DE10058717A1 - Auflage für Krankenbett - Google Patents
Auflage für KrankenbettInfo
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- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/05—Parts, details or accessories of beds
- A61G7/057—Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auflage für ein Krankenbett mit wenigstens einer Hohlkammer, die mit einem Fluid füllbar ist, mit Mitteln zum Messen des in der wenigstens einen Hohlkammer herrschenden Fluiddrucks sowie Mitteln zum Einstellen eines Solldrucks für das die wenigstens eine Kammer füllende Fluid. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, durch Optimierung der Anzahl des geeigneten Innendrucks der Auflage den vom Körper eines Patienten erzeugten Auflagedruck auf der Auflage möglichst gleichmäßig zu verteilen, um Spitzendrücke in Problemzonen und somit die Entstehung von Druckgeschwüren zu vermeiden. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß Berechnungsmittel zur Berechnung des für einen Patienten geeigneten Fluiddrucks vorgesehen sind, mittels derer der geeignete Druck unter Einbeziehung der Körperdaten des Patienten festgelegt werden kann, wobei die Körperdaten neben dem Gewicht des Patienten auch dessen Körpergröße beinhalten.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auflage für ein
Krankenbett gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Auflagen finden Verwendung in der Kranken- und
Altenpflege, insbesondere bei Patienten, die über einen längeren
Zeitraum bettlägerig bleiben, zur Verhinderung des Entstehens
von Druckgeschwüren durch lange Liegezeiten (Dekubitus), oder
zur Unterstützung der Abheilung bei bereits bestehendem Druckge
schwür. Sogenannte Anti-Dekubitus-Matratzen sind als fluid-,
insbesondere luftgefüllte Ein- oder Mehrkammer-Systeme bekannt.
Neben dynamischen Systemen, die mit wechselnden Drücken in ver
schiedenen, üblicherweise abwechselnd befüllten bzw. entlasteten
Kammern arbeiten, um eine zu starke Belastung von Problemzonen
durch intermittierende Entlastung zu vermeiden, sind statische
Systeme im Einsatz, deren Fluiddruck in einer oder mehreren Kam
mern konstant gehalten wird.
Bei statischen Systemen wird angestrebt, den vom Körper des
Patienten erzeugten Auflagedruck auf der Auflage möglichst
gleichmäßig zu verteilen, um Spitzendrücke in Problemzonen zu
verhindern, die zur Entstehung von Druckgeschwüren führen kön
nen. Eine entscheidende Rolle kommt hierbei dem vom System er
zeugten und aufrechterhaltenen Innendruck der Auflage zu. Auf
grund der natürlichen Anatomie sowie der ungleichmäßigen Ge
wichtsverteilung des menschlichen Körpers erscheint es ausge
schlossen, das Optimum einer völlig gleichmäßigen Belastung al
ler Auflagepunkte des Patienten auf der Auflage zu erreichen.
Die Wahl des richtigen Innendrucks der fluidgefüllten Auflage
kann jedoch zu einer nach den Gegebenheiten möglichen Optimie
rung führen. Dies bedeutet, daß die Unterschiede zwischen den
Belastungsdrücken, und damit die Spitzendrücke an Problemzonen,
bei einem optimalen Befüllungsdruck geringer sind als bei höhe
ren oder niedrigeren Drücken.
Neben den physikalischen Gegebenheiten der Auflage selbst,
insbesondere deren Größe, Konstruktion und verwendeten Materia
lien, spielt hierbei der Patient selbst die entscheidende Rolle.
Eine vorhandene Auflage kann für eine Vielzahl von Patienten
eingesetzt werden, muß jedoch für jeden Patienten individuell
auf den optimalen Befüllungsdruck eingestellt werden, um die o
ben beschriebene Optimierung zu erreichen. Hierzu wird bei be
kannten Systemen der Befüllungs-Innendruck vom Fachpersonal im
Klinikum oder Pflegeheim nach eigenen Erfahrungen und/oder den
Angaben des Herstellers eingestellt. Bekannterweise wird hierbei
eine direkte Korrelation zwischen Gewicht des Patienten und dem
zu wählenden Innendruck der Auflage verwendet. Dies bedeutet,
Patienten mit geringerem Körpergewicht werden auf der Auflage
mit geringem Fülldruck gelagert, während der Fülldruck bei stei
gendem Gewicht des Patienten immer weiter erhöht wird.
In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß die bekannten
Auflagesysteme nur beschränkt geeignet sind, die Gefahr von De
kubitus-Geschwüren zu vermindern. Insbesondere sind sie keines
wegs in der Lage, das Entstehen von Druckgeschwüren sicher zu
verhindern. Wissenschaftliche, z. B. empirische Untersuchungen
über die Optimierung derartiger statischer Auflagesysteme lagen
bislang nicht vor.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Auflagesystem
anzugeben, das die oben beschriebenen Probleme überwindet, ins
besondere eine höhere Optimierung durch eine Verbesserung der
Auswahl des geeigneten Innendrucks ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebe
ne Auflage gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfin
dung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß aufgrund der
Komplexität der menschlichen Anatomie und der ungleichmäßigen
Gewichtsverteilung im menschlichen Körper eine Optimierung nur
aufgrund eines einzelnen Parameters (des Gesamtgewichts des Pa
tienten) nicht ausreichend ist. Erfindungsgemäß wird daher vor
geschlagen, ein Berechnungsmittel vorzusehen, das in der Lage
ist, auch die Körpergröße des Patienten in die Berechnung zur
Optimierung des Befüllungsdrucks der Auflage mit einzubeziehen.
Vorzugsweise werden Gewicht und Körpergröße des Patienten
zueinander über eine definierte Berechnungsweise in Korrelation
gesetzt, um einen einheitlichen Indexwert zu erhalten, anhand
dessen der geeignete Fülldruck über eine einfache Formel
und/oder eine Wertetabelle ermittelt werden kann. Für eine der
artige Korrelation geeignet erscheint der im anderen Zusammen
hang bekannte sogenannte Body-Mass-Index, der wie folgt ermit
telt wird:
Gewicht in kg/(Größe in m)2.
Umfangreiche vergleichende Untersuchungen haben ergeben, daß
ein wesentlich engerer Zusammenhang besteht zwischen einem Be
füllungsdruck auf der Basis des Body-Mass-Index und der hierbei
gemessenen Druckverteilung als der bekannte Zusammenhang zwi
schen dem Körpergewicht als Maß für den Befüllungsdruck und der
entsprechenden Druckverteilung auf der Auflage. Dies bedeutet,
daß ein mit Hilfe des Body-Mass-Index ausgewählter Wert für den
Befüllungsdruck des Auflagesystems eine erheblich schonendere
Lagerung des Patienten zur Folge hat, als dies üblicherweise bei
bekannten Systemen der Fall ist. Überraschenderweise führt die
erfindungsgemäße Berechnungsweise überwiegend zu erheblich nied
rigeren Befüllungsdrücken.
Das zum erfindungsgemäßen Auflagensystem gehörende Berech
nungsmittel kann extern ausgeführt sein, z. B. in Form einer ge
druckten Berechnungs- oder Wertetabelle oder einer externen Re
cheneinheit, die anhand von Formeln und/oder Wertetabellen den
optimalen Befüllungsdruck auf der Basis der durch den Bediener
eingegebenen Werte für Körpergröße und Körpergewicht des Patien
ten automatisch oder halbautomatisch berechnet. Alternativ kann
das Berechnungsmittel als automatisches Berechnungsmittel in das
Gehäuse der Befüllungsvorrichtung integriert sein.
Vorzugsweise ist das Berechnungsmittel mit dem Befüllungs
mittel verbunden und arbeitet derart automatisch, daß nach Ein
gabe der Patienten-Daten (Körpergröße und Körpergewicht) durch
einen Bediener automatisch der Body-Mass-Index und auf dessen
Grundlage der geeignete Befüllungsdruck ermittelt wird, worauf
hin die Befüllung der Auflage automatisch erfolgen kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren
zum Einstellen des Fülldrucks einer Auflage für ein Krankenbett
gemäß Anspruch 12 vorgesehen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung läßt sich wie folgt beschreiben: ein statisch luftge
fülltes Anti-Dekubitus-System umfaßt eine Auflage für ein Kran
kenbett, die aus wenigstens einer mit Luft befüllbaren, druck
dichten Kammer besteht. Als Material für die Auflage ist ein
nachgiebiges, luftdichtes Material (z. B. PVC) zu verwenden. Als
luftdicht gilt in diesem Fall auch eine Auflage, deren Oberflä
che durch kleine Öffnunge perforiert ist und somit eine geringe
Luftmenge nach außen abgibt, wobei die abgegebene Luftmenge un
terhalb der von der Steuereinheit zur Verfügung gestellten Luft
menge liegt und somit immer der angestrebte Innendruck des Sys
tems erreicht werden kann. Die Auflage enthält eine Öffnung für
einen Luftschlauch, über welchen Luft in die Kammer hineinge
drückt oder aus dieser abgelassen werden kann. Die Einlaß- bzw.
Auslaßöffnung ist über einen Luftschlauch mit einem Steuergerät
verbunden. Das Steuergerät enthält ein Druckmanometer zum Messen
des Systemdrucks sowie eine Pumpe zum Befüllen der Kammer mit
komprimierter Luft. Das Steuergerät enthält weiterhin eine Re
gelvorrichtung, die es ermöglicht, den System-Innendruck anhand
periodischer Überprüfungen des Ist-Drucks und Vergleichs mit dem
Soll-Druck durch entsprechendes Nachfüllen von komprimierter
Luft oder Ablassen von Luft konstant zu halten.
Das Steuergerät enthält weiterhin eine Eingabeeinrichtung,
an der der Bediener alternativ entweder den Soll-Innendruck des
Systems oder den Body-Mass-Index des Patienten oder aber auch -
menügesteuert - die Werte für Körpergröße und Körpergewicht des
Patienten eingeben kann. Die Eingabevorrichtung ist mit einer
Berechnungseinheit verbunden, die Speichermittel zum Speichern
der eingegebenen Daten sowie der für die Berechnung erforderli
chen Formeln und/oder Wertetabellen enthält. Die Berechnungsein
heit ist mit der Regelungseinheit derart verbunden, daß die Re
gelungseinheit ihren Soll-Druckwert von der Berechnungseinheit
erhält.
Im Betrieb wird der Bediener aufgefordert, an der Eingabe
einrichtung die erforderlichen Daten einzugeben. Ist ein Soll-
Systemdruck bereits bekannt, so kann dieser direkt eingegeben
werden. Ist der Body-Mass-Index des Patienten bereits bekannt,
so kann dieser eingegeben werden; die Berechnungseinheit berech
net dann anhand der hinterlegten Formel bzw. der hinterlegten
Wertetabelle aus dem Body-Mass-Index den erforderlichen Soll-
Druck, der dann an die Regelungseinrichtung weitergegeben wird.
Anderenfalls gibt der Bediener nacheinander die Daten für
die Körpergröße sowie das Körpergewicht des Patienten ein. Die
Berechnungseinheit ermittelt hieraus mittels der Formel
Gewicht in kg/(Größe in m)2
oder aus einer im Speicher hinterlegten Wertetabelle den Body-
Mass-Index des Patienten und dann aus dem Body-Mass-Index - wie
oben - den erforderlichen Soll-Druck für das Auflagesystem.
Der so ermittelte bzw. eingestellte Soll-Druck wird der Re
gelungseinheit der Befüllungseinrichtung zur Verfügung gestellt,
die mit Hilfe der über einen Schlauch mit der Luftkammer verbun
denen Pumpe und gegebenenfalls eines Ablaßventils den einge
stellten Soll-Innendruck herstellt und konstant hält.
Eingabe-Berechnungs- und Regelungseinheit können auch in ei
ner einzigen, mikroprozessorgesteuerten Schaltung integriert
sein.
Die geeigneten Werte für den Fülldruck in Abhängigkeit vom
Body-Mass-Index des Patienten wurden im Rahmen einer Testreihe
vorab ermittelt. Hierzu wurden mit Testpersonen mit unterschied
lichen Body-Mass-Indizes auf die Auflage platziert und die
Druckverteilung auf der Auflage mittels Sensoren bei verschiede
nen Fülldrücken gemessen. Für jeden Body-Mass-Index wurde ein
optimaler Druck, d. h. die gleichmäßigste Druckverteilung auf der
Auflage, ermittelt.
Für eine PVC-Auflage, z. B., von der Größe 1900 mm × 910 mm
(ungefüllt, mit einer gefüllten Bauhöhe von ca. 110 mm), mit ei
ner Wandstärke von 0,25 mm je Folie, bestehend aus einer oberen
und einer unteren Kammer, die von einer Mittellage aus PVC ge
trennt sind, jedoch über Aussparungen im Randbereich der Mittel
lage miteinander kommunizieren, wobei die einzelnen Lagen punktförmig
miteinander verschweißt sind, wodurch sich eine sogenann
te Wabenstruktur ergibt, ergab sich folgende Wertetabelle:
Body-Mass-Index des Patienten | |
Innendruck des Steuergerätes (in mm Hg) | |
16,0-23,9 | 15 |
24,0-28,9 | 16 |
29,0-30,9 | 17 |
31,0-32,9 | 18 |
33,0-34,9 | 19 |
35,0-38,9 | 20 |
39,0-43,9 | 21 |
44,0-48,9 | 22 |
< 49 | 23 |
Für den Fachmann ist ersichtlich, dass diese Werte nur für
die oben beschriebene Auflage Gültigkeit besitzen. Für Auflagen
mit anderen Spezifikationen ist die Wertetabelle (oder eine For
mel) zur Einstellung des optimalen Fülldrucks für jeden denkba
ren Body-Mass-Index in Anwendung des oben beschriebenen Testver
fahrens zu ermitteln.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht die
Auflage aus einem Mehrkammersystem von z. B. 20 länglichen Kam
mern, die quer zur Längsachse des Patienten verlaufen. Die Kam
mern kommunizieren nicht miteinander; zwischen den Hohlräumen
der Kammern kann also kein Austausch von Luft und damit kein
Druckausgleich stattfinden. Jede der Kammern ist mit einer eige
nen Öffnung zur Zuführen bzw. Ablassen von Druckluft versehen.
Jeder einzelnen Kammer ist eine Regelungseinheit zugeordnet, die
den für diese Kammer eingestellten Druck aufrechterhalten kann.
Auch hier basieren die zu wählenden Drücke für die Kammer
auf dem Body-Mass-Index des Patienten, wobei die geeigneten Werte
durch Testreihen wie oben beschrieben ermittelt werden. Hier
bei können Wertetabellen jeweils separat für jede der Kammern
ermittelt werden. Dann werden diese Wertetabellen alle gespei
chert und dienen insgesamt zur Ansteuerung der Steuereinrichtun
gen für jede der Kammern.
Alternativ kann auch ein Grundwert und hierzu Abweichungen
der Drücke der einzelnen Kammern bezogen auf den Grundwert er
mittelt werden. Z. B. kann ein geeigneter Grundwert bezogen auf
einen Body-Mass-Index ermittelt werden, wobei gleichzeitig fest
gestellt werden kann, dass eine Anhebung des Drucks in einzelnen
Kammern und/oder eine Absenkung des Drucks in einzelnen Kammern
zu einer gleichmäßigeren Druckverteilung und damit zu einer noch
schonenderen Lagerung des Patienten führt. Hierbei können auch
physiologische Gesichtspunkte mit einbezogen werden. So kann es
etwa für den Patienten günstig sein, von einer optimiert gleich
mäßigen Druckverteilung abzuweichen, da nicht alle Körperteile
gleich belastbar sind.
Gesteuert von den den Kammern zugeordneten Regelungseinhei
ten kann jede der Kammern einen individuell eingestellten Druck
aufrechterhalten. Es ist gleichfalls möglich, steuerungstech
nisch Gruppen von Kammern zusammenzufassen, die dann identische
Innendrücke aufweisen.
Durch individuelle Einstellung des Drucks einzelner Kammern
kann auch noch vom Bedienungspersonal gezielt auf die Situation
des Patienten, etwa nach Lokalisierung eines Dekubitalgeschwürs,
eingegangen werden, indem an kritischen Stellen eine besondere
Druckentlastung herbeigeführt wird.
Claims (16)
1. Auflage für ein Krankenbett mit wenigstens einer Hohlkam
mer, die mit einem Fluid füllbar ist, mit Mitteln zum
Messen des in der wenigstens einen Hohlkammer herrschen
den Fluiddrucks sowie Mitteln zum Einstellen eines Soll
drucks für das die wenigstens eine Kammer füllende Fluid,
dadurch gekennzeichnet, dass Berechnungsmittel vorgesehen
sind zur Berechnung des für einen Patienten geeigneten
Fluiddrucks, mittels derer der geeignete Druck unter Ein
beziehung der Körperdaten des Patienten festgelegt werden
kann, wobei die Körperdaten neben dem Gewicht des Patien
ten auch dessen Körpergröße beinhalten.
2. Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Berechnungsmittel ein automatisches Berechnungsmittel um
fassen, welches nach Eingabe des Gewichts und der Körper
größe des Patienten einen geeigneten Fülldruck für die
wenigstens eine fluidgefüllte Kammer ausgibt.
3. Auflage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
Mittel zum geregelten Befüllen der wenigstens einen Kam
mer mit Fluid vorgesehen sind, die Regelungsmittel ent
halten, denen der Ausgabewert des automatischen Berech
nungsmittels als Sollwert zuführbar ist.
4. Auflage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
Berechnungsmittel derart mit dem Befüllungsmittel verbun
den ist, dass nach automatischer Berechnung des Füll
drucks anhand der vom Benutzer eingegebenen (oder bereits
gespeicherten) Körperdaten des Patienten der errechnete
Fülldruck an das Befüllungsmittel weitergegeben wird und
die Befüllung erfolgen kann.
5. Auflage nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass Berechnungsmittel und Befüllungsmittel in
einem Gehäuse integriert sind.
6. Auflage nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass das Berechnungsmittel
Speichermittel enthält, in welchen zur Berechnung des
Fülldrucks Formeln und/oder Wertetabellen speicherbar
sind.
7. Auflage nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der geeignete Fülldruck
für die wenigstens eine fluidgefüllte Kammer anhand des
Body-Mass-Index (Gewicht in kg/(Größe in m)2) des Patien
ten bestimmt wird.
8. Auflage nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine
Kammer statisch mit fluid befüllt wird.
9. Auflage nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid Luft ist.
10. Auflage nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Kam
mern vorgesehen, ist, die derart miteinander verbunden
sind, dass ein Fluidaustausch zwischen Ihnen stattfinden
kann.
11. Auflage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Kammern
vorgesehen ist, die getrennt voneinander befüll- und re
gelbar sind.
12. Auflage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
für jede der Kammern eine Regelungseinheit vorgesehen
ist, die den für diese Kammer eingestellten Druck indivi
duell regelt.
13. Auflage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
das Berechnungsmittel für jede der Regelungseinheiten ei
ne Formel und/oder Wertetabelle aufweist.
14. Verfahren zum Einstellen des Innendrucks einer Auflage
für ein Krankenbett mit wenigstens einer Hohlkammer, die
mit einem Fluid füllbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Indexwert anhand von Körperdaten des Patienten er
rechnet wird, wobei die Körperdaten neben dem Gewicht des
Patienten auch dessen Körpergröße beinhalten, und anhand
des Indexwertes mittels einer zuvor bestimmten Formel
und/oder einer zuvor bestimmten Wertetabelle ein geeigne
ter Fluiddruck ermittelt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass
der Indexwert der Body-Mass-Index (Gewicht in kg/(Größe
in m)2) ist.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, dass die der Formel oder Wertetabelle
zugrundeliegenden Werte für den optimalen Innendruck der
Auflage zuvor in einer Reihe von Versuchen spezifisch für
die jeweilige Konstruktion der Auflage ermittelt wird.
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