DE10059388A1 - Handwerkzeugmaschine - Google Patents

Handwerkzeugmaschine

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DE10059388A1
DE10059388A1 DE10059388A DE10059388A DE10059388A1 DE 10059388 A1 DE10059388 A1 DE 10059388A1 DE 10059388 A DE10059388 A DE 10059388A DE 10059388 A DE10059388 A DE 10059388A DE 10059388 A1 DE10059388 A1 DE 10059388A1
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/10Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism
    • B25D11/102Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism the rotating axis of the cam member being coaxial with the axis of the tool

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere von einem Bohrhammer, mit einem in einem Gehäuse (10) gelagerten, antreibbaren Antriebsmittel (12) und mit einem mechanischen Schlagwerk (14) für einen schlagenden Antrieb eines Werkzeugs (16) in einer Werkzeugaufnahme (18), das einen Schläger (20) aufweist, der in seiner Schlagbewegung über eine Treibereinheit (22) antreibbar ist, die wenigstens eine ringförmige Kurvenbahn (24, 26) mit in axialer Richtung zum Werkzeug weisenden Erhebungen und Vertiefungen aufweist, und mit einer mit dem Schläger (20) in Wirkverbindung stehenden Abtasteinheit (28), die mit zumindest einem Abtastglied (30) mit den Erhebungen und Vertiefungen der Kurvenbahn (24, 26) in Wirkverbindung bringbar ist. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, daß die Abtasteinheit (28) zumindest zwei mit der Kurvenbahn (24, 26) in Wirkverbindung bringbare Abtastglieder (30) aufweist.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 197 26 383 A1 ist eine gattungsbildende Handwerk­ zeugmaschine bekannt, und zwar ein elektrisch angetriebener Bohrhammer. Der Bohrhammer besitzt eine in einem Gehäuse ge­ lagerte, drehend angetriebene Arbeitsspindel, die ihrerseits eine Werkzeugaufnahme eines Werkzeugs antreibt. Ferner be­ sitzt der Bohrhammer ein mechanisches Schlagwerk, das einen in der als Hohlwelle ausgebildeten Arbeitsspindel axial ver­ schiebbaren und in axialer Richtung beschleunigbaren Schläger aufweist, der im Betrieb direkt oder indirekt auf einen Schaft des Werkzeugs wirkt. Auf den Schläger wirkt eine Trei­ bereinheit, die aus einer Rotationsbewegung der Arbeitsspin­ del eine axiale Beschleunigung des Schlägers ableitet.
Die Treibereinheit besitzt eine mit der Arbeitsspindel syn­ chron umlaufende, axial verschiebbar angeordnete Abtasteinheit, die zwischen zwei zur Arbeitsspindel verdrehfest ange­ ordneten, ringförmigen Kurvenbahnen mit zueinander in Achs­ richtung der Arbeitsspindel weisenden Erhebungen und Vertie­ fungen mit axialem Spiel geführt ist. Die Abtasteinheit wird von einem ringförmigen, auf dem Schläger in axialer Richtung jeweils gegen eine Druckfeder axial verschiebbar gelagertes Bauteil gebildet, das ein sich radial nach außen erstrecken­ des Abtastglied aufweist, das durch einen Schlitz in der Ar­ beitsspindel zwischen die Kurvenbahnen greift und über das die Abtasteinheit mit den Kurvenbahnen in Wirkverbindung bringbar ist.
Die dem Werkzeug zugewandte Kurvenbahn ist für eine Zu- und Abschaltung des Schlagwerks gemeinsam mit der Arbeitsspindel axial verschiebbar gelagert. Wird das Werkzeug gegen eine Be­ arbeitungsoberfläche gedrückt, wird die Arbeitsspindel und die dem Werkzeug zugewandte Kurvenbahn in Richtung der dem Werkzeug abgewandte Kurvenbahn axial gegen eine als Druckfe­ der ausgebildete Leerlauffeder verschoben, so daß das Ab­ tastglied bei einer Rotationsbewegung mit den beiden Kurven­ bahnen in Anlage kommt. Das Schlagwerk ist eingeschaltet.
Wird das Werkzeug von der Bearbeitungsoberfläche abgehoben, wird die dem Werkzeug zugewandte Kurvenbahn und die Arbeits­ spindel durch die Leerlauffeder in ihre Ausgangsstellung zu­ rückgestellt. Der Abstand der beiden Kurvenbahnen wird dabei soweit vergrößert, daß das Abtastglied zwischen den beiden Kurvenbahnen frei hindurchdrehen kann, ohne mit diesen in An­ lage zu kommen. Das Schlagwerk ist abgeschaltet.
Vorteile der Erfindung
Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbe­ sondere von einem Bohrhammer, mit einem in einem Gehäuse ge­ lagerten, antreibbaren Antriebsmittel und mit einem mechani­ schen Schlagwerk für einen schlagenden Antrieb eines Werk­ zeugs in einer Werkzeugaufnahme, das einen Schläger aufweist, der in seiner Schlagbewegung über eine Treibereinheit an­ treibbar ist, die wenigstens eine Kurvenbahn mit in axialer Richtung zum Werkzeug weisenden Erhebungen und Vertiefungen aufweist, und mit einer mit dem Schläger in Wirkverbindung stehenden Abtasteinheit, die mit zumindest einem Abtastglied mit den Erhebungen und Vertiefungen der Kurvenbahn in Wirk­ verbindung bringbar ist.
Es wird vorgeschlagen, daß die Abtasteinheit zumindest zwei und besonders vorteilhaft drei oder mehr mit der Kurvenbahn in Wirkverbindung bringbare Abtastglieder aufweist. Es kann ein Kippmoment auf die Abtasteinheit und den Schläger vermie­ den und eine Zentrierung der Abtasteinheit auf der Kurvenbahn erreicht werden. Der Wirkungsgrad kann gesteigert und der Verschleiß kann reduziert werden.
Besitzen die Abtastglieder wenigstens eine zumindest teilwei­ se in Drehrichtung und/oder entgegen der Drehrichtung weisen­ de Anlauffläche, können die Abtastglieder vorteilhaft mit ge­ ringem Verschleiß von einer Vertiefung einer Kurvenbahn auf eine Erhöhung der Kurvenbahn und von einer Erhöhung der Kur­ venbahn in eine Vertiefung der Kurvenbahn geführt werden. Ein Kantenkontakt zwischen den Abtastgliedern und den Kurvenbah­ nen kann vermieden werden. Die Anlaufflächen können beispielsweise durch eine in sich gewölbte Anlauffläche oder durch eine Phase gebildet sein.
Um eine zuverlässige Aus- und Einkupplung des Schlagwerks und eine sichere Leerlaufstellung zu gewährleisten, sind die Ab­ tastglieder der Abtasteinheit in einer Leerlaufstellung in axialer Richtung wenigstens zu einer, vorteilhaft bei zwei Kurvenbahnen zu beiden funktionsbereiten Kurvenbahnen durch jeweils einen Anschlag in ihrer Bewegung begrenzt. Ist das Antriebsmittel axial verschiebbar gelagert, und ist ein An­ schlag von einem am Antriebsmittel fest angeordneten Mittel gebildet, wie beispielsweise von einem Sicherungsring oder einem am Antriebsmittel angeformten Absatz usw., kann eine Auskuppelbewegung des Antriebsmittels vorteilhaft dazu ge­ nutzt werden, einen Anschlag entsprechend zu positionieren, um die Abtastglieder der Abtasteinheit in ihrer Bewegung zu begrenzen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge­ schlagen, daß ein Anschlag von einem Bauteil gebildet ist, das in einer Schlagstellung des Schlagwerks einen Teil einer Kurvenbahn bildet, wodurch eine insgesamt besonders kompakte und leichte Ausführungsform erreicht werden kann. Konstruktiv einfach kann dies insbesondere erreicht werden, indem das Bauteil von einem Ring mit sich in Umfangsrichtung erstrec­ kenden, durch Stege getrennten Ausnehmungen gebildet ist, und in der Schlagstellung Teilbereiche der Kurvenbahn durch die Ausnehmungen ragen, die Stege in Ausnehmungen zwischen den Teilbereichen versenkt sind und einen Teil der Kurvenbahn bilden.
Anstatt zwei Kurvenbahnen, zwischen denen die Abtasteinheit angeordnet ist, kann die Treibereinheit auch nur mit einer Kurvenbahn ausgeführt sein, und zwar ausschließlich mit einer Kurvenbahn, deren Erhebungen und Vertiefungen axial in Rich­ tung Werkzeug weisen. Die Vorrichtung muß dabei derart abge­ stimmt werden, daß die Abtasteinheit, durch eine Feder und/oder durch ein Abprallen des Schlägers an einer Anschlag­ fläche in Richtung der Kurvenbahn zurückgeführt wird. Gegen­ über einer Treibereinheit mit zwei Kurvenbahnen können zu­ sätzliche Bauteile, Bauraum und Gewicht eingespart werden.
Zeichnung
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe­ schreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen­ fassen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Bohrhammer in einer Seitenansicht,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt II aus Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 3 einen Ausschnitt eines Schlagwerks aus Fig. 2 im Schlagbetrieb,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4 und
Fig. 6 eine Kurvenbahn mit einem einen Anschlag bil­ denden ringförmigen Bauteil.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Fig. 1 zeigt einen Bohrhammer in einer Seitenansicht, mit ei­ nem in einem Gehäuse 10 über einen nicht näher dargestellten Elektromotor drehend antreibbaren, als Spindel ausgeführten Antriebsmittel 12 (Fig. 2 und 3). Der Bohrhammer besitzt ein mechanisches Schlagwerk 14 für einen schlagenden Antrieb ei­ nes Bohrers 16, der in einer Werkzeugaufnahme 18 gehalten ist. Das Schlagwerk 14 besitzt einen Schläger 20, der in sei­ ner Schlagbewegung über eine Treibereinheit 22 antreibbar und der in dem als Hohlwelle ausgeführten Antriebsmittel 12 ver­ schiebbar gelagert ist. Das Antriebsmittel 12 ist auf einer der Werkzeugaufnahme 18 zugewandten Seite über ein das An­ triebsmittel 12 umschließendes Nadellager 104 gelagert. Auf einer der Werkzeugaufnahme 18 abgewandten Seite ist das An­ triebsmittel 12 über ein im radial inneren des Antriebsmit­ tels 12, auf einem an das Gehäuse 10 angeformten Kunststoff­ lagerzapfen 106 angeordneten Kugellager 108 gelagert, wodurch Bauraum eingespart werden kann. In der unteren Hälfte sind alternative Gleitlager 104a und 108a dargestellt, wobei das der Werkzeugaufnahme 18 abgewandte Gleitlager 108a auf einem separaten, im Gehäuse 10 eingepreßten Lagerzapfen 106a aus Metall angeordnet ist.
Die Treibereinheit 22 besitzt zwei ringförmige Kurvenbahnen 24, 26, die im Gehäuse 10 verdrehfest angeordnet sind und in axialer Richtung des Antriebsmittels 12 jeweils fünf zueinan­ der weisende sinusförmige Vertiefungen und Erhebungen aufwei­ sen. Grundsätzlich sind jedoch auch mehr oder weniger Erhe­ bungen und Vertiefungen denkbar. Ferner können Kurvenbahnen eingesetzt werden, die unterschiedliche Amplituden und/oder Kurvenverläufe aufweisen, beispielsweise auch von einer Si­ nusform abweichende Verläufe. Bei einer Handwerkzeugmaschine mit einem in Drehrichtung stillstehenden Werkzeug wären sogar Kurvenbahnen mit nur einer Erhebung und einer Vertiefung denkbar.
Zwischen den Kurvenbahnen 24, 26 ist eine rotierend antreib­ bare Abtasteinheit 28 angeordnet. Die Abtasteinheit 28 wird von einem ringförmigen Bauteil gebildet, das fünf gleichmäßig über den Umfang verteilte, sich radial nach außen erstrecken­ de, stegförmige Abtastglieder 30 und zwei sich radial nach innen erstreckende, stegförmige Mitnahmeelemente 52 aufweist (Fig. 4).
Das die Abtasteinheit 28 bildende Bauteil greift mit seinen Mitnahmeelementen 52 radial nach innen zwischen zwei auf dem Schläger 20 angeordnete Gleitringe 64. Die Abtasteinheit 28 ist zwischen den Gleitringen 64 drehbar und über die Gleit­ ringe 64 auf dem Schläger 20 axial verschiebbar zwischen zwei Schraubendruckfedern 54, 56 gelagert (Fig. 2 und 3). Eine Ab­ tasteinheit und ein Schläger könnten grundsätzlich auch dreh­ fest miteinander verbunden sein. Die der Werkzeugaufnahme 18 zugewandte Schraubendruckfeder 54 ist in Richtung der Werk­ zeugaufnahme 18 an einem an den Schläger 20 angeformten Absatz 58 abgestützt und wirkt in die von der Werkzeugaufnahme 18 abgewandte Richtung über einen Gleitring 64 auf die Abta­ steinheit 28. Die der Werkzeugaufnahme 18 abgewandte Schrau­ bendruckfeder 56 stützt sich in die von der Werkzeugaufnahme 18 abgewandte Richtung über eine Federauflage 60 und über ei­ nen am Schläger 20 befestigten Sicherungsring 62 am Schläger 20 ab und wirkt in Richtung Werkzeugaufnahme 18 über einen Gleitring 64 auf die Abtasteinheit 28. Die Schraubendruckfe­ dern 54, 56 sind gegeneinander vorgespannt.
Ferner greift die Abtasteinheit 28 mit seinen Abtastgliedern 30 radial nach außen durch sich in axialer Richtung erstrec­ kende, schlitzförmige Ausnehmungen 66 im Antriebsmittel 12 und ist in Drehrichtung 32 formschlüssig mit dem Antriebsmit­ tel 12 verbunden. Über die Abtastglieder 30 steht die Ab­ tasteinheit 28 während eines Schlagbetriebs mit den Kurven­ bahnen 24, 26 in Wirkverbindung. Anstatt einer rotierend an­ treibbaren Abtasteinheit könnten grundsätzlich auch die Kur­ venbahnen rotierend antreibbar ausgeführt sein.
Um den Verschleiß zwischen den Abtastgliedern 30 und den Kur­ venbahnen 24, 26 möglichst gering zu halten, besitzen die Ab­ tastglieder 30 in Richtung beider Kurvenbahnen 24, 26 in Drehrichtung 32 und entgegen der Drehrichtung 32 weisende An­ laufflächen 34, 36, die durch Phasen gebildet sind.
Das Antriebsmittel 12 ist gemeinsam mit der Werkzeugaufnahme 18 in axialer Richtung verschiebbar gelagert. Wird der Bohr­ hammer mit dem Bohrer 16 gegen eine Bearbeitungsfläche ge­ drückt, wird der Bohrer 16 mit der Werkzeugaufnahme 18 und dem Antriebsmittel 12 ins Gehäuse 10 verschoben, wie dies in Fig. 2 in der oberen Hälfte bis zur Mittellinie des Antriebs­ mittels 12 dargestellt ist. Das Antriebsmittel 12 wirkt in axialer Richtung über einen Sicherungsring 68 und über ein Axiallager 70 auf eine topfförmige Hülse (Fig. 3). Die Hülse ist im Gehäuse 10 über Zylinderstifte 82 in Drehrichtung fi­ xiert und in axialer Richtung verschiebbar gelagert (Fig. 2 und 3).
Die topfförmige Hülse erstreckt sich axial mit ihrer Topfwan­ dung in die von der Werkzeugaufnahme 18 abgewandte Richtung, wobei an einer zur Abtasteinheit 28 weisenden Stirnseite der Topfwandung ein Teil der vorderen Kurvenbahn 24 angeformt ist. In der Hülse ist eine Schraubendruckfeder 72 angeordnet, die das Antriebsmittel 12 radial umschließt, die in die von der Werkzeugaufnahme 18 abgewandte Richtung an einem gehäuse­ festen, ringförmigen Federteller 44 abgestützt ist und in Richtung Werkzeugaufnahme 18 auf den Hülsenboden der Hülse wirkt. Über das Antriebsmittel 12 wird die Hülse und mit der Hülse ein Teil der vorderen Kurvenbahn 24 gegen die Schrau­ bendruckfeder 72 verschoben, und zwar bis die Hülse am Feder­ teller 44 anschlägt.
Ist die Hülse in ihre von der Werkzeugaufnahme 18 abgewandte Endstellung verschoben, greifen an die Stirnseite der Hülse angeformte Teilbereiche 50 der Kurvenbahn 24 durch sich in Umfangsrichtung erstreckende Ausnehmungen 48 des Federtellers 44 (Fig. 6). Die Ausnehmungen 48 sind durch Stege 46 ge­ trennt, die in der Endstellung bzw. Schlagstellung in Ausneh­ mungen 74 der Topfwandung der topfförmigen Hülse, zwischen den Teilbereichen 50, versenkt sind und einen Teil der Kur­ venbahn 24 bilden.
In der Schlagstellung kommt die rotierend angetriebene Ab­ tasteinheit 28 mit ihren Abtastgliedern 30 mit den Kurvenbah­ nen 24, 26 in Anlage und treibt über die Schraubendruckfedern 54, 56 den Schläger 20 translatorisch an. Der Schläger 20 wirkt translatorisch auf einen Döpper 76, der auf ein dem Ge­ häuse 10 zugewandtes Ende des Bohrers 16 schlägt. Das Schlag­ werk 14 ist eingeschaltet. Je nach Auslegung löst sich die Abtasteinheit 28 vor oder nach einem werkzeugseitigen Tot­ punkt von der der Werkzeugaufnahme 18 abgewandten Kurvenbahn 26. Es ist auch eine Auslegung möglich, bei der die Abta­ steinheit 28 bei einem eingeschwungenen Zustand stets auf der Kurvenbahn 26 läuft. Anstatt einem Schlag auf den Bohrer 16, wäre auch denkbar, daß ein Schläger oder ein Döpper direkt oder indirekt auf ein Antriebsmittel, eine Werkzeugaufnahme oder ein anderes, dem Fachmann als geeignet erscheinendes Bauteil schlägt.
Wird der Bohrer 16 von der Bearbeitungsoberfläche abgehoben, verschiebt die Schraubendruckfeder 72 über den Hülsenboden die topfförmige Hülse mit den Teilbereichen 50 der Kurvenbahn 24, das Antriebsmittel 12 und die Werkzeugaufnahme 18 mit dem Bohrer 16 in ihre Ausgangsstellung, und zwar bis die topfför­ mige Hülse mit einem sich radial nach außen erstreckenden, angeformten Bund 78 an einem Anschlag 80 im Gehäuse 10 zur Anlage kommt.
Die Teilbereiche 50 der Kurvenbahn 24 bewegen sich dabei in Richtung Werkzeugaufnahme 18 durch die Ausnehmungen 48 des Federtellers 44, der mit einer in Richtung der Abtasteinheit 28 weisenden axialen Stirnseite einen Anschlag 38 bildet, über den in der Leerlaufstellung des Schlagwerks 14 die Ab­ tasteinheit 28 mit ihren Abtastgliedern 30 axial in Richtung der Kurvenbahn 24 bzw. der funktionsbereiten Kurvenbahn 24 in ihrer Bewegung begrenzt ist.
Mit dem Antriebsmittel 12 bewegt sich ferner ein am Antriebs­ mittel 12 befestigtes, von einem Sicherungsring gebildetes Mittel 42 axial durch die der Werkzeugaufnahme 18 abgewandte ringförmige Kurvenbahn 26 hindurch, die im Gehäuse 10 axial und radial fixiert ist, und bildet einen zweiten Anschlag 40, über den die Abtasteinheit 28 mit ihren Abtastgliedern 30 axial in Richtung der Kurvenbahn 26 in ihrer Bewegung be­ grenzt ist (Fig. 2). Über die Anschläge 38, 40 wird ein Kon­ takt in der Leerlaufstellung des Schlagwerks 14 zwischen den Abtastgliedern 30 und den funktionsbereiten Kurvenbahnen 24, 26 sicher vermieden.
Über den Sicherungsring ist ferner in Richtung Werkzeugauf­ nahme 18 ein Federteller 84 für eine Überrastfeder 86 abge­ stützt, die in die von der Werkzeugaufnahme 18 abgewandte Richtung auf eine Überrastscheibe 88 wirkt (Fig. 2). Die Überrastscheibe 88 greift mit Mitnahmeelementen 90 radial nach innen, in Drehrichtung formschlüssig in Ausnehmungen des Antriebsmittels 12 und besitzt auf der der Werkzeugaufnahme 18 abgewandten Seite sich in axialer Richtung erstreckende Rastzapfen 92. Die Rastzapfen 92 greifen in Drehrichtung formschlüssig in Ausnehmungen eines auf dem Antriebsmittel 12 drehbar gelagerten Zahnrads 94, das mit einem an eine An­ triebswelle 100 angeformten Ritzel 102 kämmt. Das Zahnrad 94 ist in die von der Werkzeugaufnahme 18 abgewandte Richtung über einen Anlaufring 96 und einem Sicherungsring 98 am An­ triebsmittel 12 abgestützt.
Übersteigt ein vorliegendes Drehmoment einen bestimmten Wert, kann die Überrastscheibe 88 in axialer Richtung zur Werk­ zeugaufnahme 18 entgegen der Überrastfeder 86 ausweichen, die Rastzapfen 92 können in Drehrichtung über die Ausnehmungen im Zahnrad 94 gleiten und ein Drehantrieb des Antriebsmittels 12 kann unterbrochen werden.
Bezugszeichen
10
Gehäuse
12
Antriebsmittel
14
Schlagwerk
16
Werkzeug
18
Werkzeugaufnahme
20
Schläger
22
Treibereinheit
24
Kurvenbahn
26
Kurvenbahn
28
Abtasteinheit
30
Abtastglied
32
Drehrichtung
34
Anlauffläche
36
Anlauffläche
38
Anschlag
40
Anschlag
42
Mittel
44
Bauteil
46
Steg
48
Ausnehmung
50
Teilbereiche
52
Mitnahmeelement
54
Schraubendruckfeder
56
Schraubendruckfeder
58
Absatz
60
Federauflage
62
Sicherungsring
64
Gleitring
66
Ausnehmung
68
Sicherungsring
70
Axiallager
72
Schraubendruckfeder
74
Ausnehmung
76
Döpper
78
Bund
80
Anschlag
82
Zylinderstift
84
Federteller
86
Überrastfeder
88
Überrastscheibe
90
Mitnahmeelement
92
Rastzapfen
94
Zahnrad
96
Anlaufring
98
Sicherungsring
100
Antriebswelle
102
Ritzel
104
Nadellager
106
Lagerzapfen
108
Kugellager

Claims (9)

1. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohrhammer, mit einem in einem Gehäuse (10) gelagerten, antreibbaren Antriebsmittel (12) und mit einem mechanischen Schlagwerk (14) für einen schlagenden Antrieb eines Werkzeugs (16) in einer Werk­ zeugaufnahme (18), das einen Schläger (20) aufweist, der in seiner Schlagbewegung über eine Treibereinheit (22) antreib­ bar ist, die wenigstens eine Kurvenbahn (24, 26) mit in axia­ ler Richtung zum Werkzeug weisenden Erhebungen und Vertiefun­ gen aufweist, und mit einer mit dem Schläger (20) in Wirkver­ bindung stehenden Abtasteinheit (28), die mit zumindest einem Abtastglied (30) mit den Erhebungen und Vertiefungen der Kur­ venbahn (24, 26) in Wirkverbindung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinheit (28) zumindest zwei mit der Kurvenbahn (24, 26) in Wirkverbindung bringbare Abtastglieder (30) aufweist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abtastglieder (30) wenigstens eine zumin­ dest teilweise in Drehrichtung (32) weisende Anlauffläche (34) aufweisen.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abtastglieder (30) wenigstens eine zu­ mindest teilweise entgegen der Drehrichtung (32) weisende An­ lauffläche (36) aufweisen.
4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastglieder (30) der Abtasteinheit (28) in einer Leerlaufstellung in axialer Richtung wenigstens zu einer funktionsbereiten Kurvenbahn (24, 26) durch einen Anschlag (38, 40) in ihrer Bewegung be­ grenzt sind.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Antriebsmittel (12) axial verschiebbar ge­ lagert und ein Anschlag (40) von einem am Antriebsmittel (12) fest angeordneten Mittel (42) gebildet ist.
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Mittel (42) von einem am Antriebsmittel (12) befestigten Sicherungsring gebildet ist.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (38) von einem Bau­ teil (44) gebildet ist, das in einer Schlagstellung des Schlagwerks (14) einen Teil einer Kurvenbahn (24) bildet.
8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bauteil (44) von einem Ring mit sich in Um­ fangsrichtung erstreckenden, durch Stege (46) getrennten Aus­ nehmungen (48) gebildet ist, und in der Schlagstellung Teil­ bereiche (50) der Kurvenbahn (24) durch die Ausnehmungen (48) ragen, die Stege (46) in Ausnehmungen (74) zwischen den Teil­ bereichen (50) versenkt sind und einen Teil der Kurvenbahn (24) bilden.
9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibereinheit nur eine Kurvenbahn aufweist.
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