DE10056961A1 - Aufprallschutzvorrichtung - Google Patents
AufprallschutzvorrichtungInfo
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- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
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Abstract
Es wird eine Aufprallschutzvorrichtung, insbesondere für Insassen von Kraftfahrzeugen, angegeben, die einen Airbagmodul (10) mit einem Airbag (12) und einem Gasgenerator (14) aufweist, wobei der Airbagmodul (10) in einem Hohlraum (16) untergebracht und mit Befestigungselementen an einer Innenwand (30) befestigt ist. Ferner ist eine Verkleidung (20) vorgesehen, die in der Ruhestellung den Airbagmodul (10) abdeckt. Die Verkleidung (20) liegt der Innenwand (30) im Abstand gegenüber und umschließt den Airbagmodul (10) allseitig, ist jedoch an der Vorderseite (22) offen. Diese offene Vorderseite (22) ist von einem Polsterteil (40) abgedeckt, das direkt an die Verkleidung (20) anschließt und das eine Konfiguration besitzt, die beim Aufblasen des Airbags (12) dessen Austreten aus dem Hohlraum (16) unterstützt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufprallschutzvorrichtung, insbe
sondere für die Insassen von Kraftfahrzeugen, die folgendes
aufweist: einen Airbagmodul mit einem Airbag und einem Gasgene
rator, wobei der Airbagmodul in einem Hohlraum untergebracht
und mit Befestigungselementen an einer Innenwand befestigt ist;
und eine Verkleidung, die in der Ruhestellung den Airbagmodul
abdeckt.
Derartige Aufprallschutzvorrichtungen sind in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt und werden sowohl für einen Frontal
aufprall als auch für einen Seitenaufprall verwendet. Zu diesem
Zweck sind die Aufprallschutzvorrichtungen beispielsweise in
Lenkrädern, im Armaturenbrett sowie in den Seitenwangen von
Fahrzeugen untergebracht.
Ein Problem bei derartigen Aufprallschutzvorrichtungen besteht
darin, daß meistens ein Aufreißen einer Sollbruchstelle oder
einer Naht im Bezug eines Polsterteiles erforderlich ist, um
das Austreten des Airbags zu ermöglichen. Damit ist die Ausbil
dung dieser Reißnaht kritisch. Außerdem hängt das Aufblasen des
Airbags häufig von der Art des Bezuges und dessen Material ab.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Aufprall
schutzvorrichtung anzugeben, die ein Aufblasen des Airbags im
Bedarfsfall erleichtert, jedoch weder ein Scharnier noch eine
Aufreißnaht in der Verkleidung erfordert.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, eine Aufprallschutz
vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die
Verkleidung der Innenwand im Abstand gegenüberliegt und den
Airbagmodul allseitig umschließt, jedoch an der Vorderseite
offen ist, und daß die offene Vorderseite von einem Polsterteil
abgedeckt ist, das direkt an die Verkleidung anschließt und das
eine Konfiguration besitzt, die beim Aufblasen des Airbags des
sen Austreten aus dem Hohlraum unterstützt.
Mit der erfindungsgemäßen Aufprallschutzvorrichtung wird die
Aufgabe in zufriedenstellender Weise gelöst. Das Polsterteil
bildet dabei eine nachgiebige Stirnfläche für die offene Vor
derseite des Hohlraumes, wobei das Polsterteil sowohl durch
seine Form als auch durch seine innere Struktur das Austreten
des Airbags ermöglicht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung die offene Vorderseite von einem Polsterteil abge
deckt ist, dessen die offene Vorderseite abschließende Rück
seite eine keilförmige Fläche aufweist, die von der Innenwand
schräg nach außen zu der Verkleidung verläuft.
Das Polsterteil bildet auf diese Weise eine natürliche Rampe
für den Airbag, der das elastische Polsterteil lediglich schräg
zur Seite zu drücken braucht, um dann ungehindert auszutreten.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgese
hen, daß das Polsterteil in seinem an den Airbagmodul angren
zenden Bereich nachgiebig ausgebildet ist und einem Airbag bei
seinem Austreten aus dem Hohlraum ausweicht. Zu diesem Zweck
kann das Polsterteil in dem unmittelbar an den Airbagmodul an
grenzenden Bereich beispielsweise weicher ausgebildet sein als
im übrigen Bereich des Polsters. Damit wird die Bequemlichkeit
des Polsters nicht beeinträchtigt, jedoch die Funktion des Air
bags unterstützt.
Bei einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung ist vorgesehen, daß das Polsterteil eine U-förmige
Aussparung aufweist, die die Innenwand umgreift, und daß das
Polsterteil eine oder mehrere schlitzförmige Aussparungen auf
weist, die ein Wegdrücken des Polsterteils zur Freigabe der
offenen Vorderseite erleichtern.
Derartige schlitzförmige Aussparungen lassen sich leicht zusam
mendrücken, wenn der Airbag beim Auslösen gegen das Polsterteil
drückt, so daß der Airbag leicht austreten kann. Zugleich
stützt sich das Polsterteil mit seiner U-förmigen Aussparung an
der Innenwand ab, so daß eine geeignete Abstützung des Polster
teiles gegeben ist.
Die schlitzförmigen Aussparungen können dabei, bezogen auf die
Innenwand, quer in das Polsterteil hineinragen und etwa paral
lel zu der keilförmigen Fläche des Polsterteiles verlaufen.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgese
hen, daß der Bereich des Polsterteiles, der die offene Vorder
seite des Hohlraumes verschließt und dem Airbagmodul gegenüber
liegt, eine oder mehrere Aussparungen aufweist, die eine Scher
bewegung des Polsters erleichtern, um dem austretenden Airbag
auszuweichen.
Derartige Aussparungen sind zweckmäßigerweise so ausgebildet,
daß sie, im wesentlichen parallel zueinander frontal zu der
zweckmäßigerweise keilförmigen Fläche hin verlaufen, die der
offenen Vorderseite direkt gegenüberliegt. Dem Airbag wird auf
diese Weise besonders wenig Widerstand entgegengesetzt, wenn er
sich aus seinem Hohlraum heraus aufbläst, da die nebeneinander
liegenden Schichten des Polsterteiles sich leicht gegeneinander
verschieben lassen und die offene Vorderseite freigeben.
Alternativ oder zusätzlich können an der Rückseite der Innen
wand eine oder mehrere schlitzförmige Aussparungen in die U-
förmige Aussparung münden, welche die Innenwand umschließt,
derart, daß das Polsterteil scharnierartig von der Innenwand
weg schwenkbar ist, um dem aus dem Hohlraum austretenden Airbag
auszuweichen.
Auch in diesem Falle sind die schlitzförmigen Aussparungen so
angeordnet, daß sie die Bequemlichkeit des Polsters bei norma
ler Benutzung nicht beeinträchtigen, da sie sich im Bereich der
Rückseite des Polsterteiles befinden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung das Polsterteil mit einem durchgehenden Bezug ver
sehen ist und eine Gleitfläche für den austretenden Airbag
bildet.
Unabhängig davon, ob der Bezug aus Textilmaterial oder Leder
besteht, bildet er eine geeignete Gleitfläche an der der offe
nen Vorderseite des Hohlraumes gegenüberliegenden Seite des
Polsterteiles und umgibt das üblicherweise aus Schaumstoff
bestehende Polsterteil.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgese
hen, daß das Polsterteil die Seitenwange einer Rückenlehne
eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Vordersitzes bildet,
und daß der Airbagmodul an der Außenseite eines Lehnenrahmens
angebracht ist, der die Innenwand bildet.
Bei dieser Ausführungsform werden ohnehin vorhandene Teile
eines Fahrzeugsitzes verwendet, so daß relativ wenige zusätz
liche Baukomponenten erforderlich sind.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung die Verkleidung, die den Airbagmodul umgibt, ein
Teil der rückseitigen Rückenlehnenabdeckung ist oder an dieser
angebracht ist.
Wenn die Verkleidung als integrales Teil der Rückenlehnenab
deckung ausgebildet ist, kann die Montage weiter vereinfacht
werden.
Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, wenn bei der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung der Airbagmodul gekapselt oder unge
kapselt in seinem Hohlraum befestigt ist und sich keilförmig
zur offenen Vorderseite hin verjüngend untergebracht ist.
Bei dieser Ausführungsform wird das Öffnen des durch das
Polsterteil verschlossenen Hohlraumes weiter erleichtert, ins
besondere wenn die sich verjüngende Anordnung des Airbagmoduls
sich an einer komplementär geformten keilförmigen Fläche des
Polsterteiles abstützt.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungs
beispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnun
gen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine schematische Darstellung im Querschnitt zur
Erläuterung einer ersten Ausführungsform der Auf
prallschutzvorrichtung in der Ruhestellung;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der Vor
richtung, wobei der Airbag entfaltet und aufgeblasen
ist;
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, die Einzel
heiten des Airbagmoduls zeigt;
Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung, die einen
Zustand mit entfaltetem und aufgeblasenem Airbag
zeigt;
Fig. 5 und 7 weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Aufprallschutzvorrichtung im Ruhezustand, wobei das
Polsterteil in spezieller Weise geformt ist; und in
Fig. 6 und 8 schematische Darstellungen, die die Ausführungs
formen gemäß Fig. 5 und 7 mit entfaltetem und aufge
blasenem Airbag zeigen.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen Aufprallschutzvorrichtung wird
nachstehend anhand der schematischen Darstellung in Fig. 1 er
läutert. Man erkennt einen Airbagmodul 10, der mit schematisch
angedeuteten Befestigungsteilen 32 an einem Lehnenrahmen 30 be
festigt ist, der als Profilblech ausgebildet ist und die Innen
wand eines Hohlraumes 16 bildet, der den Airbagmodul 10 auf
nimmt. Die Außenseite des Hohlraumes 16 wird von einer Verklei
dung 20 gebildet, die an der Rückseite des Lehnenrahmens 30
angebracht ist und die sich im wesentlichen parallel zu der
Innenwand 30 erstreckt, derart, daß sie den Airbagmodul 10 all
seitig umschließt, jedoch an der Vorderseite 22 offen ist.
Der Airbagmodul 10 besteht seinerseits in üblicher Weise aus
dem eigentlichen Airbag 12 und einem Gasgenerator 14, die in
dem Hohlraum 16 untergebracht sind, wobei der Gasgenerator 14
in nicht näher dargestellter Weise an einer Halterung, bei
spielsweise dem Lehnenrahmen 30 befestigt ist. Der Airbag 12
ist dabei zickzackförmig zusammengefaltet in dem Hohlraum 16
aufgenommen, der von der Innenwand 30 und der Verkleidung 20
gebildet ist. Der Airbagmodul 10 kann dabei von einer äußeren
Hülle 18 umschlossen sein, um den geeignet gefalteten Airbag 12
aufzunehmen und in dieser Stellung zu halten. Im Bereich der
Vorderkante der Verkleidung 20 hat diese Hülle 18 zweckmäßigerweise
eine geeignete Perforation, um ein zielgerichtetes Aus
treten des Airbags 12 beim Aufblasen zu gewährleisten.
Der offenen Vorderseite 22 des Hohlraumes 18 liegt ein Polster
teil 40 gegenüber, das beispielsweise die Seitenwange einer
Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform umgreift das Polsterteil 40 mit einer U-förmi
gen Aussparung 46 den Lehnenrahmen 30 und ist auf diese Weise
geeignet abgestützt und positioniert. Von dem Lehnenrahmen 30
weg, also bei der Anordnung gemäß Fig. 1 nach rechts, schließt
die übliche Polsterung einer Rückenlehne an.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das Polsterteil 40 mit einem
durchgehenden Bezug 50 versehen, der beispielsweise mit einer
Naht 52 im Bereich der Polsterung fixiert ist und der in Rich
tung nach außen am Lehnenrahmen 30 befestigt ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die offene Vorderseite 22 des
Hohlraumes 16 direkt von dem Polsterteil 40 abgeschlossen, das
mit seiner äußeren Form die unmittelbare Fortsetzung der Ver
kleidung 20 bildet. Das Polsterteil 40 hat dabei eine spezielle
Konfiguration, die beim Aufblasen des Airbags 12 dessen Austre
ten aus dem Hohlraum 16 unterstützt.
Zu diesem Zweck ist insbesondere vorgesehen, daß die abschlie
ßende Rückseite 42 des Polsterteiles 40, die der offenen Vor
derseite 22 gegenüberliegt, eine keilförmige Fläche 44 besitzt,
die von der Innenwand 30 schräg nach außen zu der Verkleidung
20 verläuft. Diese keilförmige Fläche kann im Querschnitt
geradlinig oder aber bogenförmig gestaltet sein, so daß die
keilförmige Fläche 44 eine nach außen gerichtete Auflauframpe
für den Airbag 12 zweckmäßigerweise zur Vorderkante der
Verkleidung 20 hin bildet, wenn sich dieser aufbläst.
Diese ausgelöste Situation ist in Fig. 2 schematisch darge
stellt, die im wesentlichen der Anordnung gemäß Fig. 1 entspricht.
Man erkennt, daß der Airbag 12 einen gewissen Bereich
des Polsterteiles 40 an der keilförmigen Fläche 44 seitlich
weggedrückt hat und sich dann ungehindert durch die dann offene
Vorderseite 22 ausgebreitet hat.
Dieses Austreten des Airbags 12 aus seinem Hohlraum 16 kann mit
verschiedenen Maßnahmen noch stärker unterstützt werden. Bei
einer Ausführungsform ist zu diesem Zweck vorgesehen, daß das
Polsterteil 40 im Bereich seiner die offene Vorderseite 22 ab
schließenden Rückseite 42 besonders weich und nachgiebig ausge
bildet ist, um dem austretenden Airbag auszuweichen. Dieses
Merkmal läßt sich durch geeignete Einstellung bei der Schaum
bildung eines Polsters realisieren.
Weiterhin ist der Airbag 12 seinerseits zweckmäßigerweise der
art in dem Airbagmodul 10 gefaltet, daß er sich keilförmig zu
der offenen Vorderseite 22 des Hohlraumes 16 hin verjüngt.
Diese keilförmige Anordnung einerseits und die keilförmige
Fläche des Polsterteiles 40 andererseits begünstigen das Aus
treten des Airbags 12.
Weiterhin bedeckt der Bezug 50 der Polsterung zweckmäßigerweise
auch die abschließende Rückseite 42 des Polsterteiles 40, so
daß dieser durchgehende Bezug eine Gleitfläche für den austre
tenden Airbag bildet. Dieser Austrittsbereich ist in Fig. 4
schematisch mit dem Bezugszeichen A herausgestellt.
Weitere Maßnahmen, um das Austreten des Airbags 12 zu erleich
tern, sind in Fig. 5 und 6 angedeutet. Diese Ausführungsform
entspricht im wesentlichen der oben beschriebenen Ausführungs
form, wobei gleiche Bezugszeichen verwendet sind.
Im Bereich des die Innenwand bildenden Lehnenrahmens 30 erkennt
man eine schlitzförmige Aussparung 48, die sich im wesentlichen
parallel zu der keilförmigen Fläche 44 des Polsterteiles 40
erstreckt. Der so gebildete Freiraum läßt sich von dem aus dem
Hohlraum 16 austretenden Airbag 12 leicht zusammendrücken, um
die offene Vorderseite 22 der Verkleidung 20 freizugeben, wenn
der Airbag 12 aufgeblasen wird. Diese Situation ist in Fig. 6
angedeutet, in der die schlitzförmige Aussparung 48 zusammen
gedrückt ist, so daß die offene Vorderseite 22 freigegeben ist.
Selbstverständlich können auch mehrere schlitzförmige Ausspa
rungen 48 diese Art vorgesehen sein, um das Zusammendrücken des
Polsterteiles 40 für die Freigabe der offenen Vorderseite 22 zu
ermöglichen. Die Stabilität des Polsterteiles 40 leidet für den
Benutzer der Rückenlehne nicht, da dieser Aussparungsbereich in
ausreichendem Abstand von der Vorderseite der Polsterung vorge
sehen ist, die sich an ihrem zugeordneten Träger und dem Leh
nenrahmen 30 abstützt.
Eine weitere Variante ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Man
erkennt eine Reihe von schlitzförmigen Aussparungen 49, die
sich an der Rückseite 42 des Polsterteiles 40 quer zu der keil
förmigen Fläche 44 hin erstrecken und von dem Bezug 50 abge
deckt sind. Diese Aussparungen 49 verlaufen im wesentlichen
parallel zueinander und begünstigen eine Scherbewegung des
Polsters 40 weg von dem Hohlraum 16, um dem austretenden Airbag
12 auszuweichen.
Der ausgefahrene Zustand dieser Ausführungsform ist in Fig. 8
dargestellt. Man erkennt, daß die schlitzförmigen Aussparungen
einerseits etwas zusammengedrückt sind und andererseits in
Richtung weg von dem Hohlraum 16 nachgegeben haben, um die
offene Vorderseite 22 freizugeben.
Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform kann
alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein, daß eine schlitz
förmige Aussparung an der Rückseite des Lehnenrahmens 30 in die
U-förmige Aussparung 46 mündet. Damit wird innerhalb des
Polsterteiles 40 eine gewisse Scharnierwirkung erzielt, derart,
daß sich das Polsterteil 40 um eine Achse drehen kann, die
parallel zu dem Lehnenrahmen 30 verläuft und bei den Darstellungen
gemäß Fig. 1 bis 8 auf der rechten Seite des Lehnenrah
mens 30 zu denken ist.
Die erfindungsgemäße Aufprallschutzvorrichtung ist mit einfa
chen konstruktiven Mitteln zu realisieren, wobei die Verklei
dung 20 wahlweise als Teil der rückseitigen Rückenlehnenab
deckung 24 ausgebildet oder aber an dieser befestigt sein kann.
Durch geeignete Formgebung des Polsterteiles 40 in Relation zu
dem Airbagmodul 10 kann das Austreten des Airbags 12 aus seinem
Hohlraum 16 begünstigt und unterstützt werden. Gleichwohl ist
der Airbagmodul 10 geschützt im hinteren Bereich einer Rücken
lehne eines Fahrzeugsitzes untergebracht.
10
Airbagmodul
12
Airbag
14
Gasgenerator
16
Hohlraum
18
Hülle
20
Verkleidung
22
Vorderseite
24
Rückenlehnenabdeckung
30
Innenwand
32
Befestigungsteile
40
Polsterteil
42
Rückseite
44
Keilförmige Fläche
46
U-förmige Aussparung
48
Schlitzförmige Aussparung
49
Schlitzförmige Aussparung
50
Bezug
52
Naht
Claims (10)
1. Aufprallschutzvorrichtung, insbesondere für Insassen von
Kraftfahrzeugen, die folgendes aufweist:
daß die Verkleidung (20) der Innenwand (30) im Abstand gegenüberliegt und den Airbagmodul (10) allseitig um schließt, jedoch an der Vorderseite (22) offen ist,
und daß die offene Vorderseite (22) von einem Polsterteil (40) abgedeckt ist, das direkt an die Verkleidung (20) anschließt und das eine Konfiguration besitzt, die beim Aufblasen des Airbags (12) dessen Austreten aus dem Hohl raum (16) unterstützt.
- - einen Airbagmodul (10) mit einem Airbag (12) und einem Gasgenerator (14), wobei der Airbagmodul (10) in einem Hohlraum (16) untergebracht und mit Befesti gungselementen an einer Innenwand (30) befestigt ist, und
- - eine Verkleidung (20), die in der Ruhestellung den Airbagmodul (10) abdeckt,
daß die Verkleidung (20) der Innenwand (30) im Abstand gegenüberliegt und den Airbagmodul (10) allseitig um schließt, jedoch an der Vorderseite (22) offen ist,
und daß die offene Vorderseite (22) von einem Polsterteil (40) abgedeckt ist, das direkt an die Verkleidung (20) anschließt und das eine Konfiguration besitzt, die beim Aufblasen des Airbags (12) dessen Austreten aus dem Hohl raum (16) unterstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die offene Vorderseite (22) von einem Polsterteil (40)
abgedeckt ist, dessen die Vorderseite (22) abschließende
Rückseite (42) eine keilförmige Fläche (44) aufweist, die
von der Innenwand (30) schräg nach außen zu der Verklei
dung (20) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Polsterteil (40) in seinem an den Airbagmodul (10)
angrenzenden Bereich (42) nachgiebig ausgebildet ist und
einem Airbag (12) bei seinem Austreten aus dem Hohlraum
(16) ausweicht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Polsterteil (40) eine U-förmige Aussparung (46)
aufweist, die die Innenwand (30) umgreift,
und daß das Polsterteil (40) eine oder mehrere schlitzför
mige Aussparungen (48) aufweist, die ein wegdrücken des
Polsterteils (40) zur Freigabe der Vorderseite (22) er
leichtern.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich (42) des Polsterteils (40), der die
Vorderseite (22) des Hohlraumes (16) verschließt und dem
Airbagmodul (10) gegenüberliegt, eine oder mehrere Ausspa
rungen (49) aufweist, die eine Scherbewegung des Polster
teiles (40) erleichtern, um dem austretenden Airbag (12)
auszuweichen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Rückseite der Innenwand (30) eine oder mehrere
schlitzförmige Aussparungen in die U-förmige Aussparung
(46) münden, derart, daß das Polsterteil (40) scharnierar
tig schwenkbar ist, um dem aus dem Hohlraum (16) austre
tenden Airbag (12) auszuweichen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Polsterteil (40) mit einem durchgehenden Bezug
(50) versehen ist und eine Gleitfläche für den austreten
den Airbag (12) bildet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Polsterteil (40) die Seitenwange einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Vordersitzes bil det,
und daß der Airbagmodul (10) an der Außenseite eines Lehnenrahmens (30) angebracht ist, der die Innenwand (30) bildet.
daß das Polsterteil (40) die Seitenwange einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Vordersitzes bil det,
und daß der Airbagmodul (10) an der Außenseite eines Lehnenrahmens (30) angebracht ist, der die Innenwand (30) bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verkleidung (20) ein Teil der rückseitigen Rücken
lehnenabdeckung (24) ist oder an dieser angebracht ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Airbagmodul (10) gekapselt oder ungekapselt in
seinem Hohlraum (16) befestigt ist und sich keilförmig zur
offenen Vorderseite hin verjüngend untergebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000156961 DE10056961A1 (de) | 2000-11-17 | 2000-11-17 | Aufprallschutzvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000156961 DE10056961A1 (de) | 2000-11-17 | 2000-11-17 | Aufprallschutzvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10056961A1 true DE10056961A1 (de) | 2002-06-27 |
Family
ID=7663609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000156961 Withdrawn DE10056961A1 (de) | 2000-11-17 | 2000-11-17 | Aufprallschutzvorrichtung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10056961A1 (de) |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |