DE10057300A1 - Abgabevorrichtung zur Abgabe eines Wirkstofffluids in ein Toilettenbecken - Google Patents

Abgabevorrichtung zur Abgabe eines Wirkstofffluids in ein Toilettenbecken

Info

Publication number
DE10057300A1
DE10057300A1 DE2000157300 DE10057300A DE10057300A1 DE 10057300 A1 DE10057300 A1 DE 10057300A1 DE 2000157300 DE2000157300 DE 2000157300 DE 10057300 A DE10057300 A DE 10057300A DE 10057300 A1 DE10057300 A1 DE 10057300A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
actuating element
holder
dispensing device
sealing element
actuating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2000157300
Other languages
English (en)
Other versions
DE10057300C2 (de
Inventor
Ralph Butter-Jentsch
Ronald Menke
Hans-Georg Muehlhausen
Frank Pessel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE2000157300 priority Critical patent/DE10057300C2/de
Priority to PCT/EP2001/008460 priority patent/WO2002040790A1/de
Priority to EP01954052A priority patent/EP1334238A1/de
Priority to AU2001276415A priority patent/AU2001276415A1/en
Priority to ARP010105361A priority patent/AR031758A1/es
Publication of DE10057300A1 publication Critical patent/DE10057300A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10057300C2 publication Critical patent/DE10057300C2/de
Priority to CR6975A priority patent/CR6975A/es
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/02Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing
    • E03D9/03Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing consisting of a separate container with an outlet through which the agent is introduced into the flushing water, e.g. by suction ; Devices for agents in direct contact with flushing water
    • E03D9/032Devices connected to or dispensing into the bowl

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Bidet-Like Cleaning Device And Other Flush Toilet Accessories (AREA)

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Abgabevorrichtung zur Abgabe eines Wirkstofffluids (5) in die Spülflüssigkeit in einem Toilettenbecken (1) mit einem am Rand des Toilettenbeckens (1) aufhängbaren Halter (2) und einem im Halter (2) vorgesehenen Vorratsbehälter (4) für das Wirkstofffluid (5), wobei der Vorratsbehälter (4) eine bei am Halter (2) angebrachtem Vorratsbehälter (4) bodenseitig angeordnete Auslaßöffnung (6) aufweist, die mittels eines Dichtungselementes (7) geschlossen ist, wobei das Dichtungselement (7) in die die Auslaßöffnung (6) verschließende Schließstellung vorgespannt und entgegen der Vorspannkraft in eine die Auslaßöffnung (6) ein wenig freigebende Freigabestellung verstellbar ist, wobei zur Verstellung des Dichtungselementes (7) ein mit dem Dichtungselement (7) zusammenwirkendes Betätigungselement (8) vorgesehen ist, das bei jedem Spülvorgang durch die Spülflüssigkeit vorübergehend dergestalt mit einer Kraft beaufschlagbar ist, daß das Dichtungselement (7) entgegen der Vorspannkraft vorübergehend die Freigabestellung einnimmt, und wobei sich dazu am Betätigungselement (8) ein beim Spülvorgang von Spülflüssigkeit beaufschlagter Beaufschlagungsbereich (9) befindet. Dieser ist dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (8) als einarmiger, einenends am Halter (2) angelenkter Hebel ausgeführt ist, daß das Dichtungselement (7) am Betätigungselement (8) zwischen dem am Halter (2) angelenkten Ende und dem Beaufschlagungsbereich (9) angeordnet ist und ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung zur Abgabe eines insbeson­ dere reinigenden, desinfizierenden und/oder desodorierenden Wirkstofffluids in die Spülflüssigkeit in einem Toilettenbecken mit den Merkmalen des Ober­ begriffs von Anspruch 1.
Der Begriff Wirkstofffluid meint fließfähige, also flüssige bis zähflüssige, ge­ gebenenfalls auch gelartige oder gar pastenförmige Wirkstoffzubereitungen (insbesondere beschrieben in der nicht vorveröffentlichten DE 199 30 362 A1 sowie der EP 0 775 741 A1 und der EP 0 960 984 A2).
Abgabevorrichtungen der in Rede stehenden Art sind unter dem Stichwort "WC-Körbchen" in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Bekannt ist zunächst eine Abgabevorrichtung, bei der das Wirkstofffluid über ein damit tränkbares, mit der Spülflüssigkeit dauernd oder mit Unterbre­ chungen beaufschlagbares Betätigungselement (z. B. aus einem offenporigen Schaumstoff) zugegeben wird (EP 0 785 315 A1). Hier wird die Auslaßöff­ nung des Vorratsbehälters nach Herausstoßen eines Verschlußteils des Vor­ ratsbehälters vom am Halter ortsfest angeordneten Dichtungselement groß­ teilig verschlossen, so daß nur noch ein Strömungsweg mit geringem Quer­ schnitt zum Heraussickern des Wirkstofffluids zur Verfügung steht. Die Vor­ richtung funktioniert unter Nutzung der Kapillarwirkung des offenporigen Schaumstoffs. Die Kapillarwege, die das Wirkstofffluid zurücklegen muß, sind aber relativ lang, so daß sie zur Verstopfung neigen. Überdies wird es gele­ gentlich als nicht optimal empfunden, daß die Auslaßöffnung im Grundsatz dauernd geöffnet ist.
Bekannt sind auch Abgabevorrichtungen der in Rede stehenden Art, die auf einer Art Siphoneffekt beruhen (DE 198 23 338 A1).
Die Abgabevorrichtung der in Rede stehenden Art, von der die Erfindung ausgeht (DE 299 02 066 U1), realisiert am Vorratsbehälter ein ventilartig arbeitendes Dichtungselement, das normalerweise eine positiv geschlossene Schließstellung einnimmt, in der die Auslaßöffnung verschlossen ist. Dies ge­ schieht unter Wirkung einer Vorspannkraft, dort der Gewichtskraft einer als Dichtungselement wirkenden Ventilkugel. Dieses Dichtungselement kann entgegen der Vorspannkraft in eine die Auslaßöffnung ein wenig freigebende Freigabestellung verstellt werden. Dazu dient ein als kippbare Wippe aus­ gebildetes, auf einer Schwenkachse am Halter schwenkbar gelagertes Betäti­ gungselement. An einer Seite der Achse hat das Betätigungselement einen eine wannenartige Aufnahme für Spülflüssigkeit aufweisenden Beaufschla­ gungsbereich, auf den die Spülflüssigkeit bei einem Spülvorgang auftrifft. Der auf der anderen Seite der Achse liegende Arm des Betätigungselements liegt von unten her am als Ventilkugel ausgeführten Dichtungselement an. Trifft die Spülflüssigkeit auf den Beeinflussungsbereich, so wird über das Be­ tätigungselement das als Ventilkugel ausgeführte Dichtungselement vom Ventilsitz an der Auslaßöffnung abgehoben und gibt die Auslaßöffnung ein wenig frei. Das Wirkstofffluid kann am Dichtungselement vorbei aus der Auslaßöffnung in den vorbeiströmenden Strom der Spülflüssigkeit einsickern bzw. wird von der Spülflüssigkeit mitgerissen.
Die Aufnahme im Beaufschlagungsbereich des Betätigungselementes weist mindestens eine kleine Ablauföffnung auf. Dadurch entleert sich diese Auf­ nahme nach dem Ende des Spülvorgangs langsam, so daß der Strömungs­ querschnitt der Auslaßöffnung kontinuierlich verkleinert wird und die Aus­ laßöffnung schließlich ganz geschlossen wird, wenn das Dichtungselement die Schließstellung erreicht hat.
Die zuvor erläuterte Funktion des Betätigungselementes kann durch eine zu­ sätzliche, das Dichtungselement in Richtung der Schließstellung vorspan­ nende Feder unterstützt werden. Durch einen Anschlag wird die Bewegung des Betätigungselementes in Richtung der Freigabestellung begrenzt.
Bei der zuvor erläuterten, bekannten Abgabevorrichtung, von der die Erfin­ dung ausgeht, wird das Dichtungselement in Richtung des Inneren des Vor­ ratsbehälters bewegt, um die Auslaßöffnung freizugeben. Das Dichtungsele­ ment ist demnach zwingend Teil des Vorratsbehälters. Das gilt auch dann, wenn das Dichtungselement, wie dort vorgeschlagen, in einer Variante am entsprechenden Arm des Betätigungselementes angelenkt ist. Das macht es erforderlich, den Vorratsbehälter dauerhaft mit dem Halter zu verbinden und seinerseits dann mittels einer Klappe nachfüllbar zu gestalten (so in diesem Stand der Technik vorgesehen) oder bei auswechselbar anbringbarem Vor­ ratsbehälter das Dichtungselement in den Vorratsbehälter zu integrieren. Damit muß das Dichtungselement als Teil des Vorratsbehälters bei einem Auswechseln stets mit ausgewechselt werden, was unnötige Kosten verur­ sacht.
Bei der oben erläuterten, aus dem vorveröffentlichten Stand der Technik be­ kannten Abgabevorrichtung ist, wie bereits erläutert, die Gewichtskraft der als Dichtungselement wirkenden Ventilkugel die Vorspannkraft, die die posi­ tiv geschlossene Schließstellung gewährleistet. Bei demgegenüber umge­ kehrt, nämlich am Betätigungselement angeordnetem Dichtungselement muß auch bei der dortigen Konstruktion eine zusätzliche, zwischen Halter und Betätigungselement wirkende Vorspannfeder vorgesehen sein.
Will man nun diese Abgabevorrichtung unter Berücksichtigung der Notwen­ digkeit insbesondere eines auswechselbaren Vorratsbehälters optimieren, so muß man auch eine zweckmäßige Lösung für die Vorspannfeder finden.
Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der Technik liegt der Lehre da­ her das Problem zugrunde, die bekannte Abgabevorrichtung mit einem ven­ tilartig schließenden Dichtungselement insbesondere unter Berücksichtigung der Notwendigkeiten eines auswechselbaren Vorratsbehälters konzeptionell zu optimieren, insbesondere dabei eine Vorspannfeder optimal zu integrieren.
Die zuvor aufgezeigte Problemstellung ist bei einer Abgabevorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist das Betätigungselement als einarmiger Hebel ausge­ führt. Damit liegen sowohl der auf das Dichtungselement wirkende Teil des Betätigungselementes als auch der Beaufschlagungsbereich auf derselben Seite des Anlenkpunktes am Halter. Da das Betätigungselement bei einem Spülvorgang unter der von der Spülflüssigkeit ausgeübten Kraft nach unten gedrückt wird, erfolgt auch die Verstellung des Dichtungselementes in Rich­ tung der Freigabestellung nach unten gerichtet. Das Dichtungselement ent­ fernt sich also vom Inneren des Vorratsbehälters und hebt dabei von dem Ventilsitz an der Auslaßöffnung des Vorratsbehälters ab. Dieser funktionale Zusammenhang erlaubt es, den Vorratsbehälter ohne weiteres auswechselbar zu gestalten, weil das Dichtungselement am Halter verbleiben kann, wenn der Vorratsbehälter ausgewechselt wird.
Die Konstruktion der Dichtung ist jedoch auch dann mit Vorteil zu realisieren, wenn man den Vorratsbehälter nicht auswechselbar vorsieht, sondern ggf. eine Nachfüllung über eine Klappe oder ein Ventil vorsieht. Hierzu sind Bei­ spiele aus dem Stand der Technik bekannt.
Da bei einem als einarmiger, einenends am Halter angelenkter Hebels ausge­ führten Betätigungselement jedoch, insbesondere bei Ausführung in ther­ moplastischem Kunststoff, die Federkraftwirkung allein des Anschlußberei­ ches des Betätigungselementes am Halter nicht oder nur mit besonderen zu­ sätzlichen Maßnahmen auch auf Dauer gewährleistet ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß neben dem Anschlußbereich an mindestens einer vom An­ schlußbereich deutlich beanstandeten Stelle des Betätigungselement mittels eines als Vorspannfeder wirkenden Federabschnittes mit dem Halter verbun­ den ist. Die für die Dichtwirkung erforderliche Vorspannkraft wird also auf mehrere Bereiche verteilt, einerseits den Anschlußbereich, andererseits den mindestens einen zusätzlich vorhandenen Federabschnitt.
Von besonderem Vorteil ist die Lehre der Erfindung dann, wenn seitlich und vorzugsweise symmetrisch zum Anschlußbereich zwei solche Federabschnit­ te ausgebildet sind. Insbesondere sind diese als langgestreckte, integral aus dem Material des Haltes ausgeformte Streifen aufgeführt.
Im übrigen sind der erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung alle Vorteile ei­ gen, die einer Abgabevorrichtung mit positiv schließendem Dichtungselement eigen sind. Insbesondere erfolgt eine Ausbringung des Wirkstofffluids nur dann, wenn tatsächlich ein Spülvorgang erfolgt.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Besondere Bedeutung kommt der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ab­ gabevorrichtung dergestalt zu, daß das Dichtungselement am Betätigungs­ element einstückig ausgebildet ist. Insbesondere empfiehlt sich eine Ausbil­ dung aus Kunststoff, insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff.
Weiter empfiehlt es sich, das Betätigungselement am Halter ebenfalls ein­ stückig auszuformen. Dadurch wird eine zusätzliche Vorspannfeder einge­ spart, weil die Vorspannkraft durch die Eigenelastizität des Betätigungsele­ mentes erzeugt werden kann, insbesondere wenn man einen entsprechend federelastischen Kunststoff verwendet. Hier sind im Stand der Technik Kunststoffe ermittelbar, die auch in einem begrenzten, für die Federkraft rele­ vanten Bereich eine hinreichende Standfestigkeit aufweisen, auch bei erheb­ licher Gebrauchsdauer also nicht oder kaum ermüden.
Weiter bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
Im übrigen wird die Lehre der Erfindung nachfolgend im Zusammenhang mit der Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer Schnittansicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung angebracht am Rand eines Toilettenbeckens, die Vorrichtung insgesamt in Schließstellung,
Fig. 2 in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung die Abgabevorrich­ tung während eines Spülvorgangs,
Fig. 3 in perspektivischer Ansicht eine rahmenartige Bodenplatte eines Halters bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einer Abga­ bevorrichtung,
Fig. 4 in einer Draufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Hal­ ters ähnlich dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3,
Fig. 5 in einem Fig. 1 ähnlichen Schnitt ein weiteres Ausführungsbei­ spiel einer erfindungsgemäße Abgabevorrichtung.
Die in Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellte Abgabevorrichtung dient zur Abgabe eines insbesondere reinigenden, desinfizierenden und/oder desodo­ rierenden Wirkstofffluids in die Spülflüssigkeit, mit der in einem Toiletten­ becken 1 abgespült wird. Die Abgabevorrichtung zeigt zunächst einen am Rand des Toilettenbeckens 1 aufhängbaren Halter 2 mit einem üblichen, in Kunststoff einstückig ausgeformten Haltebügel 3, der über den Rand des Toilettenbeckens 1 gespannt ist.
Im Halter 2 ist, hier auswechselbar, angebracht ein Vorratsbehälter 4 für das Wirkstofffluid 5, das darin angedeutet ist. Bei dem Wirkstofffluid 5 kann es sich um eine übliche Wirkstoffzusammensetzung handeln. Dazu ist oben schon eine Zitatstelle genannt worden, deren Offenbarungsgehalt durch die­ sen Verweis in die Offenbarung der vorliegenden Patentanmeldung über­ nommen wird.
Der Vorratsbehälter 4 weist eine Auslaßöffnung 6 auf, die bei am Halter 2 an­ gebrachtem Vorratsbehälter 4 bodenseitig angeordnet ist. Diese Auslaßöff­ nung 6 kann mittels eines Dichtungselementes 7 geschlossen werden. Sie ist in Fig. 1 geschlossen. Das Dichtungselement 7 ist in die die Auslaßöffnung 6 verschließende Schließstellung vorgespannt und entgegen der Vorspannkraft in eine die Auslaßöffnung 6 ein wenig freigebende Freigabestellung verstell­ bar. Die Freigabestellung zeigt Fig. 2.
Zur Verstellung des Dichtungselementes 7 ist ein mit dem Dichtungselement 7 zusammenwirkendes Betätigungselement 8 vorgesehen, das bei jedem Spülvorgang durch die Spülflüssigkeit vorübergehend dergestalt mit einer Kraft beaufschlagbar ist, daß das Dichtungselement 7 entgegen der Vor­ spannkraft vorübergehend die Freigabestellung einnimmt. Dazu befindet sich am Betätigungselement 8 ein beim Spülvorgang von Spülflüssigkeit beauf­ schlagter Beaufschlagungsbereich 9, auf den also die Spülflüssigkeit beim Spülvorgang auftrifft. Das Betätigungselement 8 ist als einarmiger, einenends am Halter 2 angelenkter Hebel ausgeführt. Das Dichtungselement 7 ist am Betätigungselement 8 in einem bestimmten Abstand vom Beaufschlagungs­ bereich 9 angeordnet.
Durch die einarmige Ausführung des das Betätigungselement 8 bildenden Hebels ist die Wirkungsrichtung der von der Spülflüssigkeit ausgeübten Kraft gleichgerichtet mit der Öffnungsrichtung des Dichtungselementes 7. Dadurch kann das Dichtungselement 7 nach unten von der Auslaßöffnung 6 des Vorratsbehälters 4 abheben. Dadurch ist es ohne weiteres möglich, den Vorratsbehälter 4 ohne besondere konstruktive Besonderheiten auswechsel­ bar anzubringen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das Dichtungsele­ ment 7 zwischen dem am Halter 2 angelenkten Ende des Betätigungselemen­ tes 8 und dem Beaufschlagungsbereich 9 angeordnet ist. Diese Ausführungs­ form zeigt die Zeichnung. Dadurch hat der Beaufschlagungsbereich 9 den längeren Hebelarm und das Dichtungselement 7 den kürzeren Hebelarm des als Hebel ausgeführten Betätigungselementes 8. Der Öffnungsweg des Dich­ tungselementes 7 ist also vergleichsweise gering, die Öffnung erfolgt wie gewünscht nur mit einem ganz geringen Spalt. Überdies ist dieser Spalt bei entsprechender Gestaltung des Dichtungselementes 7 asymmetrisch geöffnet, nämlich stärker öffnend in Richtung des Beaufschlagungsbereichs 9, so daß Wirkstofffluid 5 in dieser Richtung bevorzugt austritt. Das ist die Richtung zur Spülflüssigkeit, mit der sich das Wirkstofffluid 5 dann entsprechend ver­ mischt. Das Wirkstofffluid 5 kann also auf der Oberseite des Betätigungsele­ mentes 8 in Richtung des Beaufschlagungsbereichs 9 laufen und vermischt sich auf dieser Strecke bereits mit der überströmenden Spülflüssigkeit. Aus diesem Grunde verläuft das Betätigungselement 8 vom Dichtungselement 7 zum Beaufschlagungsbereich 9 hin gerade oder, wie Fig. 2 zeigt, abfallend. Die Aussage gilt im übrigen für die Normalposition der Abgabevorrichtung, die diese bestimmungsgemäß in einem Toilettenbecken angebracht einnimmt.
Die im dargestellten Ausführungsbeispiel realisierte plattenartige Erstreckung des Betätigungselementes 8 bis zum Beaufschlagungsbereich 9 ergibt die gewünschte Fließfläche für das Wirkstofffluid 5.
Während in dem den Ausgangspunkt bildenden Stand der Technik das Wirk­ stofffluid 5 aus der Auslaßöffnung 6 direkt abläuft, ist beim Ausführungsbei­ spiel vorgesehen, daß sich das Betätigungselement 8 vom Halter 2 ausgehend schräg abfallend unter der Auslaßöffnung 6 hindurch bis zum Beaufschla­ gungsbereich 9 erstreckt. Das Wirkstofffluid 5 läuft also nicht einfach nach unten unkontrolliert in das Toilettenbecken 1, sondern läuft auf dem Betäti­ gungselement 8 in Richtung des Beaufschlagungsbereiches 9 und wird so gezielt in den Vermischungsbereich mit der Spülflüssigkeit gelenkt. Das trägt zu einer Optimierung der Wirkstoffverteilung im Toilettenbecken 1 bei.
Weiter ist hier vorgesehen, daß das Dichtungselement 7 am Betätigungsele­ ment 8 einstückig ausgeformt ist. Das empfiehlt sich insbesondere bei Gestal­ tung des Betätigungselementes 8 aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere aus spritzfähigem Kunststoff.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ferner, daß es sich hier beim Vor­ ratsbehälter 4 um ein Einwegteil handelt. Der Vorratsbehälter 4 ist also aus­ wechselbar und wird nach Entleerung weggeworfen. Dazu ist vorgesehen, daß das Dichtungselement 7 eine Aufstechspitze 10 für ein nach innen her­ ausstoßbares Verschlußteil 11 des Vorratsbehälters 4 aufweist. Im dargestell­ ten Ausführungsbeispiel ist das Verschlußteil 11 ein reibschlüssig in der Aus­ laßöffnung 6 des Vorratsbehälters 4 sitzender Stopfen. Das Verschlußteil 11 kann auch an einer Kappe einstückig ausgeformt und über eine Sollbruch­ stelle, insbesondere eine ringförmige Sollbruchstelle mit dem Rand in Verbin­ dung stehen, wobei die Sollbruchstelle durch das Einstechen der Aufsteck­ spitze 10 aufgebrochen wird (EP 0 785 315 A1).
Auch der Halter 2 kann in besonders bevorzugter Weise aus Kunststoff, ins­ besondere aus spritzfähigem Kunststoff, vorzugsweise thermoplastischem Kunststoff bestehen. Insgesamt kann man vorsehen, daß das Betätigungs­ element 8 am Halter 2 einstückig ausgeformt ist.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführung eines einstückig am Halter 2 ausge­ führten Betätigungselementes 8. Man erkennt nämlich, daß hier der Halter 2 eine rahmenartige Bodenplatte 12 aufweist, angedeutet durch das Bezugszeichen 12(2), in der das Betätigungselement 8 ausgebildet ist. Dabei ist die Bodenplatte 12 mitsamt dem Betätigungselement 8 hier als Kunststoff- Spritzgußteil ausgeführt.
Man kann nun vorsehen, daß die Vorspannkraft für das Schließen des Dich­ tungselementes 7 durch die Eigenelastizität des Betätigungselementes 8 er­ zeugt wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das weiter dadurch kon­ kretisiert, daß der Anschlußbereich 8' des Betätigungselementes 8 am Halter 2 als Vorspannfeder gestaltet und ausgelegt ist. Die elastische Federwirkung wird also insoweit zunächst durch den Anschlußbereich 8' erzeugt. Der er­ hebliche Hebelarm, mit dem die auf den Beaufschlagungsbereich 9 des Betä­ tigungselementes 8 treffende Spülflüssigkeit einwirkt, führt so zu einem ela­ stischen Herunterdrücken des Betätigungselementes 8 wie in Fig. 2 angedeu­ tet. Dadurch tritt das Wirkstofffluid 5 in geringer Menge genau dosiert aus dem freigegebenen Spalt aus und läuft auf dem Betätigungselement 8 in Richtung des Beaufschlagungsbereiches 9. Auf diesem Weg vermischt es sich bereits mit der Spülflüssigkeit und tritt am Beckenrand in das Toiletten­ becken 1 ein.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt dabei, daß es be­ sonders vorteilhaft ist, die Anlenkung des Betätigungselementes 8 am Halter 2 zwischen dessen zum Inneren des Toilettenbeckens 1 gerichteter Außensei­ te und der Auslaßöffnung 6 anzuordnen. Dadurch erstreckt sich das Betäti­ gungselement 8 weiter radial nach außen in Richtung des Außenrandes des Toilettenbeckens 1 bis unter den Spalt, aus dem am Rand des Toiletten­ beckens 1 bei Spülung die Spülflüssigkeit austritt. Dadurch wird das Wirk­ stofffluid 5 an der höchstmöglichen Position in das Toilettenbecken 1 einge­ bracht und entfaltet seine Wirkung auf der gesamten Wandung des Toilet­ tenbeckens 1.
Nicht dargestellt ist zunächst eine Variante, bei der zwischen dem Halter 2 und dem Betätigungselement 8 zur Realisierung der Vorspannkraft eine zu­ sätzliche Vorspannfeder aus Kunststoff oder Metall vorgesehen ist. Diese kann auch wiederum zusätzlich zu der vom Anschlußbereich des Betäti­ gungselementes 8 am Halter 2 gebildeten Vorspannfeder vorhanden sein.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt hingegen, daß hier zwei zusätzliche, zwischen dem Halter 2 und dem Betätigungselement 8 wirkende Vorspannfedern 13, 14 vorgesehen sind. Der Anschlußbereich 8' des Betäti­ gungselementes 8 am Halter 2 wirkt hier eher als eine Art Scharnier, wenn auch mit einer gewissen eigenen Federelastizität, während die eigentliche Fe­ derkraftwirkung durch die zusätzlichen Vorspannfedern 13, 14 realisiert ist. In der dort dargestellten Ausführung als einstückiges Bauteil aus Kunststoff ist das so realisiert, daß das Betätigungselement 8 mit dem Halter 2 einerseits im Anschlußbereich 8', andererseits an zwei vom Anschlußbereich 8' deutlich beabstandeten Stellen mittels eines langgestreckten, als Vorspannfeder wir­ kenden Federabschnittes 13 bzw. 14 verbunden ist. Die beiden Federab­ schnitte 13, 14, die die beiden zusätzlichen Vorspannfedern bilden, sind hier seitlich und symmetrisch zum Anschlußbereich 8' ausgebildet. Es handelt sich hier um etwa S-förmige, teils auf Biegung, teils auf Torsion beanspruchte, im Kunststoffmaterial einstückig ausgeformte Federabschnitte.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ebenfalls eine rahmenar­ tige Bodenplatte 12 des Halters 2, in der das Betätigungselement 8 ausgebil­ det ist. Auch hier ist der Anschlußbereich 8' des Betätigungselementes 8 am Halter 2 mittig angeordnet. Die auch hier vorgesehenen, als Vorspannfedern wirkenden zwei seitlich symmetrisch angeordneten Federabschnitte 13, 14 wirken hier als langgestreckte Biegefedern.
Für die Federkraft, die für die Vorspannung zweckmäßig realisiert werden sollte, gibt es bevorzugt den Bereich 0,01 N bis 0,5 N, vorzugsweise etwa 0,05 N.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ferner eine Ausgestaltung, die da­ durch gekennzeichnet ist, daß die Bewegung des Betätigungselementes 8 in Richtung der Freigabestellung durch einen Anschlag 15 begrenzt ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Abgabemenge an Wirkstofffluid 5 un­ abhängig davon konstant ist, mit welchem Druck die Spülflüssigkeit auf den Beaufschlagungsbereich 9 des Betätigungselement 8 auftrifft. Für diesen An­ schlag 15 gilt, daß dieser im dargestellten Ausführungsbeispiel unmittelbar unter dem Dichtungselement 7 am Betätigungselement 8 angeordnet ist, also dort die unmittelbare Begrenzungswirkung erfüllt. Man kann im übrigen auch vorsehen, den Anschlag 15 einstellbar zu gestalten, um unterschiedliche Dosiermengen des Wirkstofffluids 5 realisieren zu können.
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel in besonders be­ vorzugter Weise realisierbar ist eine Version, bei der der Anschlag 15 am Hal­ ter 2, und zwar insbesondere an dessen rahmenartiger Bodenplatte 12, ein­ stückig ausgeformt ist. Setzt man im Spritzwerkzeug seitliche Kernzüge ein, so läßt sich das beispielsweise am freien Rand des Betätigungselementes 8 nahe dem Beaufschlagungsbereich 9 verwirklichen. Als Alternative kann man den Anschlag auch als Zusatzteil am Halter 2 anbringen, insbesondere einrasten.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ferner eine besondere Ausgestal­ tung des Betätigungselementes 8, die wesentliche Bedeutung hat. Man könnte das Betätigungselement 8 im Beaufschlagungsbereich 9 einfach als glatte Platte ausführen. Im Stand der Technik ist hier eine wannenartige Auf­ nahme realisiert. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ebenfalls in die­ sem Bereich eine wannenartige Aufnahme 16 für Spülflüssigkeit. Angedeutet sind die Spülflüssigkeitseinheiten als dicke Tropfen. Durch diese wannenar­ tige Aufnahme 16 wird auch nach Beendigung eines Spülvorgangs das Ende des Betätigungselementes 8 noch eine Weile heruntergedrückt, so daß wei­ terhin Wirkstofffluid 5, möglicherweise in geringerem Maße, aus der Auslaß­ öffnung 6 austritt. Dies gilt so lange bis die rückstellend wirkende Vorspann­ kraft größer als die vom Vorrat an Spülflüssigkeit ausgeübte, nach unten ge­ richtete Kraft ist. Insoweit ist hier weiter vorgesehen, daß das Betätigungs­ element 8 im Beaufschlagungsbereich 9, insbesondere in der Aufnahme 16, mit mindestens einer kleinen Ablauföffnung 17 versehen ist. Eine entspre­ chende Lösung ist bereits auch im den Ausgangspunkt bildenden Stand der Technik vorgesehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 sind zwei Ablauföffnungen 17 vorgesehen.
Anzahl und Querschnitt der Ablauföffnungen 17 bestimmen die Zeit, die der "Nachlauf" nach Abschluß eines Spülvorgangs einnimmt. Dieser liegt zweckmäßigerweise zwischen 1 und 60 Sekunden, vorzugsweise zwischen 5 und 10 Sekunden.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt nicht, daß das Betätigungselement 8 eine Mehrzahl von kleinen Vertiefungen aufweisen kann, in denen kleine Mengen der Spülflüssigkeit mit Wirkstofffluid zurückgehalten werden. In diesem Fall wird nach Beendigung des Spülvorgangs ein Rest an Mischung aus Spülflüssigkeit und Wirkstofffluid 5 auf der Oberfläche des Betätigungs­ elementes 8 festgehalten, so daß auch in der Folgezeit eine Raumbeduftung erfolgt. Außerdem besteht der Vorteil, daß bei dem nächsten Spülvorgang unmittelbar Wirkstofffluid 5 von dem Betätigungselement 8 aus zur Verfü­ gung steht, also nicht erst das Heraussickern des Wirkstofffluids 5 aus dem Vorratsbehälter 4 nach Öffnen des Dichtungselements 7 abgewartet werden muß.
Man kann im übrigen auf dem Betätigungselement 8 Spritzschutzausbildun­ gen vorsehen, die verhindern, daß Spülflüssigkeit an den Vorratsbehälter 4 heranspritzt und gegebenenfalls sogar in das im Vorratsbehälter 4 bevorratete Wirkstofffluid 5 eintritt.
Fig. 5 zeigt ein besonderes Beispiel einer Abgabevorrichtung in einer Fig. 1 ähnlichen Darstellung. Der hier dargestellte Schnitt läßt weitere Besonderhei­ ten dieses Ausführungsbeispiels erkennen. Vorgesehen ist, daß der Halter 2 einen Ventilsitz 18 für das am Betätigungselement 8 angeordnete Dich­ tungselement 7 und einen einen Fluiddurchlaß 19 bildenden Stutzen 20 auf­ weist. Der Stutzen 20 ist am vom Ventilsitz 18 abgewandten Ende bei am Halter 2 angebrachtem Vorratsbehälter 4 mit der Auslaßöffnung 6 verbunden. Das Dichtungselement 7 verschließt die Auslaßöffnung 6 des Vorratsbehäl­ ters 4 dadurch, daß es am Ventilsitz 18 abdichtend zur Anlage kommt. Durch diese Konstruktion wird die Dichtwirkung des Dichtelementes 7 mittels des Ventilsitzes 18 an einen Punkt gelegt, der durch das Anbringen des Vorrats­ behälters 4, insbesondere das Aufstecken des Vorratsbehälters 4, kräftemäßig nicht oder praktisch nicht beeinflußt wird. Die Dichtwirkung des Dichtele­ mentes 7 wird also aufrechterhalten ohne die Notwendigkeit, das Betäti­ gungselement 8 gegenzuhalten.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel tritt der Stutzen 20 abdichtend in die Auslaßöffnung 6 des Vorratsbehälters 4 ein. Man erkennt die Auslaßöffnung 6 an einer auf den Vorratsbehälter 4 aufgerasteten Kappe 21.
Weiter oben ist bereits erläutert worden, daß eine Aufstechspitze 10 für ein nach innen herausstoßbares Verschlußteil 11 des Vorratsbehälters 4 vorgese­ hen sein kann. Besondere Bedeutung gewinnt die zuvor erläuterte Kon­ struktion, die in Fig. 5 dargestellt ist nun dadurch, daß der Rand des Stutzens 20 zugleich die Aufstechspitze für das nach innen herausstoßbare Verschluß­ teil 11 des Vorratsbehälters 4 bildet. Im in Fig. 5 dargestellten Ausführungs­ beispiel ist dieses Verschlußteil 11 schon herausgestoßen und nicht mehr dar­ gestellt. Der Rand des Stutzens 20 ist als ringförmige Aufstechspitze ausge­ führt und drückt das Verschlußteil 11 an einer entsprechenden ringförmigen Sollbruchstelle heraus. Der Fluiddurchlaß 19 im Stutzen 20 stellt sodann die Verbindung des Inneren des Vorratsbehälters 4 mit dem Dichtungsbereich am Ventilsitz 18 her. Das Aufstechen des Vorratsbehälters 4 beim Aufstecken auf den Halter 2 belastet also anders als beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 das Dichtungselement 7 nicht, da die Aufstechspitze eben nicht am Dich­ tungselement 7 angeordnet ist. Die Aufstechspitze ist vielmehr hier an einem am Halter 2 fest angebrachten Stutzen 20 realisiert.
Als Alternative könnte auch vorgesehen sein, die Aufstechspitze im Stutzen 20 separat auszubilden, beispielsweise im Inneren mittig sternförmig auszu­ formen. Wesentlich ist, daß die Krafteinwirkung nicht unmittelbar gegen das Dichtungselement 7, sondern gegen den Halter 2 wirkt.
Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt aus herstellungs­ technischen Gründen eine besondere Ausführung, die dadurch gekenn­ zeichnet ist, daß am Halter 2, und zwar insbesondere an der rahmenartigen Bodenplatte 12, ein Zwischenelement 22 fest angebracht ist, das den Stutzen 20 aufweist. Bodenplatte 12 und Betätigungselement 8 sind dabei ein Spritzgußteil aus Kunststoff, das Zwischenelement 22, das den Ventilsitz 18 und den Stutzen 20 bildet, wird daran befestigt, insbesondere angeclipst. Entsprechende Verbindungselemente 23 an der Bodenplatte 12 erkennt man in Fig. 3.

Claims (22)

1. Abgabevorrichtung zur Abgabe eines Wirkstofffluids (5) in die Spülflüs­ sigkeit in einem Toilettenbecken (1)
mit einem am Rand des Toilettenbeckens (1) aufhängbaren Halter (2) und ei­ nem im Halter (2) vorgesehenen, insbesondere auswechselbar angebrachten bzw. anbringbaren Vorratsbehälter (4) für das Wirkstofffluid (5),
wobei der Vorratsbehälter (4) eine bei am Halter (2) angebrachtem Vorratsbe­ hälter (4) bodenseitig angeordnete Auslaßöffnung (6) aufweist, die mittels ei­ nes Dichtungselementes (7) geschlossen ist,
wobei das Dichtungselement (7) in die die Auslaßöffnung (6) verschließende Schließstellung vorgespannt und entgegen der Vorspannkraft in eine die Auslaßöffnung (6) ein wenig freigebende Freigabestellung verstellbar ist, wo­ bei zur Verstellung des Dichtungselementes (7) ein mit dem Dichtungsele­ ment (7) zusammenwirkendes Betätigungselement (8) vorgesehen ist, das bei jedem Spülvorgang durch die Spülflüssigkeit vorübergehend dergestalt mit einer Kraft beaufschlagbar ist, daß das Dichtungselement (7) entgegen der Vorspannkraft vorübergehend die Freigabestellung einnimmt, und
wobei sich dazu am Betätigungselement (8) ein beim Spülvorgang von Spül­ flüssigkeit beaufschlagter Beaufschlagungsbereich (9) befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (8) als einarmiger, einenends am Halter (2) ange­ lenkter Hebel ausgeführt ist,
daß das Dichtungselement (7) am Betätigungselement (8) zwischen dem am Halter (2) angelenkten Ende und dem Beaufschlagungsbereich (9) angeord­ net ist und
daß das Betätigungselement (8) mit dem Halter (2) einerseits im Anschlußbe­ reich (8'), andererseits an mindestens einer vom Anschlußbereich (8') deutlich beabstandeten Stelle mittels eines als zusätzliche Vorspannfeder wirkenden Federabschnittes (13; 14) verbunden ist.
2. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seit­ lich und vorzugsweise symmetrisch zum Anschlußbereich (8') zwei Federab­ schnitte (13, 14) ausgebildet sind.
3. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als zusätzliche Vorspannfeder wirkende Federabschnitt (13; 14) als lang­ gestreckter, ggf. ein oder mehrfach gebogener Streifen ausgeführt ist.
4. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Anschlußbereich (8') des Betätigungselementes (8) am Hal­ ter (2) selbst als Federabschnitt gestaltet und ausgelegt ist.
5. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Halter (2) und/oder das Betätigungselement (8) aus insbe­ sondere thermoplastischem Kunststoff besteht.
6. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Betätigungselement (8) mitsamt den Federabschnitten (13, 14) am Halter (2) einstückig ausgeformt ist.
7. Abgabevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (2) eine rahmenartige Bodenplatte (12) aufweist, in der das Betäti­ gungselement (8) ausgebildet ist.
8. Abgabevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (12) mitsamt dem Betätigungselement (8) und den Federab­ schnitten (13, 14) als Kunststoff-Spritzgußteil ausgeführt ist.
9. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorspannkraft zwischen 0,01 N und 0,5 N vorzugsweise bei etwa 0,05 N liegt.
10. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bewertung des Betätigungselementes (8) in Richtung der Freigabestellung durch einen Anschlag (15) begrenzt ist.
11. Abgabevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (15) einstellbar ist.
12. Abgabevorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (15) an dem Dichtungselement (7) oder in unmittelbarer Nähe des Dichtungselementes (7) angeordnet ist.
13. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Anschlag (15) am Halter (2), insbesondere an der rah­ menartigen Bodenplatte (12), einstückig ausgeformt ist.
14. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Anschlag (15) am Halter (2), insbesondere an der rah­ menartigen Bodenplatte (12), als Zusatzteil angebracht, insbesondere einge­ rastet ist.
15. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Betätigungselement (8) sich vom Dichtungselement (7) zum Beaufschlagungsbereich (9) hin gerade oder abfallend erstreckt.
16. Abgabevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (8) sich unter dem Dichtungselement (7) bis zum Beauf­ schlagungsbereich (9) hin plattenartig erstreckt.
17. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Dichtungselement (7) am Betätigungselement (8) ein­ stückig ausgeformt ist.
18. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Dichtungselement (7) eine Aufstechspitze (10) für ein nach innen heraustoßbares Verschlußteil (11) des Vorratsbehälters (4) aufweist.
19. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Betätigungselement (8) im Beaufschlagungsbereich (9) eine wannenartige Aufnahme (16) für Spülflüssigkeit aufweist.
20. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Betätigungselement (8) im Beaufschlagungsbereich (9), insbesondere in der Aufnahme (16), mit mindestens einer kleinen Ablauf­ öffnung (17) versehen ist.
21. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Betätigungselement (8) eine Mehrzahl von kleinen Vertiefungen aufweist, in denen kleine Mengen der Spülflüssigkeit mit Wirk­ stofffluid (5) zurückgehalten werden.
22. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf dem Betätigungselement (8) Spritzschutzausbildungen vorgesehen sind, die verhindern, daß Spülflüssigkeit an den Vorratsbehälter (4) im Bereich der Auslaßöffnung (6) heranspritzt.
DE2000157300 2000-11-17 2000-11-17 Abgabevorrichtung zur Abgabe eines Wirkstofffluids in die Spülflüssigkeit für ein Toilettenbecken Expired - Fee Related DE10057300C2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000157300 DE10057300C2 (de) 2000-11-17 2000-11-17 Abgabevorrichtung zur Abgabe eines Wirkstofffluids in die Spülflüssigkeit für ein Toilettenbecken
PCT/EP2001/008460 WO2002040790A1 (de) 2000-11-17 2001-07-21 Abgabevorrichtung zur abgabe eines wirkstofffluids in ein toilettenbecken
EP01954052A EP1334238A1 (de) 2000-11-17 2001-07-21 Abgabevorrichtung zur abgabe eines wirkstofffluids in ein toilettenbecken
AU2001276415A AU2001276415A1 (en) 2000-11-17 2001-07-21 Dispensing device for dispensing an active substance fluid into a toilet bowl
ARP010105361A AR031758A1 (es) 2000-11-17 2001-11-16 DISPOSITIVO DISPENSADOR DE FLUIDO DE ADITIVOS EN EL LíQUIDO DE ENJUAGUE DE UN INODORO
CR6975A CR6975A (es) 2000-11-17 2003-05-16 Dispositivo dispensador de fluido de aditivos en un inodoro.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000157300 DE10057300C2 (de) 2000-11-17 2000-11-17 Abgabevorrichtung zur Abgabe eines Wirkstofffluids in die Spülflüssigkeit für ein Toilettenbecken

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10057300A1 true DE10057300A1 (de) 2002-05-29
DE10057300C2 DE10057300C2 (de) 2002-10-31

Family

ID=7663825

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000157300 Expired - Fee Related DE10057300C2 (de) 2000-11-17 2000-11-17 Abgabevorrichtung zur Abgabe eines Wirkstofffluids in die Spülflüssigkeit für ein Toilettenbecken

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP1334238A1 (de)
AR (1) AR031758A1 (de)
AU (1) AU2001276415A1 (de)
CR (1) CR6975A (de)
DE (1) DE10057300C2 (de)
WO (1) WO2002040790A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3397817B1 (de) 2016-01-25 2020-03-18 Reckitt Benckiser (Brands) Limited Beckenspendervorrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0785315A1 (de) * 1995-11-22 1997-07-23 Sara Lee/DE N.V. Reinigungs- und Erfrischungsvorrichtung zum Einhängen am Rand eines Toilettenbeckens
DE29902066U1 (de) * 1999-02-08 1999-04-22 Georg Menshen Gmbh & Co Kg Vorrichtung zur Konditionierung von Spülflüssigkeit bei sanitären Einrichtungen
DE19930362A1 (de) * 1999-07-01 2001-01-18 Henkel Kgaa Vorrichtung zur Abgabe einer flüssigen Wirkstoffzubereitung in ein Toilettenbecken

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1030072B (it) * 1973-11-02 1979-03-30 Tamin El Sioufy Dispositivo per la disinfezione e pulitura chimica del vaso di gabinetti
ES2124204T1 (es) * 1995-11-22 1999-02-01 Sara Lee De Nv Sistema limpiador/ambientador de inodoro.
DE19823338A1 (de) 1998-05-26 1999-12-09 Buck Chemie Gmbh Abgabevorrichtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0785315A1 (de) * 1995-11-22 1997-07-23 Sara Lee/DE N.V. Reinigungs- und Erfrischungsvorrichtung zum Einhängen am Rand eines Toilettenbeckens
DE29902066U1 (de) * 1999-02-08 1999-04-22 Georg Menshen Gmbh & Co Kg Vorrichtung zur Konditionierung von Spülflüssigkeit bei sanitären Einrichtungen
DE19930362A1 (de) * 1999-07-01 2001-01-18 Henkel Kgaa Vorrichtung zur Abgabe einer flüssigen Wirkstoffzubereitung in ein Toilettenbecken

Also Published As

Publication number Publication date
WO2002040790A1 (de) 2002-05-23
DE10057300C2 (de) 2002-10-31
AU2001276415A1 (en) 2002-05-27
CR6975A (es) 2006-03-28
AR031758A1 (es) 2003-10-01
EP1334238A1 (de) 2003-08-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005029609A1 (de) Spülwasserführung für ein Toilettenbecken
DE19714275B4 (de) Sprühmengen-Steuerdüse für Aerosol-Behälter
WO2002040791A1 (de) Abgabevorrichtung zur abgabe von wirkstofffluiden in die spülflüssigkeit in einem toilettenbecken
EP1472419B1 (de) Abgabevorrichtung zur Abgabe eines Wirkstofffluids in die Spülflüssigkeit in einem Toilettenbecken
EP1283686B1 (de) Vorrichtung zum befeuchten von toilettenpapier
DE102006036517A1 (de) Abgabekopf für einen ein fließfähiges Medium unter Druck aufnehmenden Druckbehälter
EP0900042B1 (de) Dosierspender für seifenpulver
DE20116963U1 (de) Abgabevorrichtung zur Abgabe von Wirkstofffluiden
DE10057312C2 (de) Abgabevorrichtung zur Abgabe eines Wirkstofffluids in die Spülflüssigkeit für ein Toilettenbecken
DE10057300C2 (de) Abgabevorrichtung zur Abgabe eines Wirkstofffluids in die Spülflüssigkeit für ein Toilettenbecken
DE10057317C2 (de) Abgabevorrichtung zur Abgabe eines Wirkstofffluids in die Spülflüssigkeit für ein Toilettenbecken
EP1072728A2 (de) Spender für Toiletten-Hygiene-Flüssigkeiten
EP1977979A1 (de) Sprühkopf, insbesondere für eine Spraydose
WO2000042892A1 (de) Vorrichtung zur dosierten abgabe von reinigungsmittel
DE3512650A1 (de) Spender
DE8119211U1 (de) "Applikator zum Anfärben von Haarstränen"
EP0893961B1 (de) Dosierspender für seifenpulver
CH683960A5 (de) Bürste.
DE1298258B (de) Vorrichtung zum Verabfolgen eines fluessigen Mediums, z. B. von fluessiger Seife oder eines Haendedesinfektionsmittels usw.
DE102005013675A1 (de) Sprühkappe für einen unter Druck stehenden Behälter mit Ventil
WO2000063090A1 (de) Flaschenaufsatz
DD268265A1 (de) Zweistufige wasserdosiereinrichtung fuer wc- spuelkaesten
DE19944318A1 (de) WC-Tropfdosierer
DE7703903U1 (de) Klosettspuelkasten
DE3344605A1 (de) Spender fuer handwaschpaste

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HENKEL AG & CO. KGAA, 40589 DUESSELDORF, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130601