DE102007006313B4 - Modellfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Modellfahrzeug mit einem Gehäuse, auf dessen Dach eine Arbeitsbühne angeordnet ist, wobei die Arbeitsbühne an einer verstellbaren Stützvorrichtung gehalten ist, die mit Hilfe von mindestens einer im Gehäuse angeordneten Antriebseinheit verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (16) eine höhenverstellbare und um ihre Hochachse (17) verschwenkbare Stützsäule (22) umfasst, die die Arbeitsbühne (14) trägt und die innerhalb des Gehäuses (12) mit einer ersten Antriebseinheit (36) zur Höhenverstellung und mit einer zweiten Antriebseinheit (60) zum Verschwenken gekoppelt ist, wobei die erste Antriebseinheit (36) ein erstes Antriebsrad (31) drehend antreibt und die zweite Antriebseinheit (60) ein zweites Antriebsrad (57) drehend antreibt, wobei das erste Antriebsrad (31) über Getriebeelemente (30, 28) mit einer drehbar gelagerten Spindel (26) gekoppelt ist, auf die die Stützsäule (22) aufgeschraubt ist, und wobei das zweite Antriebsrad (57) mit einem formschlüssig mit der Stützsäule (22) verbundenen Führungsteil (51, 54) gekoppelt ist, in dem die Stützsäule (22) unverdrehbar, in axialer...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Modellfahrzeug mit einem Gehäuse, auf dessen Dach eine Arbeitsbühne angeordnet ist, wobei die Arbeitsbühne an einer verstellbaren Stützvorrichtung gehalten ist, die mit Hilfe von mindestens einer im Gehäuse angeordneten Antriebseinheit verstellbar ist.
  • Derartige Modellfahrzeuge sind aus US 1 810 250 A bekannt. Sie können beispielsweise Nachbildungen von sogenannten Turmtriebwagen darstellen, die zur Wartung und zum Aufbau von Signalen und Oberleitungen zum Einsatz kommen. Hierzu können Arbeiter auf der Arbeitsbühne stehen, die mit Hilfe der Stützvorrichtung verstellt werden kann.
  • Die Nachbildung eines derartigen Turmtriebwagens soll möglichst vorbildgetreu erfolgen. Hierbei ergibt sich aber die Schwierigkeit, dass die Platzverhältnisse im Modellfahrzeug sehr beengt sind. Dies erfordert insbesondere eine sehr verschachtelte Anordnung der mindestens einen Antriebseinheit. Diese Anordnung wiederum hat eine aufwändige Montage des Modellfahrzeugs zur Folge.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Modellfahrzeug der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass das Modellfahrzeug bei einfacher Montierbarkeit eine vorbildgerecht anhebbare und absenkbare sowie um eine Hochachse verschwenkbare Arbeitsbühne aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Modellfahrzeug mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
  • Beim erfindungsgemäßen Modellfahrzeug kann die Arbeitsbühne mittels der Stützsäule verstellt werden. Die Stützsäule wird von zwei Antriebseinheiten angetrieben. Die Antriebseinheiten sind innerhalb des Gehäuses angeordnet und daher für den Benutzer von außen nicht erkennbar. Sie können sehr kompakt ausgebildet sein, so dass trotz der beengten Platzverhältnisse innerhalb des Gehäuses eine dem realen Vorbild nahekommende Wiedergabe erzielt werden kann.
  • Mittels einer ersten Antriebseinheit ist die Stützsäule in ihrer Höhe verstellbar. Ergänzend kommt eine zweite Antriebseinheit zum Einsatz, mit der die Stützsäule um ihre Hochachse verschwenkt werden kann. Hierbei ist es günstig, wenn die Stützsäule um einen Schwenkwinkelbereich von ±90° kontinuierlich verschwenkbar ist.
  • Die erste Antriebseinheit treibt ein erstes Antriebsrad drehend an, das über Getriebeelemente mit der Stützsäule gekoppelt ist. Als Getriebeelemente können insbesondere Zahnräder zum Einsatz kommen. Dies ermöglicht eine einfache Untersetzung der Drehzahl der ersten Antriebseinheit, so dass die Arbeitsbühne entsprechend dem Vorbild langsam und gleichförmig angehoben und abgesenkt werden kann.
  • Das erste Antriebsrad ist über Getriebeelemente mit einer drehbar gelagerten Spindel gekoppelt, auf die die Stützsäule aufgeschraubt ist, wobei die Stützsäule in einem Führungsteil unverdrehbar, in axialer Richtung aber verschiebbar gehalten ist. Die Spindel weist ein Außengewinde auf, auf die die Stützsäule mit einem Innengewinde aufgeschraubt ist. Das von der ersten Antriebseinheit in Drehung versetzte erste Antriebsrad ist mit der Spindel gekoppelt, so dass diese um ihre koaxial zur Hochachse der Stützsäule ausgerichtete Längsachse in Drehung versetzt werden kann. Aufgrund der Drehbewegung der Spindel führt die im Führungsteil unverdrehbar gehaltene Stützsäule eine Hubbewegung durch. Je nach Hubstellung taucht die Spindel mehr oder weniger in die Stützsäule ein. Es kann vorgesehen sein, dass die Stützsäule die Spindel in ihrer unteren Endstellung vollständig aufnimmt. Dies ergibt eine besonders kompakte Bauform der Stützvorrichtung. Zur Montage muss die Stützsäule lediglich von oben auf die Spindel aufgeschraubt werden, und anschließend kann am freien Ende der Stützsäule die Arbeitsbühne festgelegt werden.
  • Zum Verschwenken der Stützsäule um ihre Hochachse weist das Modellfahrzeug die zweite Antriebseinheit auf, die ein zweites Antriebsrad drehend antreibt, das mit dem formschlüssig mit der Stützsäule verbundenen Führungsteil gekoppelt ist. Mit Hilfe der zweiten Antriebseinheit kann das Führungsteil um die Hochachse der Stützsäule verschwenkt werden. Die Schwenkbewegung des Führungsteiles wird auf die Stützsäule übertragen.
  • Die Stützsäule ist im Führungsteil unverdrehbar, in axialer Richtung aber verschiebbar gehalten. Das Führungsteil übernimmt somit zum einen die Funktion, die Stützsäule um ihre Längsachse zu verschwenken, zum anderen bildet es eine Führung für die Stützsäule aus, in der die Stützsäule in axialer Richtung, das heißt längs ihrer Hochachse, verschoben werden kann, wobei jedoch eine Drehbewegung um die Hochachse unterbunden wird.
  • Die Arbeitsbühne kann am freien Ende der Stützsäule unverstellbar festgelegt sein, so dass sie zusammen mit der Stützsäule angehoben und/oder um die Hochachse verschwenkt werden kann.
  • Günstig ist es, wenn die Stützsäule in beliebiger Hubstellung um die Hochachse verschwenkt werden kann. Die Schwenkbeweglichkeit ist somit unabhängig von der Vertikalstellung der Stützsäule gegeben. Die Stützsäule kann also nicht nur in ihrer oberen und ihrer unteren Endstellung verschwenkt werden, sondern auch in jeder beliebigen Zwischenstellung. In ihrer oberen Endstellung nimmt die Arbeitsbühne einen maximalen Abstand zum Gehäusedach ein, und in der unteren Endstellung der Stützsäule nimmt die Arbeitsbühne einen minimalen Abstand zum Gehäusedach ein.
  • Die beiden Antriebseinheiten können jeweils an einer Seite der Stützsäule innerhalb des Gehäuses angeordnet sein. Mittels der ersten Antriebseinheit kann die Stützsäule längs ihrer Hochachse versetzt werden, so dass die Arbeitsbühne angehoben und abgesenkt werden kann. Mittels der zweiten Antriebseinheit kann die Stützsäule und die daran festgelegte Arbeitsbühne um die Hochachse verschwenkt werden. Von besonderem Vorteil ist es, wenn einer Höhenverstellung der Stützsäule eine Schwenkbewegung überlagert werden kann, das heißt wenn die Arbeitsbühne gleichzeitig angehoben oder abgesenkt und verschwenkt werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Arbeitsbühne vom Benutzer manuell in eine Mittelstellung, in der die Arbeitsbühne parallel zur Längsrichtung des Gehäuses ausgerichtet ist, überführbar. Dies gibt die Möglichkeit, die Arbeitsbühne zum Ver packen des Modellfahrzeuges auf einfache Weise parallel zur Längsachse des Gehäuses auszurichten, ohne dass hierzu die mindestens eine Antriebseinheit aktiviert werden muss.
  • Als günstig hat es sich erwiesen, wenn mindestens eine Antriebseinheit als Piezoantrieb ausgestaltet ist. Derartige Piezoantriebe sind kostengünstig herstellbar und erfordern nur einen geringen Bauraum. Außerdem kann mittels eines Piezomotors eine sehr gleichförmige und präzise Bewegung der Arbeitsbühne erzielt werden. Die Geschwindigkeit des Piezomotors ist konstruktiv einfach einstellbar und variierbar durch eine entsprechende elektrische Steuereinrichtung. Auch das Ausrichten der Arbeitsbühne in einer parallel zur Längsachse des Gehäuses ausgerichteten Mittelstellung kann bei Einsatz eines Piezoantriebs auf einfache Weise manuell erfolgen, ohne dass Mittelstellungsschalter erforderlich sind, denn der Piezoantrieb arbeitet mit einer Rutschkupplung, so dass eine manuelle Verstellung der Stützsäule jederzeit möglich ist.
  • Besonders günstig ist es, wenn zwei Antriebseinheiten des Modellfahrzeuges als Piezoantrieb ausgestaltet sind, denn dies gibt die Möglichkeit, sowohl eine Hubbewegung als auch eine Schwenkbewegung der Stützsäule mittels eines Piezoantriebes zu realisieren.
  • Das erste Antriebsrad ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform als Reibrad ausgestaltet, an dem ein piezoelektrischer Aktor der ersten Antriebseinheit federnd anliegt. Mit Hilfe des Aktors kann das Reibrad zu einer Drehbewegung angetrieben werden. Der piezoelektrische Aktor kann mit einer elektrischen Spannung beaufschlagt werden, dies hat eine mechanische Verformung des elektrischen Aktors zur Folge, beispielsweise verbiegt sich der Aktor oder er führt eine mechanische Schwingung aus, beispielsweise eine elliptische Bewegung. Der Aktor liegt federnd am Reibrad an. Dies hat zur Folge, dass das Reibrad im stromlosen Zustand der ersten Antriebseinheit seine jeweilige Stellung beibehält, ohne dass zusätzlich Haltemittel erforderlich sind. Das Reibrad wird also im stromlosen Zustand der ersten Antriebseinheit zuverlässig in seiner aktuellen Stellung gehalten, und dies wiederum hat zur Folge, dass die Arbeitsbühne im stromlosen Zustand der ersten Antriebseinheit zuverlässig ihre aktuelle Hubstellung beibehält.
  • Das zweite Antriebsrad ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung als Reibrad ausgebildet, an dem ein piezoelektrischer Aktor der zweiten Antriebseinheit federnd anliegt. Wie bereits erläutert, kann der piezoelektrische Aktor durch Beaufschlagung mit einer elektrischen Spannung verformt werden, so dass er beispielsweise eine mechanische Schwingung, vorzugsweise eine elliptische Schwingung, ausführt. Dadurch wird das zweite Antriebsrad in Drehung versetzt, und mittels der Drehbewegung kann die Stützsäule um ihre Hochachse verschwenkt werden. Da der piezoelektrische Aktor federnd am zweiten Antriebsrad anliegt, kann das zweite Antriebsrad arretiert werden, indem der piezoelektrische Aktor stromlos geschaltet wird.
  • Bei einer konstruktiv besonders einfachen Ausgestaltung ist das zweite Antriebsrad starr mit dem Führungsteil verbunden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das zweite Antriebsrad mit dem Führungsteil stoffschlüssig verbunden ist, beispielsweise verklebt oder verschweißt ist. Vorzugsweise ist das zweite Antriebsrad einstückig mit dem Führungsteil verbunden. Antriebsrad und Führungsteil können beispielsweise als einteiliges Kunststoffformteil ausgebildet sein.
  • Es ist günstig, wenn die Stützsäule als Stützhülse ausgestaltet ist, die ein Innengewinde aufweist und in die die Spindel eingeschraubt ist.
  • Das Führungsteil, in dem die Stützsäule unverdrehbar gehalten ist, weist vorzugsweise einen Führungsring auf, der mit der Stützsäule einen Formschluss ausbildet.
  • Günstig ist es, wenn das Führungsteil eine koaxial zur Spindel ausgerichtete Führungshülse aufweist, die die Spindel aufnimmt, wobei die Spindel und die Führungshülse zwischen sich einen Ringraum definieren, in den die Stützhülse eintaucht. Führungshülse, Stützhülse und Spindel können somit koaxial zueinander ausgerichtet sein und eine teleskopierende Stützvorrichtung ausbilden, wobei die Stützhülse durch Verdrehen der Spindel aus der Führungshülse herausgeschoben werden kann.
  • Das Führungsteil weist vorzugsweise eine Führungshülse auf, die koaxial zur Hochachse der Stützsäule ausgerichtet und um die Hochachse drehbar gelagert ist. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Bauform der Stützvorrichtung.
  • Vorzugsweise durchgreift die Führungshülse das zweite Antriebsrad. Das zweite Antriebsrad kann beispielsweise einen radial von der Führungshülse nach außen abstehenden Flansch ausbilden, an dem der zweite piezoelektrische Aktor reibschlüssig anliegt.
  • Um zu vermeiden, dass die Spindel in einer Endstellung der Stützsäule mit der Stützsäule verklemmt, weist das Modellfahrzeug bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung eine Hubbegrenzungseinrichtung auf zur Begrenzung der Hubbewegung der Stützsäule. Durch die Hubbegrenzungseinrichtung kann insbesondere sichergestellt werden, dass die Hubbewegung der Stützsäule bei Erreichen ihrer oberen Endstellung gestoppt wird, noch bevor die Gefahr besteht, dass die Spindel mit der Stützsäule verklemmt.
  • Die Hubbegrenzungseinrichtung umfasst vorzugsweise ein bewegliches Anschlagelement, das bei Erreichen einer oberen Endstellung der Stützsäule an einem Stoppelement zur Anlage gelangt. Das Anschlagelement kann entsprechend der Drehbewegung der Spindel so lange bewegt werden, bis die Stützsäule aufgrund der Drehbewegung der Spindel ihre obere Endstellung erreicht. In dieser Stellung kommt das Anschlagelement an einem ortsfest gehaltenen Stoppelement zur Anlage und begrenzt dadurch die weitere Drehbewegung der Spindel.
  • Vorzugsweise umfasst die Hubbegrenzungseinrichtung Getriebeelemente, über die die Spindel mit dem Anschlagelement gekoppelt ist.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn mittels der Getriebeelemente die Drehbewegung der Spindel in eine Linearbewegung des Anschlagelementes transformierbar ist. Das Anschlagelement kann als Schieber ausgestaltet sein, der bei einer Drehbewegung der Spindel so lange verschoben wird, bis er an einem Stoppelement anliegt. Letzeres ist dann der Fall, wenn sich die Spindel so weit gedreht hat, dass die Stützsäule ihre obere Endstellung erreicht hat.
  • Die Transformation der Drehbewegung der Spindel in eine Linearbewegung des Anschlagelementes kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass die Getriebeelemente ein drehbar gelagertes Stellteil umfassen mit einer spiralförmigen Nut, in die ein am Anschlagelement gehaltener Gleitstein eintaucht, wobei das Anschlagelement senkrecht zur Drehachse des Stellteiles verschiebbar ist. Das Stellteil kann beispielsweise einen Zahnring tragen, der mit einem drehfest mit dem ersten Antriebsrad verbundenen Ritzel kämmt, wobei das erste Antriebsrad auch die Spindel um ihre Längsachse in Drehung versetzt. Aufgrund der Drehbewegung des ersten Antriebsrades wird somit die Spindel verdreht und gleichzeitig wird auch das Stellteil in Drehung versetzt. Dies hat zur Folge, dass das Anschlagelement aufgrund des in die Nut eintauchenden Gleitsteins zu einer Linearbewegung in radialer Richtung bezogen auf die Drehachse des Stellteiles angetrieben wird. Das Anschlagelement verschiebt sich somit bei einer Drehung der Spindel radial von einem inneren Bereich des Stellteiles in Richtung auf einen äußeren Bereich, bis es am Stoppelement zur Anlage gelangt, wenn die Stützsäule ihre obere Endstellung erreicht hat. Durch das Anliegen am Stoppelement wird eine weitere Drehbewegung des Stellteils unterbunden, und da dieses über Formschlusselemente mit dem ersten Antriebsrad gekoppelt ist, wird somit auch das erste Antriebsrad arretiert. Die Arretierung erfolgt unabhängig davon, ob die erste Antriebseinheit stromlos geschaltet ist oder nicht. Ein spezieller Schalter zum elektrischen Abschalten der ersten Antriebseinheit kann somit entfallen.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß auch durch ein Modellfahrzeug mit den Merkmalen von Patentanspruch 17 gelöst.
  • Hierbei ist das erste Antriebsrad über Getriebeelemente mit einem ersten Zahnrad gekoppelt, das um eine senkrecht zur Hochachse der Stützsäule ausgerichtete erste Drehachse drehbar gelagert ist, und die Stützsäule trägt außenseitig eine Verzahnung mit einer Vielzahl von axial versetzt zueinander angeordneten Zähnen, wobei das erste Zahnrad mit der Verzahnung kämmt. Wird das erste Zahnrad vom ersten Antriebsrad in Drehung versetzt, so hebt es je nach Drehrichtung die Stützsäule an oder senkt diese ab, wobei die Stützsäule aufgrund des in die Verzahnung eingreifenden ersten Zahnrades in jeder Hubstellung zuverlässig gehalten ist. Das erste Zahnrad kann drehfest mit dem ersten Antriebsrad verbunden sein, an dem vorzugsweise ein piezoelektrischer Aktor federnd anliegt. Wird der Aktor, wie voranstehend erläutert, stromlos geschaltet, so arretiert er das erste Antriebsrad und über dieses auch das erste Zahnrad, so dass die Stützsäule in ihrer aktuellen Hubstellung gehalten wird.
  • Bei einer derartigen Ausgestaltung des Modellfahrzeuges ist das zweite Antriebsrad über Getriebeelemente mit einem zweiten Zahnrad gekoppelt, das um eine parallel zur Hochachse der Stützsäule ausgerichtete zweite Drehachse drehbar gelagert ist, und die außenseitige Verzahnung der Stützsäule weist auch eine Vielzahl von in Umfangsrichtung der Stützsäule versetzt zueinander angeordneten Zähnen auf, wobei das zweite Zahnrad mit der Verzahnung kämmt. Das zweite Zahnrad wird vom zweiten Antriebsrad in Drehung versetzt, und die Drehbewegung des zweiten Zahnrades wird aufgrund von dessen Eingriff in die außenseitige Verzahnung der Stützsäule auf die Stützsäule übertragen, so dass diese eine Schwenkbewegung um ihre Hochachse ausführt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Stützsäule außenseitig eine Vielzahl zapfenförmiger, sich vorzugsweise in radialer Richtung evolventenförmig verjüngender Zähne trägt, die sowohl in Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung der Stützsäule mit Abstand zueinander angeordnet sind und somit eine erste Verzahnung in axialer Richtung und eine zweite Verzahnung in Umfangsrichtung ausbilden. Dies gibt die Gelegenheit, die Stützsäule mittels eines ersten Zahnrades, das mit den Zähnen kämmt und um eine senkrecht zur Hochachse der Stützsäule ausgerichtete Drehachse verdrehbar ist, anzuheben und abzusenken, und mittels eines zweiten Zahnrades, das ebenfalls mit den Zähnen kämmt und das um eine parallel zur Hochachse ausgerichtet Drehachse verdrehbar ist, kann die Stützsäule um ihre Hochachse verschwenkt werden. Eine Verschwenkbewegung kann hierbei unabhängig von der aktuellen Hubstellung erfolgen, denn praktisch in jeder beliebigen Stellung wird die Stützsäule durch den Eingriff des ersten Zahnrades in die Verzahnung zuverlässig in ihrer Höhe gehalten und kann mittels des zweiten Zahnrades um die Hochachse verdreht werden. Außerdem kann die Stützsäule in jeder beliebigen Schwenkstellung entlang ihrer Hubachse angehoben und abgesenkt werden.
  • Günstig ist es, wenn die Stützsäule in einer koaxial zur Hochachse ausgerichteten Führungshülse axial verschiebbar gehalten ist. Ein Verkanten der Stützsäule kann dadurch auf einfache Weise vermieden werden.
  • Die nachfolgende Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Modellfahrzeuges;
  • 2: eine vergrößerte Schnittansicht von Detail A aus 1;
  • 3: eine perspektivische Darstellung eines mit einem Anschlagelement gekoppelten Stellteiles des Modellfahrzeuges aus 1 und
  • 4: eine schematische perspektivische Teildarstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Modellfahrzeuges.
  • In den 1 bis 3 ist schematisch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Modellfahrzeuges in Form eines Turmtriebwagens 10 dargestellt. Beim Turmtriebwagen 10 handelt es sich um ein Triebfahrzeug einer Modelleisenbahn, das ein Gehäuse 12 aufweist mit einem Dach 13, auf dem eine Arbeitsbühne 14 angeordnet ist. Die Arbeitsbühne 14 ist mittels einer Stützvorrichtung 16 in ihrer Höhe verstellbar und um die Hochachse 17 der Stützvorrichtung 16 verschwenkbar. Die Arbeitsbühne 14 weist eine Arbeitsplattform 19 auf, auf der beim Vorbild des Turmtriebwagens 10 Arbeiter zur Wartung und zum Aufbau von Signalen und Oberleitungen stehen können. Die Arbeitsplattform 19 ist von einem Geländer 20 umgeben.
  • Die Stützvorrichtung 16 umfasst eine Stützsäule 22, die in der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform als hohlzylinderförmige Stützhülse 23 ausgebildet ist. Am freien Ende der Stützhülse 23 ist die Arbeitsbühne 14 fixiert. Die Stützhülse 23 weist ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Innengewinde auf, mit dem sie auf ein Außengewinde 25 einer Spindel 26 aufgeschraubt ist, die koaxial zur Hochachse 17 verdrehbar gehalten ist. Hierzu ist die Spindel 26 einstückig mit einem außenverzahnten Spindelrad 28 einstückig verbunden, das mit einem ersten Zahnrad 30 kämmt. Das erste Zahnrad 30 ist starr mit einem ersten Antriebsrad 31 verbunden und zusammen mit dem ersten Antriebsrad 31 um eine parallel zur Hochachse 17 ausgerichtete Drehachse 33 verdrehbar.
  • Das erste Antriebsrad 31 bildet ein Reibrad aus, an dessen Außenumfang ein erster piezoelektrischer Aktor einer ersten elektrischen Antriebseinheit 36 federnd anliegt. Der erste piezoelektrische Aktor 35 ist Teil eines von der er sten elektrischen Antriebseinheit ausgebildeten Piezoantriebes und kann in üblicher Weise durch Beaufschlagen mit einer elektrischen Spannung zu einer elliptischen Schwingung angeregt werden, durch die das erste Antriebsrad 31 und mit diesem auch das erste Zahnrad 30 zu einer Bewegung um die erste Drehachse 33 angetrieben wird.
  • Das erste Zahnrad 30 ist drehfest mit einem koaxial zur ersten Drehachse 33 ausgerichteten Ritzel 38 gekoppelt, das mit der Außenverzahnung einer Stellscheibe 40 koppelt. Die Stellscheibe 40 ist um eine parallel zur ersten Drehachse 33 ausgerichtete Scheibenachse 41 drehbar und weist unterseitig, das heißt dem ersten piezoelektrischen Aktor 35 abgewandt, eine spiralförmige Nut 43 auf. Dies wird insbesondere aus 3 deutlich, die eine Ansicht auf die Stellscheibe 40 schräg von unten zeigt. In die spiralförmige Nut 43 taucht ein Gleitstein in Form eines Zapfens 44 ein, der an einem Anschlagelement in Form eines Schiebers 46 festgelegt ist. Der Schieber 46 ist in einer Längsnut 47 radial zur Scheibenachse 41 verschiebbar gelagert. Die Längsnut 47 ist in ein plattenförmiges Bodenteil 48 eingeformt, das die Stellscheibe 40 ebenso wie das Ritzel 38 und das Spindelrad 28 unterseitig abstützt.
  • Durch Drehen der Stellscheibe 40 um die Scheibenachse 41 wird der Schieber 46 aufgrund des Eingriffes des Zapfens 44 in die spiralförmige Nut 43 so lange in der Längsnut 47 verschoben, bis er an einer in der Zeichnung nicht dargestellen Stirnwand der Längsnut 47 anschlägt, die ein Stoppelement für den Schieber 46 ausbildet. Eine weitere Drehbewegung der Stellscheibe 40 und damit auch des Ritzels 38 und des ersten Zahnrades 30 sowie des Spindelrades 28 wird dadurch unterbunden.
  • Die Spindel 26 ist von einer Führungshülse 51 umgeben, wobei die Spindel 26 und die Führungshülse 51 zwischen sich einen Ringraum 52 definieren, in den die Stützhülse 23 eintaucht. Oberseitig, das heißt der Arbeitsplattform 19 zugewandt, trägt die Führungshülse 51 einen Führungsring 54, der formschlüssig an der Stützhülse 23 anliegt, so dass die Stützhülse 23 zwar in Richtung der Hochachse 17 verschoben werden kann, eine Drehbewegung der Stützhülse 23 relativ zum Führungsring 54 um die Hochachse 27 wird jedoch vom Führungsring 54 unterbunden.
  • In Längsrichtung ungefähr mittig steht von der Führungshülse 51 radial nach außen ein Ringflansch 56 ab, der die Führungshülse 51 einstückig mit einem zweiten Antriebsrad 57 verbindet, das ein Reibrad ausbildet und an dessen Außenumfang ein zweiter piezoelektrischer Aktor 59 federnd anliegt. Der zweite piezoelektrische Aktor 59 ist Teil einer als Piezoantrieb ausgebildeten zweiten elektrischen Antriebseinheit 60, die ebenso wie die erste elektrische Antriebseinheit 36 innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet ist. Durch Beaufschlagen des zweiten piezoelektrischen Aktors 59 mit einer elektrischen Spannung kann dieser zu einer mechanischen Schwingung angeregt werden. Aufgrund der federnden Anlage des zweiten piezoelektrischen Aktors 59 am zweiten Antriebsrad 57 wird dieses vom zweiten piezoelektrischen Aktor 59 in Drehung versetzt, so dass die Führungshülse 51 zusammen mit der Stützhülse 23 um die Hochachse 17 verschwenkt werden kann.
  • Zur drehbaren Lagerung der Führungshülse 51 kommen ein erstes und ein zweites Kugellager 63, 64 zum Einsatz. Das erste Kugellager 63 ist oberhalb des Ringflansches 56 angeordnet und zwischen der Führungshülse 51 und einem ersten Kragen 66 eingespannt, der an ein Deckelteil 67 angeformt ist, welches nach Art einer Haube auf einem Rand des Bodenteiles 48 aufsitzt, wobei es den Ringflansch 56 übergreift.
  • Das zweite Kugellager 64 ist unterhalb des Ringflansches 56 angeordnet und zwischen der Führungshülse 51 und einem zweiten Kragen 69 eingespannt, der nach oben vom Bodenteil 48 absteht.
  • Soll die Arbeitsbühne 14 angehoben oder abgesenkt werden, so ist es hierzu lediglich erforderlich, die erste elektrische Antriebseinheit 36 mit Spannung zu versorgen, so dass der erste piezoelektrische Aktor 35 zu einer mechanischen Schwingung angeregt wird. Dadurch wird das erste Antriebsrad 31 um die erste Drehachse 33 in Drehung versetzt. Die Drehbewegung wird auf das erste Zahnrad 30 übertragen, die mit dem Spindelrad 28 kämmt, das einstückig mit der Spindel 26 verbunden ist. Somit wird die Spindel 26 um ihre Hochachse 17 gedreht. Da die Stützhülse 23 am Führungsring 54 axial verschiebbar, um die Hochachse 17 aber unverdrehbar gehalten ist, führt die Stützhülse 23 bei einer Drehung der Spindel 26 um die Hochachse 17 eine Linearbewegung nach oben bzw. nach unten aus, so dass die Arbeitsbühne 14 angehoben bzw. abgesenkt werden kann. Die Hubbewegung der Stützhülse 23 wird von der Stellscheibe 40 und dem Schieber 46 beschränkt. Diese bilden eine Hubbegrenzungseinrichtung aus, denn beim Verdrehen der Spindel 26 wird über das Ritzel 38 auch die Stellscheibe 40 in Drehung versetzt, so dass der Schieber 46 in der Längsnut 47 verschoben wird, bis er an einer Stirnwand der Längsnut 47 anliegt und dadurch eine weitere Drehbewegung der Spindel 26 unterbindet. Die Spindel 26 kann dann nur noch entgegen ihrer ursprünglichen Drehrichtung verdreht werden. Dies hat dann eine Absenkung der Stützhülse 23 und damit auch der Arbeitsbühne 14 zur Folge. Die Drehbewegung der Spindel 26 wird von der Stellscheibe 40 und dem Schieber 46 gestoppt, noch bevor die Spindel 26 mit der Stützhülse 23 verklemmen kann.
  • In 4 ist stark schematisiert eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Modellfahrzeuges in Form eines Turmtriebwagens 80 teilweise dargestellt. Zur Erzielung einer besseren Übersicht ist in 4 lediglich eine Stützvorrichtung 82 des Turmtriebwagens 80 dargestellt, mit deren Hilfe eine Arbeitsbühne, wie sie voranstehend unter Bezugnahme auf 1 erläutert wurde, angehoben und abgesenkt sowie um eine Hochachse 83 der Stützvorrichtung 82 verschwenkt werden kann.
  • Die Stützvorrichtung 82 umfasst eine Stützsäule 85, die als Vollzylinder ausgebildet ist und außenseitig eine Vielzahl von sowohl in Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung in gleichmäßigem Abstand zueinander angeordneter Zähne 87 trägt, die jeweils evolventenförmig ausgebildet sind und sich in radialer Richtung nach außen verjüngen. Sie bilden erste, sich in axialer Richtung erstreckende Verzahnungen und zweite, sich in Umfangsrichtung erstreckende Verzahnungen aus.
  • Praktisch in jeder Stellung der Stützsäule 85 kämmt eine axiale Verzahnung, die von den Zähnen 87 ausgebildet wird, mit dem ersten Zahnrad 91 des Turmtriebwagens 80, das um eine senkrecht zur Hochachse 83 ausgerichtete Drehachse 92 drehbar gelagert ist. Das erste Zahnrad 91 ist drehfest mit ei nem ersten Kopplungsrad 94 verbunden, das ebenfalls um die erste Drehachse 92 drehbar ist und das außenseitig eine zur Erzielung einer besseren Übersicht in 4 nicht dargestellte Verzahnung aufweist, mit der es mit einem zweiten Kopplungsrad 95 kämmt, das ebenfalls eine in der Zeichnung zur Erzielung einer besseren Übersicht nicht dargestellte Außenverzahnung trägt. Das zweite Kopplungsrad 95 ist drehfest mit einem ersten Antriebsrad 97 gekoppelt, das in Form eines Reibrades ausgebildet ist, und an dem ein erster piezoelektrischer Aktor 98 einer ersten elektrischen Antriebseinheit 99 federnd anliegt. Der erste piezoelektrische Aktor 98 kann mit einer elektrischen Spannung beaufschlagt werden, aufgrund derer er eine elliptische mechanische Schwingung ausführt, so dass das erste Antriebsrad 97 und über die beiden Kopplungsräder 95 und 94 auch das erste Zahnrad 91 in Drehung versetzt werden. Dies ermöglicht es, die Stützsäule 85 längs der Hochachse 83 anzuheben bzw. abzusenken. Wird der erste piezoelektrische Aktor 98 von seiner Versorgungsspannung abgetrennt, so arretiert er aufgrund seiner federnden Anlage das erste Antriebsrad 97, so dass die Stützsäule 85 in ihrer aktuellen Höhe zuverlässig gehalten wird.
  • Ein zweites Zahnrad 102 ist um eine zweite Drehachse 103 drehbar gelagert. Die zweite Drehachse 103 ist parallel zur Hochachse 83 ausgerichtet. Das zweite Zahnrad 102 kämmt praktisch in jeder Stellung der Stützsäule 85 mit einer in Umfangsrichtung der Stützsäule 85 verlaufenden Verzahnung, die von den Zähnen 87 der Stützsäule 85 ausgebildet wird. Das zweite Zahnrad 102 ist drehfest mit einem dritten Kopplungsrad 106 verbunden, das eine in der Zeichnung zur Erzielung einer besseren Übersicht nicht dargestellte Außenverzahnung trägt, mit der es mit einem nach Art einer Schnecke ausgestalteten vierten Kopplungsrad 107, dessen Außenverzahnung in 4 ebenfalls nicht dargestellt ist, kämmt. Das vierte Kopplungsrad 107 ist drehfest mit einem zweiten Antriebsrad 109 verbunden, das in Form eines Reibrades ausgestaltet ist und an dem ein zweiterpiezoelektrischer Aktor 110 einer zweiten elektrischen Antriebseinheit 111 federnd anliegt.
  • Das zweite Antriebsrad 109 kann durch Beaufschlagen des zweiten piezoelektrischen Aktors 110 mit elektrischer Spannung in Drehung versetzt werden, die Drehbewegung wird über das vierte Kopplungsrad 107 und das dritte Kopplungsrad 106 auf das zweite Zahnrad 102 übertragen. Dies hat zur Folge, dass die Stützsäule 85 um ihre Hochachse 83 verschwenkt werden kann. Die Schwenkbewegung kann in jeder beliebigen Hubstellung der Stützsäule 85 erfolgen, da das zweite Zahnrad 102 senkrecht zum ersten Zahnrad 91 ausgerichtet ist und sich daher die jeweiligen axial und in Umfangsrichtung verlaufenden Verzahnungen der Stützsäule 85 bei Eingriff in die jeweiligen Zahnräder 91 bzw. 102 nicht behindern.
  • Sowohl der Turmtriebwagen 10 als auch der Turmtriebwagen 80 zeichnet sich durch eine sehr kompakte Ausgestaltung aus, wobei vorbildgerecht eine Hubbewegung und eine Schwenkbewegung der Arbeitsbühne 14 erzielt werden kann. Die Arbeitsbühnen 14 der Turmtriebwagen 10 und 80 können eine kontinuierliche Hub- und Schwenkbewegung ausführen, wobei die jeweiligen elektrischen Antriebseinrichtungen 36, 60 bzw. 99, 111 auf einfache Weise gesteuert werden können, die Hub- bzw. Schwenkgeschwindigkeit kann durch einfache elektrische Ansteuerung der Antriebseinrichtungen 36, 99 bzw. 60, 111 eingestellt und variiert werden. Die Montage des Turmtriebwagens 10 gestaltet sich besonders einfach, denn sie kann ausgehend vom Bodenteil 48 von oben erfolgen, indem die jeweiligen Bauteile nacheinander auf das Bodenteil 48 aufgesetzt werden.
  • Der Schwenkbereich der Arbeitsbühne 14 erstreckt sich über einen Schwenkwinkelbereich von mindestens ±90°. Hierbei kann der Benutzer die Arbeitsbühne 14 beim Turmtriebwagen 10 manuell in eine Mittelstellung verschwenken, in der die Arbeitsbühne 14 parallel zur Längsachse des Gehäuses 12 ausgerichtet ist, ohne dass dies eine Beeinträchtigung der elektrischen Antriebseinrichtungen der Turmtriebwägen zur Folge hätte. Elektromechanische Mittelstellungsschalter können entfallen.

Claims (18)

  1. Modellfahrzeug mit einem Gehäuse, auf dessen Dach eine Arbeitsbühne angeordnet ist, wobei die Arbeitsbühne an einer verstellbaren Stützvorrichtung gehalten ist, die mit Hilfe von mindestens einer im Gehäuse angeordneten Antriebseinheit verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (16) eine höhenverstellbare und um ihre Hochachse (17) verschwenkbare Stützsäule (22) umfasst, die die Arbeitsbühne (14) trägt und die innerhalb des Gehäuses (12) mit einer ersten Antriebseinheit (36) zur Höhenverstellung und mit einer zweiten Antriebseinheit (60) zum Verschwenken gekoppelt ist, wobei die erste Antriebseinheit (36) ein erstes Antriebsrad (31) drehend antreibt und die zweite Antriebseinheit (60) ein zweites Antriebsrad (57) drehend antreibt, wobei das erste Antriebsrad (31) über Getriebeelemente (30, 28) mit einer drehbar gelagerten Spindel (26) gekoppelt ist, auf die die Stützsäule (22) aufgeschraubt ist, und wobei das zweite Antriebsrad (57) mit einem formschlüssig mit der Stützsäule (22) verbundenen Führungsteil (51, 54) gekoppelt ist, in dem die Stützsäule (22) unverdrehbar, in axialer Richtung aber verschiebbar gehalten ist.
  2. Modellfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Antriebseinheit (36, 60) als Piezoantrieb ausgestaltet ist.
  3. Modellfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Antriebseinheiten (36, 60) als Piezoantrieb ausgestaltet sind.
  4. Modellfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Antriebsrad (31) als Reibrad ausgestaltet ist, an dem ein piezoelektrischer Aktor (35) der ersten Antriebseinheit (36) federnd anliegt.
  5. Modellfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Antriebsrad (57) als Reibrad ausgestaltet ist, an dem ein piezoelektrischer Aktor (59) der zweiten Antriebseinheit (60) federnd anliegt.
  6. Modellfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Antriebsrad (57) starr mit dem Führungsteil (51, 54) verbunden ist.
  7. Modellfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützsäule (22) als Stützhülse (23) ausgestaltet ist, die ein Innengewinde aufweist und in die die Spindel (26) eingeschraubt ist.
  8. Modellfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (51, 54) einen Führungsring (54) aufweist, der mit der Stützsäule (22) einen Formschluss ausbildet.
  9. Modellfahrzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (51, 54) eine koaxial zur Spindel (26) ausgerichtete Führungshülse (51) aufweist, die die Spindel (26) aufnimmt, wobei die Spindel (26) und die Führungshülse (51) zwischen sich einen Ringraum (52) definieren, in den die Stützhülse (23) eintaucht.
  10. Modellfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (51, 54) eine Führungshülse (51) aufweist, die koaxial zur Hochachse (17) der Stützsäule (22) ausgerichtet und um die Hochachse (17) drehbar gelagert ist.
  11. Modellfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (51) das zweite Antriebsrad (57) durchgreift.
  12. Modellfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modellfahrzeug (10) eine Hubbegrenzungseinrichtung (41, 46) aufweist zur Begrenzung der Hubbewegung der Stützsäule (22).
  13. Modellfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubbegrenzungseinrichtung ein bewegliches Anschlagelement (46) umfasst, das bei Erreichen einer oberen Endstellung der Stützsäule (22) an einem Stoppelement zur Anlage gelangt.
  14. Modellfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubbegrenzungseinrichtung Getriebeelemente (40) umfasst, über die die Spindel (26) mit dem Anschlagelement (46) gekoppelt ist.
  15. Modellfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Getriebeelemente (40) die Drehbewegung der Spindel (26) in eine Linearbewegung des Anschlagelements (46) transformierbar ist.
  16. Modellfahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeelemente ein drehbar gelagertes Stellteil (40) umfassen mit einer spiralförmigen Nut (43), in die ein am Anschlagelement (46) gehaltener Gleitstein (44) eintaucht, wobei das Anschlagelement (46) senkrecht zur Drehachse (41) des Stellteils (40) verschiebbar ist.
  17. Modellfahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (82) eine höhenverstellbare und um ihre Hochachse (83) verschwenkbare Stützsäule (85) umfasst, die die Arbeitsbühne (14) trägt und die innerhalb des Gehäuses (12) mit einer ersten Antriebseinheit (99) zur Höhenverstellung und mit einer zweiten Antriebseinheit (111) zum Verschwenken gekoppelt ist, wobei die erste Antriebseinheit (99) ein erstes Antriebsrad (97) drehend antreibt und die zweite Antriebseinheit (111) ein zweites Antriebsrad (109) drehend antreibt, wobei das erste Antriebsrad (97) über Getriebeelemente (94, 95) mit einem ersten Zahnrad (91) gekoppelt ist, das um eine senkrecht zur Hochachse (83) der Stützsäule (85) ausgerichtete erste Drehachse (92) drehbar gelagert ist, und das zweite Antriebsrad (109), über Getriebeelemente (106, 107) mit einem zweiten Zahnrad (102) gekoppelt ist, das um eine parallel zur Hochachse (83) der Stützsäule (85) ausgerichtete zweite Drehachse (103) drehbar gelagert ist, und wobei die Stützsäule (85) außenseitig eine Verzahnung trägt mit einer Vielzahl von axial versetzt zueinander angeordneten Zähnen (87) und mit einer Vielzahl von in Umfangsrichtung der Stützsäule (85) versetzt zueinander angeordneten Zähnen (87), wobei das erste Zahnrad (91) und das zweite Zahnrad (102) mit der Verzahnung kämmen.
  18. Modellfahrzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützsäule (85) in einer koaxial zur Hochachse (83) ausgerichteten Führungshülse (89) axial verschiebbar gehalten ist.
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