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Die
Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 197 26 383
A1 ist eine gattungsbildende Handwerkzeugmaschine bekannt,
und zwar ein elektrisch angetriebener Bohrhammer. Der Bohrhammer
besitzt eine in einem Gehäuse
gelagerte, drehend angetriebene Arbeitsspindel, die ihrerseits eine
Werkzeugaufnahme eines Werkzeugs antreibt. Ferner besitzt der Bohrhammer
ein mechanisches Schlagwerk, das einen in der als Hohlwelle ausgebildeten
Arbeitsspindel axial verschiebbaren und in axialer Richtung beschleunigbaren
Schläger
aufweist, der im Betrieb direkt oder indirekt auf einen Schaft des
Werkzeugs wirkt. Auf den Schläger
wirkt eine Treibereinheit, die aus einer Rotationsbewegung der Arbeitsspindel
eine axiale Beschleunigung des Schlägers ableitet.
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Die
Treibereinheit besitzt eine mit der Arbeitsspindel synchron umlaufende,
axial verschiebbar angeordnete Abtastein heit, die zwischen zwei
zur Arbeitsspindel verdrehfest angeordneten, ringförmigen Kurvenbahnen
mit zueinander in Achsrichtung der Arbeitsspindel weisenden Erhebungen
und Vertiefungen mit axialem Spiel geführt ist. Die Abtasteinheit
wird von einem ringförmigen,
auf dem Schläger in
axialer Richtung jeweils gegen eine Druckfeder axial verschiebbar
gelagertes Bauteil gebildet, das ein sich radial nach außen erstreckendes
Abtastglied aufweist, das durch einen Schlitz in der Arbeitsspindel
zwischen die Kurvenbahnen greift und über das die Abtasteinheit mit
den Kurvenbahnen in Wirkverbindung bringbar ist.
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Die
dem Werkzeug zugewandte Kurvenbahn ist für eine Zu- und Abschaltung
des Schlagwerks gemeinsam mit der Arbeitsspindel axial verschiebbar gelagert.
Wird das Werkzeug gegen eine Bearbeitungsoberfläche gedrückt, wird die Arbeitsspindel und
die dem Werkzeug zugewandte Kurvenbahn in Richtung der dem Werkzeug
abgewandte Kurvenbahn axial gegen eine als Druckfeder ausgebildete Leerlauffeder
verschoben, so daß das
Abtastglied bei einer Rotationsbewegung mit den beiden Kurvenbahnen
in Anlage kommt. Das Schlagwerk ist eingeschaltet.
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Wird
das Werkzeug von der Bearbeitungsoberfläche abgehoben, wird die dem
Werkzeug zugewandte Kurvenbahn und die Arbeitsspindel durch die Leerlauffeder
in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt.
Der Abstand der beiden Kurvenbahnen wird dabei soweit vergrößert, daß das Abtastglied
zwischen den beiden Kurvenbahnen frei hindurchdrehen kann, ohne
mit diesen in Anlage zu kommen. Das Schlagwerk ist abgeschaltet.
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Vorteile der
Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere
von einer Schlagbohrmaschine, mit einem in einem Gehäuse gelagerten, antreibbaren
Antriebsmittel, und mit einem mechanischen Schlagwerk für einen
schlagenden Antrieb eines Werkzeugs in einer Werkzeugaufnahme, das
einen Schläger
aufweist, der in seiner Schlagbewegung über eine Treibereinheit antreibbar
ist, die wenigstens eine Kurvenbahn mit in axialer Richtung zum
Werkzeug weisenden Erhebungen und Vertiefungen aufweist, und mit
einer mit dem Schläger
in Wirkverbindung stehenden Abtasteinheit, die mit zumindest einem
Abtastglied mit den Erhebungen und Vertiefungen der Kurvenbahn in
Wirkverbindung bringbar ist.
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Es
wird vorgeschlagen, daß der
Schläger
auf dem Antriebsmittel gelagert ist. Insbesondere bei Schlagbohrmaschinen
mit einem Schnellspannfutter oder einem Zahnkranzbohrfutter und
einer Vollwelle kann einfach und kostengünstig ein vorteilhaftes Schlagwerk
mit einem Schläger
erreicht werden. Bewährte
Standardbauteile können
weitgehend beibehalten und aufwendige Neukonstruktionen können vermieden
werden. Ferner können
Hohlwellen zur Führung
des Schlägers
vermieden und dadurch bedingte Kosten eingespart werden. Die erfindungsgemäße Lösung kann
bei verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Handwerkzeugmaschinen
konstruktiv einfach eingesetzt werden, wie beispielsweise bei Schabern
usw.
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Ist
das Antriebsmittel axial verschiebbar gelagert, und bildet ein Absatz
des Antriebsmittels in Richtung Werkzeugaufnahme einen Anschlag
für den
Schläger,
können
zusätzliche Bauteile,
Bauraum, Montageaufwand und Kosten vermieden und es kann konstruktiv
einfach wirkungsvoll ein vom Schläger ausgelöster Impuls über das
Antriebsmittel an das Werkzeug weitergeleitet werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß eine Kurvenbahn
an eine topfförmige
Hülse angeformt
und der Absatz innerhalb der Hülse
angeordnet ist, wodurch eine vorteilhafte Schallkammerung erreicht
werden kann.
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Ist
das Antriebsmittel als Welle ausgebildet, und ist zumindest ein
Teil der Abtasteinheit drehfest mit dem Antriebsmittel verbunden
und direkt vom Antriebsmittel antreibbar, können zusätzliche Bauteile zur Drehmitnahme
vermieden und Bauraum, Gewicht und Montageaufwand eingespart werden.
Insbesondere bei einem als Welle ausgeführten Antriebsmittel mit einem
kleinen Durchmesser kann es jedoch auch von Vorteil sein, daß zumindest
ein Teil der Abtasteinheit mit einem vom Antriebsmittel getrennt
ausgeführten
Antriebsteil verbunden ist. Eine zusätzliche Belastung und/oder
Schwächung,
beispielsweise durch in das Antriebsmittel eingebrachte Nuten, können vermieden
werden. Anstatt einer rotierend antreibbaren Abtasteinheit können grundsätzlich auch
die Kurvenbahnen rotierend antreibbar ausgeführt sein.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Abtasteinheit
zumindest zwei und besonders vorteilhaft drei oder mehr mit der
Kurvenbahn bzw. den Kurvenbahnen in Wirkverbindung bringbare Abtastglieder
aufweist, wodurch ein Kippmoment auf die Abtasteinheit und den Schläger vermieden
und eine Zentrierung der Abtasteinheit auf den Kur venbahnen erreicht
werden kann. Der Wirkungsgrad kann gesteigert und der Verschleiß kann reduziert
werden.
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Um
eine zuverlässige
Aus- und Einkupplung des Schlagwerks und eine sichere Leerlaufstellung zu
gewährleisten,
ist zumindest ein Abtastglied der Abtasteinheit in einer Leerlaufstellung
in axialer Richtung wenigstens zu einer, vorteilhaft bei zwei Kurvenbahnen
zu beiden Kurvenbahnen durch jeweils einen Anschlag in seiner Bewegung
begrenzt. Ist das Antriebsmittel axial verschiebbar gelagert, und
ist ein Anschlag von einem am Antriebsmittel fest angeordneten Mittel
gebildet, wie beispielsweise von einem Sicherungsring oder einem
am Antriebsmittel angeformten Absatz usw., kann eine Auskuppelbewegung des
Antriebsmittels vorteilhaft dazu genutzt werden, einen Anschlag
entsprechend zu positionieren, um das Abtastglied der Abtasteinheit
in seiner Bewegung zu begrenzen.
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Ferner
können
zusätzliche
Bauteile, Bauraum, Gewicht und Montageaufwand eingespart werden,
indem zumindest eine mit dem Schläger in Wirkverbindung stehende
Feder wenigstens ein Abtastglied und/oder zumindest ein Drehmitnahmeelement der
Abtasteinheit bildet.
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Ist
zumindest eine Kurvenbahn gegen eine über die Abtasteinheit spannbare
Feder verschiebbar gelagert, kann ein besonders konstruktiv einfacher und
kostengünstiger
Schläger
erreicht werden.
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Anstatt
zwei Kurvenbahnen, zwischen denen die Abtasteinheit angeordnet ist,
kann die Treibereinheit auch nur mit einer Kurvenbahn ausgeführt sein, und
zwar ausschließlich
mit einer Kurvenbahn, deren Erhebungen und Vertiefungen axial in
Richtung Werkzeug weisen. Die Vorrichtung muß dabei derart abgestimmt werden,
daß die
Abtasteinheit, durch eine Feder und/oder durch ein Abprallen des
Schlägers
an einer Anschlagfläche
in Richtung der Kurvenbahn zurückgeführt wird.
Gegenüber
einer Treibereinheit mit zwei Kurvenbahnen können zusätzliche Bauteile, Bauraum und
Gewicht eingespart werden.
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Zeichnung
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und
die Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise
auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen
zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
Schlagbohrmaschine in einer Seitenansicht,
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2 einen
vergrößerten Ausschnitt
II aus 1 im Schnitt,
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3 einen
Ausschnitt eines Schlagwerks aus 2 im Schlagbetrieb,
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4 eine
Abtasteinheit,
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5 einen
Schläger
schräg
von oben,
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6 ein
Schlagwerk mit einem separaten Antriebsteil,
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7 ein
schematisch dargestelltes Schlagwerk mit einer eine Abtasteinheit
bildenden Feder,
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8 ein
zu 7 alternatives Schlagwerk mit einer von zwei Federn
gebildeten Abtasteinheit,
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9 eine
Variante zu 8 mit in axialer Richtung innenliegenden
Abtastgliedern und
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10 ein
schematisch dargestelltes Schlagwerk mit gegen Federn verschiebbar
gelagerten Kurvenbahnen.
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Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt
eine Schlagbohrmaschine in einer Seitenansicht, mit einem in einem
Gehäuse 10 über einen
nicht näher
dargestellten Elektromotor drehend antreibbaren, als Spindel ausgeführten Antriebsmittel 12 (2 und 3).
Die Schlagbohrmaschine besitzt ein mechanisches Schlagwerk 16 für einen
schlagenden Antrieb eines Bohrers 28, der in einer als
Schnellspannfutter ausgeführten
Werkzeugaufnahme 30 gehalten ist. Die Werkzeugaufnahme 30 ist
mit einem Innengewinde auf ein Außengewinde des Antriebsmittels 12 aufgeschraubt.
Das Schlagwerk 16 besitzt einen Schläger 32, der in seiner
Schlagbewegung über
eine Treibereinheit antreibbar ist. Die Treibereinheit besitzt zwei
ringförmige
Kurvenbahnen 44, 46, die im Gehäuse 10 verdrehfest
angeordnet sind und in axialer Richtung des Antriebsmittels 12 jeweils
fünf zueinander
weisende sinusförmige
Vertiefungen und Erhebungen aufweisen. Grundsätzlich sind jedoch auch mehr
oder weniger Erhebungen und Vertiefungen denkbar. Ferner können Kurvenbahnen
eingesetzt werden, die unterschiedliche Amplituden und/oder Kur venverläufe aufweisen,
beispielsweise auch von einer Sinusform abweichende Verläufe. Bei
einer Handwerkzeugmaschine mit einem in Drehrichtung stillstehenden Werkzeug
wären sogar
Kurvenbahnen mit nur einer Erhebung und einer Vertiefung denkbar.
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Zwischen
den Kurvenbahnen 44, 46 ist eine rotierend antreibbare
Abtasteinheit 56 angeordnet. Die Abtasteinheit 56 wird
von einem ringförmigen Bauteil
gebildet, das fünf
gleichmäßig über den
Umfang verteilte, sich radial nach außen erstreckende stegförmige Abtastglieder 68 und
zwei sich radial nach innen erstreckende Drehmitnahmeelemente 110 aufweist
(4). Mit den Abtastgliedern 68 steht die
Abtasteinheit 56 während
eines Schlagbetriebs mit den Kurvenbahnen 44, 46 in
Wirkverbindung. Um den Verschleiß zwischen den Abtastgliedern 68 und den
Kurvenbahnen 44, 46 möglichst gering zu halten, sind
die Abtastglieder 68 zu ihren Seitenflächen angephast.
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Das
die Abtasteinheit 56 bildende Bauteil ist auf dem Schläger 32 axial
verschiebbar zwischen zwei Schraubendruckfedern 112, 114 angeordnet (3).
Die der Werkzeugaufnahme 30 zugewandte Schraubendruckfeder 112 ist
in Richtung der Werkzeugaufnahme 30 an einem an den Schläger 32 angeformten
Absatz 116 abgestützt
und wirkt in die von der Werkzeugaufnahme 30 abgewandte
Richtung auf die Abtasteinheit 56. Die der Werkzeugaufnahme 30 abgewandte
Schraubendruckfeder 114 stützt sich in die von der Werkzeugaufnahme 30 abgewandte Richtung über eine
Federauflage 170 und über
einen am Schläger 32 befestigten
Sicherungsring 118 am Schläger 32 ab und wirkt
in Richtung Werkzeugaufnahme 30 auf die Abtasteinheit 56.
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Der
Schläger 32 ist
als Hohlkörper
ausgeführt
und ist erfindungsgemäß auf dem
Antriebsmittel 12 verschiebbar gelagert (2, 3 und 5). Das
die Abtasteinheit 56 bildende Bauteil greift mit seinen
Drehmitnahmeelementen 110 radial nach innen durch zwei
Ausnehmungen 120 des Schlägers 32 in zwei Längsnuten 122 des
Antriebsmittels 12 (2 bis 5).
Die Abtasteinheit 56 und der Schläger 32 sind direkt
vom Antriebsmittel 12 rotierend antreibbar.
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Das
Antriebsmittel 12 ist gemeinsam mit der Werkzeugaufnahme 30 in
axialer Richtung verschiebbar gelagert. Ein Absatz 64 des
Antriebsmittels 12 bildet in Richtung Werkzeugaufnahme 30 einen
Anschlag für
den Schläger 32 (3).
Der Absatz 64 ist in einer topfförmigen, den Schläger 32 radial
umschließenden
Hülse angeordnet,
an die die vordere, der Werkzeugaufnahme 30 zugewandte Kurvenbahn 44 angeformt
ist.
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Wird
die Schlagbohrmaschine mit dem Bohrer 28 gegen eine Bearbeitungsoberfläche gedrückt, wird
der Bohrer 28 mit der Werkzeugaufnahme 30 und
dem Antriebsmittel 12 ins Gehäuse 10 verschoben,
wie dies in 2 in der oberen Hälfte bis
zur Mittellinie des Antriebsmittels 12 dargestellt ist.
In der unteren Hälfte
ist zudem das Schlagwerk 16 geschnitten dargestellt, wogegen
in der oberen Hälfte das
Schlagwerk 16 ungeschnitten dargestellt ist. Das Antriebsmittel 12 wirkt
in axialer Richtung über
einen Sicherungsring 124 und über ein Axiallager 126 auf die
die vordere Kurvenbahn 44 bildende, topfförmige und
axial verschiebbar gelagerte Hülse
und über
die Hülse
und einen auf der Hülse
aufgepreßten
Federteller 128 entgegen drei über den Umfang gleichmäßig verteilte,
auf gehäusefesten
Domen 130 angeordnete Schraubendruckfedern 132.
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Die
Schraubendruckfedern 132 sind an dem vom Federteller 128 abgewandten
Ende an einem gehäusefesten
Federteller 134 abgestützt.
Ist die Hülse
mit der Kurvenbahn 44 in ihre von der Werkzeugaufnahme 30 abgewandte
Endstellung verschoben, kommt die rotierend angetriebene Abtasteinheit 56 mit
ihren Abtastgliedern 68 mit den Kurvenbahnen 44, 46 in
Anlage und treibt über
die Schraubendruckfedern 112, 114 den Schläger 32 in
seiner axialen Bewegung an. Das Schlagwerk 16 ist eingeschaltet.
Je nach Auslegung löst
sich die Abtasteinheit 56 vor oder nach einem werkzeugseitigen
Totpunkt von der der Werkzeugaufnahme 30 abgewandten Kurvenbahn 46.
Es ist auch eine Auslegung möglich,
bei der die Abtasteinheit 56 bei einem eingeschwungenen Zustand
stets auf der Kurvenbahn 46 läuft. Anstatt einem Schlag auf
das Antriebsmittel 12, wäre auch denkbar, daß ein Schläger direkt
auf ein Werkzeug oder ein anderes, dem Fachmann als geeignet erscheinendes
Bauteil schlägt.
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Wird
der Bohrer 28 von der Bearbeitungsoberfläche abgehoben,
verschieben die Schraubendruckfedern 132 über den
Federteller 128 die die vordere Kurvenbahn 44 bildende
topfförmige
Hülse,
das Antriebsmittel 12 und die Werkzeugaufnahme 30 mit dem
Bohrer 28 in ihre Ausgangsstellung, und zwar bis das Antriebsmittel 12 mit
einem Absatz 136 an einem Radialkugellager 148 des
Antriebsmittels 12 in axialer Richtung zur Anlage kommt,
das wiederum im Gehäuse 10 in
axialer Richtung abgestützt
ist.
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Die
Kurvenbahn 44 bewegt sich dabei in Richtung Werkzeugaufnahme 30 durch
den Federteller 134, der einen Anschlag 80 bildet, über den
in einer Leerlaufstellung des Schlagwerks 16 die Abtasteinheit 56 mit
ihren Abtastgliedern 68 in axialer Richtung zur Kurvenbahn 44 in
seiner Bewegung begrenzt ist.
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Mit
dem Antriebsmittel 12 bewegt sich ferner ein in die Längsnut 122 eingebrachtes,
stegförmiges Bauteil 84 durch
die der Werkzeugaufnahme 30 abgewandte Kurvenbahn 46 hindurch,
die über
Schraubenbolzen 138 im Gehäuse 10 fixiert ist
und bildet einen zweiten Anschlag 82, über den die Abtasteinheit 56 mit
seinen Abtastgliedern 68 in axialer Richtung zur Kurvenbahn 46 in
seiner Bewegung begrenzt ist (2). Das
stegförmige
Bauteil 84 ragt an der der Abtasteinheit 56 abgewandten
Seite mit einem Absatz 140 in radialer Richtung aus der
Längsnut 122 und
ist axial in Richtung Werkzeugaufnahme 30 über einen
Sicherungsring 142 und in die von der Werkzeugaufnahme 30 abgewandte
Richtung über
eine Stützscheibe 144 an
einem Zahnrad 146 eines nicht näher dargestellten Getriebes
der Schlagbohrmaschine gesichert. Über die Anschläge 80, 82 wird
ein Kontakt in der Leerlaufstellung des Schlagwerks 16 zwischen
den Abtastgliedern 68 und den Kurvenbahnen 44, 46 sicher
vermieden.
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In
den 6 bis 10 sind weitere alternative
Schlagwerke 18, 20, 22, 24, 26 ausschnittsweise dargestellt.
Im wesentlichen gleichbleibende Bauteile sind grundsätzlich mit
den gleichen Bezugszeichen beziffert. Ferner kann bezüglich gleichbleibender Merkmale
und Funktionen auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel in den 1 bis 5 verwiesen
werden. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im wesentlichen auf
die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 5.
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Beim
Schlagwerk 18 in 6 ist eine
Abtasteinheit 56 mit einem von einem Antriebsmittel 14 getrennt
ausgeführten,
topfförmigen
Antriebsteil 66 verbunden. Das Antriebsteil 66 ist
auf einer einer nicht näher
dargestellten Werkzeugaufnahme abgewandten Seite mit seinem Bodenteil 150 auf
dem als Welle ausgebildeten Antriebsmittel 14 drehfest
aufgepreßt
und ragt in axialer Richtung zur Werkzeugaufnahme mit an seiner
Topfwandung 152 angeformten, sich in axialer Richtung erstreckenden
Stegen 154 durch eine ringförmige, gehäusefeste Kurvenbahn 50 in
entsprechende Ausnehmungen der Abtasteinheit 56. Die Abtasteinheit 56 wird
von dem Antriebsmittel 14 über das Antriebsteil 66 rotierend
angetrieben und ist in axialer Richtung verschiebbar und verdrehfest
auf einem Schläger 34 gelagert,
der wiederum als Hohlkörper
ausgeführt
und auf dem Antriebsmittel 14 axial verschiebbar gelagert
ist. Grundsätzlich
ist auch denkbar, eine Abtasteinheit verdrehbar auf einem Schläger zu lagern.
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Eine
der Werkzeugaufnahme zugewandte Kurvenbahn 48 wird von
einer topfförmigen
Hülse gebildet,
an die eine Federauflage 156 für eine die Hülse umschließende Schraubendruckfeder 158 zur Rückstellung
des Schlagwerks 18 in seine Leerlaufstellung angeformt
ist. Gegenüber
der in den 1 bis 5 dargestellten
Variante können
zwei Schraubendruckfedern und ein separater Federteller eingespart
werden. Die Hülse
ist in Drehrichtung im Gehäuse 10 fixiert
und ist in axialer Richtung gemeinsam mit dem Antriebsmittel 14 verschiebbar
gelagert. In der Leerlaufstellung des Schlagwerks 18 ist
die Abtasteinheit 56 mit ihren Abtastgliedern 68 in
Richtung der Kurvenbahn 50 durch einen von einer Stirnseite
der Topfwandung 152 gebildeten An schlag 160 und
in Richtung der Kurvenbahn 48 durch einen Anschlag 80 in
seiner Bewegung begrenzt.
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Bei
den Schlagwerken 20, 22, 24 in den 7, 8 und 9 werden
Abtasteinheiten 58, 60, 62 von Federn 86, 88, 90, 92, 94 gebildet,
die mit jeweils einem Schläger 36, 38, 40 in
Wirkverbindung stehen. An die Federn 86, 88, 90, 92, 94 sind
radial nach außen
weisende Abtastglieder 70, 72, 74, 76, 78 und
radial nach innen weisende Drehmitnahmeelemente 96, 98, 100, 102, 104 einstückig angeformt. Die
Drehmitnahmeelemente 96, 98, 100, 102, 104 greifen
jeweils radial nach innen durch die Schläger 36, 38, 40 in
Längsnuten 122 von
als Wellen ausgebildeten Antriebsmitteln 12.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
in 7 wird die Abtasteinheit 58 von einer
einzelnen Feder 86 gebildet und bei den Ausführungsbeispielen
in den 8 und 9 jeweils von zwei Federn 88, 90, 92, 94,
die gegeneinander abgestützt
sind, wobei in 8 die Drehmitnahmeelemente 98, 100 in
axialer Richtung innen und die Abtastglieder 72, 74 außen und
in 9 die Drehmitnahmeelemente 102, 104 in axialer
Richtung außen
und die Abtastglieder 76, 78 innen angeordnet
sind.
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Das
Schlagwerk 26 in 10 besitzt
zwei von ringförmigen
Bauteilen gebildete Kurvenbahnen 52, 54, die axial
gegen Schraubendruckfedern 106, 108 verschiebbar
gelagert sind. Die Schraubendruckfedern 106, 108 sind
von einer Abtasteinheit 56 spannbar und sind auf einer
der Abtasteinheit 56 abgewandten Seite der Kurvenbahnen 52, 54 angeordnet.
Die einer Werkzeugaufnahme zugewandte Schraubendruckfeder 106 ist
mit einem der Abtasteinheit 56 abgewandten Ende über eine
die Kurven bahn 52 umschließende, topfförmige Hülse 168, über ein
Axiallager 126 und über
einen Sicherungsring 124 an einem als Welle ausgebildeten
Antriebsmittel 12 abgestützt und wirkt in die von der
Werkzeugaufnahme abgewandte Richtung auf die Kurvenbahn 52.
Die der Werkzeugaufnahme abgewandte Schraubendruckfeder 108 ist
an ihrem von der Abtasteinheit 56 abgewandten Ende an einem
Gehäuse 164 abgestützt und
wirkt in Richtung Werkzeugaufnahme auf die Kurvenbahn 54.
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Die
Kurvenbahnen 52, 54 sind über Stege 162 axial
geführt
und drehfest im Gehäuse 164 fixiert. In
Richtung zur Abtasteinheit 56 sind die Kurvenbahnen 52, 54 durch
einen an das Gehäuse 164 angeformten
Absatz 166 begrenzt, wobei die der Werkzeugaufnahme zugewandte
Kurvenbahn 52 in Richtung Abtasteinheit 56 über einen
sich radial nach innen erstreckenden Bund der Hülse 168 am Absatz 166 abgestützt ist.
Die Abtasteinheit 56 ist entsprechend der Abtasteinheit 56 in
den 1 bis 5 ausgeführt und ist über radial
nach innen durch Ausnehmung eines Schlägers 42, in Längsnuten 122 im Antriebsmittel 12 greifende
Drehmitnahmeelemente 110 drehfest mit dem Schläger 42 und
dem Antriebsmittel 12 verbunden.
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- 10
- Gehäuse
- 12
- Antriebsmittel
- 14
- Antriebsmittel
- 16
- Schlagwerk
- 18
- Schlagwerk
- 20
- Schlagwerk
- 22
- Schlagwerk
- 24
- Schlagwerk
- 26
- Schlagwerk
- 28
- Werkzeug
(Bohrer)
- 30
- Werkzeugaufnahme
- 32
- Schläger
- 34
- Schläger
- 36
- Schläger
- 38
- Schläger
- 40
- Schläger
- 42
- Schläger
- 44
- Kurvenbahn
- 46
- Kurvenbahn
- 48
- Kurvenbahn
- 50
- Kurvenbahn
- 52
- Kurvenbahn
- 54
- Kurvenbahn
- 56
- Abtasteinheit
- 58
- Abtasteinheit
- 60
- Abtasteinheit
- 62
- Abtasteinheit
- 64
- Absatz
- 66
- Antriebsteil
- 68
- Abtastglied
- 70
- Abtastglied
- 72
- Abtastglied
- 74
- Abtastglied
- 76
- Abtastglied
- 78
- Abtastglied
- 80
- Anschlag
- 82
- Anschlag
- 84
- Mittel
(Bauteil)
- 86
- Feder
- 88
- Feder
- 90
- Feder
- 92
- Feder
- 94
- Feder
- 96
- Drehmitnahmeelement
- 98
- Drehmitnahmeelement
- 100
- Drehmitnahmeelement
- 102
- Drehmitnahmeelement
- 104
- Drehmitnahmeelement
- 106
- Feder
(Schraubendruckfeder)
- 108
- Feder
(Schraubendruckfeder)
- 110
- Drehmitnahmeelement
- 112
- Schraubendruckfeder
- 114
- Schraubendruckfeder
- 116
- Absatz
- 118
- Sicherungsring
- 120
- Ausnehmung
- 122
- Längsnut
- 124
- Sicherungsring
- 126
- Axiallager
- 128
- Federteller
- 130
- Dom
- 132
- Schraubendruckfeder
- 134
- Federteller
- 136
- Absatz
- 138
- Schraubenbolzen
- 140
- Absatz
- 142
- Sicherungsring
- 144
- Stützscheibe
- 146
- Zahnrad
- 148
- Radialkugellager
- 150
- Bodenteil
- 152
- Topfwandung
- 154
- Steg
- 156
- Federauflage
- 158
- Schraubendruckfeder
- 160
- Anschlag
- 162
- Steg
- 164
- Gehäuse
- 166
- Absatz
- 168
- Hülse
- 170
- Federauflage