DE10061274A1 - Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn - Google Patents

Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn

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DE10061274A1
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DE10061274A
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Frank Wegehaupt
Roland Mayer
Thomas Augscheller
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Voith Paper Patent GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G9/00Other accessories for paper-making machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G7/00Damping devices

Abstract

Eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn wie insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn umfaßt wenigstens einen eine Aufladungselektrode sowie eine Gegenelektrode aufweisenden elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler für ein zumindest teilweises Ablösen einer auf der bewegten Faserstoffbahn oder einer bewegten Fläche wie insbesondere einem umlaufenden Band, einer rotierenden Walze oder dergleichen gebildeten laminaren Luftgrenzschicht, der in Laufrichtung der Faserstoffbahn bzw. der bewegten Fläche vor einem Spalt angeordnet ist, um die laminare Luftgrenzschicht vor Erreichen des Spaltes zumindest teilweise abzulösen. Alternativ oder zusätzlich ist die Verwendung eines oder mehrerer elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler in Kombination mit einem eine Faserstoffbahn beaufschlagenden Befeuchter, in Kombination mit einem die Faserstoffbahn beaufschlagenden Dampfblaskasten, in Kombination mit einer dahinter und/oder einer davor an der Faserstoffbahn angeordneten Ableitleiste und/oder in Kombination mit einer Absaugeinrichtung zum Absaugen zumindest eines Teils der verwirbelten Luft möglich.

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn.
Insbesondere in schnellaufenden Papiermaschinen kann sich auf der Pa­ pierbahn und den diese zumindest abschnittsweise stützenden Bändern wie zum Beispiel Sieben, Filzen oder dergleichen eine laminare Luftgrenz­ schicht ausbilden, die mit zunehmender Geschwindigkeit Probleme hin­ sichtlich der Bahnführung mit sich bringt. Dazu zählen unter anderem der in einem jeweiligen sich schließenden Spalt auftretende Überdruck, Bahnflattern, Schwimmen der Bahn bzw. des Bandes auf Walzen, Zylin­ dern oder dergleichen, usw. Diese Probleme treten insbesondere dann auf, wenn die Bahn bzw. das betreffende Band in einen sich schließenden Spalt einläuft und die mitgeführte Luft aus dem Spalt verdrängt werden muß. Dabei muß die Luft seitlich und/oder entgegen der Bahnlaufrich­ tung aus dem Spalt abgeführt werden.
Die laminare Luftgrenzschicht läßt sich jedoch nur schwer aus dem Spalt verdrängen, was insbesondere auf deren hohe Geschwindigkeit, die Werte in der Größenordnung der Bahn-/Bandgeschwindigkeit erreichen kann, und deren einheitliche Ausrichtung direkt in den sich schließenden Spalt hinein zurückzuführen ist, die von den möglichen Ausrichtungen den un­ güngstigsten Fall darstellt.
Bisher wurde mit den folgenden Maßnahmen versucht, die genannten, be­ züglich der Bahnführung auftretenden Störungen zu reduzieren:
  • - günstige bauliche Anordnung der verschiedenen Komponenten der Pa­ piermaschine, um das Ausströmen der überschüssigen Luft zu erleich­ tern;
  • - lufttechnische Einrichtungen wie Saug- und Blaskästen zur Beseitigung der überschüssigen Luft (Absaugen, Luftvorhang als Abstreifer) und/oder zur Stabilisierung des Bahnlaufs;
  • - Leitbleche zur gezielten Abführung der überschüssigen Luft bis auf den verbleibenden Spalt zwischen Blech und Bahn bzw. Band.
Mit solchen Maßnahmen kann die dünne laminare Luftgrenzschicht al­ lenfalls teilweise und zudem nur unter erheblichem Energieaufwand redu­ ziert werden.
Ein Ziel der Erfindung ist es daher, eine verbesserte Maschine der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, bei der die zuvor genannten Probleme beseitigt sind.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist hierzu eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, vorgesehen, mit wenigstens einem eine Aufladungselektrode sowie eine Gegenelektrode umfassenden elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler für ein zumindest teilweises Ablösen einer auf der bewegten Faserstoff­ bahn oder einer bewegten Fläche wie insbesondere einem umlaufenden Band, einer rotierenden Walze oder dergleichen gebildeten laminaren Luft­ grenzschicht, der in Laufrichtung der Faserstoffbahn bzw. der bewegten Fläche vor einem Spalt angeordnet ist, um die laminare Luftgrenzschicht vor Erreichen des Spaltes zumindest teilweise abzulösen.
Unter einem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler ist eine eine Aufladungselektrode sowie eine Gegenelektrode umfassende Einrichtung zu verstehen, durch die ein Plasmastrom (Elektronen- und Ionenstrahl) erzeugt wird, der durch elektrostatische Anziehung auf die Faserstoffbahn bzw. die betreffende bewegte Fläche geschossen wird. Durch den zwischen der Aufladeelektrode und der Gegenelektrode erzeugten Plasmastrom wird die laminare Luftgrenzschicht derart gestört, daß diese in eine turbulente Strömung umschlägt. Die Gegenelektrode kann zum Beispiel durch eine Walze, einen Zylinder oder eine getrennte Elektrode gebildet sein. Dabei kann diese Gegenelektrode insbesondere geerdet sein. Für das durch ein entsprechendes elektrisches Feld unterstützte Aufbrechen der laminaren Luftgrenzschicht spielt der Feuchtegehalt der Faserstoffbahn keine Rolle, da die Gegenelektrode nicht durch die geladene Faserstoffbahn gebildet sein muß, sondern eine insbesondere geerdete, elektrisch gut leitende Ge­ genelektrode, zum Beispiel eine Metallwalze, sein kann. Dieser E-Feld- unterstützte Abbau einer jeweiligen laminaren Luftgrenzschicht ist zu unterscheiden von den bekannten elektrostatischen Verfahren, bei denen ein (Auftrags-)Medium durch die Potentialdifferenz zwischen dem Medium und einer elektrisch aufgeladenen Faserstoffbahn angezogen wird.
Die Erfindung macht sich unter anderem den Umstand zunutze, daß sich der mittels des elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers erzeugte turbulente Strömungsanteil aufgrund seiner chaotischen Struktur leichter verdrängen läßt, was insbesondere darauf zurückzuführen ist, daß sich nunmehr uneinheitliche bzw. unterschiedliche Strömungsrichtungen er­ geben und in Richtung des sich schließenden Spalts kleinere Geschwin­ digkeitskomponenten auftreten. Hinzu kommt, daß die zuvor genannten Maßnahmen hinsichtlich einer möglichst günstigen baulichen Anordnung sowie die genannten lufttechnischen Einrichtungen nunmehr insbesonde­ re auch beim Abbau der laminaren Luftgrenzschichten optimal eingesetzt werden können, da diese hauptsächlich Einfluß auf die turbulente Strö­ mung haben.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Lösung wird insgesamt eine Verbesse­ rung des Bahnlaufs durch die Beseitigung oder Reduzierung störender Luftströmungen erreicht. Die Beseitigung bzw. Reduzierung störender Luftströmungen wird durch die teilweise oder vollständige Umwandlung der auf der Faserstoffbahn bzw. dem betreffenden Band (z. B. Sieb, Filz oder dergleichen) gebildeten laminaren Luftgrenzschicht in eine turbulente Strömung erleichtert. Man erhält z. B. eine Verringerung der Luft, die bei­ spielsweise von einem Sieb an einer zugeordneten Dichtung vorbei (z. B. Filzdichtung, Dynaseal oder Luftmesser) in den Spalt zwischen zum Bei­ spiel einem Stabilisator und einem Trockensieb geschleppt wird, wodurch insbesondere ein besserer Bahnlauf möglich bzw. eine Verringerung der Ventilatorleistung erreicht wird. Eine Installation des elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers kann beispielsweise auf der Papier- oder der Rückseite des Siebes erfolgen.
In sämtlichen Fällen macht sich die Erfindung insbesondere den Umstand zunutze, daß die durch den elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler erzeugte turbulente Strömung eine deutlich verringerte Neigung aufweist, in den Spalt mitgerissen zu werden.
Der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler kann im übrigen insbe­ sondere so ausgeführt sein, wie dies zum Beispiel in der WO 97/03009 be­ schrieben ist. Aus dieser WO 97/03009 ist somit zwar bereits ein elektro­ statischer Luftgrenzschichtverwirbler bekannt. Dieser bekannte elektro­ statische Luftgrenzschichtverwirbler ist jedoch in Kombination mit einem Trockner vorgesehen. So reduziert die laminare Luftgrenzschicht bei ver­ schiedenen Trocknertypen wie z. B. IR-Trocknern und Warmlufttrocknern den Wirkungsgrad, da der Wärme- und Stofftransport durch die stabile, laminare Luftgrenzschicht teilweise abgeschirmt wird. Eine turbulente Strömung weist diesen Widerstand nur in viel geringerem Maße auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine beträgt der Abstand zwischen dem elektrostatischen Luftgrenzschicht­ wandler und dem Spalt maximal etwa 1000 mm, wobei er vorzugsweise in einem Bereich von etwa 100 mm bis etwa 500 mm liegt.
Alternativ oder zusätzlich ist es von Vorteil, wenn in Laufrichtung zwi­ schen dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler und dem Spalt eine Ableitleiste vorgesehen ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft von der Faserstoffbahn bzw. der bewegten Fläche abzuleiten. Wäh­ rend mit der alleinigen Verwendung eines Leitblechs oder dergleichen die laminare Luftgrenzschicht in der Regel nicht beeinflußt wird, da deren Dicke im allgemeinen deutlich geringer als der technisch realisierbare Spalt zwischen einem solchen Leitblech und der Faserstoffbahn bzw. der bewegten Fläche ist, wird mit der hinter einem elektrostatischen Luft­ grenzschichtverwirbler angeordneten Ableitleiste gerade auch zumindest ein Teil der laminaren Luftgrenzschicht abgetragen, da mit dieser Ableit­ leiste zumindest ein Teil der verwirbelten Luft abgeleitet wird. Die verwir­ belte Luft weist nämlich eine größere Dicke auf als die laminare Luftgrenz­ schicht. Im Ergebnis wird somit die Luftmenge, die durch den verbleiben­ den Restspalt zwischen der Faserstoffbahn bzw. der betreffenden beweg­ ten Fläche und der Ableitleiste hindurchströmt, weiter verringert.
Alternativ oder zusätzlich ist es zweckmäßig, wenn in Laufrichtung vor dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler eine Ableitleiste vorge­ sehen ist, um zumindest einen Teil der mitgerissenen Luft von der Faser­ stoffbahn bzw. der bewegten Fläche abzuleiten. Auch hier wird wieder der Umstand ausgenutzt, daß eine turbulente Strömung eine geringere Nei­ gung aufweist, in den Spalt mitgerissen zu werden und besser in die dafür vorgesehenen Bereiche abströmt.
Der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler und/oder die betreffenden Ableitleisten sind zweckmäßigerweise wieder in einem maximalen Abstand von etwa 1000 mm vor dem Spalt angeordnet, wobei dieser Abstand vor­ zugsweise wieder in einem Bereich von etwa 100 mm bis etwa 500 mm liegt.
Grundsätzlich ist es auch möglich, sowohl vor als auch hinter dem elek­ trostatischen Luftgrenzschichtverwirbler eine Ableitleiste anzuordnen.
Alternativ oder zusätzlich ist es von Vorteil, wenn zwischen dem elektro­ statischen Luftgrenzschichtverwirbler und dem Spalt eine Absaugein­ richtung vorgesehen ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft von der Faserstoffbahn bzw. der bewegten Fläche abzusaugen.
Während eine laminare Luftgrenzschicht durch Absaugung nur geringfü­ gig unter hohem Energieaufwand reduziert werden kann, läßt sich eine turbulente Strömung vergleichsweise gut beeinflussen. Der die laminare Luftgrenzschicht zumindest teilweise in eine turbulente Strömung aufbre­ chende elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler kann beispielsweise wieder in einem maximalen Abstand von etwa 1000 mm vor dem Spalt angeordnet sein, wobei dieser Abstand insbesondere wieder in einem Be­ reich von etwa 100 mm bis etwa 500 mm liegen kann. Im Anschluß daran wird mit der an der Faserstoffbahn bzw. der betreffenden bewegten Fläche angeordneten Absaugeinrichtung die überschüssige verwirbelte Luft ge­ zielt entfernt, wodurch der gewünschte Luftdruck vor dem sich schließen­ den Spalt entsprechend geregelt werden kann.
Vorteilhafterweise ist die Absaugeinrichtung quer zur Laufrichtung der Faserstoffbahn bzw. der betreffenden bewegten Fläche sektioniert und sektionsweise ansteuer- und/oder regelbar. Es ist somit insbesondere eine zonenweise regelbare Absaugung möglich, um lokal unterschiedliche Vo­ lumina entfernen zu können.
Der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler kann insbesondere auch in Kombination mit sowohl wenigstens einer Ableitleiste als auch mit einer Absaugeinrichtung vorgesehen sein.
Ein entsprechender Einsatz von elektrostatischen Luftgrenzschichtver­ wirblern ist beispielsweise in der Pressenpartie, der Trockenpartie und/oder im Bereich eines Glättwerks oder eines Kalanders denkbar.
Der betreffende Spalt kann beispielsweise zwischen der Faserstoffbahn bzw. der bewegten Fläche und einer Walze oder einem Zylinder, zwischen einer die Faserstoffbahn abgebenden und einer die Faserstoffbahn ab­ nehmenden bewegten Fläche, wobei zumindest einer dieser beiden be­ wegten Flächen ein elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler zugeord­ net sein kann, oder zwischen einem die Faserstoffbahn abgebenden Band und einem die Faserstoffbahn abnehmenden Band gebildet sein. Der Spalt kann beispielsweise auch zwischen einer die Faserstoffbahn abgebenden glatten bewegten Fläche, vorzugsweise einer glatten Walze und einer die Faserstoffbahn abnehmenden bewegten Fläche gebildet sein. Im letzteren Fall kann die bahnabnehmende bewegte Fläche beispielsweise durch ein umlaufendes Band oder eine Walze gebildet sein.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform ist zumindest eine bewegte Fläche durch ein Siebband, ein Filzband oder dergleichen gebil­ det.
In bestimmten Fällen ist es von Vorteil, wenn wenigstens ein im Bereich einer Bahnabnahmestelle angeordneter elektrostatischer Luftgrenz­ schichtverwirbler vorgesehen ist. Dabei kann die Faserstoffbahn im Be­ reich der Abnahmestelle z. B. von einem Filz abgenommen werden.
In bestimmten Fällen ist es von Vorteil, wenn wenigstens ein hinter einer Doppelfilzpresse angeordneter elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler vorgesehen ist.
In bestimmten Fällen kann es auch von Vorteil sein, wenn wenigstens ein elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler vorgesehen ist, der im Be­ reich einer Bahnabnahmestelle mit einer bahnabgebenden und/oder einer bahnaufnehmenden glatten Walze angeordnet ist.
Grundsätzlich ist es beispielsweise möglich, wenigstens einen elektrostati­ schen Luftgrenzschichtverwirbler vor einer einfach befilzten Presse anzu­ ordnen.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Maschine ist wenigstens ein elektrostatischer Luftgrenzschicht­ verwirbler in Kombination mit einer insbesondere einem Stabilisator oder dergleichen zugeordneten Dichtung vorgesehen. Dabei kann z. B. wenig­ stens ein elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler in Kombination mit einer Dichtung an einem Stabilisator in einer insbesondere einreihigen Trockenpartie vorgesehen sein. Die Dichtung kann beispielsweise durch eine Filzdichtung, eine aufschwimmende Dichtklinge, ein Luftmesser und/oder dergleichen gefüllt sein.
In Papiermaschinen werden Düsenbefeuchter zur Rückbefeuchtung (initial oder Oberfläche) und Feuchtprofilierung faserförmiger Bahnen mit Wasser eingesetzt. Mit zunehmenden Bahngeschwindigkeiten und ab­ nehmender Sprühtropfengröße nimmt der Wirkungsgrad der Befeuchtung ab. Bei modernen Düsenbefeuchtern werden Zweistoffdüsen mit Tropfen­ durchmessern von etwa 20 µm bis etwa 80 µm eingesetzt. Bei Bahnge­ schwindigkeiten oberhalb 1000 m/min liegt der Wirkungsgrad lediglich bei etwa 40 bis etwa 60%. Die restliche Sprühwassermenge wird mit der Umgebungsluft mitgerissen.
In Papiermaschinen werden überdies Dampfbefeuchter in Glättwerken, insbesondere in Superkalandern, zur Qualitätsbeeinflussung (Glanz, Glätte) eingesetzt.
Überdies werden in Papiermaschinen Dampfblaskästen in der Pressen­ partie zur Temperatursteigerung der Faserstoffbahn eingesetzt. Mit zu­ nehmender Temperatur nimmt die Viskosität des Wassers in der noch sehr feuchten Bahn ab, wodurch sich dieses im anschließenden Pressnip leichter auspressen läßt. Bedingt durch die laminare Luftgrenzschicht er­ reicht ein Teil des Dampfes die Bahn nicht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es daher, den Wirkungsgrad, die Gleichmäßigkeit und die Auftragsqualität von Düsenfeuchtern zur Rück­ befeuchtung und Feuchteprofilierung einer Faserstoffbahn beim Herstel­ lungsprozeß zu steigern. Darüber hinaus soll auch eine Steigerung des Wirkungsgrads und insbesondere der Gleichmäßigkeit und der Auftrags­ qualität durch Düsenfeuchter beim sogenannten "Moisture Gradient Ca­ lendering" erreicht werden. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Steige­ rung des Wirkungsgrades der Gleichmäßigkeit und der Auftragsqualität von Dampfbefeuchtern in Glättwerken. Überdies soll eine Steigerung des Wirkungsgrades und der Gleichmäßigkeit von Dampfblaskästen in der Pressenpartie erreicht werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist hierzu eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, vorgesehen, mit wenigstens einem eine Aufladungselektrode sowie eine Gegenelektrode umfassenden elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler für ein zumindest teilweises Ablösen einer auf der bewegten Faserstoff­ bahn gebildeten laminaren Luftgrenzschicht, die in Kombination mit ei­ nem die Faserstoffbahn beaufschlagenden Düsenbefeuchter vorgesehen ist, um die laminare Luftgrenzschicht in Bahnlaufrichtung vor einer durch den Düsenbefeuchter bewirkten Befeuchtung der Faserstoffbahn zumin­ dest teilweise abzulösen.
Ein solcher kombinierter Einsatz eines Düsenbefeuchters mit einem elek­ trostatischen Luftgrenzschichtverwirbler ist an Faserstoffbahnen aller Trockengehalte, und insbesondere von Trockengehalten kleiner als etwa 95%, denkbar.
Normalerweise ist bei Düsenbefeuchtern der Stofftransport durch die la­ minare Grenzschicht gestört. Der Abbau der laminaren Luftgrenzschicht durch den erfindungsgemäßen Einsatz eines elektrostatischen Luftgrenz­ schichtverwirblers steigert den Wirkungsgrad der Befeuchtung auf ver­ mutlich über 70% für Wasser. Zudem werden die Tropfen in geringerem Ausmaß kinematischen Störungen (zum Beispiel Ablenkung der Strahl­ richtung) ausgesetzt, was eine bessere Gleichmäßigkeit des Auftrags mit sich bringt. Mit den geringeren kinematischen Störungen wird auch die Gefahr des Kollidierens benachbarter Tropfen verringert, so daß uner­ wünscht große Tropfen vermieden werden und die Auftragsqualität ver­ bessert wird.
Der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler ist in Bahnlaufrichtung zweckmäßigerweise unmittelbar vor dem Düsenbefeuchter angeordnet. Dabei kann der Abstand zwischen dem elektrostatischen Luftgrenz­ schichtverwirbler und dem Düsenbefeuchter insbesondere kleiner oder gleich 1,5 m sein.
Der Düsenbefeuchter kann insbesondere mit Einstoffdü­ sen/hydraulischen Zerstäuberdüsen und/oder Zweistoffdü­ sen/pneumatischen Zerstäuberdüsen versehen sein.
Es ist insbesondere auch der Einsatz eines als Auftrags-Düsenbefeuchter ausgeführten Düsenbefeuchters möglich.
Zwischen dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler und dem Dü­ senbefeuchter kann optional eine vorzugsweise flexible Ableitleiste ange­ bracht sein. Diese Leiste führt die verwirbelte Luft bis auf den verbleiben­ den, möglichst kleinen Spalt zwischen der Bahn bzw. der betreffenden be­ wegten Fläche und der Leiste ab. Dieser verbleibende Spalt kann bei­ spielsweise in einem Bereich von etwa 0,5 cm und etwa 2,0 cm liegen. Durch eine solche Leiste wird die Störung des Sprühkegels der Düsen durch die von der Bahn mitgeführte Luftmenge deutlich reduziert. Die Düsen sprühen in einem weitgehend querströmungsfreien Umfeld. Die Kombination Luftgrenzschichtverwirbler und Ableitleiste ist deutlich ef­ fektiver als nur eine Ableitleiste, da die turbulente Luftschicht eine größe­ re Dicke, d. h. Ausdehnung in z-Richtung, als die laminare Luftgrenz­ schicht aufweist. Optional kann auch eine Absaugung der verwirbelten laminaren Luftgrenzschicht vorgesehen sein.
Düsenbefeuchter oder Düsenfeuchter sind für den Auftrag aller sprühba­ ren Medien während der Papierherstellung und -veredelung anwendbar. Derzeit nutzbare Anwendungen sind beispielsweise die Rückbefeuchtung und die Feuchteprofilierung. Der Trockengehalt der Faserstoffbahn beträgt hier zwischen etwa 50% und etwa 98%. Eine weitere Anwendung ist das sogenannte Moisture Gradient Calendering, bei dem eine dünne, gleich­ mäßige und filmartige Wasserschicht auf die Bahnoberfläche gesprüht wird, um ähnliche Qualitätsverbesserungen wie bei Dampfbefeuchtern zu erzielen. Bisher scheiterte dieses Verfahren noch an der unzureichenden Sprühqualität, da die erforderlichen Tropfengrößen von etwa 20 µm für einen filmartigen Sprühauftrag bei hohen Bahngeschwindigkeiten auf­ grund der störenden laminaren Luftgrenzschicht und sonstigen Luftströ­ mungen nicht gleichmäßig auf die Bahn gelangen. Durch den erfindungs­ gemäßen Einsatz eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers kann ein solches Verfahren nunmehr angewendet werden.
Als Sprühmedium ist bei diesen Anwendungen insbesondere Wasser vor­ gesehen, das zur Reduzierung der Oberflächenspannung und Viskosität optional erwärmt oder mit Zusatzstoffen wie Tensiden versetzt werden kann. Alternativ können als Sprühmedium auch Bindemittel, vorzugswei­ se Stärke, eingesetzt werden. Solche Auftrags-Düsenbefeuchter dienen der Verbesserung der Papiereigenschaften, beispielsweise der Bedruckbarkeit bzw. der Erhöhung der Festigkeit/Oberflächenfestigkeit des Papiers. Al­ ternativ können als Sprühmedium Farben eingesetzt werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Maschine zur Her­ stellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn vor­ gesehen, mit wenigstens einem eine Aufladungselektrode sowie eine Ge­ genelektrode umfassenden elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler für ein zumindest teilweises Ablösen einer auf der bewegten Faserstoff­ bahn gebildeten laminaren Luftgrenzschicht, die in Kombination mit ei­ nem die Faserstoffbahn beaufschlagenden Dampfbefeuchter vorgesehen ist, um die laminare Luftgrenzschicht in Bahnlaufrichtung vor einer durch den Dampfbefeuchter bewirkten Befeuchtung der Faserstoffbahn zumin­ dest teilweise abzulösen.
Als Dampfbefeuchter können insbesondere herkömmliche Dampfbe­ feuchter eingesetzt werden. Dabei ist beispielsweise der Einsatz von auf dem Markt erhältlichen sogenannten "Glossprofilern" und "Smoothness Profilern" denkbar.
Bei Dampfbefeuchtern ist der Stofftransport normalerweise durch die la­ minare Grenzschicht gestört. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt.
Der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler ist in Bahnlaufrichtung vorzugsweise unmittelbar vor dem Dampfbefeuchter angeordnet. Dabei ist der Abstand zwischen dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler und dem Dampfbefeuchter zweckmäßigerweise kleiner oder gleich 1,5 m.
Optional ist eine Absaugung der verwirbelten laminaren Luftgrenzschicht möglich.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Maschine zur Her­ stellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, vor­ gesehen, mit wenigstens einem eine Aufladungselektrode sowie eine Ge­ genelektrode umfassenden elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler für ein zumindest teilweises Ablösen einer auf der bewegten Faserstoff­ bahn gebildeten laminaren Luftgrenzschicht, die in Kombination mit ei­ nem die Faserstoffbahn beaufschlagenden Dampfblaskasten vorgesehen ist, um die laminare Luftgrenzschicht in Bahnlaufrichtung vor einer durch den Dampfblaskasten bewirkten Dampfbeaufschlagung der Faserstoff­ bahn zumindest teilweise abzulösen.
Dabei können insbesondere herkömmliche Dampfblaskästen eingesetzt werden. So ist beispielsweise der Einsatz von auf dem Markt erhältlichen sogenannten "Module-Steam"-Modulen von Voith denkbar.
Auch bei Dampfblaskästen ist der Stofftransport normalerweise durch die laminare Grenzschicht gestört. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß wieder beseitigt.
Der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler ist in Bahnlaufrichtung vorzugsweise unmittelbar vor dem Dampfblaskasten angeordnet. Dabei ist der Abstand zwischen dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler und dem Dampfblaskasten zweckmäßigerweise kleiner oder gleich 1,5 m.
Optional ist wieder eine Absaugung der verwirbelten laminaren Luftgrenz­ schicht möglich.
Grundsätzlich, d. h. bei sämtlichen Ausführungsvarianten gemäß den ver­ schiedenen Aspekten der Erfindung kann in Bahnlaufrichtung hinter und/oder vor dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler eine Ab­ leitleiste vorgesehen sein, um zumindest einen Teil der verwirbelten bzw. mitgerissenen Luft von der Faserstoffbahn abzuleiten. Dabei ist zwischen der Faserstoffbahn bzw. der betreffenden bewegten Fläche und einer je­ weiligen Ableitleiste vorzugsweise ein Spalt im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 2,0 cm belassen.
Alternativ oder zusätzlich kann in Bahnlaufrichtung hinter dem elektro­ statischen Luftgrenzschichtverwirbler eine Absaugeinrichtung vorgesehen sein, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft von der Faserstoff­ bahn abzusaugen. Dabei kann eine solche Absaugeinrichtung in Bahn­ laufrichtung insbesondere zwischen dem elektrostatischen Luftgrenz­ schichtverwirbler und einer betreffenden Ableitleiste vorgesehen sein.
Ist wenigstens ein elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler in Kombi­ nation mit einem Düsenbefeuchter vorgesehen, so kann dieser in den Dü­ senbefeuchter integriert sein.
Ist wenigstens ein Luftgrenzschichtverwirbler in Kombination mit einem Dampfbefeuchter vorgesehen, so kann dieser in den Dampfbefeuchter in­ tegriert sein.
Ist wenigstens ein Luftgrenzschichtverwirbler in Kombination mit einem Dampfblaskasten vorgesehen, so kann dieser entsprechend in dem Dampfblaskasten integriert sein.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine kann eine jeweilige der Ableitung verwirbelter Luft dienende Ableitleiste in den betreffenden elektrostatischen Luftgrenzschichtver­ wirbler integriert sein. Ebenso sind Düsenbefeuchter mit wenigstens einer integrierten, der Ableitung zumindest eines Teils der verwirbelten Luft dienender Ableitleiste denkbar. Entsprechend kann eine jeweilige der Ab­ leitung verwirbelter Luft dienende Ableitleiste beispielsweise auch in einen Dampfbefeuchter oder einen Dampfblaskasten integriert sein.
Auch eine jeweilige der Absaugung zumindest eines Teils der verwirbelten Luft dienende Absaugeinrichtung kann beispielsweise im betreffenden elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler, Düsenbefeuchter, Dampf­ befeuchter, Dampfblaskasten und/oder dergleichen integriert sein.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine ist der in Kombination mit beispielsweise einem Befeuchter oder einem Dampfblaskasten vorgesehene elektrostatische Luftgrenzschicht­ verwirbler als vom Befeuchter bzw. Dampfblaskasten getrennte Einheit vorgesehen.
Die in Bahnlaufrichtung hinter dem elektrostatischen Luftgrenzschicht­ verwirbler vorgesehene, dem Ableiten zumindest eines Teils der verwirbel­ ten Luft dienende Ableitleiste ist vorzugsweise vor dem Bereich angeord­ net, in dem die Faserstoffbahn durch einen Befeuchter oder Dampfblaska­ sten beaufschlagt wird. Damit wird beispielsweise eine Abschirmung der Düsenstrahlen gegen störende Luftströmungen erreicht.
Ist der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler in Kombination mit insbesondere einem Befeuchter oder einem Dampfblaskasten vorgesehen, so kann eine jeweilige der Ableitung zumindest eines Teils der verwirbelten Luft dienende Ableitleiste in den Befeuchter bzw. Dampfblaskasten inte­ griert sein.
Grundsätzlich ist jedoch auch der Einsatz einer von dem Befeuchter bzw. dem Dampfblaskasten getrennten Ableitleiste möglich.
Im Bereich des hinteren Endes des Befeuchters bzw. Dampfblaskastens ist vorzugsweise eine Dichtleiste oder dergleichen vorgesehen, um das Austreten von Feuchtigkeit und/oder Dampf zu unterbinden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine ist der Befeuchter bzw. der Dampfblaskasten mit einer Absau­ gung versehen, um überschüssige Luft, Dampf und/oder Nebel abzusau­ gen. Eine solche Absaugung ist unter anderem dann von Vorteil, wenn vor und hinter dem durch den Befeuchter bzw. Dampfblaskasten beaufschlag­ ten Bahnbereich Leisten vorgesehen sind und/oder Zweistoffdüsen einge­ setzt werden.
Alternativ oder zusätzlich kann natürlich auch wieder eine Absaugein­ richtung vorgesehen sein, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft abzusaugen.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Maschine angegeben. Dabei sind nicht nur beliebige Kombinationen der die verschiedenen Aspekte der Erfindung betreffenden Ausführungsvarianten, sondern darüber hinaus auch beliebige Kombina­ tionen der unterschiedlichen Ausführungsformen der verschiedenen Lö­ sungsvarianten denkbar. Dabei können in beliebiger Weise auch Ausfüh­ rungsformen von unterschiedliche Aspekte der Erfindung betreffenden Lö­ sungsvarianten miteinander kombiniert werden.
Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung eines elektrostatischen Luft­ grenzschichtverwirblers in Kombination mit einem eine Faserstoffbahn beaufschlagenden Düsenbefeuchter. Eine solche Verwendung ist insbe­ sondere in einer Maschine der in den Ansprüchen angegebenen Art mög­ lich.
Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung eines elektrostatischen Luft­ grenzschichtverwirblers in Kombination mit einem eine Faserstoffbahn beaufschlagenden Dampfbefeuchter. Auch eine solche Verwendung ist insbesondere in einer Maschine der in den Ansprüchen angegebenen Art möglich.
Die Erfindung betrifft auch die Verwendung eines elektrostatischen Luft­ grenzschichtverwirblers in Kombination mit einem eine Faserstoffbahn beaufschlagenden Dampfblaskasten, wobei auch eine solche Verwendung insbesondere wieder in einer Maschine der in den Ansprüchen angegebe­ nen Art möglich ist.
Die Erfindung betrifft überdies die Verwendung eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers in Kombination mit einer dahinter und/oder einer davor an einer Faserstoffbahn angeordneten Ableitleiste zum Ablei­ ten insbesondere eines Teils der verwirbelten Luft. Auch diese Verwen­ dung ist insbesondere wieder in einer Maschine der in den Ansprüchen angegebenen Art möglich.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung auch die Verwendung eines elektro­ statischen Luftgrenzschichtverwirblers in Kombination mit einer Absau­ geinrichtung zum Absaugen zumindest eines Teils der verwirbelten Luft.
Auch eine solche Verwendung eines elektrostatischen Luftgrenzschicht­ verwirblers ist insbesondere wieder in einer Maschine der in den betref­ fenden Ansprüchen angegebenen Art möglich.
Darüber hinaus sind auch beliebige Kombinationen der zuvor genannten Verwendungsarten denkbar. So betrifft die Erfindung insbesondere auch die Verwendung eines oder mehrerer elektrostatischer Luftgrenzschicht­ verwirbler in Kombination mit einem eine Faserstoffbahn beaufschlagen­ den Befeuchter, insbesondere Düsen- und/oder Dampfbefeuchter, in Kombination mit einem die Faserstoffbahn beaufschlagenden Dampfblas­ kasten, in Kombination mit einer dahinter und/oder einer davor an der Faserstoffbahn angeordneten Abdichtleiste und/oder in Kombination mit einer Absaugeinrichtung zum Absaugen zumindest eines Teils der verwir­ belten Luft. Auch eine solche Verwendung ist insbesondere wieder in einer Maschine der in den Ansprüchen angegebenen Art möglich.
Die Erfindung betrifft zudem auch die Verwendung eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers in Kombination mit einem eine Faserstoffbahn beaufschlagenden Befeuchter bei der Feuchtigkeitsgradienten-Satinage (Moisture Gradient Calendering). Auch eine solche Verwendung ist insbe­ sondere wieder in einer Maschine der in den Ansprüchen angegebenen Art möglich. Die Feuchtigkeitsgradienten-Satinage als solche ist beispielswei­ se in dem Sonderdruck "PRACTICAL ASPECTS CONCERNING MOISTURE GRADIENT. CALENDERING" von A. Heikkineri u. a. aus "Wochenblatt für Papierfabrikation", Jahrgang 127, 1999, Nr. 10, Seiten 680 bis 685, näher beschrieben. Schließlich kann auch eine solche Verwendung wieder in be­ liebiger Kombination mit den zuvor genannten Verwendungsarten erfol­ gen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen un­ ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines in einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn eingesetzten, vor einem Spalt angeordneten elektrostatischen Luftgrenzschichtver­ wirblers,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer mit der der Fig. 1 ver­ gleichbaren Anordnung mit einer dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler nachgeschalteten Ableitleiste,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer mit der der Fig. 1 ver­ gleichbaren Anordnung mit einer dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler vorgeschalteten Ableitleiste,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer mit der der Fig. 1 ver­ gleichbaren Anordnung mit einer dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler nachgeschalteten Absaugein­ richtung,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines in der Pressenpartie eingesetzten elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers, der im Bereich einer Bahnabnahmestelle angeordnet ist, an der die Faserstoffbahn von einem Filz abgenommen wird,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines in der Pressenpartie eingesetzten elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers, der im Bereich einer Bahnabnahmestelle angeordnet ist, an der die Faserstoffbahn von einer glatten Walze abgenommen wird,
Fig. 7 eine schematische Darstellung zweier in der Pressenpartie eingesetzter elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler, von denen einer im Bereich einer Überführungswalze und der ändere im Bereich vor einer einfach befilzten Presse an­ geordnet ist,
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines in einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn in Kombination mit einem Befeuchter eingesetzten elektrostatischen Luftgrenzschicht­ verwirblers und
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausfüh­ rungsbeispiels einer Anordnung mit einem in Kombination mit einem Befeuchter eingesetzten elektrostatischen Luft­ grenzschichtverwirblers.
Die in den Fig. 1 bis 9 dargestellten elektrostatischen Luftgrenzschicht­ verwirbler 10 sind jeweils in einer Maschine zur Herstellung einer Faser­ stoffbahn 12 eingesetzt, bei der es sich insbesondere um eine Papier- oder Kartonbahn handeln kann.
Die elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 umfassen jeweils eine Aufladungselektrode 14 und eine insbesondere geerdete Gegenelektrode 16, die beispielsweise durch eine Walze oder dergleichen gebildet sein kann.
Mittels der elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 wird jeweils ein Plasmastrom oder -strahl 18 (Elektronen- und Ionenstrahl) erzeugt, der durch elektrostatische Anziehung auf die Faserstoffbahn 12 bzw. die betreffende bewegte Fläche geschossen wird, wodurch die laminare Luft­ grenzschicht 20 (vgl. zum Beispiel die Fig. 8 und 9) derart gestört wird, daß sie in eine turbulente, verwirbelte Luftströmung 22 umschlägt. Der Plasmastrom 18 wird zwischen der jeweiligen Aufladungselektrode 14 und der zugeordneten Gegenelektrode 16 erzeugt, die beispielsweise durch eine Walze oder ein entsprechendes Gegenelement gebildet sein kann.
Wie insbesondere anhand der Fig. 1 bis 7 zu erkennen ist, kann der jewei­ lige elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler 10 beispielsweise in Lauf­ richtung L der Faserstoffbahn 12 bzw. der betreffenden bewegten Fläche vor einem Spalt 24 angeordnet sein, um die laminare Luftgrenzschicht vor Erreichen des Spaltes 24 zumindest teilweise abzulösen.
Bei der bewegten Fläche kann es sich insbesondere um ein umlaufendes Band 26 oder um eine rotierende Walze 28 handeln.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen in einer Maschine zur Her­ stellung einer Faserstoffbahn 12 eingesetzten, vor einem Spalt 24 ange­ ordneten elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10, dessen Ge­ genelektrode 16 beispielsweise durch eine insbesondere geerdete Walze gebildet ist. Dabei kann die Gegenelektrode 16 mit der Faserstoffbahn 12 in Kontakt stehen oder auch nicht.
Im vorliegenden Fall ist der Spalt 24 zwischen der Faserstoffbahn 12 oder einem umlaufenden Band 26 und einer Walze 30 gebildet, auf die die Fa­ serstoffbahn 12 bzw. das umlaufende Band 26 in Laufrichtung L aufläuft. Die durch den elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 erzeugte turbulente Strömung besitzt eine geringere Neigung, in den Spalt 24 mit­ gerissen zu werden und strömt besser in die vorgesehenen Bereiche ab.
Der Abstand a zwischen dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 und dem Spalt 24 beträgt vorteilhafterweise maximal etwa 1000 mm und liegt vorzugsweise in einem Bereich von 100 mm bis etwa 500 mm.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine mit der der Fig. 1 vergleich­ bare Anordnung, bei der dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 jedoch eine Ableitleiste 32 nachgeschaltet ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft von der Faserstoffbahn 12 bzw. dem umlaufenden Band 26 abzuleiten. Dabei kann die Ableitleiste 32 beispielsweise durch ein Leitblech oder dergleichen gebildet sein. Die verwirbelte Luft weist eine größere Dicke auf als die betreffende laminare Luftgrenzschicht. Entspre­ chend nimmt die Luftmenge, die durch den verbleibenden Restspalt zwi­ schen Faserstoffbahn 12 bzw. umlaufendem Band 26 und der Ableitleiste 32 strömt, weiter ab.
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung eine weitere mit der der Fig. 1 vergleichbare Anordnung, bei der dem elektrostatischen Luftgrenzschicht­ verwirbler 10 jedoch eine Ableitleiste 32 vorgeschaltet ist. Der Abstand b zwischen der Ableitleiste 32 und dem Spalt 24 beträgt vorteilhafterweise maximal etwa 1000 mm und liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa 100 mm bis etwa 500 mm. Durch die Ableitleiste 32 wird die mitgerissene Luft bis auf den verbleibenden Spalt 34 zwischen der Ableitleiste 32 und der Faserstoffbahn 12 bzw. dem umlaufenden Band 36 abgeleitet. Durch den darauffolgenden elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 wird die verbleibende laminare Luftgrenzschicht zumindest teilweise in eine turbulente Strömung aufgebrochen. Die turbulente Strömung weist eine geringere Neigung auf, in den Spalt 24 mitgerissen zu werden und strömt besser in die dafür vorgesehenen Bereiche ab.
Es ist beispielsweise auch eine Kombination der in den Fig. 2 und 3 dar­ gestellten Ausführungsform möglich, bei der dann sowohl vor als auch hinter dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 jeweils wenig­ stens eine Ablenkleiste 32 vorgesehen ist.
Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung eine weitere mit der der Fig. 1 vergleichbare Anordnung, wobei dem elektrostatischen Luftgrenzschicht­ verwirbler 10 jedoch eine Absaugeinrichtung 36 nachgeschaltet ist.
Der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler 10 ist vorteilhafterweise wieder in einem Abstand a (vgl. Fig. 1) von maximal etwa 1000 mm von dem Spalt 24 angeordnet, wobei dieser Abstand vorzugsweise wieder in einen Bereich von etwa 100 mm bis etwa 500 mm liegt.
Durch die Absaugeinrichtung 36 wird die überschüssige verwirbelte Luft gezielt entfernt, wodurch der gewünschte Luftdruck vor dem sich schlie­ ßenden Spalt 24 entsprechend geregelt werden kann. Dabei ist insbeson­ dere auch eine zonenweise regelbare Absaugung denkbar, um lokal unter­ schiedliche Volumina entfernen zu können.
Sowohl bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 4 als auch bei den im folgenden beschriebenen Ausführungs­ formen gemäß den Fig. 5 bis 9 sind einander entsprechenden Teilen je­ weils gleiche Bezugszeichen zugeordnet.
Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung einen in der Pressenpartie einge­ setzten elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10, der im Bereich einer Bahnabnahmestelle angeordnet ist, an der die Faserstoffbahn 12 von einem Filz 38 abgenommen wird. Dabei ist der elektrostatische Luftgrenz­ schichtverwirbler 10 einem die Faserstoffbahn 12 übernehmenden um­ laufenden Band 26 zugeordnet, das im Bereich der Abnahmestelle um ei­ ne Walze 30 geführt ist. Im Bereich dieser Walze 30 ergibt sich auch wie­ der ein Spalt 24, vor dem der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler 10 angeordnet ist. Dabei ist der dem umlaufenden Band 26 zugeordnete elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler 10 in Laufrichtung L vor der Walze 30 und entsprechend vor dem Spalt 24 angeordnet.
Wie bereits zuvor kann auch in diesem Fall der elektrostatische Luftgrenz­ schichtverwirbler 10 wahlweise wieder in Kombination mit einer nachge­ schalteten und/oder einer vorgeschalteten Ableitleiste 32 und/oder in Kombination mit einer nachgeschalteten Absaugeinrichtung 36 vorgese­ hen sein.
Die in der Fig. 5 dargestellte Abnahmestelle kann beispielsweise nach ei­ ner Doppelfilzpresse vorgesehen sein.
Fig. 6 zeigt in schematischer Darstellung einen weiteren in der Pressen­ partie eingesetzten elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10, der hier jedoch im Bereich einer Bahnabnahmestelle angeordnet ist, an der die Faserstoffbahn 12 von einer glatten Walze 40 abgenommen wird. Da­ bei ist der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler 10 wieder einem umlaufenden Band 26, beispielsweise einem Filzband, zugeordnet, durch das die Faserstoffbahn 12 übernommen wird.
Der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler 10 ist wieder vor einem Spalt 24 angeordnet, der hier zwischen der glatten Walze 40 und einer Saugleitwalze 42 gebildet ist, über die der Filz 26 geführt ist.
Fig. 7 zeigt in schematischer Darstellung zwei in der Pressenpartie einge­ setzte elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler 10, von denen einer im Bereich einer Überführungswalze 28 und der andere im Bereich vor einer einfach befilzten Presse 44 angeordnet ist.
Die Überführungswalze 28 ist zwischen einer glatten Walze 40 einer vor­ angehenden, ebenfalls einfach befilzten Presse 46 und einer Umlenkwalze 48 angeordnet, um die ein der Presse 44 zugeführter Filz 26 geführt ist. Die Überführungswalze 28 dient gleichzeitig als Gegenelektrode 16 des er­ sten elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers 10. Dessen Aufladung­ selektrode 14 ist vor dem zwischen der glatten Walze 40 und der Überfüh­ rungswalze 28 gebildeten Spalt 24 angeordnet.
Wie anhand der Fig. 7 zu erkennen ist, ist der zweite elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler 10 dem Filz 26 zugeordnet und in Laufrichtung L vor dem Spalt 24 der einfach befilzten Presse 44 vorgesehen. Dabei sind die Aufladungselektrode 14 und die Gegenelektrode 16 dieses zweiten Luftgrenzschichtverwirblers 10 auf unterschiedlichen Seiten des Filzes 26 vorgesehen.
Wie anhand der Fig. 7 zu erkennen ist, kann es sich bei der ersten Presse beispielsweise um eine Langspaltpresse und bei der zweiten Presse 44 insbesondere um eine Walzenpresse handeln.
Ebenso wie bei allen anderen Ausführungsformen können auch im vorlie­ genden Fall die jeweiligen elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 wahlweise wieder in Kombination mit einer nachgeschalteten und/oder vorgeschalteten Ableitleiste und/oder in Kombination mit einer Absaug­ einrichtung vorgesehen sein.
Fig. 8 zeigt in schematischer Darstellung einen in einer Maschine zur Her­ stellung einer Faserstoffbahn 12 in Kombination mit einem Befeuchter oder Feuchter 50 (z. B. Düsenbefeuchter oder Dampfbefeuchter) einge­ setzten elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10. Der Befeuchter 50 kann beispielsweise zur Feuchtequerprofilierung in der Trockenpartie an einer Trockensiebsaugwalze vorgesehen sein. In diesem Fall kann die Gegenelektrode 16 durch die betreffende Trockensiebsaugwalze gebildet sein.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel läuft die Faserstoffbahn 12 ge­ stützt auf der vorzugsweise gleichzeitig die Gegenelektrode 16 bildenden Walze. Die laminare Luftgrenzschicht 20 wird mit der Faserstoffbahn 12 mitgeführt, bis sie vom Plasmastrahl 18 zwischen der Aufladungselektrode 14 und der die Gegenelektrode 16 bildenden Walze verwirbelt wird. Die dadurch entstehende turbulente Luftströmung 22 kann von den Sprüh­ strahlen 52 des Befeuchters 50 leichter durchdrungen werden.
Zur weiteren Steigerung des Wirkungsgrads kann die turbulente Luft­ strömung wahlweise durch eine Ableitleiste 32 weitgehend von den Sprüh­ strahlen 52 des Befeuchters 50 ferngehalten werden, so daß diese in einer strömungsarmen Umgebung wirken können. Alternativ oder zusätzlich kann die turbulente Strömung 22 durch eine Absaugeinrichtung 36 redu­ ziert werden.
Bei dem Befeuchter 50 kann es sich insbesondere um einen Düsenbe­ feuchter handeln. Eine entsprechende Kombination ist jedoch beispiels­ weise auch mit einem Dampfbefeuchter oder beispielsweise auch mit ei­ nem Dampfblaskasten denkbar.
Fig. 9 zeigt in schematischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anordnung mit einem in Kombination mit einem Befeuchter 50 ein­ gesetzten elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10. Dabei sind ins­ besondere nochmals einige der verschiedenen möglichen Optionen zu er­ kennen.
So kann es sich bei dem Befeuchter 50 beispielsweise wieder um einen Düsenbefeuchter mit mehreren Düsen 54 handeln. Grundsätzlich kann jedoch, wie bereits erwähnt, beispielsweise auch ein Dampfbefeuchter oder zum Beispiel ein Dampfblaskasten in Kombination mit einem jeweili­ gen elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 vorgesehen sein.
Der betreffende elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler 10 umfaßt wieder eine Aufladungselektrode 14 und eine Gegenelektrode 16, die bei­ spielsweise durch eine insbesondere geerdete Walze gebildet sein kann.
Die Aufladungselektrode 14 des elektrostatischen Luftgrenzschichtver­ wirblers 10 kann in den Befeuchter 50 integriert oder auch als separate Einheit vorgesehen sein.
Durch den zwischen der Aufladungselektrode 14 und der Gegenelektrode 16 erzeugten Plasmastrahl 18 wird die laminare Luftgrenzschicht 20 auf­ gebrochen, wodurch eine turbulente verwirbelte Luftströmung 22 ent­ steht.
Hinter dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 bzw. dessen Aufladungselektrode 14 kann beispielsweise eine Absaugeinrichtung 36 vorgesehen sein, um zumindest einen Teil der durch den elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 erzeugten turbulenten Luftströmung 22 ab­ saugen.
Alternativ oder zusätzlich kann im Befeuchter 50 eine Absaugung 56 vor­ gesehen sein, um beispielsweise überschüssige Luft und überschüssigen Nebel aus einer Sprühkammer 58 abzusaugen, die beispielsweise zwi­ schen einer zwischen der Aufladungselektrode 14 und den Düsen 54 an­ geordneten Ableitleiste 32, einer am hinteren auslaufseitigen Ende des Befeuchters 50 angeordneten Leiste 60 sowie in dieser Fig. 9 nicht er­ kennbaren seitlichen Leisten gebildet sein kann.
Bezugszeichenliste
10
elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler
12
Faserstoffbahn
14
Aufladungselektrode
16
Gegenelektrode
18
Plasmastrom, -strahl
20
laminare Luftgrenzschicht
22
turbulente, verwirbelte Luftströmung
24
Spalt
26
umlaufendes Band
28
rotierende Walze
30
Walze
32
Ableitleiste
34
Spalt
36
Absaugeinrichtung
38
Filz
40
glatte Walze
42
Saugleitwalze
44
einfach befilzte Presse
46
einfach befilzte Presse
48
Umlenkwalze
50
Befeuchter
52
Sprühstrahlen
54
Düsen
56
Absaugung
58
Sprühkammer
60
Leiste
a Abstand
b Abstand
L Laufrichtung

Claims (61)

1. Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit wenigstens einem eine Aufladungse­ lektrode (14) sowie eine Gegenelektrode (16) umfassenden elektro­ statischen Luftgrenzschichtverwirbler (10) für ein zumindest teilwei­ ses Ablösen einer auf der bewegten Faserstoffbahn (12) oder einer bewegten Fläche wie insbesondere einem umlaufenden Band (26), einer rotierenden Walze (28) oder dergleichen gebildeten laminaren Luftgrenzschicht (20), der in Laufrichtung (L) der Faserstoffbahn (12) bzw. der bewegten Fläche vor einem Spalt (24) angeordnet ist, um die laminare Luftgrenzschicht (20) vor Erreichen des Spaltes (24) zumindest teilweise abzulösen.
2. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) zwischen dem elektrostatischen Luftgrenz­ schichtverwirbler (10) und dem Spalt (24) maximal etwa 1000 mm beträgt und vorzugsweise in einem Bereich von etwa 100 mm bis etwa 500 mm liegt.
3. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Laufrichtung (L) zwischen dem elektrostatischen Luftgrenz­ schichtverwirbler (10) und dem Spalt (24) eine Ableitleiste (32) vor­ gesehen ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft (22) von der Faserstoffbahn (12) bzw. der bewegten Fläche abzuleiten.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Laufrichtung (L) vor dem elektrostatischen Luftgrenzschicht­ verwirbler (10) eine Ableitleiste (32) vorgesehen ist, um zumindest einen Teil der mitgerissenen Luft von der Faserstoffbahn (12) bzw. der bewegten Fläche abzuleiten.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler (10) und dem Spalt (24) eine Absaugeinrichtung (36) vorgesehen ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft (22) von der Faserstoff­ bahn (12) bzw. der bewegten Fläche abzusaugen.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeinrichtung (36) quer zur Laufrichtung (L) der Faser­ stoffbahn (12) bzw. der betreffenden bewegten Fläche sektioniert und sektionsweise ansteuer- und/oder regelbar ist.
7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein der Pressenpartie zugeordneter elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler (10) vorgesehen ist.
8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein der Trockenpartie zugeordneter elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler (10) vorgesehen ist.
9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (24) zwischen der Faserstoffbahn (12) bzw. der be­ wegten Fläche und einer Walze (30, 40) oder einem Zylinder gebildet ist.
10. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (24) zwischen einer die Faserstoffbahn (12) abgeben­ den und einer die Faserstoffbahn (12) abnehmenden bewegten Flä­ che gebildet und zumindest einer dieser beiden bewegten Flächen ein elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler (10) zugeordnet ist.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (24) zwischen einem die Faserstoffbahn (12) abgeben­ den Band (38) und einem die Faserstoffbahn (12) abnehmenden Band (26) gebildet ist.
12. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (24) zwischen einer die Faserstoffbahn (12) abgeben­ den glatten bewegten Fläche, vorzugsweise einer glatten Walze, und einer die Faserstoffbahn (12) abnehmenden bewegten Fläche gebil­ det ist.
13. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bahnabnehmende bewegte Fläche durch ein umlaufendes Band (26) oder eine Walze (28) gebildet ist.
14. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine bewegte Fläche durch ein Siebband, ein Filz­ band oder dergleichen gebildet ist.
15. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein im Bereich einer Bahnabnahmestelle angeord­ neter elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler (10) vorgesehen ist, der ist.
16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstoffbahn (12) im Bereich der Abnahmestelle von ei­ nem Filz (38) abgenommen wird.
17. Maschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein hinter einer Doppelfilzpresse angeordneter elek­ trostatischer Luftgrenzschichtverwirbler (10) vorgesehen ist.
18. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler (10) vorgesehen ist, der im Bereich einer Bahnabnahmestelle mit einer bahnabgebenden und/oder einer bahnaufnehmenden glatten Walze (40 bzw. 28) angeordnet ist.
19. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein vor einer einfach befilzten Presse (44) angeord­ neter elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler (10) vorgesehen ist.
20. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler (10) in Kombination mit einer insbesondere einem Stabilisator oder der­ gleichen zugeordneten Dichtung vorgesehen ist.
21. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler (10) in Kombination mit einer Dichtung an einem Stabilisator in einer insbesondere einreihigen Trockenpartie vorgesehen ist.
22. Maschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung durch eine Filzdichtung, eine aufschwimmende Dichtklinge, ein Luftmesser und/oder dergleichen gebildet ist.
23. Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit wenigstens einem eine Aufladungse­ lektrode (14) sowie eine Gegenelektrode (16) umfassenden elektro­ statischen Luftgrenzschichtverwirbler (10) für ein zumindest teilwei­ ses Ablösen einer auf der bewegten Faserstoffbahn (12) gebildeten laminaren Luftgrenzschicht (20), die in Kombination mit einem die Faserstoffbahn (12) beaufschlagenden Düsenbefeuchter (50) vorge­ sehen ist, um die laminare Luftgrenzschicht (20) in Bahnlaufrich­ tung (L) vor einer durch den Düsenbefeuchter (50) bewirkten Be­ feuchtung der Faserstoffbahn (12) zumindest teilweise abzulösen, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
24. Maschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler (10) in Bahn­ laufrichtung (L) unmittelbar vor dem Düsenbefeuchter (50) ange­ ordnet ist.
25. Maschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem elektrostatischen Luftgrenzschicht­ verwirbler (10) und dem Düsenbefeuchter (50) kleiner oder gleich 1,5 m ist.
26. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenbefeuchter (50) mit Einstoffdüsen/hydraulischen Zerstäuberdüsen und/oder Zweistoffdüsen (54)/pneumatischen Zerstäuberdüsen versehen ist.
27. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenbefeuchter (50) als Auftrags-Düsenbefeuchter aus­ geführt ist.
28. Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit wenigstens einem eine Aufladungse­ lektrode (14) sowie eine Gegenelektrode (16) umfassenden elektro­ statischen Luftgrenzschichtverwirbler (10) für ein zumindest teilwei­ ses Ablösen einer auf der bewegten Faserstoffbahn (12) gebildeten laminaren Luftgrenzschicht (20), die in Kombination mit einem die Faserstoffbahn (12) beaufschlagenden Dampfbefeuchter (50) vorge­ sehen ist, um die laminare Luftgrenzschicht (20) in Bahnlaufrich­ tung (L) vor einer durch den Dampfbefeuchter (50) bewirkten Be­ feuchtung der Faserstoffbahn (12) zumindest teilweise abzulösen, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
29. Maschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler (10) in Bahn­ laufrichtung unmittelbar vor dem Dampfbefeuchter (50) angeordnet ist.
30. Maschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem elektrostatischen Luftgrenzschicht­ verwirbler (10) und dem Dampfbefeuchter (50) kleiner oder gleich 1,5 m ist.
31. Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit wenigstens einem eine Aufladungse­ lektrode (14) sowie eine Gegenelektrode (16) umfassenden elektro­ statischen Luftgrenzschichtverwirbler (10) für ein zumindest teilwei­ ses Ablösen einer auf der bewegten Faserstoffbahn (12) gebildeten laminaren Luftgrenzschicht (20), die in Kombination mit einem die Faserstoffbahn (12) beaufschlagenden Dampfblaskasten vorgesehen ist, um die laminare Luftgrenzschicht (20) in Bahnlaufrichtung vor einer durch den Dampfblaskasten bewirkten Dampfbeaufschlagung (L) der Faserstoffbahn (12) zumindest teilweise abzulösen, insbeson­ dere nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
32. Maschine nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler (10) in Bahn­ laufrichtung (L) unmittelbar vor dem Dampfblaskasten angeordnet ist.
33. Maschine nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem elektrostatischen Luftgrenzschicht­ verwirbler (10) und dem Dampfblaskasten kleiner oder gleich 1,5 m ist.
34. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Bahnlaufrichtung (L) hinter und/oder vor dem elektrostati­ schen Luftgrenzschichtverwirbler (10) eine Ableitleiste (32) vorgese­ hen ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten bzw. mitgerissen Luft (22) von der Faserstoffbahn (12) abzuleiten.
35. Maschine nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Faserstoffbahn (12) bzw. der betreffenden beweg­ ten Fläche und der Ableitleiste (32) ein Spalt im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 2,0 cm belasset ist.
36. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Bahnlaufrichtung (L) hinter dem elektrostatischen Luftgrenz­ schichtverwirbler (10) eine Absaugeinrichtung (36) vorgesehen ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft (22) von der Faser­ stoffbahn (12) abzusaugen.
37. Maschine nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeinrichtung (36) in Bahnlaufrichtung (L) zwischen dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler (10) und einer Ableitleiste (32) vorgesehen ist.
38. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein in einen Düsenbefeuchter (50) integrierter elek­ trostatischer Luftgrenzschichtverwirbler (10) vorgesehen ist.
39. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein in einen Dampfbefeuchter (50) integrierter elek­ trostatischer Luftgrenzschichtverwirbler (10) vorgesehen ist.
40. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein in einen Dampfblaskasten integrierter elektro­ statischer Luftgrenzschichtverwirbler (10) vorgesehen ist.
41. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler (10) mit wenig­ stens einer integrierten Ableitleiste (32) versehen ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft (22) abzuleiten.
42. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenbefeuchter (50) mit wenigstens einer integrierten Ab­ leitleiste (32) versehen ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft (22) abzuleiten.
43. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfbefeuchter (50) mit wenigstens einer integrierten Ab­ leitleiste (32) versehen ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft (22) abzuleiten.
44. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfblaskasten mit wenigstens einer integrierten Ableit- Ieiste (32) versehen ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft (22) abzuleiten.
45. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler (10) mit wenig­ stens einer integrierten Absaugeinrichtung (36) versehen ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft (22) abzuleiten.
46. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenbefeuchter (50) mit wenigstens einer integrierten Ab­ saugeinrichtung (36) versehen ist, um zumindest einen Teil der ver­ wirbelten Luft (22) abzusaugen.
47. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfbefeuchter (50) mit wenigstens einer integrierten Ab­ saugeinrichtung (36) versehen ist, um zumindest einen Teil der ver­ wirbelten Luft (22) abzusaugen.
48. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfblaskasten mit wenigstens einer integrierten Absaug­ einrichtung (36) versehen ist, um zumindest einen Teil der verwir­ belten Luft (22) abzusaugen.
49. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in Kombination mit einem Befeuchter (50) oder einem Dampfblaskasten vorgesehene elektrostatische Luftgrenzschichtver­ wirbler (10) als vom Befeuchter (50) bzw. Dampfblaskasten ge­ trennte Einheit vorgesehen ist.
50. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in Bahnlaufrichtung (L) hinter dem elektrostatischen Luft­ grenzschichtverwirbler (10) vorgesehene Ableitleiste (32) vor dem Be­ reich angeordnet ist, in dem die Faserstoffbahn (12) durch einen Befeuchter (50) oder Dampfblaskasten beaufschlagt wird.
51. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler (10) in Kombi­ nation mit einem Befeuchter (50) oder einem Dampfblaskasten vor­ gesehen und eine Ableitleiste (32) in den elektrostatischen Luft­ grenzschichtverwirbler (10) oder den Befeuchter (50) bzw. Dampf­ blaskasten integriert ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft (22) abzuleiten.
52. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler (10) in Kombi­ nation mit einem Befeuchter (50) oder einem Dampfblaskasten vor­ gesehenen und eine von dem elektrostatischen Luftgrenzschichtver­ wirbler (10) und dem Befeuchter (50) bzw. dem Dampfblaskasten getrennte Ableitleiste (32) vorgesehen ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft (22) abzuleiten.
53. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des hinteren Endes des Befeuchters (50) bzw. Dampfblaskastens eine Dichtleiste (60) oder dergleichen vorgesehen ist.
53. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Befeuchter (50) bzw. der Dampfblaskasten mit einer Absau­ gung (56) versehen ist, um überschüssige Luft, Dampf und/oder Nebel abzusaugen.
54. Verwendung eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers (10) in Kombination mit einem eine Faserstoffbahn (12) beaufschla­ genden Düsenbefeuchter (50) insbesondere in einer Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
55. Verwendung eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers (10) in Kombination mit einem eine Faserstoffbahn (12) beaufschla­ genden Dampfbefeuchter (50) insbesondere in einer Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
56. Verwendung eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers (10) in Kombination mit einem eine Faserstoffbahn (12) beaufschla­ genden Dampfblaskasten insbesondere in einer Maschine nach ei­ nem der vorhergehenden Ansprüche.
57. Verwendung eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers (10) in Kombination mit einer dahinter und/oder einer davor an ei­ ner Faserstoffbahn (12) angeordneten Ableitleiste (32) insbesondere in einer Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
58. Verwendung eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers (10) in Kombination mit einer Absaugeinrichtung (36) zum Absau­ gen zumindest eines Teils der verwirbelten Luft (22) insbesondere in einer Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche.
59. Verwendung eines oder mehrerer elektrostatischer Luftgrenzschicht­ verwirbler (10) in Kombination mit einem eine Faserstoffbahn (12) beaufschlagenden Befeuchter (50), in Kombination mit einem die Faserstoffbahn beaufschlagenden Dampfblaskasten, in Kombination mit einer dahinter und/oder einer davor an der Faserstoffbahn (12) angeordneten Ableitleiste (32) und/oder in Kombination mit einer Absaugeinrichtung (36) zum Absaugen zumindest eines Teils der verwirbelten Luft, insbesondere in einer Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
60. Verwendung eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers in Kombination mit einem eine Faserstoffbahn (12) beaufschlagenden Befeuchter (50) bei der Feuchtigkeitsgradienten-Satinage, insbeson­ dere in einer Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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