DE10058605C1 - Hubvorrichtung mit Teleskophubspindel - Google Patents
Hubvorrichtung mit TeleskophubspindelInfo
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Abstract
Hubvorrichtung (1) mit mindestens einer Teleskophubspindel mit einer ersten, mit einem Innen- (46) und einem dazu entgegengerichteten Außengewinde (52, 54) versehenen, hohlzylindrischen Gewindespindel (44) einer koaxial innerhalb der ersten Gewindespindel (44) angeordneten zweiten, hohlzylindrischen Gewindespindel (30), die mit einem mit dem Innengewinde (46) der ersten Gewindespindel (44) in Schraubeneingriff stehenden Außengewinde (36, 38) versehen ist, und einer koaxial außerhalb der ersten Gewindespindel (44) angeordneten, dritten hohlzylindrischen Gewindespindel (60), die mit einem mit dem Außengewinde (52, 54) der ersten Gewindespindel (44) in Schraubeingriff stehenden Innengewinde (62) versehen ist, wobei die dritte Gewindespindel (60) an einem Antriebsende über eine axial ausschiebbare Mitnehmereinrichtung (16, 18, 20) drehfest und axial verschieblich mit der zweiten Gewindespindel (30) verbunden ist, wobei die erste Gewindespindel (44) am Außenmantel (11) drehfest gehalten ist, eine außenliegende Längsnut (57) aufweist, in die radial von außen ein Mitnehmer (58) eingreift, so daß bei einer Drehung der dritten Gewindespindel (60) relativ zu dem Mitnehmer (58) ein axialer Verschiebeweg der ersten (44) relativ zu der dritten Gewindespindel (60) und in Überlagerung dazu ein (von der Drehung überlagerter) gleichgerichteter axialer Verschiebeweg der zweiten Gewindespindel (30) relativ zu der ersten Gewindespindel (44) auftritt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung mit einer
Teleskophubspindel mit einer ersten, mit einem Innen- und einem
dazu entgegengerichteten Außengewinde versehenen,
hohlzylindrischen Gewindespindel, einer koaxial innerhalb der
ersten Gewindespindel angeordneten zweiten, hohlzylindrischen
Gewindespindel, die mit einem mit dem Innengewinde der ersten
Gewindespindel in Schraubeingriff stehenden Außengewinde versehen
ist, und einer koaxial außerhalb der ersten Gewindespindel
angeordneten, dritten hohlzylindrischen Gewindespindel, die mit
einem mit dem Außengewinde der ersten Gewindespindel in
Schraubeingriff stehenden Innengewinde versehen ist.
Ein derartige Teleskophubspindel ist aus der DE 35 38 710 C1
bekannt, die einen elektromotorischen Zug- und Schubantrieb zeigt,
in der ein Elektromotor in der innersten Gewindespindel angeordnet
ist. Bei dieser Bauform ist nachteilig, daß im Gebrauch stets
dafür Sorge getragen sein muß, daß sich die dritte Gewindespindel
nicht mit der ersten Gewindespindel mitdreht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine gattungsgemäße
Teleskophubspindeldahingehend weiterzuentwickeln, daß beim Betrieb ohne
weiteres sichergestellt ist, daß sich die Gewindespindeln in der
erforderlichen Weise drehen bzw. festgehalten sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen aufgezeigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert, wobei
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Teleskophubspindel in einer
Seitenansicht, teilweise im Schnitt, zeigt,
Fig. 2 einen unteren Teil der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab
zeigt,
Fig. 3 einen unteren Teil der Teleskophubspindel in nochmals
vergrößertem Maßstab zeigt, und
Fig. 4 einen oberen Teil der Teleskophubspindel im gleichen
Maßstab wie Fig. 3 zeigt.
Fig. 5 zeigt eine relevante Zusammenfassung von Fig. 3 und 4.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, wobei mit einer
erfindungsgemäßen Teleskophubspindel 1, einem Getriebe 2, einem
Antriebsmotor 3 sowie einem verfahrbaren Grundgestell 4 eine
verfahrbare Hubvorrichtung gebildet ist, mit der ein mit 5
angedeuteter Gegenstand angehoben werden kann.
Fig. 2 zeigt den unteren Teil der Teleskophubspindel 1 bzw. der
Hubvorrichtung nach Fig. 1 in einem etwas vergrößerten Maßstab.
Der Elektromotor 3 ist mit einem ersten Getriebeteil 2a verbunden,
der wiederum mit einem zweiten Getriebeteil 2b verbunden ist. Eine
Ausgangswelle des ersten Getriebeteils 2a treibt ein gestrichelt
angedeutetes Kegelritzel 6, das unter Bildung einer Untersetzung
ein Tellerkegelrad 7 antreibt, welches seinerseits einen
Antriebszapfen 10 der Teleskophubspindel 1 in Drehung versetzt.
Fig. 3 und 4 erläutern den Aufbau der Hubvorrichtung bzw. der
Teleskophubspindel im einzelnen. Ein relativ zu dem Getriebe 2
feststehender Außenzylinder 11 mit Längsachse 14 ist an seiner
Unterseite mit einem Lagerungsflansch 12 verbunden, der sich auf
dem Getriebe 2 abstützt. Der Antriebszapfen 10 liegt koaxial zur
gemeinsamen Längsachse 14 zu dem Außenzylinder 11, wobei ein
unteres Lager 15 zwischen dem Lagerungsflansch 12 und dem
Antriebszapfen 10 angeordnet ist.
Ein erstes Vierkantprofil 16 mit quadratischem, hohlem Querschnitt
ist durch Schweißen o. ä. koaxial zur gemeinsamen Längsachse 14 auf
der Stirnfläche des Antriebszapfens 10 befestigt. Ein zweites,
ebenfalls hohles Vierkantprofil 18, dessen freier, innerer
Querschnitt im wesentlichem dem äußeren Querschnitt des ersten
Vierkantprofils 16 entspricht, sitzt lose und axial verschieblich
auf dem ersten Vierkantprofil 16. Ein drittes, hohles
Vierkantprofil 20, dessen freier innerer Querschnitt im
wesentlichen dem äußeren Querschnitt des zweiten Vierkantprofils
18 entspricht, ist koaxial lose auf dieses aufgeschoben, wobei auf
dem zweiten Vierkantprofil 18 am oberen Ende einen Außenmitnehmer
22, Fig. 4, ausgebildet ist, während auf dem dritten
Vierkantprofil am unteren Ende ein entsprechender Innenmitnehmer
24 ausgebildet ist, wodurch eine Mitnahme des zweiten
Vierkantprofils durch das dritte gewährleistet ist, wenn dieses in
Axialrichtung ausgezogen wird, wie nachfolgend noch erläutert
wird.
Ähnlich wie die Mitnehmer am mittleren Vierkantprofil 18 sind oben
am inneren Vierkantprofil 16 ein Anschlag 17 und unten am mittleren
Vierkantprofil 18 ein Anschlag 19 angeordnet. Der obere Anschlag 17 ist
lösbar mit dem inneren Rohr 16 verbunden. Aus Gründen hoher Tragfähigkeit
sind am Rohr 16 innen ein Anschlagkragen 13 und ein darauf ruhender
Kragen 17A am mittleren Rohr 18 fest angebracht.
Der obere Endabschnitt des dritten Vierkantprofils 20, Fig. 4,
ist durch Schweißen oder in sonstiger Weise mit einem Deckel 26
verbunden, der mittels Schrauben 28 an einem oberen Endabschnitt
einer koaxial zu den Vierkantprofilen 16, 18 und 20 sowie zur
Längsachse 14 angeordneten, zweiten Gewindespindel 30 befestigt
ist. Auf dem Deckel 26 ist über ein Drucklager 27 eine
Lastaufnahmeplatte 29 angeordnet, die letztlich mit dem
anzuhebenden Gegenstand 5 in Berührung kommt, ggf. unter
Zwischenschaltung eines Formstücks 29a.
Die zweite Gewindespindel 30 weist an ihrem unteren Endabschnitt
(Fig. 3) in ihrer äußeren Umfangsfläche eine Längsnut 32 auf, in
die eine Paßfeder 34 eingesetzt ist. Die Paßfeder 34 verbindet die
zweite Gewindespindel 30 drehfest mit einer mit Außengewinde
versehenen zweiten Gewindehülse 36 und einer axial benachbart dazu
angeordneten, mit Außengewinde versehenen unbelastet mitlaufende,
im Normalfall um einen Sicherheitsspalt 55, 39 beabstandete,
Sicherheits-Gewindehülse 38. Die zweite Gewindehülse 36 und die
Sicherheits-Gewindehülse 38 sind jeweils mit einer axial
durchgehenden Paßfedernut versehen, so daß die zweite
Gewindespindel 30 mit darin eingesetzter Paßfeder 34 axial in die
Gewindehülsen 36, 38 eingeschoben werden kann, bis ein in
Umfangsrichtung verlaufender Abstützbund 40 der zweiten
Gewindespindel 30 zur Anlage gegen die zweite Gewindehülse 36
kommt, so wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
Die zweite Gewindespindel 30 ist an ihrem oberen Endabschnitt
(Fig. 4) mittels eines ersten Gleitlagers 42 in einer ersten
Gewindespindel 44 gelagert, wobei das untere Ende der zweiten
Gewindespindel 30 durch die Gewindehülsen 36 und 38 und ein
Innengewinde 46 der ersten Gewindespindel 44 geführt ist.
Die erste Gewindespindel 44 weist in entsprechender Weise wie die
zweite Gewindespindel 30 an ihrem unteren Endabschnitt eine
Paßfedernut 48 auf, in die eine Paßfeder 50 eingesetzt ist, die
eine erste Gewindehülse 52 und eine unbelastet mitlaufende, im
Normalfall um einen Sicherheitsspalt 55 beabstandete, Sicherheits-
Gewindehülse 54 drehfest mit der ersten Gewindespindel 44
verbindet. Die Gewindehülsen 52 und 54 sind jeweils mit einer
axial durchgehenden Paßfedernut versehen, so daß die erste
Gewindespindel 44 mit darin eingesetzter Paßfeder 50 axial in die
Gewindehülsen 52, 54 eingeschoben werden kann, bis ein Abstützbund
56 der ersten Gewindespindel gegen die erste Gewindehülse 52 zur
Anlage kommt, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Die erste Gewindespindel 44 ist an ihrer Außenseite mit einer
axial durchgehenden Längsnut 57 versehen, in die ein mit dem
Außenzylinder 11 fest verbundener Mitnehmer 58 eingreift, so daß
die erste Gewindespindel 44 drehfest mit dem Außenzylinder 11
verbunden und diesem gegenüber axial verschieblich ist. In
radialer Richtung ist die erste Gewindespindel 44 im oberen
Bereich des Linearantriebs in einem zweiten Gleitlager 59 gelagert
und in ihrem unteren Endabschnitt durch die zweiten Gewindehülsen
52 und 54 geführt.
Außerhalb der ersten Gewindespindel 44 und konzentrisch dazu sowie
zur gemeinsamen Längsachse 14 ist eine dritte Gewindespindel 60
angeordnet, die auf ihrer Innenseite axial durchgehend mit einem
Innengewinde 62 versehen ist, mit dem das Außengewinde der
Gewindehülsen 52 und 54 zusammenwirkt. Das Innengewinde 46 der
ersten Gewindespindel 44 sowie das Außengewinde der zweiten
Gewindehülsen 36 und 38 weisen einen entgegengesetzten
Steigungssinn gegenüber dem Innengewinde 62 der dritten
Gewindespindel 60 und dem Außengewinde der Gewindehülsen 52 und 54
auf; d. h. die erste Gewindespindel 44 ist innen mit Rechtsgewinde
und die dritte Gewindespindel 60 innen mit Linksgewinde versehen
oder umgekehrt.
Die dritte Gewindespindel 60 ist an ihrem unteren Ende mittels
Schrauben 64 fest mit dem Antriebszapfen 10 verbunden, während sie
an ihrem oberen Endabschnitt in einem dritten Gleitlager 66 in dem
Außenzylinder 11 gelagert ist.
Bei einer Drehung des Antriebszapfens 10 werden die darauf
befestigte zweite Gewindespindel 30 unmittelbar und die erste
Gewindespindel 44 unter Vermittlung der formschlüssig ineinander
angeordneten Vierkantprofile 16, 18 und 20 in gleicher
Drehrichtung bewegt, während die erste Gewindespindel 44 über den
Mitnehmer 58 und den stillstehenden Außenzylinder 11 festgehalten
ist und keine Drehung ausführt. Wenn bspw. die erste
Gewindespindel 44 innen und die zweiten Gewindehülsen 36, 38
Rechtsgewinde aufweisen und die dritte Gewindespindel 60 innen
sowie die ersten Gewindehülsen 52 und 54 Linksgewinde aufweisen,
ist aus der in Fig. 3 und 4 in ausgezogenen Linien dargestellten,
zurückgezogenen Anordnung lediglich eine Drehung des
Antriebszapfens 10 bei Betrachtung von unten im Uhrzeigersinn
möglich. Bei Drehung im Uhrzeigersinn schrauben sich die
Gewindehülsen 36 und 38 auf dem Innengewinde 46 der ersten
Gewindespindel 44 nach oben, so daß eine relative
Verschiebebewegung bzw. ein relativer Verschiebeweg zwischen der
zweiten Gewindespindel 30 und der ersten Gewindespindel 44
resultiert. Gleichzeitig schraubt sich das Innengewinde 62 der
dritten Gewindespindel 60 entlang den nicht rotierenden
Gewindehülsen 52 und 54, woraus auch eine relative
Verschiebebewegung bzw. ein relativer Verschiebeweg zwischen der
ersten Gewindespindel 44 und der dritten Gewindespindel 60
resultiert. Die relativen Verschiebewege überlagern sich hierbei,
so daß die zweite Gewindespindel 30 einen Verschiebeweg relativ zu
der dritten Gewindespindel 60 zurücklegt, der sich aus der Summe
der beiden Verschiebewege ergibt. Eine Zwischenposition der
Gewindehülsen 36 und 38 bzw. 52 und 54 ist in Fig. 3
strichpunktiert angedeutet. Wenn die Steigungen der Gewinde gleich
groß sind, ist der Verschiebeweg bzw. die Ausschubgeschwindigkeit
der zweiten Gewindespindel doppelt so groß wie der Verschiebeweg
bzw. die Ausschubgeschwindigkeit der ersten Gewindespindel.
Die Gewinde der Gewindespindeln und Gewindehülsen sind
Trapezgewinde mit hoher Tragfähigkeit und deren Steigung so gering
ist, daß eine Selbsthemmung auftritt.
Die Hubvorrichtungen können mit und ohne Fahrgestell ausgebildet
sein und auch parallel in einer Gruppe angeordnet sein, wobei der
Antrieb synchron ausgebildet ist. Der Synchronantrieb kann über
eine zentrale Welle oder mit einer sogenannten elektrischen Welle
durch synchron gesteuerte Motoren erfolgen. Auch hydraulisch oder
pneumatisch angetriebene Motoren sind einzusetzen. Die Steuerung
des Motors oder der Motoren erfolgt in den Endlagen in bekannter
Weise über Endschalter und Notabschalter.
Das teleskopierende äußere Profil 20 ist zu der benachbarten Innen-
Gewindespindel 30 feststehend und drehfest und axialverschieblich
zum mittleren Profilrohr 18 angeordnet. Statt des profilierten
äußeren Rohres 20 kann ein Profil, das die Verschieblichkeit und
Drehfestigkeit auch unmittelbar an der Innengewindespindel 30
ausgebildet sein, z. B. in Form einer Längsnut, in der ein Mitnehmer,
der am benachbart teleskopierenden Profilrohr 18 angeordnet ist,
gleitet. Eine analoge Anordnung von der Nut 57 und dem Mitnehmer
58 findet sich im Außenbereich der Teleskophubspindel.
1
Teleskophubspindel
2
Getriebe
2
a erster Getriebeteil
2
b zweiter Getriebeteil
3
Elektromotor
4
Gestell
5
Gegenstand
6
Kegelritzel
7
Tellerkegelrad
10
Antriebszapfen
11
Außenzylinder
12
Lagerungsflansch
13
Anschlagkragen innen
14
Längsachse
15
Lager
16
erstes Vierkantprofil
17
Anschlag oben an
16
17
A Anschlagkragen
18
zweites Vierkantprofil
19
unterer Anschlag an
16
20
drittes Vierkantprofil
22
Außenmitnehmer oben
24
Innenmitnehmer unten
26
Deckel
27
Drucklager
28
Schraube
29
Lastaufnahmeplatte
29
a Formstück
30
zweite Gewindespindel
32
Paßfedernut
34
Paßfeder
36
zweite Gewindehülse
38
Sicherheits-Gewindehülse
39
Sicherheitsspalt
40
Abstützbund
42
erstes Gleitlager
44
erste Gewindespindel
46
Innengewinde
48
Paßfedernut
50
Paßfeder
52
erste Gewindehülse
54
Sicherheits-Gewindehülse
55
Sicherheitsspalt
56
Abstützbund
57
Längsnut
58
Mitnehmer
59
zweites Gleitlager
60
dritte Gewindespindel
62
Innengewinde
64
Schraube
66
drittes Gleitlager
Claims (19)
1. Hubvorrichtung (1) mit mindestens einer Teleskophubspindel mit
einer ersten, mit einem Innen- (46) und einem dazu
entgegengerichteten Außengewinde (52, 54) versehenen,
hohlzylindrischen Gewindespindel (44), einer koaxial innerhalb der
ersten Gewindespindel (44) angeordneten zweiten, hohlzylindrischen
Gewindespindel (30), die mit einem mit dem Innengewinde (46) der
ersten Gewindespindel (44) in Schraubeingriff stehenden
Außengewinde (36, 38) versehen ist, und einer koaxial außerhalb
der ersten Gewindespindel (44) angeordneten, dritten
hohlzylindrischen Gewindespindel (60), die mit einem mit dem
Außengewinde (52, 54) der ersten Gewindespindel (44) in
Schraubeingriff stehenden Innengewinde (62) versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte Gewindespindel (60) an einem
Antriebsende über eine axial ausschiebbare Mitnehmereinrichtung
(16, 18, 20) drehfest und axial verschieblich mit der zweiten
Gewindespindel (30) verbunden ist, wobei die erste Gewindespindel
(44) eine außenliegende Längsnut (57) aufweist, in die radial von
außen ein Mitnehmer (58) eingreift, so daß bei einer Drehung der
dritten Gewindespindel (60) relativ zu dem Mitnehmer (58) ein
axialer Verschiebeweg der ersten (44) relativ zu der dritten
Gewindespindel (60) und in Überlagerung dazu ein (von der Drehung
überlagerter) gleichgerichteter axialer Verschiebeweg der zweiten
Gewinderspindel (30) relativ zu der ersten Gewindespindel (44)
auftritt.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
dritte Gewindespindel (60) an dem Antriebsende mit einem zentralen
Antriebszapfen (10) verbunden ist.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (58) ortsfest gehalten und das Antriebsende der
zweiten Gewindespindel (30) rotierend antreibbar ist.
4. Hubvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (58) an einem koaxial um die
dritte Gewindespindel (60) angeordneten Außenzylinder (11)
gehalten ist.
5. Hubvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Außenzylinder (11) und der dritten Gewindespindel
(60) ein Lager (66) im Bereich des Mitnehmers (58) und ein
weiteres Lager (15) im Bereich des Antriebszapfens (10) angeordnet
ist.
6. Hubvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innengewinde (46) und das Außengewinde
(52, 54) der ersten Gewindespindel (44) gleiche Steigung
aufweisen, so daß der Verschiebeweg der ersten Gewindespindel (44)
relativ zu der dritten Gewindespindel (60) gleich groß ist wie der
Verschiebeweg der zweiten (30) relativ zu der ersten
Gewindespindel (44).
7. Hubvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außengewinde der ersten Gewindespindel
(44) durch eine mit Außengewinde versehene, erste Gewindehülse
(52) gebildet ist, die über eine in einer in der äußeren
Umfangsfläche der ersten Gewindespindel (44) angeordneten Längsnut
(48) sitzenden Paßfeder (50) mit der ersten Gewindespindel (44)
drehfest verbunden ist.
8. Hubvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Gewindehülse (52) eine axial durchgehende Paßfedernut und
die erste Gewindespindel (44) einen ersten Abstützbund (56) zur
Anlage gegen die erste Gewindehülse (52) aufweist, so daß die
erste Gewindespindel (44) axial in die Gewindehülse (52)
einsetzbar und aus ihr herausziehbar ist.
9. Hubvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu der ersten Gewindehülse (52) und axial
benachbart, im Normalbetrieb mit einem Sicherheitsspalt (55)
beabstandet, dazu eine Sicherheits-Gewindehülse (54) angeordnet
ist.
10. Hubvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außengewinde der zweiten Gewindespindel
(30) durch eine mit Außengewinde versehene zweite Gewindehülse
(36) gebildet ist, die über eine in einer in der äußeren
Umfangsfläche der zweiten Gewindespindel (30) angeordneten
Längsnut (32) sitzenden Paßfeder (34) mit der ersten
Gewindespindel (30) drehfest verbunden ist.
11. Hubvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Gewindehülse (36) eine axial durchgehende Paßfedernut
und die zweite Gewindespindel (30) einen zweiten Abstützbund (40)
zur Anlage gegen die zweite Gewindehülse (36) aufweist, so daß die
zweite Gewindespindel (30) axial in die Gewindehülse (36)
einsetzbar und aus ihr herausziehbar ist.
12. Hubvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der zweiten Gewindehülse (36)
und axial benachbart, im Normalbetrieb mit einem Sicherheitsspalt
(39) beabstandet, dazu eine Sicherheits-Gewindehülse (38)
angeordnet ist.
13. Hubvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmereinrichtung durch drei koaxial
ineinander angeordnete, teleskopartig ausziehbare
Mehrkantprofilrohre (16, 18, 20) gebildet ist, die koaxial in der
zweiten Gewindespindel (30) angeordnet sind, wobei ein erstes,
inneres Mehrkantprofil (16) fest mit der dritten Gewindespindel
(60), insbesondere mit dem zentralen Antriebszapfen (10),
verbunden ist, ein drittes, äußeres Mehrkantprofil (20) fest mit
der zweiten Gewindespindel (30) verbunden ist und ein zweites,
zwischenliegendes Mehrkantprofil (18) frei dazwischen geführt ist.
14. Hubvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der zweiten Gewindespindel (44) an ihrem
dem Antriebsende gegenüberliegenden Ende eine mit einem Axiallager
(27) abgestützte Lastaufnahmeplatte (29) angeordnet ist.
15. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenzylinder (11) fest mit einem Gehäuse
eines Antriebsgetriebes (2) und der Antriebszapfen (10) mit einer
Getriebeausgangswelle verbunden ist.
16. Hubvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch ein verfahrbares Grundgestell, auf der ein Antriebsmotor (3) und
ein Antriebsgetriebe (2) angeordnet sind.
17. Hubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Teleskophubspindeln (1) achsparallel
zueinander angeordnet sind und mit einem Synchronantrieb über eine
mechanische oder elektrische Welle angetrieben sind.
18. Hubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teleskophubspindel(n) (1) über einen
elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Motor (3) angetrieben
sind.
19. Hubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewinde der Teleskophubspindeln Trapezgewinde
sind und deren Steigung selbsthemmend ausgelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000158605 DE10058605C1 (de) | 2000-11-25 | 2000-11-25 | Hubvorrichtung mit Teleskophubspindel |
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DE2000158605 DE10058605C1 (de) | 2000-11-25 | 2000-11-25 | Hubvorrichtung mit Teleskophubspindel |
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DE2000158605 Expired - Fee Related DE10058605C1 (de) | 2000-11-25 | 2000-11-25 | Hubvorrichtung mit Teleskophubspindel |
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DE (1) | DE10058605C1 (de) |
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- 2000-11-25 DE DE2000158605 patent/DE10058605C1/de not_active Expired - Fee Related
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