DE10055981C2 - Elektrische Abtastanordnung, Schleifer für eine solche Abtastanordnung sowie Verwendung einer solchen Abtastanordnung - Google Patents
Elektrische Abtastanordnung, Schleifer für eine solche Abtastanordnung sowie Verwendung einer solchen AbtastanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Abtastanordnung bestehend aus
zumindest einem Schleifer und einer jedem Schleifer zugeordneten elek
trisch leitenden Schleifbahn, wobei jeder Schleifer mit seinem einen Ende
in einer Halterung gehalten ist und sich durch einen elastischen Federab
schnitt von seiner Halterung beabstandet auf einer Schleifbahn abstützt
und wobei die Schleifbahn und der zumindest eine Schleifer relativ zuein
ander bewegbar sind. Ferner betrifft die Erfindung einen Schleifer für eine
elektrische Abtastanordnung bestehend aus zumindest einem Schleifer
und einer jedem Schleifer zugeordneten elektrisch leitenden Schleifbahn,
wobei jeder Schleifer mit seinem einen Ende in einer Halterung gehalten
ist und sich durch einen elastischen Federabschnitt von seiner Halterung
beabstandet auf einer Schleifbahn abstützt und wobei die Schleifbahn und
der zumindest eine Schleifer relativ zueinander bewegbar sind. Gegen
stand der Erfindung ist ferner eine bevorzugte Verwendung einer solchen
Abtastanordnung.
Elektrische Abtastanordnungen der oben bezeichneten Art werden bei
spielsweise eingesetzt, um Drehwinkel zu erfassen. Bei einem solchen
Drehwinkelsensor bildet eine Scheibe mit den notwendigen Schleifbahnen
den Stator. Die Schleifbahnen sind als konzentrische Ringe zueinander
mit Abstand angeordnet, wobei zumindest eine der Schleifbahnen eine
Widerstandsbahn ist und zumindest eine weitere Schleifbahn eine Mas
sebahn darstellt. An die Drehbewegung des drehbaren Elementes gekop
pelt sind ein oder mehrere Schleifer, die sich mir ihrem freien Ende auf
der Oberseite jeweils einer Schleifbahn abstützen. Ein solcher Drehwin
kelsensor arbeitet nach Art eines Potentiometers.
Die Schleifer eines solchen Drehwinkelsensors sind mit ihrem einen Ende
in einer ortsfest zu dem Rotor angeordneten Halterung gehalten. Das an
dere Ende der Schleifer stützt sich auf der Oberseite jeweils einer Schleif
bahn ab. Zwischen dem Abstützabschnitt des Schleifers und seiner Halte
rung ist ein elastischer Federabschnitt ausgebildet, durch den der Ab
stützabschnitt des Schleifers unter die notwendige Vorspannung gestellt
wird. Um Unebenheiten auf der Schleifbahn auszugleichen, ist dieser Ab
schnitt elastisch federnd. Derartige Schleifer können als Blechstreifen
oder auch als Vieldrahtschleifer ausgebildet sein.
Eingesetzt werden derartige Drehwinkelsensoren beispielsweise als Teil
einer Lenkwinkelsensoreinrichtung in einem Kraftfahrzeug. Aufgrund der
langen Toleranzkette bei einem solchen Drehwinkelsensor, insbesondere
wenn dieser als Lenkwinkelsensor eingesetzt ist, müssen die eingesetzten
Schleifer eine bestimmte Länge aufweisen. Der Kontaktabschnitt, mit dem
sich ein solcher Schleifer auf der Oberseite der ihm zugeordneten Schleif
bahn abstützt, ist als Abwinklung zu dem Federabschnitt ausgebildet, so
daß der Schleifer sich mit seiner Stirnseite auf der Oberfläche der Schleif
bahn abstützt. Um eine fehlerfreie Abtastung zu gewährleisten, werden in
einem solchen Anwendungsfall Vieldrahtschleifer - ausgebildet nach Art
einer Bürste - eingesetzt. Eine Drehbewegung des Rotors mit seinen
Schleifern relativ zu den statorseitigen Schleifbahnen hat jedoch ein krat
zendes Abtastgeräusch zur Folge, was insbesondere bei einem Einsatz
eines solchen Drehwinkelsensors als Lenkwinkelsensor in einem Kraft
fahrzeug unerwünscht ist, da dieses kratzende Geräusch im Innenraum
des Kraftfahrzeuges hörbar ist.
Bekannt ist ein solcher Drehwinkelsensor beispielsweise aus der DE 196 49 906 C2.
Bekannt ist ferner die DE 33 40 635 C2. Diese offenbart eine Abgreiffvor
richtung für Dreh- und Linearpotentiometer. Bei dieser Vorrichtung werden
Gleitklötzchen eingesetzt, die neben den Schleifern die abzutastende
Oberfläche kontaktieren. Die Gleitklötzchen sind aus einem elektrisch
nicht leitenden Material, beispielsweise Kunststoff, hergestellt. Durch die
se Maßnahme sind zwei voneinander unabhängige Federsysteme einge
setzt. Diese sind dabei wirkungsgemäß in Reihe geschaltet, wobei die
Wirkungen des einen Federsystems sich gegenüber dem anderen Feder
system, welches sich ausschließlich mit Problemen des eigentlichen
Schleiferkontaktbereichs beschäftigt, blockiert sind und somit auf das
zweite Federsystem nicht durchschlagen. Daher läßt sich besonders exakt
die Federkraft einstellen, mit der der Schleifer auf der abzutastenden
Oberfläche aufliegt.
DE 39 11 100 A1 beschreibt eine weitere Abtastvorrichtung. Bei dieser
Vorrichtung sind die eingesetzten Schleifer mit Blei oder einer Bleilegie
rung über ihre gesamte Länge mit Ausnahme eines vorderen Kontaktab
schnittes beschichtet. Die Beschichtung bzw. Ummanteilung des Schlei
fers mit Blei oder einer Bleilegierung dient dem Zweck, dass durch das
unedle Blei eine Passivierung der katalytische Wirkung der Edelmetalle
Platin, Gold oder Palladium herbeigeführt ist, welche Edelmetalle Be
standteil einer Legierung sind, aus denen ein solcher Schleifer üblicher
weise hergestellt ist. Mit dieser Passivierung soll ein Absatz von auf der
abzutastenden Leiterbahn angesammelten Materials verhindert bzw. re
duziert werden, so dass insgesamt weniger Übergangsflächen vorhanden
sind.
Aus Elektronik 7/31.3.1989, S. 76-83 ist bekannt, die Lebensdauer von
Schleifern dadurch zu erhöhen, dass deren Schwingungsverhalten ge
dämpft wird. Realisiert wird dies beispielsweise durch eine Bedampfung
der Einzelfinger eines Schleifers mit Elastomeren hoher inneren Dämp
fung. Eine solche Schwingungsdämpfung der Schleiferfinger führt zu einer
Reduzierung der Amplitude der in einen Schleifer induzierten Schwingun
gen. Somit wird die Intensität der Schwingung reduziert.
Auch bei diesen vorbekannten Vorrichtungen wird beim Abtasten der
Schleiferbahnen durch die Schleifer ein kratzenden Abtastgeräusch pro
duziert, was insbesondere bei Einsatz einer solchen Vorrichtung im Rah
men eines Lenkwinkelsensors in einem Kraftfahrzeug unerwünscht ist.
Hinweise, in welcher Art und Weise eine Reduzierung oder Verhinderung
dieser als unangenehm empfundenen kratzenden Abtastgeräusche zu
begegnen sein, sind diesen Dokumenten nicht entnehmbar.
Ausgehend von dem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung
daher die Aufgabe zugrunde, zum einen eine elektrische Abtastanordnung
der eingangs genannten Art dergestalt weiterzubilden, daß bei einem Be
trieb der Abtastanordnung das sich beim Stand der Technik einstellende
kratzende Geräusch zumindest weitestgehend vermieden ist. Ferner liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schleifer für eine eingangs
genannte elektrische Abtastanordnung bereitzustellen, bei dessen Einsatz
die beim Stand der Technik als unangenehm empfundene Geräuschent
wicklung minimiert ist.
Erfindungsgemäß wird die erstgenannte Aufgabe dadurch gelöst, daß der
zumindest eine Schleifer in seinem vorderen Bereich des Federabschnit
tes nahe seiner Abstützung auf der Schleifbahn ein eine Resonanzver
schiebung verursachendes Gewicht trägt.
Die zweitgenannte Aufgabe wird gelöst durch einen Schleifer mit den
Merkmalen des Anspruchs 9.
Bei der erfindungsgemäßen Abtastanordnung ist ebenso wie bei dem er
findungsgemäßen Schleifer vorgesehen, daß innerhalb des Federab
schnittes eines Schleifers ein eine Resonanzverschiebung verursachen
des Gewicht angeordnet ist. Eine zusätzliche Gewichtsbelastung dieser
Art, die beispielsweise dadurch realisiert sein kann, daß auf der Oberseite
eines solchen Schleifers im vorderen Bereich des Federabschnittes und
somit in der Nähe des Kontaktabschnittes ein Metallklötzchen angeordnet,
beispielsweise angeschweißt ist. Aus Gründen der Verbindungstechnik ist
es zweckmäßig, wenn das Material des Schleifers identisch mit dem des
für die zusätzliche Gewichtsbelastung eingesetzten Metallklötzchens ist.
Die zusätzliche Masse in dem vorderen Bereich des Federabschnittes
wirkt jedoch nicht nur schwingungsdämpfend sondern ebenfalls reso
nanzverschiebend. Die Folge ist, daß bei einer Betätigung einer solchen
Abtastanordnung zwar eine Geräuschentwicklung nicht vollständig elimi
niert sein muß, daß diese jedoch aufgrund der eintretenden Resonanz
verschiebung nicht mehr als unangenehmen kratzend, sondern allenfalls
als weich schleifend empfunden wird. Durch die gleichzeitige Ge
räuschdämpfung ist die Lautstärke des Schleifgeräusches ebenfalls ge
ringer als bei dem vorbekannten Stand der Technik. Bei einem Einsatz
einer solchen elektrischen Abtastanordnung als Lenkwinkelsensor in ei
nem Kraftfahrzeug ist aufgrund des die Abtastanordnung umgebenden
Gehäuses ein Betätigungsgeräusch im Innenraum des Kraftfahrzeuges
nicht mehr wahrnehmbar.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist neben der Anordnung eines sol
chen, eine Resonanzverschiebung verursachenden Gewichtes in dem
Federabschnitt eines Schleifers zwischen diesem Gewicht und der Halte
rung zumindest ein Dämpfungselement angeordnet, welches zweckmäßigerweise
aus einem nachgiebigen Material hergestellt ist. Ein solches
Dämpfungselement kann beispielsweise aus einem weichen thermoplasti
schem Polymer hergestellt sein. Eine besonders gute Schwingungs
dämpfung wird mit einem solchen Dämpfungselement erzielt, wenn das
Dämpfungselement aus einem oberen und einem unteren Teilelement
besteht, wobei das untere Teilelement unterhalb des Federabschnittes
und das obere Teilelement oberhalb des Federabschnittes angeordnet
sind und diese beiden Teilelemente durch einen den Schleifer durchque
renden Verbindungszapfen miteinander verbunden sind. Dabei wird vor
ausgesetzt, das obere Teilelement auf der oberen Oberfläche und das
untere Teilelement mit seiner oberen Seite an der Unterseite des Schlei
fers anliegen.
Die sich bei dem Gegenstand der Erfindung einstellenden Vorteile erge
ben sich sowohl bei Schleifern, die aus einem Blechstreifen als auch bei
solchen Schleifern die als Mehrfinger- oder Vieldrahtschleifer ausgebildet
sind.
Nachfolgend wird der Gegenstand der Erfindung anhand eines Ausfüh
rungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: Eine schematisierte dreidimensionale Ansicht einer elektri
schen Abtastanordnung eines Lenkwinkelsensors eines
Kraftfahrzeuges und
Fig. 2: Eine zum Teil geschnittene Seitenansicht der Abtastanord
nung der Fig. 1.
Ein im übrigen nicht näher dargestellter Lenkwinkelsensor eines Kraftfahr
zeuges umfaßt eine elektrische Abtastanordnung 1 bestehend im wesent
lichen aus drei auf einer als Stator der Abtastanordnung 1 dienenden
Scheibe 2 aufgebrachten Schleifbahnen S1-S3, die ringförmig und mit
Abstand zueinander angeordnet sind sowie mehreren, rotorseitig ange
ordneten Vieldrahtschleifern, von denen in Fig. 2 zwei Vieldrahtschleifer
V1, V2 erkennbar sind. Die Vieldrahtschleifer V1, V2 sind nebeneinander
befindlich angeordnet und rotorseitig in einer Halterung 3 gehalten. Der
Vieldrahtschleifer V2 stützt sich auf der mittleren Schleifbahn S2, die als
Widerstandsbahn ausgebildet ist, und der Vieldrahtschleifer V1 auf der
äußeren, als Masse dienenden Schleifbahn S1 ab.
In einem Winkel von 90° versetzt zu der in den Figuren gezeigten Ab
tastanordnung 1 ist eine weitere Abtastanordnung angeordnet, die entwe
der zur Erzielung einer gewissen Informationsredundanz vorgesehen ist
oder als komplementäre Abtastanordnung dient. Bei dieser kontaktiert ein
Vieldrahtschleifer ebenfalls die als Widerstandsbahn ausgebildete
Schleifbahn S2 und ein weiterer Vieldrahtschleifer die innere, als Masse
ausgebildete Schleifbahn S3.
Die Vieldrahtschleifer V1, V2 sind mit ihrer Halterung 3 an die Drehbewe
gung der Lenksäule gekoppelt. Daher dienen die Vieldrahtschleifer V1, V2
zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen zwei Schleifbah
nen S1, S2, um auf diese Weise eine Information über die Winkelstellung
der beiden Vieldrahtschleifer V1, V2 bzw. dem gesamten Rotor bzw. dem
Lenkrad zu erlangen.
Der Vieldrahtschleifer V1 - entsprechendes gilt für den Vieldrahtschleifer
V2 - ist mit seinem hinteren Ende 4 in dem Halter 3 befestigt. An dieses
Ende grenzt ein nicht unterstützter und daher frei federnder elastischer
Federabschnitt 5. Das freie Ende des Vieldrahtschleifers V1 ist gebildet
durch den eigentlichen Kontaktabschnitt 6, der durch eine Abwinklung
gebildet ist. Infolge der Abwinklung stützt sich der Vieldrahtschleifer V1 mit
seiner vorderen Stirnseite auf der Oberfläche der Schleifbahn S1 ab.
In dem dem Kontaktabschnitt 6 naheliegenden Bereich des Federab
schnittes 5 trägt der Vieldrahtschleifer V1 oberseitig ein Metallklötzchen K1
zur Gewichtsbelastung des Vieldrahtschleifers V1. Durch die Gewichtsbe
lastung des Vieldrahtschleifers V1 in der in den Figuren gezeigten Ausge
staltung erfolgt eine Resonanzverschiebung des Vieldrahtschleifers V1 in
einen Frequenzbereich, der nicht als unangenehm empfunden wird.
In dem zwischen dem Metallklötzchen K1 und der Halterung 3 liegenden
Bereich des Federabschnittes 5 ist ein Dämpfungselement 7 aus einem
weichen thermoplastischen Polymer an dem Federabschnitt 5 befestigt.
Das Dämpfungselement 7 umfaßt ein unteres Teil 8 und ein oberes Teil 9,
die miteinander durch einen Verbindungszapfen, den Federabschnitt 5
durchgreifend miteinander verbunden sind. Das Dämpfungselement 7 ist
im Wege einer Umspritzung angefertigt worden, wobei die Unterseite des
oberen Teils 9 auf der Oberseite des Federabschnittes 5 und die Ober
seite des unteren Teils 8 an der Unterseite des Federabschnittes 5 auf-
bzw. anliegt. Durch das Dämpfungselement 7 erfolgt eine zusätzliche
Schwingungsdämpfung, wodurch eine weitere Reduzierung der Betriebs
lautstärke der Abtastanordnung 1 bewirkt wird.
In den mittleren und hinteren Bereich des Federabschnittes 5 sind die
beiden Vieldrahtschleifer V1, V2 zusammengefaßt, wobei vorgesehen ist,
daß im Bereich der Metallklötzchen K1, K2 die Vieldrahtschleifer V1, V2
noch voneinander getrennt sind. Die Vieldrahtschleifer V1, V2 bilden somit
die vorderen Enden einer Gabel aus, die gemeinsam in dem Halter 3 be
festigt ist. Das Dämpfungselement 7 ist in einem Bereich des Federab
schnittes 5 angeordnet, in dem die beiden Federschleifer V1, V2 bereits
zusammengefaßt sind.
Die zu Fig. 1 beschriebene Anordnung ist nochmals in der Seitenansicht
der Fig. 2 erkennbar. Insbesondere aus dieser Darstellung wird auch die
Formgebung der Vieldrahtschleifer V1, V2 bezogen auf ihre Längserstrec
kung deutlich, wobei im mittleren Bereich des Federabschnittes zwischen
den Metallklötzchen K1, K2 und dem Dämpfungselement 7 ein Knick 10
vorgesehen ist und die an den Knick 10 grenzenden Abschnitte eine ge
wisse Muldenform in der Seitenansicht zu eigen haben. Der Knick 10 hat
Einfluß auf das Schwingungsverhalten der Vieldrahtschleifer V1, V2 und
dient zur Optimierung des Geräuschverhaltens.
Ein solcher in den Figuren beschriebener Schleifer kann auch für andere
elektrische Abtastanordnungen eingesetzt werden, insbesondere dann,
wenn es darauf ankommt, unerwünschte Betriebsgeräusche zu vermei
den.
1
Abtastanordnung
2
Scheibe
3
Halterung
4
hinteres Ende
5
Federabschnitt
6
Kontaktabschnitt
7
Dämpfungselement
8
unterer Teil des Dämpfungselementes
9
oberer Teil des Dämpfungselementes
10
Knick
K1
K1
, K2
Metallklötzchen
S1
S1
-S3
Schleifbahn
V1
V1
, V2
Vieldrahtschleifer
Claims (17)
1. Elektrische Abtastanordnung bestehend aus zumindest einem
Schleifer (V1, V2) und einer jedem Schleifer (V1, V2) zugeordneten
elektrisch leitenden Schleifbahn (S1-S3), wobei jeder Schleifer (V1,
V2) mit seinem einen Ende in einer Halterung (3) gehalten ist und
sich durch einen elastischen Federabschnitt von seiner Halterung
beabstandet auf einer Schleifbahn (S1-S3) abstützt und wobei die
Schleifbahn (S1-S3) und der zumindest eine Schleifer (V1, V2) relativ
zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
zumindest eine Schleifer (V1, V2) in seinem vorderen Bereich des
Federabschnittes (5) nahe seiner Abstützung auf der Schleifbahn
(S1-S3) ein eine Resonanzverschiebung verursachendes Gewicht
(K1, K2) trägt.
2. Abtastanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Gewicht ein oder mehrere Metallklötzchen (K1, K2) vorgesehen
sind.
3. Abtastanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Gewicht (K1, K2) oberseitig auf dem zumindest einen
Schleifer (V1, V2) angeordnet ist.
4. Abtastanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Federabschnitt (5) neben dem eine Reso
nanzverschiebung verursachenden Gewicht (K1, K2) ein oder meh
rere Dämpfungselemente (7) trägt.
5. Abtastanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dämpfungselement (7) ein sich über eine gewisse Längser
streckung des Federabschnittes (5) erstreckender Körper ist, von
dem zumindest seine Endabschnitte auf der Oberfläche des Fe
derabschnittes (5) anliegen.
6. Abtastanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß das zumindest eine Dämpfungselement (7) aus einem
unteren und einem oberen Element (8 bzw. 9) besteht, die durch
einen den Federabschnitt (5) durchquernden Verbindungzapfen
miteinander verbunden sind.
7. Abtastanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dämpfungselement (7) aus einem weichen thermoplastischen
Polymer besteht.
8. Abtastanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zumindest eine Schleifer (V1, V2) ein Viel
drahtschleifer ist.
9. Schleifer für eine elektrische Abtastanordnung bestehend aus zu
mindest einem Schleifer (V1, V2) und einer jedem Schleifer (V1, V2)
zugeordneten elektrisch leitenden Schleifbahn (S1-S3), wobei jeder
Schleifer (V1, V2) mit seinem einen Ende in einer Halterung gehalten
ist und sich durch einen elastischen Federabschnitt von seiner
Halterung beabstandet auf einer Schleifbahn (S1-S3) abstützt und
wobei die Schleifbahn (S1-S3) und der zumindest eine Schleifer
(V1, V2) relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeich
net, daß der Schleifer (V1, V2) in seinem vorderen Bereich des Fe
derabschnittes (5) nahe seiner Abstützung auf der Schleifbahn (S1-
S3) ein eine Resonanzverschiebung verursachendes Gewicht (K1,
K2) trägt.
10. Schleifer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als
Gewicht (K1, K2) ein oder mehrere Metallklötzchen vorgesehen
sind.
11. Schleifer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gewicht (K1, K2) oberseitig auf dem Schleifer (V1, V2) angeord
net ist.
12. Schleifer nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Federabschnitt (K) neben dem eine Resonanz
verschiebung verursachenden Gewicht (5) ein oder mehrere
Dämpfungselemente trägt.
13. Schleifer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dämpfungselement ein sich über eine gewisse Längserstreckung
des Federabschnittes (K) erstreckender Körper ist, von dem zu
mindest seine Endabschnitte auf der Oberfläche des Federab
schnittes (K) anliegen.
14. Schleifer nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das zumindest eine Dämpfungselement aus einem unteren
und einem oberen Element besteht, die durch einen den Schleifer
(V1, V2) durchquernden Verbindungszapfen miteinander verbunden
sind.
15. Schleifer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dämpfungselement aus einem weichen thermoplastischen Polymer
besteht.
16. Schleifer nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zumindest eine Schleifer (V1, V2) ein Vieldraht
schleifer ist.
17. Verwendung einer Abtastanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese Teil einer Lenkwinkel
sensoreinrichtung eines Kraftfahrzeuges ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000155981 DE10055981C2 (de) | 2000-11-11 | 2000-11-11 | Elektrische Abtastanordnung, Schleifer für eine solche Abtastanordnung sowie Verwendung einer solchen Abtastanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000155981 DE10055981C2 (de) | 2000-11-11 | 2000-11-11 | Elektrische Abtastanordnung, Schleifer für eine solche Abtastanordnung sowie Verwendung einer solchen Abtastanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE10055981A1 DE10055981A1 (de) | 2002-05-29 |
DE10055981C2 true DE10055981C2 (de) | 2003-06-12 |
Family
ID=7662976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000155981 Expired - Fee Related DE10055981C2 (de) | 2000-11-11 | 2000-11-11 | Elektrische Abtastanordnung, Schleifer für eine solche Abtastanordnung sowie Verwendung einer solchen Abtastanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10055981C2 (de) |
Citations (3)
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---|---|---|---|---|
DE3340635C2 (de) * | 1983-11-10 | 1989-02-23 | Novotechnik Gmbh Messwertaufnehmer, 7302 Ostfildern, De | |
DE3911100A1 (de) * | 1989-04-06 | 1990-10-18 | Siedle Horst Kg | Vorrichtung zur (bewegten) elektrischen kontaktgabe |
DE19649906C2 (de) * | 1996-12-02 | 1999-05-12 | Kostal Leopold Gmbh & Co Kg | Sensor zur Erfassung von Drehwinkeln |
-
2000
- 2000-11-11 DE DE2000155981 patent/DE10055981C2/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10055981A1 (de) | 2002-05-29 |
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