DE10055981C2 - Elektrische Abtastanordnung, Schleifer für eine solche Abtastanordnung sowie Verwendung einer solchen Abtastanordnung - Google Patents

Elektrische Abtastanordnung, Schleifer für eine solche Abtastanordnung sowie Verwendung einer solchen Abtastanordnung

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Abtastanordnung bestehend aus zumindest einem Schleifer und einer jedem Schleifer zugeordneten elek­ trisch leitenden Schleifbahn, wobei jeder Schleifer mit seinem einen Ende in einer Halterung gehalten ist und sich durch einen elastischen Federab­ schnitt von seiner Halterung beabstandet auf einer Schleifbahn abstützt und wobei die Schleifbahn und der zumindest eine Schleifer relativ zuein­ ander bewegbar sind. Ferner betrifft die Erfindung einen Schleifer für eine elektrische Abtastanordnung bestehend aus zumindest einem Schleifer und einer jedem Schleifer zugeordneten elektrisch leitenden Schleifbahn, wobei jeder Schleifer mit seinem einen Ende in einer Halterung gehalten ist und sich durch einen elastischen Federabschnitt von seiner Halterung beabstandet auf einer Schleifbahn abstützt und wobei die Schleifbahn und der zumindest eine Schleifer relativ zueinander bewegbar sind. Gegen­ stand der Erfindung ist ferner eine bevorzugte Verwendung einer solchen Abtastanordnung.
Elektrische Abtastanordnungen der oben bezeichneten Art werden bei­ spielsweise eingesetzt, um Drehwinkel zu erfassen. Bei einem solchen Drehwinkelsensor bildet eine Scheibe mit den notwendigen Schleifbahnen den Stator. Die Schleifbahnen sind als konzentrische Ringe zueinander mit Abstand angeordnet, wobei zumindest eine der Schleifbahnen eine Widerstandsbahn ist und zumindest eine weitere Schleifbahn eine Mas­ sebahn darstellt. An die Drehbewegung des drehbaren Elementes gekop­ pelt sind ein oder mehrere Schleifer, die sich mir ihrem freien Ende auf der Oberseite jeweils einer Schleifbahn abstützen. Ein solcher Drehwin­ kelsensor arbeitet nach Art eines Potentiometers.
Die Schleifer eines solchen Drehwinkelsensors sind mit ihrem einen Ende in einer ortsfest zu dem Rotor angeordneten Halterung gehalten. Das an­ dere Ende der Schleifer stützt sich auf der Oberseite jeweils einer Schleif­ bahn ab. Zwischen dem Abstützabschnitt des Schleifers und seiner Halte­ rung ist ein elastischer Federabschnitt ausgebildet, durch den der Ab­ stützabschnitt des Schleifers unter die notwendige Vorspannung gestellt wird. Um Unebenheiten auf der Schleifbahn auszugleichen, ist dieser Ab­ schnitt elastisch federnd. Derartige Schleifer können als Blechstreifen oder auch als Vieldrahtschleifer ausgebildet sein.
Eingesetzt werden derartige Drehwinkelsensoren beispielsweise als Teil einer Lenkwinkelsensoreinrichtung in einem Kraftfahrzeug. Aufgrund der langen Toleranzkette bei einem solchen Drehwinkelsensor, insbesondere wenn dieser als Lenkwinkelsensor eingesetzt ist, müssen die eingesetzten Schleifer eine bestimmte Länge aufweisen. Der Kontaktabschnitt, mit dem sich ein solcher Schleifer auf der Oberseite der ihm zugeordneten Schleif­ bahn abstützt, ist als Abwinklung zu dem Federabschnitt ausgebildet, so daß der Schleifer sich mit seiner Stirnseite auf der Oberfläche der Schleif­ bahn abstützt. Um eine fehlerfreie Abtastung zu gewährleisten, werden in einem solchen Anwendungsfall Vieldrahtschleifer - ausgebildet nach Art einer Bürste - eingesetzt. Eine Drehbewegung des Rotors mit seinen Schleifern relativ zu den statorseitigen Schleifbahnen hat jedoch ein krat­ zendes Abtastgeräusch zur Folge, was insbesondere bei einem Einsatz eines solchen Drehwinkelsensors als Lenkwinkelsensor in einem Kraft­ fahrzeug unerwünscht ist, da dieses kratzende Geräusch im Innenraum des Kraftfahrzeuges hörbar ist.
Bekannt ist ein solcher Drehwinkelsensor beispielsweise aus der DE 196 49 906 C2.
Bekannt ist ferner die DE 33 40 635 C2. Diese offenbart eine Abgreiffvor­ richtung für Dreh- und Linearpotentiometer. Bei dieser Vorrichtung werden Gleitklötzchen eingesetzt, die neben den Schleifern die abzutastende Oberfläche kontaktieren. Die Gleitklötzchen sind aus einem elektrisch nicht leitenden Material, beispielsweise Kunststoff, hergestellt. Durch die­ se Maßnahme sind zwei voneinander unabhängige Federsysteme einge­ setzt. Diese sind dabei wirkungsgemäß in Reihe geschaltet, wobei die Wirkungen des einen Federsystems sich gegenüber dem anderen Feder­ system, welches sich ausschließlich mit Problemen des eigentlichen Schleiferkontaktbereichs beschäftigt, blockiert sind und somit auf das zweite Federsystem nicht durchschlagen. Daher läßt sich besonders exakt die Federkraft einstellen, mit der der Schleifer auf der abzutastenden Oberfläche aufliegt.
DE 39 11 100 A1 beschreibt eine weitere Abtastvorrichtung. Bei dieser Vorrichtung sind die eingesetzten Schleifer mit Blei oder einer Bleilegie­ rung über ihre gesamte Länge mit Ausnahme eines vorderen Kontaktab­ schnittes beschichtet. Die Beschichtung bzw. Ummanteilung des Schlei­ fers mit Blei oder einer Bleilegierung dient dem Zweck, dass durch das unedle Blei eine Passivierung der katalytische Wirkung der Edelmetalle Platin, Gold oder Palladium herbeigeführt ist, welche Edelmetalle Be­ standteil einer Legierung sind, aus denen ein solcher Schleifer üblicher­ weise hergestellt ist. Mit dieser Passivierung soll ein Absatz von auf der abzutastenden Leiterbahn angesammelten Materials verhindert bzw. re­ duziert werden, so dass insgesamt weniger Übergangsflächen vorhanden sind.
Aus Elektronik 7/31.3.1989, S. 76-83 ist bekannt, die Lebensdauer von Schleifern dadurch zu erhöhen, dass deren Schwingungsverhalten ge­ dämpft wird. Realisiert wird dies beispielsweise durch eine Bedampfung der Einzelfinger eines Schleifers mit Elastomeren hoher inneren Dämp­ fung. Eine solche Schwingungsdämpfung der Schleiferfinger führt zu einer Reduzierung der Amplitude der in einen Schleifer induzierten Schwingun­ gen. Somit wird die Intensität der Schwingung reduziert.
Auch bei diesen vorbekannten Vorrichtungen wird beim Abtasten der Schleiferbahnen durch die Schleifer ein kratzenden Abtastgeräusch pro­ duziert, was insbesondere bei Einsatz einer solchen Vorrichtung im Rah­ men eines Lenkwinkelsensors in einem Kraftfahrzeug unerwünscht ist. Hinweise, in welcher Art und Weise eine Reduzierung oder Verhinderung dieser als unangenehm empfundenen kratzenden Abtastgeräusche zu begegnen sein, sind diesen Dokumenten nicht entnehmbar.
Ausgehend von dem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, zum einen eine elektrische Abtastanordnung der eingangs genannten Art dergestalt weiterzubilden, daß bei einem Be­ trieb der Abtastanordnung das sich beim Stand der Technik einstellende kratzende Geräusch zumindest weitestgehend vermieden ist. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schleifer für eine eingangs genannte elektrische Abtastanordnung bereitzustellen, bei dessen Einsatz die beim Stand der Technik als unangenehm empfundene Geräuschent­ wicklung minimiert ist.
Erfindungsgemäß wird die erstgenannte Aufgabe dadurch gelöst, daß der zumindest eine Schleifer in seinem vorderen Bereich des Federabschnit­ tes nahe seiner Abstützung auf der Schleifbahn ein eine Resonanzver­ schiebung verursachendes Gewicht trägt.
Die zweitgenannte Aufgabe wird gelöst durch einen Schleifer mit den Merkmalen des Anspruchs 9.
Bei der erfindungsgemäßen Abtastanordnung ist ebenso wie bei dem er­ findungsgemäßen Schleifer vorgesehen, daß innerhalb des Federab­ schnittes eines Schleifers ein eine Resonanzverschiebung verursachen­ des Gewicht angeordnet ist. Eine zusätzliche Gewichtsbelastung dieser Art, die beispielsweise dadurch realisiert sein kann, daß auf der Oberseite eines solchen Schleifers im vorderen Bereich des Federabschnittes und somit in der Nähe des Kontaktabschnittes ein Metallklötzchen angeordnet, beispielsweise angeschweißt ist. Aus Gründen der Verbindungstechnik ist es zweckmäßig, wenn das Material des Schleifers identisch mit dem des für die zusätzliche Gewichtsbelastung eingesetzten Metallklötzchens ist. Die zusätzliche Masse in dem vorderen Bereich des Federabschnittes wirkt jedoch nicht nur schwingungsdämpfend sondern ebenfalls reso­ nanzverschiebend. Die Folge ist, daß bei einer Betätigung einer solchen Abtastanordnung zwar eine Geräuschentwicklung nicht vollständig elimi­ niert sein muß, daß diese jedoch aufgrund der eintretenden Resonanz­ verschiebung nicht mehr als unangenehmen kratzend, sondern allenfalls als weich schleifend empfunden wird. Durch die gleichzeitige Ge­ räuschdämpfung ist die Lautstärke des Schleifgeräusches ebenfalls ge­ ringer als bei dem vorbekannten Stand der Technik. Bei einem Einsatz einer solchen elektrischen Abtastanordnung als Lenkwinkelsensor in ei­ nem Kraftfahrzeug ist aufgrund des die Abtastanordnung umgebenden Gehäuses ein Betätigungsgeräusch im Innenraum des Kraftfahrzeuges nicht mehr wahrnehmbar.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist neben der Anordnung eines sol­ chen, eine Resonanzverschiebung verursachenden Gewichtes in dem Federabschnitt eines Schleifers zwischen diesem Gewicht und der Halte­ rung zumindest ein Dämpfungselement angeordnet, welches zweckmäßigerweise aus einem nachgiebigen Material hergestellt ist. Ein solches Dämpfungselement kann beispielsweise aus einem weichen thermoplasti­ schem Polymer hergestellt sein. Eine besonders gute Schwingungs­ dämpfung wird mit einem solchen Dämpfungselement erzielt, wenn das Dämpfungselement aus einem oberen und einem unteren Teilelement besteht, wobei das untere Teilelement unterhalb des Federabschnittes und das obere Teilelement oberhalb des Federabschnittes angeordnet sind und diese beiden Teilelemente durch einen den Schleifer durchque­ renden Verbindungszapfen miteinander verbunden sind. Dabei wird vor­ ausgesetzt, das obere Teilelement auf der oberen Oberfläche und das untere Teilelement mit seiner oberen Seite an der Unterseite des Schlei­ fers anliegen.
Die sich bei dem Gegenstand der Erfindung einstellenden Vorteile erge­ ben sich sowohl bei Schleifern, die aus einem Blechstreifen als auch bei solchen Schleifern die als Mehrfinger- oder Vieldrahtschleifer ausgebildet sind.
Nachfolgend wird der Gegenstand der Erfindung anhand eines Ausfüh­ rungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: Eine schematisierte dreidimensionale Ansicht einer elektri­ schen Abtastanordnung eines Lenkwinkelsensors eines Kraftfahrzeuges und
Fig. 2: Eine zum Teil geschnittene Seitenansicht der Abtastanord­ nung der Fig. 1.
Ein im übrigen nicht näher dargestellter Lenkwinkelsensor eines Kraftfahr­ zeuges umfaßt eine elektrische Abtastanordnung 1 bestehend im wesent­ lichen aus drei auf einer als Stator der Abtastanordnung 1 dienenden Scheibe 2 aufgebrachten Schleifbahnen S1-S3, die ringförmig und mit Abstand zueinander angeordnet sind sowie mehreren, rotorseitig ange­ ordneten Vieldrahtschleifern, von denen in Fig. 2 zwei Vieldrahtschleifer V1, V2 erkennbar sind. Die Vieldrahtschleifer V1, V2 sind nebeneinander befindlich angeordnet und rotorseitig in einer Halterung 3 gehalten. Der Vieldrahtschleifer V2 stützt sich auf der mittleren Schleifbahn S2, die als Widerstandsbahn ausgebildet ist, und der Vieldrahtschleifer V1 auf der äußeren, als Masse dienenden Schleifbahn S1 ab.
In einem Winkel von 90° versetzt zu der in den Figuren gezeigten Ab­ tastanordnung 1 ist eine weitere Abtastanordnung angeordnet, die entwe­ der zur Erzielung einer gewissen Informationsredundanz vorgesehen ist oder als komplementäre Abtastanordnung dient. Bei dieser kontaktiert ein Vieldrahtschleifer ebenfalls die als Widerstandsbahn ausgebildete Schleifbahn S2 und ein weiterer Vieldrahtschleifer die innere, als Masse ausgebildete Schleifbahn S3.
Die Vieldrahtschleifer V1, V2 sind mit ihrer Halterung 3 an die Drehbewe­ gung der Lenksäule gekoppelt. Daher dienen die Vieldrahtschleifer V1, V2 zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen zwei Schleifbah­ nen S1, S2, um auf diese Weise eine Information über die Winkelstellung der beiden Vieldrahtschleifer V1, V2 bzw. dem gesamten Rotor bzw. dem Lenkrad zu erlangen.
Der Vieldrahtschleifer V1 - entsprechendes gilt für den Vieldrahtschleifer V2 - ist mit seinem hinteren Ende 4 in dem Halter 3 befestigt. An dieses Ende grenzt ein nicht unterstützter und daher frei federnder elastischer Federabschnitt 5. Das freie Ende des Vieldrahtschleifers V1 ist gebildet durch den eigentlichen Kontaktabschnitt 6, der durch eine Abwinklung gebildet ist. Infolge der Abwinklung stützt sich der Vieldrahtschleifer V1 mit seiner vorderen Stirnseite auf der Oberfläche der Schleifbahn S1 ab.
In dem dem Kontaktabschnitt 6 naheliegenden Bereich des Federab­ schnittes 5 trägt der Vieldrahtschleifer V1 oberseitig ein Metallklötzchen K1 zur Gewichtsbelastung des Vieldrahtschleifers V1. Durch die Gewichtsbe­ lastung des Vieldrahtschleifers V1 in der in den Figuren gezeigten Ausge­ staltung erfolgt eine Resonanzverschiebung des Vieldrahtschleifers V1 in einen Frequenzbereich, der nicht als unangenehm empfunden wird.
In dem zwischen dem Metallklötzchen K1 und der Halterung 3 liegenden Bereich des Federabschnittes 5 ist ein Dämpfungselement 7 aus einem weichen thermoplastischen Polymer an dem Federabschnitt 5 befestigt. Das Dämpfungselement 7 umfaßt ein unteres Teil 8 und ein oberes Teil 9, die miteinander durch einen Verbindungszapfen, den Federabschnitt 5 durchgreifend miteinander verbunden sind. Das Dämpfungselement 7 ist im Wege einer Umspritzung angefertigt worden, wobei die Unterseite des oberen Teils 9 auf der Oberseite des Federabschnittes 5 und die Ober­ seite des unteren Teils 8 an der Unterseite des Federabschnittes 5 auf- bzw. anliegt. Durch das Dämpfungselement 7 erfolgt eine zusätzliche Schwingungsdämpfung, wodurch eine weitere Reduzierung der Betriebs­ lautstärke der Abtastanordnung 1 bewirkt wird.
In den mittleren und hinteren Bereich des Federabschnittes 5 sind die beiden Vieldrahtschleifer V1, V2 zusammengefaßt, wobei vorgesehen ist, daß im Bereich der Metallklötzchen K1, K2 die Vieldrahtschleifer V1, V2 noch voneinander getrennt sind. Die Vieldrahtschleifer V1, V2 bilden somit die vorderen Enden einer Gabel aus, die gemeinsam in dem Halter 3 be­ festigt ist. Das Dämpfungselement 7 ist in einem Bereich des Federab­ schnittes 5 angeordnet, in dem die beiden Federschleifer V1, V2 bereits zusammengefaßt sind.
Die zu Fig. 1 beschriebene Anordnung ist nochmals in der Seitenansicht der Fig. 2 erkennbar. Insbesondere aus dieser Darstellung wird auch die Formgebung der Vieldrahtschleifer V1, V2 bezogen auf ihre Längserstrec­ kung deutlich, wobei im mittleren Bereich des Federabschnittes zwischen den Metallklötzchen K1, K2 und dem Dämpfungselement 7 ein Knick 10 vorgesehen ist und die an den Knick 10 grenzenden Abschnitte eine ge­ wisse Muldenform in der Seitenansicht zu eigen haben. Der Knick 10 hat Einfluß auf das Schwingungsverhalten der Vieldrahtschleifer V1, V2 und dient zur Optimierung des Geräuschverhaltens.
Ein solcher in den Figuren beschriebener Schleifer kann auch für andere elektrische Abtastanordnungen eingesetzt werden, insbesondere dann, wenn es darauf ankommt, unerwünschte Betriebsgeräusche zu vermei­ den.
Bezugszeichenliste
1
Abtastanordnung
2
Scheibe
3
Halterung
4
hinteres Ende
5
Federabschnitt
6
Kontaktabschnitt
7
Dämpfungselement
8
unterer Teil des Dämpfungselementes
9
oberer Teil des Dämpfungselementes
10
Knick
K1
, K2
Metallklötzchen
S1
-S3
Schleifbahn
V1
, V2
Vieldrahtschleifer

Claims (17)

1. Elektrische Abtastanordnung bestehend aus zumindest einem Schleifer (V1, V2) und einer jedem Schleifer (V1, V2) zugeordneten elektrisch leitenden Schleifbahn (S1-S3), wobei jeder Schleifer (V1, V2) mit seinem einen Ende in einer Halterung (3) gehalten ist und sich durch einen elastischen Federabschnitt von seiner Halterung beabstandet auf einer Schleifbahn (S1-S3) abstützt und wobei die Schleifbahn (S1-S3) und der zumindest eine Schleifer (V1, V2) relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine Schleifer (V1, V2) in seinem vorderen Bereich des Federabschnittes (5) nahe seiner Abstützung auf der Schleifbahn (S1-S3) ein eine Resonanzverschiebung verursachendes Gewicht (K1, K2) trägt.
2. Abtastanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewicht ein oder mehrere Metallklötzchen (K1, K2) vorgesehen sind.
3. Abtastanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gewicht (K1, K2) oberseitig auf dem zumindest einen Schleifer (V1, V2) angeordnet ist.
4. Abtastanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Federabschnitt (5) neben dem eine Reso­ nanzverschiebung verursachenden Gewicht (K1, K2) ein oder meh­ rere Dämpfungselemente (7) trägt.
5. Abtastanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (7) ein sich über eine gewisse Längser­ streckung des Federabschnittes (5) erstreckender Körper ist, von dem zumindest seine Endabschnitte auf der Oberfläche des Fe­ derabschnittes (5) anliegen.
6. Abtastanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das zumindest eine Dämpfungselement (7) aus einem unteren und einem oberen Element (8 bzw. 9) besteht, die durch einen den Federabschnitt (5) durchquernden Verbindungzapfen miteinander verbunden sind.
7. Abtastanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (7) aus einem weichen thermoplastischen Polymer besteht.
8. Abtastanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der zumindest eine Schleifer (V1, V2) ein Viel­ drahtschleifer ist.
9. Schleifer für eine elektrische Abtastanordnung bestehend aus zu­ mindest einem Schleifer (V1, V2) und einer jedem Schleifer (V1, V2) zugeordneten elektrisch leitenden Schleifbahn (S1-S3), wobei jeder Schleifer (V1, V2) mit seinem einen Ende in einer Halterung gehalten ist und sich durch einen elastischen Federabschnitt von seiner Halterung beabstandet auf einer Schleifbahn (S1-S3) abstützt und wobei die Schleifbahn (S1-S3) und der zumindest eine Schleifer (V1, V2) relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schleifer (V1, V2) in seinem vorderen Bereich des Fe­ derabschnittes (5) nahe seiner Abstützung auf der Schleifbahn (S1-­ S3) ein eine Resonanzverschiebung verursachendes Gewicht (K1, K2) trägt.
10. Schleifer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewicht (K1, K2) ein oder mehrere Metallklötzchen vorgesehen sind.
11. Schleifer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (K1, K2) oberseitig auf dem Schleifer (V1, V2) angeord­ net ist.
12. Schleifer nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Federabschnitt (K) neben dem eine Resonanz­ verschiebung verursachenden Gewicht (5) ein oder mehrere Dämpfungselemente trägt.
13. Schleifer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement ein sich über eine gewisse Längserstreckung des Federabschnittes (K) erstreckender Körper ist, von dem zu­ mindest seine Endabschnitte auf der Oberfläche des Federab­ schnittes (K) anliegen.
14. Schleifer nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Dämpfungselement aus einem unteren und einem oberen Element besteht, die durch einen den Schleifer (V1, V2) durchquernden Verbindungszapfen miteinander verbunden sind.
15. Schleifer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement aus einem weichen thermoplastischen Polymer besteht.
16. Schleifer nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zumindest eine Schleifer (V1, V2) ein Vieldraht­ schleifer ist.
17. Verwendung einer Abtastanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese Teil einer Lenkwinkel­ sensoreinrichtung eines Kraftfahrzeuges ist.
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