaltungsanordnung mit integriertem Verstärker (PA) angegeben, welche eine an einen Versorgungs- und einen Bezugspotentialanschluß (VDD, GND) angeschlossene Ausgangsstufe umfaßt, bei der ein Paar von komplementären Ausgangstransistoren (P1, N2) den Verstärker (PA) mit einem Tristate-Ausgang (OUT) koppelt. Der Tristate-Ausgang (OUT) ist mittels der Schaltungsanordnung bei Unterbrechung einer Betriebsstromversorgung, welche an Bezugs- und Versorgungspotentialanschluß (GND, VDD) anschließbar ist, in einen hochohmigen Zustand versetzt. Hierzu sind bevorzugt zwei Sperr-Transistoren (N1, P2) vorgesehen, welche jeweils von einer Ladungspumpenschaltung (CP1, CP2) versorgt sein können. Beispielsweise bei Sensorenanwendungen, bei denen eine hohe Betriebssicherheit gefordert ist, verhindert die vorliegende Schaltungsanordnung bei geringem Aufwand eine Fehlinterpretation von Meßergebnissen bei Störungen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
mit integriertem Verstärker.
Beispielsweise in der Sensortechnik ist es üblich, in einem
entfernten Sensor ein Meßsignal zu erfassen, zu verstärken
und über eine Übertragungsleitung zu einer Auswerteelektro
nik, welche zentral angeordnet sein kann, zu übermitteln. Da
bei ist es weiterhin üblich, daß der Sensor seine Betriebs
spannung ebenfalls über Leitungen von der zentralen Einheit
erhält.
Es kann dabei, beispielsweise aus Gründen der Betriebssicher
heit, wünschenswert sein, daß eine Unterbrechung einer Ver
sorgungsleitung von der zentralen Einheit zum entfernten Sen
sor anhand des Meßsignals, beispielsweise in der zentralen
Einheit, erfaßt werden kann. Andernfalls könnte bei fehler
hafter Versorgung des Sensors von diesem ein Signal bereitge
stellt werden, welches fälschlicherweise als gemessenes Si
gnal interpretiert werden könnte.
Es ist bereits bekannt, bei Unterbrechung, beispielsweise bei
Bruch einer Versorgungsleitung, den Ausgangsanschluß des Sen
sors, welcher beispielsweise ein Meßsignal bereitstellen
kann, niederohmig mit den Versorgungsspannungsanschlüssen am
Sensor zu verbinden. In der zentralen Einheit ist es damit in
einfacher Weise möglich, einen Fehlerfall zu detektieren,
beispielsweise dadurch, daß das Potential des Ausgangssignals
über einer oberen oder unter einer unteren, üblicherweise im
Normalbetrieb auftretenden Potentialgrenze liegt.
In dem Dokument DE 44 00 437 A1 ist eine Halbleiter-
Sensorvorrichtung angegeben. Dort wird bei einer Unterbre
chung eines Spannungsversorgungsanschlusses am Ausgang mittels
einer Begrenzerschaltung ein Wert ausgegeben, der außer
halb eines vorbestimmten Bereichs liegt. Die Schaltung umfaßt
weiterhin einen integrierten Verstärker sowie einen Versor
gungs- und einen Bezugspotentialanschluß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsan
ordnung mit integriertem Verstärker anzugeben, bei der in
einfacher und zuverlässiger Weise das Detektieren eines Fehlerfalles,
beispielsweise einer Unterbrechung einer die
Schaltungsanordnung versorgenden Versorgungsspannung, ermög
licht ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe von einer Schaltungsanord
nung mit integriertem Verstärker gelöst, aufweisend
- - einen Verstärker mit einem symmetrischen Verstärkerausgang,
- - einen Versorgungs- und einen Bezugspotentialanschluß, wel che zur Betriebsstromversorgung der Schaltungsanordnung mit einer Spannungsquelle koppelbar sind, und
- - eine Ausgangsstufe mit einem Paar von komplementären Aus gangstransistoren, deren Steuereingänge mit dem symmetrischen Verstärkerausgang verbunden sind, und von denen ein erster Ausgangstransistor mit seiner gesteuerten Strecke den Versor gungspotentialanschluß mit einem Tristate-Ausgang koppelt und ein zweiter Ausgangstransistor mit seiner gesteuerten Strecke den Tristate-Ausgang mit dem Bezugspotentialanschluß koppelt, derart, daß bei einer Unterbrechung der Betriebsstromversor gung der Tristate-Ausgang in einen hochohmigen Zustand ver setzt ist. Zur Kopplung von Tristate-Ausgang mit den Ausgang stransistoren ist dabei je ein Schalter vorgesehen.
Zur Kopplung der Ausgangstransistoren mit dem Tristate-
Ausgang kann eine Sperrschaltung vorgesehen sein, die von ei
ner Ansteuerschaltung angesteuert wird, welche zu ihrer
Stromversorgung an Bezugs- und Versorgungspotentialanschluß
angeschlossen ist. Dabei kann die Sperrschaltung in einem
Normalbetrieb eine niederohmige Kopplung der Ausgangstransi
storen mit dem Tristate-Ausgang bewirken. Tritt jedoch eine
Störung auf, beispielsweise eine Unterbrechung der Stromver
sorgung, so ist mit der Ansteuerschaltung eine hochohmige
Kopplung der Ausgangstransistoren mit dem Tristate-Ausgang
bewirkt.
Der Verstärker kann mit seinem Eingang an den Ausgang eines
Sensors angeschlossen sein.
Die Schaltungsanordnung ist mit einer Spannungsquelle koppel
bar, welche über Leitungen angeschlossen sein kann, die lang
sein können.
Der Verstärkerausgang kann symmetrisch, das heißt zum Führen
eines Differenzsignals ausgelegt sein. Ein derartiges Diffe
renzsignal wird üblicherweise auf zwei Leitungen geführt.
In einem Normalbetrieb der Schaltungsanordnung kann die Aus
gangsstufe am Tristate-Ausgang, in Abhängigkeit von eingangs
seitig anliegenden Signalen, beispielsweise den Meßsignalen
eines Sensors, an ihrem Ausgang beispielsweise ein digitales
Signal oder ein analoges Signal bereitstellen. Das digitale
Signal kann beispielsweise ein Binärsignal sein, welches zwei
Zustände haben kann, Low und High. Diese logischen Zustände
werden üblicherweise durch je einen Spannungswert oder einen
Spannungsbereich codiert.
Im Normalbetrieb der Schaltungsanordnung liegen demnach die
Signalpegel, welche auftreten können, in einem definierten
Spannungsbereich, der eine Untergrenze und eine Obergrenze
haben kann.
Beispielsweise durch Unterbrechung der Betriebsstromversor
gung wird der Normalbetrieb der Schaltungsanordnung gestört.
In diesem Fall ist bei der beschriebenen Schaltungsanordnung
der Tristate-Ausgang in einen hochohmigen Zustand versetzt.
Dieser kann nun leicht dadurch detektiert werden, daß das am
Tristate-Ausgang bereitstehende Signal bezüglich seines Span
nungspegels oder Potentials oberhalb einer oberen oder unter
halb einer unteren, im Normalbetrieb auftretenden Spannung
liegt. Um dies zu erreichen, kann beispielsweise ein Lastwi
derstand an den Tristate-Ausgang angeschlossen sein. Dieser
Lastwiderstand kann mit einem Anschluß an den Tristate-
Ausgang und mit einem weiteren Anschluß an Bezugs- oder Ver
sorgungspotentialanschluß angeschlossen sein. Dabei ist
selbstverständlich Bedingung, daß der Tristate-Ausgang wesentlich
hochohmiger ist als der daran angeschlossene Lastwi
derstand.
Ist der Lastwiderstand mit seinem weiteren Anschluß am Be
zugspotentialanschluß angeschlossen, so zieht er bei Unter
brechung der Betriebsstromversorgung den Tristate-Ausgang auf
Bezugspotential. Dieser Lastfall kann als Pull-Down-Lastfall
bezeichnet werden. Ist der Lastwiderstand hingegen zwischen
Versorgungspotentialanschluß und Tristate-Ausgang angeschlos
sen, so ist bei einer Unterbrechung der Betriebsstromversor
gung der Schaltungsanordnung bewirkt, daß der Tristate-
Ausgang auf Versorgungspotential gezogen ist.
Die beschriebene Schaltungsanordnung ist gut zur Integration
in einer integrierten Schaltung geeignet. Dabei kann in einer
integrierten Schaltung der Verstärker sowie beispielsweise
ein Sensor, der eingangsseitig an den Verstärker angeschlos
sen ist, integriert sein, sowie die Ausgangsstufe. Die Span
nungsquelle zur Versorgung der Schaltungsanordnung kann bei
spielsweise in einer zentralen Einheit angeordnet sein, in
der auch der Lastwiderstand vorgesehen sein kann. Weiterhin
kann in der zentralen Einheit eine Wandler- und Auswerte
schaltung vorgesehen sein, welche das Potential am Tristate-
Ausgang der Ausgangsstufe fortwährend in einem Normalbetrieb
der Schaltung mit einer oberen und einer unteren Grenze ver
gleicht und bei Überschreiten ein Signal ausgibt, welches ei
ne Störung anzeigt.
Mit der beschriebenen Schaltungsanordnung ergeben sich zahl
reiche Vorteile gegenüber einer Schaltungsanordnung, deren
Ausgangsstufe bei Unterbrechung einer Betriebsstromversorgung
der Schaltung einen niederohmigen Ausgang bereitstellt. Dabei
sind üblicherweise selbstleitende Transistorstrukturen erfor
derlich, welche in den meisten bekannten Herstellungsprozes
sen für Halbleiterschaltungen nicht vorgesehen sind und daher
zusätzliche Implantationsschritte erfordern. Bei vorliegender
Schaltungsanordnung hingegen können in der Ausgangsstufe
selbstsperrende Transistoren eingesetzt sein, welche übli
cherweise in BiCMOS- oder CMOS-Prozessen vorhanden sind.
Ein hochohmiger Ausgang der Ausgangsstufe in einem Fehlerfall
ermöglicht eine bessere Unterscheidung eines Fehlerzustandes
von einem Normalbetriebszustand. Selbstsperrende Transistoren
führen weiterhin nicht zu einem Einschaltstromstoß bei einem
Einschalten der Schaltungsanordnung. Zudem ist die Stromauf
nahme der Schaltung im Fehlerfall verhältnismäßig gering.
Ist der Lastwiderstand zwischen Versorgungspotentialanschluß
und Tristate-Ausgang geschaltet, so ist sowohl bei Unterbre
chung der Leitung, die Spannungsquelle und Versorgungspoten
tialanschluß verbindet, als auch bei Unterbrechung der Lei
tung, welche Bezugspotentialanschluß und Versorgungsspan
nungsquelle verbindet, oder wenn beide Leitungen unterbrochen
sind, das Potential am Tristate-Ausgang gleich dem Versor
gungspotential. Ist hingegen der Lastwiderstand zwischen Tri
state-Ausgang und Bezugspotentialanschluß angeschlossen, so
ist das Potential am Tristate-Ausgang unabhängig vom Lastfall
gleich Bezugspotential, das heißt null Volt. In der Auswerte
schaltung ist daher zur Erkennung einer Störung, beispiels
weise einer Unterbrechung einer Versorgungsleitung, lediglich
ein Komparator erforderlich, wodurch zusätzlich Kosten einge
spart sind. Zudem kann die vorliegende Schaltung in einfacher
Weise verpolungssicher ausgeführt sein, das heißt, daß weder
bei Verwechslung eines Versorgungspotentialanschlusses mit
dem Tristate-Ausgang oder Bezugspotentialanschlusses mit Tri
state-Ausgang und/oder Verwechslung von Bezugs- und Versor
gungspotentialanschluß die Schaltungsanordnung beschädigt
werden kann.
Der Tristate-Ausgang kann ein Meßsignal, beispielsweise das
Ausgangssignal eines Sensors, am Ausgang der Ausgangsstufe
als analoges Signal bereitstellen.
Um sicherzustellen, daß im Normalbetrieb am Tristate-Ausgang
nur Potentialwerte unterhalb eines Maximalwertes und oberhalb
eines Minimalwertes auftreten, kann eine Schaltstufe vorgese
hen sein, die sicherstellt, daß das Potential am Tristate-
Ausgang im Normalbetrieb innerhalb vorgebbarer Grenzen liegt.
Detektiert eine Auswerteschaltung dennoch ein Über- oder Un
terschreiten der Potentialgrenzen, so ist dies ein eindeuti
ges Indiz dafür, daß ein Leitungsbruch oder einer Unterbre
chung der Betriebsstromversorgung der Schaltungsanordnung
aufgetreten ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in der
Ausgangsstufe als Schalter ein Paar von komplementären Sperr-
Transistoren vorgesehen, von denen ein erster Sperr-
Transistor mit seiner gesteuerten Strecke zwischen ersten
Ausgangstransistor und Tristate-Ausgang und ein zweiter
Sperr-Transistor mit seiner gesteuerten Strecke zwischen Tri
state-Ausgang und zweiten Ausgangstransistor geschaltet ist,
und daß Ladungspumpenschaltungen vorgesehen sind, die ein
gangsseitig mit Versorgungs- und Bezugspotentialanschluß und
ausgangsseitig mit den Steuereingängen der Sperr-Transistoren
verbunden sind. Die Sperr-Transistoren sind aufgrund der La
dungspumpenschaltungen im Normalbetrieb niederohmig leitend.
Hierfür kann beispielsweise die Ladungspumpenschaltung des
ersten Sperr-Transistors an ihrem Ausgang eine Spannung be
reitstellen, die 3 Volt über Versorgungspotential liegt und
die am zweiten Sperr-Transistor angeschlossene Ladungspumpen
schaltung kann an ihrem Ausgang einen Potentialwert bereit
stellen, welcher 3 Volt kleiner ist als Bezugspotential. Wird
jedoch die Versorgungsspannung beziehungsweise die Betriebs
stromversorgung der Schaltungsanordnung unterbrochen, so wer
den auch die Ladungspumpenschaltungen nicht mehr eingangssei
tig elektrisch versorgt, so daß die beiden Sperr-Transistoren
sperren, das heißt, daß deren gesteuerten Strecken hochohmig
sind. Somit läßt sich ein Tristate-Ausgang erzielen, dessen
hochohmiger Zustand im Bereich einiger Giga-Ohm liegt. Hier
durch ist sichergestellt, daß der Tristate-Ausgang im Fehlerfall,
unabhängig davon, wie der Lastwiderstand angeschlossen
ist, ein Potential annimmt, welches sehr nahe am Bezugspoten
tial oder sehr nahe am Versorgungspotential liegt. Es ist mit
der beschriebenen Schaltungsanordnung demnach ein sicheres
Erkennen einer Störung, beispielsweise eines Leitungsbruchs,
möglich.
Die Ladungspumpenschaltungen sollten, wenn die Sperr-
Transistoren als selbstleitende Transistoren ausgebildet
sind, im Normalbetrieb ausgangsseitig ein Potential bereit
stellen, welches betragsmäßig das jeweilig zugeordnete Ver
sorgungspotential um zumindest einige Transistor-
Schwellspannungen übersteigt. Dabei sollte die erste Ladungs
pumpenschaltung ein Potential bereitstellen, welches das am
Versorgungspotentialanschluß bereitgestellte Potential um ei
nige Schwellspannungen übersteigt, und die zweite Ladungspum
penschaltung sollte ein Potential ausgangsseitig bereitstel
len, welches das Potential am Bezugspotentialanschluß um ei
nige Schwellspannungen unterschreitet.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die Sperr-Transistoren selbstsperrende MOS-Transistoren.
Sofern die Sperr-Transistoren in einer Realisierung der
Schaltung mit Wannen ausgebildet sind, so sind diese Wannen
der Sperr-Transistoren bevorzugt nicht mit dem Tristate-
Ausgang ohmsch verbunden.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung ist der erste Sperr-Transistor ein NMOS- und
der zweite Sperr-Transistor ein PMOS-Transistor. Dabei kann
der erste Sperr-Transistor als NMOS-Transistor ausgeführt
sein, dessen Gate-Anschluß im Normalbetrieb der Schaltung mit
der Ladungspumpenschaltung über ein positives Versorgungspo
tential gehoben ist. Der zweite Sperr-Transistor kann ein
PMOS-Transistor sein, dessen Gate-Anschluß mit einer Ladungspumpenschaltung
im Normalbetrieb ein Potential bereitgestellt
erhält, welches unterhalb des Bezugspotentials liegt.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Spannungsquelle eine externe Spannungsquelle, die mit
Versorgungs- und Bezugspotentialanschluß verbunden ist. Die
Spannungsquelle kann dabei beispielsweise in einer zentralen
Einheit vorgesehen sein, welche auch den Lastwiderstand um
fassen kann, sowie eine Wandler- und Auswerteschaltung. An
die zentrale Einheit können mehrere Schaltungsanordnungen mit
integriertem Verstärker und Ausgangsstufe über jeweils lange
Leitungen angeschlossen sein.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist eine externe elektrische Last vorgesehen, welche mit ei
nem Anschluß mit dem Tristate-Ausgang verbunden und mit einem
zweiten Anschluß mit Versorgungs- oder Bezugspotentialan
schluß verbunden ist. Die externe elektrische Last kann dabei
mit dem weiteren Anschluß unmittelbar an die Spannungsquelle,
welche die Schaltungsanordnung mit Betriebsstrom versorgt,
angeschlossen sein.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung ist eine Wandler- und Auswerteschaltung vorgesehen, die
einerseits mit dem Tristate-Ausgang und andererseits mit dem
Bezugspotentialanschluß verbunden ist, die zur Referenzierung
mit dem Versorgungspotentialanschluß verbunden ist und die
das Potential am Tristate-Ausgang dahingehend überwacht, ob
es in einem Bereich liegt, der in einem Normalbetrieb zuläs
sig ist. Der im Normalbetrieb zulässige Bereich kann durch
eine obere und eine untere Spannungsgrenze festgelegt sein.
Der Vergleich des am Tristate-Ausgang bereitgestellten Si
gnals mit den Bereichsgrenzen, welche den im Normalbetrieb
zulässigen Bereich begrenzen, kann beispielsweise mittels ei
nes in der Wandler- und Auswerteschaltung vorgesehenen Kompa
rators erfolgen.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
umfaßt der erste Ausgangstransistor einen PMOS- oder einen
pnp-Transistor und der zweite Ausgangstransistor umfaßt einen
NMOS- oder npn-Transistor. Dabei ist zu beachten, daß weder
eine n-Wanne, in der der selbstsperrenden PMOS-Transistor ge
bildet ist, noch eine p-Wanne, in der der selbstsperrenden
NMOS-Transistor gebildet ist, an den Tristate-Ausgang ange
schlossen sein sollte.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung ist die Ausgangsstufe als in einem p-dotierten
Substrat integrierte Schaltung ausgeführt. Dabei kann der Be
zugspotentialanschluß mit dem p-Substrat, insbesondere einem
p-Substratanschluß, verbunden sein. Die integrierte Schaltung
kann dabei bevorzugt in einem echten Zwei-Wannen-Prozeß her
gestellt sein.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist die Aus
gangsstufe als in einem n-dotierten Substrat integrierte
Schaltung ausgeführt. Dabei kann ein n-Substratanschluß mit
dem Versorgungspotentialanschluß verbunden sein. Die inte
grierte Schaltung kann dabei bevorzugt in einem echten Zwei-
Wannen-Prozeß hergestellt sein.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung ist ein hochohmiger Widerstand vorgesehen, wel
cher zwischen Versorgungspotentialanschluß und Bezugspoten
tialanschluß geschaltet ist. Ein derartiger hochohmiger Wi
derstand, welcher beispielsweise ein Megaohm betragen kann,
ist üblicherweise in integrierten CMOS- oder BiCMOS-
Schaltungen ohnehin gegeben. Wichtig ist dabei, daß dieser
Widerstand eine bedeutend größere Leitfähigkeit aufweist als
die eines sperrenden pn-Übergangs, welcher parallel gebildet
ist. Der zusätzliche, hochohmige Widerstand verbessert insbe
sondere bei hohen Temperaturen die Hochohmigkeit des Trista
te-Ausgang im Fehlerfall. Der hochohmige Widerstand kann bei
spielsweise als selbstleitender Transistor ausgebildet sein.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung beträgt der gesamte wirksame elektrische Wider
stand zwischen Versorgungs- und Bezugspotentialanschluß 1 Me
gaohm. Ist die Schaltung insgesamt in CMOS-Schaltungstechnik
aufgebaut, so kann ein zusätzlicher Widerstand, bevorzugt 1
Megaohm, zwischen Versorgungs- und Bezugspotentialanschluß
eingefügt sein, da in diesem Fall kein Querstrom aufgrund pa
rasitärer Effekte ohnehin fließt. Hierdurch ist die Zuverläs
sigkeit der Schaltung verbessert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprü
chen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend an mehreren Ausführungsbei
spielen anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Schaltungsanord
nung gemäß der Erfindung anhand eines Blockschalt
bildes auf p-Substrat,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung anhand eines Blockschaltbildes auf n-
Substrat,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Layout der Schaltung
gemäß Blockschaltbild aus Fig. 1,
Fig. 4 ein Layout des Blockschaltbildes von Fig. 2 in ei
nem Querschnitt,
Fig. 5 eine Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 oder 2, wel
che an eine Zentraleinheit angeschlossen ist, in
einem ersten Lastfall und
Fig. 6 eine Schaltungsanordnung nach Fig. 1 oder 2, wel
che an eine Zentraleinheit angeschlossen ist, in
einem zweiten Lastfall.
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung mit einem Verstärker
PA und einer Ausgangsstufe, welche in einer integrierten
Schaltung IC integriert sind. Die integrierte Schaltung IC
weist zu ihrer Betriebsstromversorgung einen Versorgungspo
tentialanschluß VDD und einen Bezugspotentialanschluß GND
auf. Ausgangsseitig ist ein Tristate-Ausgang OUT vorgesehen.
Die integrierte Schaltung IC ist auf einem p-Substrat inte
griert.
An den symmetrisch ausgeführten Verstärker PA ist eingangs
seitig beispielsweise ein Sensor (nicht eingezeichnet) ange
schlossen, welcher dem Verstärker PA beispielsweise ein ana
loges Meßsignal zuführt. Der Ausgang A1, A2 des Verstärkers
PA ist als symmetrischer Ausgang ausgeführt, wobei eine Aus
gangsklemme A1 mit dem Gate-Anschluß G1 eines ersten Ausgang
stransistors P1 und eine weitere Ausgangsklemme A2 des Ver
stärkers PA mit dem Gate-Anschluß G4 eines zweiten Ausgang
stransistors N2 verbunden ist. Die gesteuerte Strecke des er
sten Ausgangstransistors P1 ist mit einem Anschluß mit dem
Versorgungspotentialanschluß VDD und mit einem Anschluß mit
der gesteuerten Strecke eines ersten Sperr-Transistors N1
verbunden. Der zweite Ausgangstransistor N2 ist mit seiner
gesteuerten Strecke einerseits mit dem Bezugspotentialan
schluß GND und andererseits mit einem Anschluß der gesteuer
ten Strecke eines Sperr-Transistors P2 verbunden. Die Sperr-
Transistoren N1, P2 sind mit je einem Anschluß ihrer gesteu
erten Strecken unmittelbar miteinander verbunden und bilden
in diesem Verbindungsknoten den Tristate-Ausgang OUT. An die
Gate-Anschlüsse G2, G3 der Sperr-Transistoren N1, P2 ist je
eine Ladungspumpenschaltung CP1, CP2 angeschlossen. Zu ihrer
eigenen Stromversorgung sind die Ladungspumpenschaltungen
CP1, CP2 jeweils mit Bezugs- und Versorgungspotentialanschluß
GND, VDD verbunden. Zwischen Versorgungspotentialanschluß VDD und
Bezugspotentialanschluß GND ist ein Widerstand RV vorge
sehen, welcher zumindest teilweise aus parasitären Widerstän
den der Schaltung gebildet sein kann und insgesamt 1 Megaohm
beträgt.
In einem Normalbetriebszustand liefern die Ladungspumpen
schaltungen CP1, CP2 ausgangsseitig ein Potential, welches
bewirkt, daß die selbstsperrenden Sperr-Transistoren N1, P2
zwischen den Anschlüssen ihrer gesteuerten Strecken niede
rohmig leitend sind. Hierzu ist am Gate-Anschluß G2 des er
sten Sperr-Transistors N1 ein Potential angeschlossen, wel
ches das Versorgungspotential um 3 Volt übersteigt. Am Gate-
Anschluß G3 des zweiten Sperr-Transistors P2 ist von der La
dungspumpenschaltung CP2 ein Potential bereitgestellt, wel
ches das Bezugspotential um 3 Volt unterschreitet.
Am Tristate-Ausgang OUT ist im Normalbetrieb der Schaltung
mit den komplementären Ausgangs-Transistoren P1, N2 ein Po
tential bereitgestellt, welches zwischen einer unteren und
einer oberen Grenze liegt. Dabei kann am Tristate-Ausgang
beispielsweise ein analoges Ausgangssignal oder ein digitales
Ausgangssignal bereitgestellt sein, welches beispielsweise
ein verstärktes, von einem Sensor geliefertes Ausgangssignal
sein kann.
Anstelle der Ausgangs-Transistoren P1, N2 können bipolare
Transistoren vorgesehen sein.
Anstelle der Ausgangs-Transistoren P1, N2 können zur Erhöhung
der Spannungsfestigkeit mehrere Transistoren vorgesehen sein,
deren gesteuerte Strecken in Serie geschaltet sind. Hierzu
können die daran angeschlossenen Schalter sowie eventuell
vorhandene Ansteuerschaltungen der Schalter an die jeweiligen
Erfordernisse angepaßt sein.
Die Spannungsanschlüsse, das heißt der Versorgungsspannungs
anschluß VDD und der Bezugspotentialanschluß GND der Schaltungsanordnung
können beispielsweise an eine externe Span
nungsquelle angeschlossen sein. Wird entweder die Zuführung
des Versorgungspotentials an Versorgungspotentialanschluß VDD
oder die Zuführung des Bezugspotentials am Bezugspotentialan
schluß GND unterbrochen, so legt die beschriebene Schaltungs
anordnung den Tristate-Ausgang OUT an Bezugspotential oder
Versorgungspotential, abhängig davon, ob eine am Tristate-
Ausgang OUT angeschlossene elektrische Last gegen Versor
gungspotential oder gegen Bezugspotential geschaltet ist. In
jedem Fall, das heißt unabhängig davon, wie die Last angeord
net ist und unabhängig davon, welche der Versorgungsleitungen
bricht, wird der Tristate-Ausgang OUT hochohmig, da die
selbstsperrenden Transistoren N1 und P2 sperren. Bei jedem
der beschriebenen Störungsfälle sowie Lastfälle und bei deren
beliebiger Kombination kann eine am Tristate-Ausgang OUT an
geschlossene Wandler- und Auswerteschaltung A/D in einfacher
Weise detektieren, daß eine Störung vorliegt. Somit bleibt
die Betriebssicherheit erhalten. Wenn eingangsseitig am Ver
stärker PA beispielsweise ein Sensor angeschlossen ist, so
wird mit beschriebener Schaltung wirksam verhindert, daß bei
Bruch einer Versorgungsleitung ein am Tristate-Ausgang OUT
bereitgestelltes Signal als fehlerhaftes Meßsignal interpre
tiert werden kann.
Die Dioden D1 bis D6 an den Transistoren P1, N1, P2, N2 sind
lediglich parasitäre Dioden beziehungsweise parasitäre PN-
Übergänge der Transistoren, welche zum besseren Verständnis
herausgezeichnet sind. Zu beachten ist, daß weder p-Wanne des
NMOS-Transistors N1 noch n-Wanne des NMOS-Transistors N2 mit
dem Tristate-Ausgang OUT ohmsch leitend verbunden sein dür
fen. Es ist jedoch vorgesehen, daß der p-Substratanschluß
pSUB und der Bezugspotentialanschluß GND miteinander verbun
den sind.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schal
tungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, welche sich
von der in Fig. 1 gezeigten Schaltung lediglich dahingehend
unterscheidet, daß die integrierte Schaltung IC, welche Ver
stärker PA sowie Ausgangsstufe umfaßt, nicht auf p-dotiertem
Substrat, sondern auf einem n-dotierten Substrat integriert
ist. Hierbei ist zu beachten, daß der n-Substratanschluß nSUB
nicht mit dem Bezugspotentialanschluß GND, sondern vielmehr
mit dem Versorgungspotentialanschluß VDD verbunden ist. Auf
grund des verwendeten Substrates, welches bei Fig. 2 von ei
nem anderen Dotierstofftyp als bei Fig. 1 ist, ergeben sich
andere parasitäre Dioden D1' bis D6'. Die Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 2 weist dabei die gleichen Vorteile wie die
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 auf.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch ein mögliches Layout
zur Realisierung der Schaltung von Fig. 1. Dabei ist die
Schaltung auf einem p-dotierten Substrat Sp integriert. Deut
lich zu erkennen sind die Gate-Anschlüsse G1, G2, G3, G4 der
Sperr- und Ausgangstransistoren, sowie der Tristate-Ausgang
OUT, der Versorgungspotentialanschluß VDD und der Bezugspo
tentialanschluß GND, welcher zugleich Substratanschluß des p-
dotierten Substrates ist. Die Substratanschlüsse pSUB sind
jeweils zur besseren Lesbarkeit einzeln herausgezeichnet,
tatsächlich aber selbstverständlich alle miteinander verbun
den. Das Layout gemäß Fig. 3 ist in einer BiCMOS-Technologie
ausgeführt. Der erste Ausgangstransistor P1 mit dem Gate-
Anschluß G1 ist als p-Kanal-Transistor mit zwei p+-dotierten
Gebieten als Source-/Drain-Gebiete ausgeführt in einer n--
dotierten Wanne Wn- ausgebildet. Der benachbarte erste Sperr-
Transistor N1 mit Gate-Anschluß G2 ist als n-Kanal-Transistor
mit zwei n+-dotierten Gebieten als Source-/Drain-Gebiete aus
geführt und in einer p-dotierten Wanne Wp- ausgebildet. Die
p-Wanne Wp- wird dabei von der n-Wanne Wn- umschlossen.
Komplementär dazu ist der zweite Sperr-Transistor P2 mit Ga
te-Anschluß G3 in einer n-dotierten Wanne Wn- ausgebildet mit
p+-dotierten Source-/Drain-Gebieten. Der zweite Ausgangstran
sistor N2 mit Gate-Anschluß G4 ist in einer p-Wanne Wp- aus
gebildet mit n+-dotierten Source-/Drain-Gebieten. Zwischen
den beiden n-dotierten Wanne Wn- ist eine p-dotierte Wanne Wp
zur Isolierung eingebracht, welche mit Substratanschluß pSUB
versehen ist. Weitere derartige Querschnitte durch n-Wannen
isolierende p-Wannen Wp finden sich beiderseits der n-
dotierten Wannen Wn-. Zwischen dem p-dotierten Substrat Sp
und den n-dotierten Wannen Wn- sind n-dotierte vergrabene
Schichten (buried layers) Bn+ vorgesehen. Unterhalb der iso
lierenden p-dotierten Wannen Wp sind hingegen p-dotierte ver
grabene Schichten Bp+ vorgesehen. Oberhalb der vergrabenen
Schichten Bn+, Bp+ ist eine Epitaxie-Schicht En aufgewachsen.
Das Layout gemäß Fig. 3 ist ein Beispiel zur Realisierung
der integrierten Schaltung IC von Fig. 1. Statt dessen könn
te die integrierte Schaltung IC aus Fig. 1 auch in einer
echten Zwei-Wannen-CMOS-Technologie realisiert sein, wie
nachfolgend für den Fall eines n-dotierten Substrates be
schrieben.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt eines Layouts der Ausgangs
stufe der integrierten Schaltung IC von Fig. 2. Dieses Lay
out ist in einer echten Zwei-Wannen-CMOS-Technologie ausge
führt. Dabei sind erster Ausgangstransistor P1 mit Gate-
Anschluß G1 sowie zweiter Sperr-Transistor P2 mit Gate-
Anschluß G3 in jeweils einer n-dotierten Wanne Wn- ausgebil
det mit p+-dotierten Source-/Drain-Gebieten p+. Diese n-
dotierten Wannen Wn- sind umschlossen von je einer p-
dotierten Wanne Wp-, in welchen jeweils ein NMOS-Transistor
N1, N2 gebildet ist. Diese NMOS-Transistoren, nämlich erster
Sperr-Transistor N1 mit Gate-Anschluß G2 sowie zweiter Aus
gangs-Transistor N2 mit Gate-Anschluß G4 haben als Sour
ce-/Drain-Anschlüsse jeweils n+-dotierte Gebiete. Die beiden
p-Wannen Wp- sind in einem gemeinsamen, n-dotierten Substrat
Sn angeordnet. Die Schaltungsanschlüsse Tristate-Ausgang OUT,
Substrat-Anschluß SUB, Bezugspotentialanschluß GND sowie Ver
sorgungspotentialanschluß VDD entsprechen dabei den mit den
gleichen Bezugszeichen versehenen Anschlüssen von Fig. 2. Es
ist darauf zu achten, daß Substratanschluß nSUB und Bezugspo
tentialanschluß GND galvanisch miteinander verbunden sind.
Selbstverständlich kann die Schaltungsanordnung von Fig. 2
anstelle der gezeigten Zwei-Wannen-Technologie auch in einer
BiCMOS-Technologie realisiert sein, wie in Fig. 3 für ein p-
Substrat gezeigt.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele bieten einerseits ei
nen Verpolungsschutz der Anschlüsse Bezugspotentialanschluß
GND, Versorgungspotentialanschluß VDD und Tristate-Ausgang
OUT sowie zudem die Möglichkeit einer sicheren Fehlererken
nung bei Unterbrechung der Versorgungsspannung. Andererseits
ist die Schaltung mit geringem Aufwand in der Herstellung
realisierbar, weist keinen Einschaltstromstoß beim Einschal
ten der Schaltung auf und ist auch in einem Fehlerfall strom
sparend.
Fig. 5 und 6 zeigen die integrierte Schaltung IC von Fig.
1 oder 2 mit den Anschlüssen Bezugspotentialanschluß GND,
Tristate-Ausgang OUT sowie Versorgungspotentialanschluß VDD.
Die Versorgungsanschlüsse VDD, GND sind über je eine lange
Leitung LL1, LL3 an einer externen Versorgungsspannung VS an
geschlossen, welche in einer Zentraleinheit ZE angeordnet
ist. Weiterhin ist an den Tristate-Ausgang OUT eine in der
Zentraleinheit ZE angeordnete elektrische Last RL angeschlos
sen sowie eine Wandler- und Auswerteschaltung A/D. Diese
Wandler- und Auswerteschaltung A/D ist ebenso wie der Lastwi
derstand RL in der Zentraleinheit ZE angeordnet. Die Wandler-
und Auswerteschaltung A/D ist einerseits mit Tristate-Ausgang
OUT und andererseits mit Bezugspotentialanschluß GND verbun
den sowie zur Referenzierung mit Versorgungspotentialanschluß
VDD verbunden.
Fig. 5 und 6 unterscheiden sich lediglich im Lastfall.
Während die elektrische Last RL bei Fig. 5 als sogenannte
Pull-Down-Last, das heißt zwischen Tristate-Ausgang OUT und
Bezugspotentialanschluß GND vorgesehen ist, ist diese bei
Fig. 6 als Pull-Up-Last, das heißt zwischen Tristate-Ausgang
OUT und Versorgungspotentialanschluß VDD angeschlossen.
Je nach Lastfall führt eine Unterbrechung BS einer oder bei
der Versorgungsleitungen LL1, LL3 dazu, daß der Tristate-
Ausgang OUT hochohmig wird und am Tristate-Ausgang OUT entwe
der Bezugspotential 0 V oder Versorgungspotential U bereitge
stellt ist. Dies ermöglichst ein einfaches Erkennen eines
Fehlerzustandes durch die Wandler- und Auswerteschaltung A/D,
die beispielsweise die über die Leitung LL2 zugeführte Span
nung am Ausgang OUT ständig mit einem oberen und einem unte
ren, im Normalbetrieb eingehaltenen Grenzwert vergleicht, wie
bereits detailliert beschrieben.
Die vorliegende Schaltungsanordnung ist insbesondere zur An
wendung bei Sensoren mit analogem Ausgangssignal vorgesehen,
bei denen eine hohe Betriebssicherheit gefordert ist und eine
Fehlinterpretation von Meßergebnissen bei Störungen unbedingt
vermieden werden muß.
Neben den beschriebenen Störungen, welche dadurch gekenn
zeichnet sind, daß eine Bruchstelle BS in einer Versorgungs
leitung LL1, LL3 oder in beiden auftritt, könnte der Trista
te-Ausgang OUT in Abwandlungen der Erfindung auch dann
hochohmig sein, wenn beispielsweise die von den Ladungspum
penschaltungen CP1, CP2 bereitgestellten Ausgangsspannungen
über oder unter bestimmten, festlegbaren Grenzen liegen oder
allgemein von der integrierten Schaltung IC ein Fehlerzustand
erkannt ist. Somit kann die Betriebssicherheit der Schaltung
mit einfachen Mitteln weiter verbessert sein.
In alternativen, vereinfachten Ausführungsformen der Erfin
dung kann, insbesondere dann, wenn lediglich Pull-Down-
Lastwiderstände vorkommen, der Sperr-Transistor N1 entfallen.
Ebenso kann insbesondere dann, wenn lediglich Pull-Up-
Lastwiderstände vorkommen, der Sperr-Transistor P2 entfallen.
A1 Verstärkerausgang
A2 Verstärkerausgang
A/D Wandler- und Auswerteschaltung
Bp vergrabene Schicht
Bn vergrabene Schicht
BS Bruchstelle
CP1 Ladungspumpenschaltung
CP2 Ladungspumpenschaltung
D1 Diode
D2 Diode
D3 Diode
D4 Diode
D5 Diode
D6 Diode
D1' Diode
D2' Diode
D3' Diode
D4' Diode
D5' Diode
D6' Diode
En Epitaxieschicht
Ep Epitaxieschicht
G1 Gate-Anschluß
G2 Gate-Anschluß
G3 Gate-Anschluß
G4 Gate-Anschluß
GND Bezugspotentialanschluß
IC Integrierte Schaltung
IOUT Ausgangsstrom
N1 Sperr-Transistor
N2 Ausgangstransistor
nSUB N-Substratanschluß
OUT Tristate-Ausgang
P1 Ausgangstransistor
P2 Sperr-Transistor
PA Verstärker
pSUB P-Substratanschluß
RL Externe Last
Rv Widerstand
Sn n-Substrat
Sp p-Substrat
U Versorgungsspannung
VDD Versorgungspotentialanschluß
VS Spannungsquelle
Wn Wanne
Wp Wanne
ZE Zentraleinheit
A2 Verstärkerausgang
A/D Wandler- und Auswerteschaltung
Bp vergrabene Schicht
Bn vergrabene Schicht
BS Bruchstelle
CP1 Ladungspumpenschaltung
CP2 Ladungspumpenschaltung
D1 Diode
D2 Diode
D3 Diode
D4 Diode
D5 Diode
D6 Diode
D1' Diode
D2' Diode
D3' Diode
D4' Diode
D5' Diode
D6' Diode
En Epitaxieschicht
Ep Epitaxieschicht
G1 Gate-Anschluß
G2 Gate-Anschluß
G3 Gate-Anschluß
G4 Gate-Anschluß
GND Bezugspotentialanschluß
IC Integrierte Schaltung
IOUT Ausgangsstrom
N1 Sperr-Transistor
N2 Ausgangstransistor
nSUB N-Substratanschluß
OUT Tristate-Ausgang
P1 Ausgangstransistor
P2 Sperr-Transistor
PA Verstärker
pSUB P-Substratanschluß
RL Externe Last
Rv Widerstand
Sn n-Substrat
Sp p-Substrat
U Versorgungsspannung
VDD Versorgungspotentialanschluß
VS Spannungsquelle
Wn Wanne
Wp Wanne
ZE Zentraleinheit
Claims (12)
1. Schaltungsanordnung mit integriertem Verstärker (PA), auf
weisend
den Verstärker (PA) mit einem symmetrischen Verstärkeraus gang (A1, A2),
einen Versorgungspotentialanschluß (VDD) und einen Bezugs potentialanschluß (GND), welche zur Betriebsstromversorgung der Schaltungsanordnung mit einer Spannungsquelle (VS) kop pelbar sind und
eine Ausgangsstufe mit einem Paar von komplementären Aus gangstransistoren (P1, N2), deren Steuereingänge (G1, G4) mit dem symmetrischen Verstärkerausgang (A1, A2) verbunden sind und von denen ein erster Ausgangstransistor (P1) mit seiner gesteuerten Strecke den Versorgungspotentialanschluß (VDD) mit einem Tristate-Ausgang (OUT) koppelt und ein zweiter Aus gangstransistor (N2) mit seiner gesteuerten Strecke den Tri state-Ausgang (OUT) mit dem Bezugspotentialanschluß (GND) koppelt, wobei zur Kopplung der Ausgangstransistoren (P1, N2) mit dem Tristate-Ausgang (OUT) Schalter (N1, P2) vorgesehen sind, derart, daß bei einer Unterbrechung der Betriebsstrom versorgung der Schaltungsanordnung der Tristate-Ausgang (OUT) in einen hochohmigen Zustand versetzt ist.
den Verstärker (PA) mit einem symmetrischen Verstärkeraus gang (A1, A2),
einen Versorgungspotentialanschluß (VDD) und einen Bezugs potentialanschluß (GND), welche zur Betriebsstromversorgung der Schaltungsanordnung mit einer Spannungsquelle (VS) kop pelbar sind und
eine Ausgangsstufe mit einem Paar von komplementären Aus gangstransistoren (P1, N2), deren Steuereingänge (G1, G4) mit dem symmetrischen Verstärkerausgang (A1, A2) verbunden sind und von denen ein erster Ausgangstransistor (P1) mit seiner gesteuerten Strecke den Versorgungspotentialanschluß (VDD) mit einem Tristate-Ausgang (OUT) koppelt und ein zweiter Aus gangstransistor (N2) mit seiner gesteuerten Strecke den Tri state-Ausgang (OUT) mit dem Bezugspotentialanschluß (GND) koppelt, wobei zur Kopplung der Ausgangstransistoren (P1, N2) mit dem Tristate-Ausgang (OUT) Schalter (N1, P2) vorgesehen sind, derart, daß bei einer Unterbrechung der Betriebsstrom versorgung der Schaltungsanordnung der Tristate-Ausgang (OUT) in einen hochohmigen Zustand versetzt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ausgangsstufe ein Paar von komplementären Sperr-
Transistoren (N1, P2) als Schalter vorgesehen ist, von denen
ein erster Sperr-Transistor (N1) mit seiner gesteuerten
Strecke zwischen ersten Ausgangstransistor (P1) und Tristate-
Ausgang (OUT) und ein zweiter Sperr-Transistor (P2) mit sei
ner gesteuerten Strecke zwischen Tristate-Ausgang (OUT) und
zweiten Ausgangstransistor (N2) geschaltet ist, und daß La
dungspumpenschaltungen (CP1, CP2) vorgesehen sind, die ein
gangsseitig mit Versorgungs- und Bezugspotentialanschluß
(VDD, GND) und ausgangsseitig mit den Steuereingängen der
Sperr-Transistoren (N1, P2) verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperr-Transistoren (N1, P2) selbstsperrende MOS-
Transistoren sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Sperr-Transistor (N1) ein NMOS- und der zweite
Sperr-Transistor (P2) ein PMOS-Transistor ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannungsquelle (VS) eine externe Spannungsquelle
ist, die mit Versorgungs- und Bezugspotentialanschluß (VDD,
GND) verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine externe elektrische Last (RL) vorgesehen ist, welche
mit einem Anschluß mit dem Tristate-Ausgang (OUT) verbunden
und mit einem weiterem Anschluß mit Versorgungs- oder Bezugs
potentialanschluß (VDD, GND) verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Wandler- und Auswerteschaltung (A/D) vorgesehen ist,
die einerseits mit dem Tristate-Ausgang (OUT) und anderer
seits mit dem Bezugspotentialanschluß (GND) verbunden ist,
die zur Referenzierung mit dem Versorgungspotentialanschluß
(VDD) verbunden ist und die das Potential am Tristate-Ausgang
(OUT) dahingehend überwacht, ob es in einem Bereich liegt,
der in einem Normalbetrieb zulässig ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Ausgangstransistor (P1) einen PMOS- oder PNP-
Transistor und der zweite Ausgangstransistor (N2) einen NMOS-
oder NPN-Transistor umfaßt.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsstufe als in einem p-dotierten Substrat inte
grierte Schaltung (IC) ausgeführt ist.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsstufe als in einem n-dotierten Substrat inte
grierte Schaltung (IC) ausgeführt ist.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Widerstand (Rv) vorgesehen ist, der mit einem An
schluß mit dem Bezugspotentialanschluß (GND) und mit einem
weiteren Anschluß mit dem Versorgungspotentialanschluß (VDD)
verbunden ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Widerstand (Rv) ein Megaohm beträgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10061589A DE10061589C1 (de) | 2000-12-11 | 2000-12-11 | Schaltungsanordnung mit Integriertem Verstärker |
US10/014,001 US6559721B2 (en) | 2000-12-11 | 2001-12-11 | Circuit configuration with an integrated amplifier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10061589A DE10061589C1 (de) | 2000-12-11 | 2000-12-11 | Schaltungsanordnung mit Integriertem Verstärker |
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DE10061589C1 true DE10061589C1 (de) | 2002-07-25 |
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ID=7666643
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10061589A Expired - Fee Related DE10061589C1 (de) | 2000-12-11 | 2000-12-11 | Schaltungsanordnung mit Integriertem Verstärker |
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Country | Link |
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US (1) | US6559721B2 (de) |
DE (1) | DE10061589C1 (de) |
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- 2000-12-11 DE DE10061589A patent/DE10061589C1/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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US20020070805A1 (en) | 2002-06-13 |
US6559721B2 (en) | 2003-05-06 |
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