DE10059812B4 - Verfahren zur Konservierung einer Silikonmasse und Kit mit getrennten Packungen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Konservieren von zwei oder mehreren getrennt abgepackten Mitteln zur Bildung einer Silikonmasse, die durch Vermischen der getrennt abgepackten Mittel gehärtet werden kann, wobei die getrennt abgepackten Mittel unter vermindertem Druck gehalten werden.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Konservierung von Mitteln, die gesondert bzw. getrennt abgepackt sind und die unter Bildung einer härtbaren Silikonmasse miteinander vermischt werden, sowie einen Kit mit gesonderten bzw. getrennten Packungen.
  • Stand der Technik
  • Da Silikonmaterialien bezüglich der Eigenschaften Bewitterungsbeständigkeit, elektrische Eigenschaften, niedrige bleibende Druckverformung, Hitzebeständigkeit und Gefrierbeständigkeit hervorragend sind, werden sie neuerdings auf einer weiten Vielzahl von Gebieten, wie elektronischen Einrichtungen, Automobilen, Konstruktionsteilen, in der medizinischen Behandlung und bei Nahrungsmitteln, eingesetzt. Silikonmaterialien, die bei normaler Temperatur gehärtet werden, werden in solchen Materialien als hitzebeständige Überzugsmassen, Klebstoffe, Beschichtungsmaterialien, Bauabdichtungsmaterialien, zahnärztliche Silikonkautschuk-Abdruckmaterialien, weiche Auskleidungsmaterialien für Gebisse und dergleichen, verwendet.
  • Durch die Erfindung zu lösende Probleme
  • Jedoch neigt ein Silikonmaterial, das bei Normaltemperatur gehärtet wird, dazu, aus Spalten in einem Behälter, in dem es aufbewahrt wird, Luft aufzunehmen und die Luft in einer Paste oder einer Lösung aufzulösen. Die aufgelöste Luft kann in dem Material zum Zeitpunkt der Härtung nicht gelöst werden, was zu dem Ergebnis führt, dass sie in dem gehärteten Produkt in Form von Luftbläschen verbleibt. Ein gehärtetes Produkt, das Luftbläschen enthält, bringt daher verschiedene Probleme mit sich, wie beispielsweise eine Verminderung der Festigkeit des Materials selbst, eine aufgeraute Oberfläche, die auf eine niedrige Absplitterungsbeständigkeit der Oberfläche des Materials zurückzuführen ist, eine Verminderung der Transparenz und eine Verschlechterung der Luftundurchlässigkeit. Die benannten Erfinder haben nun im Verlauf von Langzeituntersuchungen und -entwicklungen mit diesem Silikonmaterial entdeckt, dass dieses Material die obigen Probleme hat.
  • Mittel zur Lösung der Probleme
  • Die benannten Erfinder haben intensive Untersuchungen zur Lösung der obigen Probleme durchgeführt, und sie haben gefunden, dass eine Silikonmasse, die ein gehärtetes Produkt liefern kann, das nur eine extrem kleine Anzahl von Luftbläschen enthält, dadurch erhalten wird, dass gesondert abgepackte Mittel der einzelnen Komponenten zur Bildung der Silikonmasse unter vermindertem Druck gehalten werden und dass das gehärtete Produkt, das eine extrem kleine Anzahl von Luftbläschen enthält, von einer Verringerung der Festigkeit und von einer Verschlechterung der Oberflächenrauigkeit frei ist. Die vorliegende Erfindung ist auf der Basis dieser Feststellungen gemacht worden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung eines Verfahrens zum Konservieren bzw. zum Haltbarmachen von zwei oder mehr getrennt abgepackten Mitteln zur Bildung einer härtbaren Silikonmasse durch Vermischen der getrennt abgepackten Mittel, wobei jedes der getrennt abgepackten Mittel unter vermindertem Druck gehalten wird. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kit mit zwei oder mehreren getrennt abgepackten Mitteln zur Bildung einer härtbaren Silikonmasse durch Vermischen der getrennt abgepackten Mittel bereitzustellen, wobei jedes getrennt abgepackte Mittel in einen Behälter gefüllt ist und der Behälter unter vermindertem Druck in ein dichtendes Material (sealing material) eingeschlossen ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Die härtbare Silikonmasse ist eine Polyorganosiloxanmasse, die durch Vermischen von zwei oder mehreren getrennt abgepackten Mitteln gehärtet wird und sie umfasst (a) ein Polyorganosiloxan-Grundpolymeres, (b) ein Vernetzungsmittel und (c) einen Härtungskatalysator als Grundkomponenten. Diese Masse kann verwendet werden, nachdem verschiedene Additive darin nach Bedarf gleichförmig dispergiert worden sind.
  • Die in der Masse verwendeten obigen Komponenten, nämlich (a) das Polyorganosiloxan-Grundpolymere, (b) das Vernetzungsmittel und (c) der Härtungskatalysator, werden entsprechend dem Härtungsreaktionsmechanismus zum Erhalt eines kautschukelastischen Materials und eines viskoelastischen Materials in geeigneter Weise ausgewählt. Als Härtungsreaktionsmechanismus ist Folgendes bekannt: (1) ein Härten, bewirkt durch eine Kondensationsreaktion und (2) ein Härten, bewirkt durch eine Additionsreaktion. Eine bevorzugte Kombination der Komponenten (a), (b) und (c) wird durch den Reaktionsmechanismus bestimmt.
  • Die Grundstruktur des Polyorganosiloxans als Grundpolymerem, das die Komponente (a) ist, die bei den obigen Reaktionsmechanismen verwendet wird, ist ein Polysiloxan mit einer organischen Gruppe, wie einer einwertigen substituierten oder nicht-substituierten Kohlenwasserstoffgruppe, einer Alkylgruppe, beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Hexyl und Dodecyl, einer Arylgruppe, beispielsweise Phenyl, einer nicht-substituierten Kohlenwasserstoffgruppe, beispielsweise Aralkylgruppen mit Einschluss von b-Phenylethyl und b-Phenylpropyl, oder einer substituierten Kohlenwasserstoffgruppe, beispielsweise Chlormethyl und 3,3,3-Trifluorpropyl; oder ein Polysiloxan, erhalten durch Modifizierung eines Teils dieser Moleküle, entsprechend dem Typ des Härtungsreaktionsmechanismus. Von diesen wird ein Polysiloxan, das eine Methylgruppe als organische Gruppe hat, deswegen bevorzugt, weil es leicht synthetisiert werden kann.
  • Nachstehend werden das Polyorganosiloxan-Grundpolymere (a), das Vernetzungsmittel (b) und der Härtungskatalysator (c) bei den obigen Härtungsreaktionsmechanismen (1) und (2) im Detail beschrieben.
  • Das Grundpolymere als Komponente (a) bei der obigen Kondensationsreaktion (1) ist vorzugsweise ein Polyorganosiloxan mit der obigen Grundstruktur und einer Hydroxylgruppe an beiden Enden. Illustrative Beispiele des Polyorganosiloxans werden durch die folgenden Formeln angegeben.
  • Figure 00040001
  • Figure 00050001
  • Illustrative Beispiele des Vernetzungsmittels als Komponente (b) bei der Kondensationsreaktion sind Alkoxysilane, wie Ethylsilicat, Propylsilicat, Methyltrimethoxysilan, Vinyltrimethoxysilan, Methyltriethoxysilan, Vinyltriethoxysilan, Methyltris(methoxyethoxy)silan, Vinyltris(methoxyethoxy)silan und Methyltripropenoxysilan; Acetoxysilane, wie Methyltriacetoxysilan und Vinyltriacetoxysilan; Oximsilane, wie Methyltri(acetonoxim)silan, Vinyltri(acetonoxim)silan, Methyltri(methylethylketoxim)silan und Vinyltri(methylethylketoxim)silan; und teilweise hydrolysierte Produkte davon. Weiterhin können gleichfalls auch cyclische Siloxane, wie Hexamethyl-bis(diethylaminoxy)cyclotetrasiloxan, Tetramethyldibutyl-bis(diethylaminoxy)cyclotetrasiloxan, Heptamethyl(diethylaminoxy)cyclotetrasiloxan, Pentamethyl-tris(diethylaminoxy)cyclotetrasiloxan, Hexamethyl-bis(methylethylaminoxy)cyclotetrasiloxan und Tetramethyl-bis(diethylaminoxy)-mono(methylethylaminoxy) cyclotetrasiloxan, verwendet werden. Weiterhin können die oben genannten Polyorganosiloxan-Grundpolymere entweder allein oder in Kombination von zwei oder mehreren eingesetzt werden.
  • Das Vernetzungsmittel kann eine Silan- oder Siloxanstruktur haben, und die Siloxanstruktur davon kann linear, verzweigt oder cyclisch sein. Weiterhin können die obigen Vernetzungsmittel entweder allein oder in Kombination von zwei oder mehreren eingesetzt werden.
  • Die Menge des Vernetzungsmittels als Komponente (b) ist vorzugsweise 0,1 bis 20 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Grundpolymeren als Komponente (a). Wenn die Menge des Vernetzungsmittels kleiner als 0,1 Gew.-Teile ist, dann kann das erhaltene gehärtete Produkt keine genügende Festigkeit haben. Wenn andererseits die Menge größer als 20 Gew.-Teile ist, dann wird das gehärtete Produkt brüchig und es kann kaum in die Praxis eingesetzt werden.
  • Illustrative Beispiele des Härtungskatalysators als Komponente (c) in der Kondensationsreaktion sind Metallcarboxylate, wie Eisenoctoat, Kobaltoctoat, Manganoctoat, Zinnnaphthenat, Zinncaprylat und Zinnoleat; und organische Zinnverbindungen, wie Dimethylzinndioleat, Dimethylzinndilaurat, Dibutylzinndiacetat, Dibutylzinndioctoat, Dibutylzinndilaurat, Dibutylzinndioleat, Diphenylzinndiacetat, Dibutylzinnoxid, Dibutylzinndimethoxid, Dibutylbis(triethoxysiloxy)zinn und Dioctylzinndilaurat.
  • Die Menge des Härtungskatalysators als Komponente (c) ist vorzugsweise 0,01 bis 5,0 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Grundpolymeren als Komponente (a). Unterhalb von 0,01 Gew.-Teilen wirkt der Härtungskatalysator nicht vollständig als Härtungskatalysator, und das Härten braucht lange Zeit. Weiterhin wird ein Innenteil der Masse, der sich weit entfernt von der Kontaktoberfläche mit Luft befindet, nicht vollständig gehärtet. Oberhalb 5,0 Gew.-Teilen wird die Lagerbeständigkeit kurz. Die Menge ist bevorzugter 0,1 bis 3,0 Gew.-Teile.
  • Das Grundpolymere als Komponente (a) bei der obigen Additionsreaktion (2) ist beispielsweise ein Polyorganosiloxan, das die obige Grundstruktur hat, vorzugsweise ein Polyorganosiloxan, das organische Gruppen hat, die an Siliciumatome in einem Molekül gebunden sind, wobei mindestens zwei davon eine Alkenylgruppe, wie Vinyl, Propenyl, Butenyl oder Hexenyl, sind. Ein Polyorganosiloxan, das eine Vinylgruppe aus den obigen Gruppen hat, wird besonders bevorzugt, da es leicht synthetisiert und erhalten werden kann. Typische Beispiele für Polyorganosiloxane werden durch die folgenden Formeln angegeben:
    Figure 00070001
    • (Ph bedeutet eine Phenylgruppe. Das Gleiche gilt auch später).
  • Weiterhin kann das obige Polyorganosiloxan entweder allein oder in Kombination von zwei oder mehreren eingesetzt werden.
  • Das Vernetzungsmittel als Komponente (b) bei der Additionsreaktion ist vorzugsweise ein Polyorganosiloxan mit der obigen Grundstruktur und mit mindestens zwei Wasserstoff atomen, die an ein Siliciumatom bzw. an Siliciumatome in einem Molekül gebunden sind. Typische Beispiele für das obige Polyorganosiloxan werden durch die folgenden Formeln angegeben. Weiterhin kann das folgende Vernetzungsmittel entweder allein oder in Kombination von zwei oder mehreren eingesetzt werden:
    Figure 00080001
  • Die Menge des Vernetzungsmittels als Komponente (b) ist so, dass die Anzahl der Wasserstoffatome, die an ein Siliciumatom bzw. Siliciumatome, enthalten in dem Vernetzungsmittel, gebunden sind, vorzugsweise 0,5 bis 4,0, mehr bevorzugt 1,0 bis 3,0, bezogen auf eine Alkenylgruppe, die in der Komponente (a) enthalten ist, ist. Wenn die Anzahl der Wasserstoffatome kleiner als 0,5 ist, dann läuft das Härten der Masse nicht vollständig ab, und die Härte der gehärteten Masse wird erniedrigt. Wenn andererseits die Anzahl der Kohlenwasserstoffatome größer als 4,0 ist, dann werden die physikalischen Eigenschaften und die Hitzebeständigkeit der gehärteten Masse verschlechtert.
  • Illustrative Beispiele des Härtungskatalysators als Komponente (c) bei der Additionsreaktion sind Katalysatoren auf Platinbasis, wie Chlorplatinsäure, Platin-Olefin-Komplexe, Platin-Vinylsiloxan-Komplexe, Platinschwarz und Platin-Triphenylphosphin-Komplexe. Die Menge des Härtungskatalysators als Komponente (c) beträgt vorzugsweise 1 bis 1000 ppm, ausgedrückt als elementares Platin, bezogen auf das Grundpolymere als Komponente (a). Wenn die Menge des Härtungskatalysators, ausgedrückt als elementares Platin, geringer als 1 ppm ist, dann läuft das Härten nicht vollständig ab. Wenn andererseits die Menge größer als 1000 ppm ist, dann kann keine Verbesserung der Härtungsgeschwindigkeit erwartet werden.
  • Von den obigen härtbaren Silikonmassen wird eine Masse, erhalten durch die Additionsreaktion (2), bevorzugt, da beim Härten keine Nebenprodukte gebildet werden, und eine ausgezeichnete Dimensionsstabilität und Verfärbungsbeständigkeit erhalten wird.
  • Es können Füllstoffe und andere Additive in die härtbare Silikonmasse bei Bedarf in solchen Grenzen eingemischt werden, dass die physikalischen Eigenschaften der Silikonmasse nicht stark verschlechtert werden.
  • Typische Beispiele für Füllstoffe sind Verstärkungsfüllstoffe, wie Quarzstaub, ausgefälltes Siliciumdioxid und Diatomeenerde, Aluminiumoxid, Glimmer, Ton, Zinkcarbonat, Glasperlen, Silikonharzpulver, wie Polyorganosilsesquioxan, Fluorkohlenwasserstoffharzpulver, wie Polytetrafluorethylen und Polyvinylidenfluorid, Ruß, Glasfasern, Verbundfüllstoffe (pulverisierte Produkte aus einem Verbundmaterial aus einem anorganischen Oxid und einem Polymeren) und dergleichen.
  • Die Additive schließen ein Wasserstoffgas-Absorptionsmittel, wie Platinschwarz oder feines kornförmiges Palladium, Reaktionsinhibitoren, Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel, Weichmacher, Pigmente, Antioxidantien, Fungizide und dergleichen, ein.
  • Das Vernetzungsmittel als Komponente (b) und der Härtungskatalysator als Komponente (c) der erfindungsgemäßen härt baren Silikonmasse werden gesondert bzw. getrennt abgepackt, so dass sie nicht zusammen vorliegen (während sie konserviert sind, erfolgt keine Kondensationsreaktion oder Additionsreaktion). Die Komponenten werden im Allgemeinen als Pasten, als Paste/Flüssigkeit oder Flüssigkeiten hergestellt. Im Hinblick auf die Verflüchtigungsschwierigkeiten dieser Komponenten unter vermindertem Druck und der Leichtigkeit des Verknetens werden diese Komponenten beide vorzugsweise als Pasten hergestellt.
  • Ein typisches Beispiel einer Kombination aus getrennten Packungen für die Kondensationsreaktion (1) ist eine Kombination einer Packung einer Masse, umfassend (a) ein Polyorganosiloxan-Grundpolymeres, (b) ein Polyorganosiloxan-Vernetzungsmittel und Quarzstaub als Grundkomponenten, und eine weitere Packung einer Masse, umfassend (a) ein Grundpolymeres, (c) eine organische Zinnverbindung und Quarzstaub als Grundkomponenten.
  • Ein typisches Beispiel einer Kombination der gesonderten Packungen für die Additionsreaktion (2) ist eine Kombination einer Packung einer Masse, umfassend (a) ein Polyorganosiloxan-Grundpolymeres, (b) ein Polyorganosiloxan-Vernetzungsmittel und Quarzstaub als Grundkomponenten, und eine weitere Packung einer Masse, umfassend (a) ein Grundpolymeres, (b) einen Platin-Vinylsiloxan-Komplex und Quarzstaub als Grundkomponenten.
  • Diese Massen können als pastenförmige oder flüssige Massen durch Abmessung geeigneter Mengen der Komponenten, die gehärtet werden sollen, und der notwendigen Komponenten von Füllstoffen und anderen Additiven und durch Verkneten oder Verrühren unter Verwendung von allgemeinen Knetmaschinen, wie Knetern oder Planetenmischern, oder allgemeinen Rührern, bis homogene Massen erhalten worden sind, hergestellt werden.
  • Die so hergestellten Massen werden jeweils vorzugsweise in jeweilige Behälter eingefüllt, um gesondert bzw. getrennt abgepackt zu werden. Erfindunsgemäß werden diese abgepackten Massen unter vermindertem Druck gehalten. Unmittelbar nach dem Einfüllen in die Behälter können die Behälter dekomprimiert (d.h. kann der Druck darin vermindert) werden und dann in einem dichtenden Material gehalten werden. Alternativ können sie nach dem Einfüllen in die Behälter so wie sie sind über eine bestimmte Zeit gehalten werden; dann werden die Behälter, wie erforderlich, dekomprimiert und in einem dichtenden Material gehalten. Es wird jedoch bevorzugt, sie so weit wie möglich, während sie konserviert werden, unter vermindertem Druck zu halten. Beispiele für das dichtende Material zum Halten unter vermindertem Druck sind Beutel, Flaschen, kastenartige Behälter und dergleichen. Alle beliebigen dichtenden Materialien sind geeignet, wenn sie dekomprimiert werden können.
  • Das Ausmaß des Vakuums für die Konservierung ist keinen besonderen Begrenzungen unterworfen, liegt aber vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 600 mmHg, bevorzugter 100 bis 400 mmHg. Wenn das Ausmaß des Vakuums höher als 0,1 mmHg ist, dann kann die Paste in dem Behälter zum Zeitpunkt des Vakuums überfließen, und die Härtungskatalysatorkomponente (Chelatbildner) und dergleichen verflüchtigen sich und beeinträchtigen die Gesamtbearbeitungszeit sowie die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen gehärteten Produkts. Wenn der Grad des Vakuums geringer als 600 mmHg ist, dann wird der Effekt der Entfernung der Luftbläschen in nachteiliger Weise abgeschwächt.
  • Die Behälter zur Aufnahme der getrennten Massen sind keinen besonderen Bedingungen unterworfen, können aber spritzenförmige, rohrförmige oder ähnlich Behälter sein. Ein bevorzugtes Beispiel für eine Spritze ist eine Patrone, wobei eine Masse, umfassend das Grundpolymere (a) und das Vernetzungsmittel (b) als Grundkomponenten, und eine Mas se, umfassend das Grundpolymere (a) und den Härtungskatalysator (c), als Grundkomponenten in Spritzen, die zusammengefügt sind, eingefüllt sind und in den getrennten Spritzen der Patrone gelagert werden. Die zwei getrennten Massen, die in den jeweiligen Spritzen der Packung verpackt sind, werden durch einen Spender extrudiert und mittels eines statischen Mischers miteinander vermischt, der an den Enden der Spritzen angeordnet ist, um so eine härtbare Silikonmasse zu bilden.
  • Typische Beispiele der Methode der Konservierung unter vermindertem Druck schließen eine solche, bei der Behälter, die diese Massen enthalten, in Abdichtungsmaterialien eingebracht und durch eine Vakuumpumpe dekomprimiert (d.h. der Druck darin vermindert) werden und die Abdichtungsmaterialien durch Hitze versiegelt werden, ein. Bei einer weiteren Methode wird ein Abdichtungsmaterial mit „Reißverschluss" (Ziploc®) verwendet. Bei einer weiteren Methode werden Behälter, die diese Massen enthalten, in dichtende Materialien eingebracht und durch eine spezielle dicht verpackende Maschine dicht verschlossen. Bei einer weiteren Methode werden Behälter in Kompressionsbeutel mit einem Abdichtungsband und einem Absperrventil eingebracht, das Abdichtungsband wird geschlossen, und die Beutel werden durch eine Saugvorrichtung an den Absperrventilen dekomprimiert. Bei einer weiteren Methode erfolgt eine Dekomprimierung unter Verwendung eines Vakuums in einer Zahnklinik. Der erfindungsgemäße Effekt kann vollständig aufrechterhalten werden, indem die geöffneten Behälter unter Verwendung von ähnlichen Methoden dekomprimiert werden.
  • Da ein Beutel in die Gestalt des Behälters, der das getrennte Mittel enthält, transformiert werden kann, wird dieser besonders als Abdichtungsmaterial bevorzugt. Beispiele für das Beutelmaterial sind Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Celluloseacetat, Polyamidharze und dergleichen. Von diesen Materialien werden Polyamidharze mit niedriger Sauerstoffpermeabilität und Stickstoffpermeabilität besonders bevorzugt. Zwei oder mehrere davon können miteinander laminiert werden. Weiterhin kann vorzugsweise ein Laminat aus einem Harz, einer Aluminiumfolie und dergleichen oder ein Film, der mit feinen Silicapulvern oder dergleichen bedampft ist, vorzugsweise verwendet werden.
  • Beispiele
  • Die folgenden Beispiele dienen zum Zwecke der weiteren Illustrierung der vorliegenden Erfindung, wobei sie aber in keiner Weise als einschränkend aufgefasst werden sollten. Die Viskosität ist der Wert bei 25°C.
  • Beispiele 1 bis 3 und Vergleichsbeispiele 1 bis 3
  • Eine Paste (A), umfassend 60 Gew.-Teile Dimethylsiloxan (50.000 cSt), das an beiden Enden durch eine Dimethylvinylsiloxygruppe verkappt worden war, als Grundmonomeres, 40 Gew.-Teile Polymethylsilsesquioxanteilchen (mittlerer Teilchendurchmesser 2 μm) und 20 ppm Platin-Polymethylvinylsiloxan-Komplex, wurde hergestellt. Eine Paste (B), umfassend 60 Gew.-Teile Dimethylsiloxan (50.000 cSt), das durch Dimethylvinylsiloxygruppen an beiden Enden verkappt worden war, als Grundmonomeres, 40 Teile Polymethylsilsesquioxanteilchen (mittlerer Teilchendurchmesser 2 μm) und 1,5 Gew.-Teile Polymethylhydrogensiloxan (20 cSt), das an beiden Enden mit Trimethylsilylgruppen verkappt worden war, mit einem Gehalt an an ein Siliciumatom bzw. Siliciumatome gebundenen Wasserstoffatomen von 0,7 Gew.-%, wurde hergestellt. 25 g der Paste (A) und 25 g der Paste (B) wurden in zwei Spritzen einer Patrone eingebracht, die dann durch einen Kolben und einen Silikon-O-Ring dicht verschlossen wurde. Diese Patrone wurde in einem Beutel aus einem Laminatfilm, bestehend aus einem Nylon-6-Außenfilm mit einer Dicke von 15 μm und einem inneren Po lyethylenfilm mit einer Dicke von 60 μm eingebracht. Der Beutel wurde auf 270 mmHg evakuiert und durch Hitze versiegelt.
  • Die in dem Beutel, der evakuiert und durch Hitze versiegelt worden war, enthaltenen Pasten (A) und (B) wurden 6 Monate lang gelagert. In der Patrone unter Normaldruck enthaltene Pasten (A) und (B) wurden bei normalem Druck und Raumtemperatur (Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1), in bei 25°C gehaltenen thermostatischen Kammern (Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel 2) und Kammern, die so programmiert worden waren, dass sie jeden Tag 12 Stunden bei 15°C und 12 Stunden bei 30°C gehalten wurden (Beispiel 3 und Vergleichsbeispiel 3), 6 Monate lang aufbewahrt. Danach wurde ein Mischaufsatz an jede Patrone angebracht, und die Pasten wurden durch einen Spender extrudiert, um miteinander verknetet zu werden. Die Anzahl der in jeweils 1 g der erhaltenen gehärteten Produkte enthaltenen Luftbläschen wurde durch Zählen bestimmt. In den Beispielen und den Vergleichsbeispielen wurde der Mittelwert, erhalten für 5 Proben bei den gleichen Bedingungen, als durchschnittliche Anzahl der Luftbläschen genommen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
  • Drei hantelförmige Probekörper gemäß JIS-3 (Dicke 2 mm) wurden hergestellt und eine Nacht lang unter Wasser, das auf 37°C erhitzt worden war, gehalten. Die Zugfestigkeit beim Bruch der jeweiligen Probekörper wurde bei einer Last-Zellenkapazität von 5 kp und einer Kreuzkopfgeschwindigkeit von 10 mm/min durch einen Autographen (Universal-Testgerät von der Shimadzu Corporation, das durch einen AG5000D-Computer gesteuert wurde bestimmt. Die Ergebnisse sind gleichfalls in Tabelle 1 zusammengestellt. Tabelle 1
    Dekomprimierung und Versiegelung durch Erhitzen Konservierungszustand Anzahl der Luftbläschen Zugfestigkeit/MPa
    Bsp. 1 angewendet Raumtemperatur 2 2,2
    Bsp. 2 angewendet thermostatische Kammer mit 25°C 7 2,3
    Bsp. 3 angewendet 15 bis 30°C 6 2,2
    Vbsp. 1 nicht-angewendet Raumtemperatur 46 1,7
    Vbsp. 2 nicht-angewendet thermostatische Kammer mit 25°C 91 1,7
    Vbsp. 3 nicht-angewendet 15 bis 30°C 235 1,6
    • Bsp.: Beispiel
    • Vbsp.: Vergleichsbeispiel
  • Aus den Ergebnissen der Tabelle 1 wird ersichtlich, dass die durchschnittliche Anzahl der Luftbläschen eines gehärteten Produkts, hergestellt aus der erfindungsgemäßen Silikonmasse, die durch eine Additionsreaktion gehärtet worden ist und deren Komponenten unter vermindertem Druck gehalten worden sind, bei den drei Typen des Konservierungszustands erheblich geringer ist als diejenige eines gehärteten Produkts, hergestellt aus einer Silikonmasse, die durch eine Additionsreaktion gehärtet worden ist, und deren Komponenten bei Normaldruck erhalten worden sind. Es wird auch ersichtlich, dass die Zugfestigkeit eines gehärteten Produkts, hergestellt aus einer erfindungsgemäßen Silikonmasse, deren Komponenten unter vermindertem Druck gehalten worden sind, bei den drei Typen des Konservierungszustands erheblich höher ist als diejenige eines gehärteten Produkts, das aus einer Masse hergestellt worden ist, deren Komponenten bei Normaldruck gehalten worden sind. Daraus ergibt sich, dass das erfindungsgemäße Konservierungsverfahren wirksam ist.
  • Beispiele 4 bis 6 und Vergleichsbeispiele 4 bis 6
  • Eine Paste (C), umfassend 80 Gew.-Teile Polydimethylsiloxan (10.000 cSt), das durch Silanolgruppen an beiden Enden verkappt worden war, als Grundmonomeres, 20 Gew.-Teile Quarzstaub, der mit Polymethylsiloxan oberflächenbehandelt worden war (spezifische Oberfläche 200 m2/g) und 10 Gew.-Teile Methyl-tris(butanonoxim)silan, wurde hergestellt. Eine Paste (D), umfassend 80 Gew.-Teile Polydimethylsiloxan (10.000 cSt), das durch Silanolgruppen an beiden Enden verkappt worden war, als Grundmonomeres, 20 Gew.-Teile Quarzstaub, der mit Polymethylsiloxan (spezifische Oberfläche 200 m2/g) oberflächenbehandelt worden war, und 0,3 Gew.-Teile Dibutylzinndilaurat, wurde hergestellt. 25 g der Paste (C) und 25 g der Paste (D) wurden in zwei Spritzen einer Patrone eingefüllt, die dann durch einen Kolben und einen Silikon-O-Ring versiegelt wurde. Diese Patrone wurde in einen Beutel aus einem Laminatfilm, bestehend aus einem Nylon-6-Außenfilm und einer Dicke von 15 μm und einem inneren Polyethylenfilm mit einer Dicke von 60 μm eingebracht. Der Beutel wurde auf 270 mmHg evakuiert und durch Hitze versiegelt.
  • Die in dem Beutel, der evakuiert und durch Hitze versiegelt worden war, enthaltenen Pasten (C) und (D) wurden 6 Monate lang aufbewahrt und die in der Patrone unter Normaldruck enthaltenen Pasten (C) und (D) wurden bei Normaldruck und Raumtemperatur (Beispiel 4 und Vergleichsbeispiel 4), in thermostatischen Kammern, gehalten bei 25°C (Beispiel 5 und Vergleichsbeispiel 5), und Kammern, die so programmiert worden waren, dass sie jeden Tag 12 Stunden lang bei 15°C und 12 Stunden lang bei 30°C gehalten worden waren (Beispiel 6 und Vergleichsbeispiel 6) 6 Monate lang aufbewahrt. Danach wurde ein Mischaufsatz an jede Patrone angefügt, und die Pasten wurden durch einen Spender extrudiert, um miteinander verknetet zu werden. Die Anzahl der in jeweils 1 g der erhaltenen gehärteten Produkte enthaltenen Luftbläschen wurde durch Zählen bestimmt. In den Beispielen und den Vergleichsbeispielen wurde der Mittelwert, erhalten für 5 Proben bei den gleichen Bedingungen, als durchschnittliche Anzahl der Luftbläschen genommen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt. Weiterhin wurde die Zugfestigkeit beim Bruch der einzelnen Probekörper in der gleichen Weise wie in den Beispielen 1 bis 3 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 gemessen. Die Ergebnisse sind gleichfalls in Tabelle 2 zusammengestellt. Tabelle 2
    Dekomprimierung und Versiegelung durch Erhitzen Konservierungszustand Anzahl der Luftbläschen Zugfestigkeit/MPa
    Bsp. 4 angewendet Raumtemperatur 10 1,0
    Bsp. 5 angewendet thermostatische Kammer mit 25°C 4 1,2
    Bsp. 6 angewendet 15 bis 30°C 8 1,2
    Vbsp. 4 nicht-angewendet Raumtemperatur 41 0,7
    Vbsp. 5 nicht-angewendet thermostatische Kammer mit 25°C 33 0,8
    Vbsp. 6 nicht-angewendet 15 bis 30°C 81 0,6
    • Bsp.: Beispiel
    • Vbsp.: Vergleichsbeispiel
  • Aus den Ergebnissen der Tabelle 2 wird ersichtlich, dass die mittlere Anzahl der Luftbläschen, die in einem gehärteten Produkt, hergestellt aus der Silikonmasse, die durch eine Kondensationsreaktion gehärtet wurde und wobei die Mittel zur Bildung der Silikonmasse unter vermindertem Druck gehalten worden waren, enthalten waren, bei den drei Typen des Konservierungszustands erheblich geringer ist als diejenige in einem gehärteten Produkt, hergestellt aus einer Silikonmasse, die durch eine Kondensationsreaktion gehärtet worden war und wobei die Mittel zur Bildung der Silikonmasse bei Normaldruck gehalten worden waren. Es wird auch ersichtlich, dass die Zugfestigkeit eines gehärteten Produkts, hergestellt aus der Silikonmasse, wobei die Mittel zur Bildung der Silikonmasse unter vermindertem Druck gehalten wurden, bei den drei Typen des Konservierungszustands erheblich höher ist als bei einem gehärteten Produkt, hergestellt aus einer Masse, wobei die Mittel zur Bildung der Silikonmasse bei Normaldruck gehalten worden waren. Daraus ergibt sich, dass das erfindungsgemäße Konservierungsverfahren wirksam ist.
  • Effekt der Erfindung
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Konservierungsverfahren kann die Anzahl der in einem gehärteten Produkt einer Silikonmasse enthaltenen Luftbläschen stark vermindert werden. Hierdurch kann eine Verminderung der Festigkeit und der physikalischen Eigenschaften des gehärteten Produkts verhindert werden, und die Luftdichtigkeit kann aufrechterhalten werden.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Konservieren von zwei oder mehreren getrennt abgepackten Mitteln zur Bildung einer Silikonmasse, die durch Vermischen der getrennt abgepackten Mittel gehärtet werden kann, wobei die getrennt abgepackten Mittel unter vermindertem Druck gehalten werden.
  2. Konservierungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes getrennt abgepackte Mittel unter vermindertem Druck in einem dichtenden Material gehalten wird.
  3. Kit für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Mittel in einem Behälter enthalten ist, und der Behälter unter vermindertem Druck in einem dichtenden Material eingeschlossen ist.
  4. Kit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das dichtende Material ein Beutel ist.
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