DE10056201B4 - Elektromagnetisches Ventil - Google Patents
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Abstract
Elektromagentisches
Ventil aufweisend:
eine elektrische Spule (13), die um einen Kern (12) gewickelt ist,
eine Ummantelung (11), die aus magnetischem Material hergestellt ist;
ein Joch (14, 15), das aus magnetischem Material hergestellt ist, um einen magnetischen Kreis im Zusammenspiel mit der Ummantelung (11) auszubilden und um beiden in Längsrichtung weisenden Enden des Kerns (12) zugewandt zu sein;
einen Tauchkolben (16), der aus magnetischem Material hergestellt ist und in einem inneren Umfangsabschnitt des Jochs (14, 15) angeordnet ist, wobei der Tauchkolben (16) durch eine elektromagnetische Kraft in Längsrichtung bewegt wird, wenn Strom der elektrischen Spule (13) zugeführt wird, und wobei der Kern (12) und das Joch (14, 15) durch Spritzgießen miteinander einstückig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass
ein äußerer Umfangsabschnitt des Jochs (14, 15) dem inneren Umfangsabschnitt des Kerns (12) zugewandt und so ausgebildet ist, dass dieser eine eingearbeitete Rändelung (15c) aufweist.
eine elektrische Spule (13), die um einen Kern (12) gewickelt ist,
eine Ummantelung (11), die aus magnetischem Material hergestellt ist;
ein Joch (14, 15), das aus magnetischem Material hergestellt ist, um einen magnetischen Kreis im Zusammenspiel mit der Ummantelung (11) auszubilden und um beiden in Längsrichtung weisenden Enden des Kerns (12) zugewandt zu sein;
einen Tauchkolben (16), der aus magnetischem Material hergestellt ist und in einem inneren Umfangsabschnitt des Jochs (14, 15) angeordnet ist, wobei der Tauchkolben (16) durch eine elektromagnetische Kraft in Längsrichtung bewegt wird, wenn Strom der elektrischen Spule (13) zugeführt wird, und wobei der Kern (12) und das Joch (14, 15) durch Spritzgießen miteinander einstückig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass
ein äußerer Umfangsabschnitt des Jochs (14, 15) dem inneren Umfangsabschnitt des Kerns (12) zugewandt und so ausgebildet ist, dass dieser eine eingearbeitete Rändelung (15c) aufweist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Ventil, das zum Steuern eines hydraulischen Druckkreislaufes verwendet wird.
- Ein herkömmlicher Elektromagnet, der für ein elektromagnetisches Ventil verwendet wird, ist wohl bekannt. Ein elektromagnetisches Ventil, bei dem die magnetische Effizienz verbessert wurde und welches kompakt gebaut ist, wird in der Offenlegungsschrift des japanischen Patents mit der Nr. Hei 10-299932 offenbart. Dieses herkömmliche elektromagnetische Ventil weist einen zylindrischen Kern, auf dessen äußeren Umfang eine elektrische Spule aufgewickelt ist, ein Joch, das bei axialen Enden in einer Längsrichtung der elektrischen Spule und einem inneren Umfangsabschnitt des Kerns angeordnet ist und einen magnetischen Kreis im Zusammenwirken mit einer Ummantelung bildet, die aus magnetischem Material hergestellt ist, und einen Tauchkolben auf, der in einem inneren Umfangsabschnitt des Joches angeordnet ist und sich gleitfähig innerhalb des Joches bewegt.
- Der Kern wird durch Einsetzen des Fixkerns und des Tauchkolbens ausgebildet und wird an den inneren Umfangsseiten des Kerns gehalten. Das aus magnetischen Materialien hergestellte Joch ist an beiden Enden einer Längsrichtung der zylindrischen Spule, die auf dem Kern, der aus Kunstharz herstellt ist, aufgewickelt ist, und an einem inneren Umfangsabschnitt des Kerns angeordnet. Ein Raum zwischen einem inneren Umfangsabschnitt des Kerns und des Jochs besteht nicht, da das Joch und der Kern durch Spritzgießen (2-Stufen-Formverfahren) einstückig hergestellt werden.
- Bei dem vorstehend erwähnten herkömmlichen elektromagnetischen Ventil ist jedoch ein Außenumfang des Jochs, das dem inneren Umfangsabschnitt des Kerns zugewandt ist, glatt, wobei eine Dicke eines zylindrischen Abschnitts des Kerns größer wird, um eine notwendige Festigkeit für das elektromagnetische Ventil zu gewährleisten. Deshalb ist man nicht dazu in der Lage, eine magnetische Effizienz über ein vorgegebenes Niveau zu verbessern, wodurch der Fall auftreten kann, dass der Kern durch einen Wärmeeinfluss des Jochs wegbricht.
- Deshalb besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein verbessertes elektromagnetisches Ventil zu schaffen, welches unter Anderem eine verbesserte Stärke des magnetischen Flusses erzeugt, wodurch die vorstehend erwähnten herkömmlichen Nachteile vermieden werden.
- Das heißt, dass ein Aspekt der vorliegenden Erfindung in der Schaffung einer verbesserten magnetischen Effizienz besteht.
- Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Abbrechen des Kerns vom Joch durch Wärmeeinfluss zu verhindern.
- Zur Lösung der Aufgabe weist die Erfindung die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die vorliegende Erfindung wird gemäß der ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen leicht verständlich, wobei diese lediglich der Veranschaulichung dient und damit nicht beabsichtigt wird, die vorliegende Erfindung einzuschränken.
-
1 zeigt eine Schnittansicht eines elektromagnetischen Ventils gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. -
2 zeigt eine vergrößerte, perspektivische Ansicht eines in1 gezeigten hinteren Jochs. -
1 zeigt eine Schnittansicht eines elektromagnetischen Ventils gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der durch das elektromagnetische Ventil ausgebildete Elektromagnet ist von einer linearen Bauart, wobei der Elektromagnet eine Schubkraft, die proportional zu einem Wert eines Zuführstroms ist, auf einen Kolben32 eines Kolbenventils30 abgibt, das ein rechtes Ende eines Ventilgehäuses31 , wie in1 gezeigt, an einer linken Seite davon verbindet. - Das elektromagnetische Ventil
10 weist eine zylindrische, metallische Ummantelung11 , die aus einem magnetischen Material hergestellt ist, einen Kern12 , der aus Kunstharz hergestellt ist, wie beispielsweise einem nicht-magnetischen Material, eine elektrische Spule, die auf den Kern12 aufgewickelt ist, ein vorderes Joch14 , das aus Metall hergestellt ist, wie beispielsweise einem magnetischen Material, und sich von einer linken Seite des Kerns12 zu einem inneren Umfangsabschnitt des Kerns12 bei einem linken Abschnitt von diesem erstreckt, ein hinteres Joch15 , das aus Metall hergestellt ist, wie beispielsweise einem magnetischen Material, und sich von einer rechten Seite des Kerns12 zu dem inneren Umfangsabschnitt des Kerns12 bei einem rechten Abschnitt von diesem erstreckt, einen Tauchkolben16 , der an einem inneren Umfangsabschnitt des hinteren Jochs15 angeordnet und aus einem magnetischen Material hergestellt ist, einen Schaft17 , der aus Metall eines nicht-magnetischen Materials hergestellt und mit dem Tauchkolben16 auf einstückige Weise fixiert ist, und einen Verbinder18 auf, der aus Kunstharz, wie beispielsweise aus einem isolierenden Material, hergestellt ist. Ein einstückiger Körper bestehend aus dem Tauchkolben16 und dem Schaft17 wird gleitfähig durch zwei Buchsen19 ,20 gestützt, die jeweils in dem inneren Umfangsabschnitt des jeweiligen Jochs14 ,15 fixiert sind und aus einem magnetischen Material hergestellt sind. Eine Nut16a , die beide Enden des Tauchkolbens16 verbindet, ist an einem äußeren Umfangsabschnitt des Tauchkolbens16 ausgebildet. - Der Kern
12 und die Joche14 ,15 sind einstückig durch Spritzgießen ausgebildet, wobei ein Paar Anschlüsse15a an beiden Enden eines Drahts an dem rechten Endabschnitt des hinteren Jochs15 (1 stellt nur einen der Anschlüsse15a dar) angeschlossen sind, der die elektrische Spule13 bildet. Eine elektrische Isolierung zwischen dem hinteren Joch15 und jedem Anschluss15a wird durch eine isolierende Membran, die aus Kunstharzmaterial des Kerns12 hergestellt ist, erreicht. Zusätzlich ist der Verbinder18 in einen Öffnungsabschnitt bei einem rechten Ende, das in1 gezeigt ist, an der Ummantelung11 eingesetzt, wobei der Verbinder18 an der Ummantelung11 durch eine Verstemmbehandlung bei einem Verstemmabschnitt an einem Ende der Ummantelung11 fixiert ist. - Ein Paar Anschlüsse
18a , die jeweils mit dem Paar Anschlüsse15a des hinteren Jochs15 verbunden sind, ist durch Spritzgießen an dem Verbinder18 ausgebildet, der aus Kunstharz hergestellt ist.1 stellt einen des Paars Anschlüsse18a dar. Eine elektrische Verbindung zwischen dem Anschluss15a und dem Anschluss18a wird durch Einsetzen des Anschlusses18a in einen Schlitz des Anschlusses15a hergestellt. - Ein zylindrischer Abschnitt des hinteren Jochs
15 , der dem inneren Umfangsabschnitt des Kerns12 zugewandt ist, ist durch eine Nutenbehandlung entlang dessen Längsrichtung mit vier in Längsrichtung verlaufenden Nuten15b ausgebildet, wie in2 gezeigt ist, wobei der zylindrische Abschnitt des Jochs15 einer Rändelbehandlung an einem Rändelabschnitt15c unterzogen wird, wie in2 gezeigt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der in Längsrichtung verlaufenden Nuten15b vier, wobei die Anzahl aber nicht darauf beschränkt ist. Die Nuten15b bewirken eine problemlose Umströmung mit Kunstharz, während ein Kunstharzformgebungsprozess ausgeführt wird. Auf ähnliche Weise ist ein zylindrischer Abschnitt des vorderen Jochs14 , der dem inneren Umfangsabschnitt des Kerns12 zugewandt ist, durch eine Nutenbehandlung in dessen Längsrichtung mit vier in Längsrichtung verlaufenden Nute14b ausgebildet. Diese in Längsrichtung verlaufenden Nuten bilden einen in Längsrichtung verlaufenden konvexen Abschnitt an dem zylindrischen Abschnitt des inneren Umfangsabschnitts des Kerns, wenn der Kern12 und die Joche14 ,15 durch Spritzgießen zu einem Stück vereint werden. Deshalb wird es ermöglicht, eine Dicke des Kerns12 , bei welcher der konvexe Abschnitt nicht ausgebildet ist, dünner zu gestalten als bei den vier Verstärkungsrippen ausbildenden konvexen Abschnitten des Kerns12 . - Ferner sind der zylindrische Abschnitt des inneren Umfangsabschnitts des Kerns und der Joche
14 ,15 in der Längsrichtung und den Umfangsrichtungen durch eine konvexe und konkave Verbindung mittels der Rändelbehandlung verbunden, die an den Jochen14 ,15 vorgenommen wird, während das Spritzgießen bewirkt wird, wodurch der Kern12 nicht von den Jochen14 ,15 durch eine Wärmebehandlung wegbricht. -
1 stellt einen Zustand dar, bei welchem ein vorgegebener Strom der elektrischen Spule13 des Elektromagneten10 zugeführt wird. Wenn der vorgegebene Strom in der elektrischen Spule13 des elektromagnetischen Ventils fließt, tritt ein magnetischer Fluss auf, wobei der magnetische Fluss von dem hintern Joch15 zu dem vorderen Joch14 über den Tauchkolben16 fließt, wobei der Tauchkolben16 in die nach links weisende Richtung gezogen wird, die in1 gezeigt ist, nämlich durch eine elektromagnetische Kraft, wodurch der Kolben32 in die nach links weisende Richtung gedrückt wird, wenn der Schaft17 die Schubkraft in die nach links weisende Richtung aufnimmt, die proportional zu dem in der elektrischen Spule13 fließenden Strom ist. - Erfindungsgemäß ist derin dem elektromagnetischen Ventil ausgebildete Elektromagnet
10 bei beiden Enden der in Längsrichtung verlaufenden zylindrischen, elektrischen Spule angeordnet, die auf den Kern12 , der aus Kunstharz hergestellt ist, und den inneren Umfangsabschnitt der elektrischen Spule aufgewickelt ist. Das aus magnetischem Material hergestellte Joch, das im Zusammenwirken mit der Ummantelung, die aus magnetischem Material hergestellt ist, den magnetischen Kreis ausbildet, der die elektrische Spule umhüllt, und der Kern sind einstückig durch Spritzgießen. Infolgedessen wird der konvexe Abschnitt durch Spritzgießen an dem inneren Umfangsabschnitt des zylindrischen Abschnitts des Kerns12 bei der Nutenbehandlung, die an dem äußeren Umfangsabschnitt des Jochs ausgeführt wird, ausgebildet. Da der konvexe Abschnitt zu der verstärkten Rippe wird, wird dadurch die magnetische Effizienz verbessert. Des Weiteren wird die Verbindung des zylindrischen Abschnitts des inneren Umfangsabschnitts des Kerns12 und der Joche14 ,15 durch die konvexe und konkave Verbindung mittels der Rändelbehandlung hergestellt, die an dem äußeren Umfangsabschnitt der Joche 14, 15 beim Spritzgießen ausgeführt wird, wodurch der Kern12 von den Jochen14 ,15 durch die Wärmebehandlung nicht wegbricht.
Claims (5)
- Elektromagentisches Ventil aufweisend: eine elektrische Spule (
13 ), die um einen Kern (12 ) gewickelt ist, eine Ummantelung (11 ), die aus magnetischem Material hergestellt ist; ein Joch (14 ,15 ), das aus magnetischem Material hergestellt ist, um einen magnetischen Kreis im Zusammenspiel mit der Ummantelung (11 ) auszubilden und um beiden in Längsrichtung weisenden Enden des Kerns (12 ) zugewandt zu sein; einen Tauchkolben (16 ), der aus magnetischem Material hergestellt ist und in einem inneren Umfangsabschnitt des Jochs (14 ,15 ) angeordnet ist, wobei der Tauchkolben (16 ) durch eine elektromagnetische Kraft in Längsrichtung bewegt wird, wenn Strom der elektrischen Spule (13 ) zugeführt wird, und wobei der Kern (12 ) und das Joch (14 ,15 ) durch Spritzgießen miteinander einstückig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein äußerer Umfangsabschnitt des Jochs (14 ,15 ) dem inneren Umfangsabschnitt des Kerns (12 ) zugewandt und so ausgebildet ist, dass dieser eine eingearbeitete Rändelung (15c ) aufweist. - Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 1, wobei der äußere Umfangsabschnitt des Jochs mit einer eingearbeiteten Nut (
15b ) versehen ist, um zumindest eine sich in Längsrichtung erstreckende Nut auf dem äußeren Umfangsabschnitt auszubilden. - Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 1, wobei das Joch ein vorderes Joch (
14 ) und ein hinteres Joch (15 ) hat. - Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 1, das eine nicht-magnetische Kolbenstange hat, die mit dem Tauchkolben einstückig verbunden ist, um sich mit dem Tauchkolben zu bewegen.
- Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 4, das ein an einem Ende der Ummantelung positioniertes Schieberventil hat, wobei das Schieberventil (
30 ) einen Schieber hat, der bei Bewegung der Kolbenstange mit der Kolbenstange in Eingriff bringbar ist.
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