DE4417252C2 - Leistungshalbleiter mit Weak-Inversion-Schaltung - Google Patents
Leistungshalbleiter mit Weak-Inversion-SchaltungInfo
- Publication number
- DE4417252C2 DE4417252C2 DE19944417252 DE4417252A DE4417252C2 DE 4417252 C2 DE4417252 C2 DE 4417252C2 DE 19944417252 DE19944417252 DE 19944417252 DE 4417252 A DE4417252 A DE 4417252A DE 4417252 C2 DE4417252 C2 DE 4417252C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transistor
- power
- circuit
- voltage
- power transistor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
- G05F1/56—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices
- G05F1/565—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices sensing a condition of the system or its load in addition to means responsive to deviations in the output of the system, e.g. current, voltage, power factor
- G05F1/569—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices sensing a condition of the system or its load in addition to means responsive to deviations in the output of the system, e.g. current, voltage, power factor for protection
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Protection Of Static Devices (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Leistungshalbleiter mit ei
ner Schaltung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist
schon ein Leistungshalbleiter in Form eines Smart-Power-Tran
sistors (BUK100-50GL, Philips) bekannt, der eine Schal
tung in Form einer Überlastschutzschaltung aufweist. Während
der Leistungshalbleiter bereits ab einer Steuerspannung von
typisch 1,5 V leitend wird, sind die Schutzfunktionen der
Schaltung erst ab ungefähr 3,5 V funktionsfähig. Wird der
Leistungshalbleiter als Stellglied einer Regelung mit einem
analogen Eingangssignal betrieben, so arbeitet der Leistungs
halbleiter im Bereich zwischen 1,5 und 3,5 V ungeschützt.
Soll der Leistungshalbleiter als Schalter für digitale Ein
gangssignale betrieben werden, so muß der High-Pegel des di
gitalen Eingangssignales größer als 3,5 V sein, damit der
Leistungshalbleiter von der Schutzschaltung geschützt wird.
Je nach Anwendung kann in dem ungeschützten Bereich zwischen
1,5 und 3,5 V ein Strom von bis zu 18 Ampere durch den Lei
stungshalbleiter fließen.
Auch aus den Druckschriften DE 43 15 738, DE 32 43 467
GB 22 48 151 und DE 38 43 277 sind Leistungsbauelemente mit
einer Schutzschaltung bekannt.
In der Veröffentlichung "CMOS Analog Circuit Design", von Al
len und Holbert, Kapitel 9.6, New York, 1987, ISBN
0-03-006587-9, wird der Begriff "Weak Inversion" erläutert. Bei
"Weak-Inversion"-Schaltungen handelt es sich um Schaltungen,
die im Weak-Inversion-Betrieb verwendet werden können und be
reits bei besonders geringen Versorgungsspannungen arbeiten.
Die erfindungsgemäße Anordnung nach Anspruch 1 hat zur Aufga
be, bereits bei einer minimalen Spannung eine Schutzfunktion
bzw. eine Diagnosefunktion zu gewährleisten.
Durch die Verwendung von Weak-Inversion-Schutzschaltungen
wird der Spannungsbereich, in dem der Leistungshalbleiter ge
schützt ist, vergrößert. Die Ausbildung der Diagnoseschaltung
als Weak-Inversion Schaltung erweitert den Bereich, in dem
die Funktionsfähigkeit überprüft wird. Dadurch werden Fehl
funktionen früher erkannt.
Die Weak-Inversion-Schutzschaltung eignet sich besonders, um
einen Leistungstransistor zu überwachen. Dadurch ist der Lei
stungstransistor bereits bei einer geringen Steuerspannung
von ungefähr 1 V, die der Versorgungsspannung der Weak-In
version-Schutzschaltung entspricht, geschützt. Somit wird er
reicht, daß der Leistungstransistor geschützt ist, sobald er
leitend wird. Zudem hat die Verwendung einer Weak-Inversion-Schutz
schaltung den Vorteil, daß der Stromverbrauch auf ein
Zehntel gegenüber einer konventionellen Schutzschaltung redu
ziert ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Anordnung möglich.
Eine einfache Versorgung der Weak-Inversion-Schutzschaltung
wird in vorteilhafter Weise erreicht, indem eine stabilisie
rende Spannungsversorgungsschaltung angeordnet ist, die von
der Steuerspannung mit Strom versorgt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, daß der Leistungstransistor
mindestens eine Sensezelle aufweist, wobei die Sensezelle ei
nen zum Drainstrom näherungsweise proportionalen Sensestrom
liefert. Mit Hilfe des Sensestroms steht ein Signal zur Ver
fügung, das proportional zum Drainstrom des Leistungs
transistors ist. Somit ist eine Überwachung des Leistungs
transistors möglich.
Eine vorteilhafte Überwachung der Überlast des Leistungshalb
leiters besteht darin, eine vom Sensestrom abgeleiteten Span
nung mit einer aus der internen Versorgungsspannung abge
leiteten Referenzspannung zu vergleichen.
Eine einfache und zugleich sichere Überwachung des Leistungs
transistors wird erreicht, indem direkt der Sensestrom über
wacht wird.
Die Sicherheit der Überwachung des Leistungstransistors wird
erhöht, indem die Schutzschaltung die Temperatur des
Leistungstransistors überwacht. Eine vorteilhafte Anordnung
zur Überwachung der Temperatur des Leistungstransistors be
steht darin, einen vertikalen Bipolar-Transistor in der Nähe
des Leistungstransistors anzuordnen und den Sperrstrom des
bipolaren Transistors, der temperaturabhängig ist, zu über
wachen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert. Es zeigen Fig. 1 eine Schutzschaltung, die die
Temperatur und den Drainstrom des Leistungstransistors über
wacht und Fig. 2 eine Schutzschaltung, die den Drainstrom in
Abhängigkeit von der Drainspannung überwacht.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau von Weak-Inversion-Schutz
schaltungen 3, 33, die auch als Subthreshold-Schutz
schaltungen bezeichnet werden, für einen Leistungstransistor
1. Anstelle des Leistungstransistors 1 könnten auch andere
Leistungshalbleiter bzw. Leistungshalbleiteranordnungen ver
wendet werden. In Fig. 1 ist schematisch der Stromkreis
eines Motors 20, der von einer Spannungsquelle 21 mit einem
positiven Potential versorgt wird und über den Leistungs
transistor 1 mit Masse verbunden ist, dargestellt. Der
Leistungstransistor 1 ist als Feldeffekttransistor ausgebil
det, wobei der Drainanschluß 18 mit dem Motor 20 verbunden
ist und der Sourceanschluß 19 mit Masse verbunden ist. Der
Leistungstransistor 1 ist als n-Kanal An
reicherungs-Feldeffekttransistor aufgebaut, wobei der Bulkan
schluß mit dem Sourceanschluß verbunden ist. Der Leistungs
transistor 1 weist zusätzlich eine Sensezelle 35 auf. Je nach
Ausführung können auch mehrere Sensezellen 35 angeordnet
sein. Die Sensezelle 35 stellt im Fall eines n-Kanal
Feldeffekttransistors ein weiteres hochnegativ dotiertes Ge
biet unter dem Gateanschluß 2 dar. Die Sensezelle 35 ist über
einen sechsten Widerstand 17 mit der zweiten Ausgangsleitung
32 verbunden. Der Steueranschluß 2 des Leistungstransistors
1, der in dem gewählten Beispiel einen Gateanschluß dar
stellt, ist über einen Eingangswiderstand 6 mit einer Steuer
spannung 4 verbunden. Mit der Steuerspannung 4 ist ebenfalls
eine stabilisierende Spannungsversorgungsschaltung 5 verbun
den. Die Spannungsversorgungsschaltung 5 versorgt über eine
erste Ausgangsleitung 31 und eine zweite Ausgangsleitung 32
eine erste und zweite Schutzschaltung 3, 33. Die Schutzschal
tungen 3, 33 sind als Subthreshold-Schutzschaltungen ausge
bildet. Subtreshold-Schaltungen sind Schaltungen, die im
Weak-Inversion-Bereich funktionsfähig betrieben werden.
Die erste Schutzschaltung 3 besteht aus einem ersten Schalt
transistor 7, der als Feldeffekttransistor ausgebildet ist,
wobei der Drainanschluß des Feldeffekttransistors 7 mit dem
Gateanschluß 2 des Leistungstransistors 1 verbunden ist und
der Sourceanschluß des Feldeffekttransistors 7 mit der zwei
ten Ausgangsleitung 32 der Spannungsversorgungsschaltung 5
verbunden ist. Zwischen der Steuerspannung 4 und dem Gatean
schluß 2 ist ein Eingangswiderstand 6 geschaltet. Ein erster
Operationsverstärker 8 ist mit einer positiven Spannungsver
sorgung mit der ersten Ausgangsleitung 31 und mit einer nega
tiven Spannungsversorgung mit der zweiten Ausgangsleitung 32
verbunden. Parallel zum ersten Operationsverstärker 8 sind
ein erster Widerstand 12 und ein zweiter Widerstand 13 ge
schaltet. Der erste Widerstand 12 ist an die erste Ausgangs
leitung 31 angeschlossen. An den ersten Widerstand 12
schließt sich der zweite Widerstand 13 in Serie an, der an
der zweiten Ausgangsleitung 32 angeschlossen ist.
Die Schutzschaltung 3 weist noch einen bipolaren
npn-Transistor 9 auf, wobei die Basis mit dem Emitter des
npn-Transistors 9 verbunden ist. Der Kollektoranschluß des
bi-Polaren Transistors 9 ist mit dem Drainanschluß 18 des
Leistungstransistors 1 verbunden. Der Emitterausgang des
bi-polaren Transistors 9 ist über einen dritten Widerstand 14 an
die zweite Ausgangsleitung 32 geführt. Ein invertierender
Eingang des Operationsverstärkers 8 ist mit der ersten Ver
bindungsleitung 36, die vom ersten Widerstand 12 zum zweiten
Widerstand 13 führt, verbunden. Ein nicht invertierender Ein
gang des ersten Operationsverstärkers 8 ist mit dem Emitter
ausgang des bipolaren Transistors 9 verbunden. Der Ausgang
des ersten Operationsverstärkers 8 ist an den Gateanschluß
des ersten Schalttransistors 7 geführt.
Die zweite Schutzschaltung 33 ist ebenfalls als Subthreshold-Schutz
schaltung ausgebildet. Die zweite Schutzschaltung 33
weist einen zweiten Schalttransistor 10 auf, der als n-Kanal
Anreicherungsfeldeffekttransistor ausgebildet ist. Der Drain
anschluß des zweiten Schalttransistors 10 ist mit dem Steuer
anschluß 2 verbunden. Der Bulkanschluß des zweiten Schalt
transistors 10 ist mit dem Sourceanschluß des zweiten Schalt
transistors 10 verbunden und der Sourceanschluß des zweiten
Schalttransistors 10 ist an die zweite Ausgangsleitung 32 ge
führt. Ein zweiter Operationsverstärker 11 wird von der er
sten Ausgangsleitung 31 und von der zweiten Ausgangsleitung
32 mit Spannung versorgt. Zudem ist ein Spannungsteiler, der
aus einem vierten Widerstand 15 und einem fünften Widerstand
16 besteht, mit der ersten Ausgangsleitung 31 und der zweiten
Ausgangsleitung 32 verbunden, wobei der vierte Widerstand 15
an die erste Ausgangsleitung 31 und der fünfte Widerstand 16
an die zweite Ausgangsleitung 32 angeschlossen ist. Ein in
vertierender Eingang des zweiten Operationsverstärkers 11 ist
mit einer zweiten Verbindungsleitung 37, die vom vierten
Widerstand 15 zum fünften Widerstand 16 führt, verbunden. Ein
nicht invertierender Eingang des zweiten Operationsver
stärkers 11 ist direkt mit der Sensezelle 35 verbunden. Zwi
schen der Sensezelle 35 und der zweiten Ausgangsleitung ist
ein sechster Widerstand 17 geschaltet. Der Ausgang des
zweiten Operationsverstärkers 11 ist mit dem Gateanschluß des
zweiten Schalttransistors 10 verbunden.
Die Anordnung nach Fig. 1 funktioniert wie folgt: Die
Steuerspannung 4 ist über den Eingangswiderstand 6 an den
Steueranschluß 2 des Leistungstransistors 1 geführt. Der
Leistungstransistor 1 regelt die Stromversorgung des Motors
20 in Abhängigkeit von der Steuerspannung 4. Die Spannungs
versorgungsschaltung 5 liefert über die erste Ausgangsleitung
31 und die zweite Ausgangsleitung 32 eine Versorgungsspannung
von ungefähr 1 V und versorgt damit die erste Schutzschaltung
3 und die zweite Schutzschaltung 33. Die erste Schutzschal
tung 3 überwacht die Temperatur des Leistungstransistors 1,
wobei der vertikale Bipolar-Transistor 9, dessen Sperrstrom
exponentiell temperaturabhängig ist, in der Nähe des
Leistungstransistors 1 angeordnet ist. Der Sperrstrom wird
über den dritten Widerstand 14 in eine temperaturabhängige
Spannung umgesetzt, die mit einer durch den Spannungsteiler,
der durch den ersten Widerstand 12 und den zweiten Widerstand
13 dargestellt ist, erzeugten Referenzspannung vom ersten
Operationsverstärker 8 verglichen wird. Überschreitet die
temperaturabhängige Spannung die Referenzspannung, so wird
über den Ausgang des ersten Operationsverstärkers 8 ein
Signal an den Gateanschluß des ersten Feldeffekttransistors 7
abgegeben, so daß der erste Feldeffekttransistor 7 eine
leitende Verbindung zwischen dem Steueranschluß 2 und Masse
herstellt. Auf diese Weise wird der Steueranschluß 2 auf
Masse geschaltet und so der Leistungstransistor 1 abgeschal
tet.
Die zweite Schutzschaltung 33 ermöglicht eine drainstromab
hängige Abschaltung des Leistungstransistors 1. Die Sense
zelle 35 liefert einen zum Drainstrom des Leistungstran
sistors 1 näherungsweise proportionalen Sensestrom. Der
Sensestrom wird über den sechsten Widerstand 17 in eine
drainstromabhängige Spannung umgewandelt. Der zweite
Operationsverstärker 11 vergleicht diese drainstromabhängige
Spannung mit der durch den Spannungsteiler, der aus dem
vierten Widerstand 15 und dem fünften Widerstand 16 darge
stellt ist, abgeleiteten Referenzspannung. Übersteigt die
drainstromabhängige Spannung die Referenzspannung, so gibt
der zweite Operationsverstärker 11 ein Steuersignal an den
Gateanschluß des zweiten Schalttransistors 10, so daß dieser
leitend geschaltet wird. Auf diese Weise wird die Spannung,
die am Steueranschluß 2 anliegt, auf Masse gezogen und der
Leistungstransistor 1 abgeschaltet.
Die drainstromabhängige Abschaltung kann z. B. als Kurzschluß
schutz eingesetzt werden, der eine Zerstörung des Leistungs
transistors 1 verhindert, wenn die Last, in diesem Fall der
Motor 20, durch einen Fehler kurzgeschlossen wird. Der
Leistungstransistor 1 wird also abgeschaltet, wenn entweder
die erste Schutzschaltung 3 oder die zweite Schutzschaltung
33 eine Überlast erkennt.
Werden die Drainanschlüsse des ersten und des zweiten Schalt
transistors 7, 11 nicht an den Gateanschluß des Leistungs
transistors 1 geführt, sondern, wie in Fig. 1 gestrichelt
eingezeichnet, an Anschlüsse 41, 42 geführt, so können über
die Anschlüsse 41, 42 die Temperatur und der Drainstrom abge
griffen werden. Damit stellen die Schaltungen 3, 33 Diagnose
schaltungen dar, die eine Überprüfung des Leistungstran
sistors 1 ermöglichen. Es ist auch möglich, eine Schaltung
3, 33 als Schutzschaltung und die andere Schaltung 3, 33 als
Diagnoseschaltung einzusetzen.
Fig. 2 zeigt ebenfalls den Motor 20, der mit der Spannungs
quelle 21 und über den Leistungstransistor 1 mit Masse ver
bunden ist. Ein Drainanschluß 18 des Leistungstransistors 1
ist mit dem Motor 20 und ein Sourceanschluß 19 des Leistungs
transistors 1 ist mit Masse verbunden. Der Leistungs
transistor 1 regelt die Stromversorgung des Motors 20. Die
Steuerspannung 4 ist über den Eingangswiderstand 6 mit dem
Steueranschluß 2 des Leistungstransistors 1 verbunden. Die
Steuerspannung 4 ist mit der stabilisierenden Spannungsver
sorgungsschaltung 5 verbunden. Die stabilisierende Spannungs
versorgungsschaltung 5 weist eine erste Ausgangsleitung 31
und eine zweite Ausgangsleitung 32 auf. Ein dritter Ope
rationsverstärker 23 ist zur Spannungsversorgung mit der
ersten Ausgangsleitung 31 und mit der zweiten Ausgangsleitung
32 verbunden. Ein Spannungsteiler, der aus einem siebten
Widerstand 24 und einem achten Widerstand 25 besteht, ist mit
der ersten Ausgangsleitung 31 und mit der zweiten Ausgangs
leitung 32 verbunden, wobei der siebte Widerstand 24 mit der
ersten Ausgangsleitung 31 und der achte Widerstand 25 mit der
zweiten Ausgangsleitung 32 verbunden ist. Zudem ist ein
weiterer Spannungsteiler, der aus einer Serienschaltung eines
neunten Widerstandes 26, eines zehnten Widerstandes 27, eines
elften Widerstandes 28 und eines zwölften Widerständen 29 be
steht, mit der ersten Ausgangsleitung 31 und der zweiten Aus
gangsleitung 32 verbunden. Der neunte Widerstand 26 ist mit
der ersten Ausgangsleitung 31 und dem zehnten Widerstand 27
verbunden. Der zehnte Widerstand 27 führt über den elften
Widerstand 28 und den zwölften Widerstand 29 zur zweiten Aus
gangsleitung 32. Ein dreizehnter Widerstand 30 ist zwischen
den Drainanschluß 18 und der Verbindungsleitung vom zehnten
Widerstand 27 zu dem elften Widerstand 28 geschaltet. Die
zweite Ausgangsleitung 32 ist über den Sourceanschluß 19 des
Leistungstransistors 1 mit Masse verbunden. Der Steueran
schluß 2 ist über einen Regeltransistor 22, der als n-Kanal
Feldeffekttransistor ausgebildet ist, mit der zweiten Aus
gangsleitung 32 verbunden. Der Gateanschluß des dritten
Feldeffekttransistors 22 ist mit dem Ausgang des dritten Ope
rationsverstärkers 23 verbunden.
Ein invertierender Eingang des dritten Operationsverstärkers
23 ist an einer dritten Verbindungsleitung 38, die den
siebten und den achten Widerstand 24, 25, miteinander verbin
det, angeschlossen. Ein nicht invertierender Eingang des
dritten Operationsverstärkers 23 ist an einer vierten Verbin
dungsleitung 39 angeschlossen, die den neunten und zehnten
Widerstand 26, 27 verbindet. Zwischen den Ausgang und den
nicht invertierenden Eingang des dritten Operationsver
stärkers 23 ist ein Rückkopplungswiderstand 40 angeschlossen.
Die Anordnung nach Fig. 2 funktioniert wie folgt: In Ab
hängigkeit von der Steuerspannung 4, die über den Eingangswi
derstand 6 an den Steueranschluß 2 des Leistungstransistors 1
geführt ist, regelt der Leistungstransistor 1 die Stromver
sorgung des Motors 20. Am invertierenden Eingang des dritten
Operationsverstärkers 23 liegt eine drainstrom- und drain
spannungsabhängige Spannung, die auf den Wert der am nicht in
vertierenden Eingang anliegenden Referenzspannung geregelt
wird. Bei einer kontinuierlichen Erhöhung der Steuerspannung
steigt der Drainstrom des Leistungstransistors 1 an. Ab einem
festgelegten Wert wird der Drainstrom begrenzt. Der Wert ist
abhängig von der Drainspannung, wobei der Wert um so kleiner
ist, je größer die Drainspannung ist.
Die Sensezelle 35 im Leistungstransistor 1 liefert einen zum
Drainstrom näherungsweise proportionalen Sensestrom, der über
den zwölften Widerstand 29 in eine drainstromabhängige Span
nung umgewandelt wird. Auf diese Weise wird eine drain
strom- und drainspannungsabhängige Spannung an einen Eingang
des dritten Operationsverstärkers 23 geführt. Am inver
tierenden Eingang liegt somit eine Referenzspannung an. Der
dritte Operationsverstärker vergleicht die Referenzspannung
mit der drainstrom- und drainspannungsabhängigen Spannung.
Wird die drainstrom- und drainspannungsabhängige Spannung
größer als die Referenzspannung, so regelt der dritte Ope
rationsverstärker 23 über den Regeltransistor 22 die Gate
spannung des Leistungstransistors, so die drainstrom- und
drainspannungsabhängige Spannung und die Referenzspannung
gleich groß sind.
Der erste, der zweite und der dritte Operationsverstärker 8,
11, 23 sind als Subthreshold-Schaltungen ausgeführt. Der Auf
bau entsprechender Operationsverstärker ist bei
Holberg beschrieben.
Claims (8)
1. Leistungshalbleiter mit einer Schaltung, die als Schutz
schaltung (3, 33, 34) und/oder als Diagnoseschaltung (3, 33,
34) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schal
tung als Weak-Inversion-Schaltung ausgebildet ist.
2. Leistungshalbleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine stabilisierende Spannungsversorgungsschaltung
(5) von einer Steuerspannung (4) versorgt ist, und daß die
stabilisierende Spannungsversorgungsschaltung (5) die
Weak-Inversion-Schaltung (3) mit Spannung versorgt.
3. Leistungshalbleiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß als Leistungshalbleiter ein Leistungstransistor (1)
angeordnet ist, daß ein Steueranschluß (2) des Leistungstran
sistors (1) von einer Steuerspannung (4) versorgt ist, daß
die Schutzschaltung (3, 33, 34) den Leistungstransistor (1)
überwacht und bei einer Überlast des Leistungstransistors (1)
die Schutzschaltung (3, 33, 34) die Steuerspannung (4) des
Steueranschlusses (2) regelt.
4. Leistungshalbleiter nach einem der Ansprüche 2 und 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Leistungstransistor (1) eine
Sensezelle (31) aufweist, daß die Sensezelle (31) einen zum
Drainstrom des Leistungstransistors (1) näherungsweise pro
portionalen Sensestrom liefert.
5. Leistungshalbleiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Schutzschaltung (34) die Drainspannung des Lei
stungstransistors (1) und den Spannungsabfall des Sense
stroms über einen Widerstand (29) zur Überwachung des Über
last verwendet.
6. Leistungshalbleiter nach einem der Ansprüche 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Schutzschaltung (33) zur Erken
nung der Überlast den Sensestrom überwacht.
7. Leistungshalbleiter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Schutzschaltung (3) zur Überwa
chung der Überlast des Leistungstransistors (1) die Tempera
tur des Leistungstransistors (1) überwacht.
8. Leistungshalbleiter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß zur Messung der Temperatur des Leistungstransistors
(1) ein vertikaler Bipolar-Transistor (9) in der Nähe des
Leistungstransistors (1) angeordnet ist, daß der Sperrstrom
des Bipolar-Transistors (9) temperaturabhängig ist, und daß
die Schutzschaltung (33) zur Überwachung der Überlast des
Leistungstransistors (1) den Sperrstrom des
Bipolar-Transistors (9) verwendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944417252 DE4417252C2 (de) | 1994-05-17 | 1994-05-17 | Leistungshalbleiter mit Weak-Inversion-Schaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944417252 DE4417252C2 (de) | 1994-05-17 | 1994-05-17 | Leistungshalbleiter mit Weak-Inversion-Schaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4417252A1 DE4417252A1 (de) | 1995-11-30 |
DE4417252C2 true DE4417252C2 (de) | 1998-07-02 |
Family
ID=6518284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944417252 Expired - Fee Related DE4417252C2 (de) | 1994-05-17 | 1994-05-17 | Leistungshalbleiter mit Weak-Inversion-Schaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4417252C2 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3243467C2 (de) * | 1982-11-24 | 1986-02-20 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Einrichtung zum Schutz eines Schalttransistors |
DE3843277A1 (de) * | 1988-12-22 | 1990-06-28 | Bosch Gmbh Robert | Leistungsendstufe fuer elektromagnetische verbraucher |
GB2248151A (en) * | 1990-09-24 | 1992-03-25 | Philips Electronic Associated | Temperature sensing and protection circuit. |
DE4315738A1 (de) * | 1992-05-12 | 1993-11-18 | Fuji Electric Co Ltd | Strombegrenzungsschaltung und Konstantspannungsquelle für diese |
-
1994
- 1994-05-17 DE DE19944417252 patent/DE4417252C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3243467C2 (de) * | 1982-11-24 | 1986-02-20 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Einrichtung zum Schutz eines Schalttransistors |
DE3843277A1 (de) * | 1988-12-22 | 1990-06-28 | Bosch Gmbh Robert | Leistungsendstufe fuer elektromagnetische verbraucher |
GB2248151A (en) * | 1990-09-24 | 1992-03-25 | Philips Electronic Associated | Temperature sensing and protection circuit. |
DE4315738A1 (de) * | 1992-05-12 | 1993-11-18 | Fuji Electric Co Ltd | Strombegrenzungsschaltung und Konstantspannungsquelle für diese |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Holburg, Allen: "CMOS andog uronit design" New York 1987 ISBN 0-03-006587-9 S. 124-127, 497-504 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4417252A1 (de) | 1995-11-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0281684B1 (de) | Überspannungsgeschützter Darlingtonschalter | |
DE3007403A1 (de) | Vorrichtung fuer den thermischen schutz einer elektronischen halbleiterkomponente | |
DE2154904A1 (de) | Bezugsspannungsquelle | |
DE102019209071B4 (de) | Spannungsgenerator | |
DE3338124C2 (de) | ||
DE4236334A1 (de) | Monolithisch integriertes MOS-Endstufenbauteil mit einer Überlast-Schutzeinrichtung | |
DE3821396C2 (de) | Spannungsregler mit gegen Überspannungen und -ströme geschütztem Leistungstransistor | |
AT395921B (de) | Anordnung zum schutz eines halbleiterelements gegen schaeden durch elektrische beanspruchung | |
DE2635218C2 (de) | Anordnung zum Schutz eines Transistors | |
DE10314601B4 (de) | Halbleiterschaltung mit einer Schutzschaltung gegen Verpolung bzw. Über- oder Unterspannung am Ausgang | |
DE4236333A1 (de) | Monolithich integriertes MOS-Endstufenbauteil mit einer Übertemperatur-Schutzeinrichtung | |
DE3402341A1 (de) | Schutzvorrichtung fuer ein leistungselement einer integrierten schaltung | |
DE60004008T2 (de) | Halbleiterschaltung mit einem Bauelement mit isoliertem Gate und einer zugehörigen Kontrollschaltung | |
DE4417252C2 (de) | Leistungshalbleiter mit Weak-Inversion-Schaltung | |
DE10053374C2 (de) | Bipolarer Komparator | |
DE4429903B4 (de) | Leistungshalbleiteranordnung mit Überlastschutzschaltung | |
DE3727948C2 (de) | ||
DE68911904T2 (de) | Integrierte halbleiterschaltung mit umpolschutz. | |
DE3586535T2 (de) | Gegen durchbruch geschuetzte transistoranordnung. | |
DE3927281A1 (de) | Bei niedriger spannung sperrender schaltkreis | |
DE102005040072B4 (de) | Vorrichtung zum verpolungssicheren Versorgen einer elektronischen Komponente mit einer Zwischenspannung aus einer Versorgungsspannung | |
DE602004009524T2 (de) | Dynamische Steuerung eines Leistungstransistors bei Hochspannungsanwendungen | |
EP0575587B1 (de) | Schaltungsanordung zur unterspannungserkennung | |
DE2722248C3 (de) | Elektronischer Schalter für induktive Last | |
EP0351756B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Schutze einer integrierten Schaltung vor einem an einer Eingangsstufe anliegenden unzulässigen Eingangspotential |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |