DE10056471C2 - System zur Datenverarbeitung mit konfigurierbaren Komponenten - Google Patents
System zur Datenverarbeitung mit konfigurierbaren KomponentenInfo
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Description
Die Konfiguration konfigurierbarer Komponenten in Systemen
zur Datenverarbeitung, beispielsweise bei Computersystemen,
ist üblicherweise bei jedem Hochfahren des Computersystems
erforderlich. Dieses Hochfahren beim Einschalten von Compu
tersystemen dauert üblicherweise verhältnismäßig lange, typi
scherweise einige Minuten. Gründe dafür sind beispielsweise
die aufwendige Konfiguration komplexer Systeme wie bei
spielsweise Systembus, Speicherbus, Festplatten, Festplatten
controller, etc.
Die Konfigurationsdaten konfigurierbarer Komponenten werden
üblicherweise beim Hochfahren in Konfigurationsregistern der
betreffenden Komponenten abgelegt.
Besonders bei mobilen Systemen zur Datenverarbeitung, bei
spielsweise bei sogenannten Internet Appliancies, ist ein
derartig aufwendiger und langdauernder Initialisierungsvor
gang des Systems besonders unerwünscht.
Es ist bereits bekannt, Konfigurationsdaten aus Konfigura
tionsregistern von konfigurierbaren Komponenten beim Herun
terfahren eines Systems zur Datenverarbeitung in einen nicht-
flüchtigen Speicher zu schreiben und bei einem Wiederein
schalten und Hochfahren des Systems die Konfigurationsdaten
aus dem nicht-flüchtigen Speicher in die entsprechenden Regi
ster der konfigurierbaren Komponenten zurückzuschreiben. Dies
wird beispielsweise als "Suspend to/from Disk" bezeichnet,
dabei ist der nicht-flüchtige Speicher ein Festplattenspei
cher des Systems. Der Datenaustausch zwischen Konfigurations
registern und nicht-flüchtigem Speicher geschieht dabei über
Datenbusse des Systems zur Datenverarbeitung, wie beispiels
weise Systembus, Speicherbus etc. Diese Datenbusse sind nor
malerweise parallele Hochgeschwindigkeits-Bussysteme, deren
ordnungsgemäßer Betrieb die richtige Konfiguration der betei
ligten Komponenten selbst bereits erfordert, wie beispiels
weise Festplattencontroller, Festplatte, Systembus und Spei
cherbus. Die derart verkürzten Ein- und Ausschaltvorgänge von
Systemen zur Datenverarbeitung sind folglich immer noch ver
hältnismäßig langdauernd.
Fig. 1 zeigt ein System zur Datenverarbeitung mit konfigu
rierbaren Komponenten C1, C2, C3 gemäß dem Stand der Technik.
Die konfigurierbaren Komponenten C1, C2, C3 weisen jeweils
ein Konfigurationsregister REG1, REG2, REG3 auf, in dem Kon
figurationsdaten der zugeordneten konfigurierbaren Komponente
C1, C2, C3 ablegbar sind. Jede Komponente C1, C2, C3 ist über
ein Hochgeschwindigkeits-Bussystem BUS1, welches als paralle
les Bussystem ausgeführt ist, über je eine Schnittstelle
BUS-IF mit dem jeweiligen Konfigurationsregister REG1, REG2,
REG3 verbunden.
Eine derartige, konfigurierbare Adapterkarte mit einem Ein
gang zum seriellen Zuführen von Konfigurationsdaten ist in
dem Dokument US 5,881,281 gezeigt. Dieser umfaßt einen seri
ellen Dateneingang, einen Seriell-/Parallel-Wandler sowie
Register zum Speichern von Konfigarationsdaten.
Beim sogenannten Boundary Scan-Verfahren werden Testdatenein-
und -ausgänge von integrierten Schaltkreisen in einer Schie
beregisterkette miteinander verbunden, um Selbsttests dieser
integrierten Schaltkreise durchführen zu können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System zur Da
tenverarbeitung mit konfigurierbaren Komponenten anzugeben,
bei dem ein Hochfahren sowie ein Herunterfahren dieses Sy
stems kürzere Zeitspannen erfordern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe von einem System zur Daten
verarbeitung mit konfigurierbaren Komponenten gelöst, aufwei
send die Merkmale des vorliegenden Patentanspruchs 1.
Dem System zur Datenverarbeitung mit konfigurierbaren Kompo
nenten liegt dabei das Prinzip zugrunde, einen seriellen Bus
einzuführen, über den die Konfigurationsregister beispiels
weise beim Herunterfahren des Systems ausgelesen und die Da
ten in den nicht-flüchtigen Speicher geschrieben und beim
Hochfahren umgekehrt die Daten über den seriellen Bus aus dem
nicht-flüchtigen Speicher zurück in die jeweiligen Konfigura
tionsregister geschrieben werden können. Während des Hochfah
rens und Herunterfahrens ist damit ein sehr schnell durch
führbarer Konfigurationsprozeß möglich, da hierfür nicht mehr
bereits das Bereitstehen eines selbst aufwendig zu konfigu
rierenden Hochgeschwindigkeitsbusses erforderlich ist. Viel
mehr funktioniert der serielle Bus und damit das schnelle
Hochfahren des Systems auch ohne einen Hochgeschwindigkeits
bus oder andere komplexe Bussysteme. Ein schnelles Hoch- und
Herunterfahren des Systems hat besonders bei mobilen Systemen
Vorteile.
Alle Konfigurationsregister, die zur Initialisierung und zum
Betrieb verschiedener Komponenten des Systems erforderlich
sind, werden demnach mit dem seriellen Bus direkt mit im
nicht-flüchtigen Speicher abgelegten Konfigurationsdaten be
schrieben.
Der serielle Bus kann bevorzugt eine Busbreite von 1 Bit ha
ben.
Die serielle Datenübertragung zwischen nicht-flüchtigem Spei
cher und den Konfigurationsregistern mit dem seriellen Bus
kann eine bitserielle Datenübertragung sein.
Wird das System zur Datenverarbeitung zum ersten Mal gestar
tet oder hochgefahren, so ist es erforderlich, einen verhält
nismäßig zeitaufwendigen Konfigurationsprozeß durchzuführen.
Bei allen weiteren Hoch- und Herunterfahrvorgängen des Sy
stems jedoch können die Zustände der Konfigurationsregister,
das heißt die Konfigurationsdaten, welche die aktuelle Konfi
guration der jeweiligen Systemkomponente repräsentieren, über
den seriellen Bus ausgelesen und in dem nicht-flüchtigen
Speicher abgelegt werden. Die Ablaufsteuerung dieser Schreib-
und Lesevorgänge kann beispielsweise mit dem Betriebssystem
oder dem BIOS (Basic Input/Output System) des Systems gesteu
ert sein.
Sollte sich, beispielsweise durch Erweiterungen der Hardware,
das heißt durch Hinzufügen weiterer Komponenten zum System,
die Konfiguration des Systems ändern, so kann es erforderlich
sein, beim ersten Hochfahren des Systems nach dessen Erweite
rung einen herkömmlichen, aufwendigen Konfigurationsprozeß
ablaufen zu lassen. Beim nächsten Herunterfahren können wie
derum die gewonnenen Konfigurationsdaten über den seriellen
Bus in den nicht-flüchtigen Speicher übertragen und dort ge
speichert werden. Beim nächsten und allen weiteren System
starts kann dann wieder ein schnelles Hochfahren durch Über
tragen der Konfigurationsdaten vom nicht-flüchtigen Speicher
in die Konfigurationsregister der zugehörigen Komponenten er
zielt werden.
Mit dem beschriebenen System wird also die Zeitspanne, wäh
rend der das System hochfährt und während der es zwar bereits
Energie verbraucht, aber noch nicht benutzbar ist, signifi
kant verkürzt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Er
findung sind die Konfigurationsregister zur Übertragung von
Konfigurationsdaten mit je einem Schieberegister gekoppelt,
wobei die Schieberegister serielle Ein- und Ausgänge haben,
über die die Schieberegister mit dem seriellen Bus zu einer
Schieberegisterkette verbunden sind.
Das Konfigurationsregister kann dabei gleich dem Schieberegi
ster sein. Alternativ kann beispielsweise ein Schieberegister
innerhalb einer Komponente an mehrere Konfigurationsregister
der Komponente angeschlossen sein. Schieberegister sind be
sonders einfach realisierbar, beispielsweise mit einer Kette
von Flip-Flops, die es ermöglichen, eine an einem Eingang des
Schieberegisters angelegte Information, hier Konfigurations
daten, mit jedem Takt um ein Flip-Flop weiterzuschieben.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung bilden die Schieberegister mit dem seriellen
Bus und dem nicht-flüchtigen Speicher einen Ring. Eine derar
tige, ringförmige Schieberegisterkette kann beispielsweise
beim Hochfahren des Systems so betrieben werden, daß aus dem
nicht-flüchtigen Speicher die Konfigurationsdaten, beispiels
weise mit einem Taktsignal getaktet und beispielsweise bit
weise, in das jeweils richtige Schieberegister der zugehöri
gen Komponente hineingeschoben werden. Beim Herunterfahren
des Systems können die Konfigurationsdaten seriell aus den
Schieberegistern ausgelesen und in den nicht-flüchtigen Spei
cher mittels des seriellen Busses geschrieben werden.
Die Schieberegister können dabei jeweils einen Dateneingang,
einen Datenausgang und einen Taktsignaleingang aufweisen. Die
Schieberegister der einzelnen Komponenten sind dabei so hin
tereinander geschaltet beziehungsweise in Serie geschaltet,
daß jeweils ein Ausgang an den Eingang eines Schieberegisters
einer anderen Komponente angeschlossen ist. Der Eingang eines
ersten Schieberegisters ist an einen Ausgang des nicht-
flüchtigen Speichers und der Ausgang eines letzten Schiebere
gisters in der Schieberegisterkette ist mit dem Eingang eines
nicht-flüchtigen Speichers verbunden.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung sind die Schieberegister für Vorwärts- und
Rückwärtsschieben ausgelegt. Demnach ist keine Ringstruktur
in der Schieberegisterkette gebildet, sondern die Schieberegister
können entweder seriell oder parallel mit ihren Ein-/
Ausgangsschnittstellen an einen Ein- und Ausgang des nicht-
flüchtigen Speichers angeschlossen sein.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung haben die Schieberegister eine Schnittstelle
zur parallelen Datenein- und ausgabe, über die sie mit den
Konfigurationsregistern verbunden sind. Wenn die Schiebere
gister nicht gleich den Konfigurationsregistern sind, können
beim Hochfahren des Systems die Konfigurationsdaten parallel
aus den bereits beladenen Schieberegistern in die Konfigura
tionsregister übertragen werden. Umgekehrt können beim Herun
terfahren des Systems die Konfigurationsdaten von den Konfi
gurationsregistern in die jeweils zugeordneten Schiebere
gister parallel übertragen werden. Die dann in den Schiebere
gistern abgelegten Konfigurationsdaten können anschließend
seriell aus den Schieberegistern in den nicht-flüchtigen
Speicher mittels des seriellen Busses übertragen werden.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung weisen die Schieberegister je einen Taktein
gang auf, dem ein Taktsignal zuführbar ist. Die Taktsi
gnaleingänge der Schieberegister können dabei miteinander
verbunden sein. Auch der nicht-flüchtige Speicher kann einen
Takteingang aufweisen, der mit dem den Schieberegistern zu
führbaren Taktsignal ansteuerbar ist. Mit dem Taktsignal kann
der Ablauf der seriellen Datenübertragung gesteuert sein. Da
bei können mit jedem Takt die Konfigurationsdaten von einem
Flip-Flop in der Schieberegisterkette zum nächsten geschoben
werden. Mittels des Taktsignals kann das Sichern und Rücksi
chern der Konfigurationsdaten beispielsweise von einem Be
triebssystem oder dem BIOS eines Computersystems gesteuert
sein.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform ist der
nicht-flüchtige Speicher ein Magnetplattenspeicher. Magnetplattenspeicher,
beispielsweise Festplatten, sind in Compu
tersystemen üblicherweise ohnehin vorhanden.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung ist der nicht-flüchtige Speicher ein von ei
ne zusätzlichen Spannungsquelle versorgter flüchtiger Spei
cher. Die zusätzliche Spannungsquelle kann beispielsweise ei
ne Batterie oder ein Kondensator mit sehr langer Speicherzeit
sein.
Der nicht-flüchtige Speicher kann dabei vorteilhafterweise
als Register ausgebildet sein, welches so viele seriell ange
ordnete Speicherplätze hat, wie sich aus dem Produkt aus An
zahl der Schieberegister und Anzahl der Speicherplätze der
Schieberegister ergibt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind Gegenstand der Un
teransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend an mehreren Ausführungs
beispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein System zur Datenverarbeitung mit konfigurier
baren Komponenten gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer beispielhaften Ausfüh
rungsform der Erfindung und
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung anhand eines Blockschaltbilds.
Eine Beschreibung des Systems zur Datenverarbeitung gemäß
Fig. 1, welches dem Stand der Technik zugeordnet wird, ist be
reits in der Beschreibungseinleitung angegeben. Auf eine Wiederholung
der Beschreibung wird daher an dieser Stelle ver
zichtet.
Fig. 2 zeigt eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform ei
nes Systems zur Datenverarbeitung mit konfigurierbaren Kompo
nenten und mit einer ringförmigen Schieberegisterkette. Dabei
sind mehrere konfigurierbare Komponenten K1, K2, K3 im System
zur Datenverarbeitung vorgesehen, welche jeweils ein Konfigu
rationsregister CR1, CR2, CR3 sowie ein Schieberegister SR1,
SR2, SR3 aufweisen. Konfigurations- und Schieberegister sind
in den jeweiligen Komponenten K1, K2, K3 miteinander gekop
pelt. Die Schieberegister SR1, SR2, SR3 sind mit einem seri
ellen Bus SB miteinander und mit einem nicht-flüchtigen Spei
cher MEM verbunden. Weiterhin ist den Schieberegistern SR1,
SR2, SR3 an einem Takteingang C ein Taktsignal CLK zuführbar.
Die Schieberegister SR1, SR2, SR3 haben weiterhin jeweils ei
nen Eingang I und einen Ausgang O. Der Eingang I des ersten
Schieberegisters SR1 ist mit einem Ausgang O des nicht-
flüchtigen Speichers MEM über den seriellen Bus SB ange
schlossen. Der Eingang I des zweiten Schieberegisters SR2 ist
an den Ausgang O des ersten Schieberegisters SR1 und der Ein
gang I des dritten Schieberegisters SR3 an den Ausgang O des
zweiten Schieberegisters SR2 angeschlossen. Der Ausgang O des
dritten Schieberegisters SR3 ist an einen Eingang des nicht-
flüchtigen Speichers MEM angeschlossen.
Mit dem beschriebenen System zur Datenverarbeitung kann mit
tels der in einer Registerkette angeordneten Schieberegister
SR1, SR2, SR3 ein einfaches serielles Auslesen der Konfigura
tionsdaten aus den Schieberegistern SR1, SR2, SR3 in den
nicht-flüchtigen Speicher MEM bei einem Herunterfahren des
Systems sowie ein einfaches Rückschreiben der Konfigurations
daten aus dem nicht-flüchtigen Speicher MEM zurück in die
Schieberegister SR1, SR2, SR3 bei einem Hochfahren des Sy
stems jeweils mit dem seriellen Bus SB erfolgen. Im Gegensatz
zu üblicherweise vorhandenen, die Komponenten K1, K2, K3 ver
bindenden Hochgeschwindigkeits-Bussystemen kann mit diesem
zusätzlichen seriellen Bus SB eine schnellere Initialisierung
der Komponenten mit Konfigurationsdaten erfolgen, ohne daß
ein Hochgeschwindigkeitsbus selbst konfiguriert beziehungs
weise initialisiert sein muß. Folglich ist die zum Hoch- und
Herunterfahren und damit zum Ein- und Ausschalten des Systems
benötigte Zeitspanne deutlich verkürzt. Dies ist besonders
bei mobilen Kleingeräten vorteilhaft, bei denen einerseits
ein schneller Zugriff auf die Funktionalität des Systems und
andererseits lange Batterielaufzeiten erwünscht sind. Die
Schieberegister können dabei besonders einfach aufgebaut
sein.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist gegenüber dem von
Fig. 2 dahingehend verändert, daß anstelle von nur vorwärts
schiebbaren Schieberegistern SR1, SR2, SR3 vor- und rückwärts
schiebbare Schieberegister SR1', SR2', SR3' eingesetzt sind.
Diese haben jeweils Ein- und Ausgänge I/O zum wahlweisen Ein
lesen oder Herausschieben von Konfigurationsdaten anstelle
von Eingängen I und Ausgängen O. Die Ringanordnung gemäß
Fig. 2 der Schieberegisterkette kann entfallen, es ist nunmehr
lediglich die Ein-, Ausgabeschnittstelle I/O eines Schiebere
gisters einer Komponente, beispielsweise die des ersten
Schieberegisters SR1', mit einem Ein- und Ausgang des nicht-
flüchtigen Speichers verbunden.
Während beim nicht-flüchtigen Speicher gemäß Fig. 3 die Kon
figurationsdaten nach einem LIFO(Last In First Out)-Prinzip,
abgelegt und ausgelesen werden, werden die Konfigurationsda
ten beim nicht-flüchtigen Speicher gemäß Fig. 2 so ausgele
sen, daß die zuerst geschriebenen Daten zuerst ausgelesen
werden gemäß dem Prinzip FIFO, First In First Out.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 hat, ebenso wie das Sy
stem zur Datenverarbeitung gemäß Fig. 2, den Vorteil, daß
der serielle Bus SB nicht selbst konfiguriert werden muß.
Folglich können die Konfigurationsregister CR1, CR2, CR3 bei
einem Initialisierungsvorgang des Systems sehr schnell und
direkt aus einem nicht-flüchtigen Speicher MEM beschrieben
werden. Bei einem Herunterfahren des Systems ermöglicht der
serielle Bus SB ein schnelles und einfaches Übertragen von
Konfigurationsdaten aus Konfigurationsregistern CR1, CR2, CR3
zu einem nicht-flüchtigen Speicher MEM.
Anstelle der in Fig. 3 gezeigten Anordnung kann bei Verwen
dung von Schieberegistern mit Vor- und Rückwärtsschieben auch
eine parallele anstelle der gezeigten seriellen Anordnung der
Schieberegister SR1, SR2, SR3 vorgesehen sein. Der nicht-
flüchtigen Speicher MEM kann dabei beispielsweise so viele
Ein-/Ausgangsschnittstellen haben, wie Schieberegister vor
handen sind. Es kann je eine Ein-/Ausgangsschnittstelle des
nicht-flüchtigen Speichers MEM mit je einem Ein-/Ausgang I/O
je eines Schieberegisters SR1', SR2', SR3' mittels je eines
seriellen Busses verbunden sein. Dabei kann der nicht-
flüchtige Speicher MEM beispielsweise mehrere, parallel ange
ordnete und je einem Schieberegister zugeordnete Register
aufweisen oder ein Register, welches beispielsweise mit einem
Multiplexer auf die verschiedenen Schieberegister SR1', SR2',
SR3' umschaltbar ist. Die beschriebenen Vorteile der Erfin
dung bleiben dabei erhalten.
Claims (8)
1. System zur Datenverarbeitung mit konfigurierbaren Kompo
nenten (K1, K2, K3), aufweisend
mehrere Konfigurationsregister (CR1, CR2, CR3), in denen Konfigurationsdaten zum Konfigurieren der Komponenten (K1, K2, K3) ablegbar sind und die Ein- und Ausgänge haben und
einen seriellen Bus (SB), der die Konfigurationsregister (CR1, CR2, CR3) derart mit einem nicht-flüchtigen Speicher (MEM) koppelt, daß eine serielle Datenübertragung sowohl von Konfigurationsregistern (CR1, CR2, CR3) zum nicht-flüchtigen Speicher (MEM) als auch vom nicht-flüchtigen Speicher (MEM) zu den Konfigurationsregisters (CR1, CR2, CR3) ermöglicht ist, wobei
die Konfigurationsregister (CR) zur Übertragung von Konfi gurationsdaten mit je einem Schieberegister (SR1, SR2, SR3) gekoppelt sind und die Schieberegister (SR1, SR2, SR3) seri elle Ein- und Ausgänge (I, O) haben, über die die Schiebere gister (SR1, SR2, SR3) mit dem seriellen Bus (SB) zu einer Schieberegisterkette verbunden sind.
mehrere Konfigurationsregister (CR1, CR2, CR3), in denen Konfigurationsdaten zum Konfigurieren der Komponenten (K1, K2, K3) ablegbar sind und die Ein- und Ausgänge haben und
einen seriellen Bus (SB), der die Konfigurationsregister (CR1, CR2, CR3) derart mit einem nicht-flüchtigen Speicher (MEM) koppelt, daß eine serielle Datenübertragung sowohl von Konfigurationsregistern (CR1, CR2, CR3) zum nicht-flüchtigen Speicher (MEM) als auch vom nicht-flüchtigen Speicher (MEM) zu den Konfigurationsregisters (CR1, CR2, CR3) ermöglicht ist, wobei
die Konfigurationsregister (CR) zur Übertragung von Konfi gurationsdaten mit je einem Schieberegister (SR1, SR2, SR3) gekoppelt sind und die Schieberegister (SR1, SR2, SR3) seri elle Ein- und Ausgänge (I, O) haben, über die die Schiebere gister (SR1, SR2, SR3) mit dem seriellen Bus (SB) zu einer Schieberegisterkette verbunden sind.
2. System zur Datenverarbeitung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schieberegister (SR1, SR2, SR3) mit dem seriellen Bus
(SB) und dem nicht-flüchtigen Speicher (MEM) einen Ring bil
den.
3. System zur Datenverarbeitung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schieberegister (SR1', SR2', SR3') für Vorwärts- und
Rückwärtsschieben ausgelegt sind.
4. System zur Datenverarbeitung nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schieberegister (SR1, SR2, SR3) eine Schnittstelle zur
parallelen Datenein- und -ausgabe haben, über die sie mit den
Konfigurationsregistern (CR1, CR2, CR3) verbunden sind.
5. System zur Datenverarbeitung nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schieberegister (SR1, SR2, SR3) jeweils einen Taktein
gang (C) haben, dem ein Taktsignal (CLK) zuführbar ist.
6. System zur Datenverarbeitung nach einem der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der nicht-flüchtige Speicher (MEM) ein Magnetplattenspeicher
ist.
7. System zur Datenverarbeitung nach einem der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der nicht-flüchtige Speicher (MEM) ein von einer zusätzlichen
Spannungsquelle versorgter flüchtiger Speicher ist.
8. System zur Datenverarbeitung nach einem der Ansprüche 1
bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der serielle Bus (SB) eine Busbreite von 1 Bit aufweist.
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